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Benutzer 3037 gelöscht

#1

Beitrag: # 51636Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

Seit Wochen trieb es Barathrum bei Tag und ebenso in der Nacht in den Tempel des Herrn,
zum einen um ein Gebet zu sprechen, zum anderen um zu sehen ob Tanuri es schaffen würde ihre
kostbare Zeit mit ihm zu verbringen oder vielleicht das Ein oder Andere zu klären.
Aber nichts, nichts worauf er sich stützen könnte, nichts welches ein wiedersehen prophezeite,
wobei in diesem Fall das Wiedersehen kein freudiges Ereignis sein würde.

Barathrum trägt eine unbändige Wut in sich die er nur zu gern gegen alles feuern würde was sich
ihm in den Weg stellt doch wie es schon immer war sind es nur einige wenige die bereit sind sich
auf eine Auseinandersetzung mit ihm einzulassen.

Auch die wohlklingenden Worte Freyas das Tanuri sicher eine gute Erklärung hätte und sie sicher
schon bald wieder da sein wird waren nichts weiter als Schall und Rauch, verflogen mit dem Wind
der durch die alten Mauern des Felsendomes zog und so machten es ihre Worte nicht unbedingt
besser, Barathrum verlor nach und nach auch das Vertrauen in dieses Kind.

Weitere Tage vergingen an denen Barathrum im Tempel und auch im Dom für seinen Gott einige
Gebete sprach doch seine Gedanken waren mittlerweile andere als zuvor, es war kein Platz in
seinem Kopf für eine Frau die Ihr Wort nicht halten konnte, Eine Frau die sich mir nichts dir nichts
aus dem Staub machte ohne auch nur ein Wort des Abschiedes oder gar der Erklärung an ihn zu
richten, im Kopf hörte er schon ihre schnippischen Worte die sie ihm an den Kopf werfen würde, es
ginge ihn nichts an und sie hat es nicht nötig sich zu erklären.

Wer braucht Dich schon Tanuri?
Was hast Du schon Großartiges getan wofür es sich lohnen könnte auf Dich zu warten?


Immer und immer wieder stellte er sich diese und noch viele weitere Fragen.
Voller Wut murmelte er die Sätze vor sich her und es war ihm egal ob es jemand mit bekäme oder ob
gerade sie es war die jetzt zu dieser Stunde durch den Tempel trampelte um ihm ihre Meinung zu
dieser Angelegenheit zu geigen.
Er drehte sich hin zu der Bank vor der sie beide auf dem Boden Saßen und sich etwas versprachen,
nahm einen ordentlichen Zug aus seiner in Leder gehüllten Flasche und musste mit bedauern
feststellen das auch dieses Versprechen wie auch all die anderen stets und ständig mit Füßen
getreten wurden. Wie dem auch sei alle ihre hohlen Frasen hatten für ihn keinen Wert mehr, ebenso
das versprechen was sie ihm bei ihrem letzten Treffen im Felsendom gab, alles ohne Wert und nur
so dahingesagt, vielleicht nur, um ihn auf ihre Seite zu ziehen, Ihn, der zu alter Stärke fand, der
Stück für Stück wieder zu dem Wurde was er eigentlich immer war.

Sein Schwarzes Herz war es was sie wollte um ihre Macht zu stärken und nichts weiter, so wird es
sein.
Barathrum war mehr und mehr von dieser Theorie überzeugt und um die Überzeugung zu stärken
nahm er abermals einen kräftigen Schluck Rum.
Sie wusste genau zu was er in der Lage ist und welche Grausamkeiten er schon für seinen Gott
begangen hatte.
Er Spuckte auf den Boden vor die alte Hölzerne Bank die langsam aber stetig von kleinen Würmern
ebenso zerfressen wird wie seine Gedanken an sie und sprach etwas undeutlich und lallend dennoch
gut hörbar für jeden anwesenden der sich hinter den dicken Mauern verstecken konnte folgende
Worte aus.

Es ist mir einerlei wo Du bist, oder was Du tust, Du hast Deine Versprechen allesamt gebrochen, sie
haben keinen Wert mehr für mich.
Geh nur Deiner Wege welche auch immer diese sein mögen ich werde sie eines Tages kreuzen und
dann werden wir sehen wer von uns zu seinem Wort steht.
Außer ein Paar Speichel leckenden Anhänger deiner ach so großen Legion hast Du nicht viel zu
bieten und daran schätze ich, wird sich so schnell auch nichts ändern.



Barathrum drehte sich um und verließ diesen Ort der Schande und noch während er die alten Stufen
nach oben stieg überlegte er ob er sie aufklären sollte, sollte er alles was hinter verschlossenen
Türen geschehen ist in die Welt posaunen?
Die Gemeinde über alles aufklären was bisher im verborgenen geblieben ist?
Doch was sollte es bringen?
Sie würde seine Worte drehen und wenden wie es ihr passte und er würde wiederum ihre Worte drehen und wenden bis diese passten, ein ewiges hin und her ohne Ergebnis welches zufriedenstellend sein könnte.
Auch wenn er Beweise dafür hatte die sie in einen tiefen Abgrund Stoßen würde doch soweit wollte
er nicht gehen, noch nicht, er will warten, warten auf den nächsten Schachzug sollte sie diese Partie
annehmen.
Seine Augen verengten sich als er durch das eiserne Tor trat und die Sonne in seine Augen stach, er
hielt sich kurz die Hand vor Augen um sie zu schützen drehte dabei seinen Kopf zur Seite, es wurde
schlimmer, die Sonne wurde stärker und die Dunkelheit zog sich mehr und mehr zurück die Macht
Artherks nahm zu und Ogrimar wurde schwächer, ein Zustand den es zu ändern galt, doch wie
sollte das unter der neuen Führung geschehen?
Mit einer Priesterin die aus dem nichts erschien und ebenso schnell wie sie auftrat wieder
verschwand?
Mit ihrer Inquisition aus Speichel Leckenden Anhängern die an ihrem Rockzipfel zogen und um
Anerkennung bettelten?
Diese neue Führung sollte also alles richten?

Nachdem sich der letzte Priester -dessen Worte nur er selbst gern hörte- einfach im wahrsten Sinne
des Wortes aus dem Staub machte sollte alles besser werden, so wurde es angepriesen, doch wo
Worte sind, müssen nicht immer Taten folgen nicht wahr?
Das Volk Altheas ist vergesslich und viele Dinge verlieren hier schnell an Bedeutung, doch selbst
wenn es gekommen wäre wie versprochen, wer sollte das Herr Ogrimars führen?
Diese Priesterin?
Die, die es nicht einmal schaffte ihre kleinen Versprechen gegenüber Barathrum einzuhalten sollte
nun die Große Verdammnis bringende Priesterin unseres Herrn Ogrimar sein?
Wie sollte sie das anstellen?
Sie kann sich kaum gegen ein Kind durchsetzen welches ihr auf der Nase umher tanzt und sie kann
sich nicht eine Minute gegen IHN durchsetzen, die kleinste Berührung bringt sie aus dem Konzept,
lässt sie alles vergessen was ihr einst gelehrt wurde.

