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Das Bündnis des Lichts - hilfsbereit und freundlich

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Morgana Mae
Knecht / Magd
Beiträge: 8
Registriert: Fr 18. Dez 2020, 16:31

#1

Beitrag: # 52040Beitrag Morgana Mae »

Der Weg zurück ins Licht


Einiges ist passiert, seit Morgana die Worte sprach, die ihr Leben veränderten und zu neuer Macht und Stärke verhalfen. Ein Schritt mehr zu ihrer Selbst, die sie einst war.Sie lernte schnell, wandte ihr neues Wissen zielstrebig an und erreichte Dinge, über die sie sich als Mensch noch sehr oft den Kopf zerbrach. Ja, es fiel ihr zunehmend leichter sich zurechtzufinden. Morgana spazierte durch die Welt, besuchte abgelegene Orte, die sie zuvor noch nie sah, traf Fremde, aber auch Bekannte, sie fand schnell Anschluss und so konnte sie sich auch viel öfter eine kleine Auszeit nehmen und sich von Mystify in das Geheimnis seines Lebens als Blümchenpflücker einweihen lassen. Sie lachten viel, spazierten Hand in Hand über die Inseln, bummelten durch die Gegend ohne festes Ziel vor Augen. Morgana benötigte immer weniger die Hilfe und Unterstützung von ihrer Kleinen, sodass sie viel öfter mit Elayne einfach beisammen saß und plauderte oder gemütlich über die Inseln zog.

Eines Tages bei einem guten Kelch Wein erzählte Elayne von ihren guten Taten, die sie als Heilerin nahezu täglich vollbringt. Morgana lauschte ihr stolz und sah ihr Ebenbild vor sich sitzen. Sie seufzte leise und sprach leise zu ihr: „Liebes, ich bin so stolz auf dich! Wie sehr sehne ich mich auch danach, meiner Bestimmung nachzugehen, anderen zu helfen. Aber ich bin einfach noch zu schwach.“

Elayne blickte sie sanftmütig an und machte ihr Mut:
„Aber nein, du wist viel schneller weiser und erfahrener als du es dir vorstellen magst! Du bist doch jetzt schon sehr stark!“


Morgana lächelte sie dankbar an, ihre Kleine hatte stets aufmunternde Worte für sie, und natürlich hatte sie Recht. Die weiße Fee Artherks, so nannte man sie einst, trank einen Schluck Wein und schaute ihrer Kleinen in die Augen, dann fragte sie: „ Sag Liebes, kennst du noch die Bruderschaft des Lichts? Ich habe darüber nachgedacht….“ 

Weiter kam sie nicht, denn Elayne unterbrach sie sofort. „Ja natürlich! Das war doch deine Gemeinschaft, nicht?“


Morgana lachte und schüttelte ihren Kopf, ihr langes, rotbraunes volles Haar wippte dabei vergnügt hin und her. „Oh nein, ich war nur die Gemahlin von Horam, vielleicht erinnerst du dich? Es war eine sehr schöne Zeit in dieser Gemeinschaft.“ Sie seufzte leise und fährt in Gedanken schwelgend weiter fort. „Weißt Du, Elayne, ich habe es geliebt, Orakelführungen zu machen, die jungen Krieger und tapferen Kriegerinnen zu ihrer großen Prüfung zu begleiten oder auch….“ -bei diesen Worten nahm sie Elaynes Hand und drückte sie zärtlich- „…oder auch einfach einen jungen Menschen, wie einst dich, an die Hand zu nehmen und die Schönheiten, aber auch Gefahren dieser Welt zu zeigen.“

Elayne lächelte sie glücklich an, nahm selbst einen Schluck Wein und nickte sacht.


 „Ich sehne mich so danach, es wieder zu tun, aber es fühlt sich falsch an. Unter diesem Namen….“ Sie legte die Stirn in Falten und schien zu überlegen, ehe sie fortfuhr. „Ich habe Horam seitdem nie wieder gesehen und es wäre nicht richtig, den Namen seiner Gemeinschaft zu tragen. Zumal wir nicht mehr miteinander verbunden sind.  Und außerdem….“ Jetzt fing sie an zu lachen. „Bruderschaft klingt ziemlich männlich, findest du nicht?“ Jetzt lachte auch Elayne, sie schauten sich gegenseitig an und kicherten, bis die Tränen kamen.

