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Luna
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
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#1

Beitrag: # 28314Beitrag Luna »

Lautlos bogen sich die Zweige des Haselnussstrauches auseinander. Langsam schob sich ein Köpfchen hindurch, das dunkle haar war sorgsam zu einem Zopf gebunden und unter dem grünen nagelneuen Hütchen verborgen. Das Hütchen war der besondere stolz des Mädchens, erst vor kurzen ließ Omi sich dazu bewegen ihr den Gang in die Stadt zu erlauben um dort ein neues zu erstehen. Das alte war wirklich schon zerfleddert und löchrig gewesen und vor allem viel zu klein. Luna hatte es bereits als Kind getragen und mittlerweilen rutschte es bei jedem Windhauch von ihrem Kopf. Das hatte endlich auch Omi ein einsehen haben lassen und so kam Luna zu ihrem nagelneuen Hütchen, es passte wie angegossen und eine wunderschöne rote feder zierte es an der Seite. Von solch Hütchen hatte sie schon immer geträumt.

Ein Geräusch riss sie aus ihren Gedanken und sie widmete ihre vollste Aufmerksamkeit wieder auf das Geschehen vor sich auf der Lichtung. Sie war wieder einmal auf der Jagd. Omi hatte sie losgeschickt um Bücher zu jagen. Innerlich schüttelte sie sich voller Abscheu, sie konnte es einfach nicht verstehen wie man so darauf versessen sein konnte zu lesen ~grässlich~ und vor allem dann noch diese Bücher. Ihre Mundwinkel verzogen sich angewidert. Es waren angeblich besondere Bücher in denen irgendwas über Zauberkraft stand hatte Oma ihr einmal gesagt. Auch zaubern und Magie gehörten nicht zu Lunas Interessen. Sie war mit dem Bogen unterwegs welchen sie genau in diesem Augenblick hervor nahm, dazu einen Pfeil welchen sie mit Bedacht in die sehne spannte. Geräuschlos zog sie an der sehne, schob den Bogen durch die Zweige und nach nur kurzer zeit surrte der Pfeil mit einem leisen pfeifen durch die Luft. Er traf sein Ziel sofort. Ja, im Bogenschießen war Luna in ihrem Element, dafür konnte sie sich begeistern. Sie pflegte ihren Bogen mehr als es Omi lieb war, statt zu lesen war Omi es gern sehen würde lief sie durch die Wälder suchte neues holz von buchen oder zedern um sich in tagelanger Arbeit einen neuen Bogen zu bauen.

Wie erwartet traf der Pfeil den stinkigen Schamanen der Skraugs, dieser drehte sich mit einem Ruck um und starrte zu dem Gebüsch in welchem Luna sich verbarg. Zur Sicherheit schickte das Mädchen einen weiteren Pfeil hinterher. Diesmal erloschen die Augen des Biestes und er fiel zu Boden. Mit einem Sprung war das Mädchen bei ihm und … jaaaaaaa… er hatte eines dieser von Omi heiß begehrten Bücher fallen lassen. Das war wahrlich nicht immer so aber heut schien sie Glück zu haben. Denn bereits drei Bücher ruckelten in ihrem Rucksack hin und her. Sie konnte vorerst Schluss machen und heim zu Omi gehen.
Das Haus lag ein beachtliches Stück von hier entfernt mitten im Walde. Umgeben war es auf der einen Seite von Bäumen, Sträuchern. Auf der anderen grenzte es an eine Lichtung welche mit Gras und Blumen oft im Sonnenlicht zu einem magischen Ort wurde. Dann tanzten kleine Schirmchen des Löwenzahns und anderer Pflanzen durch die Luft und irgendwie schien die Luft zu flimmern.

Doch nachts, vor allem in den Vollmondnächten vollendete sich diese Magie. Die Wiese schimmerte hell, fast unwirklich. Die Blumen schienen von innen heraus zu leuchten. Über den bunt leuchtenden Blütenkelchen schwebten kleine blitzende Sternchen. Auch diese waren von einer besonderen Leuchtkraft. Jeder der diese wiese zum ersten Mal sah wäre wohl fasziniert stehen geblieben und hatte sich kaum mehr vorwärts gewagt. Nicht so Luna, sie kannte dieses Bild von klein auf. Sie hatte ihr gesamtes leben hier bei Omi im Walde verbracht. So schritt sie über die Wiese und riss die Tür auf.

*OMI * rief sie durch die Hütte.
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Luna
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
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#2

Beitrag: # 28878Beitrag Luna »

