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Verhüllter Schatten
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 51
Registriert: Mi 1. Jun 2011, 16:12

#1

Beitrag: # 19220Beitrag Verhüllter Schatten »

*Sie war Angespannt, ja das war sie, fest auf ihre Aura, sowie die Auren in ihrer Umgebung konzentriert. Nein niemand sollte sie überraschen können, sie wollte das war Argonar sich erarbeitet hatte nicht durch unforsicht gefährden. Ob er ihr wirklich vertraute? Sie war sich nicht sicher, aber sie wusste das sie ihm vertrauen schenken konnte, er würde nicht gegen sie kämpfen solange sie sich ihm nicht in den Weg stellte. Sie würde sich ihm auch nicht in den Weg stellen, gleichzeitig jedoch wollte sie mit ihm sprechen. Es musste eine Möglichkeit geben die Wogen wieder zu glätten, er musste vielleicht nichtmal zum Clan zurück dafür, aber dafür musste sie wahrlich nachdenken wie sie es bewerstelligen konnte. Sie betrachtete seine Schwertfeste, es war erstaunlich was er sich aufgebaut hatte, damit hatte sie wahrlich nicht gerechnet.*

Du hast viel geschafft wärend meiner Abwesenheit...

*lobende Worte, ob er sich darüber freute war aber eine andere Sache, sie wollte dieses Lob nicht für sich behalten, er sollte ruig wissen das sie trotz allem stolz auf ihn war. Einen Moment jedoch stockte sie als sie durch das Tor ritten, "Shilana" ging es ihr durch den Kopf. Im nächsten Moment entdeckte sie sie auch, ihre Blutstochter, das Bild das sich ihr bot war so absurd das sie einen Moment völlig irritiert war. Aber sie hatte es gewusst, Shilana musste sich verändert haben, ebenso wie sie es getan hatte. Sie wäre vielleicht sonst gar nicht mit ihm gegangen, aber Valia wusste in diesem Augenblick das es richtig gewesen war mit ihm zu gehen. Sie reichte ihrem Sohn die Hand, sie brauchte es nicht aber manchmal genoß sie es die Rolle einer normalen Frau einzunehmen, daran jedenfalls hatte sich nichts geändert. So nickte sie sacht*

Ja wir gehen hinein damit du dich stärken und deine Frau begrüßen kannst...habe ich vielleicht auch schon Enkel zu erwarten?

*Sie wollte zumindest für heute ihn nicht mehr mit dem Thema belasten, sie würde am nächsten Abend nochmal einen Versuch wagen, doch nun wollte sie einfach wissen was geschehen war und wie es ihnen ergangen ist wärend ihrer Abwesenheit. Ihr Blick legte sich auf Shilana und trotz des Messers in ihrer Hand und ihrer Aufmachung war sie noch immer die schöne Rose die sie geschaffen hatte, Valia warf ihre Kaputze zurück, nur ihr Haar hatte einen rötlichen Schimmer bekommen. Sie trat auf Shilana zu, kurz nur zögerte sie bevor sie ihr ein lächeln schenkte und die Hände auf ihre Schultern legte*

Mein Kind...ich habe dich vermisst...Shilana...Eisrose

*Ein Kosename der ihr zeigen sollte das sie wusste, das Shilana nicht mehr die war die sie verlassen hatte, auch wenn sie wusste das diese Shilana noch existierte. Aber selbstschutz war ein Weg den auch Valia einst gewählt hatte, Zärtlichkeiten waren hier wirklich Fehl am Platz. Grade wo um sie herrum die Spuren der Schlacht noch an seinem Heer zu sehen waren, so lies Valia von Shilana ab und wollte mit ihnen hinein gehen*
Zuletzt geändert von Verhüllter Schatten am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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~Niemand wird als Vampir geboren~
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Shilana
Dorfältester / Dorfälteste
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#2

Beitrag: # 19247Beitrag Shilana »

Reglos wartet sie ab, bis beide vom Pferd gestiegen waren. Aufmerksam mustert sie Argonar und erst als sie sicher war, dass er keiner schwereren Verletzungen davongetragen hatte, durchflutet die Erleichterung sie, lässt die starre Anspannung schwinden.
Ein sanftes Leuchten scheint ihre Augen zu durchdringen während sie ihm mit einer leichten anmutigen Bewegung zunickt. Mehr würde sie sich in aller Öffentlichkeit nicht zugestehen.
Am liebsten hätte sie sich einfach in seine Arme gestürtzt, in die Sicherheit seiner Stärke, welche ihre Schwäche offenbart und zulässt. Jene letzten Stunde für einen Augenblick vergessen. Sie hatte gelernt zu tun was nötig war, ohne jene belastenden Gedanken und Gefühle. Doch war dies lediglich ein Produkt ihrer Selbsbeherrschung und Kontrolle. Nicht mehr und nicht weniger. Sie hatte gehofft es wird leichter mit der Zeit, aber das wurde es nicht. Lediglich der Mond war all die Jahre Zeuge ihre Schwäche und ihre Tränen.
Aufmerksam richtet sich ihr Blick dann auf Valia. Nichts schien verändert, äusserlich, bis auf jenen roten Schimmer ihrer Haare. Doch Valia wäre nicht hier, wenn nicht auch sie von den Lektionen des Daseins geformt worden wäre.
Ihre dunklen Augen wieder in der gewohnten Ausdruckslosigkeit scheinen einen Moment zu verharren, bevor sie ihren Kopf neigt.
Willkommen in der Schwertfeste Valia, Rose der Toreador.
Erst jetzt, nach der förmlichen Begrüssung scheint ein Hauch von Menschlicheit ihre Augen zum Leben zu erwecken, und sacht streicht ihre Hand kurz über die von Valia, welche noch auf ihrer Schulter ruht.
Für ihre Verhältnisse sehr viel an Gefühl welches sie in aller Öffentlichkeit offenbart, und doch zeigt es nur, welche Stellung Valia in ihrer Existenz einnimmt.
Auch ich habe euch vermisst Mutter
Ein kurzes Lächeln huscht über ihre Lippen.
Ein Gemach für euch wurde bereits hergerichtet. Wenn ihr euch kurz erfrischen möchtet, es ist alles bereit
Fragend blickt sie zu Argonar, als erwarte sie seine Zustimmung.
Im Kaminzimmer habe ich eine Stärkung bereitstellen lassen.
Sie tritt einen Schritt zurück und blickt auf ihre noch immer blutigen Hände. Erst jetzt wird sie gewahr dass sie noch immer das Messer in der Hand hält und wortlos steckt sie es in die Halterung an ihrem Gürtel.
Ich selber sollte mich wohl auch erstmal wieder herrichten. Wenn ihr mich bitte entschuldigt.
Noch während dieser Worte, dreht sie sich um, um in die Festung zu eilen, nicht ohne vorher noch einen Blick über den Hof schweifen zu lassen.
Ein Bad und frische Kleidung hatte sie schon angeordnet. Es würde als alles bereit sein.
Zuletzt geändert von Shilana am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Clan der Vampire
Argonar
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#3

Beitrag: # 19298Beitrag Argonar »

Das Auge warf einen seitlichen Blick in Richtung seiner Mutter...das Lächeln war dünn, während er den Kopf schüttelte. Natürlich schloss er Abkömmlinge nicht aus. Doch diese würden, so hoffte er, in einer Festung aufwachsen die keine Gefahr mehr fürchten musste

Dies ist keine Zeit für Kinder. Sie sollen einst in Frieden und ohne Ketten aufwachsen...

Der Brujah ging auf Shilana zu und nickte leicht. Legte eine Hand auf Ihre Schulter. Was die Gastlichkeit anging dachte sie an alles. Es tat gut sie wieder zu sehen. Eines jeden Kriegers Los. Auch er konnte nicht wissen, ob er Heim kehrte oder seine Existenz auf dem Feld aushauchte. Etwas wofür sie ihm nie einen Vorwurf gemacht hatte

Dann tu das. Ich muss auch raus aus der Rüstung...gleich zumindest

Ein kurzes Lächeln in einem müden Gesicht. Dann überließ er die Rosen sich selbst. Er musste noch von Iros erfahren wieviele sie verloren hatten. Vorher konnte er sich selbst keine Rast gönnen, bis er seine Soldaten versorgt wusste. Im Gegensatz zu den meisten seiner Art hatte Argonar einen gewissen Respekt für seine Ghule.

Er durchschritt das Gewühl der ausruhenden Männer und Frauen, nickte manchen zu und erwiederte die Grüße. Auch hatte er diesen Spaziergang gewählt um seine Gedanken ordnen zu können. Shilana und seine Mutter waren nun hier. Das hatte er nicht vorgehabt. Es war seine Entscheidung gewesen gegen den Clan zu reiten und er hatte sie nicht mit hineinziehen wollen. Zumal er noch nicht vollkommen sicher war, wo Valia genau stand. Sie würde ihn nicht verraten. Daran musste er glauben.

