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Eine Fahrt des Schicksals

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Mairead Muir
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#26

Beitrag: # 27592Beitrag Mairead Muir »

*Augenblicklich verstummte die Melodie auf ihren Lippen.

Ein Häschen nutzte die Gelegenheit , die das Paar zum stehen bleiben überredete. Überall im Schnee sah man ihre Fussspuren in denen die kleinen Füsse des Hasen sich mischte.
Nicht einmal das ''Rufen'' der Nacht-Tiere würe Mairead diesen Augenblick nehmen, in dem sie sich an Killian schmiegt .
Einen kleinen Augenblick lang war sie perplex, doch umso angenehmer überrascht als seine Lippen die ihren öffneten.
Ihr wurde trotz der Kälte warm, das Herz schien alle Töne der Dunkelheit zu übertönen, in diesem Augenblick der kostbarer als alles Gut der Welt war.
Zart und kühl lagen ihre Hände an seinen Wangen.Um ihn zu halten, zu fühlen, sanft zu streicheln. Seine Arme hielten ihren Körper , dessen Knie sich langsam anwinkelte je länger der Kuss dauerte.
Erst als sie die Augen wieder öffnet und ihre Stimme ihr nicht mehr versagte, suchte sie seinen Blick.
Man fand sicher nicht die richtigen Worte in solch Momenten, doch Maireaad flüsterte leis ...

[book1=center]|Wir schließen die Augen und lauschen der Melodie,
sie ist sanft und voller Harmonie.
Wir schweben zwischen dort und hier,
doch glauben tun wir nur an das „wir“.

Nichts kann diesen Moment zerstören,
da wir nur das Schlagen unserer Herzen hören.
Wir reichen uns die Hand.
Und es scheint wie ein ewiges Band.

Nie soll etwas zwischen uns stehen,
wenn wir gemeinsam in unsere Zukunft gehen.
Keiner von uns wird je wieder einsam sein,
denn zu zweit sind wir nie Allein.[/book1]

*Wahrscheinlich konnte er ihr tief in die Seele sehen.Ihre Wangen tief errötet senkt sie langsam den Blick und auch den Kopf.Sie sah auf ihre Hände, sie langsam Seine wieder ergriffen hatten und zwischen ihnen ruhten.*

Ich liebe dich , Killian.
Zuletzt geändert von Mairead Muir am So 14. Apr 2013, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Killian
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#27

Beitrag: # 27681Beitrag Killian »

Er lauschte nicht nur ihren Worten, er war ihr so nah in diesem Moment der Stille und ihr Duft wehte ihm um die Nase, während die Schneeflocken um die beiden tanzten.

Sie vollführten einen nahezu wunderschönen Tanz, die Natur war einzigartig und er war froh hier draussen bei Mai zu sein.

Sanft zog er ihren schmalen Körper an sich, denn die Kälte hüllte die Liebenden nun ein und es war an der Zeit hinein zu gehen,seine Hand deutete auf die Tür nahe der Bank.

Leise Worte hauchte er ihr ins Ohr.

...und ich liebe dich Mai..


Würde die Kutsche am Morgen auf Reisen gehen oder würde die Liebe am Ende siegen...?
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"Seine Suche ist beendet...er ist wieder zurück in der Burg der Falken"

Mairead Muir
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#28

Beitrag: # 27717Beitrag Mairead Muir »

*mit geschlossenen Augen ruhte ihre Stirn kurz an seinen Lippen. Die leise gesprochenen Worte lies ihr Herz sich erwärmen, sie zweifelte keinen Augenblick daran.
Erst als sie den Blick wieder öffnete sah sie seine Geste.*

Lass uns hinein gehen.
Ein Tee wird uns gut tun und die Flammen des Feuers uns erwärmen.

*ohne zu zögern hielt Killian ihr die Tür zu den Räumen auf.Schon beim hineintreten schlug ihr eine Wärme entgegen die in den Räumen sich niedergelassen hatte. Noch duftete alles nach dem Essen das man seinem Herrn am Abend wohl angeboten hatte und penibel war alles gesäubert und aufgeräumt worden.
Zwei Schritte weiter drehte sich Mairead zu Killian herum und wartete bis er die Türe wieder sorgfältig verschlossen hatte.
Vergessen waren die vielen Tränen die sie geweint, die Angst die sie erlebte , vergessen das Gefühl ihn verloren zu haben.*

Darf ich uns den Tee bereiten?
Wir müssen ja nicht extra Jemanden wecken dafür.

*sie wusste, er liebte seine Mädchen und lies ihnen nach Feierabend auch gern jene Ruhe zukommen. Außerdem war sie einst selbst Eines gewesen , hatte es erlernt und war eine Frau dazu.*

Gemischte Kräuter?
Oder hast du einen besonderen Wunsch, den ich Dir erfüllen darf?

*instinktiv ahnte sie das diese Nacht etwas Besonders für Beide werden würde, so wie sie auf dem Hinweg zu ihm ahnte das er fort wollte.
Doch ihre Finger lagen an der Schlaufe des Cape's um Jenen am Hals zu öffnen , während ihr verliebter Blick auf Killian ruhte.*
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Killian
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#29

Beitrag: # 27807Beitrag Killian »

Der Moment in dem sie nur so im Garten standen, war so einzigartig und am liebsten würde er ewig in ihm verharren, doch die Kälte würde beide wahrscheinlich schon bald zurück holen.

So schlüpfte er hinter ihr durch die Tür und verschloss jene danach, um den Winter draussen zu lassen.Seine Hand strich über Mai`s Rücken und mit der anderen öffnete er seinen Umhang und hing ihn an die Garderobe neben der Tür.

Tee ja wenn du so nett wärst. würde ich gerne einen Rosenblütentee trinken.


