Die Heilerin (offen für jeden der mag ;))

[Shalisay]

*Sie war eine von vielen, in der Welt der Menschen bekannt als die Gräfin, ihr Gemahl war ein Mensch, wie es hier zu Lande bei vielen Vampiren der Fall war. Es ging sehr oft um den Rang in der Gesellschaft den sie sich wahrlich hart erabeitet hatte. Diesen wiederlichen Herren um den Finger zu wickeln war nicht so einfach gewesen, da sich zuviele Vampire in seiner Nähe aufhielten konnte sie ihre Kräfte nicht nutzen. Doch dann vor ein paar Jahren machte er sie zu seiner Frau, es hätte alles perfekt sein können, wären da nicht diese Intriganten Weibsbilder gewesen die sie beneideten. Als er starb wurde sie in den Ruin getrieben, es war fast wie in der Zeit als Kain noch auf dieser Welt wandelte. Sie hatte Jahrzehnte mit einem Racheakt zugebracht, als sie von einem Mann hörte der grade seine Frau verloren hatte, faste sie einen Entschluss. Doch es sollte alles anders kommen, als sie sich in ein weißes Gewand gehüllt zu jenem aufmachte, wurde sie von etwas ergriffen. Ein Arm packte sie und schleuderte sie gegen eine Wand, was dann geschah, daran konnte sie sich nicht mehr errinnern. Ein Lichtblitz, das war alles. Sie erwachte in einem Waldstück welcher in völlige Dunkelheit gehüllt ward, sie sah sich um, durch ihre Kräfte war die Dunkelheit kein Hindernis für die Führerin ihres Clans. Dennoch wusste sie nicht wo sie war, es schien ein völlig anderer Ort zu sein als sie zu kennen vermochte. Sie sah auf ihre Kleidung, alles noch immer in Makelosem weiß, sie würde als Heilerin durchgehen so niemand ihrer Artgenossen sich hier herrum trieb. Fließend bewegte sie sich über den Waldboden, auf der Suche nach, ja nach was? Ein Haus um unterschlupf zu finden? Das war eine sehr gute Idee, wer würde eine Frau, noch dazu eine Heilerin im Regen stehen lassen? Ihr unschuldiges Gesicht und die makelose Haut, ebendso wie ihre Weinroten Haare die von einem Diadem verziert waren. Sacht lag ein lächeln auf ihren Lippen, vielleicht konnte sie sich auch einen Mann zu eigen machen, der sich auch ohne ihre Kräfte um den Finger wickeln ließ. Sie fürchtete die Gefühle nicht von denen die Menschen oft sprachen, sie hatte nie solch Gefühle gehegt. So steuerte sie ihren Weg durch den Wald Lichthafens auf der Suche nach Häusern und Bewohnern*

[Azula]

Einst das zarte, blasse Gesicht der Sonne zugewandt, schaudert nun ihr Blick ob des Lichtes und versunken im Abgrund der Dunkelheit zerbricht das Lächeln auf ihren blassen Lippen.

Zögernd tastet sie sich aus den düsteren Mauern, umgeben von lodernden Fackeln und eisiger Kälte.

Sacht lauscht sie den Worte die geflüstert werden...

Geh..Tochter der Nacht ob der Seele Auferstehung in ewiger Finsternis...geh Tochter der Nacht.. bis Mutter Sonne`s Lichterspiel..des Vater Monde`s Schattenwelt erneut erstrahlen lässt.

Ihre zarte Gestalt begibt sich hinaus in die ewige Nacht und ein Lächeln zeigt sich auf ihren Zügen, was auch immer diese Nacht verborgen hält oder wen sie auch immer zu ihr schickt, sie würde sich erfreuen.

Der Mond schickte seine leuchtenden Strahlen zu ihr und tauchte sie in ein sanftes Licht ein, für einen kleinen Moment.

[Shalisay]

Was ist das für ein merkwürdiger Ort? *fragte sie mehr sich selbst, wobei sie immer tiefer in den Wald geriet wie es auf sie wirkte. Menschen wo waren sie, wenn man sie brauchte? Auch das Gespür für das Untote schien verloren oder gab es jene hier nicht? Aber was war das? Irgendeine Aura die sie nicht zu identifizieren wusste, kam sie näher? Oder weit fort von hier? Ja sie kam näher, fast greifbar sie musste achtsam sein, denn sie wusste diese Welt war nicht die Ihre. Nicht jene von der sie stammte, dennoch sie konnte ihr Unschuldiges Antlitz nutzen um zu verbergen was sie war.

