Haus Zardoz

[Saerdna Zardoz]

*fast erschrickt er und schaut auf. Immer noch mit trauriger Miene und niedergeschlagen spricht er*

Hallo ... ich sah dich vorher gar nicht. Wielange bist du schon hier?

*schaut dann wieder auf den Esel und auf ihre letzten Worte sagt er*

Ja ... auch ich fühle mich einsam im Moment. Auch wenn ich weiß, dass ich es nicht bin ... wenigstens Mairead und Lhyra sind noch da von meiner Familie.

[Kätzchen]

[indent=30]~ Mit katzenhafter Leichtigkeit sprang das Mädchen vom Zaun herab und ging zu den beiden hinüber. Sanft streckte sie dem Eselchen die Handfläche entgegen und ein fröhliches Lächeln huschte über ihr Gesicht, als Ron seine weichen Nüstern gegen ihre Hand drückte und leise schnaubte. ~

Du bist nicht einsam. Du suchst die Einsamkeit. Das ist ein Unterschied.

~ Die Antwort auf seine Frage blieb sie ihm schuldig, er schien sowieso nicht damit zu rechnen eine zu bekommen. ~[/indent]

[Saerdna Zardoz]

*zum ertsenmal huscht ihm wieder kurz ein Lächeln über das Gesicht, sein Blick ist nur auf Ron gerichtet, der mit ihrer Hand kuschelt*

Es sind verschiedene Dinge ... ich sprach davon mich einsam zu fühlen. Und das war ich auch als ich diese Entscheidung traf. Aber auch habe ich jetzt die Einsamkeit gesucht um meine Gefühle etwas besser in den Griff zu bekommen. Zu aufgewühlt war ich danach.
Und ich weiß, dass ich nie wirklich einsam bin ... ich habe Familie und Freunde. Ich muss nur zulassen, dass sie mir nahe sind! Das ist manchmal nicht einfach.

*schaut sie nun an.*

Kommst du mit hinein, oder bleibst du bei Ron?

[Lhyra]

Nachdem es im Haus still wurde hatte sie sich ebenfals zurückgezogen, sie wusste immer noch nich wo Jayla war und wie es ihr ging.
Lhyra fühlte sich leer, es war als hätte man ihr alles genommen, so stand sie ruhig und aus dem fensterstarrent im schlafzimmer, immer mit den Bild vor den augen das es jedenmoment...

Das Donnerknispelchen ist da.

Hören würde, aber dies geschah nich. Was war nur geschehn das so ein pech gab über die Familie oder war es ein böser fluch der über der Familie die sie liebte lag?
Lhyra stand noch eine ganze weile am fenster, als wäre sie in eine stare gefallen.

[Kätzchen]

[indent=30]Nein, das ist es manchmal nicht.

~ Einen Moment lang schweigend sah das Mädchen von Ron zu Saerdna auf und freute sich darüber, den Hauch eines Lächelns auf seinem Gesicht zu entdecken. ~

Wenn ich allein sein will, dann suche ich oft die Stille eines kleinen Baches auf und seh dem Wasser zu, wie es über Stein und Kiesel springt. Kennst du den Tanz der Sonnenfunken auf den Wellen, das Lied des Grases und der Bäume? Der Bach weiß nicht, woher er kommt und wohin er geht. Nur Menschen denken über ihre Zukunft nach - und über ihre Vergangenheit. Niemand sonst. Die Natur lebt nur den Augenblick.

~ Und im Augenblick brauchte er eine Freundin. Sanft streichelte sie dem kleinen Esel zum Abschied über den Rücken. Dann streckte das Mädchen Saerdna die Hand entgegen. ~

Komm. [/indent]

[Saerdna Zardoz]

*nun lächelt er nochmals kurz, als er ihre Hand ergreift und sich mit ihr dem Haus zuwendet*

Ja gehen wir hinein. Ich könnte jetzt ein kräftiges Essen vertragen. Und dazu und danach vielleicht zwei ... drei Becher Met. Das hilft mir vielleicht etwas Schlaf zu finden.
Was isst du denn am liebsten?

