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Antworten
Certhir
Knecht / Magd
Beiträge: 5
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 12:27

#1

Beitrag: # 8419Beitrag Certhir »

Es war regnerisch als Certhir in den Gassen von Lichthafen zu sich kam. Niemanden schien es zu kümmern das er dort lag, auch nicht das ein kleines Mädchen neben ihm lag, in einer riesigen Blutlache.

Keiner würdigte den beiden auch nur einen Blick und das war vielleicht auch gut so. Certhir erhob sich langsam, seine einst strahlende Rüstung war dunkel und von Blut getränkt, so streifte er sich eine schlichte Robe über und zog die Kapuze tief ins Gesicht.
Erst dann widmete er sich seiner Begleiterin, sie lag regungslos vor ihm und schien weit mehr Blut verloren zu haben wie er.

Sicherlich hatte er sich seine Ankunft anders vorgestellt, aber es kommt doch immer anders als man erwarten würde.
Er hob die Kleine sachte auf seine Arme und hüllte sie ebenfalls in eine Robe, schließlich wollte er kein Aufsehen erregen.
Denn auch wenn ihre Ankunft vielleicht unentdeckt blieb, so würde es in einer Taverne gewiss nicht gut kommen, wenn er wie ein Schlächter aussehe und das Mädchen wie sein Opfer.

Zum Abschluss streute er etwas das wie Salz wirkte in die Blutlachen, welche daraufhin langsam verschwanden. Danach machte er sich auf den Weg in die hiesige Taverne. Diese hatte er auch recht schnell erreicht.

"Heyda, ein Zimmer." rief er dem Wirt zu und warf ihm im selben Augenblick einen Goldbeutel zu.

Ohne innezuhalten brachte er das Mädchen auf ihr Zimmer, sie blutete immer noch und darum musste er sich nun als nächstes kümmern.
Behutsam legte er sie aufs Bett. Er zitterte, denn seine eigenen Wunden hatte er vergessen. Doch diese waren in diesem Moment nicht wichtig.
Rasch griff er zu einem kleinen Lederbeutel und zog allerlei Kräuter heraus, leise fluchte er, denn ein bestimmtes Kraut schien nicht dabei zu sein.

Er war wohl gezwungen die nahen Wälder heimzusuchen, in der Hoffnung das Kraut dort ausfindig machen zu können.
Nur sehr widerwillig ließ er die Kleine dabei zurück.
Und so begab er sich hastigen Schrittes erneut in die Nacht hinaus...
Zuletzt geändert von Certhir am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Selen
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 10
Registriert: So 31. Okt 2010, 11:27

#2

Beitrag: # 8451Beitrag Selen »

Bewegungslos verharrte die Jägerin im Schatten der Nacht, von wo aus sie seit einigen Minuten fast fixierend ein jede Bewegung ihres auserwählten Opfers beobachtete.
Ein Zweig raschelte, ein Ast brach und der laut einer Eule brach durch die merkwürdige regnerische Stille des Waldes, fast so als wüsste der Wald das gleich etwas passieren würde.

Ein wenig Abseits, nah der Stadt stand Selen und starrte auf die beleuchtete Stadt die den leichten Abhang hinunter vor ihr lag.
Ihr Kleid aus festen dunkel grünen Stoff lag eng um ihren Oberkörper, betonte ihre Taille und lies den Stoff in weiten Bahnen um ihre Beine herum schwingen. Nass schimmerte es knisternd im Schein des Mondes.
Mit stolzer Haltung hielt sie ihren Bogen der aus edlen Holz gefertigt währen ihr langes hellweißblondes Haar sich leicht um ihren Körper herum zu spielen schien.

Die Jägern hatte sich noch immer nicht gerührt und verharrte weiterhin in starr fixierter Haltung zu ihrem Opfer. Es war nicht einmal der Hunger der sie drängte eher war es das Spiel und die Übung lautlos zu zuschlagen, das schönste jedoch war zu fühlen, spüren wie das Leben das junge Leben langsam aus dem Körper weichen würde.


