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Jadis
Knecht / Magd
Beiträge: 5
Registriert: Sa 21. Sep 2013, 13:13

#1

Beitrag: # 39823Beitrag Jadis »

Leise röhrt ein Hirsch auf in der Morgendämmerung. Das Tier bäumt sich auf, stolpert zwei Schritte voran und bricht schließlich auf dem vom Morgentau feuchten Moos des Waldbodens zusammen. In seiner Seite steckt ein Pfeil, mit Präzision aus dem Unterholz verschossen.

Eilig und leise huscht eine Gestalt aus jener Richtung, aus welcher der Pfeil kam, hervor, hin zu dem tödlich verwundeten Tier. Das flammend rote Haar des Mädchens mag förmlich leuchten im Dämmerlicht, jedoch ist es das einzig auffällige. Die Kleider sind aus abgewetztem Leder, welches warm hält und schützt, ohne die junge Jägerin zu behindern. Sie kauert sich neben den Hirsch und zieht das Jagdmesser, dem Tier ein rasches Ende bereitend um es nicht zu quälen. Eine gute Jagd war es! Sie wird das Fleisch verkaufen können, das Fell und auch das prächtige Geweih. Ein Zehnender, noch kein ausgewachsenes Tier, und doch ein prächtiger junger Bulle, der ihr auf dem Markt genug Geld einbringen wird, um ihrer Mutter Medizin kaufen zu können. Und ein wenig Fleisch zum Essen können sie auch behalten.

An Ort und Stelle beginnt sie mit geschickten Fingern ihre Arbeit, weidet das Tier aus, häutet und zerlegt es, die Beute dann in verschiedenen Beuteln und Säcken verstauend. Als sie fertig ist, steht die Sonne bereits am Himmel. Es verspricht, ein guter Morgen zu werden. In jeder Hinsicht.

Bald dann ist sie auf dem Weg in die Stadt. Beschwingt ist ihr Schritt, und gut gelaunt funkeln die smaragdgrünen Augen in dem sommersprossigen, jungen Gesicht. Zwar ist ihre Ware schwer, die sie über die Schultern geworfen und in Beuteln mit Riemen umhängen hat, doch eilt sie sich, denn frisch will es auf den Markt gebracht werden! Nicht lange dauert es, da sie die Brücke nach Lichthafen passiert und den Markt betritt, um ihr Jagdgut anzupreisen.
Zuletzt geändert von Jadis am Sa 21. Sep 2013, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Fried Stören
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 18
Registriert: Di 30. Nov 2010, 22:46

#2

Beitrag: # 39828Beitrag Fried Stören »

- Das Waaandern is' des Müüüüllers Lust, das Waaandern is' des Müüüllers Lust ... das Waahaaandern! ... -
Unter gequältem Ächzen rumpelt der Bauernkarren über das Kopfsteinpflaster von Lichthafens Gassen. Fried höchstselbst sitzt auf dem Kutschbock und gröhlt umbekümmert sein Lied. Schiefe Blicke umstehender Bürger übersieht er gekonnt, denn schließlich besteht Grund zu bester Laune. Markttag! Endlich! Die Ladefläche seines Karrens ist mit den Früchten wahrer Schwerstarbeit prall gefüllt, die alsbald den geneigten Käufern präsentiert werden sollen. Am Ende des Tages wird sein Säckel so gut mit Talerchen gefüllt sein, dass Halam nur so mit den Augen rollt und Fässerweise Gerstansaft über den Tresen hieven wird. - Hrhrhr! - Der bloße Gedanke daran lässt ihn den inbrünstigen Gesang durch ein schallendes Lachen unterbrechen. Kurzzeitig. - Dahas muss ein schlehechteher Müller sein, dehem niemals fiehiel dahas Wandern ein... - Da kommt doch wahrhaftig schon der Marktplatz in Sicht. Grund genug, sich auf dem Kutschbock ordentlich zu recken, um nach dem passenden Platz für seine Verkäufe zu suchen. Da! Nahe dem Brunnen peilt er eine freie Ecke an und schnalzt seinem Zossen, besagte Stelle ohne Umwege anzusteuern. - Platz da! Ich komme! -
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Jadis
Knecht / Magd
Beiträge: 5
Registriert: Sa 21. Sep 2013, 13:13

#3

Beitrag: # 39829Beitrag Jadis »

Ein erschrockener Schrei ertönt, als das Mädchen, schwer beladen, einen Schritt zurückspringt und beinahe hinfällt. Ein Karren hätte sie beinahe umgefahren! Erschrocken, und kaum darauf empört, blickt sie zu dem gröhlenden Bauern auf, der auf dem Karren sitzt. Ihr rotes Haar, ebenso leuchtend wie einst das ihrer kranken Mutter, bauscht sich auf bei der hastigen Bewegung.

