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Familienbund de Vil

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Chaya de Vil
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 4
Registriert: Sa 13. Feb 2021, 13:24

#1

Beitrag: # 52126Beitrag Chaya de Vil »

 

Eine in einem Umhang gehüllte Gestalt, aus der nur hin und wieder die violetten Augen hervorblitzen, wandert unruhig auf und ab.

"Was war es nur, was fehlt denn noch?", wiederholt sie immer wieder, während sie ihren Umhang fester zieht, eine bis
dato ganz neue Nervosität umschlingt sie wie die haarigen Beine einer Wolfsspinne. Nervosität ist nichts, was sie kannte, war sie doch ihrer Sache stets sicher, doch diesmal scheint es, als hätte sie was vergessen.

 Sie ging hinüber zu ihrem Tisch, auf dem all ihre Sammelsurium verstreut lag, Augen von Spinnen, Rattenschwänze, eine halb angetrocknete Trollleber. Als wäre sie erst kürzlich aufgebrochen. Denn so war es auch…."Herrschaftszeiten nochmal, ich werde alt!" whispert die geheimnisvolle Stimme unter der Kapuze, während sie mit schlanken flinken Fingern, an denen lange spitze Nägel in tiefstem violett prangen, ihre Zutaten hin und herschiebt.
 "Nachtschattengewächs, Trollblut, Spinnenaugen und Gruftmolche… - ich habe doch alles?"

 Leise zählt sie immer wieder ihre Zutaten auf, nimmt sie in die Hand, nur um sie kurz darauf mit einem Kopfschütteln wieder wegzulegen. Alma, ihre Kröte, beobachtet die Hexe mit Argusaugen und gibt nur hin und wieder einen kleinen Laut von sich.
 "Still!" zischt sie die Amphibie an. "Ich muss mich konzentrieren!"

 Amanda, ihre handtellergroße Spinne, hat sich derweil nach oben in die hinterste Ecke des Raumes verzogen, keine Bewegung ihrer Herrin entgeht ihren acht Augen. Leise seufzend setzt sie sich auf ihren Hocker und starrt aus dem Fenster.

 Es ist dunkle Nacht, eigentlich wollte sie längst ihre Prüfung ablegen, im Gepäck die Phiole mit einem vor sich hin wabernden grünen Trank. Doch irgendetwas hält sie noch ab. Sie tritt ans Fenster, verschmilzt mit der Dunkelheit, in der Ferne hört man leise das Wolfsgeheul. Der Mond durch Wolken verdeckt nur vage zu erkennen, wenn hin und wieder Wolkenfetzen einen kurzen Blick darauf freigeben. Es fröstelt sie, so eine Unruhe kennt sie gar nicht. Sie schiebt ihre rechte Hand unter die Kapuze und greift sich in den Nacken, ihre Fingerspitzen erfühlen das Zeichen, es war schon immer da, doch warum, das hat sie nie verstanden. Doch heute ist es ihr eher eine Last, es stört sie beim Nachdenken.


 -Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort- 


Dironia:

Unruhig wälzt sie sich in ihrem Bett hin und her. Der Traum, der über sie hereinbricht, für sie vollkommen unverständlich. Kleine Schweißperlen bilden sich auf ihrer Haut und hinter ihren geschlossenen Lidern bilden sich kleine Tränenperlen, die sich ihren Weg nach draußen suchen. Sie murmelt wirr im Schlaf, unverständliche Worte, die über ihre angestrengt zusammengepressten Lippen kommen. Sie möchte aufwachen, doch sie kann nicht – noch nicht. Nicht, solange sie nicht weiß, was es hiermit auf sich hat. Gefangen im Traum versucht sie das Unergründliche zu ergründen. 


Casual:

Nach einem langen Tag kehrt er heim von der Jagd, er war erfolgreich gewesen, das muss man ihm lassen. Mitten in der Nacht jagd es sich einfach am besten. Müde und erschöpft, aber voller Stolz lässt er das geschossene Reh und zwei Hasen in die Ecke plumsen.

"Mutter wird stolz auf mich sein, das gibt ein Festessen über Tage!"