Diesen Tee hatte er mit einem der Mädchen die ihm zu Diensten war und in der Küche der Köchin zur Hand ging, eines Abend`s selbst hergestellt und er mundete allen, die ihn bisher probiert hatten.

Die Mischung dafür findest du in einem geheimen Winkel, neben dem Salz ganz hinten in der Kammer.

Killian legte sanft einen Finger unter Mai`s Kinn und hob es ein wenig an.

Nach dem Tee darfst du mir gerne jeden Wunsch erfüllen.


Lächelnd blickte er sie an und ein kleines schelmisches Grinsen war auch dabei.
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Mairead Muir
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#30

Beitrag: # 27845Beitrag Mairead Muir »

*ruhig hatte sie ihr Cape auf einem Bügel gehangen.Sorgfältig noch einmal über ihn gestriffen. Er blieb ein besonderes Stück in ihrem Leben und wahrscheinlich würde sie eines Tages, wenn sie mit einem grauen Knoten im Haar in einem Schaukelstuhl auf der Veranda sass, noch ihren Enkelkindern davon erzählen.*

Ich bin gespannt , ob ich Deinen Ansprüchen gerecht werden kann.

*kokett schenkt sie ihm ein verspieltes Lächeln, stubst frech kurz an seine Brust, bevor Mairead sich auf dem Absatz herum dreht und zur Kammer den Weg einschlägt. Ihr Haar wippt bei jedem Schritt mit, den sie beschwingt tat. Es konnte nur diese eine Tür sein, ...wobei?*

Diese? Oder Jene?

*schon lag ihre zierliche Hand an einem Knauf und öffnete sie. Neugiere lugte sie einfach um die Ecke, doch jener Raum roch ein wenig modrig und war stockduster.*

Keller?

*sie schob sie wieder zu und trat genau zwei Schritte zur Seite.Ohne Bedenken öffnet sie die Weitere und ihr Blick erhellt sich.*

Kammer!

*stellt sie fest und schiebt die Türe weit auf.*

Ein geheimer Winkel also?
Salz?

*leise sprach sie suchend vor sich her.Für Killian sicher ein amüsanter Augenblick, denn Mai musste sich auf Zehenspitzen stellen um ins obere Fach sehen zu können.Ihre elfenbeinfarbene Robe passte sich einfach nur ihrer Figur an und wickelte sich ums rechte Bein das sie anwinkelte um alles besser überblicken zu können.*

Sicher das es hier steht?
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Killian
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#31

Beitrag: # 27897Beitrag Killian »

Er war ihr gefolgt, um ihr zur Hand zu gehen wenn es denn nötig sei.Die Kammer war von enormer Größe, sie glich eher einem weiteren Gemach seiner Burg.
Leise hauchte er einige Worte in ihre Richtung.

Solange du in meiner Nähe bist, mir ab und zu einen Tee zubreitest, werde ich glücklich sein.

In der Tat befand sich der Keller mit dem feuchten modrigen Duft, hinter der düster wirkenden Tür.

Schmunzelnd beobachtet er still ihr Vorgehen, er würde ihr helfen wenn es von Nöten sein würde.

Salz...jawohl mein Herz, du mußt wissen Ninett, mein jüngstes Mädchen und ich haben diesen Ort, als unseren geheimen Ort auserkoren, wo all die schönen Dinge verborgen werden, die sie für mich allein gemacht hat.

Nickend bestätigt er seine Worte und geht einen Schritt auf sie zu, denn er bemerkte das er das Salz eher erreichen würde, ohne sich in die Höhe zu strecken.

Er schiebt seine Hand ins hintere Teil des Regal`s und holt ein Säckchen vor.

Bitte sehr, ich setze den Kessel aufs Feuer und gehe dir zur Hand.

Schon reicht er ihr den Leinensack und geht zur Küche die etwas verwinkelt im Nebenraum lag..
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Mairead Muir
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#32

Beitrag: # 27944Beitrag Mairead Muir »

*Ninett, so so. Mairead ergriff das kleine Säckchen und wendete es langsam in ihren Händen.Würde dieses Gefühl, welches jeder weibliche Name in ihr auslöste, irgendwann vergehen? Wäre es gut, WENN es verging?
Einen winzigen Augenblick gönnt sie sich das Schliessen ihrer Augen, das Ein und Ausatmen um sich zu sammeln doch dann trat sie hinaus, zurück zu ihm , das Beutelchen an sich gedrückt und schloss die Kammertür sorgfältig.*

Es duftet gut.
Was ist darin?

*mit der Nasenspitze in dem kleinen Leinenbeutel , den Blick über Jenen auf Killian gerichtet , tapste sie wieder zu ihm.*

Zimt?Nelken?
Die Rosen riecht man deutlicher.

*Hinter ihn getreten hält sie inne, wärmt sich einen Moment an der Feuerstelle.*
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Killian
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#33

Beitrag: # 28078Beitrag Killian »

An jenem Abend tranken sie von dem liebevoll zubereitetem Tee und unterhielten sich noch eine ganze Weile.
Viel war bisher geschehen und es gab auch das ein oder andere, was noch einer Klärung bedurfte.

So sprachen sie über all die ungesagten Dinge und auch jene die Mai immer wieder beschäftigten und zu Tränen rührten.
Tage vergingen, gemütliche Abende vor dem Kamin gab es und dann kam der eine Abend, ja fast schon die eine Nacht an dem er ihr einen Ring schenkte, so wie es sich für einen Edelmann gehörte.

Jedoch einen Tag für die Vermählung stand noch nicht an, sie gehörte zusammen und besiegelten es mit dem Ring seiner Ahnen und einem innigen Kuss.

