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Eldrid

#1

Beitrag: # 16882Beitrag Eldrid »

Dunkel war es geworden, endlich. Der Schutz der Nacht umhüllte das junge Ding, welches durch die Gassen hetzte, wie ein schützendes Tuch. Im Verborgenen, im Schatten, wie schon vor Jahren, führten ihre Schritte sie dorthin, wo alles begonnen hatte. Irgendwann stand sie vor einer kleinen Gassen. Schmutzig war es, die Huren tummelten sich fröhlich mit dem Gesindel, mit Halsabschneidern, Vergewaltigern und Mördern. Hier hatte sie gelebt, und so absurd es klang, damals war das Leben einfacher gewesen. Berechenbarer. Sie hatte gewusst, dass sie sterben konnte wenn sie anstatt einem beide Augen schloss, dass jederzeit entweder eine Wache der Stadt oder ein Mörder sie erwischen konnte- oder gar schlimmeres. Nein, sie sehnte sich nicht nach dieser Zeit. Auf die eine Weise. Auf die andere schon. Doch damals..war sie noch beinahe ein Kind gewesen. Sie war krank, dem Tode geweiht, und selbst ein Teil des Gesindels. Raubte andere aus die selbst raubten und mordeten, dachte nicht darüber nach wie es weiterging. Und dann.. war ER gekommen. Chogath.. den sie zuerst überfallen wollte. Er hatte sie verschont, obgleich er niemals wirklich gütig zu ihr war. Doch er gab ihr ein Heim, er half ihr, auf den rechten Weg, lehrte sie, was er wusste. Und wie hatte sie es ihm gedankt? Nun, nachdem sie selbst stark genug war, alles wusste, was sie wissen musste.. eine erwachsene Frau war, hatte sie ihrem Lehrmeister und Vater und seiner Familie den Rücken zugedreht. Sie hatte sie verlassen, still und heimlich, in der Nacht. Warum? Es gab viele Gründe dafür, doch keiner machte das gut, was sie getan hatte. Es war nicht rechtens gewesen- doch nun konnte sie es nicht mehr rückgängig machen.

Mit einem müden Seufzen wandte sie sich herum, den dunklen Umhang weiter über das tiefrote Samtkleid ziehen, welches hier , in dieser Gegend, zu viel Aufmerksamkeit erregt hätte. Sie musste ja nicht zwangsweise als Leiche im Straßengraben enden. Auch wenn sie das Ziel, den Sinn ein wenig aus den Augen verloren hatte, so würde sie niemals ihrem Dasein ein Ende bereiten oder sich unnötig in Gefahr bringen.. nicht mehr. Schon weil er, der Herr, Ogrimar, ihr dieses Leben ermöglichte- ihr das Leben gab- war es allein sein Recht, es ihr wieder zu nehmen, oder zu entscheiden, wann es enden sollte. Und das sollte noch nicht jetzt sein.. so schien es.

Doch wie würde es nun weitergehen? Während sie weiter die Straßen entlanglief, schweiften ihre Gedanken ab.. hin zu jenen, die sie gekannt hatte, die ihr alles bedeutet hatten und auch nichts. So blieb sie bei Rasnata hängen.. ihrem Verlobten, so man es so nennen durfte. Sie liebte ihn, über alles- aber nun würde sie ihn nicht mehr sehen. Es hätte ihn nur in Verruf gebracht- und das konnte sie nicht verantworten. Alles zerstört.. hallte es wieder durch ihren Kopf. Sie stand vor dem Nichts..

...Aber wenn sich eine Türe schließ, öffnet sich stets eine andere, nicht wahr?
Zuletzt geändert von Eldrid am So 14. Apr 2013, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
Lycin Xyn
Schmied / Schmiedin
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#2

Beitrag: # 16893Beitrag Lycin Xyn »

*Schnell läuft sie durch die Gassen. Der Tag war heute zu heiß gewesen, die Sonne zu stark, als das sie sich hätte hinauswagen können. Doch jetzt da die stille und vor allem kühle Nacht eingesetzt hatte, lief sie nur so voller Tatendrang durch die Straßen der Stadt. Das konnte ja auch nicht sein, das sie den ganzen Tag noch nicht wirklich etwas hatte machen können und wollte jetzt alles möglichst auf einmal nachgeholt werden! Bei ''ihren'' Erdbeer''feldern'' war sie schon gewesen, doch irgendwie hatte zwar die Sonne den ganzen Tag geschienen, doch hatten die kleinen geliebten Pflänzchen mit den heißgeliebten Beeren noch nichteinmal Blüten..*