 Er legt seinen Bogen und seinen Köcher daneben und war gerade dabei, Wasser über dem Feuer heiß zu machen, als er auf dem Weg dorthin an der Tür zum Gemach seiner Mutter kurz innehält.

"Sie schläft bestimmt schon" murmelt er leise vor sich hin. Er wollte gerade seinen Weg fortsetzen, als ihn wirre Worte und Geräusche aus dem Zimmer davon abhalten.
Er drückt seinen Kopf an die Tür um zu lauschen. Eigentlich tut ein anständiger Sohn sowas ja nicht, aber irgendwas scheint komisch. Hatte sie etwa Besuch? Oder träumt sie schlecht? 


Dironia:

Endlich lässt der Traum sie frei, sie erwacht schweißgebadet mit wirren Gedanken. Kerzengerade sitzt sie im Bett, schaut sich mit zusammengekniffenen Augen um, die Spur, die ihre Tränen auf ihrer Wange hinterlassen, glitzern im Mondschein, der durch das Fenster fällt. Sie schwingt ihre Beine über die Bettkante und muss sich erst einmal sortieren.
 Wie spät war es wohl? Dem Mond nach zu urteilen muss es mitten in der Nacht sein. "Casu!" schießt es ihr in den Kopf und verlässt als kleiner Aufschrei ihre Lippen. "Wo bleibt der Lausbube? Er wollte längst zurück sein!" murmelt sie leise und erhebt sich,  sie streicht kurz über ihr Nachtgewand und schlüpft auf nackten Füßen zur Tür, die sie nun öffnet.  


Casual:

Als die Tür unerwartet den Blick in den Raum dahinter freigibt, tritt Casual erschrocken einen Schritt zurück, hat er damit doch nicht gerechnet. Er schaut in das erschrockene Gesicht seiner Mutter, seine Sinne nehmen ihre Unruhe sowie die feuchten Wangen wahr.
"Mutter? Ist alles in Ordnung? Ich hörte Stimmen…."
  


Dironia:

Erleichtert schließt sie ihren Sohn in die Arme, seufzt laut aus, dann hält sie ihn ein wenig von sich entfernt.
"Ich habe mir Sorgen gemacht und… und… " Sie ringt nach den richtigen Worten.  "Ich muss dir was erzählen, es lässt mir keine Ruhe. Vielleicht hast du eine Idee, was es damit auf sich hat?"



 Sie zieht ihren Sohn in die Wohnstube, setzt Wasser über dem Feuer auf und zupft sich ein paar getrocknete Kräuter vom Büschel, die über dem Ofen hängen, füllt damit zwei Kelche und wartet darauf, dass das Wasser heiß wird, dann beginnt sie zu erzählen.


 "Ich hatte einen Traum, mein Sohn. Ich sah… einen Mann, einen alten Mann im Sterbebett. Ich saß an seiner Seite, er wirkte so vertraut." Sie schluckt kurz, versteht sie ihre eigenen Worte fast nicht, die einfach aus ihr raussprudeln."Er hielt meine Hand und sagte mit schwacher Stimme: ‚Du musst sie finden, Dironia, sie ist eine Hexe, verstoßen von der eigenen Familie, doch mein eigen Fleisch und Blut! Ich habe sie immer geliebt, wie auch dich! Das ist das, was ich dir mitgeben kann, bevor ich diese Welt für immer verlasse.‘ Er drückte meine Hand ganz fest."
Bei diesen Worten ergreift Dironia ihre rechte Hand und reibt sie, als würde sie den Druck dort wahrhaftig spüren.


"‚Finde sie und achte auf das Zeichen!‘ waren seine letzten Worte, bevor sich seine Augen schlossen."
 


Casual:

Ergriffen lauscht er den Worten seiner Mutter und als er sieht, dass sie ihre Hand reibt, nimmt er sie sanft zwischen seine Hände und schaut sie liebevoll an.
"Mutter, ich bin nur ein einfacher Jäger, ich habe keine Ahnung, was der Traum bedeuten soll. Aber ich habe eine Idee."

Er blickt aus dem Fenster und nickt entschlossen.

"Kleide dich an, Mutter, wir gehen Antworten suchen! Wenn einer die Antworten auf alle Fragen der Welt weiß, dann das Orakel!"
 