Killian war glücklich an Mai`s Seite und die Kutsche, sowie die Fahrt ins Schicksal mußte er nun nicht mehr antreten, denn sein Schicksal lag hier auf jener Insel..auf seiner Burg und in seinen geliebten Wäldern, mit seinem Stern an der Seite.
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Mairead Muir
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#34

Beitrag: # 28360Beitrag Mairead Muir »

*Noch immer fehlten ihr so recht die Worte. Gerade in solchen Nächten an denen sie sich aus ihrem Gemach schlich und durch das Schloss glitt. Bodenlang ihr Nachtkleid, seiden ihr Nachtcape das sich mit einem Band schnüren liess, wie immer barfuss.
So liessen sich noch immer ,die vielen Kleinigkeiten in diesem Heim, ruhig betrachten und entdecken. Man sollte meinen, irgendwann würde man jeden Winkel kennen, doch bis zu diesem Zeitpunkt war es noch nicht so weit.
Manch Mädchen hatte sich schon daran gewöhnt , das es gerade die Nächte waren in jene Mairead die Ruhe genoss und doch begegnete sie auch anderen Blicken.

Argwohn, Zweifel, vielleicht auch etwas Unverständnis der Dienerschaft, allerdings waren es immer wieder freundliche Worte mit denen sie Mairead etwas anboten.

Doch heut schien es anders. Eine Ruhe lag im Dunkeln des Hauses. Leis knisterte im Kaminzimmer noch der Rest des Holzes das Mai aufgelegt hatte.Sie verstand nicht viel vom Feuer und doch genügte es die Flammen zu schüren und dem Rest der Dienerschaft eine Gute Nacht zu wünschen, sie zur Ruh zu schicken.
Das, was sie benötigte, hatte man ihr schon gebracht, während Mai selbst es sich auf einer der breiten Fensterbänke bequem gemacht hatte. Eine Felldecke sollte die Kälte abhalten, wenn sie ihre Beine an sich ziehen würde , die Füsse in jene wickelte....den Blick hinaus in die Nacht des Mondes, dessen Licht sich nicht nur in ihrem Ring brach.
Mit seinem Licht verzaubert er dort draussen die Welt in ein Märchen. Auf dem Boden räkelt sich ein Nebelschleier, der sich einen Weg durch Stämme und Büsche bahnt.

Traumlos war der Schlaf den sie bis vor etwa einer Stunde noch hielt.Wieder wachte sie schweissgebadet auf und musste sich frisch machen bevor sie sich entschied einen Tee zu geniessen und ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Ein Ereignis hatte sie durcheinander gebracht und womöglich jenen auch ausgelöst.

Lange Zeit hatte sie ihre Brüder aus ihren Gedanken gestrichen.Dieser Schmerz , als sie Jene im Moor verlor, sie Mairead regelrecht fortschickten um zu überleben, Ihr Rufen würde für immer in ihrem Herzen bleiben. Ihr Herz brach damals , wie Porzellan das auf den Boden fiel. Drei Geschwister musste sie so zurück lassen, die mit fremden dunklen Rittern kämpften und das Mädchen somit beschützten, sie ihnen es aber niemals danken konnte.

An diesem Tag, der ihr nun in der Nacht den Schlaf raubte, traf sie der Schlag.
Sie wollte nur zum Markt um sich neuen Stoff für ein neues Kleid zu besorgen, als sie einem Mann gegenüber stand. Wie aus dem Nichts, aus Zauberhand, sah er sie an, bis sich das so geliebte Lächeln auf sein Anlitz legte.
Sie war einfach nur in Ohnmacht gefallen, ihre Beine versagten ihren Dienst, doch Passanten besorgten Wasser , während Er sie behutsam auf einen Stein setzte, bis es ihr besser ging. Erst als sie wieder klaren Gedankens war, mischte sich Freude , Leid und ein Hauch des Wehmutes in ihren Blick, bevor sie Kincaid einfach nur in ihre Arme schloss.

Er war auf dem Weg in die Taverne, in jener sie Jeder - Kincaid, Tugu und auch Leroy - ein Zimmer bewohnten.
Sie hatte gerade einen wundervollen weissen Stoff erworben.
Ein ''Geplänkel'' entstand, keiner traute sich so Recht zu erforschen was und warum alles geschehen war.
Beide entschlossen sich , erst einmal heim zu kehren, bevor sie ein nächstes Treffen per Pergament anstreben wollten.
Doch es hatte sie so aufgewühlt das sie keinen Schlaf finden konnte.

Killian merkte sehr schnell das sein Stern verändert war und das in so kurzer Zeit, das sie ihm von jenen erzählte.
Ob er wohl auch bemerkte das der Tag sie lange nicht so zur Ruh gleiten liess wie es den Anschein hatte?*
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Mairead Muir
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#35

Beitrag: # 30680Beitrag Mairead Muir »

*diesmal war es nur ein Einspänner.
Sie hatte sich ihn ausgeborgt und würde einen Burschen vom Hafen bitten sie zurück zu seinem Besitzer zu bringen.
Auch wenn Mai nicht viel von der Liebe wusste, so eines das es weh tat und sie sich IHN niemals mit einer Anderen teilen würde,
so wie ihre Mutter er einst mit ihrem Vater tat...weinend hatte sie ihre Koffer gepackt und mitgenommen.

Was sollte sie noch hier? Ohne IHN?
Aufgegeben hatte sie sich und alles um sich herum, für jene Liebe.
Doch der Dank war dann wohl die eine Nacht .

Mairead wusste das am frühen Morgen das Schiff ablegen würde, doch wohin, blieb ungewiss.
Sie hatte nicht gefragt, es war ihr auch egal.
Sie wollte nur vergessen, was gerade so schmerzte.

Ihre Locken flogen nur so mit dem Wind, sogar die Schleife verlor sie irgendwo in den Büschen.
Einzig das Cape, es würde sie zwar vor dem Wind etwas schützen doch es war die Erinnerung die sie begleitete.
Es war der Seine, den sie noch kurz vor dem ''weglaufen'' in die Hände bekam und jener seinen Duft mit sich trug.