Erneut schallte ihr Ruf durch die kleine Hütte * OMIIIII*
Luna sah sich in der Küche um, doch statt wie gewöhnlich Omis liebevoll zerknittertes Lächeln dort zu erblicken war die Küche leer. Sie zuckte nur arglos die Schultern und ging weiter durch den kleinen Aufenthaltsraum, mit dem schon alten aber immer noch gut wärmenden Kamin, in Omis Schlafzimmer. Seltsam dachte Luna Omi liegt doch sonst um diese Zeit nicht im Bett. Wobei sie sich augenblicklich korrigieren musste, denn in letzter Zeit kam es immer öfter vor, dass ihre Omi müde aussah und sich dann und wann zu einem Nickerchen zurückzog – aber diesmal schien es als wäre sie gar nicht erst aus dem Bett aufgestanden. Luna vermutete es würde wohl am Wetter liegen, noch hatte die Sonne nicht die Oberhand gegen Nebel und Kälte gewonnen, aber es wurde von Tag zu Tag wärmer.
*Omi* sprach Luna leise als sie sich neben Omi aufs Bett setzte und deren Hand ergriff. Sanft wie es sonst nicht ihre Arte war streichelte sie Omis Hand bis diese die Augen öffnetet und Luna das erwartete lächeln schenkte. *Omi, ich habe dir Bücher gebracht. Jetzt kannst du wieder neue zauberhafte Dinge lesen* strahlte Luna sie an. Omi drückte ihre Hand *du bist ein liebes Mädchen Luna. Danke. Aber ich glaube es wird wohl eher Zeit für eine Geschichte. Bitte sei so lieb und mach mir einen Tee dann erzähl ich dir eine.* Luna erhob sich und nickte, für Omi machte sie gern einen Tee. Allerdings war Omi auch die bisher einzige für die sie so hilfsbereit war. *Luna, nimm bitte die besonderen Kräuter aus dem kleinen Töpfchen* erklang es hinter ihr.
Während sie sorgfältig den gewünschten Tee der besonderen Art bereitete setzte sich ihre Omi mühsam auf und verzog immer wieder das Gesicht. Luna bekam davon nichts mit, denn Omi hatte immer darauf geachtet vor Luna solche dinge nicht zu zeigen. Sie wollte nicht, dass Luna sich sorgte oder Angst um ihre Zukunft bekam. Solange das Mädchen bei ihr war hatte sie immer darauf geachtet, dass sie sorglos aufwuchs und unbeschwert lebte und das sollte auch so bleiben wenn es der Omi einmal nicht so gut ging. Bald, so war sie sicher, würde es ihr wieder richtig gut gehen, wozu also das Kind beunruhigen. Aber diese eine Geschichte musste Luna hören, auch wenn sie anscheinend nie auf die Idee kam nach ihren Eltern zu fragen.
Schon betrat Luna mit dem Tee das Zimmer und unterbrach somit Omis Grübeleien. *hier bitte dein Tee* und stelle mit diesen Worten die irdenen Tasse neben Omis Bett auf ein kleines Schränkchen auf dem bereits die Augengläser ihrer Omi lagen. Sie setzte sich in Omis Schaukelstuhl, zog die Knie an und blickte sie erwartungsvoll an.
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Luna
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
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#3

Beitrag: # 28894Beitrag Luna »

Omis nahm ihre Augengläser vom Schränkchen, setzte dies auf ihre kleine gnubbelige Nase und blickte Luna liebevoll an. Sie nahm einen Schluck vom Tee, räusperte sich und begann ihre Geschichte mit den Worten.
*es war einmal eine Frau, diese hatte sich schon vor lange Zeit in den Wald zurückgezogen. Sie lebte dort umgeben von Bäumen, Tieren und der Natur friedlich und zum größten Teil auch glücklich einige Jahre. Sie fand dort den Frieden den sie immer gesucht hatte. Bis sie die Hütte im Wald fand hatte sie wie die meisten ihrer Mitmenschen in der Stadt gelebt. Dort hatte sie ihr junges Herz an einen Mann verloren. In ihren Augen war er von bezaubernder Schönheit und Stärke. Jedoch waren ihre Eltern mit der Wahl ihres Herzens so ganz und gar nicht einverstanden. Er entsprach weder im Stand noch in seiner Berufswahl den Wünschen ihrer Eltern und diese vermuteten das auch sein Charakter nicht dem entsprach was sie sich für ihre Tochter wünschten – denn immerhin sprach man in der Stadt hinter vorgehaltener Hand oft von dessen Verführungskünsten. Doch egal was diese auch unternahmen die junge Frau lies sich nicht beeinflussen und zeigte dem vermeintlichen Schürzenjäger nur zu sehr ihre Bewunderung.*
Omi hustet leise nahm einen weiteren Schluck vom Tee und fuhr mit einem sehnsüchtigen Lächeln fort.
*Nur kurze Zeit später ergaben sich die Herrschaften in ihr Schicksal und sie stimmten einer Hochzeit der Beiden zu. Fast schien es als hätten sich alle in der Einschätzung des Herren getäuscht und die beiden lebten geraume Weile glücklich miteinander. Doch der so sehr ersehnte Nachwuchs wollte sich nicht einstellen und so zogen immer wieder dicke Gewitterwolken über das junge Glück. Die junge Frau bekam nun immer öfter den Zorn ihres Gatten zu spüren. Nun erkannte sie langsam, dass ihre Eltern mit ihren Warnungen wohl doch recht hatten, denn immer öfter begab er sich ins Wirtshaus und kam erst morgens nach Hause. Eines Tages brach dann ihre Welt völlig zusammen, ihre Eltern verstarben kurz hintereinander und während sie sich noch in Trauer befand teilte ihr Gatte ihr kurz mit, dass er sich von ihr trennen würde, denn schließlich wäre sie ja nicht fähig ihm den ersehnten Nachwuchs zu schenken. Ohne ein weiteres Wort verließ er das gemeinsame Haus. Einsam und unglücklich beschloss sie die Stadt zu verlassen und sich nicht den hämischen Blicken der Welt weiterhin auszusetzen. Sie nahm ihr Bündel und verlies ohne bestimmtes Ziel die Stadt. Bald schon fand sie eine kleine unbewohnte Hütte im Walde. Dort richtete sie sich, völlig zurückgezogen von der Welt, ein und lebte viele Jahre einsam dort.*
Wieder nahm Omi einen Schluck Tee, lehnte sich in die Kissen und erzählte weiter. Luna hatte ihr Kinn auf die angezogenen Knie gestützt und lauschte gespannt.
*eines Nachts jedoch änderte sich ihr Leben auf völlig unerwartete weise. Die Tiere des Waldes schienen unruhig zu sein allerdings war es auch auf merkwürdige Weise stiller als sonst. Das Licht welches der Mond auf die Lichtung warf wurde anders – fast magisch wirkte es. Und auch die mittlerweile nicht mehr junge Frau war unruhig und fand nicht in den Schlaf. So zündete sie eine Kerze an und trat hinaus ins Freie. Ein Blick zum Himmel verriet ihr, dass dort etwas Ungewöhnliches vor sich ging. Um den Mond ballten sich dicke Wolken ohne diesen jedoch zu verdecken. Dieser wurde immer schmaler und sein schein umhüllte mehr die nahem Wolken als er den Wald erhellte so wie sonst. Kaum dass sie in die Hütte zurückgetreten war und sie die Tür hinter sich geschlossen hatte klopfte es auch schon und eine Stimme ertönte welche eindringlich um Hilfe bat. Die Frau öffnete ein Spalt breit die Tür und erblickte eine weitere Frau mit weit vorgewölbten Leib, welche sich mit einer Hand am Türrahmen festhielt und mit der anderen ihren Bauch hielt. Bittende Augen veranlassten die sonst so vorsichtige Frau ihr Einlass zu gewähren und führte sie sofort auf das weiche Lager vor dem Kamin. Es war unschwer zu erkennen – diese Frau befand sich ganz kurz vor der Niederkunft. Es war keine Zeit zu überlegen, so handelten die beiden Frauen als hätten sie diese Situation schon lange einstudiert. Draußen verdunkelte sich der Mond immer weiter und als dieser sich komplett verbarg ertönte ein leiser Schrei des neuen Lebens in der kleinen einsamen Hütte. Dann geschah irgendwie alles auf einmal. Ein Fenster sprang auf, der Wind wehte ungehindert in den kleinen Raum, die Kerzen erloschen und irgendwo knarrte Holz. Noch bevor die Frau die Kerzen erneut entzünden und das Fenster schließen konnte erhellte auch schon der Mond mit einigen kleinen Strahlen das Zimmerchen. Verwirrt und verwundert blickte sie sich um, entzündete eine weitere Kerze und setzte sich erst einmal hin. Ihr Blick blieb starr auf einem Punkt im Zimmer hängen – auf dem Baby, auf dem in ein Tuch gewickeltes Baby, denn das war außer ihr das einzige Wesen hier im Zimmer. Blitzartig schien das Leben in sie zurückzukehren und sie flitzte aus dem Haus und blickte sich auch dort um ... doch auch da war keine Menschenseele zu erblicken. Sie rief und suchte, doch die Mutter des Neugeborenen war und blieb verschwunden*
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#4

