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Kriegserklärung an die Familie Chakai

Hier gehört eure Rollenspielgerechte Kriegserklärung für den Server Schicksalswind rein.
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Satoru
Knecht / Magd
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#1

Beitrag: # 55081Beitrag Satoru »

Bereits vor längerer Zeit war es zu einer Zusammenkunft zwischen Satoru und Mitgliedern der Schwarzen Gemeinde gekommen. Dort durfte er erfahren, was geschehen – oder besser gesagt, was nicht geschehen war. Tragische Versäumnisse einer Familie, die doch so vieles von sich hält. Es war deshalb unschwer zu erkennen, an wen sich die Schreiben der beiden Kirchenoberhäupter richteten.

Als Satoru schließlich das Pergament von Tanuri erblickte, fügten sich die Puzzlestücke zusammen. Die Wahrheit lag offen vor ihm: Die Familie Chakai, die sich selbst als treue Diener Ogrimars bezeichnet, hat in den entscheidenden Momenten versagt. Während andere Krieger ihren Glauben mit Taten bewiesen, blieben sie untätig. Selbst als Naheniel bezichtigt wurde, Freya entführt zu haben, unternahmen sie erschreckend lange nichts bis zu dem Tag, als ihr Name drohte, in Verruf zu geraten. Ein unverzeihliches Vergehen vor Ogrimar.

Dies allein wäre schon Grund genug, an ihrer Treue zu zweifeln. Doch in Gesprächen mit der Legion des Schattens wurde ihm noch mehr offenbart. Es waren nicht nur einzelne Fehler, es war eine Kette von Versäumnissen, eine Haltung der Passivität und Schwäche. Worte sind nichts, wenn ihnen keine Taten folgen – und die Chakais haben bewiesen, dass sie mehr reden als handeln.

An die Familie Chakai,

Ihr sprecht große Worte von eurer Zugehörigkeit zu Ogrimar, doch eure Taten sprechen eine andere Sprache. Ihr habt euch den Mantel der Dunkelheit umgelegt, doch darunter verbirgt sich nichts als Halbherzigkeit und Untätigkeit. Wer Ogrimars Willen dient, handelt mit Entschlossenheit – ihr aber habt gezögert, als es Zeit war, Opfer zu bringen. Ihr habt geschwiegen, als ihr euch erheben solltet. Eure Lippen formen leere Bekenntnisse, doch euer Herz schlägt nicht für ihn, sondern nur für euch selbst.

Eure sogenannte Treue ist nichts als eine Fassade, hinter der ihr euch vor eurer Verantwortung versteckt. Ihr beansprucht den Schutz des dunklen Herrn, ohne seine Forderungen zu erfüllen. Ihr wollt den Respekt der Schwarzen Gemeinde, doch ihr habt nichts getan, um ihn euch zu verdienen. Ihr habt versagt, und dieses Versagen ist euer Verbrechen.Ich bin so einigen von euch begegnet – und was habe ich gesehen? Nichts als Schwäche.

Doch nun wird Ogrimar selbst über euch richten. Wenn ihr wahrhaft seine Diener seid, wird er euch die Kraft geben, euch uns entgegenzusetzen– und solltet ihr euch als seiner würdig erweisen, werde ich selbst den Preis für meinen Irrtum zahlen und in seinem Höllenfeuer schmoren. Doch wenn ihr scheitert, wenn eure leeren Worte als das entlarvt werden, was sie sind, dann werdet ihr brennen. Und mit euch eure Lügen, eure Feigheit, eure falsche Treue.

Dieser Krieg beginnt hier und jetzt! Und ich rufe alle wahren Diener Ogrimars auf, sich dieser Schlacht anzuschließen. Wer sich dem Kampf verpflichtet fühlt, wer Ogrimar mit Taten statt Worten dienen will, soll sich erheben und an meiner Seite stehen. Möge jeder, der bereit ist, sich unserem Kampf anzuschließen, dies kundtun – schreibt es hinaus in die Welt, erhebt eure Waffen und beweist eure Loyalität! Oder aber ich versammle meine Vasallen und führe sie in diese Schlacht, um endgültig zu klären.

Wollt ihr eure Fehler sühnen, dann kniet vor der schwarzen Gemeinde nieder und bittet Ogrimar öffentlich um Vergebung für eure Verfehlungen. Legt ein Gelöbnis ab, dass ihr von nun an in Demut vor ihm wandelt, dass ihr nicht länger nur euch selbst erhebt, sondern Respekt vor allen zeigt, die wahrhaft in seinem Namen streiten. Beweist, dass ihr eure Fehler erkannt habt – nicht mit leeren Worten, sondern mit einer Tat der Unterwerfung und Ehrfurcht. Zudem soll eine Juwelenklinge vor der Gemeinde geopfert werden, als Zeichen eurer Reue und eurer Bereitschaft, euch Ogrimar wirklich hinzugeben.

Erst wenn dieses Versprechen gesprochen, die Tat vollzogen und seine Wahrheit bewiesen wurde, wird das Urteil gefällt.

Bis dahin bleibt nur Krieg.

Möge Ogrimar das Urteil sprechen.


- OOC TEIL -
Wer erklärt den Krieg: Die Gilde „Vasallen des Chaos“
Wer nimmt den Krieg an/lehnt ab: Die Familie Chakai
Kriegserklärung: Bei Annahme KoS - ansonsten nach Serverregeln
Beginn: Bei Annahme/Ablehnung oder nach 24 Stunden
Verbündete: Alle gleichgesinnten die sich anschließen wollen (müssen ihre Teilnahme in schriftlicher Form abgeben)
Ende: RP Ende in Form von: Mit Ankündigung vor der Schwarzen Gemeinde niederknien und um Vergebung für Ihre Fehler bitten, sowie die Übergabe einer Juwelenklinge
Aus Flammen geboren, durch Feuer geprüft, im Krieg unbezwingbar.
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Tanuri
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Beiträge: 305
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#2

Beitrag: # 55083Beitrag Tanuri »

Letzter Wille 
 
Ich, Tanuri Al Saher, übertrage die Verantwortung und Entscheidungsgewalt über alle Belange meiner Gilde, Legion des Schattens,
meinem Ehemann Adrian Al Saher. 


 

Die Kirchenmaus bleibt eine Kirchenmaus und der Faden ein Faden. Aber eins lass ich mir nicht nehmen, auch über den Tod hinaus:
 
 
Die

Legion des Schattens
stellt sich an die Seite ihrer Verbündeten,


den

Vasallen des Chaos,

und schließt sich dem Krieg uneingeschränkt an. 
 

 

Ja, mein Herr und Meister, ich bin Deine Dienerin!
Lege Deine Finger auf meine Lippen und berühre mit Deiner Hand meine Zunge
auf dass ich Deinen Willen und Dein Wort verkünde!


Bild
~~ Priesterin der dunklen Kirche und Mentorin ihrer Adeptin Freya ~~ 

Anführerin der Legion des Schattens
Frau des Adrian Al Saher 
Mutter der Nymeria Al Saher 
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Adrian
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 165
Registriert: Di 1. Feb 2011, 15:18
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#3

Beitrag: # 55084Beitrag Adrian »

Adrian kannte den Nachlass seiner Frau – und er kannte ihre Gedanken. Gedanken, die sich immer wieder bewahrheiteten, je mehr er von ihnen hörte und sah. Ein Fakt, der nicht erst durch Freyas Verschwinden offensichtlich wurde, sondern schon lange vorher keinen Raum für Zweifel ließ.

Mit welcher Scheinheiligkeit hatte man versucht, die Priesterin zu denunzieren – nicht aus Überzeugung, sondern um von den eigenen Verfehlungen abzulenken. Versäumnisse, die aus Selbstgefälligkeit und Bequemlichkeit heraus keine Notwendigkeit darin gesehen hatten, über ihre eigenen Linien hinaus zu agieren, ganz gleich, ob die Kirche angegriffen oder untergraben wurde.

Schon die Frage, wann sie sich endlich zur Suche nach Freya aufraffen würden, sprach Bände. Erst, als der Name des Haues öffentlich dazu gefallen war, sollte die Antwort darauf sein. Ein Schelm, der dabei Böses denkt. Ein Narr, wer den haltlosen Aussagen Glauben schenkt, sie hätten all die Monate zuvor gesucht.

Für wie dumm hielten sie die Gemeinde? Sie hatten die Anklage beim Tribunal gehört. Sie hatten die Kriegserklärung an den Mauern gelesen. Erheiternd, dass eine Familie im Hinblick darauf noch eine persönliche Einladung braucht, um ihr Kind zu suchen. Womöglich auf einem Silbertablett?

Eine Hybris, die immer einfach Grenzen überschritt. Man brauchte sich nur an ihre unangebrachte Selbstgefälligkeit erinnern, als sie kurz vor Ablauf des Ultimatums auftraten – oder an den Respekt, den sie den Vasallen verweigerten. Ein Gebaren, das angesichts ihrer eigenen Untätigkeit lächerlich wirkte. Denn was war das Ergebnis ihres Besuchs? Sie waren wortlos und ohne Antworten wieder verschwunden.

Er würde sich diesem Krieg anschließen. Zusammen mit der Legion, jedoch nicht ohne die Führung der Kirche.


Beitritt zum Krieg 

 
Taten statt Worte. Lange genug hatte es Wege gegeben, Fehler zu erkennen und die Schwächen auszumerzen.  Doch stattdessen schmückt man so sich mit dunklen Schwingen und leeren Phrasen, während der Wille Ogrimars immer mehr in Vergessenheit zu geraten scheint.
  
Im Namen der Legion des Schattens spreche ich den Beitritt zum Krieg gegen die Familie Chakai aus.