Nach einer Weile fragte Elayne leise, fast ein wenig unsicher und ängstlich vor der zu erwartenden Antwort: „ Wirst du sie ins Leben rufen? Vielleicht.. mhmm..unter anderem Namen? Ich würde dich dabei unterstützen, ich wäre sofort dabei! Ich…….“

Morgana blickte Elayne ausdruckslos an, sie würde ihr so gerne eine positive Antwort geben, aber sie war sich selbst noch sehr unsicher. Leise antwortete sie ihr: „Ich weiß es noch nicht, aber wenn, dann wirst du es als erste erfahren und ich wäre sehr stolz, wenn du mich dabei begleiten würdest. Aber lass mir Zeit, ich weiß noch nicht wie, und wann… und überhaupt…“ Sie strich mit einem Finger über den Rand des Kelches und schaute Elayne in die Augen. „Lass uns darüber schlafen, ein oder zwei Nächte, oder länger….“




Ein paar Tage vergingen, Morgana ging wieder ihren Aufgaben nach wie schon vor dem Gespräch. Mittlerweile war sie so gereift, dass sie mit Vergnügen den langen Weg ins Sanktuarium oder in die Krypta ging – alleine! Sie stellte sich den Priestern, besorgte das Caledbolg und war sehr stolz auf das, was sie alles erreichte. Sie berichtete vergnügt Elayne von ihren Abenteuern, und als sie dann gemeinsam mit Mystify die Reise nach Steinbergen antrat, war ihr Glück fast perfekt. Er, der Mann, der sie so charmant umhüllte, verließ seine geliebte Insel, für sie, um mit ihr weitere Abenteuer zu bestehen. Stolz betrat sie das erste Mal in diesem neuen Leben mit weißen Schwingen, das Zeichen ihres Gottes, den Tempel in Felsriff. Nun erkundeten sie oft gemeinsam die Insel, die Mystify schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte und bummelten auch wieder hier herum, sahen sich entlegene Gebiete an, jagten Skraugs und amüsierten sich über das Geklapper der Untoten, wenn sie versuchten, Morgana und Mystify die Seelen auszusaugen. Sie fanden unberührte Natur, wunderschöne Idyllen, aber auch gefährliche Zonen, aus denen sie schnell flüchteten. Doch eins war klar: Gemeinsam konnten sie so viel erreichen! Wie oft sprach Morgana einen Heilzauber, um seine Wunden zu versorgen, die er davontrug, wie oft stürzte er sich lachend in einen Kampf, da er wusste, er könnte sich immer auf Morgana verlassen. Sie stärkte und schützte ihn und war selbst oft erstaunt, wieviel Vertrauen er ihr entgegenbrachte. Dieses wollte sie um keinen Preis der Welt zerstören, also schlich sie heimlich in die Welt hinaus, wenn er sich zur Ruhe legte, um noch erfahrener und weiser zu werden und ihn noch besser schützen zu können. Er nahm ihre Veränderungen wahr und war sehr stolz auf seinen weißen Engel, wie er sie liebevoll nannte.  


Es verging einige Zeit, Morgana befand sich nunmehr im 63. Kreis der Erfahrung, da erreichte sie eine Taube eines Freundes aus alten Tagen. Famous Shade, ein Anhänger Ogrimars, bat um Hilfe auf einem sehr beschwerlichen Weg. Morgana zögerte nicht lange, packte ihre Habseligkeiten zusammen, kaufte bei Chryseida Yolangda ein paar Elixiere und machte sich auf den Weg nach Silberstreif. Sie begrüßten sich respektvoll, denn Morgana hatte noch nie Vorurteile gegenüber Anhängern Ogrimars. In ihren Augen geht jeder seiner Bestimmung nach, die ihm vorgegeben ist, in ihrer Weltanschauung muss es ein Gleichgewicht zwischen Gut und Böse, Licht und Schatten geben. Schwarze Schafe gibt es nunmal überall, seien es unter den Anhängern Artherks oder die des Ogrimars.Nach einer kurzen Lagebesprechung und Erklärung, wie die Reise verlaufen wird, machten sie sich auf den Weg und erreichten schon bald das angestrebte Ziel. Morgana blühte regelrecht auf in dem Bestreben, ihre Begleitung sicher dorthin zu bringen. Seine Reaktion und sein Dank gaben ihr Recht und in ihrem Kopf hörte sie die Stimme von Elayne: „Wirst du sie ins Leben rufen?“ Morgana lächelte in sich hinein, verabschiedete sich von Famous und zog sich zurück. Der Gedanke an eine Gemeinschaft, nach ihren Vorstellungen geformt, wuchs zu einer ausgereiften Idee heran.

