~..Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft..~

[Shalia]

Noch in dem Moment in welchem sich Emi aufrichtet spürt sie mehr, als das es wirklich sichtbar ist, den Zustand in welchem sich ihre Tochter befindet. Mit einem leisen, natürlich fast unhörbaren Fluch auf den Lippen, geht sie schneller, läuft ihr entgegen. Noch bevor sie Emi richtig erreicht hat, breitet sie ihre Arme aus. Ein erleichterter Seufzer kommt über ihre Lippen während sie ihre Tochter liebevoll und doch fest in die Arme schliesst.
Mein kleiner Spatz..
flüstert sie leise und zärtlich und haucht ihr einen Kuss auf die Stirn.
Tränen verschleiern ihren Blick, doch keine Tränen des Schmerzes oder der trauer. Tränen des Glückes, der Liebe
es wird alles wieder gut....
flüstert sie ihr leise zu, sie einfach nur in ihren Armen haltend. Liebevoll streicht sie ihr übers Haar
ich lass dich nie wieder los Kleines.

[Emiliana]

*Eiligst hatte sie sich in Shalia's Arm geschmiegt, fest lagen ihre Arme um die Hüfte ihrer Mutter.
Ihr Gesicht verbarg sie ihn ihrer Halsbeuge, doch das leise tiefe Aufschluchzen verriet das sie ihren Kummer, ihre Traurigkeit und ihrem Schmerz lange schon überdrüssig war.
Emi wollte es gar nicht, schliesslich hatten sie doch Besuch, doch so sehr sie sich auch anstrengen wollte, es ging nicht mehr.
Ihr ganzer Körper zitterte nur noch, die ganze Anstrengung diese Fassade aufrecht zu erhalten gab förmlich unter ihren Füssen nach.
Aber da war doch Pardona, nicht schon wieder wollte sie dem Mädchen etwas antun.
Die Sache mit Milan's Wunde, den Gesichtsausdruck von Shyra, Tiana , Arash...ihr wurde schlecht.
Alles um sie herum begann plötzlich zu drehen, die Bäume schienen um sie herum zu tanzen, der Wind versuchte scheinbar dem Ganzen Tempo zu geben.
Ein Karussel der Gefühle brach über sie herein, all der tiefe Schmerz über den Verlust von Nerdain, all die Sehnsucht, die Hoffnung...doch der grösste Schmerz, der.. der ihr die Luft zum Atmen und der..der ihr die Kraft zum Leben nahm, war der..IHN verloren zu haben.
Wenn sie doch nur einmal, ein Einziges Mal...
Doch weiter kam sie nicht, das Letzte was Emi noch mitbekam war, das der Boden unter ihr kühl wirkte, feucht aber auch weich,denn sie sank langsam in Shalia's Armen zu Boden.*

Me Lord...

*flüsterte sie leis und verlor das Bewusstsein.*

[Pardona]

Doch davon, das Emiliana zu Boden sinkt, davon merkt das Mädchen nichts mehr. Sie nickt Shalia zu, soll sie zu ihrer Tochter gehen. In ihren Augen ist doch eine Mutter etwas kostbares, schließlich hat sie nur noch die vagen Erinnerungen an ihre eigene Mutter, die durch die liebevollen Erzählungen des Vaters lebendig gehalten werden. Sie sieht, wie Emiliana sich an ihre Mutter schmiegt und für Pardona ist damit alles gut. So soll es sein, ja. Ihre Fragen, die haben Zeit. Sie will den beiden Zeit lassen. Leise dreht sie sich um und beginnt den Weg zurück zu gehen, den sie kam.