Nachdem er die Einzelheiten mit Iros besprochen hatte. Verabschiedeten sich die Männer mit einem Händedruck der von dem Respekt zollte den man nur verstehen konnte, wenn man mit jemanden auf dem Schlachtfeld viele Schlachten geschlagen und viel Blut gelassen hatte.

Argonar suchte sein Gemach auf. Er löste die Rüstung und ließ sie auf dem Boden liegen. Dieser musste sich ersteinmal ein Schmied annehmen. Sein Zimmer war groß und leer. Er hatte nichts übrig für Schmuck und Zierart. Doch wenn Shilana hier bleiben würde, würde man wohl auch irgendwann die weibliche Hand der Festung anmerken. Ein Fakt der ihn nicht störte.

Seine Klingen legte er hingegen sorgfältig in eine Wandhalterung und betrachtete die schwarzen Schwerter kurz. Nickte sich dann leicht zu. Nachdem er sich etwas Wasser ins Gesicht geworfen, die Haare zurückgebunden und saubere Kleidung aus braunem Leder angezogen hatte, gürtete er noch ein Gladius um die Hüfte. Er war niemals unbewaffnet. Seit langem ruhte er auch mit einem Schwert in Griffreichweite. So suchte er das Kaminzimmer auf, es lag im hinteren Teil der Festung, eine Wand war der Berg selbst und dort zog es sich leicht hinein, gespannt wie sich das Wiedervereinen entwickeln würde.
Zuletzt geändert von Argonar am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Verhüllter Schatten
Schmied / Schmiedin
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#4

Beitrag: # 19328Beitrag Verhüllter Schatten »

*Ohne Ketten sollten seine Kinder aufwachsen? Dann musste es wahrlich einen anderen Weg als diesen Krieg geben, ihr Sohn konnte doch nicht glauben das er auf diesem Weg irgendwann Frieden fand? Er kämpfte gegen eine Übermacht und seiner Familie, denn das war sie genauso wie es Valias Familie war. Als er sie als Mutter akzeptierte, hatte er auch sie akzeptiert doch der Hass auf seinen Großonkel Landru war gewaltig und sie konnte nur hoffen ihn zu einem anderen friedlichen Weg zu überzeugen. Valia lies sich von einem Ghul den Weg ins Innere zeigen, so das sie sich ins Kaminzimmer niederlassen konnte, doch dort setzte sie sich nicht. Sie bestaunte das was er geschaffen hatte, Schmucklos war es wahrlich, aber das zeigte nur das Shilana noch nicht lange hier verweilte. Sie sah zu einem der Ghule im Raum der sie wachsam beobachtete, sie hatte gewusst das man ihr hier nicht trauen würde, zumindest nicht vollends aber damit musste sie leben dennoch bat sie den Ghul um etwas*

Könntet ihr Vitae bringen für uns drei und dann uns alleine lassen? Keine Sorge wenn ich den beiden etwas antuen wollte hätte ich es schon getan...

*Fügte sie an als der Ghul offen sein Missfallen zeigte, ihr war es gleich sie wollte offen mit ihnen sprechen, sie wollte das beide ihre Maske fallen liesen. Denn nur so konnte sie ruig mit ihnen sprechen, vielleicht ersehnte sie auch nur einen Moment der ausgelassenheit die sie früher zu Tage legten. Ja so war es wohl, Valia wusste nicht wie ihr Sohn reagierte wenn er sie allein hier im Raum ohne Ghule vorfand, aber es machte ihr nichts aus. Denn wenn er ihr nicht vertraute brauchte sie auch gar nicht hier zu verweilen, wenn Landru wüsste das sie hier wäre, wäre sie bereits als Verräter gezeichnet ob ihr Sohn sich dessen auch bewusst war? Wahrscheinlich, sonst wäre er ihrer Bitte wohl nicht nachgekommen. So wartete Valia das die beiden zurück kehrten*
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#5

Beitrag: # 19335Beitrag Shilana »

Auf die Frage nach Vitae zeigt der Ghul zu dem kleinen Beistelltisch, auf welchem eine Karaffe, sowie mehrere kristallene Becher standen. Natürlich hatte Shilana dafür gesorgt, dass für alle Stärkung bereitstand. Und natürlich würde er hier warten, bis sein Herr ihm andere Anweisungen gab.
Sie selbst hatte sich mittlerweile in ihrem Gemach eingefunden. Ein grosser hölzener Bottich, gefüllt mit warmen Wasser befand sich mitten im Raum. Deutlich zeigt ihr Gemach schon die ersten Spuren einer weiblichen Hand. Gemälde an den Wänden, Teppiche an Wänden und Böden.
Weiche Tücher zum abtrocknen lagen bereit und zufrieden nickt sie, bevor sie sich nachdenklich auf ihrem Bett niederlässt und das blutige Messer aus der ledernen Scheide an ihrem Gürtel zieht. Das Blut, mittlerweile geronnen, verlieh der Klinge eine abstrakte Maserung. Sie legt es beseite. Reinigen würde sie es später. Sie erhebt sich und beginnt den blutbefleckte Lederanzug von ihrem Körper zu streifen. Achtlos wirft sie diesen ins Eck. Ihre Zofe würde ihn später entsorgen. Zu retten war er jedenfalls nicht mehr.
Mit einem leichten Seufzer des Wohlbehagens lässt sie sich in das warme Wasser gleiten und wünscht sich sie hätte mehr Zeit dies zu geniessen. Warme Bäder waren ein Luxus auf welchen sie während ihrer Reise hatte verzcihten müssen. Doch heute war nicht die Zeit und so schrubbt sie sich rasch, aber gründlich.
Nur wenig später steht sie vor dem Spiegel, ihr zarter Körper bedeckt von einer leichten schwarzen Robe, welche sich einer zweiten Haut gleich um diesen schmiegt. Mit raschen Strichen bürstet sie ihre langen blonden Locken, noch feucht fallen diese lang über ihren Rücken.
Von dem Tisch vor dem Spiegel nimmt sie zwei kleine, aber sehr scharfe Messer und schiebt sie sorgfältig in die Halterungen, welche in ihren Stiefeln eingelassen sind. Immer bewaffnet, und sei die Waffe noch so klein. Eine Lektion, die, hätte sie sie früher gelernt, ihr sicher einiges erspart hätte.
Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel. Ihre Schönheit war ihr naturgegeben und nichts worauf sie selber stolz war. Im Gegenteil, oft genug hatte sie diese mehr als Fluch, denn als Segen, empfunden. Stolz sein konnte man auf jene Eigenschaften und Fähigkeiten welche man hart erworben und erlernt hatte. Zumal ihrem eigenen Auge ihre schönheit verborgen blieb, aber eben dies schien jene unwiderstehliche Ausstrahlung hervorzurufen.
Ruhig verlässt sie ihr Gemach und begibt sich auf den Weg ins Kaminzimmer.
Zuletzt geändert von Shilana am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Argonar
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#6

Beitrag: # 19424Beitrag Argonar »

Für einen Moment blieb er vor dem Zugang zum Kaminzimmer stehen. Er konnte sich einfach keinen Reim auf Valia's Erscheinen machen. Wussten die Vampire dass sie wieder in diesen Landen wandelt? Und wenn nicht, was konnte es für sie bedeuten, dass sie sich hier zeigte. Nun, noch wussten die Untoten nicht, wer der schwarze Reiter ist. Noch bedeutet es also vielleicht gar nichts. Mit einem Kopfschütteln wischte er die Gedanken beiseite und trat ein

Lasst uns allein...

mit einem Wink der Hand entließ er die Ghule. Normalerweise standen hier drin keine Wachen herum. Wozu auch? Ein Feind musste ohnehin erst durch das Tor. Und seine Mutter sah er nicht als Feind. Wenn seine Krieger da wohl ein wenig skeptischer waren. Sein verbliebendes Auge betrachtete seine Mutter nun genauer. Es war zwar eine lange Nacht gewesen, doch mittlerweile fühlte er sich etwas frischer. Als die Wachen abgezogen waren ging er hinüber zu dem kleinen Tisch und füllte wortlos drei Kelche. Reichte einen seiner Mutter. Einen ließ er stehen und einen nahm er selbst

Du hast deine Reisen also wohlbehalten beendet...?

Sie würde schon zum wahren Grund ihres Besuches kommen. Irgendwas musste sie planen, sonst hätte sie ihm nicht die Rose geschickt. Argonar musste nicht sofort mit der Tür ins Haus fallen, zumal Shilana noch nicht anwesend war. Und schließlich interessierte es ihn schon, wie es seiner Mutter ergangen war.
Zuletzt geändert von Argonar am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Verhüllter Schatten
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#7

Beitrag: # 19485Beitrag Verhüllter Schatten »

*Valia trug noch immer den Mantel, wenngleich sie ihre Kaputze nicht mehr über dem Kopf trug.Sie nickte dankend als sie den Kelch mit zarten Fingern umschloss, es wirkte fast zärtlich, wobei sie den Inhalt betrachtete oder war es eher ihr Spiegelbild darin? Sie vermutete kein Gift, aber ihr fiel grade jetzt auf wielange sie kein Vitae mehr zu sich genommen hatte. Nur frisches Blut hatte sie genährt, sie hatte Spass an der Jagt gehabt und hatte sie noch immer, wenngleich sie überlegte ob ihr der Geschmack des Vitaes noch bekannt war. Sie führte den Kelch mit einer formvollendeten Geste an die Lippen und nur leicht nippte sie daran. Bevor sie ihn wieder abstellte und ihren Sohn wieder in den Blick fasste*

Ich habe nicht erreicht was ich zu erreichen gedachte, aber dennoch war die Reise sehr angenehm. Nur die Vampire zeigten sich mir nicht, dabei habe ich gehofft sie wieder in unsere Reihen zurück zu führen.