Sie traf sich erneut mit Elayne und lernte auch ihre Mutter Arianrhod kennen und erzählte von ihren Gedanken, die sie darin bestärkten. Eine Gemeinschaft sollte es sein, die sich dem Licht und dem Guten verschrieben hat. Eine Gemeinschaft, deren Ziel es ist, jedem Wesen auf Althea die Hilfe und Unterstützung angedeihen zu lassen, um sich zu ganz eigenständigen Persönlichkeiten entwickeln zu können. Hilfe bei Fragen zu Aufgaben, Wegbegleitung bis hin zu den schwersten Prüfungen sollen sie erhalten. Ja, sie hatte ihre Bestimmung gefunden!Eine Aufgabe, die nie ausstirbt, solange es mutige Abenteurer gibt, die die Welt Altheas erkunden möchten.

Sie erzählte Arianrhod von ihren Gedanken, auch Elayne hörte interessiert zu: „Ich möchte diese Gemeinschaft gründen, ein Bündnis des Lichts, Hilfe für jeden, der sie benötigt, ganz gleich in welcher Form. Dabei liegt es uns fern, fanatisch zu sein und Krieg anzuzetteln, wir respektieren jeden, aber unsere Gemeinschaft beherbergt nur Anhänger Artherks, da wir ein Bündnis des LICHTS sind. Jeder, der seine Bestimmung darin gefunden hat, junge Magier oder Magierinnen, Krieger oder Kriegerinnen oder erfahrene Kämpfer und Kämpferinnen zu unterstützen, sei uns willkommen. Was haltet ihr davon?“

Etwas aufgeregt schaute sie zu Elayne und Arianrhod und wartete ihre Reaktion ab.
Arianrhod ergriff als erste das Wort: „Eine sehr ehrenhafte Aufgabe und ein Ziel, mit dem sich bestimmt viele identifizieren können. Mein Rat an Euch, liebe Morgana: bleibt dran und setzt euren Traum in die Tat um!“ Nachdem auch Elayne ihr beipflichtete und ihr die Treue bei diesem Vorhaben schwor, nahmen sie zur Feier des Tages einen Schluck des edlen Schlossweins und lachten und plauderten die halbe Nacht lang, bis sie sich irgendwann müde verabschiedeten und jeder in sein Bett fiel. 

Nun waren sie schon zwei, doch zu einer erfolgreichen Gründung einer solchen Gemeinschaft benötigt es vier Personen. Morgana nahm sich stets vor, Mystify von ihren Gedanken zu erzählen, doch es hat sich nicht wirklich ergeben. Der Moment war stets unpassend, also behielt sie ihre Gedanken für sich.  


Als sie eines Tages mal wieder durch das Gebiet der Skraugs liefen, unterhielten sich die beiden über dieses und jenes und Mystify erzählte ihr von seiner alten Gemeinschaft, den Glücksrittern. Morgana lauschte seinen Worten und ergriff die Gelegenheit ebenfalls, aus vergangenen Tagen zu erzählen. Wie das Schicksal es so will, folgte ein Wort dem anderen, am Ende erzählte Morgana ihrem Mystify von ihrer gereiften Idee und wirkte ganz aufgeregt. „Na dann los! Worauf wartest du?“ fragte er sie vergnügt. Doch Morgana wirkte betrübt: „Das ist nicht so einfach, die Götter werden diesem Bündnis nicht zustimmen.“ Seinem fragendem Blick gab sie zur Antwort: „Es benötigt vier Personen, wenn die Gemeinschaft vor den Göttern besiegelt und genehmigt werden soll, der Stadtschreiber macht sich nicht die Mühe, nur zwei Personen einzutragen.“

Mystify schaute sie fragend an, dann setzte er an: „Nun ich bin sicher, du wirst schon bald die passenden Personen finden. Aber ob ich die geeignete Person bin…..“ Seine Worte versetzten ihrem Herzen einen Stich. Hatte sie wirklich geglaubt, er würde fröhlich hin und herspringen und jubeln, wenn sie ihm von dieser Idee erzählt? „Weißt du, mein weißer Engel, damals als Glücksritter waren wir alle frei und unbeschwert. Wir gehörten zwar zusammen und doch konnte jeder ganz unabhängig voneinander seinen Weg gehen. Ich liebe die Freiheit, die Unabhängigkeit….“

Sie schluckte ihren Kloß runter und setzte leise entgegen: „ Wenn nicht du die perfekte dritte Person wärst, wer denn dann? Du mit deinem ausgesprochen großen Herzen und Sinn für das Schöne in der Welt.“

Er lachte, nahm sie in die Arme und sprach: „Morgana? Weißt du, an was mich das erinnert? An unser Gespräch in der Oase. Damals brauchte es auch Zeit, um die Worte in mein Herz fließen zu lassen und es zu öffnen. Gib mir Zeit.“

