In den Mondgärten

[Ciahta]

Ciahta, das nesthäckchen der Familie, stellte sich neben ihre Mutter. Sie überblickte die Insel und betrachtete das Portal, das die Insel mit Goldmond verband. 
Eigentlich hatte ihre Großmutter beschlossen das Haus Lamin wieder von Goldmond zu trennen, nicht mehr nach Althea zurück zu kehren...

Lunarium, wie auch die Familie belächelten diesen entschluss, denn Es waren Leens Töchter die immer wieder einen Weg zurück fanden, die nicht bereit waren los zu lassen...
Seska die mit ihrem Gemahl Adhemar solange unter dem namen Beaufont lebte war der beste beweis dafür. Nun war Seska zurück, trug wieder den Namen Lamin.. so wie es sein sollte.
Eines Tages würde vielleicht sogar Ciahtas Vater, Dourit, wieder zurückkehren und über die Inseln Goldmonds wandern.

Ciahta griff die Hand ihrer Mutter, lächelte sanft und Flüsterte

Jetzt wo auch Tante Ameah zurückkehrt ... werden wir den Zirkel der Monde wieder aufbauen, richtig?

 

[Seska]

Sie strich Ciahta durch ihr Haar und lächelte.
Die Zeit verging einfach anders auf der Insel der Familie.
So das dass Nesthäckchen schon weit aus erwachsener erschien als all ihre Geschwister.

Ja der Zirkel wird wieder mit Uns zusammen über Althea wandern mein Kind.

Sie sah Dourit an der wie immer über Pergamente und Bücher gebäugt grübelte.
Er würde sich wohl niemals ändern, wie die zwei zusammen fand würde wohl eines der Geheimnisse von Lunarium selber bleiben.

Lass uns deine Schwester suchen. Ich glaube sie fühlt sich hier einsam..

[Leen]

sie hatte es aufgegeben, ihren Erwachsenen Kindern etwas vorzuschreiben... ihre Erwachsenen Enkelkinder hatte sie noch weniger unter kontrolle...
vielleicht würden bald endlich Ur-Enkel folgen? das würde die Unsterbliche sicherlich nicht verpassen wollen... also wanderte auch sie wieder auf Althea, hatte ein Auge auf ihre Nachkommen und unterstütze sie wo sie konnte. 

Heute kehrte Leen zurück zu den Mondgärten, jene Insel die die Welten verband. Sie hatte Seska und Ciahta schon von weitem erblickt und ging schweigend zu ihnen.

[Fae]

Sie presste ihre Lippen zu einem Strich zusammen als sie zu ihrer Großmutter aufschloss.
Das Weltenwandeln machte sich langsam bei ihr bemerkbar. 
Immer zu wirkte sie müde und abgespannt.
Langsam konnte sie keine Portale mehr sehen, vor allem da sie eine der Letzten war die hin und her am reisen war.
Sie war natürlich auch selber Schuld daran.
Könnte sie auch alle Brücken abbrechen.
Aber da war sie zu sehr ihre Mutter die niemals jemanden wirklich zurück lassen konnte.
Sie betrachtete ihre Mutter die neben ihrer jüngsten Schwester stand.

Meinst du sie wird jemals zur Ruhe kommen..


Von wem Faé sprach musste sie wohl kaum erwähnen.
Schließlich war ihre Mutter wohl die einzige die niemals wirklich einen festen Platz im Leben fand.
Bis auf die Jahre mit Adhemar war sie wie der Wind.
Oder wie ein Schmetterling so wie sie von einem besonderen Freund genannt wurde.
Langsam glaubte Faé er hatte recht was ihre Mutter betraf.
Sie war einfach liebevoll und liebte jedes Wesen.
Was eindeutig zu wenig verstanden.

Faé verstand ihre Mutter natürlich.
Vielleicht auch nur weil sie die Älteste der Kinder von Seska war.
Sie musste schon früh Verantwortung tragen und wurde so immer mehr zu einem sehr ruhigen Wesen.
Einige hielten sie für langweilig und zu naiv.
Aber vielleicht war es nur so weil sie schnell erwachsen werden musste.

Sie vermisste ihren leiblichen Vater oft.
Doch sie hatte verstanden das er ihre Mutter nur zu diesem Zeitpunkt geliebt hatte.
Irgendwann hoffte sie allerdings auch ein wenig Glück zu erhaschen.



