Die Burg im Felsen

[Jamouna SaCayla]

Ihre Augen ruhten einen Augenblick nun zuerst auf Gondarion, dann auf Aquila und dann auf Lykke. Sie nickte allen kurz und sprach nun mit sehr leiser aber auch ernster Stimme zu ihnen.

>Wenn ich das Tor nun öffne .... versprecht mir bitte ganz leise zu sein. So kann die Wiedersehensfreude ein bisschen na ich nenne es einmal so, auch wenn es euch der falsche Ausdruck erscheinen mag, geordnet sein. Eure kleine werte Aquila wird denke ich mal und das ist verständlich ... ganz aus dem Häuschen sein, doch bedenkt bitte das sie sich bei viel Aufregung wandelt .... und dann kann das unberechenbar werden. Deshalb an euch drei meine Bitte ganz ganz leise zu sein, das wäre mir äusserst wichtig.

Mit den Worten legte sie ihre Hand flach an das Burgtor und schloss für einen kurzen Moment ihre Augen. Langsam begann sich das moorgrüne Schimmern, welches das Burgtor umgab zu lösen. Als sie ihre Augen wieder öffnete war die Farbe ihrer Augen nachtschwarz, vorsichtig nahm sie ihre Hand wieder vom Tor.
Langsam drehte sie den Torknauf um das Tor einen kleinen Spalt zu öffnen. Sie versuchte durch den Spalt blitzschnell zu erfassen ob alles ruhig war, dann winkte sie den dreien zu in die Burg zu schlüpfen. Sie selbst huschte als letztes hinein und schloss sofort hinter sich wieder die Türe nicht ohne den Riegel vorzulegen, das Lavia nicht einfach hinausrennen kann.

[Aquila]

*Endlich hatte sie es geschafft und stand zusammen mit Lykke neben Gondarion und Jamouna vor dem Tor.*
*Ihre nackten Füße schmerzten... kleine Steine hatten sich in ihre Fußsohlen gebohrt und jene aufgerissen.*
*Zuerst wollte sie etwas auf des Krieger´s Worte erwidern doch dann überlegte Aquila es sich anders... wollte sie sich nicht von ihm provozieren lassen.*
*Tief atmete sie durch nachdem Jamouna geendet hatte... es war viel...sehr viel was sie da von ihr verlangte.*

Ich werde es versuchen doch versprechen kann ich es nicht

*Auch Aquila sprach leise bevor sie schweigend durch das nur einen Spalt breit geöffnete Tor schlüpfte.*
*Stumm stand sie da und sah sich suchend um doch ihr Innerstes rief... schrie förmlich nach Lavia.*

[Gondarion Sore]

"Nun dann werde ich mich mal wieder umziehen die Damen. Wenn ihr mich bitte entschuldigen wollt..." Damit verneigt er sich vor den Damen und geht lächend zur Treppe, leise die Melodie vor sich hin summend. Rasch steigt er die Treppen hinauf und spaziert zu seinem Zimmer. Als er die Tür öffnen will erstarrt er, denn die Türe ist nicht geschlossen. Rasch geht er ins Zimmer und sieht mit einem Blick, dass sein Sack verschwunden ist. Nein, weggezogen wurde. Eine deutliche Spur führt den Gang entlang. Eine Schleifspur und kleine Tapser daneben.
"Immer diese überneugierigen Kinder..." Er seufzt leise vor sich hin, aber die gute laune hält weiter an und so summt er wieder die Melodie als er die Türe zur Bibliothek weit aufstößt. Die Spur ist ja auch nicht zu verfehlen.
Dann bleibt er im Türrahmen plötzlich stehen als er das Chaos sieht, das seiner Ausrüstung widerfahren ist.
Bei Artherk, jetzt werde ich doch langsam sauer!
Grummelnd blickt er auf seine Sachen und schaut dann erst auf um den Rest der Bibliothek in Augenschein zu nehmen.

[Lykke]

*sie schnaufte auf bei Gondarion`s Worten biss sich aber auf die Lippe, wollte sie Aquila nicht verärgern und ihre
Vorfreude trüben.
Ihr kam die Bitte Jamouna`s eigenartig vor doch auch da konnte sie nicht genau hinterfragen wie und was die Lady
meinte.
Sie klemmte sich die Haare hinter das Ohr und schüpfte hinter Aquila durchs Tor. Mit scharfen Blick schaute sie sich
im Hof um, nein das gefiel ihr alles ganz und garnicht, wie ein Kanninchen in der Falle fühlte sie sich. Sie stand hinter
Aquila, darauf bedacht, sollte Gefahr drohen ihr den Rücken zu schützen, denn eines war klar, es war egal was ihr
passierte, ihrer Grossmutter durfte kein Leid geschehen.
Lykke schaute dem Krieger hinterher .... War er es von dem die Gefahr ausging ? Wollte er ihnen was tun ?