Sein Blick viel auf Finsterzahn und zu eben diesem wollte er gehen, es hieß er sei Weise und wüsste auf alles eine Antwort und nur einen Augenblick später stand er vor dem viel zu kleinen Zaun für einen viel zu großen Drachen und murmelte vor sich her.

Hey Finsterzahn, alter Gauner, was würdest Du sagen wenn Du an meiner Stelle wärst?

Noch während er auf eine Antwort wartete nahm er den ein oder anderen Schluck aus der Flasche
welche seinem Zustand nicht unbedingt zu Gute kamen und wie zu erwarten folgte auch nach etwa
einer Stunde keinerlei Antwort doch Barathrum sah plötzlich klarer als je zuvor.

Sie kann dieser Aufgabe nicht Herr werden und Ihre Legion die nun die Inquisition bilden soll?
Lachhaft! Marionetten mit denen sie Spielt wie es ihr beliebt und alle Tanzen nach ihrer schlecht
ausgewählten Musik.
Obwohl, auch die ein oder anderen aus der Legion sich schon gefragt haben was denn wohl in sie
gefahren sei das sie sich so verändert hatte, sollten etwa zweifel aufgekommen sein?

Es mag ja sein das sie einst die Unnahbare verbitterte junge Frau war die nur ihre Lehren kannte,
ein Herz aus Stein besaß und keinerlei Gefühle zuließ.
Doch dieses Herz aus Stein begann zu schlagen als sie Barathrum das erste mal sah und seit dieser
Zeit ist sie nicht mehr Herr ihrer selbst.
Nein, sie war nie und ist auch jetzt nicht in der Lage ein ganzes Herr von Marschierenden
Anhängern unseres Gottes zu lenken und zu führen.
Und dann war da doch noch jemand,
Worte, Worte, Worte nichts als wirres Geplapper kommt aus diesem kleinen Mundwerk doch dieses
Mundwerk kann auch vieles an wissenswertem hervorbringen wenn man sie nicht ständig wie ein
Kleinkind behandeln würde und ihr, wenn auch nur ab und zu, zuhören würde.
Freya sollte tunlichst ihre kleinen Füße aus den Hallen dieses Marionettentheaters bewegen und
sich lieber dort hinbegeben wo man ihren unbändigen Durst nach wissen zu schätzen und zu nutzen
weiß.
Oder ist es am Ende auch hier nur der Schein der einen trügt? Ist sie auch nur eine Marionette an
den vielen Fäden die Tanuri in ihren Händen hält? Ein Spielzeug einer herrischen Frau die sich
nicht mehr unter Kontrolle hat?

Barathrum wusste nicht wem er vertrauen sollte und auch nicht ob er es überhaupt noch wollte.
Auch war es ihm mit der Zeit die mehr und mehr verging egal geworden wer etwas zu ihm sagte
oder was das tratschende Volk zu erzählen hatte.
Er glaubte an sich und seine treue zu Ogrimar, das war mehr als genug denn egal welchem Wort er
in der Vergangenheit auch Glauben schenkte so waren es alles nur Lügen und haltlose
Versprechungen.
Es sind die Taten an denen man gemessen werden sollte nicht an Worten denen man zuhören oder
lesen konnte, Worte die einem alles sagten und versprachen was man hören wollte um es ein paar
Tage später wieder zu vergessen. Worte? ja, davon haben alle mehr als genug für ihn übrig doch die
daraus resultierenden Taten blieben allesamt aus, was blieb war die Enttäuschung darüber das seine
Menschenkenntnis ihn wohl verlassen hätte und er immer auf ein neues durch andere in
Schwierigkeiten kam oder man ihn mit Füßen trat.
Es ist nun viel Zeit nach seiner Reinsprechung vergangen und auch Barathrum gab vor Ogrimar ein
Versprechen welches es nun einzulösen galt.
Barathrum versprach, das es ab sofort seine Taten sein werden an denen andere sich Messen
mussten und genau so sollte es schon bald kommen, vielleicht etwas übereilt und nicht ganz bei
klarem Verstand doch er lies sich nicht davon abhalten ein kleines Schreiben für die Bürger Altheas
aufzusetzen und dieses an die Stadtmauer zu tragen.

Volke Altheas, Anhänger des einzigst wahren Gottes Ogrimar,
Ab dem Fünfundzwanzigsten Tage diesen Herbste werde ich Barathrum Meinen Worten von damals
Taten folgen lassen.
Ich werde mich der Weißen Brut stellen! Ob allein oder Gemeinsam mit all jenen die das Blut
Ogrimars in sich tragen.
Ich werde sie dem Erdboden gleich machen wie Ogrimar es von mir verlangt Die Flüsse des Landes
werden von Blut getränkt und das Meer in das sie fließen rot färben.
Wölfe in den Wäldern werden sich an ihren verwesenden Körpern laben,
die Skraugs ihre Skalps von den Köpfen trennen und unsere Kinder werden laut unsere Lieder des
Sieges in den Straßen und Gassen der Städte singen.
Mit vor Stolz geschwellter Brust las er seine Zeilen und erhob ein weiteres mal seine Flasche um
seinen Verstand ein wenig tiefer abseits des Seins zu ertränken und schrieb weiter.
Es ist an der Zeit die Brut des Narrengottes Artherk zu vernichten, sie zu strafen und ihnen den Zorn
Ogrimars zu Teil werden zu lassen.
Sie sollen schreien und um Gnade winseln wenn wir ihre liebsten Foltern und zum sterben zurück
lassen.
Kein Tag wird vergehen an dem nicht mindestens einer dieser Brut zu Grabe getragen wird und
selbst wenn ihr Götzen Gott Artherk im Stande ist sie alle zu retten so werden sie Tag für Tag erneut
ihr Leben lassen und die Qualen jeden Tag auf ein neues spüren bis sie es leid sind und sich
endgültig dem Willen Ogrimars ergeben.
Ich Barathrum erkläre allen Anhängern des Götzen Artherks den Krieg!



Jawohl!

Kam es aus ihm heraus bevor er weitere Worte auf das alte Stück Papyr schrieb


Jedem wahren Gläubigen der mit mir gemeinsam an einem Strang zieht verspreche ich bei meinem
Leben das ich an jedes Seite stehen werde und wenn ich Falle wird Ogrimar mich auf das
Schlachtfeld zurücksenden.
Es wird kein Tag vergehen, an dem ich nicht mindestens einen dieser Brut mit seinem Blut bezahlen
lasse.
Jeder Anhänger Ogrimars sollte sich diesem Kampf anschließen oder seinen Glauben hinterfragen
und darauf hoffen das ich ihn nicht finden und richten werde.
Auch ist es an der Zeit das die Inquisition der Kirche zeigen kann was in ihnen steckt.
Genug der Worte und Frotzeleien Schärft eure Klingen statt eure Zungen Lasst Taten sprechen und
beweist eure Stärke im Kampf gegen des Götzen Ausgeburten.
Hört auf euch hinter alten Mauern und eurer treulosen Anführerin zu verstecken und Zeigt euer
Gesicht, steht zu dem was ihr von allen anderen verlangt und beweist euren unzerstörbaren
Glauben.
Und nein, beweist ihn nicht eurer verwirrten Priesterin, beweist ihn den Anhängern unseres Gottes,
dem Volke Ogrimars.