Wir stellen uns uneingeschränkt an die Seite unserer Verbündeten, der Vasallen des Chaos, im Kampf gegen den Verfall des Glaubens.
  

Untätigkeit ist nicht nur eine Sünde – sie ist der Anfang vom Verfall. Ein Verfall, der nicht gesehen werden wollte. Mit Gleichgültigkeit und Respektlosigkeit seid ihr der Kirche begegnet. Ihr habt eure monatelang Tatenlosigkeit mit fadenscheinigen Ausreden kaschiert, eure Bequemlichkeit mit hohlen Worten gerechtfertigt, anstatt Euer Banner für den dunklen Lord zu erheben.

War es Euer Stolz, der Euch im Wege stand?  Euer Stolz und Eure Arroganz, die größer als Euer Glaube sind? Die Indizien sprechen dabei für sich. Mehr als einmal habt ihr eure persönliche Abneigung gegen die Gemeinde sowie auch gegenüber ihrer Priesterin offen zur Schau gestellt – als würde euer Name allein euch über andere erheben.


Fehlerfrei ist nur Ogrimar allein. Wir als seine sterblichen Krieger wachsen jedoch aus unseren Fehlern und lernen daraus. Sie lehren uns und lassen uns stärker werden.

Aber wo endet es, wenn man stets seine eigenen Verfehlungen bei anderen sucht? Wenn man sich über andere erhebt? Es ist der Niedergang. Der Anfang vom Ende. Nicht umsonst sagt der alte Glaube selbst noch heute, dass alle Schuld für ein Versagen man bei sich suchen soll.


Doch Euer Stolz stand über dem Glauben – über Ogrimar selbst. Ihr habt euch auf einem Namen ausgeruht, statt ihn mit Ehre zu erfüllen. Ignoranz. Respektlosigkeit. Hochmut.

Ihr predigt Wasser und trinkt Wein. Ihr rühmt euch mit vergangenen Taten, doch die Vergangenheit ist bedeutungslos, wenn die Gegenwart nur von zögern und haltlosen Lippenbekenntnissen zeugt.

Schluss mit Ausflüchten. Schluss mit Arroganz. Genug von leeren Worten und lügnerischen Schuldzuweisungen. Genug von überheblichem Gebaren.
 
Keine Phrasen mehr. Keine Floskeln. Nur der Kampf.

Stellt euch uns, wenn ihr glaubt, unfehlbar zu sein. Weist uns in die Schranken, wenn ihr könnt. Doch seid euch gewiss:
 
 
Niemand erhebt sich über den Glauben.
Keine Familie. Kein Name.

Wer es wagt, wird fallen, denn Ogrimar selbst steht über allem
und er richtet gnadenlos.

Wir zweifeln nicht – weder an Ogrimar noch an unserem Weg. Wenn wir irren, wird sein Urteil uns ebenso treffen. Doch bis dahin werden wir die Gemeinde mit eurem Blut reinwaschen.

Ihr glaubt, dies sei Verfall? Dann erhebt euch. Wenn Ogrimar euch wirklich stärkt, solltet ihr uns mühelos bezwingen. Nur zu. Beweist, dass Euer Name mehr Gewicht hat, als Glaube, Kirche und Kind, für die ihr nicht einstehen wolltet. Oder fürchtet ihr euch?

Falls Reue in Euch keimt, vergesst nicht: Worte allein bringen keine Vergebung. Ogrimar will Taten sehen. Je größer das Vergehen, desto größer das Opfer.

Ihr werdet ihm, wie unsere Verbündeten es verlangen, ein Opfer bringen, eure Fehler eingestehen und Buße tun. Vor dem dunklen Lord selbst, vor der Kirche, vor allen Gläubigen werdet ihr niederknien. Als Zeichen Eurer Ehrfurcht und Treue werdet die dunkle Juwelenklinge vor dem dunklen Meister niederlegen – und auf sein Urteil warten.


Möge Ogrimar das Urteil fällen.
 
Bild
stellvertretend für die Legion des Schattens       


- OOC TEIL -
Wer schliesst sich dem Krieg an: Die Gilde „Legion der Schattens“ als Verbündete der „Vasallen des Chaos“
Wer nimmt den Krieg an/lehnt ab: Die Familie Chakai
Kriegserklärung: Bei Annahme KoS - ansonsten nach Serverregeln
Beginn: Bei Annahme/Ablehnung oder nach 24 Stunden
Ende des Krieges: RP Ende in Form von: Kniefall vor der Schwarzen Gemeinde, der Kirche und dem dunklen Lord niederknien, um Reuebekenntnis und Treueschwur, sowie die symbolische Übergabe und Opferung einer dunklen Juwelenklinge
Bild
✟ Oberhaupt der Familie Al Saher ❖ Gemahl der PriesterinTanuri Al Saher
❖ Bruder des Verlion Al Saher ❖
Gnade oder Mitleid haben noch nie einen Feind besiegt. ❖
Ninian Chakai
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
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#4

Beitrag: # 55085Beitrag Ninian Chakai »


Mit dem Blute Ogrimars steht geschrieben, daß kein Anhänger Ogrimars einen anderen Anhänger des selben Glaubens nach dem Leben trachten oder anderweitig Schaden zufügen darf.


An Saturo Gojo,

Eure Worte sind scharf wie der Schnitt eines Schwertes und doch trügt der Schein,
den sie hinterlassen. Ihr habt Euch von Zorn & Verachtung leiten lassen, doch habt Ihr in Eurem Urteil vergessen, dass wahre Treue nicht immer in lauten Taten &
brüllenden Schlachten zu finden sind.

Wir, als Familie Chakai haben nicht in der Art & Weise  so gehandelt,
wie Ihr es Euch oder Andere vorgestellt hattet,
doch das bedeutet nicht, dass wir versagt haben. 

Im Schatten zu agieren, in Geduld und Überlegung zu warten,
ist nicht gleichbedeutend mit Untätigkeit!
Das uns vorgeworfene Nichtstun, das uns Widerwillen auferlegt wird,
 hätten wir nicht aus Schwäche,sondern aus Weisheit und dem Wissen getan,
das nicht jede Schlacht zur gleichen Zeit geschlagen werden muss.

Ihr verlangt von uns in den Staub zufallen und unsere Ehre zu entblößen,
doch wir werden uns nicht beugen.
Ihr fordert ein Opfer, aber welches Opfer ist gerecht,
wenn es aus einem Moment der Wut, Verachtung und Irrglauben geboren wurde ?!

Wir kennen die Bedeutung von Ogrimar & seiner Macht, aber wir erkennen ebenso,
daß wahre Loyalität nicht durch bloße Gesten und Symbolik bewiesen wird,
sondern durch stetige, ehrliche Hingabe,
die nicht immer im Licht der Öffentlichkeit erstrahlt.

Ihr mögt uns als Feiglinge und Lügner betrachten, 
doch wir erkennen die Schärfe in euren Worten,
als das was sie sind : eine Falle der Überheblichkeit.
Der wahre Krieg ist nicht der den ihr fordert, 
sondern der gegen die blindeste Form des Stolzes,
der sich nicht die Mühe macht, nach der wahren Natur des Feindes zu fragen,
bevor er zum Schwert greift .

Der Krieg den Ihr anzetteln wollt, ist nicht der Unsere.
Jener war schon beschlossene Sache bevor Ihr kamt,
sie brauchen nur ein Schaf der das Ganze anfängt.

Unsere Waffen werden wir nicht für ein unbedachtes, wütendes Urteil ziehen.
Und so sage ich Euch Saturo Gojo,
wir werden diesem Krieg nicht folgen.
Eure Herausforderung vermag Euch groß erscheinen,
doch für uns ist der wahre Weg der des Geduldigen, des Besonnenen, 
und nicht der des Wütenden.


Wir werden unsere Treue weiterhin im Schatten beweisen, 
dort wo wahre Stärke geboren wird.
Sollte uns Ogrimar dennoch rufen - wird er uns finden.
Doch nicht auf dem Schlachtfeld das Ihr Euch so wünscht, 
sondern in der Tiefe unserer eigenen Überzeugung & der Stärke die uns leitet, 
ohne blind zufolgen.

Möge Ogrimar über uns alle wachen.

Ninian Chakai mit Familie

ooc:
 Wer erklärt den Krieg: Die Vasallen des Chaos
Wer lehnt den Krieg ab: Die Familie Chakai
Ehemann & Charmeur der Caidith Chakai.
Auf Ewig - Mein Leben lang.

Ganz stolz auf alle Kinder ist
 Namayah, Ayden, Solanah, sowohl den Zwillingen Falilana & Mahaba,
Zaron & Adoptionskinder  Lysiana sowie Liam
& Freya, die sich der Familie lossagte

Opa der Rasselbande:
Iva, Liara & Tiak
Vayana & Varyn, Karagon
 
Bild
Ganz gleich ob die Sonne scheint, Regen dem Himmel hinab prasselt, stürmt oder schneit, das Meer große Wellen schlägt, Donner und Blitz uns heimsucht, er bleibt bestehen....
....der Fels in der Brandung.....
SoragCarron
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 1
Registriert: Sa 9. Nov 2024, 18:21

#5

Beitrag: # 55086Beitrag SoragCarron »

Im Namen der Ahnen und des ewigen Feuers, das uns leitet, bringt er ein Besiegeltes Papyrus mit seinem Pfeil an die Wand unter Jenes der Familie Chakai, um in diesen Zeiten des Zwistes und der Unruhe zu sprechen.

Hört, ihr Kinder Ogrimars, und vernehmt meine Worte, die mit dem Respekt und der Ehre gesprochen sind,
die Ogrimar gebühren.