[Jamouna SaCayla]

Sie spürte nun genau das in der Burg ein einziges Chaos zu herrschen schien und sie seufzte leise. Doch sie wusste auch ~und das war ihr Erfahrungswert~ das mit der Zeit alles wieder in die Ordnung kommen würde.
Sie standen nun in einer grossen Halle, die so hatte sie einmal vernommen das dies anzunehmen wäre nicht düster und unheimlich war sondern freundlich eingerichtet mit einem Kamin in der Ecke und einem grossen Tisch in der Mitte an dem 10 Stühle stehen. An den Wänden waren noch einige Truhen und Regale mit allerlei Büchern und Schreibzeugs soweit man dies auf die schnelle überblicken konnte sowie einem kleinen Sammelsorium an kuriosen Gegenständen, die man auf den Inseln so finden konnte. Gegenüber dem Eingangstor befand sich die grosse Treppe, die allem Anschein in die oberen Etagen führte. Neben dem Kamin ging noch eine kleinere Treppe in Richtung des Kellers. Erhellt wurde der Raum, dessen Wände aus Fels bestehen durch einige Kerzenleuchte und Fackeln an den Wänden.

So nickte sie Aquila und Lykke dann lächelnd zu. "Bitte ... werte Damen ... so es euch möglich ist fühlt euch bitte wie zuhause. Ich werde gleich auch veranlassen, das ihr einen warmen Tee bekommt, so ihr mögt. Beziehungsweise ...." sie schaute zu Aquila und deutete auf eine der Truhen "Schaut einmal in der Truhe ob ihr etwas passendes zum Anziehen findet, der Umhang war ja nur eine Notlösung, ich hatte leider nichts anderes bei mir."

Dann wandte sie sich an Lykke und lächelte. Sie bemerkte den für ihr Empfinden unsicheren Blick und sprach mit leiser Stimme zu ihr "Habt keine Angst werte Lykke, hier ist es sicher. Ich denke nicht das euch hier irgendwer etwas antut ... oder ich nenne es einmal so ... Nur über meine Existenz!" Ihr Blick verriet Lykke das sie es mit ihren Worten absolut ernst meinte. "was Eure kleine Tante Lavia angeht so habe ich es Aquila vorhin schon kurz versucht zu erklären, die kleine hat die erste Wandlung hinter sich, die durch ihre Art ihr vorbestimmt ist, sie kann diese Wandlungen aber noch nicht in irgend einer Weise kontrollieren. So kann es gefährlich werden, wenn etwas unvorhersehbares passiert. Deshalb verzeiht bitte, das das Burgtor habe schliessen müssen. Es soll nur dem Schutze der kleinen dienen."

[Lavia Irei]

Lavia war etwas verwirrt..als sie das Fell an ihren Beinen sah..das sich langsam bildete und die Wandlung ankündigte...immer wieder schaute sie auf ihre nackten kleinen Beine..doch da sie durch Zina wieder etwas ruhiger wurde...wandelte sie sich vorerst nicht..kurz blieb sie in Gedanken..warum war das Fell nun an einem Bein schwarz und an einem weiss..
Ja Zina...wir machen ein ganz dickes Buch mit vielen Liedern...sprach sie schnell mal auf ZInas Frage hin.
gerade wollte sie ihre Gedanken zu Wolf schweben lassen, da verkündete jener ..das jemand eiligst die Treppe hinauf kam.
Ehe sie in erfahrung bringen konnte wer sich näherte..da ging auch schon die Türe auf und Gondarion stand im Türrahmen.
Schnell erhob sie sich und lugte hinter dem Buchstappel vor...die Hände in die Hüften gestemmt..
Wo warst du denn so lange und wo ist denn Jamouna?...Warum bist du denn auf den Artherk sauer?
Das er eigentlich was anderes meinte, ahnte sie ja nun mal nicht.
Wütend blickte sie ihn an und wartete ab, was er nun erzählen würde...warum er sie einfach allein gelassen hatte.
Doch dann sah sie die Dinge aus seinem Sack..ordentlich im Kreis gelegt...und blickte ihn schnell ganz unschuldigst an.
Gonda..ähm..ich hab nur mal deine Sachen aufgeräumt..jawohl..und war noch ..garnicht fertig.
Zwar stimmte dies so nicht, aber da sie nur alles ausgeräumt hatte und weder etwas kaputt ..noch irgendetwas geöffnet hatte..schien dies ja nun eine hervorragende Ausrede zu sein, so hoffte sie zumindest.

[Gondarion Sore]

Sein Blick wandert immer wieder von dem Chaos seiner Ausrüstung zu der kleinen Lavia und zurück. Er seufzt laut auf, verdreht leicht die Augen und zuckt mit den Schultern.
"Vergiss Artherk, vergiss das Chaos hier." Mit diesen Worten geht er auf Lavia zu, stellt sich vor die Büchermauer und grinst kurz auf sie herab, geht dann auf ein Knie.
"Weisst du was? Wir zwei gehen jetzt fliegen... in Ordnung?"
Ohne eine Antwort abzuwarten greift er einfach Lavia unter den Armen, hebt sie hoch und wirft sie dann kurz ein Stück nach oben, fängt sie wieder auf, dann zwinkert er Zina kurz zu.
"Ich denke deine Herrin braucht dich gleich Zina..."
Und damit dreht er sich einfach um, und geht raschen Schrittes aus dem Raum und wirft dabei Lavia immer wieder hoch und fängt sie immer wieder auf, lässt sie fliegen um sie zum lachen zu bringen und sie abzulenken.
"Uuuuuuuh bist du schweeeeeer... huiiiii aber fliegen kannst du gaaaaaaanz hoch."
Im Gang nutzt er die hohen Decken aus und wirft sie zweimal so hoch wie er kann, dann drückt er lachend Lavia an seine Brust und eilt mit ihr auf die Treppe zu, kitzelt sie um sie abzulenken während er schnell die Treppe hinab eilt.
*Himmel ist das anstrengend... hoffentlich lenkt sie das genug ab bis ich unten angekommen bin...*

"Ja du bist ja kitzelig, ja du musst ja kichern und gackern wie ein Huhn, ja du ja du! Und schauuuuu mal wen wir draussen gefunden haben." Und da dreht er sich dann herum um ihr die Neuankömmlinge zu zeigen, mit einem fröhlichen Grinsen im Gesicht.