Nur bis zum Steg! Hatte sie sich immer eingeredet.Nur bis zum Wiedersehen, sollte er sie begleiten, um dann wortlos den Weg zurückzufinden.

ja, sie ergriff die Flucht, denn nichts in ihrem Leben schmerzte so, wie der Moment der Entscheidung....Seine Entscheidung.*

|DU brachtest so viel Licht in meine sehr dunkle
Welt,
hast mir oft schon bei Nacht den Himmel
erhellt!
Verwirrestt mich immer wieder sehr,
ohne Dich war und ist die Welt für mich so leer!
Brauche Dich, wie die Luft zum Leben,
für Dich habe ich alles geben!

Oft gingen meine Gedanken
und meine Sehnsucht zu Dir,
schloß dann meine Augen
und träumte Dich einfach zu mir!
Du nahmst mich in den Arm
und drückest mich ganz ganz fest,
wünschte mir, dass mich dieser Traum
nie,... nie mehr verlässt!

Am Fenster stehend, den Blick in die Ferne,
Du sahst wie ich, die selben Sterne!
Eine geheimnisvolle Musik in der Stille der
Nacht,
ein wohliger Schauer, Du hast auch an mich
gedacht!

Eine Sternschnuppe, wie vom Sommerwind herab
geweht,
mein Wunsch, der hoffentlich bald in
Erfüllung geht!
In diesen Minuten fühlte ich mich Dir so nah,
und ich hörte dich atmen, als wärest Du da!

Die Realität, sie tut so schrecklich weh,
wenn ich jetzt wieder aus dem Traumland geh.

Ohne Deine Liebe gibt es für mich nicht mehr das Leben....|

*vermutlich würden es die letzten Zeilen sein, die man auf ein Pergament an Killian finden würde, von IHR zu IHM und auf dem Weg ins Nirgendwo.*
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Neo Notras
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#36

Beitrag: # 30683Beitrag Neo Notras »

*Nachts war die Luft am Hafen am schönsten..so beschloss Neo mal wieder das aufgehen des mondes vom steg aus zuzusehen....als ihm dann dieses band entgegen wehte..Er sprang hoch und entriss es dem wind,........

o0 es ist leicht wie eine feder und so strahlend weiß wie das licht der Sonne 0o

*er blickte sich um doch niemand war zu sehen...dann nahm er das band und hielt es sich vor die Nase..... ein lieblicher süßer duft war in dem Band gefangen...


er reckte die Nase in den Wind doch es war nichts zu vernehmen*


" Halloooo....Halloooooo" *rief er durch die nacht.....*

*niemand Antwortete.... so nahm er das band und legte es sich um sein Handgelenk und machte einen knoten hinein......und begab sich weiter zum Steg..denn dort saß er immer und ließ die beine baumeln*
Zuletzt geändert von Neo Notras am So 14. Apr 2013, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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In Ewiger Treue dem Licht und Seiner Warjah
Mairead Muir
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#37

Beitrag: # 30703Beitrag Mairead Muir »

*manchmal handelte man kopflos.
Wie oft hatte Saaerdna sie laufen lassen, weil Mairead mal wieder bockig und stur mit dem Kopf durch die Wand wollte? Sie hatte irgendwann aufgehört zu zählen, war aber immer wieder nach Haus zurück gekehrt.Es dauerte Stunden, ja manchmal auch Tage, aber wenn sich ihr Temperament gelegt hatte, die Ruhe wieder Einkehr hielt, war sie in ihrem Zimmer vorzufinden.
Vielleicht hätte Mai auch dieses Mal Zuflucht suchen sollen, doch das Heim, was sie gross gezogen hatte, war mittlerweile auch nur noch eine Hülle seines Seins.
Sie hatte Jayla nie verstanden, dem Weg des Herzens folgen...was hatte sie sich nur dabei gedacht?
Und nun? Nun tat Mai nichts anderes, denn auch sie war ihrem Herzen gefolgt und war den Weg der Liebe angetreten.
Streit, Zorn, Wut bis hin zu Tränen hatten sie durchlebt , aber auch die Versöhnung.War es das, was man Leben nennt? Lohnte es sich dafür den Schmerz und das Leid in diesen Augenblicken zu erleben damit das Herz danach sich wieder aus seinem Krampf löste?

Es tat so weh, so schrecklich weh.
Erst ihre Schwester, dann ihre Mamai, folgend ihr Ziehvater und nun..nun stand sie vor den Scherben ihres Glückes.

Der Wind der stur Mairead erfasste war unerbitterlich. Er drang nicht nur um sie herum, nein er packte sie ab und an als wolle er sie rütteln.
Ihre zierliche Gestallt schaffte es ihm Stand zu halten und doch kroch er kühl unter das Cape und ihr Gewand.
Egal, sollte sie halt krank werden, wen würde es stören?
Sie hatte verloren, was ihr am wichtigsten war .. und sicherlich würden wieder einige Perlen am Meeresboden zu finden sein.

Der Einspänner stand noch am Steg, er machte nicht Kehr..noch nicht.
Noch war aber auch kein Schiff in Sicht, nur das dunkle weite Meer das sich immer wieder in sich selber brach. Der Mond liess es kühl und mystisch glänzen.
Doch in der Früh, da würde sicher eines anlegen und wieder von hier fort fahren.*
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Killian
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#38

Beitrag: # 30736Beitrag Killian »

Galant stieg er aus dem Sattel und gab das Pferd einem Jungen Burschen, er sollte es zur Tränke führen.
Killian zog seinen Umhang fest um seine Gestalt und folgte dem Weg zum Hafen, dort setzte er sich in die Nähe eines Steges, viele Nächte hatte er hier verbracht.
Die Wellen tosten, genauso sah es auch in seinem Innern aus und so entrollte er das Pergament das er nun dem Meer übergeben wollte.
So las er jene Zeilen noch einmal laut vor und nur der Wind würde die Worte hören.
|:a_flower: Ist es noch Liebe?