Dironia:

Dankbar schaut sie zu ihrem Sohn, seine Berührung tröstlich. Sie nickt leicht und mit einem gemischten Gefühl von Neugier und Angst geht sie in ihr Gemach zurück und kleidet sich an. Wenig später ist sie bereit den Weg zu gehen, um Antworten zu finden. Als die Tür hinter den beiden ins Schloss fällt, beginnt das Wasser über dem Feuer an zu sieden. 


 - wieder zurück in der Hexenküche –



 In der Zwischenzeit hat sich die dunkel gehüllte Gestalt an ihren Opfertisch gesetzt, vor sich eine Kugel, um die sich geheimnisvoller Nebel wabert. Leise murmelt sie magische Worte, wiederholt sie in einem zuckersüßen Singsang und hofft, Antworten zu finden. Der Nebel klart sich auf und in ihrer Kugel zeichnen sich schemenhaft zwei Personen ab.


 "‚ sie ist eine Hexe, verstoßen von der eigenen Familie, doch mein eigen Fleisch und Blut!‘  vernimmt die Hexe die leisen Worte, die von der Kugel ausgehen. "‚Finde sie und achte auf das Zeichen!‘" Bei diesen Worten zuckt sie zusammen und fährt sich erneut mit der Hand in den Nacken, wo das Mal sie zu verbrennen droht.

"Was, bei Ogrimars Namen, geht hier vor sich?" zischt sie leise.

 Sie nimmt die dunkle Präsenz der zwei Wesen wahr und kurz erkennt sie auch die schwarzen Schwingen der weiblichen Person in der Kugel.

"Ich brauch Antworten!" Ohne auf das empörte Quaken ihrer Kröte zu achten packt sie Alma und setzt sie
sich auf die Schulter, mit einer leckeren Libelle ruhiggestellt, auf der sie nun genüsslich rumkaut. Entschlossen tritt sie in die Nacht hinaus.



-Nach einer Weile vor dem Orakel – 


Nachdem sie alle Prüfungen gemeistert hat, betritt sie den Raum, in dem das Orakel auf sie wartet, jedoch nicht um die einzig letzte Aufgabe anzugehen, sondern zunächst einmal, um Antworten zu finden. Ohne inneren Frieden mit sich selbst kann sie diesen letzten Schritt nicht gehen. Doch so hoffnungsvoll sie auch war, die Hoffnung schwindet in dem Moment, in der sie zwei Gestalten wahrnimmt, die bereits im Gespräch mit dem weisen Orakel sind.


 Sie schleicht sich leise heran, eine merkwürdige Präsenz ist hier zugegen, ihr Mal beginnt fürchterlich zu brennen und sie schnappt Wortfetzen auf, die ihr Blut in den Adern gefrieren lassen.  "Nein, das ist unmöglich!" murrt sie leise, als sie nicht nur die Worte vernimmt, sondern auch das Zeichen im Nacken der mit dem Rücken zu ihr stehenden Seraphin erkennt.  



 Nachdem die Worte ‚Familie de Vil‘, ‚Schwester‘, ‚Hexe‘ sowie ‚das Zeichen‘ in ihr Bewusstsein dringen, und sich das Zeichen in ihrem Nacken mit einem fast unerträglichen Brennen zurückmeldet, zuckt sie zusammen und ein leises Fluchen verlässt ihre zusammengepressten Lippen.
Scheinbar laut genug, sodass die Aufmerksamkeit der drei Personen zu ihr hinüberschwenkt.

 Diese drehen sich in diesem Moment zu ihr um und sie schaut in die ebenso erschrockenen Augen der beiden Seraphen sowie einem wissenden Grinsen des Orakels.


 Dironia:

"Was zum…. ?" Nachdem sie sich zu der leise fluchenden Stimme herum gedreht hat, schaut sie in die violetten Augen, die unter der dunklen Kapuze der vermummten Gestalt verdächtig aufblitzen.

"Schwester?" ihre Worte nur noch ein leises Hauchen, ungläubig und doch irgendwie vertraut.

"Ich habe eine Schwester?"

Sie blickt zum Orakel, welches jedoch schweigt, ein seliger Blick auf dem Gesicht, dann wendet sie sich der ihr noch unbekannten Person zu, tritt einen Schritt auf sie zu.