Beitrag: # 29058Beitrag Luna »

Luna knibbelte gespannt an ihren Fingernägeln und lauschte der Geschichte. Irgendwie schien Omi sie diesmal mit besonderer Emotion zu erzählen. Leise knarzte der Schaukelstuhl als sie sich ein wenig bewegte um Omi besser sehen zu können. Diese sprach indessen weiter.
*noch tagelang streifte sie mit dem Kind im Arm durch den umliegenden Wald und suchte die Mutter des Kindes. Jedoch erfolglos. So fügte sie sich in das ihr bescherte Schicksal und nahm sich des Kindes an. Auch wenn sie nie ein eigenes Kind hatte fiel ihr diese Aufgabe leicht. Manchmal war es als würde sie jemand mit unsichtbarer Hand leiten. So wuchs das Kind, ein Mädchen, bei ihr im Walde auf. Sie entwickelte sich prächtig und wurde ein echtes Kind des Waldes bis es eines Tages einen alten verschlissenen Bogen fand welchen die Frau noch immer aufbewahrte, es war jener den ihr Gatte trug als ihre Welt noch froh und unbeschwert war, ganz so wie jetzt mit dem Kinde auch. So wuchs das Kind und erlernte das Bogenschießen nur das Lesen das mochte das Mädchen gar nicht, egal was die Frau auch tat, sie konnte es nicht dafür begeistern*
Bei diesen Worten lächelte sie Luna an und diese grinste verlegen zurück, war es doch fast wie bei ihr, denn lesen mochte Luna auch ganz und gar nicht:
*wer die Mutter des Kindes war blieb für immer ein Rätsel. Der einzige Beweis für ihre Anwesenheit war ein Ring* mit diesen Worten griff die alte Dame an ihren Hals und öffnete eine Kette, welche sie so lange Luna denken konnte um den Hals trug. Man merkte ihr die Anstrengung an, die es sie kostete den Verschluss zu öffnen, doch dann hatte sie es geschafft und blickte fest in Lunas Augen. *dieser Ring *[img_r]http://images-p.qvc.com/is/image/de/6/1 ... _sharpen=1[/img_r]
Sprach Sie leise und drückte Luna eben diesen Ring welchen sie quasi immer an der Kette getragen hatte in Lunas Hand. Luna blickte verwirrt zwischen Omi und dem Ring in ihrer Hand hin und her. Erst nach einer kleiner Weile fand sie die Worte die vermutlich ihr Leben ändern würden *bin ICH etwa dieses Mädchen?* in ihren Worten lagen all ihre Emotionen - Freude, Verwunderung, unendliche Dankbarkeit ihrer Omis gegenüber, dass sie sich so selbstlos um sie gekümmert hatte aber auch unendliche Wut und Enttäuschung über diese lieblose Person die sie dort allein gelassen hatte. Ihre Augen begannen dunkel zu funkeln als Omis ihre Vermutung mit einem Kopfnicken bestätigte, sie schluckte und erhob sich. Kurz nachdem sie sich über ihre Omi gebeugt hatte und ihr einen stummen Kuss der Dankbarkeit auf das graue Haar gegeben hatte stürmte sie schon aus der Hütte und so schnell sie konnte in den Wald.
Achtlos und wütend schoss sie auf alles was sich irgendwie um sie herum im Wald bewegte. Sogar in Richtung eines farbigen Kleides … ihr war egal wen es treffen würde, ihre Gefühle gingen einfach mit ihr durch …
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Dafida Sola
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#5