 

[Andy Lamin]

Bist du wieder am meckern oder ist das so ein Frauen... Er machte eine Handbewegung auch wenn er daraufhin von seiner Schwester an der Schulter geschlagen wurde. So wirst du keinen Mann finden geliebte Schwester... Seit dem sie wieder zusammen auf den Inseln waren machte er es sich zur Aufgabe gemacht seine Schwester auf zu muntern oder zum Wahnsinn zu treiben
 

[Seska]

Langsam ging sie mit Ciahta auf die anderen zu die ihnen entgegen kamen.

Diese zwei werden niemals Erwachsen.

Kicherte sie und deutetet auf Faé und Andy die ihnen mit ihrer Mutter fast dort waren.
Obwohl eigentlich war gerade Faé erwachsener schon in jungen Jahren als es ihr recht war.
Doch das Leben war nicht immer gradlinig. Es ging Irrungen und Wirrungen.
Niemals komplett gerade aus sondern immer mit Schleifen.

Mama sag mal welche zwei Chaoten hast du den da aufgegriffen.

Sagte sie mit einem zwinkernden Auge. 

[Leen]

Leen lächelte ihrer Tochter zu, Begrüßte ihre Enkelin mit einem nicken und wandte sich dann an Faé und Andy.

Nun sind wir fast Komplett meine Lieben... und ihr seid sicher, dass ihr zurückkehren wollt?

und dann spürte die alte Seraphim es, ein sanftes ziehen... eine aufforderung der Göttin...
dies konnte nur bedeuten, dass alte bekannte zurück waren... 
und ein strahlen huschte über ihre Züge.

nun gut, dann fehlen nurnoch deine Schwestern und ihre Kinder.... meinst du nicht auch?

die alte Seraphim wandte sich in die Richtung aus der sie kam. Ja sie würden zurückkehren... 

[Yarih]

Yarih schaute nochmals auf die taschen auf seinem Tisch, aus einer dieser taschen schauten jede menge pergamente.
Notizen und Abschriften die er gesammelt hatte um seine Forschungen vorran zu treiben...
schon das ein oder andere mitglied der Familie hatte der junge Mann so wiedergefunden...

ein klopfe an seiner zimmertür ließ ihn nach der tasche greifen und schließlich zu den anderen herraus treten. 
vor der Tür wartete seine Zwillingsschwester, Alicia, zusammen mit ihrer Mutter Kaldeja und Tante Ameah. 
Im vorrübergehen strich er liebevoll über den handrücken seiner schwester und machte sich schließlich mit den frauen auf zum rest der Familie.

Als er vor Seska stand schenkte er seiner Tante ein lächeln und flüsterte.

Es wird jemanden Geben, der dich braucht, Tante.
Eine alte Bekannte... 
 

[Alicia Lamin]

Nur kurz hat sie nach ihrer Ankunft Zeit gehabt sich umsehen. Tatsächlich waren ihre Zeiten in den Mondgärten bisher eher immer von kurzer Dauer gewesen. Doch die Umstände scheinen sich in vielfältiger Weise geändert zu haben.
Die Begrüßung ihrer Mutter und Tante ließ an Herzlichkeit keine Wünsche offen, zumal sie jene seit geraumer Zeit nicht mehr getroffen hatte. Doch ihr Sehnen gilt dem Wiedersehen mit jemand anderem. 
Daher mag es wenig verwundern das ihre erste Schritte sie auch genau zu ihm führen.
Die sanfte Berührung seiner Hand als sie endlich wieder vereint sind, wird mit einem sanften Lächeln, einem liebevollen Blick belohnt....und auch ein wenig Bedauern, das der Moment des Alleinseins mit ihm sich noch ein wenig in Geduld üben muss.
Doch der Moment des Familientreffens ist wohl jene Geduld durchaus wert...selten genug das sich so viele Mitglieder auf einmal einfinden. 

[Seska]

Seska betrachtete ihren Neffen eingehend nach dem sie sich begrüßt hatten.

Eine alte Bekannte....

Grübelte sie wer das sein konnte.
Sie kannte zu viele Wesen als das ihr gleich einfallen würde um wenn es sich handelte.
Vielleicht war es auch manchmal besser wenn man sich nicht erinnerte.
Kurz wand sie sich an ihre Mutter.

Wir müssen zurück Mutter ein Leben ohne Lamins auf Goldmond.
Wie langweilig wäre das nur.


Sie schenkte ihrer Mutter ein verschmitztes grinsen und wann sich dann immer noch grübelnd zu ihrem Neffen.

Von wem sprichst du? Erzähl mir bitte genaueres..

[Fae]

Sie wollte ihren um Minuten jüngeren Bruder mehr schlagen als nur auf die Schultern.
Doch er hatte ebenso viel Charm wie Schabernak von ihrem Vater geerbt.

