Klage und Gebete eines jungen Priesters

[Etoh]

 

Lange hat Etoh über seine Klageschrift gesessen bis sie die für ihn richtige Form hatte. Nachdem er diese auf dem Marktplatz laut Verlesen hatte geht sein Weg an das schwarze Brett, so das ein jeder noch einmal seine Worte nachlesen und sich eine Abschrift machen könnte.

	Volk von Althea. Höret meine Worte. Pater Etoh, so ist mein Name. Als Priester unseres allseits geliebten Herren Artherk möchte ich heute zu euch sprechen.  Nach Jahren der Reise in fremde Lande wandle ich nun seit geraumer Zeit wieder über unsere geliebten Inseln. Doch was ich zu sehen bekam bestürzte mein Herz.  Klagen möchte ich, nicht Anklagen. Nein kein Vorwurf soll auch nur den Geringsten unter uns treffen. Was ist geschehen? Kinder des Lichten Gottes Artherk. Wo sind sie hin die Kinder Artherks welche ihm einst die TREUE geschworen haben? Welche vom Lichten Vater das Versprechen angenommen haben das er sie NIE alleine lässt und selbst das Versprechen gaben SEIN Wort in die Welt zu tragen? Artherk unser Lichter Vater lehrte uns die LIEBE und die GERECHTIGKEIT. Er warnte uns vor den GEFAHREN des Dunkel. Er warnte uns vor den Machenschaften Ogrimars. Fürwahr es muss ein Gleichgewicht bestehen. Doch das was derzeit passiert ist eine Entwicklung welche WEDER Artherk NOCH Ogrimar gewollt oder geplant haben. Artherk weiß um die Wichtigkeit des Gleichgewichts. Kinder des Lichten Vaters. Dort wo das dunkel ist, ist auch immer das Licht. Doch sehe ich die Reihen der LICHTGEWEIHTEN nicht! Was ich sehe ist die Lasterhaftigkeit der NEUTRALITÄT! Die Neutralität jedoch ist die Einflüsterung von dem Verräterischen, Makrsh P'tangh dem Erz-Lich persönlich. War nicht er der Erste der sich durch sein ängstliches neutrales Gebaren an den Göttern schuldig gemacht hat? Als die Götter ein jeder um den anderen zu schlagen dem Erz-lich ihre eigne Göttliche Macht gaben. Woraufhin Artherk fast zu Tode kam und Ogrimar, der Gott des Chaos die Flucht ergriffen hat. Hat der Erzlich nicht auf diese Art und Weise versucht die Götter zu hintergehen? Ich frage euch Bürger Altheas, wollt ihr wirklich auf diesen Weg gehen? Sollen auch wir dem Untergang und der Verdammnis geweiht sein? Aus den Büchern und der Geschichte wissen wir dass wir nicht zuletzt auch IHM unsere große Aufgabe zu verdanken haben. Darum sage ich euch, Volk von Althea, kehrt zurück zu den Göttern, wendet euch wohlwollend ihnen wieder zu. Kehrt zurück zum wahren und