ich treffe hin und wieder immer mal Jemanden an, der/die sich schwer tut den Unterschied zwischen RP/OOC zu erkennen bzw zu lernen. In erster Linie soll dieser Thread dazu dienen, vor allem neuen Spielern (man munkelt sowas gibt es) das Spiel mit der RP/OOC Regelung näher zu bringen, was aber nicht heißen soll, dass unsichere Spieler hier falsch sind. Erfahrene Spieler werden hier nichts neues lesen und können eigentlich darüber hinweg lesen, Ergänzungen sind dennoch gerne gesehen.
Wie man aus den Serverregeln entnehmen kann, gibt es gewisse Dinge zu beachten...siehe hier: http://www.d4o-ag.de/serverregeln.html#4
Wichtig ist für uns der themenbezogene Punkt 4.1
Rollenspielgerechte Ausdrucksweise: (RP)
D4O spielt in einer mittelalterlichen Umgebung. Das bedeutet, alles was in diese Zeit passt, ist Prinzipiell nicht falsch. Was es im Mittelalter nicht gab, hat auch im persönlichen Rollenspiel des jeweiligen Charakters nichts verloren. (z.B. Fernseher, Fön, Kopfhörer, BigMac etc.)
Man versetzt den gespielten Charakter in eine andere Zeit und kombiniert ihn mit Fantasy-Elementen. (z.B. Vampiren, Werwölfen, Magie usw...je nach Vorliebe und Geschmack).
ALLES was Overhead (Über dem Kopf) des Charakters geschrieben wird, hat grundsätzlich rollenspielgerecht formuliert bzw geschrieben zu werden. Nicht nur die Serverregeln verlangen es, eure Mitspieler werden es euch danken, denn ihr stört mit einer angepassten Spielweise nicht die Atmosphäre, die jeder versucht für seine Charakter und sein RP zu entwickeln.
Out of Character: (OOC)
OOC ist die gängige Abkürzung und bezeichnet nichts anderes als die Bereiche in den CC´s (Chat Channeln) in denen man alles besprechen kann, das nichts mit dem Spiel/RP/Charakter zu tun hat. Gesonderte Bereiche werden hierfür standardgemäß zur Verfügung gestellt.
Der Channel OOC = Alles über Gott und die Welt
Quests = Fragen/Antworten zu Quests
Wachstube = Fragen an den Spielleiter (Staffis sind kein wandelndes Lösungsbuch, sondern vor Ort Unterstützung bei Problemen/Fragen)
Selbst erstellte Channel
Für die selbst erstellten Channel gilt, der Besitzer (Ersteller) des Channels, kann für seine eigenen Channeln auch eigene Regeln (solange sie nicht gegen eine der Serverregeln verstoßen, Stichwort Umgangsformen) aufstellen. Ob ihr einen CC erstellt in dem nur RP gemacht werden soll, nur OOC gesprochen wird oder eine Mischung aus beidem (eher selten, hier wird dann jedoch OOC in Klammern gesetzt um unterscheiden zu können) bleibt euch überlassen.
Sollte es unbedingt Notwendig sein und man es wirklich nicht anders handhaben können, wird einem niemand den Kopf abreißen, sollte man Overhead in Klammern etwas OOC schreiben. (z.B. wenn man sich im RP befindet und kurz abwesend muss -> afk)
In der Regel lässt es sich aber vermeiden, es gibt dafür ja auch noch die "Flüstern" Funktion (Tauben).
Anmerkung:
In Anwesenheit eines Staffmitgliedes (EM/GM/CO) gilt bis auf eine Ausnahme (Events, da ist immer Overhead RP Pflicht) Overhead OOC.
Das waren erstmal die Grundsätzlich Dinge um unterscheiden zu können. Im ersten Moment liest sich das, als müsste man jede Menge beachten, ist aber wirklich nur Gewohnheit und gar nicht soooo viel bzw schwer

Fortgeschrittenes RP:
Rollenspiel lässt sich in zwei Dinge unterteilen. Die Sicht des Erzählers und die Interaktion des Charakters.
