Die Burg im Felsen

[Jamouna SaCayla]

Lächelnd schaute sie Gondarion kurz an, und musste leicht den Kopf schütteln. Es waren mittlerweile zwei Zauber, die die Burg umgaben, doch sie sagte nichts weiter dazu und blieb nun stehen. Sie wusste er hatte recht, es kostete sie viel Energie. So schickte sie sich gedanklich an den ersten Zauber zu lösen.

Sie schaute sich sicherheitshalber noch einmal um und liess dabei keinen Winkel unbeobachtet. Ihren Blick wieder auf den Felsen gerichtet fixierte sie ihn nun fest und begann nun die Konzentration darauf zu sammeln. Dabei hob sie, leise in einer fremden Sprache murmelnd, ihre rechte Hand. Als sie die letzten Worte gemurmelt hatte ging ein leichtes Zittern durch ihren Körper. Im nächsten Moment verliessen wie von Geisterhand leichte moosgrüne Nebel ihre Handfläche und bewegten sich lautlos auf den Felsen zu um diesen im nächsten Moment zu umkreisen. Dabei wurden sie immer dichter und dichter...

Jamouna beobachtete dies aus der Entfernung, immernoch zitterte ihr Körper unter der Anstrengung. Als sie ihren Arm senkte schaute sie immernoch nach oben zum Felsen. Das grünliche Schimmern, welches den Felsen umgab löste sich nun langsam auf und nun konnte man gut verschiedene Fensterflächen erkennen und ein sehr grosses Tor. Der Felsen schien ausgehöhlt worden zu sein um ihn so bewohnbar zu machen.

Leicht nickte nie noch einmal und ging nun sehr langsam weiter und ihr Gang war unsicher. Sie wusste das sie den Zauber der Burgtore erst lösen konnte wenn sie oben angekommen war, von hier aus war ihr dies nicht möglich.
Dann drehte sie sich kurz zu Lykke um und schaute sie an. >Aquila wird es euch erklären, vielleicht lassen sich später einige wirren lösen, so ihr mögt am Kaminfeuer...< Ihre Stimme war nun leise und kraftlos, doch sollten ihre Worte gerade so laut sein das Lykke und Aquila sie hören konnten.

[Aquila]

Ja Kleines Lavia ist hier auf der Burg und nun lass uns dort hin gehen... alles andere hat Zeit bis später

*An der Hand zog sie Lykke mit sich als sie Jamouna und Gondarion folgte die ein paar Schritte vor ihnen gingen.*
*Nur langsam kamen die beiden hinterher da es ihrer Enkelin noch immer schlecht ging und sie selber kein Schuhwerk trug.*
*Als Jamouna stehen blieb um ihren Zauber zu weben holte sie auf und kamen bis auf zwei Schritte an sie ran bevor sie weiter ging.*
*Es blieb Aquila nicht verborgen das ihre Schritte unsicher waren und so ließ sie Lykke los nachdem sie deren Hand kurz drückte und ging etwas schneller um an Jamoina´s Seite zu gelangen.*
*Dort angekommen legte sie ihren Arm um deren Hüfte um sie zu stützen.*

Wenn ihr euch einen Moment ausruhen wollt so sagt es... auf diesen kurzen Augenblick kommt es nun auch nicht mehr an
Die ganzen Zauber haben euch sehr viel Kraft gekostet MyLady und haben euch mehr erschöpft als ihr glaubt

*Leise und ruhig kamen die Worte über Aquila´s Lippen.*

[Zina]

Sie bwobachtete nun Lavias tun, auch wenn sie es nun nicht allzu gut hiess das alle möglichen Bücher aus den Regalen geholt wurden. Jamouna hielt in diesen eine peinliche Ordnung, doch sie liess Lavia gewähren. Wenn sie es so schaffte ihre Ruhe wiederzufinden dann sollte es so sein.

Sie stand nach einiger Zeit kurz auf um sich nun selbst ein Buch aus dem Regal zu nehmen, setzte sich wieder in den Sessel und begann zu lesen. Es war ein altes Gesangbuch mit allerlei Liedgut.
So studierte sie die Texte ohne etwas zu sagen ~ ab und zu schaute sie zu Lavia, die sich hinter ihrem Buch-Halbkreis versteckte ob alles in Ordnung ist. Doch reden tat sie nicht, sie spürte instinktiv das Lavia nun ihre Ruhe brauchte, und doch wollte sie ihr das Gefühl geben nicht ganz alleine zu sein, sie hoffte das Lavia wusste das sie jederzeit zu ihr kommen konnte wenn sie es denn wollte.