"Entschuldigt mal! "

Ertönt ihre klare Stimme, die davon zeugt, dass das Mädchen noch nicht viele Winter hinter sich hat. Dennoch stämmt sie eine Hand in die Hüfte und blickt böse zu dem Trampel auf, der sie beinahe umgefahren hätte. Ihre smaragdenen Iriden sprühen beinahe- vor allem vor jugendlicher Lebenslust, doch nun auch in leichtem Groll, wenngleich er auch wieder verfliegen mag. Kopfschüttelnd schnauft sie dann, schenkt dem Bauern einen weiteren bösen Blick und geht weiter, geschmeidigen Schrittes, trotz der schweren Last. Genau jenen Platz ansteuernd, den wohl auch der Singende auf dem Karren angesteurt hat.
Zuletzt geändert von Jadis am So 22. Sep 2013, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Fried Stören
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 18
Registriert: Di 30. Nov 2010, 22:46

#4

Beitrag: # 39846Beitrag Fried Stören »

- Aus dem Weg! - Das barsche Brummeln, untermalt von einem entschlossenen Blick unter buschigen Brauen hervor, sollte die ungeschickte Rothaarige beiseite scheuchen. Ohne sein Ross zu zügeln oder auf ihren Einwurf einzugehen, lenkt er seinen Ackergaul dem anvisierten Platz entgegen. Wie jetzt?! Nicht genug, dass die Göre ihn aufgehalten hat, jetzt macht sie sich doch wahrhaftig mit forschem Schritt auf, seine bevorzugte Verkaufsstelle mit Beschlag zu belegen! So nicht!
Mit behäbiger Grazie wuchtet er seine wohlgerundete Gestalt zu Boden, kaum dass der Karren am Brunnen zum Stehen kommt. - Heda! Du da! - Nur wenige Schritte trennen ihn von dem Mädchen, die er in erstaunlicher Geschwindigkeit zurücklegt. Vor ihr angekommen, richtet er sich zu seiner vollen, korpulenten Größe auf und stämmt nachdrücklich die Häuste in die Hüften. - Das hier is' mein Platz! -
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Jadis
Knecht / Magd
Beiträge: 5
Registriert: Sa 21. Sep 2013, 13:13

#5

Beitrag: # 39849Beitrag Jadis »

Als der Mann ihr folgt, wendet sie sich um- nicht, ohne vorher ihre Waren auf dem besagten Platz abgelegt zu haben und sich dann davor zu postieren, den Bauern fest entschlossen anblickend.

"Ich sehe Euren Namen nicht hier und ich war zuerst da!"

Erwidert sie fest entschlossen, doch mag man die leichte Unsicherheit in ihrer Stimme, die sie zu überdecken versucht, wohl wahrnehmen können. Jedoch weicht sie nicht und starrt ihn weiter an.

"Ich muss heute etwas verkaufen, es ist dringend. Und das ist mein Platz."

Stellt sie noch einmal mit gespielt barscher Stimme fest, schnauft empört und wendet sich dann um, um scheinbar ungerührt zu beginnen, das Hirschfleisch auszupacken, ebenso das Geweih und das Fell. Solange das Fleisch noch ganz frisch ist, muss es verkauft werden, sonst nimmt es niemand mehr! Und sie ist von ihrer eigenen Verzweiflung getrieben, welche der Angst vor dem großen dicken Bauern überwiegt. Notfalls rennt sie gewiss schneller als er!
Zuletzt geändert von Jadis am Di 24. Sep 2013, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Fried Stören
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 18
Registriert: Di 30. Nov 2010, 22:46

#6

Beitrag: # 39855Beitrag Fried Stören »