[Felicita]

Schwankend bewegt sich die alte Karavelle langsam auf den Hafen von Sturmkante zu.
Träge und schlaff hängen die Segel in dem nur mäßig wehenden Wind und das Mädchen an Deck läuft ungeduldig zwischen Reling und Steuerrad hin und her.

Da! Ich seeeehe *kneift die Augen zusammen* Häuser und Schiffe wir sind bald angekommen! *dreht sich um und ruft zum Kapitän* Master Holl wir sind bald da!

Jo, jo min Deern *brummelnd stopft sich der alte Kapitän seelenruhig erneut seine Pfeife* Könnt bei dem Wind aber noch n büschn dauern.
Sturmkante.... lange war Feli fort, fort von Daheim, von ihren geliebten Eltern, von ihrem besten Freund.
Die Sonne hat ihren Zenit schon hinter sich gebracht als das schwer beladene Handelsschiff langsam in den heimatlichen Hafen einläuft und an einem der Plätze festmacht.

Misstrauisch steht Feli zwischen Taschen, Beuteln und Truhen an der Planke und blickt hinab in das trübe wogende grünbraune Hafenwasser. Rechts eine Tasche und links einen Beutel fassend betritt Feli langsam das schwankende Holzbrett und murmelt: nicht nach unten sehen, immer einen fuß vor den anderen. Mit einem letzten erleichterten Hops erreicht sie endlich festes Land.
Hinter ihr beginnt ein junger Matrose Stück für Stück ihres doch etwas umfangreichen Gepäcks an Land zu bringen und neben ihr aufzustapeln und mit einem letzten Tippen an seine Mütze verabschiedet er sich von ihr und steuert die nächste Hafenkneipe an.

Äh.... ja, aber..? Och natürlich, sowas passiert auch immer nur mir. Wie komme ich denn nun nach Hause?
Etwas verloren, ratlos und wütend setzt sich Feli nun zwischen ihren Habseligkeiten auf eine Truhe die sie nichtmal anheben kann und schaut sich betrübt nach jemandem um der ihr helfen könnte...

[Jamouna SaCayla]

Sie sah nun etwas erschrocken auf zu Gonda musste dann aber lächeln.

>Lavia kleines ...< *strahlend blickte sie die kleine nun an als sie mit Gonda die Treppe herunter kam. >Verzeih mir bitte das ich dich einfach so hier lassen musste kleines. Aber da draussen war eine gar böse Gestalt, die mit Feuerchen um sich gespielt hatte. Ich glaube das hätte dir so gar nicht gefallen. Aber schau mal ... wen wir da draussen noch gefunden haben.<

Etwas irritiert sah sie zum Burgtor ... etwas streifte in ihren Gedanken und das schien ihr keinerlei Ruhe zu lassen. Irgend etwas war da .... besser gesagt Irgendwer war da ... den sie kannte ... gut kannte.
Noch irritierter sah sie nun zu Aquila und Lykke ~ dann zu Gondarion und Lavia. >Ich glaube ... verzeiht .... würet ihr mich einen kurzen Moment entschuldigen ... bitte. Ich bin sofort wieder da ... Ich glaube, da ist ein Schiff im Hafen eingelaufen ... und .... Familie ... eines meiner Kinder... ich glaube ist gerade angekommen< ihre Worte überschugen sich bei den Gedanken und ein strahlen legte sich nun auf ihr Gesicht und sie erhob nun laut ihre Stimme um nach Gideon zu rufen.
>Gideon !!!!! ...... Nehme dir bitte den grossen Handwagen für das Gepäck im Hafen !! Dort ist gerade jemand aus der Familie angekommen !! Beeilung bitte !! Sie wird auf dich an der Hafentaverne warten !!< Sie eilte zur Treppe, die in den Keller führte und brüllte die Worte nach unten. Dabei liess ihre Stimme keinerlei Widerspruch zu. Befriedigt hörte sie sogleich wie Gideon sich an das Werk machte. Dann rief sie nach oben zu Zina >Zina kannst du herunterkommen und etwas zu essen für unsere Gäste bereiten ?? Ich muss einen Moment nach draussen. Und bitte mach etwas mehr, wir haben eine Heimkehrerin.<

Beruhigend legte sie ihre Hand erst auf Lykke's dann auf Aquilas Schulter und sie sprach leise nun. >Ich bin sofort wieder da. Es dauert wirklich nur einen kurzen Moment. Erschreckt euch jetzt bitte nicht.< Dann fuhr ihr Blick gen Gondarion. >Habt ein wenig acht hier für den kleinen Moment.<