*Langsam betritt er mit ihr das Wohnzimmer. Niemand ist zu sehen. Laut ruft er*

Ist noch jemand zuhause?

[Kätzchen]

[indent=30]Erdbeeren.

~ Fasziniert sah das Mädchen sich im Wohnzimmer um. Es erstaunte sie jedes mal aufs Neue, wie klein plötzlich alles wirkte, wenn man die Welt durch Menschenaugen betrachtete. Ein klein wenig tadelnd wanderte ihr Blick schließlich zurück zu Saerdna. ~

Deinen Kummer mit Met ertränken zu wollen, wird deinem Herzen keinen Frieden bringen, dafür hast du morgen vielleicht das Gefühl, dass dir nicht nur ein Kopf voll Sorgen brummt, sondern gleich zwei oder drei.

~ Den Kopf leicht zur Seite geneigt sah sie Saerdna ganz offen und warmherzig an. ~[/indent]

[Saerdna Zardoz]

*nochmals gleitet kurz ein Lächeln über sein Gesicht*

Ich sprach nur davon mir eine gewisse 'Bettschwere' anzutrinken, nicht von einem Vollrausch! Wie ich mich kenne, liege ich sonst noch sehr lange wach und grüble ... und bin da wieder einsam in meinem Bett.
Aber ist denn niemand sonst zuhause? Weist du etwas?

*er wagt die vage Hoffnung sie könnten Jayla abholen oder Nachricht von ihr haben nicht auszusprechen*

[Kätzchen]

[indent=30]~ Kurz zuckte das Mädchen mit den Schultern. Wenn er der Meinung war, Alkohol und Schlaf würden seine Probleme lösen, würde er diesen Weg gehen müssen. ~

Du bist alt genug.

~ Fast etwas neckisch blitzten ihre auffallend grünen Augen ihn an - wohl das Einzige, was ihm an ihr bekannt vorkommen könnte. ~

Ich? Nein. Aber du könntest ja nachsehen gehen, vielleicht sind sie alle auf ihre Zimmer gegangen und fühlen sich genauso einsam wie du. - Wenn du möchtest, kann ich einen Tee kochen. Du kannst du sie fragen, ob sie mit herunter kommen und wir können uns alle gemeinsam einsam fühlen.[/indent]

[Mairead Muir]

*die Stimmen aus dem unterem Stockwerk rissen Mai aus ihren Gedanken.
Sie kehrten also zurück.
Kurz sah sie ihr Spiegelbild an als würde es ihr verraten was sie nun tun sollte, doch sie war noch nie Jemand der sich so zurück ziehen würde das nichts mehr gehen würde.
Ja, sie hatte sich einschränken lassen , die Sonnenstrahlen schienen nicht mehr so hell zu sein wie sonst, aber..und das war das Wichtigste, sie würde dafür sorgen das es weitergehen würde..in welcher Form auch immer.
Das helle Kleid das sie eben noch angezogen hatte um sich frisch zu machen wurde wieder aufgeknöpft und landete fein auf einem Bügel.
Sie strich darüber als leises Versprechen es irgendwann zu tragen, doch dies war ein falscher Zeitpunkt.
Auch wenn Saerdna noch nicht wusste das er sie arg verletzt hatte, war sie fest entschlossen das was sie im Kopf hatte durchzusetzen.
Es würde schmerzhaft werden...für Mai allemal...für ihn?...wer weiss.

Mai griff in den Schrank und zog das alte Baumwollkleid hervor, das sie am Tage ihrer Ankunft und lange danach noch getragen hatte, hervor .
Es war fein gesäubert, geflickt und wenn man nicht genau hinsah, passabel.
Eigentlich sollte sie es entfernt haben, hatte doch nun feine seidene Roben...und doch hielt man gern an der ein oder anderen Erinnerung fest...wenn es auch nur ein Stück Stoff war.
Sie öffnete die drei oberen Knöpfe und zoge es über den Kopf hinweg an, strich es glatt und betrachtete sich im Spiegel.
Ein Haarband, das über den Metallknauf des Bügels hang, fand seinen Weg in ihr Haar das sie zu einem festen Zopf zusammenband.
Keck wippten ihre braunen Locken bei jeder Bewegung, denn sie knöpfte die drei Knöpfe auch wieder zu.*

Also gut!
Zurück zu den Wurzeln ...kleines Wesen!

