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Inaweth Nea
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 63
Registriert: So 16. Mai 2010, 12:02

#1

Beitrag: # 29725Beitrag Inaweth Nea »

~Im Grunde ist unser Leben, wie des Winters Sonne, die kommt und geht. Auf und unter geht an jedem Tag aufs Neue ihren Weg verfolgt. Auch wir kommen und gehen eines Tages, zerfallen zu dem Staub, aus dem wir einst wurden und werden Nahrung für andere Lebewesen, die wir zuvor noch als ''Niedere'' ansahen. So ist der Lauf des Lebens. Ein Jeder kommt und geht. Im Grunde bleibt es immer der gleiche Vorgang und doch, was einmal geschah wird niemals wieder so sein, wie zuvor. Menschen verändern sich, die Zeit verändert sie, Erlebnisse, die kommen und ebenfalls wieder gehen. Und zurück bleibt Leere, Stille, ein unendliches Schweigen und Zwietracht - Aber auch Freundschaft und Liebe, die die Zeit überdauern. Und trotz alledem geschieht doch nichts ohne Grund - alles hat einen Grund, wenn auch noch so unbegreiflich. Doch das ist der Lauf des Lebens -das Schicksal.~

*Schweigend stand sie am Waldrand an einer der geliebten Klippen und blickte auf die tosende See hinaus. Der Wind zerrte an ihrer weißen Robe, dem himmelblauen Umhang und verwehte das lange offene blonde Haar. Keine Regung ging durch die Gestalt, die dort stand und auf das Meer hinaus blickte. Keine Regung war in dem gebräunten Gesicht zu lesen, in den frechen blauen Augen lag Schweigen. Eine tiefe Stille hatte sich über sie gesenkt, nachdem das Chaos gewichen war. Die Naturgewalten, zu denen es sie schon als Kind immer wieder hingezogen hatte, hatten sie auch dieses Mal wieder besänftigt. Ihren Geist geklärt und bereit gemacht die neuen Umstände zu überdenken. Die Vergangenheit hatte sie wieder eingeholt. Inaweth hatte sich daran gewöhnt, alleine zu sein. Sehr früh hatte sie gelernt, dass die Menschen kamen und gingen und letzten Endes doch jeder nur sich selbst der Nächste war. Ihr Vater, Patty, wie oft hatte er Alrina, ihre Mutter, alleine zu Hause sitzen gelassen? Alleine mit den gemeinsamen Kindern, um die sie sich kümmern musste. Sie tat es mit Liebe und Fürsorge, doch Inaweth hatte gesehen und erlebt, was dies immer wieder aus ihrer Mutter gemacht hatte. Alrina war zu dieser Zeit mehr ein Schatten ihrer selbst gewesen, krank vor Sorge um den geliebten Mann, der immer wieder für lange Zeit ohne ein Wort verschwand und plötzlich wieder im Türrahmen stand. Bereits damals, als Kind, hatte Inaweth während sie die Mutter tröstete beschlossen, dass ihr Leben sich niemals nach den Männern richten würde. Und doch hatte sie gewartet. Gewartet darauf, dass ihr Ehemann, Valon, eines Tages zurückkehrte. Und letzendlich aufgegeben, um wieder glücklich sein zu können. So glücklich und frei, wie ihre Mutter es nach der Scheidung gewesen war. Gut, Inaweth hatte eine Scheidung niemals eingereicht, aber doch war es so ähnlich gewesen, wie eine Scheidung. Für sie zumindest. Ihr Herz, der Teil der einst Valon gehört hatte, hatte sich von dieser Liebe abgeschottet, seit er verschwunden gewesen war. Und kurz darauf war niemand mehr geblieben. Alle hatten sie die Inseln verlassen und waren fort gewesen. Sie hatte sie nicht gefunden, auch nach langem Suchen nicht - Niemanden. Und so war Kälte und Stille eingezogen. Eine Stille und Einsamkeit, der sie nicht bereit war nachzugeben, sodass sie die Anwesen ihrer Familie verlassen hatte. Sie war auf Reisen gewesen, ihre Familie und sich selbst wieder zu finden. Lange Jahre hatte sie alleine, abgeschottet von allem und jedem im Wald gelebt im Einklang mit der sie umgebenden Natur. Und zum Schluss hatte sie die Gesellschaft einer engen Freundin gesucht. Einer Dame, Vampiress, von gar ehrbarer Natur - Niobe. Jene, die ihr schon in der Schwangerschaft vor Valon zur Vertrauten geworden war und sie niemals im Stich gelassen hatte, nie ohne ein Wort verschwunden war. Sie verstanden einander, vertrauten einander. Wie? Sie hätte es nicht sagen können, doch musste es an der Akzeptanz beider liegen, der Tatsache, dass sie einander respektierten, wie sie waren - Und das sie Wort hielten. Sie hatte in der Stadt und nahe bei jener engen Vertrauten wieder zu sich selbst gefunden, eine neue Liebe entdeckt - Esra. Esra- Sie hatte es geschafft dem Herz die Einsamkeit zu nehmen und wieder eine Perspektive zu bringen, die beinahe aussichtslos erschienen war. Und so hatte sie sich endgültig von Valon losgesagt, zumindest in ihrem Inneren, war geneigt gewesen auf die Brujah einzugehen und sich auf dieses wundervolle Spiel einzulassen. Doch bald war auch dies vorüber und wieder wartete sie. Dieses Mal auf Esra, wenn auch weitaus geduldiger während sie abermals den Weg zurück in den Wald gesucht hatte. Wie lange sie dort abermals verharrt hatte, wusste sie nicht. Aber wieder war einige Zeit im eigenen Exil vergangen, nur dadurch unterbrochen regelmäßig die Anwesen ihrer Familie oder die Stadt zu besuchen, um Erledigungen zu tätigen und möglicherweise auf Teile der geliebten Familie zu stoßen. Inaweth hatte sich gefreut, als endlich der Tag kam, an dem sie das Haus wieder belebter vorgefunden hatte. Ihr Herz hatte vor Freude einen Satz gemacht und doch war es nicht mehr das Selbe gewesen. Aus dem Kind war eine erwachsene temperamentvolle Frau geworden. Und nicht nur sie selbst hatte sich verändert, auch die Schwester, Leticia; ihre Tochter, Aliena und Valon. Valon, der ebenfalls zurückgekehrt war, nach langer Reise ins Ungewisse, stand er plötzlich am Waldrand, ihre Tochter auf dem Arm, als sei er niemals fort gewesen. Doch er war fort gewesen, sie alle. Länger, als es ihnen wohl bewusst war. Und dieses Wiedersehen so erfreulich und doch verärgernd, wie es war, hatte ein Chaos in ihr zurückgelassen, sodass sie sich wieder zurückgezogen hatte und nun hier stand, über das Meer blickte und die Sonne beobachtete, wie sie langsam im Meer versank...*
Zuletzt geändert von Inaweth Nea am So 14. Apr 2013, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
Ihr Herz auf ewig der Esra vKila CdV
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Hat Niobe und die kleine Lova in ihr Herz geschlossen ~ In Gedenken an einen alten Freund: Nephil
Tochter der Alrina Nea und des Patty-Vido ~ Enkelin Fellines ~ Schwester von Vielen ~ Liebende Mutter ihrer Wirbelwinde
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