[Lavia Irei]

Stille kehrte ein und sanft wiegte sie sich in ihrem Versteck hin und her, eigentlich achtete Lavia immer auf die Bücher, doch nun war es ihr egal gewesen, sie wollte einfach nur eine Geborgenheit spüren und so erschuf sie sich ihr kleines Reich.
Leise kaum hörbar summte sie eine Melodie und sang ein Lied, das ihr in den Sinn kam und das sie in einer anderen Sprache sang ...wahrscheinlich die Sprache ihrer Ahnen, noch nie hatte sie solch merkwürdigen Worte gesprochen oder gar gesungen.
Doch nun spürte sie eine Wärme, die ihren Körper umschloss und noch enger zog sie ihre Beine an und wiegte sich weiter zu dem Gesang.
Zina`s Nähe spürte sie deutlich und da sie jene beim Wandeln zum Nachtkind begleitet hatte, empfand sie eine... wenn auch seltsame Verbundenheit zu ihr.
Leicht hauchte ein Wind durch ihr Haar und sogleich machte sie ihre Augen auf und folgte mit ihrem Blick, dem Staub auf dem Boden der ein wenig umherwirbelte.
Woher der Luftzug kam konnte sie jedoch nicht ausmachen und so verharrte sie weiterhin in ihrer Haltung und sang wieder, zufrieden trat nun nach langer Zeit.. ein zaghaftes Lächeln auf ihr sanftes Gesicht.

[Zina]

Zina schaute auf als Lavia mit ihrer klaren kindlichen Stimme zu singen begann und musste lächeln. Ihr Buch liess sie auf die Knie sinken und lauschte der für sie fremden Sprache des Gesangs.

Sie sprach immer noch nicht, wollte Lavia ihn ihrem kleinen Reich erst einmal lassen. so widmete sie sich wieder den Zeilen ihres Buches.

[Gondarion Sore]

Gondarion marschiert stetig weiter. Als der Zauber an ihm vorbei zur versteckten Burg fliegt blickt er kurz zurück, schaut Jamouna leicht nachdenklich an. Als er dann sieht, dass Aquila vortritt dreht er sich wieder um und geht weiter, schnellen Schrittes den Berg hinauf bis er am Burgtor ankommt. Dort dreht er sich wieder um und schaut aufmerksam umher, beobachtet die Frauen wie sie den Berg herauf kommen und die Umgebung aufmerksam.

[Lykke]

*Ziemlich verwirrt liess sie es zu das Aquila sie hinter sich herzog. Sie schaute kurz zu Gondarion und warf ihm einen
vernichtenden Blick hinterher als er sich wieder umdrehte und davon maschierte. Sie dachte sich ihren Teil und der
viel nicht sehr positiv aus. Lykke biss sich auf die Lippe, war ihr sehr klar das Aquila wirklich schnell zu Lavia wollte,
sollte sie dort sein, was die junge Kriegerin doch sehr bezweifelte. Warum sollte Lavia auch hier sein und wenn ja,
woher kam sie und wie lange war sie schon hier und in welchem Zustand befand sich ihre kleine Lavia. Gedankenverloren
griff sie an ihr Lederband welches um ihren Hals hing und liess den Ring sanft durch ihre Finger gleiten. Sie merkte garnicht
das Aquila ihren Griff löste und so wurde sie immer langsamer und blieb hinter den Anderen. Sie wollte ihren geschundenen
Körper versorgen und verbinden und dann ihre Ruhe haben und allein sein.*

[Jamouna SaCayla]

Jamouna hob ihren Blick und sah Aquila in die Augen. Dann musste sie leicht lächeln.
>Es geht schon werte Aquila, die Zauber waren nur wirklich ein wenig viel, da habt ihr wahrlich recht. Doch wir sollten nun wirklich sehen das wir nach oben zur Burg kommen. Doch habt Dank für Eure Fürsorge.<
Sie hob die Hand, die Aquila am nächsten war und legte sie ihr beruhigend auf die Schulter und schickte sich an langsam weiter zu gehen.
>Kommt Mylady, oben wartet schon jemand sehnsüchtig auf euch. Macht euch was mich betrifft keine Sorgen.<
Auch ihre Stimme war ruhig und leise, leicht zwinkerte sie Aquila dann beruhigend zu.