Aus der Perspektive des Erzählers ist es uns möglich, den Charakter Emotionen ausdrücken zu lassen und seinem Gegenüber Informationen zukommen zu lassen, die er als wiederum der Erzähler zwar Zusammenhänge erkennen lässt, sein Charakter jedoch in der Regel nicht unbedingt wissen kann. Man füttert sich sozusagen gegenseitig mit Hintergrundinformation und gibt dem ganzen die nötige Tiefe.
Ein Beispiel:
*Noch während er (ER der gespielte Charakter) seiner Erzählung lauschte (SEINER der RP Partner) schmunzelte der Magier (schmunzelte als Ausdruck/Emotion bzw Magier als Information) ob der Begeisterung in seinen Worten.
Wie man unschwer erkennen kann, befindet man sich auch mit einfachen Sätzen in unmittelbarer Interaktion und Informationsaustausch.
Hierbei können sich Informationen unterscheiden und sollten beachtet werden.
Beispiel 1:
*Der Krieger zog gelangweilt sein Schwert aus dem Schaft und spielte mit dem Gedanken, den unhöflichen Mann zu seiner linken ein wenig damit zu kitzeln.*
Wenn man nun den unhöflichen Mann spielt, kann man natürlich nicht wissen was der Krieger denkt. Würde der Spieler des unhöflichen Mannes nun schreiben: "Versucht es doch, ich fürchte euer Schwert nicht" hätte der Spieler Informationen für seinen Charakter beansprucht, die er nicht wissen kann. Das ist eine Form von Winner RP und ist im gleichen Maße verpönt wie untersagt. Nennen wir es einfach mal einen Kodex unter Gleichgesinnten.
Beispiel 2:
*Der Krieger war die unhöflichen Äußerungen des Mannes leid, dementsprechend zornig wirkte seine Mimik* Wenn ihr euren Ton nicht umgehend ändert, lernt ihr mein Schwert kennen *sprach er sichtlich genervt während sein Blick ihn fast schon zu durchbohren schien*
Der Unterschied zu Beispiel 1 wird deutlich. Der Spieler des Kriegers stellt deutlich die Gedanken seines Charakters dar, somit hat der Spieler des unhöflichen Mannes die nötige Information um darauf eingehen zu können.
Sollte man sich nun fragen, weshalb die Beispiele mit Sternchen versehen sind, dass dient als erkennbare Abgrenzung von Erzählersicht und Interaktion des Charakters. Nur zu empfehlen, das macht es überschaubarer.
OOC & RP Trennung:
Hier haben wir eine Thematik, die wir wohl nie gänzlich im Keim ersticken werden können. Schon viele haben sich nachweislich schwer damit getan, die reale Welt bzw das Wissen als Spieler dahinter von der Welt im Spiel trennen zu können.
Beispiel 1:
Man selbst als reale Person und Spieler hinter einem Charakter bekommt z.B. im Teamspeak erzählt, dass der Charakter "Detlef" am Tag davor mit dem Charakter "Hildegard" geflirtet hat. Nun geht man mit seinem Charakter auf "Detlef" zu und verwendet das Wissen aus dem Teamspeak -> reales Wissen -> OOC Wissen um "Detlef" damit im RP zu konfrontieren. Fataler Fehler, denn es gibt eine klare OOC und RP Trennung. Was man als Spieler dahinter weiß, aber seine eigenen Charaktere nicht wissen können, hat im RP nichts verloren. Auch das würde ich als einen Teil des "Kodex unter Gleichgesinnten" betrachten.
Dieses Beispiel ist noch eine vergleichsweise harmlose Form von mangelnder OOC/RP Trennung, eine extremere wäre folgendes:
Beispiel 2:
"Detlef" hat eine ig Frau (ingame Frau, sprich der Charakter ist mit einem anderen im RP verheiratet). Nun erzählt Spieler X das OOC Wissen über die Flirtgeschichte der Spielerin der Frau, ebenfalls alles auf OOC Basis. Nun haben wir nicht nur den Salat das OOC Wissen im RP verwendet wurde (Beispiel 1) sondern den leckeren Double-Cheesburger nach allen Regeln der OOC/RP Mischkunst.
"Detlef´s" Frau geht nun im RP hin mit all ihrem OOC Wissen und lässt sich von "Detlef" scheiden.