*ein letzter sehnsüchtiger Blick lag auf dem neu erworbenen Kleid , das sie nun erst einmal nicht tragen würde.
Doch manchmal brauchte man einen Entschluss, den sie nun getroffen hatte.*

Natürlich ist Jemand da!

*rief sie von der Treppe herab als sie die Tür ihres Zimmers hinter sich geschlossen hatte und die Treppe hinabstieg.
Tief atmete sie durch bevor sie sich Saerdna stellen würde und zwar so wie er sie kennengelernt hatte!*

Schön das ihr zurück seid, Syre!
Ich setze sofort einen Tee auf und sorge für das Essen.
Giselle ist heute nicht anwesend.

*3 einfache Sätze, tonlos, keine Regung auf ihren Gesichtszügen.
Nur ein kurzer Blick , ein Funke in ihren Augen würde ihn erkennen lassen wie gekränkt sie war.
Doch in diesem Hause bemerkte man zu dieser Zeit einfach gar nichts mehr.*

Und für die kleine Lady eine Milch?

[Saerdna Zardoz]

*Baff staunend stand er da und sah Mai an. Was war los?*

Mairead? Was ist los? Warum redest du so?

[Lhyra]

Auch sie wurde aus ihren gedanken und der starre in die sie sich befand gerissen, durch die rufe von Saerdna, drehte sich in richtung tür, und hörte wie Mairead ihm antwortete und nach unten ging. Sofort folgte sie ihr langsam, hielt ein klein abstand und bekam mit wie Mairead mit Saerdna sprach, selbst etwas darüber verwundert dennoch ging sie langsamen schritten die treppen herunter, blieb am untersten absatz stehn und beobachtete beide. Dann näherte sie sich Saerdna, sie konnte sich denken was Mai wohl haben könnte, den auch wenn sie wusste das Saerdna in manchen stiuationen die einsamkeit suchte, um mit sich wieder ins reine zu kommen oder einen klaren kopf zu bekommen. Sie selbst hatte sich daran gewöhnt, doch auch ihr war klar geworten das es nich immer der richtige weg war, und schon kar nich wenn man Familie hat. Aber auch wusste sie nun, das es wohl Saerdna selbst mit Mai reden musste, um das er versteht. so nickte sie ihm nur zu um ihn aufzufordern ihr nach zu gehn.

Du wirst es erfahren Schatz.

Sprach sie ihm leise, und doch tonlos zu, Natürlich würde sie ihn bekleiten wenn er dies wünschen würde doch reden muss er, dies stand fest.

[Saerdna Zardoz]

*Auch ihr zurückhaltender Ton fiel ihm auf, seine Miene zeigte erneut Trauer und Schmerz*

Mairead ... Lhyra ... was habt ihr? Zürnt ihr mir? Habe ich falsch gehandelt?

*fast flehend sah er zwischen Mai und Lhyra hin und her*

[Kätzchen]

[indent=30]~ Oh, zu Milch würde sie sicher nicht nein sagen, aber im Augenblick war das wohl das Unwichtigste der Welt. Dankbar schenkte sie Mai ein warmes Lächeln und schüttelte - wenn auch mit einem klitzekleinem Bedauern - sacht den Kopf. Aufmunternd sah sie zu Saerdna auf und lächelte sanft. Es war wohl schwer - aber da musste er jetzt durch, seiner selbst und der Menschen, die er liebte Willen. Irgendwann musste doch auch in dieses Haus einmal wieder etwas Frieden einziehen, das hielt ja sonst die beste Katze nicht aus. Verstohlen schielte das Mädchen zu Saednas altem Lieblingssessel in der Ecke des Wohnzimmers, ihrem Stammplatz. Ob sie sich etwas zurück ziehen sollte um der Familie Raum für sich zu geben? Oder war sie ihrem zweibeinigem Freund eine Hilfe, wenn sie an seiner Seite blieb? ~[/indent]