[Lykke]

*immernoch mit dem Pferd beschäftigt bekam sie nicht alles gleich sofort mit. Als sie aber bemerkte das der Herr wieder auf seinen Füssen stand führte sie vorsichtig das Pferd zu ihm und nickte
freundlich*
Sire ... geht es euch wieder gut ? Hier ist auch euer Pferd ...Ein schönes Tier. * lächelte sacht zu ihm auf*
*sie hält ihm die Zügel hin und ihre Blicke gehen zu Emiliana und der Dame, die wohl sehr vertraut miteinander waren. Kurz schluckt sie einen Kloss herrunter... Wo der auf einmal
herkam wusste sie auch nicht genau. Sie wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn. Leise murmelte sie*
Ich glaub ich sollte erstmal wieder gehen und später kommen... Ja genau... Das wird das beste sein.
Emi ! * sie sieht wie Emiliana in sich zusammen sackte und wollte eigentlich sofort zu ihr eilen... Was war hier eigentlich los ? Sie wollte doch nur einen Besuch machen und jetzt ...
sie holte tief Luft und schaute jetzt doch verwirrt zu dem Herrn auf.*

[Shalia]

Sie fest im Arm haltend, murmelt sie leise beruhigende Worte. Sie vermochte nicht einmal zu sagen, was genau sie da von sich gab. Sacht streicht ihre Hand über Emis Haar.
Sie war einerseits froh, über diesen Ausbruch. Wie lange hatte ihre Tochter alles versucht alleine zu schaffen, alles in sich hineingefressen. Ein Verhalten, welchem sie tatenlos zusehen hat müssen, weil alles reden nichts geholfen hatte. Doch würde sie ihr Leben geben um ihr in diesem Moment ihre Tränen und ihren Schmerz zu nehmen.
Leise schreit sie auf als sie spürt wie Emi ihren Armen zu entgleiten droht, und ohne diese loszulassen sinkt sie auf die Knie, fängt Emi sacht auf während ihr selbst nun die Tränen übers Gesicht rinnen.
Emi..Kleines..was ist ???
Ohnmächtig vor Angst realisiert sie, dass sie keine Antwort bekommt und nun hallt ihr Aufschrei laut durch den Wald.
EMI!!!
Sie liebevoll und schützend weiter im Arm haltend, sieht sie sich suchend um, panisch vor Angst. Emi brauchte Hilfe. Sie konnte sie unmöglich hier alleine liegen lassen. Doch tragen würde sie ihre Tochter noch weniger können. Sie war ja selbst nur recht zierlich und nicht gerade gross, zumal es ihr als Magierin ebenso an stärke mangelt.
Ihr Blick fällt auf das Pferd. Blind von den Tränen erkennt sie nur verschwommen zwei Gestalten, denen sie heftig zuwinkt. Sie betete dass eine der Personen über die nötige Stärke verfügt, Emi zum Eichengrund zu tragen.
Immer wieder streicht ihre Hand zart über die Wange ihre Tochter, leise ihren Namen flüsternd in der Hoffnung, dass jene die Augen wieder aufschlägt.

[Comte DuNoir]

......Habt Dank, Edle.....ich bin wieder auf den Beinen........so lagen die Zügel wieder in seiner Hand, als er Lykke mit Dank zunickte. Erst jetzt wurden ihm die Anderen in der Nähe recht bewußt. Nur kurz konnte er sich orientieren, wollte gerade erneut das Wort an Lykke richten, da alle Aufmerksamkeit hinüber zu Jener glitt, welche kraftlos in sich zusammensank...
...Der Schwertmann ließ die Zügel fahren.....ohne Zögern eilte er heran. Sein Pferd würde sich nicht entfernen. Er suchte kurz Shalias Blick....verstehend griff er helfend zu.....
.....Mylady.....bei Odins Bart....wie ist Ihr.....!?......schon hob er die Bewußtlose auf seine Arme....kümmerte sich in diesem Moment nicht um seinen Schmerz in Arm und Schulter....doch war sein Gang nicht fest und sicher, da der Sturz auf den Kopf noch immer dröhnte....
.....können wir dorthinein.....?....Ist es sicher darinnen...?....gen Eichengrund deutend blickte er fragend umher....ihm selbst war jener Ort ja unbekannt.
Mit Emiliana auf den Armen näherte er sich.....selbst noch leicht wankend.....dem Eingang....*