*Leicht ärgerlich war sie darauf hin wieder in die Stadt gelaufen, vielleicht konnte man ja auf dem Markt oder an anderer Stelle noch ein paar Erdbeeren ergattern? Aber auch dem sollte nicht so sein und nachdem sie in einer Gasse bereits über einen betrunkenen Mann gestolpert war, lief sie nun - wie das Glück es eben so wollte - geradewegs auf die Dame zu, die sich dort ebenfalls in den nächtlichen Gassen befand. Doch schien das Mädchen weit mit seinen Gedanken fort denn bisher hatte sie noch nichteinmal gemerkt, das sie auf besagte Dame zu lief.*
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LYCIN'S GESCHICHTE
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~ Schattenkind ~
Tochter der Niobe Xyn und des Landorin, Schwester von Lovania
Amethysta
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#3

Beitrag: # 16896Beitrag Amethysta »

*Auch ihr Weg führte sie durch die Straßen und mit einem kleinen Korb über dem Arm schlenderte sie,ihren Blick nicht von dem Boden nehmend irgendwo hier hatte sie doch ihr Medallion verloren und so war auch sie sehr in Gedanken,es bedeutete ihr sehr viel gab Aufschluß über ihre Herkunft und das konnte sie nicht so hinnehmen,das sie jemand grob zur Seite gestoßen hatte und es hier im Staub von jemand anderen gefunden wurde.
In ihren Gedanken ließ sie ihren Tag noch einmal ablaufen,vom aufstehen bis hin zu dem lösen der Kette von ihrem Hals.
Nun war sie doch schon zum,wievielten Male auch immer hier entlang gekommen,hier wo noch immer am Boden das hungernde Kind mit seiner Mutter saß,dem sie schon vor einiger Zeit ein Goldstück in den Korb geworfen hatte.*
Zuletzt geändert von Amethysta am So 14. Apr 2013, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
Eldrid

#4

Beitrag: # 16917Beitrag Eldrid »

Ebenso in Gedanken, bemerkte sie das Kinde beinahe zu spät, welches auf sie zulief. Dennoch erschrak sie, einen Augenblick und wurde aus ihren Tag(Nacht?)träumereien gerissen.

"Pass doch auf!"

Blaffte sie das Mädchen barsch an. Ihr Körper hatte sich unbewusst gestrafft und die filigrane Hand war zu dem reich besetzten Dolch an ihrem Gürtel gewandert. Aufmerksam starrten die wasserblauen Augen auf das Mädchen vor sich, Wut glomm darin- und ebenso rasch schwand sie wieder. Konnte sie wirklich einfach ein Kind töten? Wohl kaum, die Bewegung zur Waffe hin war wohl aus Reflex geschehen. Aus Angst? Vor was? Gewiss würde das niemand erfahren. Ein weiterer, böser Blick folgte, ehe wieder der mittlerweile üblichen Leere in ihren Augen Platz gemacht wurde und die Anspannung wich. Nur ein Kind, dachte sie bei sich. Der Körper fiel förmlich in sich zusammen, die Schultern sackten herab, der Kopf wurde geschüttelt und die Kapuze zurechtgerückt- dann wollte sie schon ihren Weg fortsetzen.

Doch Halt! Was war das!? Noch eine Gestalt, die sich näherte um diese Abendstunde? Das konnte kein Zufall sein. Man verfolgte sie! Wieder glitt die Hand zum Gürtel, diesmal riss sie ihn hervor, sich hektisch drehend, ob nicht noch mehr finstere Gestalten um die Ecke bogen, die ihr an den Kragen wollten.

"Ihr kriegt mich nicht.."

Flüsterte sie heiser- um dann plötzlich leise anzufangen, zu gackern. Verlor sie nun den Verstand endgültig?
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Lycin Xyn
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#5

Beitrag: # 16926Beitrag Lycin Xyn »

Wum! Da war sie auch schon in die Frau hineingerannt, die sie nun natürlich auch bemerkte. Schnell rappelt sich das Mädchen wieder auf und schaut dabei verwirrt und fragend zu der Frau, ehe ihr der Gedanke kommt, dass eventuell eine Entschuldigung angebracht sein könnte. Aber warum schaut sie so böse? Auch die Anspannung entgeht dem Mädchen nicht. Sie hatte eine ausreichende Auffassungsgabe für solche Dinge, schließlich bestanden nicht nur ein Teil ihrer Nahrung daraus Menschen richtig ein zu schätzen, sondern sie hatte auch ihre eigenen Erfahrungen auf andere unliebsamere Weise gemacht.

Also gilt es schnell einen Schritt zurück zu machen, um ja etwas Abstand zwischen diese Frau und sich zu bringen.

Entschuldigung... Ich hab Euch nicht gesehen.