Beitrag: # 29115Beitrag Dafida Sola »

Ein Stimmloses AUA formte sich auch Dafida Lippen als der Pfeil ihren Linken Arm streifen und in Ihrer Robe hängen blieb. Sofort suchte sie die Umgebung nach dem Übeltäter ab und ihr blickt blieb an einer Jungen Dame hängen, die anscheinend aus Lust an der Freut auf alle schoss was sich bewegte.

Dafida schaute nocheinmal auf den Pfeil in ihrer Robe, jene Robe die sie geschenk bekam von einen sehr wichtigen Menschen und Wut packte sie, auch wenn es völlig untypisch für Dafida war.

Schnell war sie auf den Beinen und eile, nein sie rannte zu der jungen Bognerin, die noch immer wahllos Pfeile in den Wald schoss und sie nicht zu bemerken schien.

Ein griff und sie hatte den Übeltäter an der Rüstung gepackt und drehte sie zu sich, damit Dafida sie böse anfunkel konnte. In manchen Situation wäre das Sprechen doch einfacher, schoss es Dafida noch durch den Kopf.
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Luna
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#6

Beitrag: # 29257Beitrag Luna »

Luna schreckte zusammen als sie ein entschlossener Griff herumdreht und sie in die böse funkelnden Augen starrte lässt... was fiel dieser Person eigentlich ein? und genau diesen Gedanken machte sie nun durch lautes Schimpfen Luft.
* Was soll das? Welcher Skraug hat Euch das Gehirn vernebelt mich so hinterhältig anzufallen? Lasst mich loooos * sie zerrte und wand sich doch die zierliche Person schien viel stärker zu sein als sie aussah. und wieder brach Luna in Schimpftiraden aus. ihre Stimme hallte im Wald wieder und schreckte die Tiere auf, doch das war ihr jetzt so egal `* Lasst mich endlich los ihr PERSON. Ihr seid doch sicher auch so eine die andere immer alleine lässt und jetzt fallt ihr mich auch noch an. Fingerfuchtlerin... duu Kleidchenträgerin... was suchst du überhaupt hier im Wald. Geh doch wieder dahin woher du gekommen bist .. das ist MEIN Wald* schrie Luna sich ihren gesamten Frust von der Seele dabei warf sie dieser Frau erstmal alles vor was sie momentan so sehr störte.
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#7

Beitrag: # 29290Beitrag Dafida Sola »

Dafida hielt das zappelnde und wie ein Rohspatz schimpfende Menschlein zwar noch immer fest, aber so weit wie möglich von sich weg, wollte sie nicht riskieren, eine Faustschlag oder Schienbeintritt abzubekommen.

Und so lies sie sie toben, blieb ihr auch erstmal nichts anders über ... wie sollte sie sie auch bremsen.

Endlich hatte sich das kleine Wesen ein wenig beruhigt und Dafida´s Wut war schon lange einer gewissen Belustigung gewichen. Und so löste Dafida langsam ihren Griff und schaute ihr in die Augen.

Sie lächelte zu ihr herrunter und angelte nach ihrem Pergament-Block, den sie immer mit viel sorgfalt aus einzelnen Blätter und Lederbänder bastelte. Ihr war wichtig das er nett anzusehen war, war es doch sowas wie ihre stimme.

Schnell aber doch Ordentlich, das die kleine ihre Schrift auch lesen konnte, schrieb sie

' du hast angefangen, schau dein pfeil in meiner robe '

ES war einwenig albern ..... du hast angefangen ... du hast angefangen .... aber sie hatte nicht viel Zeit für lange Erklärungen, weil sie nicht wusste wie das kleine Wesen weiter agieren würde.
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Luna
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#8

Beitrag: # 29346Beitrag Luna »

Da ihre Wut so ins Leere gelaufen war und diese Seraphin sich nicht die Bohne davon beeindrucken lies was Luna ihr so alles verbal an den Kopf geworfen hatte verpuffte ihre Wut recht schnell und Luna starrte diese Person fassungslaos an.
warum brüllte die denn nicht genauso zurück? dachte Luna während sie deren komischen ledergebundenen Block und die Kritzelei beobachte. Wäre Luna nicht so fassungslos über deren Ruhe gewesen , wäre ihr wohl vorher aufgefallen was ihr nun bevorstand. so jedoch starrte sie schlussendlich nur ungläubig auf die fein säuberlich geschriebenen Buchstaben.
*erwartest du jetzt daß ich DAS auch noch lese? Seh ich irgendwie wie so ein Bücherwurm aus , der den ganzen Tag nur in seine komsichen BÜcher schaut und nichts von der Welt weiß? wenn du mir was sagen willst dann sags doch einfach... hier im Wald schreibt man nicht sondern REDET zum Grott nochmal* begann Luna schon wieder zu schimpfen und fluchen, jaaa sie wusste Omi mochte das ganz und garnicht aber diese hörte es ja hoffentlich nicht. da konnte die Dame noch so mit dem Zettel unter ihrer Nase rumwedeln- besser machte es das auch nicht und so verschränkte Luna nur die Arme vor der Brust und schaute die Schreiberliese nur bockig an. wäre ja noch schöner wenn sie jetzt auch noch lesen müsste... Pfft
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#9

Beitrag: # 29354Beitrag Dafida Sola »

Dafida seufzt innerlich, solch Reaktionen waren ihr nur zu gut bekannt, aber sie hatte noch Hoffnung, hörte sich doch auf den gezicke und gebocke raus, das die kleine des lesen mächtig war.