Ab dem fünfundzwanzig-sten Tage werde ich Barathrum das Schloss Beltigans einnehmen und
dieses als neue Festung der Gemeinde Ogrimars beanspruchen, ab diesem Moment wird es kein
halten mehr geben bis die Brut Artherks sich dem Willen Ogrimars ergibt

Hail Ogrimar



Bei allen Versuchen Barathrum von dieser Handlung abzuhalten wurde er wütender und stieß mich,
mich einen treuen Freund bei Seite und ich kann nur sagen, nehmt ihn nicht all zu Ernst denn er
wusste nicht was er tat *deutet mit einem Schmunzeln auf die Flasche*.



*OOC on* Natürlich darf sich jeder beteiligen der Lust hat und von mir aus auch richtig böse schreiben
am 25.09. würde ich gerne Beltigans Schloß belagern wie es schon 2005 oder 06 passiert ist, war eine schöne Zeit und hat Spaß gemacht. Wer also Lust und Zeit hat darf sich da gerne beteiligen. *OOC off*




 
Zuletzt geändert von Benutzer 3037 gelöscht am Mo 14. Sep 2020, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
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#2

Beitrag: # 51637Beitrag -Freya- »

Nach dem, was im Orakel geschehen war, suchte Freya oftmals Zuflucht im Tempel von Ogrimar in Lichthafen. Zum einen, weil sie vorerst noch an diese Insel gebunden war, aber zum anderen auch um Tanuri vorerst aus dem Weg zu gehen, weil sie nicht wusste, wie sie das ganze Chaos, was geschehen war, gestehen sollte.

In einer Ecke sitzend hatte sie daher in einem der alten Bücher aus der Bibliothek gelesen, während der Bogner im Tempel umherschwankte.

Leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite, während sie ihn stillschweigend beobachtete. Hatte Barathrum getrunken?  Was der Anlass dafür war, nun auch wenn Freya nur ein Kind war, so war ihr dennoch bewusst, dass es vermutlich auch mit Tanuri zu tun hatte. Erwachsene waren ja so kompliziert, wenn es um Liebe und das ganze Gedöns ging. Herrjemine!

Dass Barathrum ihre, jawohl ihre,  Worte für Schall und Rauch hielt, hallo? Das würde dem ganzen vermutlich die Krone aufsetzen.  Zum einen war sie noch ein Kind und zum anderen bitte sehr war sie diejenige gewesen, die versucht hatte ihm zu helfen. Jawohl. Mit aller Gewalt hatte sie sich vor Tanuri für ihn eingesetzt und versucht Argumente zu finden.

Er sollte somit wahrlich froh darüber sein, dass sie das nicht wusste und erst recht keine Gedanken lesen konnte. Oh immerhin waren immer zwei für eine desaströse Entwicklung verantwortlich. Aber das die Erwachsenen immer gern erst einmal die Fehler bei anderen suchten, war ja eine gerne gewählte einfache Lösung für jedes Problem mit dem auch die weit entwickelste Eitelkeit im Einklang stand.


Hach, aber wie gut, dass eine kleine Freya mal so von gar nix wusste. Denn eigentlich hatte sie den Onkel Barathrum ja gemocht, nicht wahr?

Außer... Verstört ruhte ihr Blick auf dem Bogner und seiner doch sehr deutlichen Geste, die sogar ein Kind zu verstehen wusste.

"Hast du gerade in den Tempel gespuckt?? Sag mal spinnst du?  Das machst du selber weg!" entsetzt sah sie dem Bogner nach, der einfach die Treppen hinaufschlenderte, als sei nix gewesen!  Und vermutlich hörte er sie nicht einmal. Hallo? Das ging aber zu weit! Wie ein kleines Wiesel richtete Freya sich auf und legte ihr Buch hinter dem Altar ab, bevor sie Barathrum hinterherlief.

"Onkel Barathrum!? Hallo!!?!?!" Da hatte er doch wirklich einen Pflatschen in den gespuckt. Ungläubig lief sie hinter ihm die Stufen empor und eilte ihm nach.

"Sag mal Onkel Barathrum, spinnst du?" rief sie hinter ihm. Es dauerte schon ein wenig, bis sie mit ihm auf gleicher Höhe an der Stadtmauer ankam. Ob aus Wut oder weil sie gelaufen war, denn immerhin hatte sie ja noch kleine kurze Beinchen, waren Wangen puterrot.

"Moah! Sage mal, hast Du Alkohol getrunken, Du stinkst wie der Pöbel aus der Taverne, igittigitt!!" Wie verrückt wedelte sie mit der Hand vor ihrem Gesicht umher, um seine Ausdünstungen wegzuwischen. Zwecklos, wie sich jedoch herausstellte. Hoffentlich wurde sie von seinem Atem nur nicht betrunken, das wäre dann wohl schwer zu erklären, wenn sie heimkehrte.

Aber erstmal ging das hier um ganz was anderes! Jawohl. Das war Frevel, einfach so in den Tempel zu rotzen. So nicht! Freya stemmte ihre Arme in die Hüften. Mit erhobener Augenbraue blickte sie tadelnd zu Barathrum hinauf. Einem abstrafenden, abwertenden Blick, mit dem man eine Zeit lang auch sie abgestraft hatte.

"Du torkelst hier herum und spuckst einfach in den Tempel des Herrn! Sag mal, was stimmt denn nicht mit dir?“ Ihre blauen  Augen funkelten deutlich zornig zu ihm rauf, weil sie keineswegs diese Geste das so hinnehmen wollte, geschweige denn seinen Mist wegmachen würde.

Noch hatte sie das Pergament nicht gelesen, warum auch, hatte sie es noch nicht einmal auf den ersten Schlag registriert. Das konnte sie noch immer und ob ihr dessen Inhalt gefallen würde, nun das würde sich dann zeigen. Im Augenblick gab es erstmal wichtigeres zu klären. Ganz genau! Stattdessen zog sie ein altes klebriges Taschentuch hervor, welches sie ihm entgegenhielt, damit er ganz klar erkennbar seine Spuren im Tempel beseitigen sollte.
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♦ Stolze Tochter ihres Ziehpapas Ninian Chakai & ihrer Ziehmutter Caidith Chakai ♦
♦ Kleiner Keks ihrer großen Ziehschwestern Mahaba, Namayah, Lysiana & ihres möglicherweise fiesen Ziehbruders Liam Chakai ♦
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Fühlst Du die Macht? Kannst Du sie spüren?
Benutzer 3037 gelöscht

#3

Beitrag: # 51639Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

Barathrum nagelte das Papyr förmlich mit einem Dolch an die Hölzerne Wand an der Stadtmauer und auch bei allen versuchen seines alten Freundes ihn davon abzuhalten hatte er nichts besseres zu tun als diesen wegzustoßen und ehe er sich versah war auch die kleine Freya wie aus dem nichts aufgetaucht.