Ich muss noch sehr oft an dich denken,
ich kann meine Gedanken nicht anders lenken.
Sehe immer wieder vor mir dein Gesicht
mit den süßen Lächeln auf den Lippen.
Spüre ein Kribbeln im Bauch wenn ich mir vorstelle
das du mich zärtlich in den Arm nimmst und küsst.

Schließe ich die Augen sehe ich uns beide zusammen - glücklich
doch öffne ich sie, sehe ich nichts,
ich bin einsam - ohne dich!

Du warst bist meine große Liebe.
Du gabst doch meinen Leben erst einen richtigen Sinn.
Ich wusste für was es sich zu leben lohnt,
nur jetzt bist du nicht mehr da
und ich sehne mich nach dir - nach deiner Nähe.

Werde ich dich je vergessen
und Nachts nicht mehr vermissen?
Werde ich eine andere lieben können
oder ist mein Herz für immer dein
auch wenn du nicht bei mir bist?
Kann ich die Stunden mit dir vergessen
oder werde ich sie alle schrecklich vermissen?
Gibt es Augen die deine gleichen?
Oder Küsse die genau wie deine mir schmecken?
Wirst du bald nur noch eine schöne Vergangenheit sein
oder wirst du mich für immer begleiten?

Will dich nicht vergessen, kann es auch gar nicht.
Ich liebe dich doch noch immer so stark
auch wenn es schmerzt weil du nicht bei mir bist...
Vergesse ich dich einmal, vergesse ich so auch mein Leben
und das darf nicht sein - sonst bin ich wieder ganz und gar allein
- ohne Vergangenheit.
Doch vergesse ich dich nicht in meinen weitern Leben
kann ich nicht offen und glücklich mein Leben leben...

Will die Schmerzen nicht mehr,
nicht die die verlangen: Komm doch wieder zurück zu mir
und bleib für immer nur bei mir!

...Vergesse mein Leben, also dich,
denn ich muss nun endlich nach vorne blicken
und nicht mehr zurück!
Ab und zu mal in Erinnerungen wühlen ist okay
aber nicht in ihnen leben
denn das tut so unheimlich dolle weh...!

Denn noch weiß ich,
dass ich dich für immer lieben werde,
egal wie und egal warum...
|

Langsam begann er zu lesen und eine einzelne Träne rollte seine Wange hinab.
Zuletzt geändert von Killian am So 14. Apr 2013, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Mairead Muir
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#39

Beitrag: # 30823Beitrag Mairead Muir »

*Sage mir, warum muss diese Liebe so schmerzen.
Warum konnten sie nicht einfach glücklich sein, so wie in den Momenten wenn sie sich so nah aber allein waren.
Beide wussten scheinbar, zu wem ihr Herz es zog und doch gab es dann diese Augenblicke an denen alles zu zerbrechen drohte.

Dieser Hafen schien besonders am Abend gut besucht zu sein.
Auch wenn Mairead nicht der Sinn danach stand sich umzusehen,so musste sie dem Wind ihr Gesicht irgendwann entziehen,
denn er hatte ihre Tränen getrocknet, aber sie auch durchfrieren lassen.

Ihr Schwarzes Cape schützte sie zumindest ein wenig, doch die innerliche Kälte, die Angst , die Unsicherheit, jene konnte er ihr nicht nehmen.
Während Mairead sich dem Steg nach einer Weile wieder abwandt war ihr durchaus bewusst nicht allein zu sein, doch wem die schemenhaften
Umrisse gehörten konnte sie nicht erkennen.
Eine kleine unscheinbare Bank an einer Hausmauer war ihr Ziel, vielleicht würde es dort nicht so ziehen.*

|Bitte,

Halt mich fest, halt mich bitte bitte fest, denn
das ist das was ich jetzt brauch

Halt mich fest, halt mich bitte bitte fest, denn
in deiner Nähe ist alles andere Schall und Rauch

Halt mich fest, halt mich bitte bitte fest
halte mich fest in deinen Armen, lass mich deine Liebe spüren.

Halt mich fest, halt mich bitte bitte fest, denn
es macht mich doch so glücklich, dich alleine zu berühren.

Halt mich fest, halt mich bitte bitte fest, denn
Deine Nähe erstickt jeden noch so schlimmen Schmerz.

Halt mich fest, halt mich bitte bitte fest, denn
in deiner Nähe beruhigt sich nur allzu schnell mein Herz.

Halt mich fest, halt mich bitte bitte fest, denn
ich habe zu viele Zweifel, zu viele Fragen.

Halt mich fest, halt mich bitte bitte fest, denn
Deine Nähe hilft mir doch Kummer und Schmerz zu ertragen.|
Zuletzt geändert von Mairead Muir am So 14. Apr 2013, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Will Darcsy
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#40

Beitrag: # 30826Beitrag Will Darcsy »


Nachdem er das nötige Körperbad hinter sich gebracht hatte, sich der Gewandung bemächtigte die er Tags zuvor
 beim Schneider hatte anfertigen lassen, fühlte Will sich wieder mehr als Mensch. Am gestrigen Früh war er hier
 angekommen und war wahrlich froh dies Schiff zuverlassen zudürfen. Die Überfahrt kostete nicht die Welt,
 man hatte Platz - mehr als man sich eingestehen wollte. Und warum ? - Jener mittelgrosse Frachter der ausser
 Personen noch all mögliches laden konnte, hatte Guano geladen - getrocknete Fledermausscheiße.
 Es stank bis zum Himmel!