[Emiliana]

*Der Stoff ihrer Robe hin genauso schlaff und matt seinen Armen hinab wie Emi selbst.
Sie war blass, dünn und trotz kühlendem Wind bildeten sich Schweissperlen auf ihrer Stirn.
Ein Medicus prophezeite ihr schon das ein Zusammenbruch nicht mehr in der Ferne lag, peinlich wäre es ihr jedoch gewesen, wenn sie geahnt hätte das es ausgerechnet in diesem Moment geschehen würde, doch einige Dinge konnte man sich im Leben halt nicht aussuchen.
Um sie herum nahm sie wohl die Stimmen war, doch sie begannen sich mit ihrem Inneren zu vermischen.
Sie spürte die Besorgnis, die Unruhe und doch liess sie sich treiben von dem beginnendem Traum.
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Wände begannen sich um Emiliana herum zu formen, eine Kiste inmitten diesen und ein schemenhafter Schatten.
Der Geruch der Taverne nebenan war so deutlich für sie, das sie angewiedert die Nase wegdrehte, den Kopf zur Seite warf.
Betrunkene, laute Stimmen drangen zu ebensolcher Musik zu ihr, doch plötzlich war da das Wasser, der kleine Fluss hinter Halams Kaschemme.
Von ihm aus kam das Rauschen, der Duft frischen Wasser verwarf das grausige Duftgemisch aus Bier,Wein und Rauch.
Genauso schnell wie diese Bilder kamen, verschwanden sie auch wieder und formten einen kleinen Steinkreis.
Drei mal zwei grosse Steine umsäumten ihn, quer auf ihnen liegend ein weiterer.
Ein Haus mit einem einsamen Einsiedler lag zu seiner Rechten, so real diese Bilder und wieder dieser Schatten.
Ein paar Schritte hinauf, eine kleine Landzunge, ein Fell, etwas Wein, Kerzen...Emi warf den Kopf zur Seite, wollte es abschütteln,
doch...tat sie das viel zu lange.

Von weit her vernahm sie die Stimme ihrer Mutter, das leise Schnauben eines Pferdes, das Ruckeln als würde man sie die wenigen Stufen in den Eichengrund begleiten.
Dort hatte Emi immer dafür gesorgt das das Gästezimmer sauber gehalten wurde, man wusste ja nie wofür.

Doch das war nur ein Augenblick, einer in dem das Bild vorher sich zu einem Neuen wandte.
Kleine rote Ratten kamen auf sie zu, diese Tücher auf ihrem Kopf eine Schmach, ihre Sprache kaum auszuhalten.
An einem Gebirgsstück versuchten sie Emi aufzuhalten, doch dessen Zauber waren mittlerweile besser.
Ein Fluch schien auf ihnen zu liegen, immer wieder verloren sie nach dem Kampf ihren Skalp der blutend den Boden tränkte.
BITTE NICHT ! Neiiin
...Sie wollte schreien, weglaufen, ihr Herz schien zu rasen, doch da war plötzlich wieder dieser Schatten, der beruhigend auf sie einredete und sie am Ende sogar diesen Skalp in ihrem Beutel verstaute.
Unruhig wandt sie sich in den Armen die sie trugen, deutlich wurde ihr Haaransatz feucht, das Fieber schien nun endlich seinen Weg gefunden zu haben.*

[Lykke]