Er küsste ihre Nasenspitze, nahm ihre Hand und spazierte mit ihr weiter durch das Skrauggebiet. Morgana erinnerte sich nur allzu gut an ihr Gespräch in der Oase. Damals sprachen sie über das, was hinter einem liegt und das was vor einem liegt. Wenn man nur die Augen öffnet und es zulässt, dann kann man das große Glück erfahren, anstatt altem nachzuhängen und zu trauern und auf etwas Ungewisses warten, was vielleicht nie eintreffen wird. Ohja, dieses Gespräch damals war der Grundstein für diese nun so geliebte Zweisamkeit zwischen ihrem Glücksritter und der weißen Fee.


 So liefen sie gemeinsam weiter, doch seine Worte verließen ihren Kopf nicht mehr. In der Nacht grübelte sie mal wieder, ging alle Namen durch, die ihr einfielen, doch es wollte ihr nicht gelingen. Sie dachte darüber nach, wie sie es angehen soll, wo soll sie starten? Vielleicht einen Aushang an der Stadtmauer oder einfach  das Schicksal seinen Weg finden lassen?


 Um in Ruhe nachzudenken, betrat sie am nächsten Tag die Höhle im Skauggebirge, ebenfalls ein Ort, den er ihr zeigte und an dem für ihn viele Erinnerungen hingen. Auf dem Weg durch das Gebirge begrüßte sie einen fleissigen Bogner mit weißen Schwingen, der dort auf der Suche nach den Zauberbüchern war. Um ihn nicht weiter zu stören, schlüpfte sie in die kalte Höhle, es fröstelte ihr ein wenig, doch schon bald störte es sie nicht mehr. Sie hatte sich so darauf konzentriert, den Skraugs ihre Habseligkeiten abzunehmen, die sie bei sich trugen, dass sie sich weder an der  Kühle störte, noch das Herannahen von Schritten vernahm.

 Umso mehr erschrak sie, als eine ihr vertraute Stimme sie leise ansprach: „Ich werde dich immer finden, mein Engel.“ Schützende Arme umfingen sie, als sie sich erschrocken umdrehte, doch schon bald folgte ein Lächeln, als sie sich Mystifys Anwesenheit bewusst wurde. Sie umarmte ihn, doch er spürte, dass ihr Kopf voll mit Gedanken war. Er hielt sie ein Stück von sich weg, betrachtete ihre feinen Konturen, ihre tiefgrünen Augen und sprach leise zu ihr: „Wer ist die vierte Person?“
Morgana runzelte die Stirn, konnte seiner Frage nicht so ganz folgen, doch dann, Stück für Stück klarten sich ihre Gedanken auf. Ungläubig starrte sie ihn an: „Heißt das, du…. Du….?“
Er grinste nur, küsste sie zärtlich und wiederholte seine Frage: „Also? Wer soll es sein?“ und stürzte sich unterdessen in den Kampf mit einem Schamanen.  Morgana wusste nicht, wie ihr geschah, sie sprach ein paar Schutzzauber auf ihren Liebsten, dann kämpften sie Seite an Seite, die Frage noch immer unbeantwortet.
Sie zuckte mit den Schultern, hatte sie doch keine Idee.

Nach einer Weile des Kämpfens und Plauderns verließen sie die Höhle und standen plötzlich einem sehr griesgrämigen und bösen Schamanen gegenüber, der sie höhnisch angrinste. Mystify war als erster auf der Hut und warf sich ins Gefecht, um ihn von seinen Flüchen abzubringen, die er versuchte, Morgana entgegenzuschleudern. Diese wiederum wehrte sie geschickt ab und unterstützte ihren Ritter mit all ihren Heil- und Schutzzaubern, sodass der Schamane bald der Vergangenheit angehörte. Mystify hob etwas auf und steckte ihr etwas zu: ein rotes Zauberbuch. „Schau mal, das hat er für dich fallenlassen.“ Morgana strahlte, steckte das Buch ein und gemeinsam zogen sie weiter durch das Gebirge.