Nicht nur das die Kleidung jenen so absonderlichen Duft annahm, nein selbst auf seiner eigenen Haut
 konnte man feinste Partikel der kostbaren Fracht ausmachen.
In seinem angemieteten Zimmer wollte und konnte Will nicht bleiben - die Gegend erkunden, 
nachsehen wo er 'gestrandet' war.
In Gedanken vertieft über das Zurückgelassene, nahm er den Einspänniger erst dann wahr, als dieser
 wenige Zentimeter an ihm vorbei fuhr. Im Inneren saß eine junge Frau, die Lockenpracht ummandelte
 ihr Gesicht.
 Wow welch ein Anblick.

Er selbst beobachtete nur - wie diese junge hübsche Frau das der Kutsche ausstieg, ihren Weg zum
 hiesigen Steg nahm, ihr Umhang flatterte im Wind - er sah das es ihr nicht gut ging.

Sollte er eingreifen ? Sollte er der Schönheit ein Lachen entlocken ?
Noch hielt er sich im Schatten.
Zuletzt geändert von Will Darcsy am So 14. Apr 2013, 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
Killian
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Registriert: Mi 27. Apr 2011, 19:19

#41

Beitrag: # 30842Beitrag Killian »

Wohl war, in jener Nacht zog es ein jedermann an den Hafen und deutlich hörte man hier und da Schritte, er strich sich durch sein schwarzes Haar und schloss seine Augen dabei, er erinnerte sich daran.. wie oft hatte Mai ihm seine wilden Haarsträhnen gezähmt und war mit ihrer schmalen Hand durch sein Haar gefahren.
So gab er sich seinen Gedanken hin und vergass das neben sich liegende Pergament, das sich nun durch einen leicht aufkommenden Wind hinfort bewegte.
Das Meer wirkte so als hätte es die Absicht alles zu verschlingen, Wellen peitschten immer wieder gegen die Klippen, umspühlten schäumend die spitzen Felsen und doch brachte es ihn nicht aus der Ruhe, auch wenn in ihm ein Sturm tobte.
Schritte und leises flüstern in der Dunkelheit war zu vernehmen und ein kleines Boot, aus dem wahrscheinlich Schwarzmarkthändler ihre Waren packten konnte man auch ausmachen.
Wohin hatte Mairead seine Liebe mitgenommen, wo war sie in diesem so trostlosen Moment?
So nah oder doch so fern?
Kleine Ratten huschte hier und da auf der Suche nach Nahrung umher und er stand nun auf und liess seinen Umhang von den Schultern gleiten, dort liegen lassend kletterte er auf die Felsen die neben den Stegen überall aus dem Meer heraus ragten und oben angekommen breitete er seine Arme aus, hier war er dem Ende so nah und sein Haar flatterte nun im immer stärker werdenden Wind.
In der Ferne entsprangen Blitze aus den Wolken, rasen gleissend, peitschend im Zickzack durch die feuchte Luft, verlieren sich am pechschwarzen Horizont. Dicht darauf folgt der dröhnende Donner.
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Mairead Muir
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#42

Beitrag: # 30853Beitrag Mairead Muir »

*Jeder Blitz, der vom Himmelszelt hinab schoss kostete Mairead ein Stück ihres Lebens.
Diese verfluchte Angst vor dem Gewitter, es liess ihren Körper schierweg erstarren.
Sie zitterte,ihr war es kalt.
Angst stand in ihrem Blick, der noch immer versuchte die ein oder andere Gestalt auszumachen.
Es war wie ein schrecklicher Albtraum, man wollte aus ihm heraus und doch war man im Selbrigen gefangen.
Wenn die Feuchtigkeit bis jetzt ihren Körper nicht erreicht hatte, so kroch es ihr nun eiskalten den Rücken empor.
Wo sie eben noch ihr Cape versuchte zu retten, zog der Wind an ihrem Haar.
Wenn er dort abliess ergriff er ihre Robe und schien mit dem zierlichen Körper Maireads fangen zu spielen.
Nichts hielt dort wo es hätte halten sollen und auch ihr Pergament wurde von ihm in die Lüfte getragen.
Nein, sie wollte nicht darüber nachdenken was nun noch perfekt sass und was nicht.
Sie wollte keinen zerissenen Stoff wieder heilen oder aber auch nur einen Gedanken an ihn verschwenden.
Wichtig waren die Zeilen die sie ihm doch zukommen lassen wollte und so erhebt sich Saerdnas Tochter ohne nachzudenken.
Die Windboe traf sie aber so stark, das Mai zurückgeschleudert wurde.
Selbst wenn sie es hätte wollen, selbst wenn sie IHN wahrgenommen hat, seine Silhouette erkannte hatte,sie schaffte es nicht sich gegen den Druck zu stemmen.

Mit dem Donnergrollen war auch deutlich ein fast herzzerreissender Schrei zu vernehmen, ein Schrei mit all ihrer Liebe und SEINEM Namen.

Und dann blieb sie still, denn beim heraufreissen ihrer Arme, um Gesicht und Blick zuschützen, um sich herumzudrehen und einfach nicht mehr zuzusehen, ergriff sie ein weiterer heftiger Windstoss und schleuderte den zarten Körper recht unsanft gegen die Mauer.*
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Killian
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#43

Beitrag: # 30855Beitrag Killian »

Das nahende Gewitter brachte Regen, Kälte und Sturm mit sich, der auch ihm einen kalten Schauer über den Körper jagte, nicht einmal die Gedanken an Mai konnten ihn noch mit Wärme erfüllen und so verharrte er den Hauch eines Momentes so, nur um zu spüren das tiefer Schmerz auch in ihm war, der nicht von dem Unwetter kam.
Wollte er sich damit bestrafen, um sich besser zu fühlen oder war ihm alles egal.
Seine Hand schob sich vorsichtig an seinen Hosenbund an dem ein kleines lederndes Säckchen hing, das nahm er ab und zog einen kleinen Flakon mit einer dunklen Flüssigeit hinaus, Regen nahm ihm fast die Sicht.
Er rollte den Flakon zwischen den Fingern hin und her, war nun der eine Augenblick gekommen, am Tisch seiner Ahnen Platz zu nehmen oder sollte er nach ihr suchen?
Doch ein Schrei durchdrang das tobende Unwetter und liess ihn aufhorchen, seinen Blick lenkte er in die Richtung woher er die zarte Stimme vernahm und kletterte von dem Felsen.
Nein.
Der Augenblick war noch nicht gekommen, er musste schauen was geschehen war, vielleicht träumte er ja oder der Sturm spielte ihm einen Streich, doch der Schrei klang fast wie sein Name.
Unmöglich dachte er und näherte sich einer am Boden liegenden Gestalt, in der Nähe einer Mauer.
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Mairead Muir
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#44