*sie stand kurz reglos da und schaute zu dem Herrn als er auf Emiliana und die andere Dame zueilte um Emi aufzufangen.Sie knirschte mit den Zähnen und wischte ihre
widerspenstige Haarsträhne hinter das Ohr. Sie bemerkte wohl den noch etwas unsicheren Gang des Schwertmannes und glitt leise neben ihn*
Wir können dort hinein dies ist ein Ort der Besinnung und des Gebetes. Und so sicher wie mein Heim einst war...
*unterschwellig hörte man kurz einen leichten Hauch von Kummer und auch sogar Einsamkeit. Doch schnell war sie an der Tür und öffnete diese.*
Bitte Sire, es gibt dort auch ein Gästezimmer in das wir meine Schwester bringen können. Und ihr könnt euch ebenso ausruhen.
*sie schaute zu der Dame und nickte auch ihr auffordernt zu den Eichengrund zu betretten. Schaute dann aber hinter sie und der kleinen Gestalt nach*
Die junge Dame auch, Mylady ? Soll ich sie herholen, den jeder ist hier willkommen ? So waren die Worte Emiliana`s zu mir.
*fragend, mit einem freundlichen Ausdruck, ihr Blick wieder zu der Dame glitt.*

[Shalia]

Rasch springt sie auf, nachdem der Herr Emi sicher in seinen Armen hielt und ebenso rasch wischt sie die Spuren der Tränen von den Wangen. Die Sorge um ihre Tochter legt sich wie ein eiserner Ring um ihr Herz, scheint es zerdrücken zu wollen.
Habt dank Sir
Besorgt folgt sie ihm, schien der Herr selbst nicht bei bester Gesundheit. Angesichts seiner Worte blickt sie zum Eichengrund, unschlüssig, denn auch sie ist das erste mal hier. Somit atmet sie angesichts der Worte Lykkes erleichtert auf.
Schwester? Nun wusste sie auch wer die junge Kriegerin ist. Emi hat oft von ihr geredet. Sie hört den leichten Unterton in Lykkes Stimme und nachdenklich ruht ihr Blick einen kurzen Moment auf ihr, bevor ihre ganze Aufmerksam wieder Emi gilt.
Nicht lange jedoch, denn die Worte der jungen Kriegerin rufen ihr Pardona ins Gedächtnis.
Herrje, Pardona, ich vergass sie ganz.
Bittend sieht sie zu Lykke.
Würdet ihr das tun? Sie holen? mir ist nicht ganz wohl, bei dem Gedanken, ein noch so junges Mädchen alleine hier im Wald.
Doch immer wieder gleitet ihr Blick voller Sorge zu dem Herrn, welcher Emi trägt.

[Comte DuNoir]

....sachte nickte er, da er durch den Eingang in den Eichengrund trat.....eine Gästekammer....der Comte sah sich um an diesem fremden Ort...ein gewaltiger Baum in der Mitte...umrundet von einer Bank, dorthin wandte sich sein Schritt zuerst. Sein Atem ging schwerer, die Last auf dem schmerzenden Arm spürbarer....
....es war wie damals, da er die leblose Elbin auf den Armen trug....Gyarwhen, gefallen in der Wildnis Chronlands....gejagt von den Horden der Hadrim....auf der Flucht zur Hornburg mit dem Marquis.....ach, Marquis....Bruder.....wie lange schon.....
Er verjagte die traurigen Gedanken bevor sie ihm die Kraft rauben konnten, und bettete Emiliana behutsam auf die Bank unter der großen Eiche.
Bei ihr ließ er sich auf die Knie sinken und schöpfte Atem.....eine Sekunde.....die Hand fuhr über die blutende Stirn. Noch immer schwindelte es ihm etwas, doch er suchte den Blick der Anderen....
.....Wasser.....sie braucht etwas Wasser....ihre Stirn fiebert............er deutete gen Emiliana und sah dann in ihr Anlitz....seine Hand fuhr über ihre Stirne.....vorsichtig wischte er ein paar Tropfen hinweg...*

[Pardona]

Sie lässt sich Zeit beim Heimweg, schlendert eher als das sie läuft. Warum sollte sie es eilig haben? Es zieht sie im Moment nicht nach Hause... Also schaut sie hier hin und dort hin, beobachtet hier ein Eichhörnchen, dort einen Vogel und summt leise, kaum hörbar eine Melodie vor sich hin. Traurig klingt sie und spiegelt ihre Stimmung wieder. WEit weg ist sie noch nicht vom Eichengrund, aber das ist ihr egal. Sie hat Zeit.