[Mairead Muir]

*entzürnt war gar kein Ausdruck.
Nein das war sie am Anfang, oder doch vielleicht nur ein Stück noch?
Ein Gefühls-Cocktail gemischt aus Liebe,Mitleid,Wut,Enttäuschung und Bitterkeit rumorte in Mai's Innerem.
Sie konnte und wollte einfach nicht verstehen wie man so stur sein konnte und von allen Dingen...blind!*

Nach Allem..Nach ALLEM was geschehen ist..hast Du mich hier stehen lassen als sei ich ein Stück Inventar das sich eh nicht weg bewegen würde.

*sie musste sich zusammenreissen nicht mit allen Worten auf einmal herauszuplatzen.
Ihr Herz schlug viel zu schnell, sie musste viel zu schnell atmen um diese Wut in sich zurück zu halten.
Doch ihre Stimme klang ganz klar, ruhig und deutlich während ihr Blick auf Saerdna ruhte.*

Du hast mir deutlich gezeigt, das ich kein weiteres Wort wert bin.
Tatets meine Hand ab, als würde ich eh nicht verstehen worum es geht.

*abermals atmet sie tief durch und spürt die Kälte rings um sich herum.
Selbst Lhyra sah sie einfach nur an, vielleicht ein wenig mehr verstehend, denn auch sie kam zur Zeit nicht an Saerdna heran, der sich immer mehr verschloss.*

Wir alle standen und stehen hinter dir, doch das Einzigste was du im Augenblick siehst , bist Du selber und dein Selbstmitleid in dem du regelrecht badest!

*Mai ahnte das sie irgendwo kein Recht hatte ihm das so deutlich zu sagen.
Sie war nur ein ..tja was eigentlich?
Im Grunde genommen Lhyras Herzenskind und ein nerviges Mündel was man akzeptieren musste, oder?*

Glaubst du, uns schmerzt es nicht zu wissen das es Jayla vielleicht schlecht geht?
Glaubst du, wir machen uns keine Gedanken was mit ihr geschieht?
Ob sie je wieder zurückkehrt und wenn...wie?
Oh nein, du ..ja du...VATER!
Du gehst hinaus und lässt Kummer und Schmerz , ja sogar noch ein schlechtes Gewissen uns zurück, weil du selbst damit nicht umzugehen weisst...aber uns , ja uns geht es genauso!

*ihre Hand hatte sich gehoben vor Aufregung und zur Tür gedeutet als Geste .
Stur , aber unendlich traurig sah sie ihn an.*

Du weisst gar nicht wie das ist ungeliebt zu sein!
Du hast keine Ahnung davon, NICHT gebraucht zu werden.
Das schlimme ist nur....du merkst es nicht einmal was für eine wundervolle Familie du hast!
Wenn auch erst erschaffen, zusammengeführt...ich hab keine Ahnung.

*sie hasste es, sie hasste diese Tränen die ihr über die Wangen liefen.
Sie hasste es so zu reagieren, aber man hatte sie an einem wunden Punkt getroffen.*

Dieses ganze Haus wimmelt vor Liebe zu DIR!
Mach endlich die Augen auf und lass es zu das man gemeinsam Angst hat!
Das man gemeinsam trauert, oder glaubst du den Anderen tat Leneas Tod nicht weh?

Du hast den Entschluss getroffen das nicht zu bezahlen.
Dann steh auch dazu...denn wir ...nein ICH...stehe dazu.

*ihre Hand wischte sich schnell und kurz über die Augen bevor sie versuchte sich zu sortieren.*

Um sich selbst zu erkennen
Muss man nur Augen haben
Um seine eigene Dummheit zu erkennen
Muss man diese Augen aufmachen

Eine alte Weisheit der Bibliothekaren , erinnerst du Dich?