 Casual:

Ebenso ungläubig starrt er die Fremde an und nimmt wahr, wie sich das Empfinden seiner Mutter verändert, er spürt dieses unsichtbare Band zwischen den beiden Frauen und entspannt sich innerlich, neugierig auf das, was als nächstes passiert. 


Dironia:

Sie legt behutsam eine Hand an den Arm der Person, die sich erneut den Nacken hält und sie noch immer unter der Kapuze versteckt anstarrt. Behutsam schiebt sie die Kapuze von ihr zurück und blickt auf seidig schwarze, in leichten Wellen fallende Haare, die das Gesicht der Hexe mit den violetten Augen ummalen.

"Ein Zeichen, mhm? Ein Pentagramm?" fragt sie leise und fügt hinzu: "Ich habe es, seit ich denken kann."
 


Die Hexe:

Sie vernimmt die Worte der Seraphin und hebt eine Braue, ihr Blick wandert zu dem Bogner, dann zum Orakel und heftet sich dann wieder auf die Magierin, dann nickt sie sachte, als sie ihre Hand runter nimmt."Dann ist es also wahr, Schwester…." erwidert sie leise raunend, bestätigend.


"Das ist es also, was mich die ganze Zeit davon abhielt… " Fast würde sie noch mehr sagen wollen, doch dann unterbrechen sie die Worte des Orakels.
 


Das Orakel:

"Da ist sie! – So wie es die Bestimmung wollte…. " hören die drei die Stimme des Orakels, welches nun mit ruhigem Blick die drei Personen betrachtet.
"Nun, dann ist es wohl an der Zeit, den letzten Schritt zu gehen, seid ihr bereit, wiedergeboren zu werden, Chaya Lysielle, und Eure Familie zu vereinen?"

Bei diesen letzten Worten blickt das Orakel alle drei an, um von ihnen die Zustimmung einzuholen.




Die Hexe:

Mit nun etwas klarerem Kopf blickt sie das Orakel an, schaut in die ebenso nun entspannteren Augen von der Seraphin und dem Seraphen an seiner Seite und fühlt wie sie eine innere Ruhe überkommt. Sie nickt, hat sie zwar noch viele Fragen und doch fühlt sie sich angekommen, bereit für ihre letzte Prüfung. 



Dironia und Casual:

Beide nicken als schweigende Zustimmung. 



Chaya spricht die magischen drei Worte und ist unter neuem Namen bereit wiedergeboren zu werden. 

 
 
Am heutigen Tage finden drei einst auseinandergerissene  Seelen wieder zueinander und schließen sich zu der Familie de Vil zusammen. Möge Ogrimar sie auf ihrem gemeinsamen Weg schützen und begleiten.

gez. Dironia de Vil, Casual de Vil, Chaya de Vil
am Tag des Valentin
14/02/2021

(ooc: Ein herzliches Dankeschön an alle geduldigen Leser unseres Main-RP am gestrigen Abend und ein ganz besonders großes Dankeschön an Kaori, unser Orakel! <3)

Kleine Hexe des geheimnisvollen dunklen Wanderers Liam
Stolze Gildenhexe der Garde der Finsternis


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"Möge die Dunkelheit die Seelen der Ungläubigen in meinen Kessel werfen!"

Schwester der wunderbaren Dironia de Vil und Schwägerin des ehrenwerten Xaver de Vil
Ziehmutter der süßen Eshira de Vil
Tante der Krötenbande Kenna de Vil und Liora de Vil sowie des Lausbuben Casual de Vil und des wackeren Recken Bullwey de Vil

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Kenna de Vil
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#2

Beitrag: # 53077Beitrag Kenna de Vil »

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Stammbaum der Familie de Vil
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Dem einen gehorche ich. Dem einen folge ich. Dem einen diene ich.
Doch dir, dir gehöre ich.
Finsternis.
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#3

Beitrag: # 53078Beitrag Kenna de Vil »

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Familienfoto vom 21.06.2021
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Dem einen gehorche ich. Dem einen folge ich. Dem einen diene ich.
Doch dir, dir gehöre ich.
Finsternis.
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