[Lykke]

*sie achtete genau darauf wie der Krieger ihre Schwester Emiliana vorsichtig auf die Bank unter die Eiche legte, achtete genau darauf das er ihr nicht weiter wehtat.
Biss sich auf die Lippe und wischt ihr Haar hinter das Ohr und schaute kurz verzweifelt auf Emi runter. Dann holte sie tief Luft und sprach zu dem Krieger*
Verzeiht Sire, ruht euch kurz aus, wenn ich wieder komme gebe ich euch alles was ihr möchtet, nur wollt ich erst nur die kleine Lady
zurück holen. Sie sollte nicht allein hier rumlaufen... Wasser ? Ähm ja.... Wasser wird es hier geben * zeigt zur Tür und schaut ihn an
dann zu der Dame und schaut ratlos kurz in der Halle rum.*

[Shalia]

Wasser?
suchend sieht sie sich ebenfalls um, bevor sie Lykke leicht zunickt.
Ich werde welches besorgen und wenn ich hier eigenhändig einen Brunnen graben muss.
Dem Klang ihrer Stimme war anzuhören, dass sie dies durchaus ernst meint.
Das Mädchen, Pardona, sie scheint schon einmal hier gewesen zu sein. Vielleicht kennt sie sich aus.
Liebevoll streicht sie Emi über die Wange und erschrickt. Sie glüht regelrecht. Und auch dem Herrn scheint es schlechter zu gehen. Unschlüssig sieht sie sich um, bevor sie auf eine der Türen zugeht und einfach eintritt.
Ein einfacher aber sauberer Raum, wohl eines der Gästezimmer, offenbart sich ihr. Tränen der Erleichterung schiessen ihr in die Augen, als diese den Krug mit frischem Wasser erblicken, zeigen zu deutlich in welcher Verfassung sie selbst sich befindet. Doch dafür war jetzt keine Zeit.
Rasch reisst sie das Laken vom Bett, sie würde es später ersetzen, doch dies war im Moment ihre geringste Sorge. Rasch greift sie den Krug und zwei becher, klemmt sich das Laken unter den Arm und eilt wieder hinaus.
Wasser...ich habe Wasser gefunden
ruft sie sobald sie aus der Tür tritt und eilt ohne zu Zögern zu der Bank.
Rasch füllt sie die beiden Becher. Einen stellt sie auf die Bank, vielleicht gelang es Emi wenigstens ein bisschen was einzuflössen, während sie den anderen dem Herrn reicht.
Trinkt. Mir scheint ihr habt es nötig.
Aufmerksam mustert sie ihn einen kleinen Moment, bevor sie leise hinzufügt
Danke
Sacht nickt sie ihm zu bevor sie das Bettlaken in Fetzen reisst. Rasch tunkt sie einen der Stofffetzen in das übrige Wasser und beginnt vorsichtig Emis Gesicht abzuwischen. Ein zweiter findet seinen Weg, gekühl vom Wasser auf die Stirn ihrer Tochter.
Schweigend betrachtet sie dann diese. Sie wirkt als ob sie nur schläft und doch zeugen die tiefen Ringe unter ihren Augen, ihre eingefallenen Wangen von den Strapazen der letzten Zeit.
Ein weiteres Tuch wird mit Wasser befeuchtet, welches sie dem Herrn hinhält und auf seine Stirn deutend sagt sie leise
Ihr solltet die Wunde auf eurer Stirn reinigen
normalerweise würde sie es sich nicht nehmen lassen dies selbst zu tun, doch ihr ganzes Bestreben und Aufmerksamkeit gelten Emi.
Kurz nur sieht sie sich um, ob Lykke sich schon aufgemacht hat, das Mädchen zu suchen, oder ob diese doch lieber hier an Emis seite ausharrt.