Und nun entschuldige, ich kümmere mich um das Essen und die Milch.

*sie sah das Mädchen an das ihr leid tat.
Es platzte allerdings alles aus Mai so heraus und vielleicht war das gut so, auch wenn sie nun mit einem Rausschmiss rechnen musste.
Sie wandt sich ab und machte sich auf zur Küche.*

[Saerdna Zardoz]

*Fassungslos stand er da. Dass sein Bedürfnis nach Einsamkeit und etwas Trost in seinen Wäldern die Zurückgebliebenen so sehr treffen könnte war ihm nie bewusst geworden. Schnell rief er ihr nach*

Mai ... warte!
Du hast recht ... zum Teil. Es war mir nicht so sehr bewusst, dass ihr auch mich braucht, um über diese Krise hinwegzukommen. Ich bin es nicht gewöhnt, solcherlei Aufgewühltheit wie ich sie empfand mit anderen zu teilen. Lieber komme ich erst selbst wieder wenigstens etwas zur Ruhe. Dann kann ich auch besser andere trösten als wenn ich selbst noch sehr des Trostes bedarf.
Aber du irrst dich auch in einigen Dingen.
Ich sagte nie und meinte nie, dass du keines weiteren Wortes wert seiest! Frag Lhyra, wie ich sie beredet habe, dich als Tochter anzunehmen ... ich wusste, du bist es wert!
Und Mitleid auch mit mir selbst ist nicht alles ... da sind auch Zweifel, Frustration, Angst, Zorn, Wut und noch andere Gefühle. Sicher habt ihr die auch und ihr habt die Entscheidung mitgetragen ... aber getroffen habe ich sie! Und ich kann schon mit den Gefühlen umgehen ... aber eben auf meine Art und Weise. Einmal haben meine Gefühle mich beherrscht und Jaylas Auszug verursacht. Das soll niemals wieder geschehen! Gerade unter solchen Gefühlswallungen wie heute hat man sich nicht richtig unter Kontrolle und sagt schnell mal etwas, was nicht so gemeint ist.
Und ich weiß sehr wohl, wie es ist wirklich einsam und ungeliebt zu sein! Das ist einer der Gründe, warum ich schon so viele Kinder adoptiert habe, um ihnen diese Leere zu nehmen und Liebe und Geborgenheit zu geben.
Mairead du gehörst zu dieser Familie! Auch wenn du nicht den Namen trägst! Ich wollte dich nicht kränken und es war nicht als Zurückweisung gemeint, als ich mich von deiner Hand löste!
Und es freut mich sehr, dass du dir solche alten Weisheiten oder Redensarten merkst ... man kann sehr viel daraus lernen!
Ich liebe dich Mairead ... wie jedes meiner Kinder!

*sein Gesicht ist nun eher von Sorge gezeichnet. Auch zu Lhyra sieht er jetzt*

Ich brauche euch beide nun!

[Lhyra]

Natürlich Brauchst du uns, ebenso brauchen wir dich. Ich Zürne dir nich. Doch muss ich Mairead ebenso recht geben in dem was sie sagt. Oft habe ich mir gewünscht das du zu erst redest, bevor du die einsamkeit vorziehst, doch ich aksebtierte.
Es ist in lester zeit sehr viel geschehn, was für niemanden von uns leicht war, ja auch du hattest vieles erleben müssen, und all dies sollte niemand von uns mit sich allein ausmachen. Du sagst immer wir sind eine Familie, dann möchte ich von nun an auch das du uns an deiner traurigkeit, trauer oder was auch immer teil haben läst.

Sie näherte sich ihm nahm seine hände, um ihn einfach zu zeigen das er niemals alleine sein würde. Natürlich hatte sie auch zeit gehabt über vieles nach zu denken, und sie hatte sich einmal vorgenommen in allem zu ihm zu stehn und auch ein zweites mal tat sie die. Mairead hatte ihr irgentwie aus der seele gesprochen, auch wenn sie es ihm nich so hart gesagt hätte, aber vieleicht war dies mal gut. Sie bewunterte Mai's mut dafür.