*Sacht nur entfuhr ihren Lippen ein seufzter, als sie den Blick schweifen ließ, ja wo war sie überall gewesen und ausser einer Affaire war nichts dabei gewesen. Jene hatte auch nicht lange gedauert, doch solche Details wollte sie ihrem Sohn ersparren, denn es war gewiss nichts was er zu wissen gedachte. Sie ließ eine Strähne ihres schwarzroten Haars durch ihre Finger gleiten, fast schon verspielt, sicher fragte er sich was sie hier wollte. Sie würde ihre Antwort abwägen müssen, denn sie wollte ihm auch keine Lügen erzählen. Sicher noch wusste niemand das sie anwesend war, aber das könnte sich noch ändern, früher oder später, denn niemand konnte sich ewig im Verborgenen halten und das wusste sie. Doch noch war keine Gefahr in verzug, denn noch wusste niemand wer er war, also war es wie ein Besuch bei ihren Lieben. Früher oder später jedoch würde sie sich entscheiden müssen, sie hatte dem Clan treue geschworen und die Traditionen zu ehren, doch genau das schien nun mehr ein Fluch. Sie musste diplomatisch handeln, wie sie es immer getan hatte und vielleicht bekam sie Zugang zu Argonar, auch wenn sie nicht sicher war ob es schon zu spät war.*

Es war wirklich Interessant, ich habe auch viele Fremde Kulturen kennen gelernt, es gibt auch eine waffenlose Kampfkunst, aber ich denke die würde dich nicht sehr interessieren, da du nicht ohne dein Schwert kannst nicht wahr?

*fragte sie ihn ruig, wobei sie leicht den Kopf neigte, sie wollte die Anspannung lösen, ein lockeres Gespräch führen, das war sicher der beste Weg zu ihrem Ziel. Sie wollte die Beiden nicht zum Feind, wenngleich sie keinen der Beiden fürchtete, ausserdem liebte sie die beiden. Landru würde ihr wieder einmal eine Standpauke halten, weil sie zusehr an ihren Gefühlen hing und zu Menschlich war. Sie hatte gelernt diese Gefühle zu kontrollieren, zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort wusste sie wie sie diese lenken konnte.*
Zuletzt geändert von Verhüllter Schatten am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Shilana
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#8

Beitrag: # 19524Beitrag Shilana »

In jenem Moment in welchem sie das Kaminzimmer erreicht verlässt der Ghul eben dieses. Kaum erblickt dieser sie, eilt er auf sie zu und beginnt lebhaft auf sie einzureden. nicht lange und der Hauch eines Lächelns scheint sich auf ihre Lippen zu legen. Einige wenige Worte und der Ghul nickt zufrieden, bevor er davoneilt.
Mit einem leichten Kopfschütteln sieht sie ihm hinterher, bevor sie das Kaminzimmer betritt.
Ruhig bleibt sie für einen kurzen Augenblick stehen, während sich das Lächeln auf ihren Lippen vertieft.
Mein Diener schien mir etwas aufgebracht. Kilmor war hier um eure Wünsche zu erfüllen solltet ihr etwas benötigen. Er ist mein Diener und kein Wärter oder Aufpasser. Er hatte den Eindruck, dass ihr dachtet, er wäre hier euch zu bewachen. Und ich hatte den Eindruck, dies scheint eindeutig unter seiner Würde zu sein.
Vergnügt blitzen ihre Augen auf und leicht nur neigt sich ihr Kopf anmutig zur Seite. Nie hätte sie auch nur im Ansatz daran gedacht Valia bewachen zu lassen. Warum auch? Auch wenn ihr noch nicht klar war, weshalb diese hierher gekommen ist, was ihre Ziele sind. Doch die Feste war so sicher wie kaum ein zweiter Ort auf Althea und als Bedrohung hatte sie Valia tatsächlich noch nie empfinden können.
Ich habe ihn angewiesen, eines der Mädchen auszusuchen welches euch jederzeit zur Verfügung steht, solltet ihr etwas benötigen.
Leicht neigt sie nun den Kopf, mit jenem Respekt welchen sie Valia schon immer entgegenbrachte.
Entschuldigt mich bitte...
Noch während dieser Worte wendet sie sich ab und Argonar zu. Wie immer wenn ihre Augen ihn erblicken scheint nichts anderes mehr existent, versinkt alles um sie herum in den Schatten der Unwichtigkeit. Jene wenigen verbliebenen menschlichen Regungen, stets sorgsam verborgen, drängen an die Oberfläche.
Zart legt sich ihre schmale Hand auf seinen Arm. Der sanfte Schimmer ihrer Augen scheint in dem seinen versinken zu wollen. Fragend und Forschend. Ihre Stimme nicht mehr ein Hauch, nur für seine Ohren bestimmt.
Bist du wohlauf?
Eine kleine Frage, welche ihre ganzen Sorgen widerspiegelt, welche, während er seine Schlacht geschlagen hatte, ihr Herz und ihr Denken bestimmt hat.
Zuletzt geändert von Shilana am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Argonar
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#9

Beitrag: # 19551Beitrag Argonar »

Sein Blick fuhr herum und erblickte Shilana. Zum ersten Mal in dieser Nacht legte sich ein Lächeln, wenn auch dünn, auf die sonst harten Züge, dass nicht nach Tod und Blut gierte. Sondern für seine Verhältnisse warm und zärtlich war. Auch sein Nicken war nur leicht. Mehr zu erahnen als zu sehen

Mir geht es gut...körperlich zumindest...

Er hatte wahrlich kaum eine Schramme davongetragen. Dennoch war der Erfolg der Nacht nicht der gewünschte gewesen. Doch auch das würde sich noch einst ändern. Vergeltung war ein Biest, dass nur wuchs, je länger es aufgeschoben wurde und dieses Untier in ihm, hatte schon lange in Ketten gelegen. Als sein verbliebendes Auge wieder zu Valia wanderte erhob sich auch seine Stimme wieder zu altbekannter Höhe

Waffenlose Kampfkunst? Bräuchte ich die denn?

Eine Antwort erwartete er nicht. Ein Hieb seiner Faust, gut geführt und getroffen, war hart genug um einem Ochsen seinen Schädel in den eigenen Rücken zu schieben. Sie hatte soweit Recht, dass er sich einfach wohler fühlte mit seinen beiden Schwertern in den Händen. Diese Kunst führte er schon so lange aus, dass er eine gewisse Perfektion die Seine nennen konnte. Doch ab und an schwang auch er ganz gerne Waffen mit mehr Zerstörungspotential. Kriegshämmer und Äxte fanden sich in seiner Waffenkammer ebenso an, wie Schwerter in unterschiedlichsten Formen und Größen

In...eure...Reihen?

Bei dieser Frage zog sich seine Braue leicht empor. Ob wissentlich oder nicht, ihren Standpunkt hatte sie ihm verraten. Es gab nicht viel, was sie mit...diesen...Reihen meinen könnte. Reihen, die Argonar bearbeiten wollte wie ein Schmied ein Stück Rohstall. Mit aller Gewalt. In seinem Blick lag jedoch auch kein Vorwurf. Er kannte seine Mutter. Sie existierte nur für den Clan und würde sich diesem nicht abwenden...obwohl...das hätte er von sich auch einst behauptet ohne zu zögern

Bevor wir über Reihen und wem sie gehören reden...sollten wir etwas trinken


einen Streit wollte er nicht vom Zaun brechen, vorerst. Dafür war selbst er heute Nacht zu erschöpft. Mit seinen Worten hob er den Kelch. Blickte in Richtung Valias und anschließend etwas länger in die Shilanas
Zuletzt geändert von Argonar am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Verhüllter Schatten
Schmied / Schmiedin
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#10

Beitrag: # 19575Beitrag Verhüllter Schatten »

*Nein von ihm abgewendet hatte sie sich nie und hatte es trotz des Zwiespalts der nun entstanden war nicht vor, auch wenn sie mit sich haderte. Denn auch wenn sie im Kampf nicht gegen ihn antrat, wäre sie als Verräterin gebrandmarkt, aber wenn sie wieder verschwand und sie alle sich selbst überlies wäre sie auch nicht Valia. Sie sah noch Hoffnung, alles war noch offen solange sie nicht wussten das Argonar der Angreifer war und Valia würde zur Not selbst in eine schwarze Rüstung steigen, damit es auch so blieb. Sie sollte keine solchen Überlegungen anstellen, innerlich entfuhr ihr ein Seufzer, aber sie verzog keine Miene. Valia musste dennoch bei Shilanas Worten sacht schmunzeln*