[Lykke]

*die junge Kriegerin war froh das ihr doch jemand für eine kurze Zeit wenigstens eine Verantwortung abnahm und einfach Taten folgen lies.Erleichert
schaut sie der Dame Shalia hinterher und hört noch wie sie den Namen des Mädchen sagte, ein Vorteil, weil es war ja immer etwas schwierig hinter
jemanden herzu rufen wenn man den Namen nicht kannte.
Deswegen eilte sie so schnell sie konnte dem Mädchen hinterher, sie wollte nicht riskieren das ihr was passierte. Ehrgefühl hatte sie als Kriegerin schon,
auch wenn sie noch nicht wirklich mit ihrem Schwert helfen konnte, wenn es Not tat.*

*Sie sah die kleine Gestalt noch und eilte sich noch mehr noch näher an sie ran zu kommen.*
Pardona ? Bitte warte...Ähm du ....
*Nein, sie würde im hinterher rennen nicht erklären warum sie das tat. Lykke hoffte nur das Pardona nicht dachte jemand wollte ihr was böses und rannte davon.*

[Pardona]

Völlig in ihre Gedanken versunkend, immer noch leise eine traurige Melodie seufzend, hockt sie gerade am Rande des Pfades vor einer Pflanze. Sie hört ihren Namen rufen und erwiedert halblaut

Jaha, ich bin hier, am Wegrand!

Behutsam beginnt sie, die Blüten der Pflanze abzuernten und sorgfältig in einem Beutelchen zu verstauen. Zwar ist die Stimme ihr unbekannt, aber wer ihren Namen kennt, der wird schon seinen Grund haben sie zu rufen. Ein paar besonders zart aussehende Blätter folgen den Blüten.

[Comte DuNoir]

......er hatte sich erhoben und nahebei auf der Bank niedergelassen....ein wenig lächelte er, da die Fremde ihm einen Becher reichte....
......habt Dank, Edle...ihr seid sehr gütig.............eine Wohltat war ihm das frische Wasser. Er trank davon und sah zu der Bewußtlosen und der bemühten Helferin.
Abermals ein Nicken folgte ,als er das Stück Leinen nahm.....und auf seine Stirnwunde presste und tupfte. Das kühle Tuch beruhigte seinen Kopf und seinen Schwindel etwas.......der Comte sah sich dann um im Raume und blickte die Dame wieder an, welche sich um Emiliana kümmerte......
.......wollen wir sie nicht in eines der Lager bringen? Ich denk, in einem Bett und in einem Ruhigen Raume kommt sie wieder schneller zu Kräften.............schon bot er sich an, Emiliana wieder auf die Arme zu nehmen und hinüber zu bringen.........
.....Wer ist diese Dame.......kennt Ihr sie...?...Sie .....ist so........zerbrechlich.......

[Shalia]

Immer wieder kühlte sie das Tuch in dem Wasser und strich damit sacht übers Emis bleiches Gesicht. Der verzweifelte und vermutlich auch ergebnislose Versuch, dem Fieber Herr zu werden.
Wenigstens schien es dem Herrn etwas besser zu gehen.
Sie blickt von dem Herrn zu den Gästeräumen, zögert
Ich möchte euch dies nicht auch noch zumuten. Schliesslich seid ihr selbst verletzt und noch recht geschwächt und habt sie schon hierher getragen
Sacht lächelt sie als sie die Frage vernimmt und ein liebevoller Blick streicht über die zarte Gestalt Emis.
Mein Name ist Shalia aus dem Hause der Inai. Und dies ist meine Tochter Emiliana aus dem Hause Casal
Erneut legt sie das kühle Tuch auf Emis Stirn und streicht dann sacht über deren Wange. Leise seufzt sie.
Obwohl, oder vielleicht genau weil, sie ahnt, was die Ursache für diesen Schwächeanfall und das Fieber ist, scheint die Sorge ihr das Herz zu zerreissen. Schliesslich sieht sie wieder zu dem Herrn auf.
Vielleicht ist es wirklich besser sie in eines der Zimmer zu bringen. Ich hoffe ich mute euch nicht zuviel zu.
Leicht nickt sie ihm dankbar zu, ein zartes Lächeln auf den Lippen.
Und habt vielen Dank für eure Hilfe
Kurz streicht ihr Blick suchend zum Eingang des Eichengrundes. Trotz ihrer Sorgen hat sie die junge Kriegerin und Pardona nicht vergessen.