.oO( Womit habe ich das eigentlich alles verdient )

Dachte sie im stillen bei sich und schüttelte nur mit dem Kopf.
Hätte sie nicht diesen Ring der sie immer wieder an etwas besseres Erinnerte.
Sie wäre gewillt gewesen sich ebenfalls für immer zurück zu ziehen.
Oft konnte diese Familie einem lästig werden und langsam verstand sie warum ihre Mutter,
als diese weit aus jünger war, immer auf Reisen zu sein.
Doch eigentlich sollte Faé viel zu Vernünftig sein als davon zu laufen und sich auf zu machen.
Sie schüttelte aber mals den Kopf über sich selber.

.oO( Die Tochter von Seska Lamin ... Vernünftig.. hörst du deine Geschwister von den anderen Weltensplittern lachen..)

Verflixte innere Stimme warum musste sie nur ständig daran einen erinnern das man niemals so sein konnte wie die in anderen Familien.
Vielleicht sollte sie einfach mit ihrer Mutter sprechen.
Oder noch besser sie sollte mit Mutters Freunden sprechen.
Doch wer weiß ob sie dann das Erfahren würde was sie zu erfahren hoffte alles eine verzwickte Situation.
Sie kam erst wieder dazu zu zuhören was die anderen sagte als Yarih sprach.

Eine Dame? Wer?

[Yarih]

Yarih lächelte seiner Tante zu, dann seiner Cousine und schüttelte den Kopf.

Ihr wisst, meine Prophezeiungen sind nie präzise und ich kann euch nicht mehr verraten, als das ihr jene Frau beide kennt.

mit den Worten wandte er sich seiner Schwester zu strich ihr sanft über den arm. er war nicht gerne von seinem Zwilling getrennt, genoss jede Minute die sie an seiner Seite verbrachte. 
So blickte er sich schließlich noch einmal um und klatschte in die Hände.

wir sollten aufbrechen, jene die und folgen wollen werden nachkommen. Es wird zeit das wir das Herrenhaus wieder bevölkern und mit neuer Magie stärken.

schließlich ergriff er die hand seiner schwester um durch das Portal zu treten und zurück zu kehren, die anderen würden folgen, mit sicherheit.

[Kaldeja]

Einige Zeit war nun Vergangen, die Familie hat das kleine Haus erneut hergerichtet.
Ein Herrenhaus war es mit sicherheit nicht, denn Kaldeja wie auch Leen liebten das kleine Haus am See,
die kleine Steinmauer die den Garten einrahmten und die Hölzerne Bank unter den Ineinander verwachsenen Bäumen.

Aber mit einer sache hat ihr Sohn dennoch recht... Die Größe das Häuschens Täuschte, denn die Göttliche Magie Lunarium ließ das Haus die Wünsche und Bedürfnisse der Familie erfüllen.
So könnte es von außen die Windschiefste hütte altheas sein doch im inneren ein Palast.

zu diesem Zeitpunkt war es nun einmal das kleine Haus am See mit Unendlich vielen Zimmern. Kaldeja saß im Kaminzimmer in einem der Sessel, sie bestickte einen feinen seidenstoff mit magischen Mustern, wärend ihre Mutter neben ihr saß und wolle zu feinem magischen garn sponn.

 

[Nefertirti]

Der Mond schien für Nefertirti gefühlt seltener, als für die anderen der Familie.
Warum die Mondgöttin, Nefertirti immer noch bewachte und zurück schickte, manchmal wusste die Göttin das wohl selber nicht so genau.
Den Nefertirti war eine Hexe, eine Rabenschwinge. 
Vermutlich war es einfach jenes Erbe welches sie in sich trug damit selbst eine Gnädige Göttin wie Lunarium nicht an ihr verzweifeln lies.
Sehr lange hatte sie nun bereits zurück gezogen im Haus der Familie gelebt.
Viele kannten ihr Gesicht nicht einmal mehr da sie sich kaum jemandem zeigte.
Doch die Göttin lies nun keine Wartezeit mehr zu, es wurde Zeit das der Rabe sein Nest verlies um wieder zurück nach Goldmond zu kehren, zurück ins Leben.

Eine Dunkle Aura um waberte sie als sie das Kaminzimmer betrat.
Das schlohweiße Haar zu einem unordentlichen Dutt gebunden und die hellblauen Augen die schon ins weißliche gingen suchten umher nach jemanden den sie erkannte.
Wieviel Zeit mochte wohl vergangen sein seit dem sie ihre Räume nicht mehr verlassen hatte?!
Jahrzehnte... Jahrtausende... 
Sie hatte absolut kein Zeit Gefühl mehr. Welche Menschen hier nun wohl lebten.. Mit ihr.. in einem Haus.. in einer Familie die ihr Fremd geworden ist...
 