[Lavia Irei]

Lieblich füllte ihr zartes Stimmchen den Raum der Bibliothek und nur ab und zu hob sie ihren Kopf...um nachzuschauen, das sie auch sicher war in ihrem Versteck.
Wolf und auch der Falke der nun unweit auf einem Stein des Felsens sass, lauschten der alten Sprache ihrer Ahnen und obwohl sie die Worte lange nicht gehört hatten und Lavia vielleicht nicht einmal dessen Bedeutung kannte, umwarb die Burg die tief im Felsen war... eine nun nicht mehr unheimliche Stille in der alles Leben erloschen schien, sondern es lag ein Hauch von Stille der jeden zum Lauschen einlud.
Noch immer wirkte Lavia zufrieden, für den Moment jedenfalls und ihr kleines Herz pochte nun nicht mehr all zu schnell, denn sie fand ihre Ruhe wieder und so ganz in ihrem Gesang versunken..drehte sie immer wieder den Ring an ihrem Finger und in ihrem Kopf sah sie vor sich ihre Familie und langsam würde sie wieder spüren, wer sich der Burg näherte..doch irgendetwas hielt sie ab zu Glauben und schnell war dieses Gefühl und die Wärme die sie spürte, hinfort geweht und zurück blieben nur ihre Gedanken und dieses wundervolle Lied.

[Gondarion Sore]

Während er am Tor steht und auf die Frauen wartet umfängt ihn diese veränderte Atmosphäre, die Ruhe. Er vermeint sogar, sehr leise eine Melodie zu vernehmen die ihn beruhigt, die seinen Ärger besänftigt, die ihm Geduld gibt.
So steht er nun, mit einem Lächeln auf den Lippen neben dem Burgtor und schaut den Berg hinab. Vor einigen Sekunden wollte er noch lauthals zu Lykke hinab schreien die stehen geblieben war, dass sie ihren von Ogrimar verseuchten Hintern bewegen solle...
Aber dieser Gedanke verliert immer weiter an attraktivität und so geht er einfach beschwingt mit diesem jungenhaften Lächeln auf den Lippen wieder den Berg hinab, zwinkert Jamouna und Aquila im vorbeigehen zu und hält direkt auf Lykke zu.
"Mylady, darf ich euch meinen Arm anbieten oder meine Zauberkraft um euch diesen beschwerlichen Weg hinauf zu geleiten, auf dass ihr dort erfrischt werdet und due kleine Lavia treffen werdet und es ein Tag voller Freude wird?"
Er lächelt sie dabei leicht entrückt und unverholen freundlich an, bietet ihr seinen Arm als Hilfe an.

[Aquila]

*Mit einem Lächeln auf den Lippen nickte sie Jamouna zu.*
*Ihr Blick folgte dem Weg hinauf zum Tor wo bereits der Krieger stand doch der kam nun wieder auf sie zu.*
*Verwundert blickte Aquila Jamouna an als Gondarion schon an ihnen vorbei ging und vor Lykke stehen blieb.*
*Wieder sah sie zur Burg hoch und ihre Gedanken gingen zu ihrer Tochter die dort oben war.*
*Sie hörte Gondarion´s Worte und noch bevor ihre Enkelin antworten konnte erhob sie ihre Stimme ohne sich um zu drehen.*

Wenn ihr helfen wollt dann helft der Lady neben mir... um meine Enkelin werde ich mich kümmern

*Langsam wand sie sich den beiden zu... sie hoffte so neuen Ärger zwischen den beiden zu verhindern.*

[Jamouna SaCayla]

Jamouna folgte dem Blick von Aquila und verwundert schaute sie nun auch zu Gondarion, der zielstrebig an Aquila und ihr vorbei auf Lykke zuging. Ihre Gedanken kreisten um die hiesigen Götter und innerlich musste sie dann doch ihren Kopf schütteln. Die so genannten Götter waren ihr eigentlich herzlich egal, denn ausser das fast alle davon redeteten hatte sie von diesen noch keinen gesehen. So waren auch einige ach so gewichtige Personen mehr oder weniger hinter das Licht zu führen, und bekamen das noch nicht einmal mit, so man nur ansatzweise das zu ihnen sagte was sie hören wollen... Es waren nur Gedanken, die sie ob dieser Situation mal wieder hegte, doch sie schob diese auch schnell wieder beiseite.