Beitrag: # 30920Beitrag Mairead Muir »

*schnell hatte sich ihr Gewand vollgesogen mit schmutzigem und herabfallenden Regentropfen.
Ihre sonst so versucht-geordneten Locken klebten am Boden und zeichneten klebrige Streifen durch ihr blasses Gesicht.
Es waren nicht die feinen Sommerfunken die der Himmel weinte, im Gegenteil, Jener schien seine ganze Energie an diesem Abend zu entladen.
Noch immer zuckten Blitze über das schwarze Firmament und sofort schlossen sich Maireads Augen wieder bei dem nächsten Donnergrollen das den Blitzen folgte.*

Aufhören.

*sprach sie leis, gar nicht erst versuchend gegen den Lärm des Wetters anschreien.
Auch bewegt sie sich keinen Zentimeter, nun war es nicht nur der innerliche Schmerz der sie am Boden liegen liess, die Mauer war eindeutig zu hart für jenen Körper.

--Rosenknospen, der Duft ihrer herrlichen Blüten.
Ein Strauch neben dem Anderen, eine schöner als die Andere.
Schemenhaft glitt eine Silhouette durch die Wege, die sich mit den Jahren durch die Beete zogen.
Spuren in jenem Kies, welcher seine Jahre geprägt hatte.
Eine Hand die sich ausgestreckt hatte und mit unendlicher Liebe die Blütenblätter berührten.
Erst nun wendete seine Gestalt den Blick und dreht sich zum Beobachter herum.
Eine unendliche Zärtlichkeit, ein unendlich warmer Blick war es der Mairead traf und den Sie in diesem Augenblick erwiederte.
Sanft spielt der Wind in und mit ihren Haaren. Ihr Gewand tanzt seinen schönsten Tanz mit ihm und umspielt immer wieder ihre blanken Knöchel.
Wieder war sie barfuss unterwegs, genoss das Gestein unter den Sohlen.
Unterwegs auf IHN zu ...--

Ein weiterer Knall ertönt und holt Mai aus dem Traum heraus.
Ganz leicht versucht sie sich zu wenden, jedoch ist manch Schmerz einfach zu tief, um sich ihm zu widmen.*
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Killian
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#45

Beitrag: # 30938Beitrag Killian »

Er verstaute den Flakon, der noch immer in seiner Hand lag wieder in dem kleinen ledernen Beutel und schritt langsam auf die Gestalt am Boden zu und fuhr sich mit dem Handrücken über die Augen, der Regen peitschte ihm immer wieder Regentrropfen in sein Gesicht und verwehrte ihm so, jegliche Sicht.
Leise begann er in diesem Unwetter, eine Melodie zu summen und hockte sich dann auf den nassen Boden..sanft drehte er sie zu sich und nun wußte er genau, das er sich nicht täuschen liess, von dem Sturm der die Worte mit sich riss.
Nur kurz betrachtete er ihr Antlitz und hauchte ihr einen Kuß auf die Stirn, ob sie es nun wollte oder nicht, er würde sie mit sich nehmen, den so wollte er es nicht enden lassen wenn sie wieder bei Kräften war könnte sie immer noch gehen und auch ihm blieb noch immer sein letzter Gang.
Niemand anderen konnte er ausmachen und so war er auf sich allein gestellt, sein Pferd hatte vermutlich den Rückweg angetreten so wie sonst auch immer und er würde wohl erstmal die Taverne aufsuchen, um sie in die Wärme zu bringen.
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Valea
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#46

Beitrag: # 31018Beitrag Valea »

*Kälte umspielte ihr wunderschönes Gesicht als sie in den Regen trat, ihren Mantel legte sie sich nicht um, denn sie mochte den eisigen Wind der mit ihrem schneeweißem Haar spielte, er war fort geritten und hatte sie allein gelassen.
Er wollte seine Liebe zurück holen, doch hatte die Dame das auch verdient.. sicherlich nicht, denn wie konnte man sich von so einem Mann nur abwenden.
Leicht schüttelte sie ihren Kopf und folgte dem Weg zu den Ställen hier suchte sie sich eine wunderschöne weiße Stute aus und schwang sich auf den Rücken des Tieres.''Such deinen Herrn'' sprach sie leise zu dem Tier und ritt los.
Wind und Regen waren stark und doch verloren sie nicht an Geschwindigkeit, so kamen sie am Hafen an hier hielt das Tier und wieherte.
Langsam rutschte sie hinunter und brachte die Stute zu einem der Ställe die des Nachts Plätze vermieteten.
Nass klebte ihr Haar an ihrem Körper und die nasse Robe lag eng um ihre schmale Taille.
Würde sie ihn hier wirklich finden dann wäre es um ihn geschehen, mit dem Zauber einer Frau hätte sie ihn auch bei diesem Unwetter schnell eingewickelt und er könnte endlich diese undankbare Dame vergessen.
Viel zu lange hatte sie die Geschichten gehört von ihm, wie sehr er sie noch liebte und was sie alles erlebt hatten, nun war alles vorbei vom Wind hinfort getragen.
Sie konnte schemenhaft eine dunkle Gestalt erkennen und hoffte so sehr auf Killian zu treffen, ihrem Seelengefährten wie sie ihn insgeheim nannte.*
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Mairead Muir
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#47