Auf der einen Seite ist es verständlich, dass die Spielerin darauf keine Lust hat, auf der anderen Seite jedoch steht klar fest
"Die Chars haben KEINERLEI OOC Wissen und können nicht darauf reagieren"
Erst wenn der Schwerenöter "Detlef" es im RP beichten würde oder dabei sogar im RP erwischt wird, kann Detlef´s ig Frau davon auch wissen und reagieren.
Ergänzungen:
Maharet hat geschrieben:Um die Trennung von sich selbst als Spieler und dem gespielten Charakter nach außen hin klar abzugrenzen, sollte/kann man von seinem Char in der dritten Person sprechen - sowohl im Rollenspiel, als auch im OOC.
Auf die Art fällt es einem selbst und anderen leichter, die beiden Welten (Realwelt und Rollenspiel-Welt) auseinander zu halten.
Bruder Irdsegen hat geschrieben:Ein Wenig über das Grundsätzliche des RP/OOC Themas hinausgehend möchte ich gern etwas anfügen, daß sehr schnell wichtig werden kann, wenn man anfängt Rollenspiel zu betreiben. Und Zwar nicht nur hier bei D4O, sondern auch bei D+D, DSA und eigentlich wirklich immer und überall:
Der Unterschied zwischen dem Wissen, über das mein Spielcharakter verfügt - und dem Wissen, was ich als SPIELER besitze, der den Char "lenkt*.
Das was ich als Spieler weiß - ist nicht automatisch auch das Wissen, welches der Charakter haben kann. Es hat immer - nicht nur manchmal sondern IMMER - äußerst verstörende und oft auch katastrophale Folgen, wenn man im RP das nicht akribisch zu trennen versucht.
Winner RP:
Hier kann man sich relativ schnell in die Nesseln setzen, wenn man nicht weiß was es ist bzw wie der Begriff zustande kommt. Winner RP ist eine Art zu schreiben, die es dem jeweiligen Spieler erlaubt alle Regeln (Regeln ist ein zu starker Begriff, beziehe ich auf eine gewisse Fairness und Logik) für seinen Charakter außer Kraft zu setzen um ein RP zu seinen Gunsten zu drehen und wenden, wie es gerade passt. Hauptsache man muss nicht nachgeben!
Beispiel (Spieler A und B)
Spieler A und Spieler B haben gerade ein RP mit dem Inhalt eines Kampfes am Start. Spieler A umschreibt aus Erzählersicht, dass er Spieler B attackiert. Spieler B weicht der Attacke aus, dass umschreibt er ebenfalls aus Erzählersicht. Nun kommen wir dem Winner RP näher, denn Spieler B tut das immer und immer wieder, er weigert sich nachzugeben...weicht allem aus...kontert alles...Endlosschleife -> Winner RP
Nun zu der Problematik.
Natürlich wollen beide Spieler ihren Char als möglich "stark" erscheinen lassen (rein auf RP Basis, kein PvP). Das würde aber voraussetzen, dass beide Spieler dazu bereit sind, hin und wieder nachzugeben, damit das RP des Anderen auch Früchte tragen kann.
Tut man das nicht, zerstört man quasi jeden Ansatz seines Gegenübers, weit fern von jeder Fairness und nur um seinem eigenen Char den "God Mode" zu verpassen. Wer in den bitteren Geschmack dieser Form von RP kommt, wird schnell merken warum es einfach unschön ist.
Das wäre eine Form von Winner RP und zugleich eine der Wichtigsten die man wirklich beachten sollte. Man spielt zusammen füreinander und auch gerne gegeneinander, jedoch nicht für eine einzige Person deren Ego und Stolz zu groß ist, gewisse Dinge zu beachten, damit es für jeden Fair ist und um bloß nicht zurückstecken zu müssen.
Eine weitere Form von Winner RP die sich für meinen Geschmack in einer "legalen Grauzone" bewegt ist folgendes Szenario.
Beispiel 2: (PvP Spieler vs RP Spieler)
Spieler A bevorzugt ein glaubwürdiges PvP RP.
Spieler B steht nicht auf PvP, macht nur RP
Zwei Welten prallen aufeinander.
Spieler B steht in Lichthafen und spielt einen mächtigen Krieger, rein auf RP Basis. Schwer zu besiegen, vielleicht sogar ein Held in seiner Gilde.
Spieler A gerät in Konfrontation mit Spieler B, es eskaliert und ein Kampf steht bevor.