Ein kleines Stück beugte er sich zu ihr hinunter, stupste mit seinem Zeigefinger auf ihre Nase und äffte sie nach. 

Du torkelst hier herum..... spuckst einfach in den Tempel..... was stimmt denn nicht mit dir? Die Frage ist wohl eher eine andere junge Dame.Was Stimmt denn nicht mit euch? 

Und während er den letzten Satz aussprach drehte er sich mit ausgestrecktem Arm und Zeigefinger rundherum bis sein Finger wieder nicht ganz genau gezielt auf ihrer Nase landete. 

Und ja, ich habe ausgespuckt, Na und?

Er nahm seinen Finger aus ihrem Gesicht und richtete sich wieder auf. 

Ach ja, ich torkle nicht! Ich bewege mich geschmeidig und versuche dabei dem Wind auszuweichen.Und nun geh, geh zu deiner Tante Tanuri und erzähle ihr von dem Dummen Bogner der wieder einmal für Aufsehen sorgt...richte ihre schöne grüße aus. 

Barathrum zog es vor sich geschmeidig auf den Weg zu machen und das Schloss welches schon bald seines sein sollte auszuspähen. Mit einer winkenden Handbewegung deutete er Freya an, das er keinerlei Interesse hatte sich weiter mit ihr zu unterhalten und zog mit einem Ersten langen gefolgt von mehreren kleinen Schritten von dannen.
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-Freya-
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#4

Beitrag: # 51641Beitrag -Freya- »

Freyas Augen funkelten empört zu ihm rauf. Jawohl, ganz recht, empört! Äffte Barathrum sie da wirklich nach? Und da behaupte noch einmal jemand, sie sei kindisch. Das war ja nun mehr als frech... Ganz genau, das war skandalös!

"Na und? NA UND?! Sag mal... " weiter kam Freya nicht mit ihrer Tirade, denn der nächste Affront Barathrums liess nicht lang genug auf sich warten. Mit seinen sarkastischen Worten drehte er ihr doch einfach den Rücken zu. Aber na hallo! Wütend liess sie ihre Arme sinken und ihre kleinen Hände ballten sich zornig zu Fäusten. Der drehte ja vollkommen durch. Hatte Tanuri ihn etwa abgewiesen? Na vielleicht. Wobei, Tanuri war nun schon eine Zeit lang fort. Wie sollte sie da.. oder vielleicht per Taube? Hm sowas aber auch. Oder war er vielleicht einfach nicht fähig zu warten und ertränkte seinen Frust sowie das mangelnde Vertrauen nun wie gar viele andere von Halams Gästen im Alkohol?

Immerhin vor gar nicht allzu langer Zeit hatte er sich ja noch beide Beine für Tanuri ausgerissen und sogar versprochen, sogar sie, die Freya mit seinem Leben zu schützen. Ja und sie, die Freya hatte ihn wirklich irgendwie gemocht. Und nun spuckte er solche Töne... und dies im wahrsten Sinne des Wortes? 

Erwachsene waren manchmal wirklich.... Sie einfach stehen lassen. Na beim nächsten Mal würde sie ihm dafür gehörig vor das Schienbein treten. Respekt hin oder her. Immerhin war sein Verhalten ja wohl auch respektlos genug, als dass sie durchaus wütend sein durfte aus ihrer Sicht zumindest.

Sie hob ihre Hand und wischte sich in einer Geste, welche in ihren Augen seinen Geisteszustand umschrieb, kopfschüttelnd vor ihrem Gesicht auf und ab.

Vielleicht hatte sich auch ein schelmischer Dämon in seinen Geist gesetzt. So ein kleiner plüschiger Kobold oder ein gruseliger gehörnter Dämon mit einem Hang zu Alkohol und offenbarem Nasenstubsen. Kurz schielte sie auf ihre Nasenspitze, für die einige Leute komischerweise immer wieder eine gewisse Affinität hegten. 

Seufzend wandte das Mädchen sich seinem Pergament zu und las aufmerksam die Kriegserklärung bis zu dem Punkt, wo offenbar Barathrum kurz die Feder abgesetzt haben musste. Erst dort geriet sie kurz ins Stocken, während sich ihre blauen Augen weiteten.

"Treulose Anführerin?... verwirrte Priesterin?" Nun bei allem was recht war. Auch Freya schimpfte über die gestrenge Art Tanuris. Aber trotz allem würde sie das ganz sicher nicht öffentlich ausdiskutieren. Das ging niemanden etwas an, wenn sie Knies mit der Priesterin hatte. Wo wir wieder beim Thema Eitelkeiten waren, und zwar offenbar sowas von gekränkten Eitelkeiten, dass sie nur noch mit dem Kopf schütteln konnte.

"Beim dunklen Lord, ich glaub', er dreht durch und spinnt wirklich... " murmelte sie und blickte funkelnd in das Nirgendwo der Gasse, in welche Barathrum verschwunden war. Oh sie würde Tanuri davon erzählen, ganz gewiss würde sie das. Ebenso wie jedem anderen, der es hören wollte, welch ungeduldiger Geist Barathrum war und wie er seine Versprechen und Worte mit Füssen trat. Er der dumme Bogner. Na ganz bestimmt. Und sie würde ihn mit seinem Wortlaut in dem Fall nur zu gern zitieren. Dummer Bogner!


Wer Wind sät wird Sturm ernten!
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Fühlst Du die Macht? Kannst Du sie spüren?
Benutzer 3037 gelöscht

#5

Beitrag: # 51642Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

Während Barathrum versuchte einen Schritt vor den anderen zu machen hörte er weiter Freyas Geplapper, es tat ihm ja auch ein wenig leid um die kleine, doch was zu weit ging, ging eben zu weit.
Er war lange nicht mehr daran gebunden auf etwas oder jemanden zu warten, das hatte er all die Jahre zuvor schon getan und er war es Leid ständig wieder zu warten. 
Dieses Ewige Barathrum wir müssen dies und Barathrum wir sollten so und immer wieder auf ein neues fing er an sich danach zu richten wie andere es gerne hätten, und wenn es dann soweit war? Stand er, er allein vor einem Scherbenhaufen und damit ist nun endgültig Schluß. 

Ab sofort richtet ihr euch nach mir, nach mich, nach, na ihr wisst schon, meiner einer. 

Ein kleines Stück weiter entfernt von der Stadtmauer erhob er nochmals seinen Arm und winkte mit der Hand gen Freya. 

Pass auf Dich auf kleine...pass auf Dich auf 
Murmelte er noch bis er in einer Gasse verschwand.
Sharlyn
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 50
Registriert: So 30. Mai 2010, 08:09

#6

Beitrag: # 51643Beitrag Sharlyn »

~gefühlt war es schon eine Ewigkeit her, dass sie diese Inseln betreten hatte. Neue Wege - neues Glück, mit einem Ziel von dem man noch lange reden würde.
Eine Prophetin, einst reinen Glaubens, welche sich dem Pfade Ogrimars anschloss. Aus welcher Laune heraus auch immer, das würde wohl stets ein Geheimnis bleiben, wobei Einer es wissen sollte.