Jeder von uns steht hinter dir Schatz

[Mairead Muir]

*mit der Hand schon an der Türe blieb sie stehen.
Sie stiess sie noch nicht auf, drehte sich aber auch nicht zu ihm herum.
Zumindest nicht solange er redete, zum Schluss wurd es unumgänglich, der Höflichkeit halber.
Ihr Blick lag einige Zeit ruhig auf ihm, sie hatte sich hinreissen lassen in ihrem ''Wutausbruch'' zuvor.
Das was nun noch im Glanz ihrer Augen lag, war reinste Trauer. *

Du redest von Dir.

*sie schluckte und war dankbar die Türe im Rücken zu haben.
Liebevoll und warm klang ihre Stimme.*

DU hast gelitten und musstest erst einmal hinaus.
DU musstest die Ruhe finden um weiter zu machen.
DU bist es nicht gewohnt, solcherlei Aufgewühltheit mit anderen zu teilen.
DU hast da auch noch Zweifel, Frustration, Angst, Zorn, Wut und noch andere Gefühle in Dir.
DU hast die Entscheidung getroffen...

Merkst DU was?

*die ganze Anspannung liess irgendwie in Mairead nach, als sie ihm seine eigenen Beispiele aufzuzählen begann.
Sie war es so leid mit Engelszungen zu reden, Jeden zu halten, Jeden aufzubauen, Jedem eine Träne nach zu weinen.
Doch schien genau das ihre Aufgabe hier zu sein.*

Wenn WIR nicht langsam beginnen GEMEINSAM als FAMILIE zu handeln...wird es immer Jemanden geben der ausbrechen wird .

*Mai drehte sich zur Tür, ihre Hand lag schon wieder auf dem Holz um sie zu öffnen, doch bei seinem letzten Satz drehte sie ihm noch einmal den Blick zu*

Nicht nur DU brauchst uns...
WIR brauchen DICH viel mehr!
*und verschwand dann in die Küche.*

[Schattenwesen]

*Im Schatten des Hauses wachte sie über die Familie seit einigen Monden schon, seitdem das Unheil über alle sein Schwert gelegt hatte, lag ihr Blick auf denen die in sich noch immer eine Unruhe bargen.

Doch niemand im Hause kam seither wirklich zur Ruhe, erst vertrieb jemand die Dame des Hauses, obwohl jeder dachte sie sei von allein gegangen, hinterfragte niemand wirklich ihre wahren Gefühle, nur sie spürte das jene nicht weiter zu kämpfen gedachte und somit ihre Lieben hinter sich lies.

Von da an nahm alles seinen Lauf, nur für eine kleine Weile dachte man, nun sei wieder Friede eingekehrt doch der Schein trügte, es gab...eine Hochzeit..eine Empfängnis und die Geburt zweier Wesen..es gab Streit..Tränen..Wut..Trennung und zu guter Letzt auch noch Trauer.

Niemand sah die ungeweinten Tränen..hörte die unausgesprochenen Worte oder bemerkte die unsagbare Traurigkeit die ihren Schleier von nun ab, um das Haus zog.

Ein jeder war zu sehr mit sich selbst beschäftigt und vergaß, wieder Nähe zu zulassen und sich nur mit den Sorgen der anderen zu beschäftigen.

Wieder sah es für einen kleinen Moment so aus, als würde nun wieder nach der Traurigkeit aller und der Rückkehr der geliebten Mutter und Frau, ein wenig Ruhe und Liebe einkehren, dem war auch so..man nahm sich noch einer Tochter an und saß einige Male fröhlich beeinander.

Doch der Schleier warf sich nun vollends um das ganze Haus, die geliebte Tochter Jayla wurde entführt und von da an, war nichts mehr wie es sein sollte, zu erst wurde noch gemeinsam überlegt was geschehen sollte und wie man das Unheil von ihr abwenden konnte, in dem man alles erdenkliche machen würde.