Es sei bekannt, dass das Haus Chakai in unerschütterlicher Treue zu den heiligen Bündnissen steht,
die uns mit Blut und Schwur verbinden.
In diesem Krieg, der das Land erschüttert, bekunde ich meine volle Loyalität und Unterstützung für das Haus Chakai,
die im Namen der gerechten Sache kämpfen. Mein Bogen und Geist stehen bereit, um die Ehre und das Erbe der Familie zu verteidigen.

Doch, o Brüder und Schwestern, lasst uns nicht vergessen, dass wir alle Kinder desselben Blutes sind.
Das Schwert, das wir gegen den äußeren Feind erheben, soll nicht gegen unsere eigenen Glaubensbrüder und -schwestern gewendet werden.
Das Blutvergießen unter uns, den Söhnen und Töchtern Ogrimars, ist ein Gräuel, das die Ahnen mit Trauer erfüllt.
Ich lehne es ab, dass Bruder gegen Bruder, Schwester gegen Schwester steht, denn dies schwächt nicht nur unsere Reihen,
sondern entehrt auch das Andenken unserer Vorfahren.

Mögen die Mächte des Krieges uns Stärke verleihen, doch mögen sie uns auch Weisheit schenken,
um zu erkennen, wann das Schwert ruhen soll. Lasst uns streiten für die Ehre, doch lasst uns nicht vergessen,
dass wir ein Volk sind, geeint durch das Blut der Ahnen und den Glauben an die ewigen Flammen.

Gegeben unter dem Zeichen des ewigen Feuers

Sorag Carron
 

So zog Sorag Carron, in Demut und Respekt vor dem Willen der Ahnen und dem Schicksal unseres Gottes seiner wege.
Möge unser Weg in Einheit und Stärke beschritten werden, und möge das Blut, das fließt,
niemals das unserer Brüder und Schwestern sein.




ooc:
Wer schliesst sich dem Krieg an: Sorag Carron als Verbündeter des Hauses Chakai
Wer nimmt den Krieg an/lehnt ab: Die Familie Chakai

 
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Seelengefährte von Lysiana Chakai

- Garde der Finsternis -
Treuer Reiter des Fürsten Ogrimars
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Lorena
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 95
Registriert: Do 16. Dez 2021, 17:03

#6

Beitrag: # 55090Beitrag Lorena »

Auf ganz Althea gab es momentan viele Stimmen des Chaos, die empört aufbegehrten. Sich offen und erbost gegen Neutralität, Tatenlosigkeit,
Lügen und fehlende Glaubenstreue in den eigenen Reihen aussprachen. Dem Gegenüber stand ein nicht minder echauffiertes Gemunkel und
Getuschel hinter vorgehaltener Hand aus dem Untergrund über Intrigen, Verleumdung, Neid und Verachtung. Ein Abbild des Chaos,
das seines Gleichen suchte.


Ein Umstand, der die Inquisitorin dazu bewog die hiesigen Stadtmauern aufzusuchen und die dort ausgehängten Dokumente gründlich und vor
allem so unvoreingenommen wie möglich zu studieren. Ihr Amt brachte die Verpflichtung mit sich, dass es ihr oblag beide Seiten der Geschichte
zu betrachten, auch wenn sie durchaus auch eine eigene Meinung in dieser Angelegenheit hatte.


Immerhin hatte sie den Ursprung des Disputs direkt und in vollem Umfang mitbekommen und sich darüber hinaus auch im Nachgang mit mehreren
Vertretern des Glaubens ausgetauscht, um für sich selbst, den Ursprung so mancher Anschuldigung zu hinterfragen. Denn blinder Gehorsam und
Impulsivität konnten ebenso verhängnisvoll sein, wie verhaltenes Hufe scharren.


Asche zu Asche, Staub zu Staub
 
In dieser verräterischen Welt ist nichts Wahrheit und nichts Lüge, alles ist wie die Farbe des Glases durch das man sieht.Die Doktrin des einzig Wahren mag uns lehren, dass wir nicht gegen Gleichgesinnte in die Schlacht ziehen sollen, aber ebenso ist es uns untersagt ein falsches Zeugnis abzulegen, nur um uns selbst in ein besseres Licht zu rücken.

Es liegt in der Natur der Sache, dass jede Partei eines Konflikts eine andere Wahrnehmung hat, was zu dem Punkt geführt hat, an dem der Krieg ausgerufen wurde. Doch sollte bei all den großen Worten, nicht vergessen werden, ein gesundes Maß an Selbstreflexion an den Tag zu legen.

Wer gewillt ist sich in einem kleinen Kreis Zuhörer, einen Fehler einzugestehen, kann am nächsten Tag, nicht alles verleugnen, weil das Publikum größer geworden ist und der eigene Stolz darunter leiden würde. Der Weg Ogrimars war noch niemals leicht und selbstredend gesteht sich niemand gerne ein, dass das eigene Verhalten nicht ohne Tadel war.

Wahre Größe hätte jedoch bedeutet, zu den Fehlern der Vergangenheit zu stehen, anstatt mit Hochmut und Groll längst vergangener Zeit aufzuwarten. Niemand hätte in dieser Angelegenheit sein Gesicht verlieren müssen, doch jede Aktion fordert immer eine Reaktion, so war es schon immer gewesen und so wird es wohl auch immer sein.

Unterschiedliche Erwartungshaltungen, unzureichender Informationsaustausch innerhalb der eigenen Reihen und  persönliche Befindlichkeiten haben diese Situation heraufbeschworen! Aber anstatt nach einer adäquaten Lösung zu suchen, wurde ein Weg gewählt, der blamabel und nicht hinnehmbar ist.

Unterschwellige und haltlose Anschuldigungen wurden gegen die eigenen Reihen und die dunkle Kirche in den Raum gestellt, ohne auch nur einen Versuch zu unternehmen den Wahrheitsgehalt eben jener zu überprüfen.  Vorkommnisse wurden nach eigenem Ermessen für sich ausgelegt und interpretiert ohne sie auch nur im Ansatz zu hinterfragen. Behauptet das Gegenteil, falls ihr es guten Gewissens könnt und beweist das Gegenteil, falls Ogrimar es zulässt!

Die Konsequenz, eine Allianz, geboren aus Chaos und Schatten, hat ihre Kräfte gebündelt, um gegen eine Familie, welche einst ein unangefochtenes Sinnbild der Finsternis war, in den Krieg zu ziehen.  

Die Bedingungen welche das Blutvergießen in den eigenen Reihen beenden wird, wurden klar formuliert, doch sollte ihnen nicht nachgekommen werden, sind die Konsequenzen dessen ebenso unausweichlich.

Der Tag wird der Nacht weichen und das Licht wird zur Finsternis, die Boten des Untergangs sind auf dem Vormarsch und Ogrimar wird sein Urteil sprechen, jene richten, die im ewigen Feuer des dunklen Fürsten brennen sollen.

 
Lorena Zar

Großinquisitorin der Legion des Schattens


Nachdem sie das Pergament gut sichtbar für alle aufgehängt hatte, verschwand sie wieder im Dunkel der Nacht, diese Angelegenheit erforderte
keine Urteilsfindung durch die Inquisition. Es gab keine Anklageschrift, die Vollstrecker der dunklen Gemeinde handelten alle aus eigenem Antrieb und
freien Willen. Sie mochte zwar nicht mit jedem einzelnen Streiter dieser Schlacht gesprochen haben und deren genauen Motive kennen, aber dieses
Ausmaß unerschütterlicher Entschlossenheit und der Zweifel gegenüber einer Familie des eigenen Glaubens, kam nicht von ungefähr.
Offensichtlich hatte sich die Familie Chakai schon früher durch ihren unermüdlichen Stolz und Hochmut mehr Feinde gemacht, als ihnen womöglich
tatsächlich bewusst war. Sie für ihren Teil, würde an der Seite ihrer Gilde und ihrer Bündnispartner kämpfen, bis der Gerechtigkeit genüge getan war.

 

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~ Großinquisitorin der dunklen Kirche~
~ Mitglied der Familie Zar ~



❖Wer sich auf dünnes Eis begibt, sollte sicher sein, dass er gut schwimmen kann, andernfalls wird er vom ewigen dunklen Meer verschlungen.❖
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Satoru
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#7

Beitrag: # 55092Beitrag Satoru »

An die Familie Chakai,

Hört meine Worte und erkennt die Wahrheit, die in ihnen liegt. Ihr habt gesprochen, doch in euren Worten liegt kein Mut, keine Opferbereitschaft, keine wahre Hingabe an Ogrimar. Ihr beruft euch auf seine Doktrin, doch nehmt euch nur die Teile heraus, die euch nützen. Sagt mir: Was hat euer Schweigen Ogrimar je gebracht? Die wahre Prüfung seiner Anhänger geschieht nicht im Verborgenen, sondern in Taten, im Kampf und mit Blut! Wer den Krieg verweigert, verweigert auch die Prüfung, die über wahren Glauben und Loyalität entscheiden.

Wenn ihr euch auf die Lehren beruft, dann nehmt sie in ihrer ganzen Bedeutung an.

Ihr sprecht von Ehre, doch weigert euch, sie zu verteidigen. Ihr nennt uns überheblich, doch wer ist es, der sich zu schade ist, seine eigene Würdigkeit unter Beweis zu stellen? Ihr erhebt euch über Ogrimars Prüfung, als stündet ihr über seiner Gunst. Doch niemand steht über Ogrimar.