Noch einmal sammelte sie sich als sie Gondarions Worte vernahm um sich im Nofall sofort zwischen die beiden werfen zu können. Dann erhob sie nun ihre Stimme

>Lasst uns nun wirklich nach oben gehen ... es ist ja nicht mehr weit ... und bitte....< weiter sprach sie nicht, da sie nun nicht ganz wusste wie sie sich am besten ausdrücken sollte ohne neuen Ärger zu entfachen. So schaute sie Gonda, Aquila und Lykke nur bittend an, das sie sich zusammen nehmen mögen.

[Lykke]

*Sie schnappte nach Luft als der Kerl breit grinsend vor ihr zum stehen kommt und ihr den Arm hinhielt. Ihren Mund zu
einem schmalen Streifen gezogen, blickte sie ihn mit böse funkelnden Augen an. Sie wollte grad was erwidern, doch
da sprach Aquila dazwischen... welch ein grosses Glück für Gondarion. Selbst ihrer Oma schenkte sie grad in diesem
Moment einen bösen Blick. Leise murmelte sie unverständliche Worte und ging an Gondarion und Aquila vorbei, weiter den Weg zur
Burg rauf. Sie war sich nichtmal sicher ob sie wirklich dorthin wollte, auch wenn es sich wirklich herraus stellen sollte das Lavia dort wäre.
Schon allein wegen der unverschämten Art des Kerls ging ihr das alles gegen den Strich, am liebsten würde sie Aquila schnappen und mit
ihr zurück ins Dorf gehen. Sollte Jamouna mit Lavia zu ihr kommen ! *
*sie drehte sich zu Aquila und sprach leise* Lass uns lieber nicht dort rauf, ich hab kein gutes Gefühl dabei ...
*Über Aquilas Schulter wirft sie abermals einen giftigen Blick zu Gondarion.*

[Gondarion Sore]

Er grinst weiterhin und pfeift dann leise eine Melodie, die ihm im Kopf herumspukt seitdem er am Burgtor gestanden ist. So geht er dann zu Jamouna und bietet ihr seinen Arm an, zwinkert ihr grinsend zu.
"Dann wollen wir mal, langsam wird es auch Zeit. Auf auf!"

[Jamouna SaCayla]

Kopfschüttelnd sah sie zu Lykke als sie ihre Worte vernahm, die sie an Aquila gerichtet hatte. Sie wollte vieles nicht immer verstehen was die Gedankengänge mancher angeht. Über die Burg und ihre Bewohner kreisen viele Gerüchte, über manche muss sie nur noch lachen über andere konnte sie nur den Kopf schütteln. So zuckte sie nun mit den Schultern und dachte sich ihren Teil bei Lykke's Worten. Im Moment würde sie Lavia oben nicht herausbringen, ihre Wandlung war zwar abgeschlossen soweit sie es beurteilen konnte, die kleine hatte es allerdings noch nicht unter ihrer Kontrolle. Ihre eigenen Bedenken das unten in der Stadt ein Vorfall passieren konnte, bei dem sie sich wandelte und die kleine vielleicht gejagt werden und dadurch schlimmeres passieren könnte waren einfach zu gross, als das sie das riskierte.
>Ja ... lasst uns nach oben gehen Gondarion. Es wird Zeit...< Ihre Worte waren immernoch leise, immernoch verspürte sie den Drang sich auszurühen und zu stärken, so hakte sie sich bei Gondarion unter und nickte. Dabei versuchte sie so gut es ihr eben möglich war die Tatsache zu ignorieren das es in ihren Ohren rauschte und pochte als sie sich bei Gondarion unterhakte um mit ihm langsam nach oben zu gehen.