Sacht floßen ihre Finger durch ihr seidiges Haar als sie es zurück strich, einst hatte ein Tzimisce ihr diesen Leib Geschenkt, eine Nacht mit ihm war alles was er wollte. Sie hatte sie ihm gewehrt bevor sie ihm den Tod brachte, er war schließlich ein Zeuge ihrer Wandlung die ihr altes Ich in den Tod schickte. Sie spürte die Äste unter ihren Füßen knacken, fast lautlos und doch keine Spur ihres Weges war zu sehen, nur ihre Aura etwas das zu verbergen ihr nicht möglich ward. Sie näherte sich der anderen, ihr fremden Aura, ein Mensch? Ein Unsterblicher? Oder gar etwas anderes? Sie würde es bald sehen, sie war fast greifbar und sollte es sich um einen Menschen handeln hatte sie leichtes Spiel ihn zu täuschen. Bei einem Vampir war das eine ganz andere Sache, sie kannte die Rangfolge nicht, gab es auch hier einen Ventrue der die Domäne leitete? Sie wusste sie musste sich irgendwann vorstellen, aber das hatte Zeit und noch immer war nicht sicher ob es jene hier überhaupt gibt*

[Azula]

Silbrig schimmerte Mondlicht auf das blasse Antlitz und leicht wehte der Nachtwind durch ihr schwarzes Haar.

Ihr Gang war elegant und doch lief sie zügig durch das Unterholz,das von den Tiere gerne für einen Unterschlupf genutzt wurde.

Kurz hielt sie inne und lauschte in die Dunkelheit, knacken einiger Äste konnte man vernehmen und auch die Jagdrufe der Tiere,doch da war auch etwas anderes es kam näher und würde sich ihr sicher bald offenbaren.

Einst war sie Gemahlin und ihr Gemahl war von hohem Rang,doch hier auf der Insel war sie nur eine von vielen die sich behaupten mußte,um ein Teil einer Gemeinschaft zu werden oder aber ihre Ruhe zu haben und respektiert zu werden.

Sanft glitt ihre zarte Hand durch das leicht wehende Haar und ihre Mundwinkel deuteten ein Lächeln an.
Unweit hielten sich einige Gauner auf und sie hatte noch kein Mahl gehabt in dieser Nacht,doch erst würde sie heraus finden wollen,wer da noch rumschlich.

[Landru]

Als wenn es nur das Blut der Könige ist, welches zum regieren geboren wurde. Keinesfalls, jedes Blut eignete sich genauso gut oder schlecht dazu. Wer auch immer diese Frau war, welche scheinbar nach ihren Worten, dass Blut der Unholde in sich trug, vielleicht würde sie irgendwann finden was sie sucht. Obgleich sie fremd ist hier in dieses Landen, wird früher oder später ihre Anwesenheit sicher auffallen. Vielleicht früher als später? Im Wald traf sie sicher auf viele Wesenheiten, nicht nur jenen die wohlgesonnen waren. Landru selbst jedoch, befand sich nicht hier, sondern irgendwo im Nebel, wenn der Weg sie überhaupt dorthin führen wird. So wird man sehen wohin sie Füsse tragen.

[Shalisay]

*Sie war keine Tzimisce, noch eine Ventrue oder eine Toreador, sie war eine Tochter der Kakophonie und das würde sie auch nicht leugnen oder gar verbergen.Wer wäre nicht stolz, wenn die Stimme einem Türen öffnete auch wenn sie von Melodien begleitet wurde. Sie hatte in den Jahrhunderten gelernt vorsichtig zu sein und achtsam mit dem was sie konnte, wenn sie jemanden tötete dann nur wenn sie es nicht aufzuhalten wusste oder es nötig war. Immer tiefer führten sie ihre Schritte in den Wald, sie hielt inne als ein Nebelschleier sich vor ihren Augen aufbaute. Oder war er bereits dort gewesen? Sie hob die Hand leicht als würde es greifbar sein, aber nein es wirkte wie normaler Nebel und doch war er es nicht. Sie seufzte leise, sie würde sich hüten solche Wege zu wählen an einem Ort der ihr schirr unbekannt war. Shalisay musste bald herraus finden was das für ein Ort war, so wandte sie sich von dem Nebel ab und machte sich in entgegen gesetzter Richtung auf den Weg. Da war sie wieder, die Aura die sie verloren hatte, gut auf diese Aura konnte sie zugehen und sehen. Sie gehörte etwas Greifbarem, das sie wenn es sein musste auch angreifen konnte, ein Weg den sie eher selten wählte. Sie wollte erst sehen was oder wer das ist, die Gestallt einer Frau materialisierte sich vor ihren Augen zwischen den Bäumen. Ihre Lippen hoben sich nicht, nein sie trat auf die Frau zu, ihr entgegen ohne Furcht*
Carpe Noctem *Begrüßte sie die Fremde, wieder die Melodie die ihre Stimme unterstrich, sie wusste das es niemals schaden würde wenn sie nur Sprach. Leicht nur neigte sie ihr Haupt um die Frau zu musstern. Unterschiede suchte sie die es vielleicht geben würde zu dem was sie kannte*

[Azula]

Nur einige Schritte entfernten sie zu ihrem Mahl und nun war das Verlangen doch viel größer, für die nächtliche Begegnung war noch genügend Zeit.