Und nun reiht sich ein weiterer an eure Seite – einer, der euch in eurem Selbstbetrug bestärkt. Ein Schild für jene, die sich dem Urteil entziehen wollen. Er spricht von Einigkeit, doch seine Tat ist nichts als Beistand für jene, die sich der Prüfung verweigern. Wer sich zwischen Ogrimars Willen und seine Vollstrecker stellt, wird ebenso Buße tun müssen. Blut ist der Preis für Treue – und er wird ihn zahlen, wie alle anderen, die sich auf Eure Seite stellen. Dies ist ein weiteres Zeichen, dass euer Stolz euch über euren Glauben stellt. Ihr sucht nach Wegen, euch um die Prüfung zu winden, und nennt es Weisheit. Doch in Wahrheit ist es nichts als Angst, nichts als eine Verweigerung, euch dem einzigen Urteil zu stellen, das zählt: dem Urteil Ogrimars.

Dann sage ich euch dies: Dies ist kein Krieg mehr. Dies ist ein Urteil. Und wenn ihr euch nicht erhebt, um eure Treue unter Beweis zu stellen, dann habt ihr sie niemals besessen. Ihr wollt Diener Ogrimars sein, doch verweigert euch dem Weg, den er für seine Anhänger bestimmt hat.

Ihr seid keine Diener Ogrimars. Ihr seid Verräter an seiner Sache. Und so wird jeder von uns wissen, dass die Familie Chakai nicht im Schatten dient – sondern im Schatten stirbt.

Möge Ogrimar über uns alle richten.
Aus Flammen geboren, durch Feuer geprüft, im Krieg unbezwingbar.
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Satoru
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#8

Beitrag: # 55093Beitrag Satoru »

Die Vasallen des Chaos ziehen sich in die Schatten zurück, nicht aus Not, sondern weil die Nacht ruft. Der Krieg hätte toben sollen, doch die Feinde blieben aus – verborgen wie feige Ratten in ihren Löchern. Kein Gegner erschien, keine Klinge wurde gewürdigt, kein Blutvergießen fand statt.

Nun, da wo sie sich zurückziehen, wagen sie es, hervorzukriechen. Sie glauben, die Gefahr sei vorüber, dass das Chaos verblasst. Doch sie irren. Die Vasallen ruhen, aber verschwinden nicht. Und wenn der neue Tag anbricht, wird die Welt erneut brennen.
Aus Flammen geboren, durch Feuer geprüft, im Krieg unbezwingbar.
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Liadan Al Saher
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#9

Beitrag: # 55096Beitrag Liadan Al Saher »

In letzter Zeit war sie nicht oft präsent, doch auch so bekam sie genug mit, um sich ein eigenes, unverfälschtes Bild von dem zu machen, was sich rund um die Familie Chakai abspielte. Ob aus der Nähe oder mit Abstand betrachtet, es blieb ihr so oder so ein Rätsel, wie das ganze Konstrukt überhaupt so lange hatte bestehen können. 
Aber auch zu diesen Vorfällen hatte jeder seine eigene Meinung. Ganz besonders ausgeprägt aber jene, die sich diese einsagen ließen. 

Liadan war im Gegensatz zu anderen keine große Verfasserin von bedeutungsschweren Pergamenten, sie bevorzugte da eher das direkte Wort. Manches gab es aber einfach, das nicht schadete, wenn es jeder einmal gehört, oder wie in diesem Fall, gelesen hatte. 



Was für eine Blamage für eine Familie, die noch vor Kurzem großspurig ankündigte, dass es „hässlich“ werde, und dabei so viel Wert auf „Respekt“ legt. Und was ist draus geworden? Nichts weiter als ein themenverfehltes Pergament. 

Nicht, dass meine Meinung oder meine Erziehung in dieser Welt von Bedeutung wären, aber eines habe ich gelernt und möchte es an dieser Stelle gerne weitergeben, vielleicht zieht ja jemand seinen Nutzen daraus: Wer lautstark den Mund aufreißt, mit Drohgebärden um sich wirft, Lügen herumtratscht und Forderungen stellt, sollte auch bereit sein, die Konsequenzen dieses Handelns zu tragen. 

Verantwortung zu übernehmen bedeutet, sich dem zu stellen, was man in Bewegung gesetzt hat. Nicht, sich feige zu verstecken, nur weil einem das Ergebnis nicht passt und weils eventuell unangenehm wird. Und das wollen nun treue Diener des dunklen Meisters sein, auf den sich in ausgeprägter Eitelkeit berufen wird? 

Jeder Blinde sieht sofort, was den Unterschied zwischen der Familie Chakai und solchen wie den Vasallen, der Legion, mir und allen anderen wahren Dienern Ogrimars ausmacht. Die einen begründen ihr Herauswinden mit den Lehren der Lordschaft und hoffen, mit ihren hübsch gemalten, dafür ziemlich leeren Worten Eindruck zu schinden. Wir anderen sind uns der Verantwortung bewusst, die nicht nur mit unseren Aussagen, sondern auch unserem Glauben einhergeht! 

Es lässt sich in dieser Familie eindeutig ein Muster erkennen, das sich anscheinend ziemlich lange bewährt hat: Laut schreien und sich aufspielen, als wäre man unantastbar, nur um dann, wenn es ernst wird, den Schwanz einzuziehen und sich hinter der Doktrin zu verstecken. 

Hat schon fast etwas von einer tragischen Komödie, dass diejenigen, die so laut nach Respekt rufen, am Ende selbst die größten Respektlosigkeiten an den Tag legen. Denn, so lernen es bereits Kinder, zu Respekt gehört nicht nur Höflichkeit und Ehrlichkeit, sondern Rückgrat zu zeigen, wenn es drauf ankommt und sich nicht in Feigheit zu verlieren, wenn eine Antwort gefordert wird! 

Anstatt die angeblichen Ansprüche mit Taten zu untermauern, wird ein klägliches Stück Papier präsentiert, das den Anschein erwecken soll, man stehe erhaben über der Gegenseite und betrachte das Geschehen mit nachsichtiger Belustigung.

In Wahrheit ists aber nur das: ein Versteck, in das man sich geduckt zurückzieht, bestehend aus einem Schutzschild aus Glaubenssätzen und Grundprinzipien, die man offensichtlich selbst nicht im Geringsten verstanden hat. 


Als wäre das nicht schon peinlich genug, schickt man einen unglücklichen Verehrer hinterher, ausgestattet mit einem ebenso nichtssagenden wie albernen Schreiben. Fast schon könnt man annehmen, es wurde ihm vorgesagt. 

Oben drauf kommts aber noch offenbarender! Denn nichtmal die zweite gebotene Chance wurde genutzt, um endlich eine klare Position zu beziehen. Jedoch zieht man es vor, da es anscheinend bisher immer zu gut funktionierte, sich in Schweigen zu üben. Es scheint da ein ziemlich festgefahrener Glaube zu herrschen, dass demonstratives Ignorieren eine besonders raffinierte Methode sei, um Desinteresse zu signalisieren. Dabei erreicht man nur das Gegenteil und man macht sich umso lächerlicher. 

Statt mit klaren Worten oder einer durchdachten Argumentation zu überzeugen, wird lieber auf Passivität gesetzt. Als ob das irgendjemanden beeindrucken würde. Dabei bleibt das eigentlich Wesentliche auf der Strecke: die Glaubwürdigkeit. Denn wer so auftritt, vermittelt nicht den Eindruck von Stärke, sondern von Verzweiflung, verpackt in billige Rhetorik, falscher Thematik und einer Fassade, die schneller bröckelt, als man „Heuchelei“ sagen kann.

Aber vielleicht ist genau das das Problem. Man glaubt, dass das bloße Herumwedeln mit alten Prinzipien schon ausreicht, um Respekt zu verlangen. Dass ein Name allein genügen würde, um Anerkennung zu erzwingen. Doch die Familie Chakai hat sich nichts verdient, nichts erarbeitet und nichts bewiesen. Stattdessen baut sich dieses Selbstbild auf einem Fundament aus ziemlich heißer Luft auf, die gefüllt ist mit vielen leeren Worten, bedeutungsloser Gesten und einem Stolz, der auf keiner einzigen Errungenschaft beruht. 

Man kann sich schon klammern an die Illusion von Kontrolle und an die Vorstellung, dass die Taktik des Wegsehens und Weghörens irgendeine Form der Oberhand verleiht. Und dabei merkt keiner ovn ihnen, dass sie sich längst zu Karikaturen ihrer selbst gemacht haben. 

Und wer genau hinschaut, so wie wir es tun, jene, die sich zurecht die Reinen nennen dürfen, lässt sich nicht von der Fassade blenden und erkennt sehr schnell, dass alles, was tatsächlich hinter diesem Namen steckt, nichts anderes ist außer Angst. Angst davor, entlarvt zu werden, als das, was sie wirklich sind. 

Hiermit erkläre ich meine Gefolgschaft den Vasallen des Chaos und der Legion des Schattens. 

Mein Bogen für das Bündnis
Mein Blut für die Wahrheit und den Glauben
Mein Leben einzig für Ogrimar! 
 

Gezeichnet, 
Liadan Aureate


***  Purpurne Kaiserin *** 
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Mein Herz immer noch nur für den Einen,
Mein Bogen für die Schatten und das Chaos.
Mein Blut für meine wahre Familie.
Mein Leben einzig für Ogrimar! 


 
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Satoru
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#10

Beitrag: # 55100Beitrag Satoru »

Ein kalter Blick, ein müdes Lächeln auf den Lippen.
Satoru betrachtet Ninian Chakai, wie er auf den Knien verharrt, das Blut schwer aus seinen Wunden tropft und in der Erde versickert. Ein jämmerliches Bild. Er hatte gehofft, auf einen würdigen Gegner zu treffen, auf jemanden, der es wert ist, gegen ihn zu stehen. Doch was liegt vor ihm? Ein gebrochener, zitternder Mann, der sich immer wieder erhebt, nur um erneut zu fallen.