Damals legten sie gemeinsam die Essenzen der Elemente nieder und genossen die Ankunft der Kinder, die von nun an Chaos mit IHM verbreiten sollten. Der Pfad der Dunkelheit  - der Erzmagus nahm ihn voller Stolz auf sich und seine Dornenkönigin weilte in den Schatten stets nah neben ihm. Das Element der Luft - immer und überall zugegen, wenn man sich nur die Zeit nahm und es spüren würde.
Ein sanfter Wind wehte eigentlich immer, man munkelte bereits sogar, das nur im neuen Heim die wahre Macht an den Tag oder die Nacht gelegt wurde. Hier, draussen, da war es oft nur Spielerei und das sollte man auch ruhig glauben. So liess es sich leichter leben und vor allem in Ruhe seine Macht stärken.

Mittlerweile waren es schon einige Monde her, dass Sharlyn überhaupt den Weg in die Stadt zurück legte und doch gab es einfach einiges zu erledigen. Die feinsten Stoffe nutzen nichts,
wenn die Königin der Nacht nicht zufrieden war. Es mussten ebenso die passenden Farben sein , neben der reinen Seide, ansonsten konnten es die Mägde als Putzlappen verwenden.
Heut war so ein Tag, an dem sie durch die Gassen schlenderte und ein Stück arrogant wirkte, denn nichts und Niemand schien sie zu interessieren ausser ihr Ziel.
Die Schaufenster waren voll von angepriesenen Waren, doch gefallen tat ihr kaum etwas. Gerade mal ein Kleid war es, das ihre Aufmerksamkeit auf sich zog, neben einem
kleinen Disput an dem beliebten schwarzen Brett der Stadt.
Aus den Augenwinkeln heraus sah sie den Kerl in der Gasse verschwinden und das Kind blieb zurück, doch was scherrte es sie, was ein Vater seinem Kinde lehrte, mehr als gar nichts.
Allerdings schürrte es ihre Neugier auf Neuigkeiten. Vielleicht aus der alten Heimat? Vielleicht von bekannten, alten Gesichtern?
Zuerst aber war dieses Kleid ihr Ziel.

Der Händler wirkte zuvorkommend, als sie ihm ihre Wünsche erklärte . Sie gestikulierte umher, wie sie den Sitz des Kleides sich wünschte und suchte die passenden Farben am Tresen aus.
''vergsst die einzelne schwarze Rose nicht!''
Dann verabschiedete sich auf den morgigen Tag und trat aus dem Laden. Sie nahm die Stufe und zog die Handschuh noch im Gehen an, ihr Ziel die Stadtmauer und ihre Informationen.
Innerlich loderten die Flammen der Neugier. Waren mittlerweile alle mit den Schiffen herüber gekommen? wenn ja, wer? Wer genau? Und warum?

Sie überflog fast die Tafel, da schien dieser Dolch im Wege um  einige Zeilen weiter zu lesen und doch schien er fordernd genau dort zu stecken, an dem sie lesen sollte, und es ebenso tat.
Einen Krieg , oder war es der Ort an dem er beginnen sollte ? Ihr Blick flog nachdenklich in den Himmel, und Sharlyns Füsse trugen sie in Richtung des Mondscheinpark's.~

Bild
~Lady der Rosen ~
~Prophetin~
Die Zeit heilt nicht alles, aber sie rückt vielleicht das Unheilbare aus dem Mittelpunkt.
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Tanuri
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Registriert: Sa 30. Dez 2017, 09:57
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#7

Beitrag: # 51644Beitrag Tanuri »

Fast schon atemlos stolperte Freya, ohne anzuklopfen oder sich für ihren Überfall zu entschuldigen,  von dem, was sie im Tempel gehört hatte, von der Spucke, den nun den heiligen Boden des Herrn besudelte und der unverschämten Art, wie Barathrum dem Mädchen gegenüber getreten war.

Interessante Neuigkeiten, die das Mädchen da überbrachte. Waren sie doch nur einmal mehr der Beweis, dass Ogrimar der Einzige sein sollte, mit dem sie ihr Leben teilen sollte. Zugegeben, sie hatte den Bogner näher an sich herangelassen, als es angedacht gewesen war. Doch wie vermutet und auch mehrmals geäußert, stellte es sich als absoluter Fehler heraus. Ein Schwätzer, der seinen Worten keinerlei Taten folgen ließ. Er hatte ihr den Hof gemacht, auf eine Art die nicht nur ihr selber aufgefallen war. Und sie hatte sich dafür auf sehr dünnes Eis begeben.
Nun, es war eine nette Abwechslung gewesen, als er ihr seine Aufmerksamkeit geschenkt und sie ein wenig aus dem Konzept gebracht hatte. Natürlich, auch sie war nur eine Frau, missgeleitet von allzu blumigen Worten und Beteuerungen. Dennoch war es ihr vollkommen schleierhaft, was es war, das sein Handeln auch nur im Entferntesten rechtfertigen konnte und aus welchen Gründen er nun den offenbar getretenen Hund mimte, um sein emotional schwaches Gemüt wiederaufzubauen.


Sie hatte zu keiner Zeit ein Geheimnis daraus gemacht, dass an erster Stelle in ihrem Leben der dunkle Herr allein und die Legion stand. Nichts -rein GAR nichts – würde sie jemals darüber stellen. Weshalb sie auch zahlreiche andere Aufgaben hatte, die sie dann und wann davon abhielten, jederzeit auf Abruf verfügbar zu sein.

Es zeigte sich, dass es ganz offenbar zwei Schläge des männlichen Geschlechtes zu geben schien: Jene, die selbst nach einem Jahr des sehnsüchtigen Wartens noch Liebesbriefe verfassten und jene, denen nichts besseres einfiel, als einen mehr als tölpelhaften Versuch zu starten, sie und ihre Gilde ohne jegliche Grundlage in Misskredit zu bringen nur um das eigene verletzte Ego aufzupolieren.

Das weder ihre Aufgaben, noch ihre Position und schon gar nicht ihre Persönlichkeit dafür geeignet waren, ihm eines Tages die Hausschuhe zu bringen und das warme Essen auf den Tisch zu stellen, nachdem er von einem langen Tag der Jagd zurückkam, hätte ihm klar sein müssen.
Er wusste, dass Jeremias sie in dieses Amt berufen hatte. Aber anstatt sich in Geduld zu üben, stellte er nun seine eigenen Bedürfnisse über die des dunklen Lords? Hielt er sich denn für um so vieles wichtiger als den einzig Wahren?
Mitnichten, wie er nun abermals deutlich und für die Ohren jener, die sich im Tempel befanden, bewiesen hatte.


Was hatte er sich vorgestellt? Ein kleines Häuschen am Stadtrand, umrandet von einem hübschen weißen Gartenzaun, verziert mit kleinen bunten Veilchen im Vorgarten? Er der große Hausherr, dem sie nach und nach artig Kinder warf und ihre Aufgaben ihm und der Vergrößerung einer Familie hintenanstellte? Oh, welch großartiges Szenario! Gar eines schlechten Liebesromans würdig, welchen man schon für wenige Thaler erhalten konnte. Mag sein, dass sich der ein oder andere in so einem Szenario recht wohl fühlte und in Liebe und Aufopferung für das andere Geschlecht erblühte: Sie war dies aber mit Gewissheit nicht.