Und ich dachte ihr wollt mich bewachen lassen, richte ihm meine Entschuldigung aus und danke...ich habe meine Sachen nicht bei mir, weil ich eigentlich nicht lange Verweilen wollte

*Ja noch sollte es offen sein ob sie wieder ging, denn sie war nicht mehr sicher ob Althea noch ein Heim für sie war, sie hatte noch ihre Familie, doch ob das es war was sie an diesem Ort hielt wusste sie nicht. Sacht strich sie sich ihr nachtschwarzes Haar zurück, während ihr Blick die Beiden verfolgte, ja da war sie wieder die Zärtlichkeit die zwischen ihnen herrschte. Es war ein schöner Anblick, sie entsann sich zurück, wie die Beiden zueinander gefunden hatten, es war so süß konnte man fast sagen. Er war der Erste Mann in Shilanas Leben, so wie Ben es in ihrem gewesen war, sie hoffte nur das Shilana ihr Schicksal erspart wurde. *

Ja lasst uns etwas trinken und dann berichtet ihr mir wie es euch ergangen ist, als ich auf Reisen war

*Sie ging nicht auf "ihre Reihen" ein, nein einen Streit wollte auch sie nicht vom Zaun brechen, nein das war nicht nötig und sie wollte es auch nicht jetzt. Denn auch Valia war erschöpft, nicht vom Kampf, nein nur von ihrer Reise, aber anzumerken war ihr jenes jedoch nicht nur ihre Augen wirkten Müde. So viele Erlebnisse und sie hatte hier auf Ruhe gehofft, sie hatte sich Schlafen legen wollen, wie so viele vor ihr, doch sie wusste das sie das nicht konnte. Nicht jetzt und vielleicht auch nie, denn alles im Stich lassen was ihr etwas bedeutete, konnte sie einfach nicht.
Zuletzt geändert von Verhüllter Schatten am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Shilana
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Registriert: So 19. Dez 2010, 21:01

#11

Beitrag: # 19588Beitrag Shilana »

Einen kurzen Moment verweilt ihr Blick auf ihm bevor sie sich zu einem der grossen bequemen Sessel begibt, nicht ohne vorher den dritten Kelch an sich zu nehmen. Leicht nur nippt sie diesem, während ihre Gedanken abschweifen.
Ihre erste Begegnung mit Valia, welche, ohne dass es dir damals bewusst gewesen wäre, die Weichen für ihr zukünftiges Leben stellte. Bilder ziehen an ihr vorbei, Erinnerungen, Stimmen, Worte.
Mit einem sachten Kopfschütteln wischt sie ihre Gedanken beiseite. Jetzt schien nicht die Zeit dafür. Die Vergangenheit muss warten.
Waffenlose Kampfkunst?
Fragend ruht ihr Blick auf Valia. Sie selbst hatte es selten nötig eine Waffe zu nutzen, auch wenn sie immer mindestens eine bei sich trug, insoweit man einen Dolch als Waffe zu betrachten vermochte. Doch ihre eigentliche Waffe, ihre naturgegebene Schönheit in Verbindung mit den Fähigkeit der Toreador, war schärfer als jedes Schwert, gefährlicher als jeder Pfeil aus dem Hinterhalt und oft tödlicher als Gift.
Und doch hatte sie stets darauf geachtet ihre Training nicht zu vernachlässigen, hatte sich im Kampf mit jenen Waffen und Techniken geübt welcher ihrer zierliche Gestalt und der ihrer im vergleich geringen Körperkraft entgegenkamen. Und stets war sie bemüht neue Techniken zu erlernen. Je vielfältiger ihre Möglichkeiten um so grösser schien die Chance, sollte sie in die Lage kommen kämpfen zu müssen. Und oft genung haben jenes harte Training und die Vielzahl ihrer Möglichkeiten ihr auf ihrer Reise aus manch misslicher Situation herausgeholfen.
Woher hast du es eigentlich gewusst? Das der schwarze Reiter Argonar ist?
Die ganze Zeit hatte es im Dunkel ihres Unbewussten gelauert. Eine Andeutung einer Frage, unbestimmt und unbeantwortet, eine Unstimmigkeit, welche sie nicht hatte deuten können, nicht mehr als eine Ahnung, oder ein Gefühl.
Wie ein Blitz hatte jene Ahnung nun Gestalt angenommen, erklärte jene unbestimmte Unruhe welche sie seit Valias Eintreffen nicht zur Ruhe hatte kommen lassen. Wie hatte sie wissen können, wer der schwarze Reiter ist. Niemand ausserhalb dieser Mauern hatte dies wissen können. Oder doch?
Unruhig streicht ihr Blick zu Argonar. Kannte er die Antwort schon? Oder war ihm jene Frage noch gar nicht in den sinn gekommen?
Und wenn Valia es gewusst hat....wer noch?
Zuletzt geändert von Shilana am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Clan der Vampire
Argonar
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#12

Beitrag: # 19594Beitrag Argonar »

Er dachte zurück. An die Wand gelehnt leerte sich seine Auge während seine Gedanken an die vergangenen Zeiten zurückdachte. Wilde Schlachten und ein Vampir der durch die Länder reist, die unterschiedlichsten Gestalten um sich scharrt. Im Laufe der Zeit ein schlagkräftiges Heer um sich scharrte und sich im Namen vieler verdiente. Auch wenn es Argonar wenig interessiert, war er reich geworden. Seine Streitmacht zog als Söldnerheer durch die Lande und der Sold stieg mit jedem Sieg. Zeiten in denen der Brujah viel gelernt und gesehen hatte. Lehrreiche Jahre. Harte Jahre.

Ich habe viel gelernt. Über Freiheit und Stärke. Sich beugen oder sich erheben. Siegen oder sterben...

Unmerklich war er leiser geworden, dann schüttelte er den Kopf leicht. Diese glorreichen Jahren lagen hinter ihm. Nun, widmete er sich seinem eigenen Willen und Kräften

Gute Frage...aber ich denke, wenn mich jemand auch unter einem Helm erkennen kann...dann wohl du, nicht wahr?


Das Auge legte sich wieder auf Valia. Natürlich war die Frage Shilanas gut. Denn seine Aura hielt er stets wie sein Gesicht verborgen. Doch es gab wohl Dinge, die man nicht an Aura oder Gesicht ausmachte. Wie die Bindung zwischen einer Mutter zu ihrem Sohn
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Verhüllter Schatten
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#13

Beitrag: # 19715Beitrag Verhüllter Schatten »

*Sie musste unweigerlich lächeln bei Shilanas Frage, ja wie hatte sie ihren Sohn unter der Rüstung erkannt? Konnte sie es sagen? Ja sie konnte, denn wer kannte nicht die Liebe einer Mutter. Sie hatte ihn nicht zur Welt gebracht, aber schon als sie ihn kennen gelernt hatte war die Bindung zu ihm stark gewesen. Manche würden vielleicht sagen, sie liebte ihn zu sehr, aber nie waren ihre Gefühle anders als die einer Mutter. Wie stolz sie gewesen war seine Fortschritte zu beobachten, auch jetzt war sie Stolz auf diesen Jungen, auch wenn er fast ein Mann war als sie ihn zu ihrem Sohn machte. Sie ließ einen Finger fast zärtlich gar über den Rand des Kelches gleiten und betrachtete den Inhalt, als wäre sie einen Moment weit fort, bevor sie aufsah*

Er ist mein Sohn Shilana, auch wenn ich ihn nicht ausgetragen habe so liebe ich ihn mehr als eine Mutter die ihr Kind geboren hat...ich kenne jede Bewegung von ihm auch wenn sie sich verändert hat, seine Gefühle liegen wie ein Buch vor mir...er kann sich nicht vor mir verbergen, wenn er es überhaupt wollte.

*Valia nippte sacht an ihrem Kelch und genoss wie das Vitae ihre Kehle hinab rann, sie schloss einen langen Moment ihre Augen und wirkte einen Moment sehr nachdenklich bevor sie ihn ansah und dann Shilana. Sie waren wunderschön, die beiden, auch wenn das Bild kalt wirkte aber vielleicht machte genau das es aus.*

Es ist genauso wie ich dich Shilana überall erkennen würde, da du meine Blutstochter bist, mein verfluchtes Blut fließt in dir.