Leichte Nebel zogen fast umgehend mit ihren Worten auf, mit denen ihr Körper sich zu verbinden schien. Im nächsten Moment zogen diese Nebel jedoch durch den kleinen Spalt des Burgtores und auch ihre menschliche Gestalt war verschwunden.
Die Nebel zogen nun sehr schnell durch den Wald und schienen sich am Hafen kurz darauf zu einem kleinen Strudel zu formen. Im nächsten Moment stand sie vor Felicita und sie sah sie strahlend an. >Feli ... kleine Feli !!!!< überschwenglich umarmte sie Feli nun, wuschelte ihr liebevoll en wenig durch die Haare und sah sie an >Gross bist du geworden kleines. Du Gideon holt dich hier gleich ab mit dem Handkarren ... Feli ... ich muss aber wieder nach oben ... ich kann leider nicht warten ... < Sie wusste Feli würde verstehen, oftmals musste sie ihre kleine in derlei Situationen belassen, jedoch ohne wie wirklich aus den Augen zu haben. Im nächsten Moment schien sie sich kurz zu konzentrieren und war auch schon wieder verschwunden und stand wieder oben in der grossen Halle der Burg. Das ganze hatte sicher nicht länger gedauert als 3 bis 4 Minuten, so hoffte sie das oben soweit noch alles in Ordnung war.

[Felicita]

Wie vom Donner gerührt steht Feli minutenlang nach dem Blitzbesuch ihrer Mutter immernoch an der selben Stelle und blickt auf den Punkt an dem Jamouna eben erschienen und wieder verschwunden war.

Hat sich ja nicht wirklich viel geändert hier*kichert leise in sich hinein* Ich hätte es wissen müssen, dass sie mich spürt, Mama kann ja sowas, hatte ich fast vergessen *murmelt immernoch ein wenig durcheinander vor sich hin und hält gleichzeitig Ausschau nach Gideon, den schon etwas in die Jahre gekommenen alten Diener.

Ob er mich wohl noch kennt?

Nur Minuten später biegt besagter Gideon, den leeren Handkarren ziehend um die Ecke der Hafenschenke und sein grimmiges Gesicht hellt sich auf als er Feli entdeckt und ein breites, fast zahnloses Lächeln umspielt seinen Mund.

Na wer kommt denn da Heim? Groß biste geworden!

Oje würde das heute jeder zu ihr sagen?

Gideon! *herzlich umarmt Feli den alten Mann und fühlt sich schlagartig fast wieder als wäre sie klein* NImmst du mich und meine Sachen mit hoch zur Burg? *wedelt mit ihrer Hand etwas vage in Richtung des Gepäckhaufens* Zu Zweit schaffen wir das sicher!

Mädchen, was hast du denn bloß alles dabei? *ächzend macht sich Gideon daran Stück für Stück auf den großen Karren zu hieven begleitet von Felis Kommentaren*

Na, da sind Bücher drin, da auch, und da auch... und da sind meine Kleider drin...oh...Vorsicht! nicht knautschen. Na und da sind Schuhe drin und ich glaube da auch. In den Bündeln sind *überlegt kurz* äh na... weiss ich gar nicht mehr, muss ich später reinschauen. *lächelnd wirft sie das letzte Stück auf den Haufen und geht plappernd neben Gideon her der den Wagen ohne erkennbare Mühe alleine hinter sich herzieht*

Bald wird sie endlich wieder einen Blick auf ihre geliebte Burg werfen können..

[Lavia Irei]

Fliegen?..doch viel Zeit zum überlegen oder so..blieb ihr nicht und schon wurde sie hoch nach oben in die Luft gewirbelt, dies gefiel ihr ja mal ganz und garnicht..man riss sie aus ihrem Nest..das sie sich geschaffen hatte und in dem sie ihre Ruhe wieder fand und ehe sie sich versah, fand sie sich draussen auf dem Gang wieder..wurde noch mehrere Male in die Luft gewirbelt...Gondarion gab sich ja Mühe das merkte man..jedoch fehlte es ihm sichtlich an Erfahrung..im Umgang mit Kindern.
Kichern musste sie aber dennoch das ein oder andere Mal...da sie ihn ja eigentlich ganz gerne mochte.
Ich bin wohl überhaupt..so ganz und garnicht schwer...und fliegen kann ich doch wohl garnicht..oder hab ich Flügel?
Sie blickte ihn genau an und nachdem er sie das letzte Mal auffängt, bekommt er unsanft ihre Krallen zu spüren.
Oweia...ihre Augen waren nun ganz gross und ihre Hände hielt sie schnell vor den Mund...sie hoffte das er ihr nun nicht böse war..doch nun sagte er auch noch sie gackere wie ein Huhn..na also das war ja vielleicht frech.
Ihre Arme stemmte sie wieder in die Hüfte und zog eine Schnute...ich gackere doch nicht..oder habe ich Federn..nein hab ich wohl nicht.
Neugierig lauschte sie dann seinen Worten und er sagte, das er jemanden gefunden hatte..wer das wohl sein mag...Wolf war es nicht denn der tappste müde die Treppe hinunter.
Gefunden..?.flink dreht sie ihren Kopf zu Seite und schaut in die Gesichter von ihre Mama und von Lykke, doch das konnte nicht war sein und so verdeckte sie ihr Gesicht mit den Händen und summte schnell ein Lied..so als wolle sie weder etwas hören.. noch etwas sehen...dies war nun eindeutig zu viel für einen Tag.