Mochte manch einer vielleicht meinen, sie zöge die Fäden ihrer Marionetten. Sie ließ sich nicht beherrschen, wie anderes Weibsvolk. Wer hier also der große Puppenspieler sein wollte, war nun mehr als offensichtlich. Vielleicht war es Irrsinn der ihn gepackt hatte, vielleicht auch eine vielgesichtige Hexe, die ihr Unwesen mit ihm trieb und ihm seltsame Dinge zuflüsterte. In Zeiten wie diesen konnte man sich nicht mehr so sicher sein, welcher Geist gefestigt genug war, um etwaigen Zauberwerk zu widerstehen. Nichts desto trotz tangierte es sie peripher. Mehr als das: Einzig und allein er würde sich für seine großspurigen Worte eines Tages zu verantworten haben.  

Lasst nun diese Gedanken mit folgender Überlegung abschließen: sind jene nicht etwas ausgesprochen Praktisches? Gedanken konnten einfach so ausgestaltet werden, ohne die Möglichkeit sie zu kritisieren, sich darauf einzulassen oder sie gar anzuprangern. Sie gehörten nur einem allein, genauso wie Tanuri sich ganz alleine gehörte. Sie war weder jemandes Besitz, noch konnte man sie mieten, auch nicht pachten und schon gleich gar nicht kaufen. Das Recht der Selbstbestimmung und der Entscheidung dazu, sich frei zu bewegen, wohin und für wie lange man immer auch wollte, war nicht nur in den Grundfesten Altheas verankert. Diese Selbstbestimmung stand ihr, ob nun als Priesterin, als Leiterin der Legion des Schattens oder auch als Person mit Privatsphäre zu. Sie konnte tun und lassen was sie wollte und würde dafür vor absolut niemandem Rechenschaft ablegen, außer vor Ogrimar allein.  