Langsam setzt Satoru einen Schritt nach dem anderen, die Stille um ihn her wie eine undurchdringliche Wand. Niemand eilt Ninian zur Hilfe. Kein Ruf ertönt, keine Unterstützung naht. Die Familie Chakai – einst vielleicht mit Stolz erfüllt – bleibt aus. Ogrimars Gunst ruht nicht auf ihnen. Kein Zeichen, kein Krieger, keine Rettung. Und jeder hier weiß, was das bedeutet.

Ein leises Lachen entweicht ihm, als er den Kopf schüttelt. „Lange ist es her, dass ich jemandem begegnet bin, der so schwach ist.“ Seine Stimme trägt sich über das leere Schlachtfeld, über den Körper, der sich im Staub windet. „Und doch nennt Ihr Euch eine Familie? Ein Haus mit Einfluss?“ Seine Hand fährt durch die Luft, deutet ins Nichts – dorthin, wo keiner kam. „Wo seid Ihr? Wo bleibt Eure Stärke, wenn einer der Euren fällt? Ihr sitzt in Euren Schatten, schweigt und hofft, dass niemand es merkt. Doch wir alle sehen es.“

Satoru tritt neben Ninian, legt ihm eine Hand auf die Schulter – nicht sanft, sondern mit dem Griff eines Henkers. Dann beugt er sich herab, sein Flüstern ein feuriger Hauch in Nininians Ohr: „So wertlos. Und wertlose Dinge entsorgt man.“

Dann richtet er sich auf, sein Blick schweift über das Schlachtfeld, dorthin, wo sich der Rest der Chakais in erdrückender Stille verbirgt. „Doch Ihr habt eine Wahl. Ihr wisst genau, wie das Ende nahen kann. Niemand muss mit ihnen untergehen. Niemand soll für die Taten oder Missetaten einiger weniger leiden. Wer Verstand besitzt, der wendet sich ab, bevor es zu spät ist.“

Ein letzter Blick, ein letztes Urteil. „Ogrimars Reich hat keinen Platz für Schwäche. Und die Familie Chakai? Ihr Name ist bereits Geschichte.“
Aus Flammen geboren, durch Feuer geprüft, im Krieg unbezwingbar.
Karagon Chakai
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#11

Beitrag: # 55101Beitrag Karagon Chakai »

* der Jüngste Chakai Karagon, nimmt all seinen Mut zusammen und tritt an die Mauern, wo er die Kriegserklärung an seine Familie liest. Auch die anderen Pergamente bleiben von ihm nicht unbemerkt. So setzt er selbst einige Zeilen auf *
 
An den Kriegstreiber

Ihr bezeichnet Euch als Henker?
 
Was bildet Ihr Euch ein, im Namen Ogrimars zu richten?
Spielt Ihr doch nur den Handlanger der Legion. Selbst in meinem jungen Alter zählen für mich nur zwei Dinge.
An erster Stelle ganz klar der Herr der Dunkelheit, Ogrimar!
An zweiter Stelle folgt meine Familie, für die ich auch lebe und sterbe.
 
Ihr könnt uns so oft Ihr wollt, feige und hinterrücks, in unsere Zuflucht schicken, doch unsreren Stolz, unsere Ehre, sowie den Zusammenhalt, werdet Ihr niemals brechen.
 
Und als letzten Geheimtip, bitte geht in den Wald, sucht nach ein wenig Minze. Sobald Ihr welche in Eurem Besitz habt, nehmt einige Blätter, steckt diese in Euren Mund, zerkaut sie einen Moment.
Dies sollte Euch helfen, Euren nach Ork stinkenden Atem besser in den Griff zu bekommen.

 
gezeichnet Karagon Chakai

 
* die Zeilen an Satoru verfasst, heftet er diese mit einem blutverschmierten Dolch unter die anderen Pergamente *
Havardur
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#12

Beitrag: # 55107Beitrag Havardur »

In dunklen Nächten treibt es ihn das ein oder andere mal in die Städte des Landes.
Hier und da erfreut er sich in den Gassen und Straßen am ewigen Spiel um Macht, Geld und die Gunst der Götter.
Auch wenn es seit je her das selbe Lied ist welches sie alle Singen so tun sich so manches Mal doch auch kleinere interessantere Dinge auf die es verdient haben ein wenig mehr Aufmerksamkeit seinerseits zu genießen.
 
So viel ihm ein Aushang auf in dem es wieder einmal mehr darum ging die Loyalität gegenüber der ach so treuen Gemeinde des Schwarzen Vaters Ogrimars unter Beweis zu stellen.
 
Ein kaum sichtbares lächeln zierte sein Gesicht, kam ihm doch dies Art Macht gehabe sehr bekannt vor und wieder sind es die, die sich über aller Maßen damit schmücken wie Ogrimartreu sie seien.
 
Wie dem auch sei, alte Lieder werden gern gesungen weil man sie sich so gut merken kann und wenn es an Intelligenz fehlt muss man wohl Taten sprechen lassen leider auch in diesem Falle einmal mehr durch einen Taugenichts der sich in den Schoß von Heuchlern begibt.
 
Alle täten gut daran in den hiesigen Tempel zu ziehen und dort von Ogrimars selbst ein Urteil zu empfangen aber Nein, die Arroganz einzelner Individuen scheint über Gebühr Groß zu sein das es das Ego kaum aushalten würde eine vernichtende Botschaft zu erhalten Stattdessen schicken sie eine verirrte Seele an die Front die sich seiner sicher zu seien scheint das richtige zu tun.
 
Was man ihm wohl versprochen hat? Was er wohl bereit ist zu geben? Wer mag dieser Satoru sein?
 
Seine Gedanken kreisten wild,
Bilder in seinem Kopf flammten auf als wäre es erst gerade eben passiert, als stünde er vor einem Tribunal dem er sich ergeben sollte.
Einzig der Unterschied das jetzt ein Hündchen den Willen seiner Herrin durchzusetzen schien.
Durchtrieben und mit allen Wassern gewaschen so sitzt sie Fest im Sattel der Kirche und der Legion.
 
Keiner der es je gewagt hat sie zu stürzen oder auch nur versucht hat sich ihrer Habhaft zu machen wurde verschont.
Aber weit gefehlt wenn man nun denken würde das sie diejenige war die sich ihrer Feinde entledigte.
Für alles gibt es einen Dummen Narren den man vorschicken kann und jetzt? Schallend lachte er das man es von den dicken Mauern widerhallen hörte Jetzt hat sie ein Hündchen das sie immer wie es ihr beliebt vorschicken kann.
Man sollte tunlichst auf sein Gemächt acht geben Adrian dies hat sie schneller in ihren Zarten Fingern als man Eine Eule bei Nacht erspähen kann.
 
Nur all zu gerne würde er seinen Gedanken freien lauf lassen und alles zu Papyr bringen doch das würde nur einen weiteren König unter vielen Narren ins Spiel bringen und aus diesem Guten Grunde blieb er lieber im verborgenen
 
Nur kurz sah er sich um und kramte ein kleines Stück Papyr eine Pfeilspitze und einen kleinen Dolch aus seiner Tasche er ritzte sich mit der Pfeilspitze in die Innenfläche seiner Hand bis genügend Blut aus der Wunde austrat.
Er lies das Frische Blut auf seinen Siegelring tropfen um von eben diesem besonderen Ring einen Abdruck auf dem Papyr zu hinterlassen.

 
Er unterzeichnete sein Kunstwerk mit dem Satz
Du gehörst mir!
 
Tief atmete er ein und zog seine in die Jahre gekommene Kapuze tief in sein Gesicht
das Papyr faltete er sorgfältig und mit einer fein gearbeiteten Klammer in Form einer schwarzen Lilie heftete er dieses Papyr neben all die anderen verschwendeten Worte.
 
Er zog sich zurück und war sich sicher eine Antwort zu erhalten auch wenn ihm diese sicher nicht gefallen würde war es ihm die Sache Wert Salz in alte Wunden zu streuen.
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⚜Namen sind nur eine Zierde, Taten manchmal eine Bürde⚜
⚜Seinem Herrn zu dienen eine Ehre⚜
⚜Der Eine mit den Würdigen⚜
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Satoru
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#13

Beitrag: # 55200Beitrag Satoru »

Ich suchte ihn nicht – nicht Luke, nicht das Haus Chakai. Denn wer sich stets im Schatten verbirgt, dem begegnet man nicht durch Suche, sondern durch Schicksal. Doch wie der Wind manchmal den Schleier hebt, so stand er plötzlich vor mir.

Luke – jener, der sonst nur aus der Ferne sprach, mit Worten größer als Taten, verborgen stets hinter Flüstern und Mauern – trat aus dem Dunkel. Nicht aus Willen, nicht aus Mut. Zufall war’s, reiner Zufall.
Und wie er da stand, war nichts mehr übrig vom Bild, das er von sich selbst gemalt hatte. Kein Feuer im Blick, keine Feste in der Stimme. Nur Stille.
Klein wirkte er – nicht nur an Gestalt, sondern auch an Geist. Starr vor Unsicherheit, als hätte die bloße Gegenwart genügt, um all sein Selbst bröckeln zu lassen.

Denn so ist’s mit jenen, die sich bemühen, nicht gefunden zu werden: Sie bauen Mauern, bis sie selbst darin gefangen sind. Das Oberhaupt Ninian, Lysiana wie auch er – sie verstecken sich nicht aus Klugheit, sondern aus Furcht, dass jemand hinter den Vorhang sieht.