Die junge Frau löste den Blick vom Wald, schüttelte den Kopf, schulterte den Bogen und schlug die Kapuze über. Sie war schon so nass, das ein warmes Bad sie mehr als nur lockte.
So schulterte sie ihren Bogen, raffte den Stoff ihres Gewandes und machte sich auf in die Stadt, Richtung Taverne wo sie sich für die nächsten Tage ein Zimmer nehmen würde.
Kaum ein Wesen, oder gar ein Bewohner zog es bei diesem Wetter hinaus, so trat sie durch die fast menschenleere Gasse, fast denn mit hastigen Schritten kam ihr ein Mann entgegen, so eilig das er sie schnell hinter sich gelassen hatte.
Ohne sich groß dafür zu interessierten, eilte sie weiter um den Nass der Nacht endlich zu entkommen und ihren Körper die wohltuende Wärme eines Bades zu gönnen.

Im Wald verharrte noch immer die Jägerin, konzentriert auf ihr Opfer und damit völlig sorglos, denn sie wusste wo sie Selen finden würde.
Zuletzt geändert von Selen am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Melba
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 65
Registriert: Mo 14. Jun 2010, 22:09

#3

Beitrag: # 8452Beitrag Melba »

*Nachdem Melba noch einmal nach Esmeralda gesehen hatte nahm sie ihren Korb und machte sich auf den Weg in die Wälder.*
*Über ihre purpurnen Robe trug sie einen schwarzen Umhang der sie vor dem Regen schützen sollte.*
*Ihr braunes Haar hatte die siebzehn jährige zu einem Zopf geflochten und in diesen eine Blüte gesteckt.*
*Nachdem sie die kleine Brücke überquert hatte die aus Lichthafen führte verließ sie den Weg und begann ihm Licht des Mondes der voll am Himmel stand Kräuter zu sammeln.*
*Fliegenpilze und Waldmeister hatten rasch den Weg in ihren Korb gefunden, nun war sie auf der Suche nach Gagel und Rauschbeeren.*
*Das da jemand ganz in ihrer Nähe ebenfalls nach Kräutern suchte hatte sie noch nicht bemerkt, ebenso wie die Jägerin nicht.*
Zuletzt geändert von Melba am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Azula
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 19
Registriert: Di 28. Sep 2010, 17:09

#4

Beitrag: # 8453Beitrag Azula »

Nur eine Kerze erhellte den Tisch an dem sie saß im hinteren Winkel der Taverne und wie immer, war es hier sehr laut und eigentlich liebte sie so sehr die Stille der Nacht.

Ihr nachtschwarzes Haar, hing über ihre Schultern und bedeckte ihre dunkle Robe mit dem goldenen Saum und nur ihr Blick musterte die Anwesenden Trunkenbolde und die Mädchen die hier ihre Dienste anboten.

Ihr Kelch war gefüllt mit rotem Wein, ein Genuß den sie sich ab und zu einfach gönnte und nachdem ein betrunkener wiederlicher Kerl, ihren Tisch fast umgeworfen hatte wendete sie sich ab von dem Geschehen und verfiel in ihre Gedanken.

Doch dann betrat eine düstere Gestalt bekleidet nur mit einer Robe die Taverne doch sein Kopf war bedeckt durch eine Kapuze, vielleicht um nicht erkannt zu werden und er hielt etwas in seinen Armen.

Auch wenn es schien das er es sehr eilig hatte, der Geruch von frischem Blut blieb ihr nicht lange verborgen und nicht nur seines roch sie, nein auch das Blut eines unbefleckten Mädchen`s konnte man in der so rauchigen und stinkenden Tavernenluft deutlich ausmachen.

Sie stand auf und war dem Herrn gefolgt, blieb in der Nähe seiner Kammer stehen und erst nachdem er sie wieder verlassen hatte, blickte sie hienein in die Kammer.
Zuletzt geändert von Azula am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
"Verharrt in Stille und Dunkelheit, unsere Zeit ist gekommen.""Herrin der Nebel"
Certhir
Knecht / Magd
Beiträge: 5
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 12:27

#5

Beitrag: # 8462Beitrag Certhir »

Schon bald hatte Certhir die nahen Wälder erreicht, das Kraut was er brauchte würde er nur tief in seinem Herzen finden.

Die Sorge um seine kleine Begleiterin trieb ihn vorran, ein Kind, früher hätte er darauf keine Rücksicht genommen.
Auch nur für dieses Mädchen würde er sein Leben geben, früher hätte er nur für eine Schlacht gelebt.
Denn daraus bestand sein altes Leben, töten und es bereitete ihm große Freude.
Er war eine fleischgewordene Waffe, ein Schlächter.
Und er war gefürchtet. Doch hier kannte ihn niemand.