„Siehst Du Freya…“ flüsterte sie frostig, aber dennoch mit völliger Ruhe in ihrer Stimme, „ich hatte Recht. Aber nun, wer Wind sät, der wird Sturm ernten und die Spreu wird sich vom Weizen trennen.“
~~~
Ja, mein Herr und Meister, ich bin Deine Dienerin!
Lege Deine Finger auf meine Lippen und berühre mit Deiner Hand meine Zunge
auf dass ich Deinen Willen und Dein Wort verkünde!


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~~ Priesterin der dunklen Kirche und Mentorin ihrer Adeptin Freya Chakai ~~ 
~~ Anführerin der Legion des Schattens ~~ 
~~ Mutter der Nymeria var Aesir ~~ 
Benutzer 3037 gelöscht

#8

Beitrag: # 51653Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

Nach einigen Stunden Selbstmitleid raffte sich Barathrum in der Ecke eines alten Hauses auf und sein Denken war um einiges klarer als der Alkohol vom Tag zuvor, von einem Dämon gelenkt tat und sagte er wohl einige Dinge die man hätte anders regeln können, doch es tat gut seine Wut zu ertränken als eben diese an unschuldigen Geschöpfen auszulassen.
Wobei, da war doch Freya die er in gewisser Weise schon recht unhöflich behandelt hatte, nun ja,
Er lebte nicht auf den Inseln um jedem Honig um den Bart zu schmieren und so würde sie wohl damit zurechtkommen das er sie nicht tätschelte und hätschelte.
Fakt war jedoch das er weder von der Kirche noch von Personen die darin verstrickt waren etwas wissen wollte und ja, leider war eben auch Tanuri davon betroffen, ihre Art zu Denken entsprach nicht der seinen, er konnte und wollte so nicht leben.
Ein ewiges Versteckspiel und die Zweite Geige von was? Von Tanuri und ihren Marionetten? Nein!

Er schlenderte ein weiteres mal an die Stadtmauer und lass seine Krakelei vom Vortag, schüttelte den Kopf und Strich einige Sätze mit einer von Blut getränkten feder durch.
(siehe ersten post)


*Mit einem Lächeln betrachtete er sein tun und murmelte leise doch gut hörbar vor sich her.*

Wer braucht schon eine Priesterin oder eine Inquisition?
Wir gehören uns allein und wir bestimmen für uns allein, eine Kirche die sich selbst auf den Thron eines Richters setzt werde ich nicht Akzeptieren,
das tat ich nie.
Für den Glauben an meinen Gott benötige ich diese Weltlichen Dinge nicht.

 
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Nefertirti
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#9

Beitrag: # 51660Beitrag Nefertirti »

Irgendwoher kannte sie den Mann der von der Stadtmauer weg ging.
Sie las, durch ihre tägliche Arbeit, nur noch selten die Schriften dort.
Warum es sie ausgerechnet heute dorthin zog, wusste sie auch nicht sicher.
Es zog sie kaum mehr aus dem Waisenhaus, dem sie ihre Dienste anbot.
Langsam fuhr sie sich unbewusst über die Narbe an ihrer Stirn als sie grübelte.
So wie ihr Glauben würde vielleicht auch eines Tages einige Erinnerungen wieder kommen.
Leicht zuckte sie mit den Schultern, atmete ein und drehte sich zum gehen herum.
Tochter von Sherane & Artesis Lamin * Verlobte des Bothari Beaufont
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Sharlyn
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#10

Beitrag: # 51664Beitrag Sharlyn »

~Diese Welt glich einem Hürdenlauf. Hatte man einen Stein beiseite geschafft, so lag ein Anderer schon in der Nähe. Man konnte sich abhängig machen,
man konnte es aber auch lassen und anfangen zu leben, zu genießen. Manchmal tat man Dinge, die man wiederrum irgendwann bedauerte, doch gab es dann noch einen Grund anders zu handeln,
es zu bereuen?
Sie zumindest nicht. Ihr Leben verlief immer in ihren eigenen Bahnen. Wenn sie nun so zurück dachte, so war sie stets eine Marionette gewesen und das sogar voller Stolz.
Keinem Stein, dem sie auf ihren Wegen begegnete würde sie nun sagen, dass er fehl am Platze war, denn er lag zu diesen Zeiten stets am richtigen Ort. Nur so hatte sie gelernt,
Erfahrungen gesammelt und ganz besonders auch Türen geöffnet. Sie hatte Mut gefasst, an Türen die für manch Jemanden verschlossen blieben.
Sie hatte in Augen gesehen, die kalt wirkten und doch die Tiefe eines Feuers besassen. Oft gab es Augenblicke, wo man das Wort "Warum" nutzte, doch die Zeit erklärte die unausgesprochene Frage von allein.
Fast wäre sie mit der Dame zusammen gestossen in ihren Gedanken, als auch an diesem Abend der Weg sie wieder hierher führte.~

Seiner Lordschaft zum Gruß

~faselt sie anstandshalber, egal welch Gesinnung diese Gestalten auch hatten, bevor ihr Blick über das ziemlich rampunierte Pergament glitt.~

Ein weiterer Dummkopf, der nicht weiß was er will. Heute so, morgen so. Oder glaubt Ihr wahrlich, sie denken auch nur eine Sekunde darüber nach was Ihr hier macht oder wie Ihr handelt? Dann seid Ihr  ebenso abgehoben, wie Jene, über die ihr hier schreibt.

~auch das wirkt einfach so daher gesagt, wobei um sie ein weicher Nebel sich legt. Kleine Staubwolken erheben sich aus dem Nichts zu ihren Füssen. Manche Augenblicke schienen still zu stehen, wie die Silhouette Sharlyn's.
Er schien der Verfasser, der Zeilen, denn warum sonst solle er sie sonst berichtigen? Sie nahm es halt einfach an und betrachtet den Kerl neben sich.~

Bekommt einen klaren Kopf und nehmt die Herausforderung an, die das Leben Euch nahezu zu Füßen legt.

~manch Gesichtsausdruck sollte man malen, so auch jenen, der sie nun musterte, obwohl sie keine Ahnung hatte warum sie ihm das überhaupt erzählte.~

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#11

Beitrag: # 51665Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

Während Barathrum einige Sätze durchstrich um eigentlich für jeden der des Lesens mächtig sei eindeutig aufzuzeigen was er will und was nicht, wandte er sich kurz darauf der Dame zu, die wohl etwas anderer Meinung zu sein schien und so nebenher bemerkt die Frechheit besaß ihn, als Dummkopf zu bezeichnen. 

Er betrachtet sie mit einer triefenden Arroganz von oben herab und wedelte mit seinem Handschuh einige kleine Wolken des Staubes beiseite, welchen sie mit ihren scheinbar viel zu Großen Füßen in Aufruhr versetzte, machte einige Schritte mit erhobener Hand um sie herum und klopfte ihr Kleid welches sich ebenso voller Staub befand leicht mit seinem Handschuh ab, bevor er knapp vor ihr zum stehen kam um zu versuchen ihre Augen einzufangen. 
Der Eine mit den Würdigen! 

Entgegnete er mit einem Hauch von allem im Atem was er in der letzten Zeit getrunken hatte. 
Kann der Dummkopf euch irgendwie behilflich sein? 

Mit jener Frage beugte er sich ein Stück vor, stützte sich nur ganz leicht auf ihrer Schulter ab während er einer anderen Dame die eben jene Mauern an der sie standen verließ hinterher sah und ihm einige Gedanken und Bilder aus vergangen Zeiten durch den Kopf gingen.

Sie kommt mir irgendwie bekannt vor, dieser Gang, ihre Haltung....Nein das kann nicht sein...sie sind alle wie kleine Waschweiber verschwunden und haben sich verkrochen...niemals würden sie es wagen einfach mir nichts Dir nichts auf den Inseln wieder aufzutauchen... 

Er fegte den Gedanken das es Nefertirti gewesen sein konnte aus dem Kopf und widmete seine Aufmerksamkeit nun mit etwas mehr Abstand als zuvor wieder der anderen Dame. 
Nun, Wie war doch gleich euer werter Name? 

Sein Blick und die Mimik konnten für den Ein oder Anderen schon verwirrend wirken, dieses stechende Grün seiner Augen war in der Lag alles zu durchdringen was sich ihm in den Weg stellte und er machte keine Anstallten diese von ihr zu lösen.
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Nefertirti
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#12

Beitrag: # 51667Beitrag Nefertirti »

Sie hatte beim weg gehen die Dame zu spät gesehen.
Ihr Blick hielt sie gesenkt, es war so üblich für Personal, den für dieses wurde sie meist gehalten.

Ogrimar, der einzig Wahre euch zum Gruße My Lady.

Sprach sie noch und wollte dann davon eilen.
Sie hörte wie der Mann sich bewegte und zu der Lady sprach.

.oO( Ach verdammt du bist doch kein Angsthase oder doch )

Sie atmete Geräusch voll aus und drehte sich zurück,
gerade rechtzeitig um zu sehen das der Herr der Lady unschicklich nahe kam.
Ihr Ruf war ziemlich egal, den sie lebte nicht in herrschaftlichen Häusern,
in den Arbeiterdocks war es viel entspannter.
Schnellen Schrittes kam sie zurück und tratt neben den Mann um ihn kurz an den Schultern zu berühren.

My Lord ihr solltet gehen. Ihr seid betrunken!

Sprach sie leis genug so das er sie eben noch verstand.
Der Wind frischte auf und trieb ihre Haare nach hinten, so das die Narbe an ihrer schläfe kaum mehr zu übersehen war.
 
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Sharlyn
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#13