 In weiter Ferne hörten sie das Surren einer Bogensehne und das Geschrei eines Skaugs, der sich wehrte. Vorsichtig gingen sie näher und erblickten den Bogner, den Morgana zuvor schon traf. Sie grüßten einander freundlich und Mystify erzählte, er hätte sich vorher schon kurz mit ihm unterhalten. Morgana hörte gespannt zu, sie machten sich bekannt und als sie mitbekam, dass er er auf der Suche nach einem roten Zauberbuch war, das ihm noch fehlte, wechselte sie kurz einen Blick mit Mystify, der geheimnisvoll nickte, sie zog das Buch hervor und hielt es dem Bogner entgegen. Dieser, der sich Merlino nannte, bedankte sich ungläubig, konnte er sein Glück kaum fassen. Morgana lächelte sanftmütig, auch Mystify wirkte zufrieden und so kamen sie in ein wunderbares langes Gespräch inmitten des nun ruhigen Gebirges. Morgana spürte, dass der Bogner ein gutes Herz hatte, und auch Mystify bestätigte dieses und so begann Morgana, von ihrem Vorhaben zu erzählen. „Wisst ihr, es ist meine Bestimmung, anderen zu helfen, die in Not sind. Oder Hilfe benötigen, ganz gleich worum es geht. Und auf dieses eine Buch mehr oder weniger kommt es doch nicht an, ich habe alle Zeit der Welt.“

Merlino hörte aufmerksam zu und wirkte absolut interessiert. Mystify sorgte derweil dafür, dass sie nicht von Skraugs unterbrochen wurden und lauschte hin und wieder dem Gespräch, zeigte durch seine Blicke und sein Lächeln, wie stolz er auf seinen weißen Engel war. „Das ist ein sehr ehrenhafter Weg, Lady Morgana“ sprach der junge Bogner nach einer Weile. „Ich bin sicher, es werden sich einige finden, die mit euch diesen Weg gehen werden.“ Morgana erzählte ihm von ihren Sorgen, der Suche nach der vierten Person, als der junge Herr aufhorchte. „Wie muss denn diese Person sein? Ich glaube….“ Auf einmal wirkte er ein wenig unsicher. „Ich glaube, ich bin nicht die geeignete Person, was soll ein Bogner denn schon ausrichten?“ Daraufhin lächelte Morgana ihn an, berührte ihn leicht am Arm und sprach: „Ihr könnt eine Menge ausrichten, als Fernkämpfer haltet ihr alles auf Abstand, ihr wärd ein guter Schütze und Jäger. Für die Heilung und den Schutz wäre ich verantwortlich, ebenso meine kleine Elayne. Und Mystify ….“ Sie deutete auf ihren Liebsten an der Seite. „Er würde sich ins Getümmel werfen und alles von uns ablenken, damit wir unsere Arbeit machen können. Ich würde sagen, wir ergänzen uns prima.“

Ob es ihr warmherziges Lächeln, ihre ehrlichen Worte oder einfach alles zusammen war, das wusste sie nicht genau, doch der junge Bogner sprach: „Nun denn, dann wäre es mir eine sehr große Ehre, wenn ich Euch dabei behilflich sein kann!“
Mystify und Morgana blickten sich an, Merlino grinste über das ganze Gesicht. Er hatte eine herrlich erfrischende Art an sich, die alle drei zum Lachen brachte. Schnell schickte sie ihrer Kleinen eine Taube: „Die vierte Person ist gefunden!“ Sie luden Merlino in die geheimen Hallen des Bündnis des Lichts ein, um alles weitere zu besprechen und Morgana setzte sich daran, eine Liste anzufertigen mit all den Dingen, die sie brauchen würden, um ihren Traum Realität werden zu lassen, um endlich ihrer Bestimmung mit den Personen nachgehen zu können, die das gleiche Ziel verfolgen wie sie selbst.


Das Bündnis des Lichts war geboren!
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Oberhaupt des Bündnis des Lichts
Stolze Mutter ihrer Töchter Amicia Mae, Alisea Mae, Elayne Synx
sowie ihrer Jüngsten Taira Mae
Tante des tapferen Recken Minos Mae


Durch die Götter verbunden, durch die Götter getrennt, doch unvergessen: LaDune Mae
Morgana Mae
Knecht / Magd
Beiträge: 8
Registriert: Fr 18. Dez 2020, 16:31

#2

Beitrag: # 52041Beitrag Morgana Mae »

Das Bündnis des Lichts

Gefährten vereint zusammen im Licht,
Liebe und Freundschaft haben großes Gewicht.
Zu helfen und heilen eines Jeden in Not,
ist für dieses Bündnis das höchste Gebot
.

Gründungsmitglieder:
Morgana Mae
Mystify LeGuin
Elayne Synx
Merlino
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Oberhaupt des Bündnis des Lichts
Stolze Mutter ihrer Töchter Amicia Mae, Alisea Mae, Elayne Synx
sowie ihrer Jüngsten Taira Mae
Tante des tapferen Recken Minos Mae


Durch die Götter verbunden, durch die Götter getrennt, doch unvergessen: LaDune Mae
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