*Was man nicht Negativ aufaßen durfte, denn sie sprach in einer Leidenschaft die wahrlich nicht von Intimen Gefühlen geleitet war aber von tiefer Liebe. Valia erhob sich fließend und bewegte sich begleitet vom rascheln ihres Mantels auf die beiden zu. Sie legte ihm ihre Hand auf die Schulter, so wie sie es auch bei ihm tat, sie hob die Lippen zu einem Lächeln*

Ihr wisst nicht warum ich hier bin...warum ich zurück gekehrt bin, doch glaubt mir, ich habe nicht vor euch in den Tod rennen zu lassen...ihr seid für mich das Wichtigste in meinem Leben. Aber ihr wisst so gut wie ich das ich dem Clan treu ergeben bin...was aber nicht heißt das ich euch verraten würde oder mich ihnen zeigen...aber ich hoffe das du die Zukunft sehen kannst die der Clan bedeutet...denn Landru baut ihn wieder auf. Doch dieses Thema würde ich lieber morgen mit euch besprechen

*Sie legte die Hand einen Moment an Argonars Wange, sie wusste nicht ob er es zuließ oder sich ihr wieder entzog. Dennoch sie spürte, dass er geschlaucht war und selbst auch Ruhe brauchte und genau diese wollte sie ihm nicht verwehren, auch wenn sie gehofft hatte es wäre nie soweit gekommen. Vielleicht wäre es anders gewesen, wenn sie nicht gegangen wäre, vielleicht hätte sie ihn aufhalten können oder gar umstimmen. Aber nun war es zu spät darüber nachzudenken, nun konnte sie nur versuchen die Wogen zu glätten und ihm wieder zu zeigen wofür er einst gekämpft hatte und das es genau das noch immer gab.

Vielleicht ist es besser, wenn wir morgen reden und ihr beiden euch ein wenig Ruhe gönnt
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~Ein Kind der Nacht zu sein braucht Zeit und Muße~
~Niemand wird als Vampir geboren~
~Man wird dazu gemacht!~
~Doch die Fähigkeit auch einer zu sein~
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~Doch auch die Menschlichkeit muss gewahrt bleiben~
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Shilana
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#14

Beitrag: # 19720Beitrag Shilana »

Leicht nur nippt sie an ihrem Kelch, bevor sie sacht nickt. Natürlich. Schliesslich hatte sie selber Valias Anwesenheit gespürt, lange bevor ihre Augen sie zu erblicken vermochten.
Ein leichtes Lächeln zeigt sich auf ihren Lippen und erneut nickt sie leicht, während sie sich in einer fliessenden Bewegung erhebt und ihren Kelch auf dem kleinen Tisch abstellt. Nur das leise Rascheln ihrer Robe ist zu vernehmen während sie neben Argonar tritt.
Verzeih bitte mein Misstrauen, doch die Umstände.
Eine verzeihende Handbewegung begleitet ihre Worte, während sich ihr Blick auf Valia richtet. Zum ersten Male in dieser Nacht lächelt sie ohne Zurückhaltung und eben dieses Lächeln scheint ihre zarten Züge zu verzaubern, für den Hauch des Augenblickes alles Kühle und Zurückhaltende in den Abgrund des Nichts verschwinden zu lassen.
Auch wenn sie vieles im Moment verwirrend und schwierig fand, so war sie sich in einem absolut sicher. Dass Valia nie etwas tun würde was ihren Sohn oder sie selbst in Gefahr bringen könnte. So sehr ihre Loyalität auch dem Clan galt. Ihre Liebe gehört ihrem Sohn.
Leise nur klingt ihre Stimme und doch mit einer für sie in den letzten Jahren selten gewordenen Samtheit.
Du hast recht. Argonar sieht aus, als benötigt er Ruhe und du selbst bist sicher auch erschöpft von der Reise.
Leicht neigt sich ihr Kopf zur Seite, sucht den Blick ihres Liebsten.
Ich möchte nur noch einmal in die grosse Halle und nach den Verwundeten sehen, dann werde ich mich ebenso zur Ruhe begeben.
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#15

Beitrag: # 19784Beitrag Argonar »

Sein Auge ruhte auf Valia. Ihre Berührung störte ihn nicht. Es war etwas dass, wenn er nun auch ein anderer war, er schon etwas gemisst hat. Die Liebe einer Mutter wie sie es war, war selten...er nickte leicht ob ihrer Worte. Einerseits gab es viele Fragen...sehr viele. Argonar wollte so manches wissen, besonders den genauen Grund ihres Erscheinens. Doch andererseits hatte sie schlichtweg Recht. Auch wenn er ausdauernd und stark war, war er für heute ausreichend ermüdet. Sein Bett schien eine verlockende Aussicht den nahenden Tag zu verbringen. Er blickte kurz zu Shilana und deutete ein leichtes Nicken an

Shilana, zeige meiner Mutter bitte das Gästezimmer. Es ist nicht viel, doch es wird wohl reichen müssen...

ein dünnes Lächeln legte sich auf seine matten Züge. Der Raum der für Valia gedacht war, war sicher groß und geräumig, doch nicht annährend füllend eingerichtet. Argonar war in diesen Dingen stets pragmatisch gewesen. Ein Bett ist ein Bett. Gleich ob es riesig oder klein, verziert oder aus einfachem Holz ist. Sein Blick wanderte noch kurz zu Valia

Wenn du etwas brauchst, wirst du wohl einen von uns aufsuchen müssen. Wachen gibt es hier drin nicht und ich weiß nicht ob Shilana ihre Diener teilt.

der hühnenhafte Krieger wendete sich um und baute sich kurz neben seiner Frau auf. Berührte ihren Arm mit einer Sanftheit die man ihm auf den ersten Blick nicht zutrauen würde. Er brauchte sich keine Sorgen machen, Shilana würde schon dafür sorgen, dass es seiner Mutter an nichts fehlte. Für einen Moment versank sein Auge in ihrem Blick. Dann wendete er sich zum gehen

Dann ruht angenehm...morgen bereden wir alles weitere...
Zuletzt geändert von Argonar am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Verhüllter Schatten
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#16

Beitrag: # 19840Beitrag Verhüllter Schatten »

Schon in Ordnung Shilana...wer könnte das besser verstehen als ich?

*Ein kurzes aber sanftes lächeln lies ihre Züge gar Zärtlich erscheinen, ihr Sohn wirkte wirklich Müde, nicht ob seines Äusseren sondern seine Gefühle sprachen für sich, ebenso wie Shilanas. Einen Diener? Hatte Shilana ihr nicht eine Zofe zugesagt, ja es schien als habe Argonar es nur überhört, aber das war ja kein Wunder. Valias Hand hob sich nur leicht, sie brauchte nicht viel, sie hatte trotz ihres Reichtums die letzten Tage in einem Schiffsrumpf verbracht.*

Ein Bett und einen Zuber mehr brauche ich nicht mein Sohn...auch wenn ich Luxus gewöhnt bin...so kenne ich auch die harten Fasetten des Lebens...ich habe gewiss schon schlechter genächtigt


*Sie beobachtete ihn wie er sich zum gehen wandte, sie hoffte nur das der Schlaf ihm gut tun würde und er auch vielleicht über die wenigen Worte die gewechselt wurden nachdachte. Sie wollte diesen Krieg nicht, eher wollte sie Ben folgen, doch noch wurde sie gebraucht, auch wenn sie bevor sie zurück gekehrt war nicht eingestanden hatte. Oh dieser Kampf mit sich selbst, als alles verloren schien, die Frage wofür sie noch auf dieser Welt wandelte. Ja eine Frage die sich wohl jeder irgendwann im Laufe seiner Existenz stellt. Valia nickte Argonar sacht zu*

Ja Morgen werden wir reden...nun erhole dich gut und genieße die Ruhe des Schlafs


*Dann aber wandte sie sich Shilana zu, die junge Frau die vor ihr stand, ja sie würde für Valia immer diese junge Frau bleiben die sie gelehrt und der sie den Kuss geschenkt hatte. Der Kuss der sie doch enger verband als sie es zu glauben gehofft hatte, denn das vertraute Band zwischen ihnen gab es zuvor schon. Doch über die Jahre hat es nicht an stärke verloren, im Gegenteil*

Ich hoffe dieser Dickkopf macht dich bald zu seiner Frau...


*Sie konnte nicht anders, genau das lag ihr auf der Zunge und ein Zwinkern ging von Valia aus, Shilana war einfach der Mond in ihrer Existenz und wer Valia kannte wusste wie wichtig dieser ihr war. Einst gegen sie zu kämpfen lag ihr mehr als fern, deshalb wollte sie auch dafür sorgen das vorerst niemand erfuhr das sie zurück gekehrt war. Ihre Aura verbarg sie sogut wie sie es eben konnte und nur Shilana und Argonar wussten bissher das sie wieder da war.*

Dann zeige mir mal mein Zimmer Mondrose...und dann solltest du dich aussruhen...du hattest heute wahrlich genug zu tun...morgen kann ich dir auch gerne zur Hand gehen, schließlich behersche ich noch ein paar kniffe aus der Zeit als Mensch
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#17

Beitrag: # 19915Beitrag Shilana »