[Aquila]

*Kurz sah sie dem Krieger nach wie er die große Treppe hinauf eilte bevor sie wieder Jamouna zu hörte.*
*Mit Lykke zusammen ging sie zu der Truhe um jene zu öffnen, Roben in den verschiedensten Farben waren darin.*
*Zu oberst lag eine dunkel rote Robe die sie heraus nahm und vor sich hielt als auf einmal Gondarion zusammen mit Lavia auf der Treppe erschien.*
*Die Robe glitt ihr aus den Händen, viel zu Boden, sie war es tatsächlich.*

Lavia, Kleines, ich bin es wirklich und auch Lykke ist hier

[Lykke]

*mit einer Augenbraue hochgezogen schaute sie dem Krieger hinterher und folgte dann Aquila zu der Truhe. Sie schaute
nur kurz hinein, Kleider waren von seltenem Interesse und in ihren Augen nicht sehr praktisch bei der Jagd... aber das tat
hier nicht zur Sache. Sie blickte jetzt erstaunt auf als Gondarion wieder die Treppe runterkam und doch für einen Krieger
sehr merkwürde Laute von sich gab. Sie grinste breit und gab ihren Kommentar ab*
Jetzt hat ihn der Verstand ganz verlassen... *und dann ihr empörter Aufschrei als Aquila die Robe
fallen lies, schnell stellte sie sich vor ihre Grossmutter, was nicht ganz gelang den Aquila überragte sie doch um einiges
... kleine Kriegerin war nun wirklich wörtlich gemeint bei einer Körpergrösse von 152 cm.*

*Wie erstarrt schaute sie jetzt aber auch zur Treppe*
Das ist nicht wahr ..... !

[Gondarion Sore]

Lächelnd wiegt er sie auf seinem Arm, streichelt ihr sanft übers Haar und spricht leise auf sie ein.
"Hab keine Angst kleines, es ist wahr. Du hast schon richtig gesehen. Willst du denn nicht rüber gehen und deine Familie begrüßen?"
Sein Blick schweift nur einmal kurz zu Aquila, dann schaut er wieder auf Lavia und bewegt sich ganz langsam auf die Frauen zu, dabei wiegt und streichelt er Lavia weiter ganz sanft wie ein verängstigtes Tier.
"Alles ist gut, keine Angst Lavia..."

[Jamouna SaCayla]

Verwirrt sah sie nun von einem zum anderen, musste dann doch aber innerlich leicht lächeln, denn nun war sie doch etwas erleichtert das Aquila und auch Lykke nun wussten das es Lavia gut ging. Als Aquila ihre Robe fallen liess ging sie zu ihr und hob sie wieder auf um sie ihr zu reichen. >Ich glaube es war heute ein bisschen viel des Tumultes für ein Kind Aquila. Mein Vorschlag wäre es zu versuchen alles mit viel Ruhe angehen zu lassen. Sicher gibt es auch sehr viel was ihr beiden euch nach der Freude der Begrüssung erzählen mögt.<
Sie sprach leise und ruhig zu Aquila und strich während sie sprach sachte und beruhigend über den Arm von Lykke. Auch wenn ihre eigenen Kinder nun doch schon grösser als Lavia waren, so freute sie nun auch auf die Ankunft ihrer Tochter, die sie sehr lange nicht gesehen hatte. Ihre Begrüssung hatte ja nur sehr kurz ausfallen müssen ob der Situation hier oben, doch es war ja nur noch eine kleine Weile bis sie mit Gideon hier oben angekommen war.
Dann tippte sie auf die Robe, die sie Aquila in die Hände gereicht hatte >Ihr solltet euch wirklich erst einmal umziehen Aquila, so habt ihr eure gewohnte Bewegung und müsst nicht darauf achten ob dieser Umhang eventuell verrutscht.<
Auch wenn sie sich nun mit Aquila und Lykke freute ihnen die Tochter beziehungsweise die Freundin wohlbehalten in die Arme geben zu können, so war es ihr auch wichtig das Aquila nun doch etwas passendes anzog, denn der Umhang konnte bei einer unbedarften Bewegung nun doch mehr als verrutschen.

[Lavia Irei]