[Seska]

Es war kein einfacher Weg für Seska auch wenn es ein fröhlicher war.
Sie hatte bereits einen Mann verloren an die ewigen Studien die Lunarium bot.
Einen an die Ewigkeit des Seins.. wer wusste schon so genau was aus Ihm geworden war.
Niemals hatte Sie damit gerechnet noch einmal die Liebe zu finden.
Oder wurde sie gefunden...
Seska schmunzelte als sie darüber nach dachte wie lange sie sich schon kannten.
Vermutlich stimmte ein Funke an dem Spruch.. Tausendmal berührt.. Tausendmal ist nix passiert....und dann war alles vertraute plötzlich Neu.
Darüber konnte Sie nur noch grinsend den Kopf schütteln.
Sie kannten sich schließlich so lange und doch hatte das Schicksal immer andere Wege für die beiden vorgesehen.
Bis es entschieden hatte das sie zusammen gehören.
Ergriffen von den Gedanken griff sie an die Blume welche sich in ihrem Haar befand.
Erst heute Morgen hatte er sie damit überrascht.
Wenn sie daran dachte wie wundervoll wie Er zu Faé und Andy war.
Ein Vater den die zwei schon vor zu langer Zeit gebraucht hätten.

Es war Schicksal
 

	So höret Volk von Althea Hiermit laden zur Hochzeit ein Mystify LeGuin & Seska Lamin Die Feierlichkeiten finden am 19.08. dieses Jahres um 19.30 Uhr statt. Eingeladen sind all jene die dem Brautpaar wohlgesonnen sind. Insbesondere die Familien: Lamin LeGuin Aleat vDarby Nea Synx Im Sinne des Paares soll es ein friedliches Fest werden. So lasst Eure Waffen und Meiningsverschiedenheiten so wie eure Streitigkeiten an jenem Tag ruhen! gezeichnet Der Blümchenpflücker & sein Schmetterling

 
 

[Mystify]

Wie wahr, denkt er während er Ihren Aushang liest.
Mit allem hat er gerechnet aber nicht damit Aber die Liebe macht was sie will und wann sie es will.
Aber das es Seska sein sollte, dass überraschte Ihn dann doch.  So oft kreuzten sich Ihre Wege. Diese Begegnungen, erinnert er sich,waren immer schön und manchmal auch chaotisch.
Immer etwas besonderes.
 Irgendwann wußten sie es. Zusammen gehören sie *lächellt*
Es soll gefeiert werden.

Ein Liste mit all den Personen, Menschen, schwarz geflügelt oder weiß die wird er nicht schreiben können. Zuviele sind es.

So fügt er hinzu:

Vielen bin Ich in all der Zeit begegnet. Oft wurden keine Namen ausgetauscht, manches mal keine Worte  gewechselt. Begegnungen der freundlichen friedlichen Art.
Wer sich  daran erinnert, bei der Feier dabei sein möchte, ist herzlich willkommen.

Es freut sich der Schmetterling und Ihr Blümchenpflücker

[Fae]

Liebe Mutter & lieber Vater

Lang sah ich Mutter alleine und immer wieder leiden durch Partner die sie nicht verstanden,
und / oder sie einfach alleine gelassen haben, meist mit Babys im Arm.
Als älteste ihrer Kinder, musste ich ansehen wie sie verging und nicht mehr sie selber war.
Immer wieder raffte sie sich auf, für jene die es nicht würdig waren an ihrer Seite zu stehen.
Nur um einen Hauch Liebe, Geborgenheit und Vertrauen geschenkt zu bekommen.
Nach langer Zeit in fernen Welten kehrten wir wieder Heim, dorthin wo mein Bruder & Ich geboren wurden.
Dorthin wo sie Freunde hatte, solche wie dich.
Sie wollte nach all dem nur ein paar Freunde besuchen und manchmal sehen wie es in meinem Leben läuft.

Dann kamst Du und wurdest ihr Freund, Partner, mein Vater und nun ihr Mann!

Ich bin stolz mich deine Tochter nennen zu dürfen Mystify.
Aber noch stolzer bin ich das Du meine Mutter zu einer glücklichen Frau machst
und sie ehrst wie sie es verdient hat.

Mehr als alles auf der Welt, wünschen wir "Kinder" euch ein langes und glückliches Leben zusammen!

*gezeichnet mit ihrem Namen & im Namen all ihrer Geschwister*


Faé Lamin