Erneut lies sie sie schimpfen und meckern, erst also Luns´s Augen endlich in ihre gerichtet waren schrieb sie erneut.

' und was ist, wenn ich nicht sprechen kann '

Dies schrieb sie so groß, wie es das pergament zulies, so das es auch vom weiten gut lesbar war und hielt es sich vor die Brust, in luna´s Augenhöhe.
Das sie es freiwillig nicht tat und eigentlich reden könnte, würde sie der kleinen erstmal nicht auf die nase binden, bestand dann die Gefahr das sie sich niemals auf ihre Art des reden einlassen würde. Dies was, das wüsste Dafida aus Jahrelanger Erfahrung, immer das schwerste, die Leute zu überzeugen mit ihr in Kontakt zu treten.
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Luna
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#10

Beitrag: # 29370Beitrag Luna »

Entnervt starrte Luna auf das blöde Pergament Schon wieder so ein dämlicher Fetzen .. Ich hasse lesen !!! bäumte sie sich innerlich gegen diese Unverschämtheit auf. Sie stiess einen lauten Seufzer aus und begann erneut ihr Gezicke
* Ich will aber nicht lesen. Sprich doch einfach mit mir! Zum Donnergrott nochmal ... Das wäre doch viel einfacher als ständig mit so einem Dings da* sie zeigte auf das selbstgemachte Büchlein *herumlaufen zu müssen.* doch dann blickte sie wieder in die Augen der Dame und wie es schien blieb diese von ihren, doch wohl all zu verständlichen Argumenten völlig unbeeindruckt. Wieder stiess sie einen nicht zu überhörenden Schnaufer aus, schob ihr Hütchen etwas nach oben und kratzte sich den Haaransatz bevor sie wieder ihr Gemecker anfing.
*also gut.. ich werde dieses eine Dings da lesen.. aber mehr nicht !!* sprach sie mit einer Entschlossenheit die zu einer kleinen Person garnicht passte. Die Anstrengung zeigt sich deutlich auf ihrem Gesichtchen. Sie blinzelte mit ihren hellen Augen und formte mit den Lippen einen Buchstaben nach dem anderen. Diese kurze Mitteilung zu entziffern dauerte schon geraume Weile doch dann blickte sie die Dame ungläubig an und um ihre Mundwinkel zuckte ein winziges Lächeln. Das war ja wohl ein Scherz?!
*Dich hat doch sicher meine Omi geschickt, die nervt mich doch ständig damit, dass man lesen muss und so... und sprechen kann ja wohl JEDER* betonte sie das letzte Wort besonders.
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#11

Beitrag: # 29374Beitrag Dafida Sola »

Dafida lachte, auch wenn keine typischen laute dazu zuhören waren. Ihre Stimmbänder haben wohl über die Jahre verlernt "laut" zu machen. Aber ihr Körper bebte als würde sie aus vollem Herzen lachen.

Sie brauchte eine moment um sich wieder zu sammeln. Erst dann war sich im stande zu überlegen aber die Entscheidung viel schnell, einen anderen Weg einzuschlagen. Und so suchte sie mit flinken Augen dem Waldboden nach einen geeignetem Stock ab, bückte sich danach und schob mit den Füßen das Laub und geäst beiseite, so das eine größere Fäche blankem Boden vor ihr lag.

' deine omi ist ein kluger kopf, bei gelegenheit sollte ich sie kennenlernen '

Schrieb sie unter Luna´s Augen in den Waldboden.
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Luna
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#12

Beitrag: # 30039Beitrag Luna »

Luna beobachtete zuerst skeptisch das Treiben dieser merkwürdigen jungen Frau , doch als sich deren Idee in Form von Buchstaben auf dem Waldboden abzeichnete verdrehte Luna unwillig die Augen und stiess die Luft mit einem lauten Schnaufer aus. Sie schloss für einen Moment die Augen und hoffte inständig dass dies alles nur ein Trugbild war... so langsam entwickelte sich dieser Tag zu dem anstrengendsten Tag den sie in ihrem bisherigen Leben erlebt hatte. Erst Omis Eröffnung was ihre Herkunft betraf und dann das noch... warum strapaziert diese Person sie eigentlich schon wieder mit soooo vielen Wörtern.
Doch alles Schnaufen, Zaudern und innerliches Zetern half nichts. die Verfasserin der Worte auf dem Waldboden schaute sie mit einer Geduld und Gelassenheit an, so dass es Luna immer schwerer fiel sich aus dieser Situation zu befreien. Denn irgendwie fühlte sie sich mit dieser jungen Frau seelenverwandt. das passte ja auch wie die Faust aufs Auge.. eine die nicht Reden Kann oder will und eine die auf keinen Fall lesen will... so ein boshaftes Schicksal! Sofort spürte sie eine tiefe Sehnsucht nach ihrer Omi und in dem Wissen, was diese von ihr jetzt erwarten würde hiockte sie sich hin und starrte auf die Buchstaben. Wieder formten ihre Lippen jeden einzelnen Buchstaben und nach geraumer Weile starrte sie die junge Dame verwirrt, erbost und mit schmalen Augen an.
*Meine Omi ist kein KUGELKOPF !!!!!!* zischte sie leise aber sehr zornig
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#13