Sanft legte sie ihren Kopf auf Gondarions Schulter und sie wollte nun einfach nicht aufhören...dieses schöne Lied zu summen..auch das sie kurz darauf..wieder zu singen begann, fiel ihr nicht wirklich auf..was war nur geschehen..stand da wirklich ihre Mama..aber wenn ja ..wo hatte sie denn den Papa gelassen und Lykke war auch da..die hatte sie doch garnicht wahr genommen.
Hatten sie Lavia gesucht..oder war es nur ein kleiner Zufall, der nun ein Teil der Familie wieder vereinen sollte?
Kurz spreizte sie heimlich ihre Finger und lugte durch die Ritzen, die dadurch entstanden hindurch .. nur um mal zu schauen ..ob alle noch da standen.
Ja..ja ...murmelte sie nun leise vor sich hin..so lange hatte sie auf diesen einen Moment gewartet, doch nun hielt sie doch glatt irgendetwas fest..Gonda war es nicht..nein.. es war ihre Unsicherheit, die sie begleitete in der Zeit ihrer Wandlung.
Auf seine Worte hin, kann sie nur schnell den Kopf schütteln und dabei fliegen ihre Haare umher und sie musste nun etwas schmunzeln, auch wenn es ihr schwer fiel.
Lavia war nun ganz zufrieden..das er bei ihr war, da er sie beruhigte das brauchte sie jetzt sehr und während er mit ihr hinüber lief, rutschten ihre Hände vom Gesicht und sie schaute ihre Mama an.
Mama...meine Mama..wo ist denn mein Papa..und was macht den meine Lykke hier..wo ist denn ihr Rabenfreund..?
Flink purzelten wie sonst auch immer, die Worte nur so aus ihrem Mund und sie spitzte die Lippen und gab Gondarion einen Kuss auf die Wange.
Danke ...oh danke das du sie verfunden hast..naja war das wirklich das richtige Wort..aber dies war nun vorerst egal und sie blickte sich nun nach Zina um, ihr musste sie doch nun so viel erzählen und ihrer Mama auch..doch warum hatte sie den eigentlich gar kein Kleid an..ihre Mama ging doch sonst auch nicht nur mit einem Umhang hinaus...schmunzelt blickte sie an ihr hinunter...um dann wieder lächelnd in ihr Gesicht zu schauen.

[Aquila]

*Ihr Blick ruhte auf Lavia und ließ sie keinen Augenblick aus den Augen.*
*Das Jamouna es war die ihr die Robe in die Hand drückte nahm sie nur am Rande war.*
*Aquila nickte wie in Trance zu Jamouna´s Worten und gab wortlos die Robe an Lykke weiter bevor sie auf Gondarion zu ging.*
*Sie streckte ihre Arme nach Lavia aus, nahm sie aus seinen Armen und drückte sie an sich.*
*Tränen liefen ihr über die Wangen als sie Lavia in ihren Armen hielt, ihr immer wieder über Kopf und Rücken strich.*

Lavia..meine kleine Lavia..endlich habe ich dich wieder

[Gondarion Sore]

Mit einem Lächeln auf den Lippen zwinkert er kurz Lykke zu und geht dann summend wieder die Treppen hinauf.
Oben angekommen sammelt er rasch seine Habseligkeiten in der Bibliothek zusammen und geht dann in sein Zimmer, wo er umzieht und wäscht.
Er schlüpft in eine weiche dunkle lederhose, ein weißes Seidenhemd und darüber eine offene Robe aus schwarzem Samt, bedeckt mit vielen silbernen Runen und kleinen symbolischen Schädeln. Dies ist eines der wenigen Erbstücke, die er von seinem Vater hat und irgendwie hat er im Gefühl, dass hier und jetzt die Robe... passend ist.
Und so dauert es nicht lang bis er wieder sein Zimmer verlässt und sich dann auf die Suche nach den anderen macht.

[Jamouna SaCayla]

Lächelnd ging Jamouna nun ein paar Schritte zurück. Sie wollte die kleine Begrüssungszeremonie nicht stören, so stand sie nur da und schaute nachdenklich lächelnd auf diese kleine Familienzusammenkunft als Gonda nach einer Zeit frisch umgezogen wieder die Treppe herunter kam. Es schien ihr so als würden sich nun doch alle wieder nach den ganzen Wirren der letzten Zeit zusammenfinden.

>Oh ich sehe... ihr habt doch ein paar Dinge eures Vater's noch in eurem Gepäck.< Sie musste zugeben eigentlich sah sie nicht ... sie roch es, doch das war nun für umwissende etwas schwer zu erfassen, wusste sie aus einigen Gesprächen.
>ich hoffe Zina kommt gleich herunter.< Da aber Zina noch nicht da war ging sie nun mit einem >Entschuldigt mich kurz< selbst in die Küche, die an die grosse Halle angrenzte und in der geschäftiges Treiben herrschte.
>Würdet ihr bitte eine grosse Kanne mit Gewürztem Tee bereiten und etwas zu essen ?? Da macht ihr aber bitte etwas mehr, denn meine Tochter ist auch auf dem Weg nach Hause. Für unseren ganz kleinen Gast wisst ihr ja mittlerweile ~ einen Teller des guten Fleisches, ja ?? Und roh bitte.< Sie wies die zwei Mädchen genau an was sie zu tun hatten und stellte zufrieden fest das sie mit den aufgetragenen Arbeiten sofort begannen.

So ging sie danach sofort wieder in die Halle und nickte fast entschuldigend >Verzeiht bitte das es etwas länger dauert, doch die Mädchen in der Küche sind noch nicht allzulang in unserem Haus, so brauchen sie ein wenig mehr Zeit um sich zurecht zu finden und alles anzurichten. Bitte...< sie deutete an den Tisch >setzt euch doch.< Sie selbst setzte sich nun auf einen der Stühle und wartete ab das die Mädchen mit ihrer Arbeit fertig wurden und das Gewünschte brachten.