Nahezu lautlos bewegte sich der Hüne durch die Finsternis des Waldes.
Als er die Stelle erreichte, an der jenes Kraut wuchs, spürte er die Gegenwart anderer Wesen, zunächst waren es nur lebende, diese weckten jedoch nicht sein Interesse.

Kurz bebte die Erde, untoter Abschaum erhob sich. Certhir schien umzingelt, doch diese Kreaturen vermochten ihm zumindest ein sachtes Lächeln abzuringen.
Der Hüne zog seine geliebten Schwerter und mähte sich durch die Reihen der Untoten. Eine wirkliche Gefahr waren diese aber nicht wirklich.
Doch der Rausch des Kampfes erquiekte ihn, vergessen waren seine alten Wunden. Und beinahe sogar das Mädchen.

Das Mädchen hatte er alleine zurückgelassen, mehr tot wie lebendig lag sie im Zimmer.
Nun wo er das Kraut hatte machte er sich auf den Rückweg, ebenso hastig wie er in den Wald schritt, verließ er diesen auch wieder.

Scharf sog er die Nachtluft ein, sein Blutrausch hielt leider nie sehr lange an.
Er war kein Lebensretter, er würde es nie sein. Doch dieses kleine Mädchen musste leben.
Weit waren sie gereist, vielfach wurden sie angegriffen und das Ziel lag noch in weiter Ferne.
Manchesmal erschien ihm die Kleine wie eine Bürde, eine unnötige Last.

Als Certhir den Brunnen von Lichthafen erreichte, hielt er kurz inne, begann das Blut von seiner Rüstung und seinen Waffen zu waschen.
Der Regen hatte nachgelassen, es nieselte nur noch.
Die Taverne war nicht mehr weit...
Zuletzt geändert von Certhir am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Certhir
Knecht / Magd
Beiträge: 5
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 12:27

#6

Beitrag: # 8504Beitrag Certhir »

Rückblende

Certhir war wie ein Raubtier. Er liebte den Rausch des Tötens. Und dennoch war er kein übernatürliches Wesen. Gewiß hatte er den ein oder anderen Vampir oder Lycaner getötet. Aber er rühmte sich nicht damit.

Das Mündel welches er bei sich trug, schien von einem Fluch belastet. Er hatte es einem Haufen Nekromanten entrissen. Darunter waren auch die Eltern gewesen. Und nun hatte er die Verantwortung für das kleine Mädchen. Er war auf dem Weg zu den Druiden.

Einst war er ein strahlender Held, mit einem Gewissen. Er hatte eine Familie, Frau und Kinder. Irgendwann, als er die dunkelsten Wälder durchquerte, gab es kein Zurück mehr für ihn. Jede Erinnerung an sein altes Leben schmerzt ihm. Daher widmete er sein neues Leben ganz dem Kampf, der Jagd.

Seit seiner Ankunft in Lichthafen wurde er verfolgt, er spürte es und die Zeit würde kommen da er seinen Verfolger stellen würde.
Er musste mehr über diese Welt herausfinden.
Zuletzt geändert von Certhir am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Sero
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 1
Registriert: Do 4. Nov 2010, 19:27

#7

Beitrag: # 8550Beitrag Sero »

Die Regnerische Nacht war noch nie ein Hindernis was ihn störte, zumal er in seinem schwarzen Mantel geschüzt vor Wind und Wetter ist, die Dunkelheit ist seine Heimat er mochte das Tageslicht nicht, es schmerzte in seinen Augen.