Beitrag: # 30070Beitrag Dafida Sola »

Also Dafida Luna´s Worte vernahm war ihr erneut nach loslachen, aber sie presste sie Lippen auseinander, auch wenn es völlig überflüssig was, verließen ihre Lippen eh kleinen laut aber verriet ihr Geicht wie auch Körper, das sie ein herzhaftes Lachen versucht zu verbergen.

Dafida schluckte mehrfach, in der Hoffnung das der Lachdrang endlich nachlassen würde versuchte sie aber sogleich auch Luna´s Aufmerksamkeit auf den Boden zu lenken, wollte sie doch auf keinen Fall, das die kleine dachte, Dafida lachte sie aus.

Mit dem Stock, der die ganze Zeit noch in ihrer Hand ruhe, strich sie mit einem großen X das Wort ' kluger' durch und schrieb darunter ' schlauer ' sodas nun in Waldboden stand

' deine omi ist ein schauer kopf, ich sollte sie bei gelegenheit kennenlernen '

Erst als Dafida dies vollbracht hatte, und das Lachen aus ihrem Gesicht verschwunden war, lies sie sich neben Luna auf den Waldboden nieder.
Zuletzt geändert von Dafida Sola am So 14. Apr 2013, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Luna
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#14

Beitrag: # 30075Beitrag Luna »

Luna starrte resigniert auf den Waldboden. Dafida hatte etwas durchgestrichen und etwas hinzugefügt und Luna war noch immer so unwillig sich in dieses Problem zu fügen wie zuvor. Dass diese junge Dame einfach nicht reden wollte war ihr völlig unverständlich, war es doch um so vieles leichter als lesen. Der versteckte Lachanfall beschämte Luna sehr, sie hatte das Gefühl etwas falsch gemacht zu haben .... aber war es denn so schlimm wenn man nicht lesen wollte?
Sie starrte nun auf die Buchstaben, die langsam vor ihrem Blick verschwammen. Luna kämpfte mit den Tränen so wütend war sie auf sich und auch auf diese Frau die ihr ihre Unzulänglichkeit vor Augen führte.
Aber sie wäre nicht Luna wenn nicht wieder ihr Trotzköpfchen zum Vorschein käme und sie der Welt zeigen wollte, dass sie ALLES kann. Also schniefte sie heftig, schluckte ihre Tränen hinunter und vertiefte sich in das Geschreibsel.
Langsam formten sich die Worte in ihrem Kopf und endlich blickte sie Dafida an und nickte.
*Meine Omi weiß alles, sie kann alle Krankheiten heilen und wundervolle Geschichten erzählen* bei diesen Worten hielt sie inne und öffnete ihre Hand *sieh mal ... Hast du so einen schon mal gesehen?* und hielt Dafida die geöffnete Hand unter die Nase in welcher noch immer der Ring lag den Omi ihr vorhin in die Hand gedrückt hatte.
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#15

Beitrag: # 30092Beitrag Dafida Sola »

Dafida schaute in die kleine Hand in der ein Ring ruhte, ein schöner Ring dessen Stein bläulich zu schimmern schien. Fragend schaute sie Luna in die Augen, bevor sie vorsichtig den Ring in ihre eigene Hände nahm.

Den Ringe jetzt in ihrer eigenen Hand dreht und wendet, merkt Dafida das der Stein seine farbe wechselte, als würde der Regenbogen darin gefangen sein. Sie lächelte zu Luna und bewegte den Ring vor ihren Augen, um auch ihr dies wunderbare Farbenspiel zu zeigen. Erst dann schaute Dafida noch genauer hin und entdeckte im innen Ringe ein paar Buchstaben. Den Ringe näher an ihren Augen haltend kommte sie die Buchstaben auch lesen.

PL+LL in ewiger Liebe

War dort deutlich zu lesen.

Dafida Stirn legte sich in Falten. Eine ganze Weile formte sie Namen in ihren Kopf, ging in Geiste ihre Bekanntschaften durch also ihr plötzlich heiß und kalt zu gleich wurde. Sicher konnte sie dies auch nicht vor Luna verheimlichen, weil auch ihre Gesichtfarbe von weiss ins rot und wieder zurück wecheslte.

Konnte das sein. War es wirklich möglich. Dafida schüttelte den Kopf bevor sie hektisch die Waldboden wieder glättete. Da sie jetzt sahs war der Stock viel zu lang und sie brach in der mitte durch, um sogleich zu schreiben.