[Lykke]

*sie blieb neben dem Mädchen stehen und holte tief Luft. Sacht lächelt sie und pustet aus.*
Puhh .... Hallo mein Name ist Lykke und eigentlich wollt ich dich fragen und auch bitten im Namen der Dame, das du erst nochmal mit mir zurück
kommst zum Eichengrund. Sie ist ein wenig durcheinander wegen Emi und macht sich grosse Sorgen um sie. Kennst du Emi auch ?
*schaut sie fragend mit einem freundlichen Blick an. Sie drehte sich schon wieder um, wollte zurück zum Anwesen.*
Ich hab meine Schwester schon lang nicht mehr gesehen und wollte sie heute besuchen. Vielleicht kannst du uns auch helfen. Ich habs nicht so mit Magie,
ich setze lieber auf mein Schwert. *grinste dabei das Mädchen an*

[Pardona]

Eben noch hat sie Kräuter gepflückt. Diese hält sie noch in der Hand, als die Kriegerin sie erreicht und anspricht. Das Licht fällt sacht durch die Blätter der Bäume und lässt die Schwingen von Pardona hell schimmern. Sie blickt die Kriegerin an, die Kräuter sorgfältig verstauend.

Ich bin Pardona aus dem Hause Conel. Emi? Ihr meint die Dame Emiliana? Jaha was heißt kennen… also sie hat meine Omili-Ticktack mit dem Opili-Ticktack verheiratet. Und ich sah sie des Öfteren im Hause der Omili. Auch habe ich mich schon ein paar mal mit ihr unterhalten. Was ist denn mit ihr, hat sie sich erkältet oder verwundet?

Sie betrachtet das Schwert und nickt.

Eine schöne Klinge ist das. Und bestimmt auch ganz dolle scharf! So etwas ist nix für mich. Ich begnüge mich mit einem Dolch und meinem Kräutermesser. Und ein wenig Magie.
Noch während sie die Klinge betrachtet, schreitet sie schon neben der Kriegerin her.

Ja gut, ich folge Euch zum Eichengrund zurück, wenn Ihr das möchtet. Aber ich weiß nicht, ob ich nützlich bin, ich lerne ja noch!

[Comte DuNoir]

.........doch er stand bereits wieder.........die Dame trägt ja keine schweren Rüstungen, es mag wohl gehen....bei mir ist's ja nur die Stirne..........als er dann mit Emiliana auf den Armen gen Gastkammer ging, hielt er inne mit einem Mal.............Emiliana.....?Priesterin Emiliana ????........oh....wenn ich.....verzeiht.....das war mir nicht bekannt!............ein überraschter Blick zur Lady Inai...dann in das Gesicht der Frau auf seinen Armen.....so eilte er sich dann, und trug die Priesterin auf das Lager......

[Emiliana]