Mit sanftem Leuchten folgt ihr Blick ihm, während er sich zum gehen wendet. Noch immer scheint sie seine zarte Berührung auf ihrem Arm zu spüren und ein Lächeln verzaubert ihre Lippen. Nur wenige kannten den Krieger von dieser Seite und noch weniger mochten sicher glauben, dass er eine solche Seite überhaupt sein eigen nennt.
Noch immer lächelnd wendet sie sich Valia zu und ihr Lächeln vertieft sich. Langsam, Stück für Stück, scheint jene Mauer einzustürzen, welche ihr auf ihrer langen Reise Schutz gewährt hat, nicht nur ihr Überleben, sondern auch ihren Verstand gesichert hat.
Ich freue mich, dass du hier bist....Mutter.
Mutter? Ja sicher, denn genau dieses war Valia für sie. Sie hatte ihr nicht nur die eigene Mutter ersetzt, sie war ebenso die Mutter des Mannes, welchem ihr Herz und ihre Seele gehört. Ihre Blutsmutter, ihrer Erschafferin.
Vom ersten Moment hat sie sich unwiderstehlich zu der Toreador hingezogen gefühlt. Einer Anziehung welcher sie nicht zu entgehen vermochte. Wie lange ist es her, seit sie damals in Lichthafen, als junges und naives Ding, Valia ansprach. Überwältigt von der Bindung, welche vom ersten Moment bestand und ihr doch damals nicht bewusst gewesen. Es glich einem Zwang die Vampiress anszusprechen. Eine Bindung welche nicht nur all die Jahre überstanden, sondern mit dem Laufe der Zeit sogar noch tiefer und enger geworden ist.
Leicht neigt sich ihr Kopf zu Seite und ihre dunkeln Augen mustern Valia und ihr leises Lachen füllt den Raum.
Ich befürchte, wenn dieser Dickkopf das Wort Heiraten nur hört, wird ihm sicher wieder irgendein Krieg einfallen, welchen er bestreiten muss.
Sie lacht erneut leise. So kannte und liebte sie Argonar.
Und ich schätze im Moment hat er wohl eine Menge andere Dinge im Kopf und das letzte womit sich seine Gedanken wohl beschäftigen, sind die, eine Familie zu gründen.
Mit einer leichten Bewegung ihrer Hand deutet sie zur Tür.
Folge mir bitte. Ich werde dir deine Gemächer zeigen. Sarah hat sich schon alles bereitet.
Viel Zeit hatte sie nicht gehabt, doch hatte sie dafür gesorgt, dass fein gearbeitete kunstvolle Teppiche in dem Raum nun Böden und Wänden zieren. Edle Decken und Kissen bedecken das Bett. Eine kunstvoll geschnitzte Kommode mit einem grossen Spiegel war eilig in den Raum gebracht wurden. Und der grosse Zuber, gefüllt mit warmem Wasser, versetzt mit wohlriechenden Essenzen erwartet Valia bereits.
Ruhigen Schrittes geht sie voran.
Deine Gemächer befinden sich direkt neben den meinen.
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#18

Beitrag: # 19951Beitrag Argonar »

Er nickte beiden zu und verließ den Raum. Seine Schritte, sonst stark und zielstrebig, waren heute eher gemächlich. Beinahe wie zu einem abendlichen Spaziergang. Sicher, er war erschöpft. Auch sein Körper hatte Grenzen, wenn diese auch weit hinter dem Natürlichen lagen, doch alles forderte seinen Tribut. Doch er hing noch immer seinen Gedanken nach.

Langsam betrat er sein Gemach und schloss die Tür hinter sich. Blieb für einen Moment stehen, es war vollkommen ruhig. Nur die hochgehängten Kohlenpfannen, welche den Raum mit leichtem Licht versorgten, knisterten beständig. Das Gladius legte er auf seinem Tisch ab und schenkte sich einen Kelch Vitaé ein. Drehte das silberne Gefäß in der Hand und betrachtete die gravierten Embleme. Das Clanzeichen der Brujah. Nur dieses. In einem Zug stürzte er die Flüssigkeit in seine Kehle und schüttelte den Kopf. Seine Kleidung ließ er achtlos fallen und nahm auf seiner Bettkante Platz. Wie nun weiter...

...die Vampire sorgten ihn nicht. Niemand von ihnen wusste wer er war oder wo er war. Nur sehr wenige kannten überhaupt den Namen des schwarzen Reiters und noch sah er keinen Grund, dass sie Verräter werden könnten. Aber was nun tun? Das Schloss wieder und wieder angreifen? Sicher irgendwann würden nur noch Ruinen dort sein wo es sich erhebte. Doch damit löste er nicht sein Problem. Er hatte keinen Hader gegen das Schloss, sondern gegen seine Bewohner. Doch zusammen konnte er sie dort nicht besiegen...

Er ließ sich auf den Rücken fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Löste mit einer Hand das schwarze Tuch welches sein Gesicht teils verhüllte. Hier, wenn er allein war, benötigte er es nicht, doch dem Rest der Welt ersparte er den Anblick, welchen die Krallen des grausamsten Untieres dass er je getroffen hatte, einst gerissen hatten. Sein verbliebendes Auge schloss sich...

...Wie nur...wie konnte er sie trennen. Sie einzeln fordern. Jeder Clan hatte seine Schwächen und Argonar kannte sie. In langen Feldlagern hatte er Zeit sich Notizen über die Zeit beim Clan zu machen. Sich zu erinnern was er einst gelesen. Zu schlussfolgern und zusammensetzen. Einzeln konnte er sie wohlmöglich schlagen, wenn er schnell genug war...

Seine letzten Gedanken galten Shilana. Der Zeitpunkt für ihr Zusammentreffen hätte besser und schlechter nicht sein können. Nun musste er noch mehr auf der Hut sein. Mehr Acht geben, dass der Clan nie herausfand wo er war. Mit seinem endgültigen Ableben kam er zurecht, doch ihres...würde er nicht verkraften. Wenn sie überhaupt so gnädig wären und seine Rose einfach töteten...das Gleiche galt für seine Mutter...

So verfiel der Brujah in einen unruhigen Schlaf...halb sitzend, halb liegend...während sein Kopf sich von einer Seite zur anderen bewegte...
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Verhüllter Schatten
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#19

Beitrag: # 19960Beitrag Verhüllter Schatten »

*Ein sachtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen, als sie das Wort "Mutter" von Shilana erfasste, ihr Kopf senkte sich leicht nur einer sanften Berührung gleich, berührten ihre Lippen Shilanas Stirn. Es war ein kurzer Moment der Zärtlichkeit, doch es war von einem tiefen Gefühl geleitet, denn auch Shilana war wie ein eigenes Kind für sie. Was nicht allein daran lag, das sie ihr den Kuss einst geschenkt hatte, der ihr Leben für immer veränderte und das nicht zum Negativen. Die Rose folgte Shilana, der Boden wirkte als sei er nicht da, mit solcher Anmut schritt sie vorran.*

Ich denke das euer Band auch so stark genug ist, eine Hochzeit würde es vielleicht nur vertiefen, doch weißt du auch wenn es jetzt nicht der richtige Moment ist, würde ich mich doch freuen, wenn ich wieder ein Kind sehen würde. Seid Antonia und Adelia fort sind, vermisse ich es und ich würde mich freuen Großmutter zu werden, weil wer weiß wann die Ewigkeit ihr Ende findet. Über die Jahre habe schließlich auch ich mir viele Feinde gemacht.

*Ihre Stimme klang ernst und so war es wahrlich auch für sie, oft schon war sie dem endgültigen Tod entronnen. Auch jetzt oder grade jetzt war sie dem nicht entkommen, schließlich war es nur eine Frage der Zeit, wann sie erfuhren, das Argonar der schwarze Reiter war. Aber auch das sie wieder hier war und dann würde man auch sie jagen, denn sie hatte es gewusst und war nicht zum Clan gegangen um an seiner Seite gegen ihren Sohn zu kämpfen. Ja Landrus Worte, das sie zu weich war, hatte sie noch immer in Erinnerung und sie hatte sich verändert, war kälter geworden. Doch bei ihrem Sohn und Shilana konnte Valia das nicht, nein die Beiden im Stich lassen, das ging nicht, egal wie stark ihr Herz auch für den Clan "schlug". Sie blieb vor der Tür stehen, vor der sie mit Shilana hielt und öffnete die Tür, wobei sie wahrlich erstaunt war über den Anblick*

Damit habe ich nicht gerechnet...das hat Sarah gut gemacht...und Argonar behauptete es sei nicht viel...es gefällt mir...danke Shilana

*Die Toreador betrat den Raum oder eher schwebte sie hinein, sie sah sich um und gar sanft strichen ihre Fingerspitzen über das Bett. Ja ein Bett kein Sarg, ein Sarg wäre ihr wahrlich zu unbequem und wenn sie je einen wählen würde, dann nur für einen sehr langen Schlaf. Diese Menschen wussten eben nicht, dass man keinen Sarg brauchte als Vampir, aber sie hatte nicht vor sie eines Besseren zu belehren. Valia wandte sich ein letztes Mal Shilana zu*

Ich wünsche dir einen erholsamen Schlaf Tochter...ruh dich aus...Morgen verspreche ich dir...werde ich euch sagen was der eigentlich Grund war warum ich nach Althea zurück kehrte.