' wem gehört dieser Ring ? '

Die Worte waren knapp aber sie wollte das Mädchen nicht wieder überfordern
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Luna
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#16

Beitrag: # 30120Beitrag Luna »

Das Farbenspiel des Ringes faszinierte Luna so sehr, dass sie die geschriebenen Worte auf dem Waldboden garnicht registrierte. Erst als Dafida sie sanft anstubste blickte sie suchend umher, ganz so als müsste sie sich erst wieder in der Welt zurechtfinden. Die letzten Stunden waren so ereignisreich gewesen, dass sie deutlich Spuren an der noch fast kindlichen Seele hinterlassen haben. So las Luna zum allerersten Mal einige Worte ohne vorher zu mosern und sich zu wehren.
Aber sie blickte immernoch viel zu lange auf die Worte, denn sie wusste nicht wie sie ihre Antwort am besten formulieren sollte. Mutter oder Mama konnte sie diese Frau beim besten willen nicht nennen, hatte diese sie doch schmählich allein gelassen und sicherlich schon lage vergessen. In ihrem Innersten tobte schon wieder der Kampf ihrer Gefühle. Zum einen war sie unendlich traurig und konnte es nicht verstehen warum ihr dieses Schicksal beschieden war, zum anderen war sie ihrer Omi so unendlich dankbar und sie fühlte wie sehr sie ihre Omi liebte - nur warum hatte sie ihr ausgerechnet jetzt von ihrer Herkunft erzählt? Doch das alles wurde von einer ungestümen Wut überschattet die Lunas Augen fast zum Glühen brachten. Sie selbst hatte nicht den leisesten Schimmer, dass man ihr ihre Gefühle so sehr in den Augen ansehen konnte, war sie soch ein Kind des Waldes und Spiegel gehörten in Ihren Augen nur zu den Damen der Stadt aber diese pirschten ja auch nicht durch den Wald.
Ein erneuter Stubs in die Seite erinnerte Luna wieder an die vor ihr stehende Frage. Sie blickte in Dafidas Augen und antwortete leise:
* diesen Ring hat die Frau zurück gelassen die mich geboren hat................ genau wie mich * fügte sie noch leiser hinzu.
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#17

Beitrag: # 30122Beitrag Dafida Sola »

Dafida schluckte, eine Mutter die ihr Kind zurück lies schockierte sie sehr. Wieso taten Eltern sowas, fragte sie sich während sie sachte über Luna Rücken streichelte. Aber schnell waren auch wieder diese Buchstaben in ihren Kopf PL+LL, kommte es wirklich soviele Zufälle geben oder waren wirklich Petaron und Lore Layh die Eltern dieses kleinen Wesen.

Noch immer ruhte Dafida´s Hand auf Luna´s Rücken und sie lächelte zu ihr hinunter, wollte ihr mit diesem lächeln ein wenig trost schenken. Aber jetzt wischte sie erneut den Waldboden glatt um zu schreiben.

' weiß deine Omi wer die Frau war, die dich zurück gelassen hat ? '

Vorsichtig versuchte Dafida eine Antwort zu bekommen, vorallen auf ihre frage ob wirklich Lore sie Mutter war oder ob sie sich doch täuschte.
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Luna
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#18

Beitrag: # 30163Beitrag Luna »

Resignierend las Luna nun erneut den kurzen Text auf dem Waldboden, doch immerhin rührte sich schon wieder ein kleiner Funken Normalität in ihr und sie dachte grummelnd -zur Gewohnheit lasse ich diese Leserei sicherlich nicht werden, das kann sich diese Dame bei aller Freundschaft an die glänzende Krone stecken - so hob sie den Kopf, blickte Dafida an und begann zu erzählen.
*meine Omi hat mir heute zum ersten Mal davon erzählt wie ich zu ihr gekommen bin. Es war vor einigen Sommern. Eine Frau klopfte wohl des Nachts an ihre Tür und Omi öffnete ihr und lies sie herrein. Denn Omi hat so ein gutes Herz und sie sah, daß diese Frau in Not war. Die Geburt ihres Kindes stand kurz bevor. Es geschah als sich der Mond verfinsterte und die Welt ins Dunkel getaucht war. So wurde das Mädchen geboren und eben diese Dunkelheit nutzte diese Frau um sich aus dem Staub zu machen*
So berichtete Luna in knappen Worten was sie nur wenige stunden vorher selbst erst erfahren hatte. Das sie dabei von sich selbst wie von einer Fremden sprach fiel ihr nicht einmal auf. Aber wie sollte Luna sich auch so schnell mit dieser Wendung ihres Lebens abfinden?
Da Dafida sie aber nach etwas anderem Gefragt hatte sprach sie weiter. *so wie Omi dies alles erzählt hat glaube ich nicht, dass sie weiß wer diese Frau war. Omi hat sie noch einige Tage im Wald gesucht - aber ergebnislos* LUna zuckte mit den Schultern um ihrer Ratlosigkeit Ausdruck zu verleihen.
Aber warum fragst Du ob Omi diese Person kennt?
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#19

Beitrag: # 30178Beitrag Dafida Sola »

Dafida´s Kopf arbeitet auf Hochtouren, es liefen Bilder vor ihren geistigen Augen ab. Sie sah die beiden Bogis die eine Zeitlang beneidenswert glücklich waren. Aber sie sah auch das immer öfter streit aufkam. Sie lächelte bei dem Gedanken, die beiden lebten wirklich in der Öffentlichkeit und ihnen war es furchtbar egal, wer als Außenstehende da alle was mit bekam. Aber passte der Zeitrahmen, könnten es wirklich die beiden sein, die dieses kleine Mädchen bei einer fremden ließen ?