Auf den Dächern der Stadt bewegte er sich und blickte von oben in die dunkelen gassen, er konnte alles sehen, wie Menschen am tag sahen konnte er im Dunkeln sehen, zurzeit besaß er alles was er brauchte seine Opfer waren immer wohlhabend, bei armen würde es sich nicht lohnen zeit zu verschwenden und hielt ausschau nach der Taverne dieser Stadt, wie jedes Wesen dieser erde bekam auch er Durst.
Schnell wurde auch diese ausfindig gemacht und mit wenigen schritten verschwand er vom Dach im schatten einer Gasse, von dort ging er in seinem Mantel eingehüllt zum Tavernen eingang, die Kapuze verbarg sein ganzes gesicht da er unter dem Mantel auch viel von seinem Gesicht verbirgt um nicht erkannt zu werden.
Langsam öffnete er die Tür und trat ein, drinne sah er sich nach einer möglichst dunklen Ecke um und Steuerte diese an, setzte sich und nahm einen Lederbeutel hervor, diesen legte er auf den Tisch vor sich und nahm eine Münze heraus.
Mit einem kleinen fingerschnipps brachte er die münze auf dem Tisch zum drehen um die aufmerksamkeit der Schankmaid zu erwecken worauf diese auch kurz darauf erschien "bringt mir einen schnaps" kam es dunkel unter der Kapuze hervor, ein kurzes nicken und sie machte sich auf dem Weg zum Tresen.

Nach einem moment nahm er seine schmale Klinge vom Rücken, diese war in einer scheide verborgen, viele würden ueber dieses spiziell für ihn angefertigte schwert lachen, da die klinge um einiges schmäler war als ein gewöhnliches Schwert und stellte diese an seinen Stuhl.
Man würde meinen es wäre seine einzigste Waffe doch man würde es nicht glauben wie viele tödliche gegenstände er unter dem Mantel trägt
Zuletzt geändert von Sero am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
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-:Assassine;-
Selen
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 10
Registriert: So 31. Okt 2010, 11:27

#8

Beitrag: # 8553Beitrag Selen »

Schritte kamen schnell näher und noch ehe die Jägerin zuschlagen konnte, verschwand ihre Beute auf vier Pfoten schnell davon hoppelnd im tiefen Unterholz.
Wut funkelte in den hellen bernsteinfarbenen Augen auf als sie den Kopf hebt um den Störenfried genauer unter die Lupe zu nehmen, denn die Schritte gerade eben nah an ihrem Versteck vorbei.
So so.. ein Mann, noch dazu ein Kämpfer, Krieger.. interessant.

Kurz vor der Taverne hingegen, kam sie zum stehen. Sie lauschte in die Nacht und lies ihren aufmerksamen Blick zurück in Richtung Wald streifen.
Selem schien heute die Ruhe weg zu haben, die Beute müsste doch längst ihre sein und überhaupt wie konnte man bei einem solchen Wetter noch im Wald herum trödeln, wenn doch eine warme Mahlzeit hier in der Taverne viel mehr lockte.
Nein, sie konnte Selem nicht verstehen oder eher sie wollte Selem nicht verstehen.

Die Jägerin folgte dem Störenfried mit dem Blick noch eine Weile, bis zu dem Moment wo ihr weitere Schritte in anderer Richtung auffielen.
Ganz schon was los um diese Zeit hier im Wald. Scheinbar würden es interessante Zeiten werden und sicher so ganz anders als sie es in ihrer alten Heimat gewohnt waren.
Genüsslich streckte sie sich, leckte über ihre Pfote und verharrte wieder, denn schon kamen die schweren Schritte zurück. Eiligst eilten sie vorbei, wobei der Kerl nach Kampf roch.
Konnte das sein und sie hatte was verpasst?? Mit flinken leisen Schritten eilte sie aus dem Unterholz hervor und machte sich dran dem Fremden zu folgen, wobei sie ihr eigentliches Ziel nicht vergessen hatte. Die Taverne der Stadt und Selen die sicher schon ungeduldig wartete.

Sie hatte den Blick grad wieder gewendet als etwas wie ein Schatten aus dem Dunklen heraus trat und hinein ins Licht der Taverne. Ein Langer Mantel, eine schwere Kapuze, alles um entweder geschützt vor dem Regen zu sein oder.. nun wer kannte schon die Beweggründe eines Mannes.

Sie straffte ihre Schultern, zog den Bogen fester um ihre Schulter und machte es dem Herrn gleich und trat nur einige Minuten später in den Schankraum der Taverne hinein.
Wie schon erwartet, war sie bei dem schlechten Wetter gut gefüllt. Leichte Damen umschwänzelten die Herren während andere im Kartenspielen beschäftigt zu sein schienen.
Eines jedoch schienen alles gemeinsam, Schnaps und Met füllten wohl die Bäuche von fast jedem Männlichen Wesen in diesem Raum.

