Zirkel der Ewigkeit

[Kirito]

	Kennengelernt durch Abenteuer, und per Zufall, so begann der Weg der Gefährten. Sie waren sich des Öfteren schon über den Weg gelaufen, ob auf der Jagd, an der Theke oder um sich gar einen Schlafplatz im Freien zu suchen. Der Eine traf den Nächsten, und alsbald zogen sie gemeinsam los. Die Freundschaft entstand zwischen Kirito und Malakay. Malakay und Kirito eines Tages, gingen sie wieder. gemeinsam zusammen jagen. Unbedacht fielen sie auf eine, List der Skraugs herein. Und schon waren sie umzingelt die beiden, sie konnten sich mit viel Mühe aus der brenzligen Lage befreien. Die beiden kehrten in die Stadt zurück. Caphalor war erneut in Felsriff unterwegs und deckte sich mit Vorräten ein. Als er die Stadt verlassen wollte, um einen weiteren Streifzug zu beginnen, traf er auf zwei Bogner. Sie waren Menschen, was in diesen Zeiten traurigerweise eine Seltenheit zu sein schien. So kamen sie ins Gespräch und es zeigte sich, dass diese Bogner, ähnlich wie er, kein Interesse daran hatten für irgendeinen Gott im Orakel eine Prüfung zu absolvieren oder gar ihr Leben zu lassen. Die drei zogen noch eine Weile auf Steinbergen umher bis sie spät am Abend in der Taverne zu Felsriff einkehrten. Ein junger Magier, der auf den Namen Rajah Abu hörte, wandelte des Abends durch die Gassen von Felsriff. Er war noch nicht lange in diesen Landen unterwegs und so war er noch nicht allzu sehr mit den hiessigen Bräuchen und Gepflogenheiten vertraut, hatte er sogar ziemliche Schwierigkeiten mit der üblichen Sprache im Königreich Goldmond. Man sah es ihm sofort an, dass er von fern her kam. Wissbegierig und neugierig wie er war wollte er sich an diesem Abend eine dieser Tavernen ansehen. Viel hatte er schon davon gehört, sollen hier doch wohl witzige und feuchtfröhlige Abende zu verbringen sein. Voller Tatendrang also gab er der Türe einen kräftigen Schubs um freudiger Erwartung in die Stätte einzutreten. Doch weit kam er nicht, denn sogleich wurde er am Kragen seiner purpurnen Robe durch die Tür gezogen und gegen die Wand gepresst. Überrascht und unwissend wie ihm geschieht, starrte er in die Augen eines wütend schnaubenden Mannes. Die drei Bogenmeister Caphalor, Kirito und Malakay ließen den Tag gemeinsam, nach erfolgreicher Jagd, in der örtlichen Taverne ausklingen. Sie speisten, tranken, lachten und vorallem philosophierten sie über die Kunst des Bogenschießens, als der übliche Trubel in der Schenke jäh unterbrochen wurde. Sofort gewann die Situation um den fremden Magier ihre Aufmerksamkeit. Jedem der dreien war sofort klar, dass der Bursche wohl hoffnungslos verloren wäre... Bognerinstinkte. Sie wechselten Blicke untereinander, ein Kopfnicken hier und ohne Worte war bereits genug gesagt. Die Bogner marschierten auf den ihnen noch fremden Magier und dessen Widersacher zu, wobei einer der drei beim Passieren der Theke flink einen Krug Met in seine Hand gleiten ließ. Geschickt drängte der Erste sich halb zwischen Rajah und den Angreifer. Der Zweite drückte dem pöbelnden fix den Krug in die Hand und drehte ihn gekonnt von Rajah weg, während der Dritte Rajah zu ihrem Tisch bugsierte. Nachdem die Zwei den aufgebrachten mit zwei weiteren Krügen Met an der Theke zurückgelassen hatten, kehrten diese wieder zu ihrem Platze zurück. Überglücklich und froh, dass er so glimpflich diesem Schlamassel entkam, legte er seinen Goldbeutel auf den Tisch und verkündete: „Rajah zahlen". Die Bogner wechselten erneut Blicke untereinander und brachen sogleich in schallendes Gelächter aus. Der Abend erstreckte sich bis tief in die Nacht. Man lachte, trank und weckte Sympathien. So fand man den Vierten im Bunde. Eine Gilde entstanden, aus Freunden, allesamt Menschen, die der Ewigkeit ihre Treue schworen, niemals wollten sie sich im Stich lassen. Freundschaft und Harmonie das ist gewollt, doch sind sie gewählt, mit denen… die des anderen Glaubens sind, und gestorben für ihren Gott keine Zwietracht zu bilden.  Geboren war der Zirkel der Ewigkeit, sie schworen sich für einander einzustehen. Größer, stärker und vielfältiger sollte der Bund werden, mit Brüdern, und Schwestern, die den gleichen Weg gehen wollten wie sie.  So begann der Weg, und der Anfang, neuer gemeinsamer Aufgaben, die sie bestreiten wollen.  Unterschrieben von den Gildengründern  Kirito der Flinke Malakay der Verrückte Wirrkopf Caphalor der Unbeirrbare Rajah der Purpurne