„Ihr, die Euch Chakai nennt – ihr wanderte lang durch die Lande, als wäret Ihr gekrönt vom Himmel selbst, als ruhe die Welt unter Eurem Stiefel. Ihr sprecht und handelt, als sei Euch jedes Gesetz zu klein, jede Ordnung bloß Spielzeug für Euren Hochmut.
Doch wehe! Wenn einer vor Euch tritt, der mehr Ehre trägt als Schmuck, mehr Mut als Worte – ein wahrer Streiter –, dann schweigt Ihr. Dann flüstert Ihr nicht einmal.
Dann flieht Ihr wie Ratten vor der Flamme, kriecht in Eure Schatten wie Hunde, die wissen, dass sie nie aufrecht gingen.
Ihr erhebt Euch wie Könige, doch Ihr kniet bei der ersten Prüfung. Eure Rüstung ist hohl, Eure Worte leer, und Euer Stolz nichts als Staub im Wind.“
Aus Flammen geboren, durch Feuer geprüft, im Krieg unbezwingbar.
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#14

Beitrag: # 55203Beitrag Ninian Chakai »

Hiermit unterzeichne ich,
Ninian Chakai
das meine Erstgeborene
Namayah Chakai
als Diplomatin der Familie
agieren wird.
 

----------------------------------------------------------------------------------------------

Saturo welcher gerne erfundene, opulent ausgeschmückte Geschichten erzählt
jedoch viele Unwahrheiten darin versteckt, 
~ zu lesen im vorangegangenen Schreiben ~
 lasst doch davon ab 
- viele halten es für bare Münze und glauben den Schund den Ihr verbreitet.


Auch wenn wir den Krieg abgelehnt haben, 
fallen wir - die Familie Chakai - 
fast täglich.

Und stellt euch vor, auch ihr geht in den Schatten,
wohlgemerkt der Unsrige, indem wir uns so verstecken, wie ihr sagt.

Wir fliehen nicht, wir werden gejagt.
Der Angriff gegen einen Ogrimisten geht uns gegen den Glauben, 
aber wir wehren uns.

Ihr könntet euch wenigstens bemühen ein paar mehr Worte
aus eurem Mund zubekommen als
' sterbt Chakai '...aber ihr zeigt ganz langsam Besserung.
Ihr lernt auch dazu.

Und Ihr solltet eure Spione noch besser anleiten, 
damit ihr auch immer wisst wo wir uns befinden.

Macht es besser,
denn wahrlich aus Euch könnte noch etwas werden !
Ehemann & Charmeur der Caidith Chakai.
Auf Ewig - Mein Leben lang.

Ganz stolz auf alle Kinder ist
 Namayah, Ayden, Solanah, sowohl den Zwillingen Falilana & Mahaba,
Zaron & Adoptionskinder  Lysiana sowie Liam
& Freya, die sich der Familie lossagte

Opa der Rasselbande:
Iva, Liara & Tiak
Vayana & Varyn, Karagon
 
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Ganz gleich ob die Sonne scheint, Regen dem Himmel hinab prasselt, stürmt oder schneit, das Meer große Wellen schlägt, Donner und Blitz uns heimsucht, er bleibt bestehen....
....der Fels in der Brandung.....
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Satoru
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#15

Beitrag: # 55204Beitrag Satoru »

Wie passend, dass Ihr selbst unterschreibt, wie Ihr Verantwortung abgebt. Euer eigenes Blut soll nun für das einstehen, wovor Ihr davonlauft. Statt Euch als Oberhaupt zu behaupten, versteckt Ihr Euch hinter Eurer Erstgeborenen, als würde ein Pergament den Rückzug Eurer Ehre ungeschehen machen.

Ihr sprecht davon, gejagt zu werden – doch nennt Ihr es Jagd, wenn Ihr Euch selbst aus dem Spiel nehmt? Wenn Ihr Euch entzieht, wenn es Zeit wäre, das zu verteidigen, woran Ihr angeblich glaubt? Was seid Ihr für ein Oberhaupt, das andere vorschickt, während es selbst im Schatten Zuflucht sucht?

Ihr klagt über Geschichten und Wahrheit? Die größte Geschichte erzählt Ihr selbst – eine über Ehre, Familie, Glaube. Doch jeder, der Euch beobachtet, sieht die Risse im Fundament. Ihr nennt uns Kriegstreiber, doch wir stehen wenigstens zu dem, was wir tun. Ihr sprecht von Verteidigung, doch verlasst das Feld, noch ehe es zur Schlacht kommt.

Und nun beleidigt Ihr mit halbherzigen Späßen, um Eure Flucht zu verschleiern. Nennt unsere Worte einfach, weil sie direkt sind. Weil sie treffen. Und weil sie keine Angst kennen, ausgesprochen zu werden.

Doch ich gebe Euch recht in einem Punkt:
Ja, aus uns wird noch etwas. Aus uns wird der Sturm, der Eure Lügen hinfortfegt.
Und aus Euch? Nur das Echo eines Namens, den bald keiner mehr kennt.

Gezeichnet
Der, der Euch nicht suchen muss –
denn früher oder später, Ninian, führt selbst der längste Schatten ans Licht.
Aus Flammen geboren, durch Feuer geprüft, im Krieg unbezwingbar.
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Luke Chakai
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#16

Beitrag: # 55205Beitrag Luke Chakai »

Wie rührend…
Da steht Ihr nun, ruft in die Leere der Nacht und hofft, dass Euch jemand hört.
Doch ich bin nicht Euer Publikum, Satoru. Ich bin nicht hier, um zu lauschen, zu klatschen oder zu trösten.
Ihr sprecht von Flucht und Furcht? Eine äußerst amüsante Wahrnehmung!
Ihr verwechselt Stille mit Schwäche und Abstand mit Scheu.
Ich verberge mich nicht aus Angst, ich bleibe fern, weil Ihr nichts besitzt, das es wert wäre, mich zu halten.
Kein Feuer in Eurer Stimme, kein Fundament in Eurem Anspruch. Nur der Lärm eines Mannes, der fürchtet, vergessen zu werden.
 
Ich messe Zeit nicht mit Worten, sondern mit Wirkung.
Und Ignoranz, Satoru, ist kein Rückzug, sie ist ein Urteil, mein Urteil über Euch!
Denn wer Euer Schauspiel durchschaut hat, wirft keinen Blick mehr zur Bühne
und wer den Ausgang kennt, bleibt nicht, um den letzten Akt zu beklatschen.
Also ruft nur weiter. Vielleicht hallt es zurück, wenn niemand mehr da ist.
Vielleicht glaubt Ihr dann, es höre Euch jemand zu, so wie Kinder glauben, der Mond folge nur ihnen.
Ich jedoch bleibe, lautlos, wie ein Schatten welcher sich nicht von Euch kontrollieren lässt.
 
 
Ich bin der Laut, den Ihr nicht hört,
der Pfeil, den Ihr nicht kommen seht.
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Satoru
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#17

Beitrag: # 55206Beitrag Satoru »

Luke – Ihr nennt es Ignoranz, ich nenne es Reaktion. Ihr gebt Euch alle Mühe, Euch über mich zu stellen, doch allein die Tatsache, dass Ihr überhaupt antwortet, entlarvt Eure Pose. Wer wirklich über den Dingen steht, schweigt. Ihr aber redet. Ihr gebt mir Raum in Eurem Geist – und das ist mehr, als ich von Euch je verlangt habe.

„Ich bin nicht Euer Publikum“, sagt Ihr – und doch habt Ihr jede Silbe verschlungen, jedes Wort mit Bedacht erwidert. Eure Ablehnung ist nur Fassade, Eure Ferne nur Flucht im edleren Gewand. Ihr schreibt von Schatten, doch sie zittern – denn meine Flammen werfen sie an jede Wand.

Ihr sprecht von Urteil, von Wirkung? Dann blickt auf Euch selbst. Ich habe Euch nicht gesucht, und doch steht Ihr hier. Ihr nennt meine Worte schwach, und doch haben sie Euch gezwungen, aus Eurer Stille zu kriechen. Und jetzt verschanzt Ihr Euch hinter Poesie, als könnte ein schöner Satz die Wahrheit löschen:

Ihr seid nicht fern, weil Ihr über allem steht.
Ihr seid fern, weil Ihr euch bewusst seid, dass Ihr in meinen Flammen keinen Halt finden werdet.

Ihr könnt Euch weiter verstecken, so lange Ihr wollt – aber früher oder später fangen alle Chakais Feuer. Und wenn das letzte Glimmen Eures Hochmuts verglüht, werde ich noch stehen.
Aus Flammen geboren, durch Feuer geprüft, im Krieg unbezwingbar.
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Tanuri
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#18

Beitrag: # 55209Beitrag Tanuri »

 
Es braucht nicht erst eine Reise ins Reich des Todes und zurück, um die wahre Beschaffenheit jener Sippe zu erkennen, die ihre Aussagen so gerne mit frommen Phrasen belegt und sich auf Glaubensprinzipien beruft. Ogrimars Wort und Gesetz verbieten es Euch, Ninian, also angeblich, die Klingen zu heben? 
Welch' Scheinheiligkeit!

Dies alles nur, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass Ihr und all jene, die den Namen Eurer Familie mit hochmütiger Miene und leerem Stolz zur Schau tragen, längst an Relevanz und Glaubwürdigkeit verloren haben - umso mehr, wenn man die plötzliche Freigiebigkeit bemerkt, mit welcher der Familienname nunmehr im Volk verteilt wird.

Doch lasst Euch sagen, auch wenn Euch meine Meinung gewiss kaum interessiert: Es ist nicht die unbedeutende Masse, die Gewicht hat, sondern das, was ein Einzelner zu vollbringen vermag. Und daran mangelt es wahrlich einem jeden von euch. 
 