[Zina]

Zina schaut abermals auf, als Lavia weitersang und abermals liess sie ihr Buch auf die Knie sinken. Die Melodie war wunderschön und so lauschte sie fasziniert diesen fremden Lauten und Worten bis Lavia mit ihrem Gesang fertig war.
Erst dann erhob sie leise lächelnd ihre Stimme. Ihr war ein Gedanke gekommen, denn bestimmt waren auch die Aufzeichnungen verloren, die Lavia's Volk bewart hatte.

"Lavia kleines wir sollten versuchen dieses wunderschöne Lied niederzuschreiben, um es festzuhalten. Meinst du das würden wir zwei hinbekommen?" Sie schaute zu dem Bücherstapel, hinter dem Lavia sass, stand aber nicht auf um zu ihr zu gehen.

[Lavia Irei]

Sanft erklang die Stimme Lavia`s durch die Stille der Burg und den umliegenden Wäldern, sie liess ein jeden ruhiger und besonnener werden.
Ihre Worte verstand nur Wolf und der Falke, doch tief in ihrem Herzen verstand auch sie diese wundervollen Sprache und nur ein Hauch durchströmte die Bibliothek, so wollte man meinen doch nein...ihre Stimme drang durch jede Ritze der Burg.
Nachdem die letzten Silben ihren Mund verlassen hatten, machte sie ihre Augen auf und blickte sich um...noch immer sass sie in ihrem Versteck und fühlte sich hinter den vielen verstaubten Büchern sehr sicher, wenn auch nur für diesen Moment.
Zina sprach sie an und das liess sie aufhorchen...aufschreiben dies klang doch sehr verlockend, da sie ja ausser ihren Namen und ein paar andere Worte, noch nichts weiter schreiben konnte.
Aber wozu wenn es doch niemand verstehen würde da es ausser sie niemanden mehr gab...leise strich sie sich ein paar ihrer Haare hinter das Ohr und seufzte nun...hm...aber kannst du denn alles schreiben was ich singe?
Sie schob die Ärmel ihres Kleides nach oben und schaute auf ihre Runen, die ihren Körper zierten nachdem sie in der Höhle bei ihren Urahnen war, um mehr über ihr Volk und ihre Wandlung zu erfahren...doch nur eine schemenhafte Gestalt konnte sie dort sehen.. und fortan leuchteten jene Runen hin und wieder.. silbrig für einen Augenblick.
Nur eins wusste sie das dort ihr Name stand und noch einiges mehr, doch irgendwie sahen diese Zeichen so ganz anders aus...die ...."staben"...wie Lavia Buchstaben immer nannte...ähnelten denen die sie schreiben konnte, um ihren Namen zu formen, so ganz und garnicht.
Aber Zina war ja schon wie ihre Eltern ganz schön alt...vielleicht wusste sie ja vielmehr... als Lavia ahnen konnte.
Aber du bleibst da...ich mag dich nicht...kurz hielt sie inne da sie Zina ja mochte und sie nicht verärgern wollte...hier in meinem Versteck haben...erst so ganz viel später... ja?

[Aquila]

*Als Lykke murrend an ihr vorbei ging wollte Aquila ihr gerade folgen als jene stehen blieb und sich umdrehte.*

Lass uns lieber nicht dort rauf,ich habe kein gutes Gefühl dabei...

*Lykke`s Worte machte sie wütend und auch traurig... war dort oben doch wahrscheinlich ihre kleine Tochter.*
*Entschuldigend sah sie Jamouna und auch Gondarion an bevor ihre grünen Augen wieder auf Lykke ruhten.*

Wir werden zusammen dort hinauf zur Burg gehen... ich werde nicht umkehren oder dich hier zurück lassen jetzt wo ich dich endlich gefunden habe und Lavia so nah ist und jetzt lass uns endlich dort hinauf gehen*

*An ihrem Tonfall war deutlich zu hören das sie keinen Wiederspruch dulden würde.*
*Jamouna ging mit dem Krieger an ihrer Seite an Aquila vorbei die den beiden folgte und als sie bei Lykke ankam ergriff sie wieder ihre Hand.*

[Zina]

Zina griff nun neben sich an das kleine Tischchen, auf dem Papier, ein Tintenfass und auch eine Feder lag und sah noch einmal hinüber zu dem Bücherhalbkreis, hinter welchem Lavia war.