Leise kaum hörbar schlich sie sich zu den Dieben die vermutlich ihr Nachtlager gerade erst errichtet hatten.

Nur das Rascheln ihres Umhanges war zu hören, so als flüsterte der Wind eine Melodie und schon stand sie nahe dem Feuer, das sich in ihren hellen Augen wiederspiegelte.

Noch bevor die Diebe ihre Waffen ziehen konnten, erwähnte sie das sie nur ein wenig Schutz für die Nacht suche und lächelte unschuldig.

Azula liess sich am Feuer nieder und winkte den jüngeren zu sich heran.

Überaus zuvorkommend beugte sich der etwas dümmlich wirkende Mann zu ihr herunter, sie konnte jetzt bereits das Odeur seines Blutes riechen und ihre winzigen Nasenflügel bebten als Reaktion auf diesen Duft.

Ganz langsam näherte sich Azula seinem Ohr, lauschte seinen profanen Gedanken und öffnete fast in Zeitlupe ihren Mund.
Unglaublich zärtlich, wie um ihn nicht zu verletzen, legte sie ihre zierliche, weiße Hand in seinen Nacken und versenkte ihre perlweißen Zähne in seiner Halsschlagader.

Ihr Blick ging über die Schulter zu dem anderen Gauner, doch der saß nur starr und bewegte sich nicht.

Sanft, aber bestimmt legte sie ihre Arme um seinen Rumpf und saugte ihm den Lebenssaft aus, der nun dafür sie durchflutete und ihr neue Energie spendete.

Befriedigt löste sie ihre Umarmung und der leblose Körper plumpste wie ein nasser Sack zu Boden.

Sie straffte sich und erhob sich dann nach ihrem Mahl, dem anderen warf sie nur einen verachtenden Blick zu und verschwand dann in der Dunkelheit der Nacht.

Zufrieden setzte sie ihren Weg fort und nun kreuzten sich die Wege jener, die sich treffen sollten in dieser Nacht.

Der ewigen Nacht zur Ehr my Lady.

[Shalisay]

*Dieser Gruß, sie brauchte einen Moment, lange war es her das sie einen solchen Gruß vernommen hatte. Sie war sich nicht sicher, sollte es wirklich die Aura einer Vampires sein? Oder irrte sie sich und es war der normale Gruß in der Nacht, nein sicher irrte sie nicht. Es wäre mehr als lächerlich, wenn nun auch andere Wesen diese Art des Grußes nutzten. Nochmals glitten ihre violetten Augen über ihr Gegenüber, sie war hübsch keine Frage, eine Toreador? Eine Ventrue oder was war diese Frau? Sie überlegte, war ihr diese Aura schirr unbekannt*

Verzeiht...ich habe mich verirrt so wie es scheint...wisst ihr wie es nach Basmir geht?

*fragte sie voller Unschuld mit einem lächeln auf den Lippen, sie wirkte verzweifelt und liebte es so zu tun als könnte sie keiner Fliege etwas zuleide tun.*

[Azula]

Musternd glitt ihr Blick an dem Körper der jungen Lady hinunter,schön wahrhaftig schön war ihr gegenüber anzuschauen und doch,auch wenn sie auf den ersten Blick sehr unschuldig wirkte an ihrer Aura erkannte man zumindest, welch Erscheinung sie versuchte vor ihr zu verbergen.

Ein bezauberndes Lächeln trat auf ihr Gesicht und sie fuhr sich über das roteTuch,das ihr nachtschwarzes Haar bedeckte und schob es sanft nach hinten.

Verirrt?..so ihr lauft durch das Dunkle der Nacht und ahnt nicht wo ihr euch befindet my Lady,doch zu meinem Bedauern muß ich euch nun sagen, auch ich kenne mich nicht aus und doch streife ich hier herum,da ich eine Bleibe für den kommenden Morgen suche.

So lange sie sich zurück erinnern kann, war sie immer ein Teil einer großes Gemeinschaft so war es üblich,wenn man nicht sein dasein einsam verbringen wollte,aber es gab hin und wieder Momente,in denen sie sich in den Wald zurück zog, um allein zu sein.

Ihre Eltern oder Schöpfer wie sie die beiden nannte waren Reinblüter und hoch angesehen, doch Azula hatte stets ihren eigenen Kopf und es war ihr egal, all der Reichtum und das Ansehen.
Sie wollte einfach nur Normal sein und erst viel, viel später erkannte sie die Vorzüge der Nacht und machte sie sich zu eigen.

Ihr späterer Gemahl, war nur eine nette Abwechslung für sie zumindest doch nun wollte sie nachdem ihre alte Heimat, durch Intrigen und Kriegen fast auseinander brach, hier neu anfangen.