Beitrag: # 51669Beitrag Sharlyn »

~ihre rechte Augenbraue hob sich fragend, während ihr Blick ihm folgt. Versuchte er wirklich ein Element fort zu wischen, das sie stets und ständig umgab?
Verrückter Kerl!  Was sich auch in ihrem Blick wiederspiegelt, als er auch schon wieder vor ihr stand und diese Hand sich auf ihrer Schulter bemerkbar macht.
Hörbar atmet sie ein und deutet mit einem Nicken in dessen Richtung.~ 

Das kann er.

~will sie ihm gerade klaren Wortes erklären , als die Lady von eben sich einmischt und vermutlich all ihren Mut zusammen nahm , um ihm deutlich zu machen,
das er ein wenig zu nah gerutscht war.Sie wollte seinem Blick stand halten, wirklich , doch nun lag ihr Handrücken vor ihrem Munde. Sie unterdrückte das aufsteigende Lachen
und räuspert sich ein wenig, um ihre Stimme ebenso zurück zu gewinnen. ~

Die Dame hat Recht. Ihr haut mit diesem Atem selbst die härtesten Ochsen in den Ställen um.

~Sie bekam natürlich den gut gemeinten Rat der Lady mit. Sharlyn war schließlich nicht taub und blind erst recht nicht, nicht mehr. Die fremde Dame berührte den Herrn genauso,
wie er es eben bei der Prophetin tat. Kannten sie sich? War es eine Warnung unter ''Freunden'' um sich nicht weiter zu blamieren? Oder war es doch eher ein Zufall? Auch wenn sie,
die Lady mir der Narbe, mit ihm leise redete, so sah er widerrum Sharlyn direkt in die Augen. Was sich ausser Schalk darin wohl spiegelte? Wobei sie wirklich gespannt war, ob er
sich schon wieder behandeln ließ wie eine Marionette, sich einfach fort schicken ließ.
Nur das es dieses eine Mal eine unscheinbare Dame war, die es womöglich gut mit ihm meinte.~

 
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Benutzer 3037 gelöscht

#14

Beitrag: # 51673Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

Barathrum wich einige Schritte zurück, er kam nicht umhin sich ein wenig zu räuspern und sich von den beiden Damen ein wirklich gutes Stück zu entfernen.
Bei genauerer Betrachtung jener Dame die etwas verlaust daher kam und ihn mit ihren dreckigen Händen anfasste lief ihm ein kleiner Schauer über den Rücken.

Nefer kam es ihm nur in den Sinn.
Sie war es, es gab keinen Zweifel.
Kurz schüttelte es ihn und ein unwohles Gefühl kam in ihm auf welches von einem gewissen Maße an Wut und Hass begleitet wurde.
Seine Blicke fuhren zwischen den beiden hin und her und nichts und niemand könnte ihn nun noch an diesem Platz festhalten, was er hier und heute zu sehen bekam übertraf seine kühnsten Vorstellung wenn es darum ging sich über Personen lustig zu machen die von unheimlichen Begegnungen sprachen.

Sollte sie es wirklich wagen, sie kommt auf die Inseln ohne auch nur ein klitze kleines bisschen über die Konsequenzen nachzudenken?

Sein Blick viel auf die andere Dame und nur einige wenige Worte sollten es sein die er ihre zukommen ließ.

Wenn ihr schlau seit, *er deutete auf ihr Kleid und schmunzelte* macht euch aus dem Staub.
Dieses Weib dort bringt nichts als ärger und jeder der mit ihr gesehen wird dürfte mit Nichtachtung gestraft werden.

Wenn er nur könnte wie er denn wollte, doch das würde dieses verlauste Ding nur weiter in eine Vorteilhaftere Position bringen.
Wie dem auch sei, es galt sich nun vorzubereiten, man munkelte das sich die Weiße Brut rüsten würde und wie auch immer dieser Kampf um das Schloss ausgehen würde...sie hatten den Wind ausgesät und sie werden es sein die nun den Sturm ernten werden.

Nur Kurz und knapp zog er seinen Hut, schenkte Nefertirti einen abschätzigen Blick und der Dame die sich bisher nicht vorstellte den Versuch eines Lächelns.
Der Eine mit den Würdigen!
Mit diesen Worten verabschiedete sich der Bogenschütze und zog weiter in Richtung der Wälder nahe Beltigans Schloss.
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Nefertirti
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#15

Beitrag: # 51674Beitrag Nefertirti »

Sie stemmte die Hände in die Taille und Spukte aus.

Ich mag nur eine gemeine Dienerin sein und nicht wohl geboren.
Doch ihr vergreift eu
ch im Ton My Lord.

Dann zeterte sie weiter...

Ich mag zwar mein Gedächtnis verloren haben doch einen Idioten erkenne ich immer noch...

Bevor er ging drehte sie sich zu der Dame und knickste leicht und seufzte tief.
Sie hatte gar nicht vor ausfallend zu werden.
Doch sie mochte es nicht wie Obere in ihren Augen niedere Diener behandelten.
Inständig hoffte sie das sie einst nicht auch so war.
Allerdings das harte Leben auf dem Hof und als Lehrerin der Waisenkinder hatten sie vieles gelernt gehabt.

Ich entschuldige mich aufrichtig wenn meine Worte eure Ohren beleidigt haben sollten, My Lady.
Möge Ogrimar euch schützen.


Nickte sie leicht um nun doch auf zu brechen.
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Sharlyn
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#16

Beitrag: # 51679Beitrag Sharlyn »

~Die Mimik des Herrn vor sich veränderte sich dermaßen, dass Sharlyn neugierig wurde. Wurde er ein kleines Stückchen blass beim Anblick der Dame,
die ihm eben noch die Worte ins Ohr flüstern wollte?
Achtsam verfolgte sie das kleine Schauspiel ohne eigentlich mit der Wimper zu zucken. Zu viel hatte sie in all den Jahren erlebt und gesehen,
als das sie sich auf das Geplänkel nun einlassen würde , genauer auf gar keines mehr.
Ihr Leben war geprägt von Wegen, die sie so manches Mal gar nicht gehen wollte. Immer tat sie Dinge aus irgendwelchen dusseligen Gefühlen heraus,
die ihr dann doch mit dummen Sprüchen oder gar Schmerzen gedankt wurden. Nichts von denen würde sie je wieder an sich heran lassen. Sollten die
Leute reden, denken , tun und handeln wie sie wollten. Sie war es einzig und allein die wusste,
warum und wieso sie so handelte, wie sie es genau in diesen Momenten tat und das war gut so.

Sie gehörte nur sich selbst, das musste man verdammt noch einmal hinnehmen, auch wenn man die Weltherrschaft an sich reißen wollte. Oh ja, es
gab den Einen, der genau dort hin gehörte und dem sie es von Herzen gönnen würde. Egal mit wem er dort stehen würde, egal mit welch verrückten
Wesen er sich auch umgeben würde, um das zu erreichen. Niemals würde man ihr eines nehmen, NIELMALS! - den Glauben an IHN.
Doch ER, war viel zu geblendet, als es zu bemerken.
Ihr Blick lag im Nirgendwo, hoch hinaus über den Dächern und Zinnen dieser Welt, bevor sie die Stimme zurück holte und ihre Gedanken unterbrach.~
 
Was?
~irritiert blickt sie Nefertirti an und winkt plötzlich ab~
Wer seid Ihr, dass Ihr euch entschuldigen müsst?
 
~Barathrum's Schritte waren schnell und geschmeidig. Er hatte scheinbar ein Ziel, doch die Warnung verfehlte ihr Ziel nicht. Sie trat einen Schritt
zurück und gab den Weg frei, den Nefertirti wohl beschreiten wollte um zu gehen.
Sie hingegen warf noch einmal einen Blick auf das Pergament.
Beltigan also . Nachdenklich blickte sie auf den nun leeren Weg den er gegangen war.
Ein Ort, den sie früher oft besucht hatte , um Ruhe und Zuflucht zu finden. Ein Stück ihres Weges, der lange zurück lag.
Vielleicht war es an der Zeit dem alten Mann mal wieder in die Augen zu sehen. Doch noch stand Nefertirti bei ihr.~
 
Gehabt euch wohl, me Lady.
 
 
 
 
 
Bild
~Lady der Rosen ~
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Benutzer 3037 gelöscht

#17

Beitrag: # 51682Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

OOC ON: 

Aus Privaten Gründen muss ich leider den 25.09 absagen, das RP an dieser Stelle ist damit für mich auch erledigt natürlich kann es weitergeführt werden, nur ich selber werde in nächster Zeit nichts weiter schreiben oder gar ins Spiel kommen.

Habt weiter Spaß, seit Fair und vor allem Ehrlich miteinander.

mit besten Grüßen

Sven/Bara
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Nefertirti
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#18

Beitrag: # 51687Beitrag Nefertirti »

Die Lady hatte wohl nicht mitbekommen.
Vielleicht war es auch besser so.
Ogrimars Weg war seit dem sie ohne Gedächtnis erwacht war eh wundersam gewesen.

Man nennt mich Nefertirti, My Lady.
Ich bin ein Niemand, so glaube ich es jedenfalls.
Doch einst hat es mich gelehrt.
Manchmal ist der Weg einfacher wenn man Niemand ist, 
als wenn man jemand ist.


Sie knickste leicht und ging dann.
Doch während den gehen winkte sie der Dame und rief ihr zu.

Möge eure Wege eben sein und vielleicht kreuzen sich unsere Wege noch einmal.
Tochter von Sherane & Artesis Lamin * Verlobte des Bothari Beaufont
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Die Nebel sind lachend vorbei gezogen, * Man hat sie gesehn, es ist nicht gelogen
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