Nach und nach aber konnte man mit der Traurigkeit, die wieder in dem Hause spürbar war erkennen und anstatt man sich weiterhin zusammen überlegt was geschehen soll, brach die Familie entzwei..jeder zog sich woanders zurück und alles was zerbrechen konnten, zerbrach für diesen Augenblick vollkommen.

Tage und Monden vergingen, langsam kam die Familie wieder zusammen..der Herr des Hauses nahm ein fremdes Wesen mit ins Haus, ohne zu hinterfragen, was ihr Begehr war oder aber was sie im Schilde führte.

Die Tochter des Hauses, war zurecht erzürnt über den Weggang des Vaters und lies ihrer Wut über ihren Vater durch Worte raus und sprach ihrer Mutter wohl damit aus der Seele.

Wo sie doch nun wieder allesamt vereint waren..weshalb ..weshalb äusserte niemand die Sorge über ihre geliebte Jayla, hatten sie denn immernoch nicht dazu gelernt und würden sie dadurch ihr Kind ganz verlieren...indem sie wieder nur mit sich beschäftigt waren.*

[Ein Engel]

ein wenig Nebel im Sonnenschein.

Jene hatte sich hinreissen lassen von Wut,Zorn-Gefühlen die nicht ihre waren.Die Konsequenz ihrer Tat,''gedachte'' Worte zurück zu nehmen, entschieden nun Zeilen die nicht von dieser Welt waren.Von wo?Es würde Ihr Geheimnis bleiben.Allerdings zog sie sich somit auch zurück und würde für sich entscheiden,wann,wo, und wie sie wieder erscheinen würde.Mit einem lachendem und einem weinendem Auge würde sie den Ruckzug antreten und nur noch stille Beobachterin bleiben.

Schlage nie einen Engel- es könnte Deiner sein.

(*ungern ooc anhängt*falls Erklärungen gewünscht, nur per Pn)

[Saerdna Zardoz]

*seine Stimme wird nun etwas fester und auch etwas vorwurfsvoll*

Mairead nun wirst du etwas unverschämt!
Ich ging auf deine Vorwürfe ein und musste deshalb von mir reden, wie es mir ging und warum ich so gehandelt habe!
Ich habe auch sehr wohl von anderem gesprochen! Und ich kam jetzt wieder, weil ich euch brauche!
Lasst uns gemeinsam Platz nehmen, etwas trinken und uns gegenseitig Trost spenden. Giselle mag die Getränke besorgen: Milch, Tee und etwas Met für mich bitte.

*er legt Rucksack und Stab ab und setzt sich ans Kopf ende des Tisches*

[Lhyra]

Sie stand neben Saerdna und lauschte den worten von ihm und Mairead. Sie streckte ihren arm Mairead entgegen, sah sie traurig aber auch liebevoll an.

Komm Liebes, lass uns wahrlich nun gemeinsam an einen tisch.

Die zeiten waren schon schwer genug für die Familie, so sollten sie doch nun zusammen sein und sich noch gegenseitig in die Haare bekommen.
Es war ungewiss wie sich alles drehen wird, natürlich hoffte sie immer an das gute.

Wir sollten nich streiten.

Mit diesen worten sah sie Seardna an, als er sich an den tisch sezte, aber auch Mairead an.

[Mairead Muir]

*Saerdna hatte sicher Recht und ihr tat es ja auch leid.
Mai sah aus dem Fenster während das Wasser für den Tee zu kochen begann.
Kilian war nun auch schon einige Zeit fort und hier zerbrach man vor Sorge an ihrer Schwester.
Mairead spürte das es Jayla gut ging,wenn man sie fragen würde woher, könnte sie es nicht beantworten.
Alles in ihr schien sich dagegen zu wehren das Jay tot sein könnte.
Eine eisige Kälte ergriff sie und leicht schüttelt sie sie ab...einfach nicht daran denken.
Nach aussen hin musste es so aussehen, als wenn sich Niemand darum sorgen würde was die Zukunft bringen sollte, doch wenn man wie Mai wusste das dieser Herr es ihrer Schwester angetan hatte, das Jayla sich verliebt hatte in ihn, ja dann konnte man das Ganze vielleicht auch mal anders betrachten.