Auf die Doktrin könnt Ihr Euch gerne berufen, wenn Ihr gezeigt habt, dass Ihr ihre Tiefe überhaupt zu erfassen vermögt. Bislang jedoch bleibt derartiges leider aus. Stattdessen bemüht Ihr, der vermeintliche Herr des Hauses und Beschützer - ah, nein, verzeiht, Fels - Eure Tochter und schickt sie voran, anstatt selbst aus Eurem Schlupfwinkel zu kriechen und Euer Gesicht sowie das Eurer Sippschaft zu verteidigen. 
 
Besitzt Ihr nicht einmal so viel Ehre in Euch, die Mühe aufzuwenden, uns und all jenen, die längst ein ziemlich vernichtendes Urteil über Euch gefällt haben, zu beweisen, dass Ihr auch nur einen Funken dessen besitzt, wofür Ihr Euch haltet? Habt Ihr es nur ein einziges Mal gewagt mehr zu sein, als Eure wertlosen Worte an der Mauer? 
 
Gelegenheiten dazu habt Ihr oft genug erhalten. Oder kann es sein, dass Ihr es wart, der sich wie ein trotziges Kind die Ohren zugehalten hat und sich hinter Türen in Häuser verkroch? Die Antwort darauf kennt Ihr ebenso gut wie ich. 
 
Und da wagt Ihr es tatsächlich noch, von der Notwendigkeit des Lernens für andere zu sprechen? Dabei seid Ihr es doch, der bei jeder Begegnung seine Schwäche offenbart. Und damit meine ich keineswegs nur Eure Unfähigkeit, sich einem Kampf zu stellen und sich zu verteidigen. Oft genug habt Ihr nicht nur mir bewiesen, wie schnell Euch die Worte fehlen, sogar dann, wenn es um das Wohl Eurer angeblich so wertvollen Familie ging. 
Oder müsst Ihr erst darauf warten, dass man Euch diktiert, wie es richtig gemacht wird - von den Töchtern oder Eurer Frau? 
 
Zumindest jedoch, und dies sage ich ohne Neid, habt Ihr ein Kind gezeugt, das den Mut besaß, bereits ohne Eure vorherige Ankündigung an der Stadtmauer, den Kontakt zum Bündnis des Schattenchaos zu suchen. Während all die anderen, die den Namen Chakai tragen, in feiger Manier zurückzogen und - hier und da kommt es eben doch zum Vorschein - es vielleicht nicht immer ganz so genau nahmen mit der Wahrheit. 
 
Der kindliche Glaube an eure eigene Wichtigkeit, und damit spreche ich mit der gesamten Brut der Chakai, ist in der Tat "rührend" naiv. Dieser Name, auf dem sich ausgeruht wird, ist aufgrund eurer seit Jahren durchgeführten Tatenlosigkeit nicht mehr als ein laues Windlein, und dennoch setzt ihr euch Kronen der Überheblichkeit auf eure Häupter. 
 
Ihr lamentiert über die Angriffe gegen euch? Seid zumindest so aufrichtig und gesteht ein, dass die Wunden, die euch zugefügt werden, der gerechte Tribut sind, den Ogrimar von jenen einfordert, die sich in seinem Namen und Glauben ausruhen, aber nichts für ihn leisten. 
 
Ruft sie also nur weiter laut hinaus, eure Klagen und euren Jammer. Jeder hat es bereits vernommen und erkannt, dass es nicht von Stärke, sondern von Verzweiflung zeugt - und so sind am Ende nicht wir es, sondern ihr allein, die den wahren, in meinen Augen erbärmlichen, Wert des Hauses Chakais aufzeigen. 

gezeichnet, 

Tanuri Al Saher

 

Ja, mein Herr und Meister, ich bin Deine Dienerin!
Lege Deine Finger auf meine Lippen und berühre mit Deiner Hand meine Zunge
auf dass ich Deinen Willen und Dein Wort verkünde!


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~~ Priesterin der dunklen Kirche und Mentorin ihrer Adeptin Freya ~~ 

Anführerin der Legion des Schattens
Frau des Adrian Al Saher 
Mutter der Nymeria Al Saher 
Ninian Chakai
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#19

Beitrag: # 55211Beitrag Ninian Chakai »

 Seit wann kann eine Tote solch widerwärtige Worte auf die Papyrrolle schreiben, - selbst wenn jene nett wären, könnte sie es nicht mehr !
Unseres Wissens ist sie doch einen Kopf kleiner, somit nicht mehr schreib fähig.
Oder soll all jenes Gekritzel die Hetzerei gegen uns Chakai's so richtig aufheizen.
Jeder dichtet etwas dazu, und schnell wird daraus ein Rattenschwanz an Lügen.
Kehrt vor Eurer eigenen Türe, auch Ihr habt Fehler.....
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Adrian
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#20

Beitrag: # 55212Beitrag Adrian »

Ninian, Hausherr der Chakai,

Eure Worte sind ein Schauspiel – laut, doch ohne Substanz und fern von jeder Wahrheit. 

Ich hoffe, es enttäuscht Euch dennoch nicht zu sehr, wenn ich Euch mit der Realität konfrontiere und Euch sage, dass ein möglicher Dolchstoß durchs Herz, nicht immer gleich den Tod bedeutet. Nicht, wenn er präzise erfolgt oder der dunkle Lord jemanden zurückberuft. Auch wenn ich Euch keinerlei Rechenschaft schuldig bin, erkläre ich Euch das Vorgehen gerne näher, solltet Ihr das Kapitel in der Doktrin übersprungen oder gar vergessen haben?

Eine kleine Belehrung meinerseits: bevor Ihr Worte vorbringt, seid Euch sicher mit dem was Ihr von Euch gebt. Immerhin brandmarkt Ihr Saturos Erzählungen als „Schund“ und unsere Spione als unfähig, als wärt Ihr der Wächter der Wahrheit.

Eine köstliche Illusion, wenn man bedenkt, wie fern Eure Behauptungen jeder Realität sind und Euch auch im Hinblick der Priesterin einiges entgangen ist.


Eine kopflose Priesterin oder wie soll man Eure Worte verstehen? Tatsächlich frage ich mich, woher Ihr diesen Mythos habt. Euer Wunschdenken möglicherweise?
Euer Wortlaut erweckt auf jeden Fall den Anschein, dass es Euch offenbar recht wäre, wenn das Oberhaupt der Kirche zum Schweigen gebracht worden wäre.


Sagt, erzählt Ihr Euren Töchtern und Söhnen diese Märchen oder sind sie es, die Euch diese beim Einschlafen flüstern?

Eigentlich schon eine düstere Ironie, wenn man bedenkt, dass Ihr uns Unfähigkeit und Gekritzel sowie Lügen vorwerft, während bisher ganz genau nichts Anderes aus Eurem Mund und Eurer Feder gekommen ist. Oder?

Etwas, das Ihr abermals sehr offen kommuniziert und jedem dabei ersichtlich einen Einblick auf Eure widersprüchlichen Gedanken erlaubt, die nicht nur mangelnden Respekt offenbaren und Eure eigenen Gerüchte und Lügen zum Vorschein bringen. Gedanken, die Euch demaskieren und der Gemeinde mit jeder Silbe zeigen, dass es für Euch nicht um den Glauben an Ogrimar und seinen Kampf geht, sondern nur um Euren 'stolzen' Namen.


Tatsächlich bedaure ich Eure Erstgeborene, der Ihr als Diplomatin Eures Hauses ein steiniges Erbe auferlegt habt, welches sie für Euch tragen muss. Eine Bürde, für die Ihr nicht einmal selbst einsteht und nur mit geistlosen Phrasen um Euch werft, anstatt Euch zu besinnen.  Effizienz, Respekt und Stärke - Ninian - sind Tugenden, die Ihr predigt, aber nicht annähernd lebt.

Ihr wagt es, die Priesterin zu übertönen und denkt, die Gemeinde schweigt?
Anstatt Buße zu tun, erhebt Ihr Euch mit haltlosen Behauptungen, als wäre Hochmut ein Schild.

Eine Lektion, im Namen des Glaubens: Wer sich über die Wahrheit stellt, fällt tiefer als jeder Schatten.
 
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✟ Oberhaupt der Familie Al Saher ❖ Gemahl der PriesterinTanuri Al Saher
❖ Bruder des Verlion Al Saher ❖
Gnade oder Mitleid haben noch nie einen Feind besiegt. ❖
Namayah Chakai
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#21

Beitrag: # 55214Beitrag Namayah Chakai »

~Namayah schnürte es beinahe die Kehle zu, als die Worte der so genannten Kirche an sie dringen. Wer war Tanuri oder auch Adrian, dass sie solch Worte der offensichtlichkeit wählen wollten. Wer von all jenen saß mit am Tisch, als Namayah selbst das Gespräch mit ihrem Vater suchte. Es war Namayah, die Ninian um den Posten der Diplomatin ersucht hat.
Doch was sie nun hören muss, erzürnt die Magierin in vielem Maße.~
 
Mein Name ist Namayah Chakai, Erstgeborene Tochter von Ninian und Chaidith, geboren und aufgewachsen im Glauben und Schutz des dunklen Lord's.
 
Ich richte nun das Wort an all Jene, die mit Halbwissen und Lügen ihr Dasein fristen!
 
Ihr tut nicht Recht daran, wenn Ihr denkt, mein Vater würde mich vorschicken, weil er Angst vor Euch hat.
Mitnichten, es ist ihm gelinde gesagt schlichtweg zu dumm, sich mit Euren Lügen und Unwahrheiten auseinander zu setzen.
 