' hat deine Omi dir erzählt, das die frau ein bogenträger war ? '

Diesmal nahm Dafida ihnen Block um die Worte zu schreiben. Bevor sie Luna ihren verdacht verriet wollte sie noch eine kleine Ruckversicherung. Aber eigentlich war sie sicher, das sie Lore seit jener Mondfinsternis vor 12 Jahren nicht mehr gesehen hatte.
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#20

Beitrag: # 30400Beitrag Luna »

Lunas Augen waren blind für für die Überlegungen die sich auf Dafidas Gesicht abzeichneten. Sie starrte auf den Waldboden und wendete ihren Blick auch nicht vom Boden als Dafida sie vorerst sanft und später etwas heftiger anstiess. Sie hatte in der Zwischenzeit erneut etwas auf ihren Block geschrieben und hielt diesen Luna so vor Ihr verschlossen wirkendes Gesicht, dass diese nicht anders konnte als Wort für Wort zu entziffern. Hatte ihre Omi so etwas erzählt?? Sie schüttelte den Kopf
*Nein, so wie sie erzählte war die Frau ja nur kurz bei ihr, gerade lange genug um ihr Kind zur Welt zu bringen. Meinen ersten Bogen fand ich tief vergraben in einer Truhe, in welcher Omi all die dinge aufbewahrt die ihr sehr am Herzen liegen. Er hatte wohl ihrem ehemaligen Mann gehört*
Sprach sie leise. Eine Weile war es still um die beiden. Der Wald schien zu schweigen und langsam neigte sich der Tag der Nacht entgegen und die Sonne schickte ihren letzten rotgoldenen Gruß duch die Blätter. In Lunas Kopf arbeitete es ... irgendwas war doch sehr merkwürdig. Sie kannte diese Dame doch garnicht und doch schien sie lebhaftes Interesse an ihrer Geschichte zu haben. Warum nur? Sie hob den Blick und betrachtete Dafida eingehend, doch ihr Mund blieb gegen ihre sonstige Art verschlossen und sie wartete der Dinge die zweifellos in dieser Nacht noch geschehen würden. Nie war der Wald so schweigsam wie heute.
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#21

Beitrag: # 30477Beitrag Dafida Sola »

Dafida hatte gehofft aus Luna´s Wort eine Bestätigung für ihren Verdacht rauszuhören, aber so war es leider nicht. Und so musste sie erneut überlegen was sie tun sollte, wobei ihr die Zeit im Nacken sah's, den die Dämmerung hatte den Wald schon in grau getaucht, nicht mehr lange und sie konnte nicht mal mehr ihre Hand vor Augen sehen. Wie sollte sie da noch mit Luna in kontakt treten ?!?!

Aber diese Augen des Mädchen und die Farbe der Haare, die Buchstaben in dem Ring, konnte es wirklich so viele Zufälle auf einmal geben ?? Nein, beschloss Dafida leicht zu sich selbst nickend. Sie hatte sich entschieden und schrieb erneut auf ihren Block.

‘ Würdest du mich begleiten, ich würde dir gerne jemand vorstellen ‘

Dafida erhob sich von Waldboden, kloppte kurz ihre Robe sauber. Erst jetzt merkte sie das noch immer der Pfeil in ihrer Ärmel steckte, vorsichtig entfernte sie ihn und reichte Luna grinsend Pfeil wie Pergament. Hoffentlich würde Luna einfach mitkommen, ohne noch weitere fragen zu stellen. Oder aber sie würde mit Luna ein abkommen schließen müssen, bestimmt war sie als Geheimnisträger vertrauensvoll. Bei dem Gedanken musste Dafida lächeln und mit diesem lächeln auf den Lippen wartete sie das auch Luna sich erhob.
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#22

Beitrag: # 31911Beitrag Luna »

*ein winzig kleines Lächeln stahl sich für den Bruchteil einer Sekunde auf Lunas gesicht als sie den Pfeil erblickte ... ja das hätte bös ausgehen können, aber wenn Luna etwas beherrschte dann das Bogenschiessen. Darin lag ihre völlige Leidenschaft und das war auch das einzige was sie jemals freiwillig zu lesen veranlasste, denn Omi konnte ihr keinerlei Informationen über Bögen, Pfeile und den Anteil des Windes zur erfolgreichen Jagd geben. Doch lagen zu diesen Themen Bücher in Omis Kiste, welche sie sich heimlich mopste und darin las. Selbstverständlich nur das nötigste!
Luna kniff die Augen zusammen, war es doch bereits ziemlich dunkel geworden, und las die Notiz Dafidas. Lange sann sie nach und blickte dabei in den Himmel, daß sich die Nacht dabei weiter über sie breitete bemerkte sie nich oder besser gesagt war ihr in diesem Ausmaß garnicht bewusst denn noch nie hatte Luna auf Tageszeiten acht geben müssen, wozu auch? Sie war ja sonst immer allein unterwegs und hätte es doch einmal zu dunkel werden können um den Heimweg zu finden konnte sie sich jederzeit auf ihren großen Freund und Beschützer den Mond verlassen. Selbst in finsterster mondloser Nacht sandte er ihr einen silbernen Strahl um ihr den Weg zu leuchten wenn sie in Bedrängnis war. Luna nahm dies alles in keinster Weise als seltsam wahr, denn so war es immer gewesen und so würde es auch immer bleiben, davon war sie fest überzeugt.
Daher wunderte es sie auch nicht als nach einer für Dafida sicherlich unendlich langen Zeit des Wartens sich ein silberner Lichtstrahl durch die Baumwipfel schlängelte und auf das Pergament fiel, welches Luna noch immer in den Händen hielt.
Tief atmete sie die Nachtluft ein wendete sich zu Dafida und sprach leise *Ich werde dich begleiten*
Ihr Blick ruhte erwartungsvoll und auch ein wenig skeptisch auf Dafida.
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