Der See des Lichts

[Asteria-Luna]

Der See des Lichts letzter Ort all jener Seelen die Gefallen waren. So erzählten es jedenfalls die Einheimischen.
Doch sie wusste es besser. Den es gab dort nichts zu fürchten. 
Oder vielleicht doch den wer genau wusste schon welche Kreaturen dort lebten.
Sie schaute sich um ihr Haar wiegte sich in der leichten Brise und ihre Augen musterten die Gegend.
Artherk hatte einen seltsamen Humor befand sie, den ständig suchte sie in letzter Zeit Orte auf,
an denen sie normalerweise nicht gegangen wäre.
Doch sie verspürte einen Drang, nein mehr ein ziehen an jene Orte zu gehen um zu sehen was dort von ihr erwartet wurde.
Sie war fest davon überzeug das nur Artherk es sein konnte der sie dazu brachte den Tempel und die Hallen der Gemeinde zu verlassen.
Gut vielleicht auch nicht.
Vielleicht war sie es einfach Leid nur staubige Bände zu lesen und irgendwelche Abschriften zu machen.
Sie war gefangen in tristes dieser Halle.
Ein kleines Geräusch wurde sie aufmerksam auf einen Schatten der hinter dem See lag.
Was war das...
 

[Asteria-Luna]

Sie wollte gerade weiter gehen als der kleine Drache neben ihr an der Robe zog.
Was wollte das Tier ihr nur sagen. Tibia war ein zahmer Drache, Asteria fand das Ei auf ihren Reisen und
als sie sich sicher war nicht zufällig einen Wandler mit zu nehmen, hatte sie das Elternlose Tier mit nach Goldmond genommen.
Was ist den nur? Ist dort jemand?
Natürlich konnte das Tier nicht reden, allerdings Asterias Neugier siegte und so ging sie näher an den See um diesen
schließlich zu umrunden.

[Asteria-Luna]

Es war schon Nacht als sie ihre suche nach dem Jemand beendet hatte.
Aussichtslos
So würden die meisten es benennen, doch eigentlich war es das gar nicht.
Sie hatte ein kleines Dorf entdeckt und die Menschen dort waren wirklich sehr nett.
Viele hätten sie als Ungläubige abgetan, hätten Versucht ihren Glauben zu verbreiten.
Doch Asteria war gerade vor allem eines. Interessiert.
Sie hatte die Insignien der Kirche von ihrer Robe abgenommen und ging als einfache Reisende dort hinein.
Man konnte diese Menschen nicht verstehen wenn man nicht unter ihnen wandelte.
So dachte sie bei sich wäre es einfacher dies zu tun als normale Frau, statt als Vertreterin ihrer Kirche.
Natürlich hätte man mit Pomp dort einmaschieren können, mit den zwei Priestern an ihrer Seite.
Doch wäre sie dann keines Wegs besser als die Schergen Ogrimars die sich immer all zu wichtig nahmen.
Nein sie wollte verstehen warum der Glaube verloren ging.
War es alleinder Wollust geschuldet das man sich zu der vermeintlichen dunkleren Seite hingezogen fühlte.
Oder war es etwas was Asteria zu diesem Zeitpunkt noch nicht einschätzen konnte.

Sie hatte also noch in dieser Nacht als Heilerin gedient und hatte sich somit eine Kante Brot und ein kleines Lager in einem Stall erarbeitet.
Wer weiß was sie als nächstes erwarten würde fernab von allem was sie kannte.

[Calan]

*Reisende waren nun wirklich nichts Ungewöhnliches in den Dörfern der Region, mochten sie eher klein oder groß sein. In diesem speziellen Dorf gab es in diesen Tagen noch einen weiteren Reisenden. Eher unauffällig wäre dieser zu nennen.*

*Würde man diesem Reisenden begegnen mochte man ihn für einen Jungen halten, oder vielleicht doch schon für einen Mann. Vielleicht auch etwas das genau dazwischen lag, das Alter wäre schwer zu schätzen. Ungewöhnlich an diesem Reisenden war, das es mitten in der Nacht war als er, als er die Unterkunft in dem kleinen Dorf verlies.*

*Gekleidet in eine simple Robe, bewegt er sich eilig, fast schon geschwind über die schmalen Wege zwischen den Hütten und den Häuern. Sein Weg führte ihn direkt aus dem Dorf in Richtung des Sees. Was auch immer man dort mitten in der Nacht zu schaffen haben könnte.*

„Also auf ein Neues….heute Nacht wird es klappen. Ganz gewiss.“

*Die Worte waren mehr zu sich selber gesprochen als das sie für jemand besonderen gedacht waren. Dieser Reisende schien auf jeden Fall einen Plan zu verfolgen. Er hatte etwas vor an diesem kleinen See mitten in der Nacht.**Mag es ein Zufall gewesen sein, dass sein Weg aus dem Dorf ihn an einem der zahlreichen Ställe vorbeiführt. Wissen das dort jemand nächtigte konnte er nicht.*