Beitrag: # 31170Beitrag Mairead Muir »

*Irgendetwas schien dieser Schmerz in ihr auszulösen.
Diese ihr so vertraute Melodie erreichte Mairead.
Die Wärme, die trotz seines nassem Körpers ihren Eigenen wie eine Decke umhüllte gab ihr die Kraft ihre Augen wieder zu öffnen.
Wenn sie ehrlich war, hatte sie nicht geglaubt, das er sie auch nur noch irgendwie erhören würde.
Hatte dieses fremde Pergament, das sie zuvor erhalten hatte Recht und sie vertraute ihm nicht genug?
Hatte das Schriftstück insgeheim einen Punkt getroffen an dem Mairead arg ins wanken geriet, oder war es nur ihre ''Jugend'' die sie so hitzköpfig reagieren liess und Killian wirklich eine Dame an seiner Seite verdient hatte, die mit IHM und der Zukunft besser umgehen konnte?

Ihr verweinter, aber auch schmerzverzerrte Blick schien eine Entscheidung für sich getroffen zu haben, als sie ihre kalte Hand erhob und ihm mit dem Zeigefinger über die Konturen seines Kinns fuhren.*

Verzeih mir.

*ob er bei dem Unwetter ihre Worte überhaupt vernahm war fraglich, doch die Geste, das sie ihren Arm um seinen Nacken legte, würde er sicherlich spüren.
Und sei es das Letzte was sie an Liebkosung durch ihn erfahren würde, bevor er sie zum Teufel jagen würde, sie hielt sich an ihm wie eine Ertrinkende fest, denn der Geruch, als sie die Taverne so betraten war schierweg unmöglich.
Abgestandener Wein, alter Pfeifenqualm und der betrunkene Atem der Gäste lag und erschlug die Luft in diesem Raum.*
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Killian
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#48

Beitrag: # 31398Beitrag Killian »

Immer wieder legt sich sein von Regen verschleierter Blick, auf die schlummernde Mairead ein kleiner Blutrinnsal hatte sich auf ihrem Antlitz gebildet und doch war es nicht ganz so tragisch, dem Tode war sie nicht nah.
Die Taverne war rauchgeschwängert und die Trunkenbolde erschwerten den Gang vor zu Halam, doch irgendwie schaffte er es zumindest den Blick auf sich zu ziehen und die Küchenmagd, die gerade einige Abfälle nach hinten bringen wollte erblickte ihn und winkte ihm zu, ihre Schwester war bei Killian im Dienst.
Ein kleiner Raum wurde flink hergerichtet und er reichte ihr ein kleinen Goldbeutel für ihre Dienste, dann begab sie sich aus dem Raum und Killian legte Mai sanft auf das schmale Bett und entzündete erst einmal den Kamin und die restlichen Kerzenleuchter am Fenster.

Mairead wache auf.

Flüsterte er leise, um sie zu erwecken.
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#49

Beitrag: # 31619Beitrag Valea »

*Valea hatte die schemenhafte Gestalt gesehen,die etwas mit sich nahm und war auf leisen Sohlen gefolgt.Sie spürte ihn in sich,stärker denn je,warum nur gab er sich mit dieser Dame ab,die ihm nur seine Liebe stahl.
Ihre Schritte trugen sie vorbei an dunklen Gestalten,hin zum Schankhaus oder wie man es hier wohl nannte zur Taverne.
Dort schob sie die Türe auf und trat hinein und wäre am liebsten wieder hinaus gegangen,denn diese Luft brachte ihr Übelkeit.
Nur die klare Luft der Wälder mochte sie,aber sie wollte ihn und war ihrem Ziel wieder ein Stück näher.
Ein kleiner Goldbeutel und man erzählte ihr ohne zu Zögern was auch immer sie hören wollte.*
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Mairead Muir
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#50

Beitrag: # 31683Beitrag Mairead Muir »

*Mai hatte die Augen nur geschlossen um dem Schmerz aus dem Wege zu gehen.
Ihre Gedanken glitten in Ruhe durch den zarten Körper, der unter eine Decke gebettet lag.
Manchmal schien man am Tunnelende anzukommen und so war es wohl auch nun.
Gab es noch ein Licht?
Wenn ja, wer verdammt noch einmal hatte die Flamme auf minimal gestellt?
Es nutzte nichts.
Sie wollte leben, sie wollte wieder freudig durch den Garten der Rosen laufen.
Sie wollte den Wind dabei in ihren Haaren spüren, das kleine Kätzchen ihr nachlaufen sehen und sein Lachen dabei auffangen.*

Sie sind offen.

*erwiedert sie ruhig, denn Mairead hatte sich leis aufgesetzt als er mit dem Rücken zu ihr stand und die Kerzen entzündete.
Auch in diesem Zimmer roch es nicht gerade angenehm, die Rauchschwaden der Taverne unter ihnen waren durch die kleinsten Ritzen gekrochen und verbreiteten sich scheinbar in den kleinsten Ecken.
Nun, wo sie auf dem Bettrand sass und ihren Blick durch das Zimmer gleiten liess war es nur die Decke die sie neben dem Feuer zu wärmen begann.
Auf seinem Rücken blieb er liegen bis Killian sich sachte zu ihr wendete.
Wehmut legt sich in ihre einst so glänzende Augen.
Rosige Wangen, ihre nassen Haare, ein netter Anblick seiner Frau sah gewiss anders aus.
Doch Mai erhob sich, trat einfach zu ihm und hob die Hände dem knisterndem Holz entgegen.*

Sage mir, das du nicht wirklich das getan hättest.
Sage mir, das meine Augen sich getäuscht haben.

*bat sie leis ohne ihn anzusehen, wobei ihre blossen Füsse froh und dankbar über den tiefroten Teppich waren.*
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