Nun gut, in einer fließenden Bewegung streifte sie die Kapuze vom Kopf, schüttelte leicht ihr Haupt bis das lange weißblonde Haar sich fächerförmig über ihren Umhang verteilt hatte.
Sie lächelte nur leicht, den ein oder anderen Blick zu, nicht zu freundlich oder aufdringlich denn sie war sicher keine der leichten Damen hier.


Die Jägerin warf noch einmal den Blick zurück, dorthin wo die anderen Schritte verharrten und fleißige Hände die Pflanzen des Waldes einzusammeln schienen.
Eine junge Frau.. ein leichtes Opfer wenn sie denn.. nein, sie würde dem Störenfried noch einen Moment folgen und sich dann in die Taverne zu Selen begeben, jene würde schon genug entzürnt sein.
Zuletzt geändert von Selen am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Certhir
Knecht / Magd
Beiträge: 5
Registriert: Sa 30. Okt 2010, 12:27

#9

Beitrag: # 8631Beitrag Certhir »

Zufrieden betrachtete er seine Klingen. Sie wirkten nicht unnötig protzig und doch schienen sie wie gemacht für ihn zu sein.
Er führte sie als wäre er und sie eine Einheit. Und es schien als wären sie federleicht in seinen Händen.
Certhir steckte seine Waffen weg und begab sich zurück zur Taverne.

Er betratt den Schrankraum, welcher mittlerweile gut gefüllt war. Flüchtig musterte er die Gäste, ehe er sich zurück auf sein Zimmer begab.
Das Mädchen schlief noch immer. Wenigstens würde der Schlaf sie vor den Schmerzen bewahren.
Certhir machte sich daran aus den Kräutern eine Salbe herzustellen.
Auch wenn er ein Krieger war, so kannte er sich mit der Wirkung mancher Kräuter aus.

Als er fertig war mit seinem Werk, trug er die Salbe vorsichtig auf. Die Kleine öffnete langsam ihre Augen.
Was nun folgte war ein markerschüttener Schrei, ob nun vor Schmerz oder Schock konnte man schwer sagen.
Jedenfalls dürfte das nun für ungewünschte Aufmerksamkeit sorgen und der Hüne fluchte leise und versuchte das Mädchen zu beruhigen.

Die Kleine weinte und versuchte Abstand zu ihrem vermutlichen Peiniger zu gewinnen.
Zuletzt geändert von Certhir am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Melba
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 65
Registriert: Mo 14. Jun 2010, 22:09

#10

Beitrag: # 8658Beitrag Melba »

*Nachdem sie auch vom Gagel und den Rauschbeeren genug im Korb hatte pflückte sie noch ein paar wilde Kräuter für Halam´s Küche auf dem Rückweg.*
*Schnell war wieder die kleine Brücke erreicht und als Melba darüber schritt begann auch der Regen nach zu lassen.*
*Kurz blieb sie stehen und sah zurück als sie das knacken eines Astes hörte bevor sie weiter zur hinteren Tür der Taverne ging und dort klopfte.*
*Einen Moment später öffnete eines der Mädge die Tür und ließ Melba eintreten.*

*Die Köchin warf ihr einen kurzen Blick zu bevor sie sich wieder um ihre Suppe kümmerte.*
Steh da nicht so rum Mädchen, zeig her was du an Kräutern hast

*Schnell eilte Melba zu ihr und holte die Kräuter hervor um sie ihr zu zeigen.*
Alle frisch gepflückt, ihr werdet zufrieden sein

Pass doch auf, du machst ja alles nass hier, leg deinen Umhang dort neben die Tür
*Mit der linken Hand deutet sie in die Richtung während sie mit der Rechten die Kräuter nahm.*

*Gerade als sie ihr Cape dort abgelegt hatte erklang ein Schrei der sie erstarren lies, doch dann rannte sie aus der Küche den Korridor entlang der zu den Zimmern führte.*
*Langsam ging sie dort weiter und lauschte, blieb vor einem der Zimmer stehen aus dem ein leises weinen zu hören war.*
*Bevor Melba bewusst war was sie da tat hatte sie bereits die Tür auf gestoßen.*
Zuletzt geändert von Melba am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
Selen
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 10
Registriert: So 31. Okt 2010, 11:27

#11

Beitrag: # 8777Beitrag Selen »