*Versprach die Rose mit melodischer Stimme, bevor sie die Tür schloss, denn sie war erschöpft und Müde, nicht mehr so wie als sie sich auf den Weg gemacht hatte. Aber es tobte so viel Unruhe in ihren Gedanken und Gefühlen, dass sie die Ruhe benötigte um vielleicht auch zu einem Ergebnis zu kommen. Valia ließ ihren Mantel zu Boden gleiten, seidige Haut entblößte sich im Schein der Mondsichel, die nur von einem hauchdünnen weißen Gewand verdeckt wurde. Das war auch der Grund weshalb sie den Mantel nicht abgelegt hatte, sie brauchte dringend wieder neue Kleider und sie wusste das sie es hätte vorher erledigen sollen. Denn Argonar würde nicht wollen das sie die Burg verlies, auch wenn er sie nicht abhalten könnte. Sie legte auch das letzte Gewand ab, bevor sie in den Zuber stieg, der ihr einen sanften Seufzer entlockte und sie schloss die Augen.*

Was tue ich nur mit den Beiden und dem Clan? Eine Waffe in der Hand einer bekannten Person kann meinen Tod bedeuten...

*Sie überlegte, das waren die Worte der Zigeunerin gewesen, derer sie als letztes ihres Blutes beraubt hatte und die dennoch eine Warnung aussprach. Aber was sollte das alte Weib schon wissen? Außerdem hatte sie auch schon Landrus "Waffen" zu spüren bekommen, ja in einer anderen Form hatte er sie fast aufgespießt und sie hatte es überlebt. Sie war lange schon nicht mehr die junge Vampires, die sie einst war, nur war es für die einen zum Guten und für die anderen eben nicht. Sie begann sich zu waschen, es tat so gut nach langer Zeit wieder ein Bad zu genießen und dennoch verlies sie es nach kurzer Zeit. Denn sie wollte ins Bett, also entstieg sie dem Zuber und begann sich zu trocknen, der Tag war nicht mehr fern. So wie sie war schlüpfte Valia unter ihre Decke und betrachtete die Decke der Kammer, einen langen Moment, bevor sich ihre Augen verschlossen und sie dem sanften Flüstern ihrer Träume folgte.*
Zuletzt geändert von Verhüllter Schatten am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 2-mal geändert.
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#20

Beitrag: # 20032Beitrag Shilana »

Zurück in ihren eigenen Gemächern lässt sie sich langsam in einen der Sessel sinken und greift gedankenverloren nach dem Kelch mit Vitae, welcher von ihrem Diener auf dem kleinen Beistelltisch bereit gestellt wurde. Unablässig kreisen ihre Gedanken um das Geschehen der Nacht. Ein zartes Lächeln umspielt ihre Lippen. Kinder! Valia wünscht sich also Enkelkinder. Ganz so einfach dürfte dies sicher nicht sein. Natürlich gab es Möglichkeiten. Doch mehr als deutlich war ihr bewusst, welche Belastung allein ihre eigene Anwesenheit für Argonar sein musste. Und dann auch noch Kinder? Nein, in der momentanen Lage wäre dies sicher eine schlechte Entscheidung für alle Seiten.
Und ganz sicher waren Enkelkinder nicht der Grund warum Valia zurückgekehrt war. Sie konnte ihre Neugier nicht verleugnen, was Valia ihnen wohl zu berichten hatte.. den Grund ihrer Rückkehr. Und doch überwog die Freude wieder mit ihr vereint zu sein. Mehr als sie sich bisher einzugestehen bereit war, hatte sie ihre Blutsmutter vermisst. Die Gespräche mit ihr, das Verstehen, ohne das Worte notwenig waren, jene Vertrautheit.
Ihr Blick gleitet zu der Verbindungstür zu seinen Gemächern. Welch Fügung des Schicksals, dass er genau in jenem Moment das Schloss des Clanes auspähte, an welchem sie sich auf dem Weg zu eben jenem befand. Eine Stunde früher oder später und sie hätte das Schloss erreicht. Erst in dieser Nacht der Schlacht wären sie sich erneut gegenüber gestanden...als Feinde. Sie erschaudert leicht. Allein der Gedanke daran liess pures Entsetzten durch ihre Adern fliessen. Doch das Schicksal hatte Gnade walten lassen. Auch wenn sie nicht wusste wie es nun weiterging. Sie kannte die Macht des Clans besser als ihr in diesem moment lieb ist. Und die Sorge um ihren Geliebten wollte nicht weichen. Nur der Glaube an seine Stärke und Umsicht liess sie nicht verzweifeln.
Mit einem Zug leert sie den Kelch und erhebt sich anmutig aus dem Sessel. Noch während sie auf die Verbindungstür zuschreitet gleitet die Robe von ihren Schultern, streicht mit einem leichten Rascheln sanft über ihre seidige Haut, bevor sie achtlos am Boden zurückbleibt.
Lautlos schlüpft sie in sein Gemach. Kurz nur ruht ihr sanfter Blick auf ihm. Unruhig scheint sein Schlaf und unbequem die Lage in welcher er ruht. Leise und vorsichtig legt sie sich, wie jeden Tag, neben ihn, ihren Kopf an seiner Schulter gebettet. Zu viele Tage hatte sie einsam und allein verbracht, sich nach seiner Nähe verzehrt, als dass sie nun noch einen einzigen Tag missen möchte.
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#21

Beitrag: # 20036Beitrag Argonar »

Nur unbewusst bemerkte er die Nähe seiner Rose. Dafür musste er weder das Auge öffnen noch überhaupt erwachen. Leicht drehte er sich und schlang einen Arm behutsam um ihren Leib. Während sein Schlaf augenblicklich ruhiger wurde. Das Augenlid nicht mehr flackerte im Traum von vergangenen Tagen und zukünftigen Taten...

...so ruhte er den Tag hindurch. Doch kaum dass die Sonne ihre letzten sengenden Strahlen über das Land gesendet hat schlug er den Blick wieder auf. Für einen Moment, oder eher mehrer, blieb er reglos neben Shilana liegen. Betrachtete ihre vollendeten Züge. Und für ein paar Augenblicke existierte kein Krieg mehr. Gab es nichts außerhalb dieses Zimmers. Doch irgendwann fraß sich die Realtität wieder zurück in seine Gedanken und behutsam erhob er sich in eine sitzende Haltung. Seine Linke fuhr durch die Haare und strich sie über den Kopf zurück. Erst dann stand er vollends auf und streckte sich. Die Knochen knirschten als sie vom Schlaf wieder zurechtgerückt wurden.

Sich einen Kelch füllend lehnte er am Tisch und sah zum Bett hinüber...dachte wieder an Valia und ihre Worte. Eine Familie gründen. Hm...sicher war er nicht ob ein Mann oder eher Wesen wie er wirklich Vater sein sollte. Das heißt jedoch nicht, dass er darüber nicht schon ein oder anderes Mal nachgedacht hatte. Doch fürs erste, gab es wichtiger Dinge zu klären. Er wollte hören, was Valia zu sagen hatte...zumindest das war er schuldig.
Zuletzt geändert von Argonar am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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#22

Beitrag: # 20085Beitrag Verhüllter Schatten »

*Unruhig lag sie in dem fremden Bett, unruhig ob ihrer Gedanken und des Traumes wegen. Ja Argonar der ihr ein Schwert vorhielt und ebenso Landru, beide wollten sie töten und doch schienen die Schwerter mehr durch sie hindurch zu gleiten und prallten aufeinander. Die Beiden boten sich einen erbitterten Kampf und es wirkte als sei sie gar nicht hier vor Ort. Dennoch konnte sie das Ende dieses Kampfes nur erahnen, denn früh am Abend wurde sie aus dem Schlaf gerissen. Valia saß Kerzengrade im Bett und sah sich in den Räumlichkeiten um, nichts hatte sich verändert, alles war wie am Morgen davor. Nur das sie immer noch nicht wusste was sie ihrem Sohn sagen konnte um ihn von seinem Vorhaben abzuhalten. Sarah war eine gute Dienerin, sie betrat den Raum als Valia erwacht war und sie hatte ihr sogar ein Kleid mitgebracht. Sie entstieg dem Bett und nickte der Dienerin sacht zu*

Guten Abend Sarah...du scheinst ja an alles zu denken...danke

*Oder war es Shilana die daran gedacht hatte? Sie wusste es nicht aber erst mal war sie froh ob des Kleides, das zwar nicht in ihrer Farbe gewählt war, aber es würde hier sehr dienlich sein. Sie ließ sich von Sarah in das braune Kleid helfen, welches nur einen leichten Ausschnitt bot, aber dennoch eng ihren Leib umschlang. Einer zweiten Haut gleich schmiegte es sich um ihre Hüften, sie betrachtete sich in dem Spiegel, der im Raum seinen Platz fand und ihre Lippen hoben sich zu einem Lächeln. Sarah half ihr ebenfalls bei ihrem Haar und kämmte es fast eine Stunde brauchte Valia um sich frisch zu machen. Erst dann nickte sie Sarah nochmals dankend zu bevor sie den Raum verließ, keine Wachen, aber was hatte sie auch anderes erwartet? Shilana und Argonar misstrauten ihr nicht und darüber war sie froh, sie bewegte sich in katzengleicher Eleganz zum Kaminzimmer, wobei man die Schritte nur erahnen konnte. Die Toreador genoss den kühlen Boden unter ihren nackten Füßen, Schuhe wollte sie keine tragen, nein sie wollte mehr über Argonars Werk heraus finden und das konnte sie nur auf diese Weise. Ihre Hand legte sich mit einer Sanftheit um die Klinke, die man ihr kaum zugetraut hätte, so öffnete sie diese und sah sich um. Das die Beiden noch nicht hier waren, hätte sie sich denen können, gewiss nutzten sie noch ein wenig Zeit für einander. Sie ließ sich in einen Sessel sinken und ein Diener reichte ihr einen Kelch Vitae, an dem sie sich gütlich tat. Wieso nur war sie nicht fort geblieben, anstatt zu ihnen zurück zu kehren? Dann wäre sie nicht in dieser Lage, aber dann wäre sie auch nicht die Rose, die Kain einst mit seinem Blut erschaffen hatte. Ja, wie stolz sie gewesen war, das reine Blut des Urvaters gekostet zu haben und sie war es noch immer. Nur das diese Macht nun auf der Kippe stand, für wen sie diese einsetzten sollte, aber vielleicht konnte sie Argonar überzeugen. Sie musste es versuchen, denn ansonsten blieb ihr keine Wahl*
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Shilana
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#23