"Natürlich kleines ich bleibe hier. Schau ich habe eine Schreibfeder und Papier hier .... Magst du mir die ersten Zeilen noch einmal singen, vielleicht schaffen wir es ja gemeinsam, die ersten Zeilen in der hiesigen Sprache zu Papier zu bringen. Wenn wir das geschafft haben machen wir immer weiter ja? Was meinst du?"

Begeistert wendet sie sich nun an das Tischchen und tauchte die Feder in das Tintenfass. Dann sah sie sich wieder um und wartet mit einem lächeln das Lavia dieses schöne Lied wieder begann zu singen. Ihr kam der Gedanke das vielleicht ein Barde die Melodie zu Papier bringen konnte ... vielleicht ... Doch der Text war nun erst einmal das wichtigste wenn sie auch die Wörter nicht verstand.

[Lykke]

*sie schaute finster und auch wenn sie nichts zu Aquila sagte, wusste sie das ihr Tonfall keine widerspruch duldte, entzog
sie sich ihrer Hand als sie sie ergreifen wollte. Ihr war nicht ganz wohl und natürlich würde sie Aquila nicht allein gehen
lassen. Aber ohne Waffe ? ... sie seufzte. Ihren schmerzenden Körper schenkte sie jetzt im Moment keine Beachtung, was
sich wohl über kurz oder lang rächen würde. Doch ging sie neben Aquila den Hang hinauf hinter Jamouna und Gondarion
her, aber auch nicht ohne dem Krieger was hinterher zu zischen.*

Arroganter Schnösel ...

[Lavia Irei]

Sie rutschte ein wenig hin und her, um richtig gemütlich zu sitzen und streckte sich bevor sie ihre Beine wieder in den Schneidersitz brachte.
Lavia war eigentlich von all der Aufregung und den Geschehnissen des Tages, ganz schön dolle müde.
Aber jetzt schlafen zu gehen, kam ja mal so garnicht in Frage und so lugte sie erstmal nur kurz über den Stapel Bücher hinweg, um sich dann doch schnell wieder zu setzen.
Oh ..ja so machen wir das...
Flink strich ihre Hand durch ihr langes Haar und leise begann sie wieder zu singen und ihre zarte, sowie deutlich hörbare Stimme.. liess ein jeden der sie hörte für einen Moment verweilen, um einfach nur zu lauschen.
Sie begann immer nur einen kleinen Teil zu singen und hörte dann auf, damit Zina es auf`s Papier bringen konnte.
Zina..sprach sie dann und wartete kurz ab..hast du alle ...staben fertig?
So gerne hätte sie alles geschrieben, doch dies konnte sie noch nicht und so musste sie einfach abwarten auch wenn es schwer fiel.
Schmunzelnd beobachtete sie eine kleine Spinne, die an einem der vielen Bücher hoch kletterte wie flink die doch war...dachte Lavia sich und hatte dafür sogleich auch eine Erklärung parat...naja die hatte ja auch viel mehr Beine und darum war sie so flink.

[Zina]

Eifrig rückte sie nun schnell das Papier zurecht und nahm die Schreibfeder zur Hand. Dann begann sie nun Zeile um Zeile zu schreiben, nachdem sie die Schreibfeder in das Tintenglas getaucht hatte, während Lavia sang. Unbewusst schrieb sie fast so schnell wie der wunderschöne Gesang aus dem Munde Lavia's kam. So machte sie auch bei jeder kleinen Pause, die Lavia einsetzte einen kleinen Absatz und tauchte fix die Feder wieder in das Tintenfass. Feinheiten konnten sie später noch machen oder auch einiges korrigieren. Das würden sie allerspätestens dann machen können wenn Lavia selbst das Lesen und Schreiben erlernt hatte.
Ihre Sinne waren lange noch nicht so trainiert wie die ihrer Herrin, doch sie hatte ihre Gedanken bei dem schönen Lied, welches Lavia sang so fiel es ihr nicht bewusst auf, das sie in einer schier unwirklichen Schnelligkeit arbeitete.