[Lykke]

*sie schaute Lavia fassungslos an. Die Robe drehte sie unbewusst zwischen ihren Fingern zu einem Knäuel zusammen.
Ihr blick war fest auf Lavia geheftet, bekam garnicht mit das Gondarion und Jamouna kurz weg waren. Sie biss sich auf die
Lippe und geht näher auf Aquila und Lavia zu.*
Kleines ... *war das einzige was sie rausbekam und das auch so leise das man es fast nicht hören konnte.*

[Lavia Irei]

Kaum hatte sie ihre Ruhe auf Gondarions Arm gefunden, nahm man sie aus seinen Armen und tief zog sie dann den ihr bekannten Duft ihrer Mama in sich auf und ein Lächeln erhellte ihr zartes Gesicht.
Ihr kleines Herz pochte wieder wild und es war nicht das einzigste, sanft strich sie ihrer Mama eine kleine Haarsträhne ..aus dem wunderschönen Gesicht und legte ihre kleinen Arm eng um sie.
Weine doch nicht...sie fing mit ihren Fingern die Tränen auf und küsste sanft die Wangen.. auf denen sie hinunter liefen.
Mama..Mama..wo ist mein Papa und warum hast du..sie schaute unter den Umhang und sah das sie nackt war darunter..gar keine Robe an?
Leicht Kopf schüttelnd und mit vorgehaltenen Händen...kicherte sie und liess schnell den Umhang los, damit es niemand anderes sehen konnte.
Wo warst du nur?..und sag doch ..wo...ist ..mein Papa?
Gondarion war kurz weg...um sich neu zu kleiden, das bekam sie nur am Rande mit..viel zu sehr war sie mit den Geschehnissen, um sie herum beschäftigt...und auch für Jamouna und Zina hatte sie gerade gar keine Gedanken...erst wo sie mit bekam.. das es etwas zu essen geben würde...sie musste wieder einmal jagen, doch heute wollte sie nicht von der Seite ihrer Lieben weichen.
Wartend auf die Antworten ihrer Mama, betrachtete sie nun Lykke...die sich ihnen näherte und irgendwie bekam man den Eindruck.. das jene noch nicht richtig glauben konnte.
Lykke....meine Lykke...schnell waren dann die Arme nach ihr ausgestreckt und für einen Moment vergass sie das sie ihre Mama ..so vieles fragen und auch erzählen wollte.

[Nevler SaCayla]

Nevler war vor einiger Zeit noch in Sturmkante um verhandlungen mit dem Schwarzmarkt zu führen, um einige seltene Bücher zu erstehen. Diese würden in der folgenden Nacht geliefert werden, da die Verhandlungen bis zum Morgengrauen andauerten und die "Betreiber" des Marktes es vermeiden wollten im Tageslicht gesehen zu werden. Nach den Verhandlungen hatte er noch einige Gespräche geführt bezüglich der Bezahlung und einige "Verträge" abgeschlossen. All dies war nichts was andere etwas anging und auch die Händler mit denen er redete schienen Penibel dabei zu sein, dinge so Geheim wie möglich zu halten... natürlich aus vollkommen anderen Beweggründen, doch konnte Nevler mit fug und recht sagen das alles Erfolgreich war.

Er war schon lange auf dem Rückweg zur Burg und würde wohl nur noch wenige Minuten benötigen um sie zu erreichen. Wie so oft las er ein Buch, das er mit einer mit geübter Hand hielt. Die Schritte wirkten gemächlich und keinerlei eile ging von ihm aus, ab und an kratzte er sich an seinem kurzen Bart was ein kurzes Grübeln vermuten liess. Die Statur wirkte durch die Robe immernoch recht imposant, auch wenn man mit einem Blick erkennen konnte das er nie mit einem Krieger mithalten könnte, so liessen die angedeuteten Muskeln vermuten das er sich in körperlicher Arbeit betätigte. Seine relativ kurzen dunkelschwarzen Haare stemmten sich an einigen stellen gegen den Wind der durch seinen gang erzeugt wurde. Als er endlich vor dem Tor stand, hoben sich endlich seine Augen von dem Buch und blickten zum Tor. Mit einer ausschweifenden Bewegung seiner freien Hand, hörte man wie der Riegel aufsprang und mit einer weiteren kleineren Handbewegung sprang das Tor offen. Ohne sich grossartig umzusehen trat er nun ein, ein stück weit in die Halle eingetreten reichte eine weitere Handbewegung um das Tor wieder zu schliessen und den Riegel erneut vorzuschieben. Seine Augen musterten die anwesenden bevor er, fast Bedeutungsschwanger, das Buch mit einer Hand zuklappte.

Grüsse...

Dies war wirklich sehr kurzgebunden gesagt, da er einen teil der Anwesenden noch nicht kannte. Die Hand mit dem Buch senkte sich nun leicht. Als sein Blick zu Lavia ging lächelte er ihr freundlich zu, bevor er langsam an die Seite von Jamouna trat.