Brav wie es sich für eine Katze gehörte, blieb Selem draußen vor der Schanktür sitzend, wartend, abwartend auf die Möglichkeit mit einem Gast hinein zu huschen.
Lange dauerte es nicht, denn schon im nächsten Moment kam die Kräuter suchende junge Frau die Selem so brav die Tür und damit die Möglichkeit gab hinein zu kommen.
Wie gut nur das sie sich entschieden hatte, dem Störenfried zu folgen, satt sich dem jungen Ding hier als neues Opfer zu widmen. Viel viel besser, denn an einem Tisch konnte sie schon die leicht genervte Miene von Selen erkennen.

Geschmeidigen Schrittes und hoch herobenen Schwanzes tänzelte sie an den vielen Füssen vorbei um im nächsten Moment sich schon zartgleich auf den Schoss Selen's zu begeben.

"Ach nein, Selem konntest du dich doch noch mal lösen ?"

Die warme Hand tauchte in das weiche dichte Fell der Katze während ihr Blick einen Moment der jungen Frau folgt die schon wenige Sekunden später in den hinteren Bereich verschwindet, erst dann streift ihr Blick wieder über die anderen Gäste. Die meisten waren wohl Bewohner der Stadt die hier einen gemütlichen Umtrug zu sich nahmen oder sich einen erfreulichen Abend mit einem der leichteren Damen hier machten, daher war es nicht verwunderlich das die schwere Waffe die nicht weit von ihr an einen Stuhl gelehnt stand, ihr wie auch Selem sogleich ins Auge stach.

"Ja, ich hab sie gesehen, ungewöhnlich.. aber es geht uns nichts an !"


Eindringlich legte sich dabei ihr Blick auf die Katze die schon die Ohren spitzte als ihr feines Gehör den für sie deutlichen Schrei vernahm, wie auch das weinen und die Welle der Angst die durch den Schankraum auf sie zu störmte.
Ihr Fell kräuselte sich als sie immer unruhiger auf dem Schoss von Selen wurde.

"Selem nicht ! " Sie selbst rührte sich nicht, denn das letzte was sie an diesem Abend wollte, brauchte war irgendein Stress oder gar ein neuer Kampf, so drückte sie auch nur den schmalen Körper der Katze fester in ihren Schoss.. was immer da oben passierte, es würde sie nichts angehen, alles was sie wollte war ein Zimmer, ein Bad und ein ruhiges neues Leben hier.
Zuletzt geändert von Selen am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Azula
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 19
Registriert: Di 28. Sep 2010, 17:09

#12

Beitrag: # 8784Beitrag Azula »

Sacht strich sie die Falten ihrer Robe glatt und begab sich wieder zu ihrem kleinen Tisch, an dem nur eine runter gebrannte Kerze für ein wenig Licht sorgte.

In ihren dunklen Augen spiegelte sich der Schein der Fackel wieder die an der Wand hing, in einem eher schlichten Halter und neben ihr sah man überall gröllende Taugenichtse die augenscheinlich wohl dem Met sehr angetan waren und ein paar Mädchen die für ein wenig Gold ihren Körper anboten.

Immer wieder kam ein kühler Wind hinein und mit ihm neue Gesichter, doch es gab kaum jemanden der ihr Interesse weckte oder vielleicht doch..und sie ahnte es noch nicht.

Auf samtigen Pfoten schlich eine Katze in den Raum und kurz blickte sie auf das elegante Tier, sie mochte die Katzen sehr ..sie waren nicht so leicht zu durchschauen, so wie sie selbst auch und eigensinnig waren sie auch.

Geräusche von überall drangen bis zu ihr und kurz machte sie die Augen zu, dann war es einfacher jedes kleine Geräusch zu seinem Ursprung zu verfolgen.

Der Wirt brachte ihr noch einen Kelch, da ihrer schon leer war bevor sie dem Herrn bis zu der Kammer gefolgt war zufrieden für den Moment blickte sie sich nur um ..vielleicht würde noch ein wenig Unterhaltung für Abwechslung sorgen.
Zuletzt geändert von Azula am So 14. Apr 2013, 09:53, insgesamt 1-mal geändert.
"Verharrt in Stille und Dunkelheit, unsere Zeit ist gekommen.""Herrin der Nebel"
Antworten

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