reinen Glauben. Auf das die Götter uns auch weiterhin Wohlgesonnen sein werden. Dem Orakel allein obliegt die Aufgabe die vollkommene Neutralität zu wahren. Da es das höchste Machtwesen im Diesseits darstellt. Kein Bewohner Altheas kann sich Anmaßen diese Macht zu besitzen. So das es uns in Schlussfolgerung auch nicht gestattet ist diese Ebene der Neutralität selbst einzunehmen. Wir sind verpflichtet, nein, wir HABEN uns bereits dazu verpflichtet für unseren Gott einzustehen indem wir den Treue Schwur leisteten. Geht in euch, Prüft euch in eurem INNEREN, was bedeutet euch der LICHTE VATER, was bedeutet euch SEINE LIEBE noch? Ein jeder der den Weg sucht, wird eine helfende Hand finden. Ich sage euch es ist auch keine Schande mit dem Schwert für seinen Glauben einzustehen. Wo unrecht herrscht und Worte keinen fruchtbaren Boden finden, muss das Schwert der Gerechtigkeit sprechen. Meine Brüder, meine Schwestern besinnt euch zurück, erkennt das Licht der Vollkommenheit, trinket aus dem Kelch der immerwährenden Liebe und erhebt das Schwert der Gerechtigkeit. All ihr, die ihr von euren Gemeinschaften verlassen wurdet. All ihr, die ihr Orientierungslos durch die Auflösungen eurer Gilden, Clans und Familien dieser Tage durch die Landen streift. Besinnt euch zurück, der Glaube an Artherk macht uns Stark. Der Glaube an Artherk VERBINDET uns. Wir sind EINE Glaubensgemeinschaft, WIR sind EINE Gemeinde, WIR sind EINE KIRCHE! Lasst es nicht zu das die verirrten Kinder Ogrimars weiter ungestraft ihr Unwesen treiben. Lasst es nicht zu aus Bequemlichkeit der Neutralität den Vorzug zu geben. Lasst es nicht zu das der einfache Bürger sich aus Angst dem Dunkel anschließt. Ein jeder von uns ist ein Sprecher Artherks und seines Wortes. Wir leben seinen Willen jeden Tag aufs neue. Gebt euer Wissen weiter an euren Nächsten. Scheuet nicht die Diskussion! Zeigt Ihnen die Liebe und die Herrlichkeit des Lichtes auf. Es ist nie zu spät den Weg aus dem Dunkel hin zum Licht zurück zu finden. Meine Brüdern und Schwestern, nehmt diese Worte mit euch, auf das sie ein neues Licht in euch entflammen. Als Priester Artherks stehe ich zu jeder Zeit bereit um Fragen zum Glauben, zur Kirche oder dem Leben mit Artherk zu beantworten. Sehr gerne werden wir ab sofort auch zu Gesprächsrunden und Diskussionen zur Verfügung stehen. So geht dahin mit dem Segen Artherks. Möge er seine Schützende Hand stehts über all eure Wege halten.   Pater Etoh Besiegelt mit Kelch und Schwert