- Name, wie? - Zeitweilige Begriffsstutzigkeit veranlasst Fried, die Brauenbüschel hüpfen zu lassen. Fragend starrt er das Kopfsteinpflaster an. Doch dann trifft ihn der Geistesblitz und er lacht dröhnend. Sein Wurstfinger fuchtelt gen Boden vor. - Du führst mich an 'er Nase rum, Mädel. Name! Hrhrhr, Potztausend! Du weißt gar nich' wie ich heiß'! - Der Fuchtelfinger hebt sich und tanzt kurz unter der Nase der Rothaarigen auf und ab. Bevor diese sich, scheinbar völlig unbeeindruckt, wegdreht und in aller Seelenruhe ihre Waren auspackt. An seinem Platz! - Papperlapapp! Nu' is' aber Schluss mit Lustig! Dringend, pah! - Er versucht, das Mädchen am Arm zu erwischen, um ihr Einhalt beim Auspacken zu gebieten. - Bei mir is' auch dringend, hrm. Der ganze Karren voller Erdäpfel, DAS is' dringend! Geh du da rüber zur ander'n Brunnenseite. Das hier is' mein Platz! - Wahrer Unmut spricht nun aus seinen Worten, während er die dreiste Platzdiebin mit einer Hand beiseite zerren will. Seine andere Pranke fasst ein Stück ihres Fleisches, damit er es begutachten kann. Er schnuppert daran und kneift alsdann listig die Augen zusammen. - Wildbret, mhm. Fleisch vom Hirsch. Was soll's kosten? -
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Jadis
Knecht / Magd
Beiträge: 5
Registriert: Sa 21. Sep 2013, 13:13

#7

Beitrag: # 39856Beitrag Jadis »

Für einen Augenblick zweifelt sie wirklich, wirklich am Verstand des Mannes. Perplex blickt sie ihn an bei seinen Worten- dann schnauft sie und schüttelt voller Unverständnis den Kopf, ohne ihm eine Erwiderung zu schenken, und wendet sich wieder ihren Sachen zu- als er sie grob am Arm packt.

"He, lasst das!"

Sie zottelt und zerrt, um freizukommen, als er auch schon das Fleisch grabscht. Na wunderbar, das wird nun niemand mehr kaufen!

"50 Silberlinge! Und nun müsst Ihr es nehmen, weil Ihr es angefasst habt!"

Schimpft sie, noch immer mit einem Unterton der Verzweiflung.

"Geht Ihr doch auf die andere Seite! Ich war zuerst hier, Punkt!"

Die beiden Streithähne bleiben nicht unentdeckt- sie werden schon hier und da angestarrt und beschmunzelt.
Zuletzt geändert von Jadis am Mi 25. Sep 2013, 06:22, insgesamt 1-mal geändert.
Alpharis
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 54
Registriert: Fr 25. Jun 2010, 19:04

#8

Beitrag: # 39930Beitrag Alpharis »

Eine sehr lange Zeit liegt es zurück als er das letzte mal diese Stadt betrat, in einem Bärenfell umschlossen und auf einer trage hinter sich ein erlegtes ausgewachsenes Wildschwein ziehend begibt er sich richtung Marktplatz.
Es war noch sehr frisch, das Blut des Schweines war noch warm und zog hinter der trage einen schmalen streifen hinter ihm her, wohl schon über den Weg hier her.
Am Marktplatz angekommen sah er sich um, alles noch so wie er es kannte, auch ihm fielen die zwei am Brunnen auf, nach einen Moment geht er in ruhe auf die beiden zu und betrachtet was sie anzubieten haben.
Sein verbliebenes Auge leuchtete mit einem Gold-gelben Glanz über ihre Waren wobei das andere jeden Glanz verlor und nur noch in einem seichten Weiß glühte, roch köstlich dieser Hirsch... .
Leicht lächelnd sah er beide an und grüßt die beiden mit einem nicken.

"Ich hoffe es stört nicht wenn ich mich neben euch beide setze und meine Ware anbiete ?" platzierte sich neben bei schon neben dem Bauern und baut die trage zu einem kleinen Tisch um, nicht ganz so standhaft aber hält unter dem schweren Wild.

Er beließ bei ihren rangeleien einzumischen, war ja nichts ernstes und wenn die junge Frau Mum hat gewinnt sie ihren platz.. .
Alles aufgebaut, legt er den Mantel ab und erschien in einer einfachen Wildleder bekleidung, setzt sich auf den Rand des Brunnens und blickt zu den beiden rüber, mal sehen was der Tag so bringt.
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