Ich frage mich seit geraumer Zeit, woher Ihr all Eure Informationen zu haben glaubt. Euer Wissen kann ich mir nicht besser beschreiben, als Gottgleich. Seid Ihr Götter?
Euer Wissen, oder besser gesagt Eure Mutmaßungen, so scheint mir, ist nicht von dieser Welt, sondern entspringt einer ganz anderen Quelle!
 
Ihr wollt über meinen Vater richten, meine ganze Familie soll gejagt werden, bis eben jener sich euch vor die Füße wirft?
So frage ich Euch hier und heute – Welche Strafe gedenkt Ihr Naheniel zukommen zu lassen?
Immerhin hat er die Adeptin entführt und gefangen gehalten. Er forderte den Kopf der selbsternannten Priesterin.
Ihr bestraft ihn mit Mahlzeiten und den Besten Tropfen, die Euer Haus zu bieten hat?
Er darf in Euren Hallen einkehren wie es ihm beliebt?
Uh, es gab ein Tribunal, doch was geschah dort? Welche Konsequenzen treffen diesen Burschen? Und ja, ich nenne ihn Burschen, denn ein Mann ist er in meinen Augen nicht!
 
Mit mir habt Ihr kaum drei Worte gewechselt und scheint mich zu kennen! Auf welcher Grundlage soll denn dieser Krieg geführt werden? Und eines sage ich nun hier!
Dies ist KEIN Krieg sondern eine reine Hetzjagd auf meine Familie!
 
Doch mal etwas anderes?
Die Kirche schmückt sich mit Federn und Titeln, doch verratet mir eins – Wer hat Euch eigentlich die Aufgabe der Kirche erteilt?
Verzeiht meine Frage, ich kenne die Antwort bereits – Es war natürlich der dunkle Lord Ogrimar selbst.
 
Und der Schoßhund von Tanuri Al Saher, mit welchem Wissen wurde er geschmückt und gefüttert, dass er Gläubige der gleichen Gesinnung angreift?
 
Ihr glaubt, wir wären nicht würdig und verstecken uns hinter einem Namen, wo ist die Anklageschrift, die mit Beweisen jenes darlegen?
 
Ihr seht also, selbst Ihr, die die Kirche und den Glauben und das Wort des dunklen Fürsten verkünden wollen, seit nicht frei von Schuld!
Da ich nun als Vertretung der Familie Chakai einhergehe, so ist auch künftig das Wort an mich zu richten!
 
So verbleibe ich und lass Euch nun Eure Gedanken weitere Hirngespinste flechten.
~Angetraute des Vigiliae~

~Erstgeborene des Ninian und der Caidith Chakai~
~Schwester von Ayden, Solanah, den Zwillingen Falalina und  Mahaba, Zaron, Lysiana und Liam~
~Tante von Iva, Liara und Tiak~

~stolze Mutter der Zwillinge Vayana und Varyn und des Nesthäckchens Karagon~
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Adrian
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#22

Beitrag: # 55217Beitrag Adrian »


Namayah, Ihr tretet also Euer Erbe an. Mutig.

Nur zu, junge Chakai, erleuchtet uns mit Euren Weisheiten.

Halbwissen und Lügen? Bitte sehr, junge Dame, wir alle sind offen für Eure Weisheit und Euer Wissen.

Klärt uns über unsere Verfehlungen auf, über all die Fragen, die uns bewegen. All die Ungereimtheiten, die uns scheinbar in Euren Augen verblenden, sodass wir nicht die Anerkennung und den Respekt zeigen, den es Eurer Familie gebührt.

Ihr zweifelt an der Kirche. An der Priesterin? Inwiefern? Worauf stützt Ihr diese Aussage? Die Archive stehen Euch offen. Der Hohepriester Jeremias Rabenherz bestimmte Tanuri im Namen des dunklen Vaters zur Erbin. Wollt Ihr ihn anzweifeln? Oder auch jene Vertreter der Kirche zuvor? Tanuri, Jeremias, Xyron, Pydacor, Ogrimar selbst? Die gesamte Priesterschaft, die das Erbe durch die Jahrhunderte hindurch weitergab?
Meint Ihr, das sei klug und weise? Gar diplomatisch? Das glaubt Ihr doch nicht wirklich oder?

Ihr zweifelt offen an der ganzen Gemeinde und einer seit Jahrhunderten existierenden Kirche, anstatt Euren eigenen Glauben unter Beweis zu stellen.

Aber bevor ich Wasser predige und ein trinke, kläre ich Euch gerne auf, wovon wir alle Zeuge wurden. Eure Fragen beantworte ich daher gerne ausnahmslos, denn weder habe ich etwas zu verbergen noch zweifle ich an meinen Taten. Könnt Ihr das von Euch auch behaupten?

Als Freya verschwand, glänzten die Chakai durch Abwesenheit. War der Abend ihrer Berufung zur Adeptin nicht ein Moment des Stolzes? Als Vater war ich erfüllt davon – und handelte umgehend, als sie verschwand, während Ihr die Umstände vermutlich bis heute nicht einmal kennt. Sicherlich hat dies triftige Gründe.

Beim Tribunal? Sicherlich standen Euer Vater und Eure Schwester an vorderster Front und stellten Naheniel entschlossen zur Rede – für Freya, für den Glauben. Oder etwa nicht? Nur Heuchler würden stumm in der letzten Reihe verharren, während der Entführer die Anklage wendet. Doch das seid Ihr nicht, oder? Wir streuen Asche auf unser Haupt, dass wir Eure großen Taten übersahen.

Welch Frevel, dass die Familie nicht von mir darum gebeten wurde, sich dem Krieg gegen Naheniel anzuschließen, oder? Dass man nicht um die Hilfe derer gebettelt hat, die so tatkräftig und ruhmreich für Familie und Glauben kämpfen. Ihr bemerkt die Ironie, nicht wahr?

Die Vasallen, die Legion und ich, wir wissen wofür wir kämpfen und leben. Ihr auch?

Wir kämpfen für den Glauben, für Prinzipien, für Ogrimar. Wir fechten unsere Kämpfe aus, gemeinsam wie auch alleine. Es braucht keine Aufforderung, kein Bittgesuch, um das zu verteidigen, was uns erfüllt. Wir handeln.

Wir verschanzen uns weder hinter Mauern noch verstecken wir uns hinter einem Namen, auf dem wir uns ausruhen und darauf warten, dass man den roten Teppich ausrollt. Der Kampf ist eine Pflicht, die man in sich trägt. Doch Ihr, Namayah, entzieht Euch mit fadenscheinigen Ausreden, als wäre Anerkennung Euer Geburtsrecht.

Es ist, wie ich Euch sagte, ein steiniger Weg, den Ihr Euch aufbürdet. Ein Haufen Geröll, den Eure Familie selbst gelegt hat. Es war Eure Entscheidung. Natürlich. Wie könnte man etwas anderes annehmen. Aber Ihr solltet Eure eigenen Weisheiten, die Ihr laut predigt, vielleicht selbst beherzigen.

Also frage ich Euch, Namayah - Habt Ihr, bisher den Mut bewiesen, die Wahrheit zu hinterfragen oder Euch auf dem Blendwerk ausgeruht, das Ihr zu verteidigen versucht?

Ihr sprecht von einer Mahlzeit und einem Tropfen, den wir Naheniel angeboten hätten? Die Mahlzeit habe ich wohl ausgelassen. Aber kennt Ihr die Gründe, weshalb Naheniel noch existiert? Oder stützt Ihr Euch vielleicht eher auf das Halbwissen, das Eure Schwester Euch einflüsterte?

Wollen wir vielleicht darüber reden? Über Eure Schwester? Wie sie bei Kerzenschein und Whiskey an seinen Lippen hing? Sicherlich nur weil sie sich „Informationen“ erhoffte. Ein Teil ihrer tatkräftigen Suche mit vollem Körpereinsatz.

Wer würde schließlich etwas anderes vermuten, zum Beispiel, dass die Gerüchte um ihn eine Lüge wären? Sie suchte das Treffen, nicht er. Aber das ist sekundär. Viel interessanter ist doch, warum ging sie einfach? Ging sie wirklich oder ist es nur das, was sie Euch erzählte? Wo war Ihr Richtspruch? Habt Ihr es je hinterfragt, oder fürchtet Ihr die Antwort? Der Wirt und seine Schankmaid waren gesprächig, müsst Ihr wissen.

Als Vater erkläre ich gern, warum Naheniel lebt: Freyas Leben ist mit seinem verknüpft – ein menschlicher Schild, den er schamlos nutzt. Das wusstet Ihr nicht, weil Ihr in Eurem Stolz verharrtet. Ihr wisst wenig, Namayah – von Kriegen, vom Glauben, von Eurer Ziehschwester. Das ist kein Vorwurf. Ihr wisst es nicht besser und seid lediglich diejenige, die sich bereitwillig und unwissend in die Schlacht stürzt.

Ihr wollt Antworten? Dann kommt und holt sie, ich lade Euch ein. Bisher besteht Eure Diplomatie besteht einzig in der Verteidigung dessen, von dem Ihr denkt, es sei die Wahrheit, anstatt Eure Augen zu öffnen und ihr ins Angesicht zu sehen. Oder seid Ihr die erste, die den Mut dazu beweist, Namayah?
Sollte es so sein, dann wisst Ihr, wie Ihr uns findet.

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✟ Oberhaupt der Familie Al Saher ❖ Gemahl der PriesterinTanuri Al Saher
❖ Bruder des Verlion Al Saher ❖
Gnade oder Mitleid haben noch nie einen Feind besiegt. ❖
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