[Etoh]

Gebete eines jungen Priesters zur Einsicht Aller
Aufgeschrieben als Hilfe zur Stärkung der Seele und des Herzens

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	Artherk Lichter Vater, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens, dass ich liebe, wo man hasst; dass ich verzeihe, wo man beleidigt; dass ich verbinde, wo Streit ist; dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht; dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; dass ich Liebe entzünde, wo Finsternis regiert; dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt. Artherk Lichter Vater, lass mich trachten, nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste; nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe; nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Denn wer sich hingibt, der empfängt; wer sich selbst vergisst, der findet; wer verzeiht, dem wird verziehen; und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

[Etoh]

Gebete eines jungen Priesters zur Einsicht Aller
Aufgeschrieben als Hilfe zur Stärkung der Seele und des Herzens
 

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	Ich vertraue fest darauf, dass Artherk jede Situation zu einem guten Ende führt. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es auch noch nicht das Ende.

[Etoh]

Ein Lied für und über den Glauben
Aufgeschrieben als Hilfe zur Stärkung der Seele und des Herzens
 

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	Artherk hat uns geleitet, vom Anfang an der Zeit, Wir werden für ihn streiten, ein Leben zum Geleit. Hast du ein Schwert, einen Bogen, oder auch nur das Wort, verkünde deinen Glauben so das man dich auch hört. Bist du nicht der Stärkste, hast mehr so ein Nerd-Profil Bist voller Glaubensfragen, redest zu leise und denkst viel. Dann lass es andere hören, lass dich nicht unterkriegen, zeige keine Scheu und lass dich nicht verbiegen. Und ab und zu da denkst du, du passt hier nirgends rein. Und keiner scheint dir ähnlich, keiner scheint dir nah zu sein. Wieso fühl' du dich anders? Und was soll das denn heißen? Anders sein heißt nur, eben anders Perfekt zu sein. Es geht nicht um den Zweifel, sondern darum, dass wir ihn unseren Glauben schenken Es geht nicht ums Gewinnen, sondern darum, dass wir für ihn kämpfen Es geht nicht um dich und mich, sondern darum, dass wir an ihn glauben. Es geht nicht darum wie sehr, sondern darum, dass wir ihn lieben. Und dann, treffen wir ihn, er sieht uns und hört uns zu, er ist für uns da, wie wir für ihn, ich und du, Er nimmt uns alle Schatten, macht unsere Sicht ganz klar Er macht uns wahrhaftig, nimmt uns wahr, macht uns sichtbar. Und dass wir nicht perfekt sind, macht es nur noch perfekter Artherk ist nicht nur die Liebe, er ist auch ein Gerechter Er kennt seine Macht, seine Aufgaben ganz klar, sie zu Wahren und zu Schützen stets sein Ansinnen war. Einen Streit mit Ogrimar, den hat er nicht gewollt, doch dieser trachtete ihm nach dem Leben und hat sich dann vertrollt. Sein Herz nun bei uns Menschen, sein Geist er ging dahin, Sein Andenken zu bewahren, das ist wovon ich sing. Vielleicht geht's nicht um das "was", sondern viel mehr um das "wie" Vielleicht geht's nicht nur um Vertrauen, sondern auch um Garantie Es geht nicht um's Happy-End, sondern nur um diesen Tag Es geht nicht darum, wie laut, sondern darum, was du sagst Es geht nicht darum, wie sehr, sondern darum, dass du ihn liebst Es geht nicht darum, wie viel, sondern darum, dass du gibst Es geht nicht ums Gewinnen, sondern darum, dass du kämpfst Es geht nicht um dein Leid, sondern darum, dass du mit ihm lebst.

[Etoh]

Aus seinen Sammlungen der Lieder und Gebete sucht sich der Priester ein Lied heraus von dem er denkt das es den Einzelnen, der den Mut verloren hat, diesen wieder zurück zu geben und auf die Liebe Artherks zu vertrauen.

	"Hohelied der Liebe" „Wenn ich mit Menschen und mit Engelszungen redete. Und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz - oder eine klingende Schelle“ „Und wenn ich weissagen könnte und wüsste alle Geheimnisse, doch hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts.“ „Die Liebe ist langmütig und freundlich. Die Liebe eifert nicht, sie bläht sich nicht.“ „Sie sucht nicht das ihre; Sie lässt sich nicht erbitten; Sie zählt das böse nicht; Sie treibt nicht Mutwillen“ „Sie erfreut sich nicht der Ungerechtigkeit, Sie freut sich der Wahrheit.“ „Sie verträgt alles, sie glaubt alles. Sie hofft alles, sie duldet alles.“ „Die Liebe hört nimmer auf, So doch die Weissagungen und Ansprachen und die Erkenntnisse aufhören werden.“ „Denn unser Wissen ist nur Stückwerk und unser Weissagung ist Stückwerk. Aber die Liebe ist vollkommen und hört niemals auf.“ „Die Liebe verträgt alles. Die Liebe glaubt alles. Die Liebe hofft alles. Die Liebe duldet alles.“ „Wir sehen jetzt durch einen Spiegel. In einem dunkeln Wort. Dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich Stückweise. Dann aber werde ich erkennen - Gleich wie ich erkannt bin.“ „Die Liebe verträgt alles. Die Liebe glaubt alles. Die Liebe hofft alles. Die Liebe duldet alles“ „Sie zählt das böse nicht. Sie treibt nicht Mutwillen“ „Sie erfreut sich nicht der Ungerechtigkeit! Sie freut sich der Wahrheit!“ „Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe! Diese drei, aber die Liebe - Ist die größte unter ihnen .“ "So steht es geschrieben, so ist es die Wahrheit für dahin"