Was, wenn sie gar nicht mehr Heim wollte?
Was, wenn ihre Familie ihr egal wurde aus Liebe zu ihm?
Was, wenn sie ihnen alles nur vorgespielt hatte ?

Sicher,die Gedanken mochten nun merkwürdige Wege gehen, doch was....wenn es so war?

Der Kessel pfiff leis und sie tat das was ihr am liebsten war.
Sich ablenken mit Hausarbeit und dem schweren Herzen keine Nahrung geben.
Mit dem gefülltem Tablett stiefelt sie wieder herüber, blieb in der Türe stehen und sah auf ihre ''Eltern''.
Es brach ihr das Herz sie so zu sehen, vielleicht täte es Jayla auch klar werden das sie sie wirklich liebten, doch diese sah es nun mal mit ihren Eigenen Augen....anders.*

Der Tee, *schluckt sie leicht* , ist fertig.

*Mai stellte alles auf den Tisch und reichte Jedem eine Tasse.
Dann setzte sie sich und sah auf den Inhalt.*

Paps , es tut mir leid.
Ich wollte nicht so reagieren, aber...ich mach mir auch Sorgen.
Alles zerbricht hier , alles wandelt nur noch wie gebrochene Schatten umher.

Jayla lebt, dessen bin ich mir sicher.
Ogrimars Hände hätten uns mit Vergnügen ihren Kopf geschickt wenn es anders sei.

*Mai hob den Blick und sah ihn an*

Ich vermisse sie nur so schrecklich.
Sie ist meine Schwester, mein Freundin.
Sie ist ein Stück von mir geworden in der Zeit .
Es raubt mir die Stimme, es treibt mir die Tränen in die Augen.
Ich kann nicht klar denken ohne sie, will das sie zurück kommt.

Und doch wissen wir, das Band und der Weg der Liebe...

*kurz schüttelt sie den Kopf*

Ist manchmal leicht verknotet.

*die ganze Zeit über war kein Groll mehr in ihrer Stimme, eher schwang Hoffnung in ihr das nun alles einmal vorrüber sei.
Auch wenn dies bedeutete Jayla zu verlieren...so war das nur aus ...Liebe zu ihr.*

[Saerdna Zardoz]

*einige Zeit war ins Land gegangen ... etwas wie 'Normalität' hatte sich noch nicht wieder eingestellt.
An jene die er einst Tochter nannte wollte er nie wieder erinnert werden. So war es nur folgerichtig, dass er eines Tages das letzte verbleibende Erinnerungsstück entsorgte.
Er brachte Ron zurück zu dem Bauern von dem er ihn einst gekauft hatte. Dort würde dieser nun wie alle seiner Art Feldarbeit leisten ... ein Esel unter vielen ... unter Seinesgleichen!*

[Saerdna Zardoz]

*Lange Zeit danach ... wieder mal war er alleine. Alle waren ohne Angaben ihrer ZIele verschwunden. Nur von Lhyra hatte er einen vage gahltenen Brief bekommen.
Die Trübsaal der Einsamkeit war einer Melancholie gewichen.
Er saß nach dem Abendessen auf dem Sofa vor dem Kamin, nippte hin und wieder an einem Becher Met und sah den Flammen zu, wie sie langsam die Holzscheite im Kamin auffraßen.
Ein Klopfen an der Tür ließ ihn den Kopf drehen. Giselle, die gerade die Reste seines Abendmahlzeit wegräumen wollte, stellte alles wieder auf den Tisch und begab sich zur Tür um zu öffnen.
Neugierig folgte er ihr mit Blicken wer da nun Einlass begehre. Er dachte an einen der Freunde oder Bekannten, der sich etwas leihen wolle eventuell.
Giselles Figur verbarg ihm den Blick aus der Tür, aber ihre Worte voller Überraschung ließen ihn wie elektrisiert auffahren:

Oh ... Frau Lhyra ... wie schön!