Die Problematik hierbei ist, dass Spieler A seinen Spielstil für Spieler B nicht ändert und "nur so tut als ob", sondern er "tut es tatsächlich" mit PvP.
Spieler B möchte natürlich auch seinen Spielstil durchziehen, ist sich wahrscheinlich auch darüber bewusst, dass ein Kampf gegen Spieler A für ihn zur Niederlage führen wird. Um das zu verhindern, bewegt sich Spieler B stets nur in Gebieten, in denen PvP technisch unmöglich ist...eben z.B. Lichthafen.
So gelingt es Spieler B seinen "Gode Mode" zu erschaffen, denn Spieler A hat überhaupt keine Möglichkeit, mit seinem Spielstil ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Nämlich das Spieler B nicht so mächtig ist, wie er denkt.
Welches das glaubwürdigere RP ist!? Die Antwort lasse ich offen, es wäre meine persönliche Meinung die ich in diesem Thema nicht diskutieren möchte!
Warum ich zuvor von "legaler Grauzone" gesprochen habe!?
Egal wie sehr man die RP-Art von Spieler B letztendlich betrachten mag, D4O sollte Platz für beide Vorlieben haben und darum denke ich, greift auch hier gesunder Menschenverstand und auch irgendwo die Fairnessregel. PvP sollte nicht aufgezwungen werden, dafür erwartet man natürlich im Gegenzug, dass User wie Spieler B die Leute wie Spieler A nicht unnötig provoziert, nur um sich dahinter zu denken: "Haha...solang ich hier steh, kann er mir eh nix"
Jeder sollte die Freiheit haben dem nachzugehen, das für ihn noch Spaß bedeutet, dabei aber nie vergessen das auch noch andere spielen, die Spaß eben für sich selbst anders definieren. Es ist möglich sich dazwischen zu bewegen, ohne dem Anderen auf die Füße zu treten. In sofern kam ich als langjähriger PvP Liebhaber zu dem Punkt, dass Beispiel 2 eine "legale Grauzone" darstellt, auch wenn es den faden Beigeschmack von Winner RP hat.
Ergänzungen:
Etoh hat geschrieben:Was ich noch vermisse ist die Art von Winner RP wenn Spieler A die Aktionen für Spieler B gleich mit diktiert, so das Spieler B gar keine andere Möglichkeit mehr hat als so zu handeln wie Spieler A das gerne möchte.
Beispiel:
SpielerA: *A packt B an der Hand, dieser wehrt sich und zappelt, dennoch zieht ihn A mit sich und drückt ihn auf den Stuhl, wo er B sofort fesselt.*
SpielerB: *...*
B kann nicht weiter dazu reagieren, weil sein Aktionsradius sofort eingeschränkt wurde. B könnte sich noch kurz wehren, sitzt aber aus erzähler A Possition heraus schon gefesselt auf dem Stuhl.
anderes Beispiel weil so schon selbst erlebt.
*Stürzt aus der Menge hervor, zieht ein Messer und fährt B über das Gesicht. Eine klaffende Wunde ziert nur das Gesicht des Opfers, was später eine sichtbare Narbe hinterlassen wird.*
Gedanken RP:
Bereits weiter oben angesprochen hier aber der Vollständigkeit wegen ausführlicher.
Sajin al Tan hat geschrieben:Die Verwendung bzw. das Beschreiben der Gedanken des Spielcharakters (!!) - nicht die Gedanken des Spielers/Spielerin hinter der Figur (!) - ist in meinen Augen ein tolles Werkzeug um dem RP eine schöne Tiefe zu geben. Aber: Das funktioniert nur, wenn man wirklich streng und strikt die Trennung RP/OOC - Wissen auf die Kette kriegt. (Siehe oben)
Wenn man sich da auch nur einen Patzer erlaubt - kann es sein, daß innerhalb der nächsten 5 Minuten der Char so gut wie an die Wand gefahren ist - und so ein schmachvolles Ende strebt ja keiner an, gelle ?