"Ja ... nun denke ich habe ich die Zeilen, die du schon gesungen hast kleines. Es klappt erstaunlich gut so hoffe ich zumindest." Sie schaute auf das Blatt Papier, welches sich zur Hälfte schon gefüllt hatte, manche der fremden Wörter waren schwierig in die hiesige Schrift umzusetzen, doch sie hoffte einmal das es ihr gelungen war. Als sie genauer hinschaute merkte sie das dies schon die zweite Seite war, die sie begonnen hatte und sie sah zu dem Bücherhalbkreis hinter dem Lavia war. "Magst du weitersingen kleines, oder ist dieses Lied fertig? Weisst du ich werde es dir nachher einmal vorlesen müssen wenn es fertig ist... denn nur du kannst sagen ob ich die Wörter in deiner eigenen Sprache richtig aufgeschrieben habe, zumindest von deinem Wortlaut her." Sie überlegte ob und wie sie es noch anders erklären konnte falls Lavia sie nicht in dem verstand was sie genau meinte.

[Gondarion Sore]

Munter vor sich hin pfeifend und schmunzelnd geleitet er Jamouna nun den Berg hinauf bis zum Burgtor. Dort warten sie, bis die anderen beiden Frauen ebenfalls angekommen sind.
"Nun denn, dann lasst uns das Tor öffnen und mal schauen, ob ihr wirklich die seid, die ihr zu sein vorgebt und wir ein kleines Mädchen glücklich machen können..."
Damit zwinkert er Aquila und Lykke grinsend zu und schaut dann aufmerksam zu Jamouna, damit sie das Tor öffnet.

[Lavia Irei]

Zeile für Zeile...Wort für Wort... erklang in der Bibliothek und erfüllte nicht nur diesen Raum, mit einer unglaublichen Stille.
Zufrieden machte Lavia immer mal wieder eine kleine Pause und verweilte..sie wusste nun, das sie von der Liebe sang...die Liebe der Menschen und Wesen... die auf den Inseln lebten...die Liebe der Eltern..der Kinder und auch der Verliebten..und das doch allesamt einen Ursprung haben..doch dann kamen die traurigen Zeilen...über Hunger...Kriege und falsche Götter..doch all das wollte Lavia nun nicht verstehen, sie liebte die Melodie und da es ein Lied in der alten Sprache ihres Volkes war..liebte sie es um so mehr.
Doch dann schon horchte sie auf noch während sie ihre letzten Zeilen sang und Zina sie niederschrieb..jemand näherte sich der Burg.
Nun bin ich schon fertig..ich kann später mal schauen...kurz hielt sie inne und nur kurz erhob sie sich, um über den einen Bücherstapel zu schauen.
Zina ..Zina...so hör doch..jemand nähert sich der Burg...der Falke sagt es besteht keine Gefahr.
Ihr kleines Herz begann von ganz allein wieder dolle zu klopfen..warum nur..dachte sie sich und wurde unruhig, sie schaute auf ihre Arme..die Ärmel waren noch immer nach oben geschoben, die Runen leuchteten nicht mehr..doch ein leicht weisser Flaum bildete sich auf ihren Armen...sie konnte ihre Wandlung nicht kontrollieren aber was solte sie nun machen.
Zina ..so hilf mir ..nein bleib da...ich komme nicht mehr raus!

[Zina]

Zina sprang auf als sie das Durcheinander von Lavias Gedanken mitbekam, doch sie setzte sich sofort wieder. Sie wollte Lavia nicht bedrängen überlegte nun aber fieberhaft wie sie die kleine etwas ablenken könnte. Dann nahm sie einen braunen Lederumschlag zur Hand, der im Regal neben ihr lag.

"Ja das ist richtig kleines wir bekommen Besuch. Doch lass uns den Moment doch ein wenig warten. Schau mal ... hier ist ein ganz feiner Lederumschlag, in den wir das Papier hereinlegen können. So wird das ein wenig geschützt, was ich niedergeschrieben habe. Was meinst du ... sollen wir ein Liederbuch aus deiner Sprache fertigen? Vieleicht fallen dir ja noch mehr Lieder ein, dann kanst du es ganz viel später deiner Familie vorsingen oder auch lesen."

Sie bemühte sich Lavia mit anderen Gedanken so lange zu beschäftigen, bis Jamouna wieder in der Burg war und so für Lavia keinerlei Gefahr mehr drohte.