[Gondarion Sore]

Gerade wollte er die letzten Stufen der Treppe hinabsteigen, da wurde er von Jamouna angesprochen.
*Woher sie nur weiss, dass sie von Vater ist?*
Grübelnd steht er da, geht in Gedanken Erinnerungen und Hinweise durch, wie sie dies erkennen konnte.
Da öffnet sich die Türe und seine Gedanken sind wieder im Hier und Jetzt. Als der Mann eintritt sträuben sich ihm leicht die Nackenhaare und als er dann zu Jamouna geht ist ihm sofort klar, dass dies ihr neuer Gefährte sein muss.
Seine Kiefer mahlen, seine Hände ballen sich immer wieder zu Fäusten. Ungewollte Gefühle wallen in ihm auf die ihn verwirren und so hustet er einmal leise, nickt dem Mann und Jamouna kurz zu, deutet mit einer Hand an, dass er hinaus gehen wird. Er will die kleine Familie, die sich wieder gefunden hat nicht stören und daher geht er wortlos und leise an allen vorbei durch die Halle zu der großen Türe, drückt den Riegel zur Seite und öffnet den einen Flügel einen Spalt und huscht hinaus.
Er zieht die Türe zu und geht schnellen Schrittes vom Schloss weg. Wut brodelt in ihm und er weiss nicht warum und wieso. Er geht mit schnellen raumgreifenden Schritten den Weg entlang, versucht sich zu beruhigen, Schritt für Schritt.
Er schließt die Augen, achtet nur auf das Geräusch seiner Schritte. Seine Nüstern blähen sich als er die Gerüche um sich herum aufnimmt, Stein, Pflanzen, der alte Samt.
Unbewusst tastet er die Robe im gehen ab, erspürt die vielen verborgenen Taschen in der Robe mit den vielen kleinen Gimmicks, die sein Vater schon immer so liebte und die auch er immer wieder gerne anschaut und verwendet. Aber auch die wichtigen Werkzeuge, die Bolzen, Nadeln, Symbole, die getarnten Werkzeuge eines Vampirjägers, eines Klerikers Artherks, gewidmet dem Kampf gegen die untote Brut.
All dies gibt ihm wieder Sicherheit und als er wieder die Augen öffnet sieht er voraus zwei Gestalten und einen Handkarren den Berg hinauf kommen. Ruhig und wieder gefasst schiebt er die Gedanken an diese begebenheit in den Hintergrund. Heute Abend wird genug Zeit sein, dies zu analysieren.
*Was sagte Jamouna, wer soll da kommen? Ich habs nur halb gehört weil ich mich auf Lavia konzentriert hatte... mhm... ich bin gespannt!*
Und so geht er lächelnd den beiden Gestalten entgegen, das Abbild seines Vaters mitte Zwanzig, in dessen Robe, mit seinem Lächeln auf den Lippen, den schulterlangen roten Haaren, dem selben Körperbau und dem selben Funkeln in den Augen, auch wenn sie nicht wie bei seinem Vater eisblau sind, sondern smaragdgrün wie die seiner Mutter...

[Lavia Irei]

Lavia war wohl nicht die einzigste, die nun ein wenig durcheinander war ..denn weder ihre Mama noch Lykke sprachen mit ihr und so löste sie sich aus den Armen ihrer Mama und rutschte runter, bis ihre kleinen Füsse wieder auf dem Boden standen.
Nur kurz noch schaute sie beide aus dunklen Augen an und dann ging ihr Blick... ohne das auch nur ein einziges Wort ihren Mund verliess... zu Jamouna und Nevler.. von dem sie schon so vieles gelernt hatte, kein Lächeln wie sonst umspielte ihr Gesicht nur ein leichtes Kopfschütteln und noch ehe jemand überhaupt etwas zu dieser seltsamen Stille sagen konnte, nutzte Lavia die Gelegenheit und nachdem ein kühler Luftzug sie erreichte... der das Öffnen einer Tür ankündigte, verschwand sie schneller als man schauen konnte und noch während sie durch den schmalen Türspalt fliehen konnte, verschmolz ihre Kleidung mit ihr und sie wandelte sich.
Nun glitt ihr Blick aus gelben Augen über den Weg und Gondarion schien so sehr mit sich beschäftigt, das er sie wohl nicht bemerkt hatte und dies war vorerst auch gut so.
Auch ihr blieb nicht verborgen, das sich jemand der Burg näherte und um nicht sogleich erkannt oder eher gesehen zu werden, lief sie erst einmal hinter einen der Büsche und wartete dort, um zu schauen wer da wohl kam.

[Lykke]

*Lykke war im ersten Moment wirklich wie erstarrt und konnte nicht reagieren als Lavia ihr die Ärmchen entgegen streckte, obwohl sie es so gern getan hätte.Sie schüttelte den Kopf um aus der Benommenheit herraus zu kommen und wollte sich Lavia zuwenden als diese auch schon, wie sollte es anders sein, neugierig wie sie war, von Aquila´s Arm runterrutschte, die Gelgenheit beim Schopf ergriff und zur Tür hinaus schlüpfte. Die junge Kriegerin ballte die Fäuste und drehte sich zur Tür und rannte hinter Lavia hinterher. Ihre grünen Augen blitzten fast schon panisch auf, sie wollte nicht zulassen das Lavia was passierte. Später wollte sie genau wissen wie Lavia hier herkam.
Sie wusste das Lavia schnell war aber so schnell das sie durch eine zugezogene Tür kam erschien ihr doch seltsam, oder hatte sich Lavia im raushuschen verwandelt ? Darüber zog sie eine Augenbraue hoch, auch das würde sie später rausbekommen. Sie, Lykke konnte weder das eine noch das andere, deswegen öffnete sie schlicht und einfach die Tür und folgte Lavia weiter hinaus vor die Burg, doch sah sie nicht Lavia sondern nur einen Mann in einer Robe der den Berg hinunter ging.*

Lavia ? *leise rief sie und schaute sich dabei um*