Ein kleines Beispiel:
---->
*Als Sajin an diesem Abend vor den Tempel des Herrn trat und seinen Blick quer über die Gasse schweifen ließ, sah er wie ihm Priester Jeremias Rabenherz auf seiner Seite der Gasse entgegen kam. Instinktiv verhärtete sich der Griff seiner Hand um den Stab, doch er mühte sich innerlich eine vorerst höfliche ,äußere Haltung zu wahren. Auch des Priesters Vorgängern war er derart begegnet - in schlichtem Respekt vor dem Amt, das Jener erfüllte. Respekt vor Jeremias als Person wäre eine Idee, auf die Sajin nie kommen würde. Im Gegenteil. So blieb Sajin am Rand der Gasse stehen, und nickte schweigend mit kurz gesenktem Blick, als Jeremias ihn zu Passieren schien......oO.....Was schleppst Du Deinen Gestank hier vor die Tür Artherks? Hast Du Dich verlaufen, Kerzenwechsler? Oder suchst Du Deinen wahnhaften Enkel?.....Oo
Wie vielleicht schon vermutet - Alles das, was zwischen den Symbolen ..........oO...... ......Oo.......geschrieben steht, sind Sajins Gedanken in diesem Augenblick. Das bedeutet erstmal : Es ist OOC-Wissen ! Weil: Keine ausgesprochenen Worte, und keine Handlung, welche irgendwelche Schlüsse zulassen, die Jeremias verwenden könnte. Es ist Wissen, welches dem Mitspieler angeboten wird (oder den Lesern) um ein ausführlicheres Bild zu bekommen.
Man könnte natürlich im RP noch anfügen: *dachte er währenddesen bei sich* - um das Verständnis zu erleichern.
Zu Beachten gilt darüberhinaus evtl: Wenn man ""Gedanken-RP"" verwenden will - sollte man VORHER überlegen/klären oder versuchen herauszufinden, ob das Gegenüber möglicherweise -telepathisch- veranlagt ist, oder die Fähigkeit besitzt Gedanken lesen oder erspüren zu können. Es ist manchmal ungüstig wenn man unwissend einem Telepathen gegenübersteht, und sich in Gedanken z.B. über dessen Erscheinung totlacht *g* - Es sei denn, dieses Mißgeschick ist geplant um ein dramatisches RP zu initiieren
Einbahnstraßen-RP
Zugegeben, ein etwas seltsamer Begriff! Allerdings hadere ich hierbei mit einer besseren Wortfindung um die Thematik angemessen zu betiteln. Im folgenden wird jedoch erläutert, wie ich zu diesem Begriff komme.
Variante 1)
Dem ein oder anderen Spieler mag in seiner D4O Laufbahn womöglich schon ein Spieler/in begegnet sein, der/die grundsätzlich RP Bereitschaft signalisiert, allerdings immer schwer darauf bedacht ist, die Geschichte seines eigenen Chars voranzutreiben.
Beispiel:
Spieler A berichtet über die Kommunikation seines Charakters von Neuigkeiten seines Lebens, Spieler B liest zwar mit, geht allerdings auf keinster Weise auf das seines Gegenübers ein und erzählt/agiert nur innerhalb eines Rahmens, der seinem eigenen Charakter zuträglich ist. RP lebt von der Interaktion untereinander und miteinander, darum sollte stets darauf geachtet werden, dass man auch seine Mitspieler zum Zuge kommen lässt und auf das eingeht, was erzählt wird. Es ist wirklich verdammt unangenehm wenn man auf "Einbahnstraßen-RP" trifft, wird man dadurch sehr eingeschränkt und abgeblockt. Nehmt euch ein paar Sekunden Zeit und überlegt, wie ihr im realen Leben reagieren würdet, wenn ein Freund z.B. von seiner neuen großen Liebe erzählt und du lediglich darauf antwortest: "Heute Mittag hatte ich Pommes gegessen, toll, nicht!?"
Wie würdet ihr euch dabei fühlen? Wie fühlt sich dein Gegenüber dabei?
Natürlich kann dieses Verhalten auch eine beabsichtigte Charaktereigenschaft eines Chars sein, nämlich das Desinteresse an dem was "Mitmenschen" angeht, dass sollte jedoch mit Bedacht und ordentlich im RP zur Geltung gebracht werden.
An dieser Stelle ein Danke an Dafida, die dieses Thema mit mir zusammen vor einiger zeit sehr kritisch aber dennoch sachlich im Teamspeak behandelt hat.