Kommt es schließlich leise, fast zurück haltend. Eigentlich hatte sie sich das ja abgewöhnen wollen, doch irgendwie schien dieser Frau nicht zu trauen. Zumindest in eben diesem Moment nicht... Leicht schnuppert das Mädchen in Richtung der Dame, die plötzlich in sich zusammen sackt und direkt wieder stolz da steht und wie eine verfolgte um sich schaut. Noch ein wenig zögert sie, ehe sie allen Mut zusammen nimmt, denn irgendwie ist ihr diese Dame nicht geheuer, aber sie wollte doch unbedingt haben, was sie nun einmal haben wollte. Und Kinder sind bekanntlich sehr beharrlich, wenn sie ihren Willen bekommen möchten.

Habt Ihr... vielleicht ein paar Erdbeeren?

Lycin war einen Schritt an die Dame heran getreten, hattesie angetippt ganz leicht nur und dann ebenfalls doch noch ziemlich kleinlaut ihre Frage gestellt. Jemand anderes in der Nähe? Selbst wenn, im Moment interessierte sie nur zwei Dinge. Diese Frau UND Erdbeeren.
Zuletzt geändert von Lycin Xyn am So 14. Apr 2013, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Amethysta
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#6

Beitrag: # 16932Beitrag Amethysta »

*Kühle Nachtluft umwehte ihr Haar und noch immer vertieft in ihren Gedanken um das Medallion,wäre auch sie beinah an die Dame gestoßen,jedoch bemerkt sie noch rechtzeitig das Geschehen vor sich und bleibt dann nur Grüßend stehen*

Meinen Gruß edle Dame.

*Ihren Gruß begleitete sie noch mit einem leichten neigen des Kopfes und ein kurzer Blick zu dem Mädchen,bestätigte ihr das ihre Augen sie nicht trügten und sie jene schon einmal gesehen hatte,damals jedoch verschwand sie in den Mengen von Menschen.
Schnurrend wurde sie wie immer von ihrer Katze begleitet.Die Dame machte einen sehr seltsamen Eindruck eine Unruhe ging von ihr aus,so als würde man sie verfolgen oder aber sie dachte nur sie würde verfolgt werden.
Kurz strich sie sich einige Falten aus dem zerknitterte wirkenden Stoff ihres Kleides*
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Vrano
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#7

Beitrag: # 16950Beitrag Vrano »

Noch vor Einbruch der Nacht war er in die Stadt gereist, um einige wichtige Dinge zu erledigen.
Dann, kurz vor Ladenschluss, hatte er das Auktionhaus nocheinmal aufgesucht, um auf ein paar der angebotenen Waren zu bieten, Erfolg hatte er dabei nicht gehabt.

Verärgert war er nun durch die Gassen der Stadt gewandert, seine Gedanken kreisten immernoch um die Waren, auf die er Erfolgslos geboten hatte.
Erst als er den Blick hob nahm er Beiden Frauen und das Mädchen vor sich wahr.

Einen Moment lang beobachtete er die Szenerie, dann betrachtete er die Damen vor sich genauer, sein Blick blieb an Eldrid hängen.
Etwas an ihr war ihm so vertraut... so... er schüttelte den Kopf. Schweigend wartete er ab und beobachtete das Geschehen.
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Vrano - dunkler Traumweber
~auf Ewig verbunden mit seinem dunklen Phönix
Eldrid

#8

Beitrag: # 16961Beitrag Eldrid »

Gerade wollte sie ansetzen, das Mädchen weiter anzuschreien, was ihr einfiele, während sie sich weiter hektisch umsah, da wurde sie von der zweiten Person beinahe umgerannt.

"Was zum.."

Setzte sie an. Ihre Kapuze war ihr vom Kopfe gerutscht und gab den Blick auf ein junges Gesicht frei, mit dunklem Haar, kunstvoll hochgesteckt. Doch wohl etwas zerzaust durch die Kapuze. Man merkte, dass es ihr gar nicht behagte, hier auf zwei Fremde zu stoßen. Und dann fragte das Kind nach Erdbeeren?! wer fragte denn Nachts andere Leute nach Obst? Vor allem Fremde? Das musste ein Signalwort sein, irgendjemand verbarg sich hier und wartete nur darauf, ihr ein Messer in den Rücken zu stoßen.

"Lasst mich in Ruhe!"

Schrie sie so und stolperte fort- um mit einem Aufschrei über die Katze zu fallen und der Länge nach auf die straße zu schlagen.

"Mistvieh!"

Stieß sie aufgebracht hervor, doch recht wütend klang es nicht. Rasch rappelte sie sich wieder auf, noch immer die gefährlich aufblitzende Waffe in der Hand. Mit eine Knurren trat sie nach der Katze, um dann davonzustolpern, das Kleid raffend, wohl eilig, hier wegzukommen.
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