Beitrag: # 20151Beitrag Shilana »

Noch im Schlafe spürt sie wie er das Bett verlässt, genug um sie den Armen der Ruhe zu entreissen. Einen kleinen Moment gönnt sie sich, bevor sie die Augen aufschlägt. Anmutig erhebt sie sich und geht langsam auf ihn zu.
Sacht schmiegt sich ihr Körper ihn, kalte Lippen berühren die seinen in einem zarten Kuss. Mit einem zarten Lächeln sieht sie zu ihm auf. Schimmernde dunkle Augen welche gnadenlos ihre bedingungslose Liebe zu ihm offenbaren.
Ich hoffe du hast wohl geruht...
Leicht neigt sich ihr Kopf zur Seite und ihr Lächeln vertieft sich.
Deine Mutter wird uns sicher schon erwarten. Und gestehe, dass sich die Neugier meiner bemächtigt hat, was sie uns zu sagen hat.
Kurz nur senkt sie den Kopf und seufzt leise, bevor sie wieder zu ihm aufsieht.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als dass sie sich entscheidet, diese Feste zu ihrem Heim zu machen. Und doch zweifel ich. Sie ist Clan und wird es immer bleiben. Wie sehr muss es sie belasten so zerissen in ihrem Herzen.
Ihr Blick gleitet zur Verbindungstür und doch zögert sie sich von ihm zu lösen. Die Ereignisse der letzten Zeit, die Sorge um ihn, die Entscheidungen die sie hatte treffen müssen, die Ungewisseheit und Gefahr der Zukunft, seine Umarmung und Nähe liess all dies in der Versenkung der Bedeutungslosigkeit entschwinden. Zurück bleibt nur jenes tiefe unendliche Glück tief in ihr.
Zuletzt geändert von Shilana am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Clan der Vampire
Argonar
Bauer / Bäuerin
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#24

Beitrag: # 20153Beitrag Argonar »

Die wohl einzige Umarmung, die mehr in ihm weckte als er selbst ahnen kann, genießend erwiderte er den leichten Kuss, der stets doch mehr war, als eine einfache Berührung oder Zärtlichkeit. Stets ein stiller Augenblick der eine Ewigkeit währen könnte, denn selbst Argonar ließ ihn diesem Moment alle Sorgen fahren…doch sie kamen schnell zurück und verdunkelten sein Gesicht als er sich von ihr löste

Mit der Neugier stehst du nicht allein meine Rose…

nickte er ihr zu und schlüpfte in raue Kleidung aus dunkelbraunem Leder. Während er die Schnüre über der Brust soweit zuzog dass das Hemd nicht mehr flatterte betrachtete er Shilana

Ich würde lügen, würde ich sagen, diese Hoffnung hege ich nicht. Doch Valia dient dem Clan…bedingungslos und genau das macht mir Sorgen…

Shilana gegenüber sah er keinen Grund mit seinen Gedanken hinter dem Berg zu halten. Es war nicht so dass er seiner Mutter misstraute. Doch eine Unachtsamkeit könnte in diesen Zeiten schnell das Ende bedeuten und Argonar betrachtete jede Möglichkeit bis zum Ermüden.

Aber du und ich sind nicht anders. Vor langer Zeit hatte ich auch Valias Standpunkt und der Clan war mein Heim…doch vielleicht, wenn es auch nur eine geringe Chance gibt, ändert sie auch ihre Meinung…wie du…

Während er einen leichten Brustpanzer umschnallte, verriet sein Blick, dass er um ihre Beweggründe wusste. Wenn es etwas gab, woran niemals zu zweifeln war, dann Shilanas bedingungslose Liebe. Das war etwas worauf sich der Brujah stets verlassen konnte. Unerschütterlich und unabänderlich. Er steckte die Unterarme in leichte Panzerung. Nicht weil er einen Kampf erwartete. Aber hier lebten fast ausschließlich Soldaten und Argonar selbst war beinahe mehr Wappen als das eigentliche Banner seiner Streitmacht. Ein Symbol musste immer stolz und bereit wirken

Nun denn…lass uns hören was meine Mutter mit uns besprechen will…

Leicht nickte er ihr zu und lächelte schmal, wenn auch ehrlich. Absichtlich sprach er von "uns" und nicht von sich allein. Gleich zu welchem Ende das Gespräch kommen würde, es betraf ihn wie Shilana auch. Das würde er bei der Entscheidungsfindung berücksichtigen…im Gehen griff er das Gladius vom Tisch und schnallte den Waffengürtel um. Die Tür aufhaltend sah er zu seiner Rose hinüber
Zuletzt geändert von Argonar am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Verhüllter Schatten
Schmied / Schmiedin
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#25

Beitrag: # 20195Beitrag Verhüllter Schatten »

*Sie betrachtete den Raum lange, bevor sie nochmals an ihrem Kelch nippte, bevor sie sich fließend erhob. Sie legte die Hand an den kalten Stein und musste lächeln, es war wirklich schön geworden. Sie sah einen kurzen Einblick in die Geschichte derer die sich hier aufhielten, das gefiel ihr auch wenn ihr deutlich bewusst war welche Wut in ihrem Sohn herrschte. Eine Wut, die ihn antrieb diese Feste zu bauen und seine Armee zu trainieren. Die Toreador streifte weiter durch den Raum, bald würden die Beiden hier sein und sie musste ihre Worte mit Bedacht wählen. Ja nur wie sollte sie beginnen? Es würde sicher schwierig werden, ihn zu überzeugen, denn wenn er sich nicht überzeugen lies, blieb Valia keine Wahl mehr. Aber sie wollte dem Clan nicht den Rücken kehren, solange hatte sie für ihn gelebt, sogar ihren eigenen Bruder hatte sie gejagt. Doch ihren Sohn und ihre Blutstochter jagen konnte sie nicht, aber das würde sie dem Clan nicht geben können. Somit würde sie ungewollt zum Verräter werden, sie seufzte leise als ihre Gedanken zu dem Tag zurück wanderten an dem sie vor den Toren des Clans gestanden hatte. Kain schwor sie ewige Treue, ja das tat sie auch nochmals als er ihr den Kuss geschenkt hatte. Mit ihrer Cousine hatte sie dieses Ritual geteilt, Cho hatte ihr den Kuss geschenkt. Ja Cho, ihre geliebte Schwester und Melli, sie würden zu ihren Feinden werden, ebenso wie Lillyth. Ja die grausame und fast gefühlskalte Tante die sie dennoch sehr mochte, ebenso wie sie Landru mochte und ihr Sohn sollte wohl besser nicht wissen wie weit sie mit Landru angebändelt hatte. Nun das war alles Vergangenheit, ihr Vater war zum Glück auf Reisen und würde nicht wissen was vor sich ging, ebenso ruhte ihre geliebte Mutter. Der sie eine Enttäuschung zugefügt hatte, als sie die Perfektion in ihren Körper gebracht hatte. Valia schüttelte den Kopf, vielleicht konnte sie Argonar überzeugen einen anderen Weg zu wählen. Aber das würde sich zeigen, wenn Shilana und er hier waren, doch Valia gönnte ihnen die Zweisamkeit, die die Toreador selbst schmerzlich vermisste. So bewegte sie sich auf das Kaminfeuer zu und betrachtete die Flamme, die spielerische Schatten auf die Wände zauberte*
Zuletzt geändert von Verhüllter Schatten am So 14. Apr 2013, 09:59, insgesamt 3-mal geändert.
[font=T4C BeaulieuxV2]~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†
~Ein Kind der Nacht zu sein braucht Zeit und Muße~
~Niemand wird als Vampir geboren~
~Man wird dazu gemacht!~
~Doch die Fähigkeit auch einer zu sein~
~obliegt nicht jedem~
~Boshaft sein, wenn es nötig ist~
~Doch auch die Menschlichkeit muss gewahrt bleiben~
~denn wenn das Tier gewinnt, bringt es den Tod!~
~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†~†
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