*Ihr Körper zitterte als das kühle Nass ihre Stirn erreichte.
Kurz nur hörte der Traum auf, denn die Stimmen schienen ihn zu stören.
Sie versuchte die Augen zu öffnen,doch nur ein Flimmern war möglich, sie schienen wie zugeklebt.
Emi ergab sich vorerst der Situation, sank zurück in den Traum.
Dahin wo sie ihm so nahe sein kann wie wahrscheinlich nie mehr in ihrem Leben.
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Sie hatte sich immer vorgenommen, niemals in ihrem Jemanden so nah an sich rankommen zu lassen das es irgendwann weh tun würde.
Doch immer, wenn er um die Ecke kam, an die Türe klopfte, sie anlächelte, ja da war ein Stück dieses Vorhabens verschwunden.
Unbemerkt, nein ungeschützt war sie dort hineingerutscht und sie spürte regelrecht diese Vorfreude in sich.
Oh ja, sie hatten eine traumhafte Zeit zusammen.
So unbeschwert, so liebevoll.
Diese gemeinsamen Streifzüge, die gemeinsame Zeit.
''In dieser Höhle war ich noch nie my Lady, doch mit Euch geh ich überall hin.''
Ein Bild nahm wieder Form an von einer Höhle...Spinnen...überall.
Der sandige , knirschende Boden unter ihren Füssen gab immer wieder nach so sie den Weg entlang lief.
Doch, wieso war da kein Ende zu sehen?
Es war als liefe sie in einen Schlauch hinein, endlos, dunkel.
Erschrocken sah sie zurück, wollte wieder hinaus, kein Ein oder Ausgang war zu entdecken.
Verwirrt, hektisch sah Emi sich um und zauberte ein kleines Licht an ihrer Fakel.
Die Schatten schienen diese schnell zu weichen um unentdeckt zu bleiben.
Unbewusst warf sie wieder den Kopf zur Seite, wie sollte sie nun hier wieder raus kommen?
Panik ergriff sie...Eine Hand legt sich auf ihre Schulter , beruhigend, warm.
''keine Sorge, ich bin bei Euch''
erklingt wieder die Stimme und ihr Puls, so wie auch ihre Atem beruhigt sich wieder.
Sie meisterten von da an die Höhe der Spinnen gemeinsam.
Öffnete die Truhen gekonnt nacheinander und hielten ihre geschundenen Hände ins Wasser des kleinen See's.
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Die Stimme ihrer Mutter riss sie wieder aus ihrem Traum.
Auch die fremde, warme Stimme des ihr fremden Herrn verwirrte sie ein wenig
und vielleicht auch nur weil er ihren Namen nannte versucht sie nochmals die Augen zu öffnen,
was schwerlich gelang und sich das Gesicht des Herren formte.
Ihre Lippen jedoch waren so trocken das sie das : ''Was ist geschehen?'' nur flüsterte und sich dabei die Lippen befeuchtete.*

[Shalia]

Verblüfft sieht sie ihm hinterher, bevor sie mit einem leisen Lächeln rasch die Tücher und das Wasser schnappt. Erst als der Herr so abrupt stehenbleibt sieht sie auf und nickt sacht.
Ja, sie ist auch Priesterin
Erneut lächelt sie, wenn auch schwach. Überwog doch ihre Sorge. Aber hin und wieder vergass sie dies einfach, auch wenn sie sehr stolz auf Emi war. Für sie war Emi schlicht und einfach ihre Tochter, für welche sie auch ohne zu zögern ihr Leben geben würde.
Rasch eilt sie ihm dann hinterher und beobachtet mit Argusaugen wie der Herr sie auf das Lager bettet. So entgeht ihr nicht das erste leichte Flattern der Augenlider und das heisere leise Flüstern.
Rasch kniet sie sich neben dem Lager nieder und befeuchtet erneut das Tuch. Liebevoll streicht sie damit über Emis Stirn.
Emi..Liebes...bleib wach..bitte...
Sorgsam und ängstlich beobachtet sie jede noch so kleine regung ihrer Tochter und scheint für den Augenblick alles und jeden um sich herum vergessen zu haben. Ein weiters Tuch wird mit Wasser getränkt und tropfend an Emis trockene Lippen geführt, damit wenigstens ein paar Tropfen Linderung verschaffen.
Du hattest wohl einen leichten Schwächeanfall Kleines.
Vorsichtig legt sie das andere feuchte Tuch auf deren Stirn und streicht ihr dann sacht übers Haar. Ihre Augen schimmernd von den ungeweinten Tränen...doch diesmal Tränen der Erleichterung.
Rasch sieht sie sich um und blickt schliesslich zu dem Herrn.
Verzeiht...ein Becher..wir benötigen einen Becher...sicher ist sie durstig..
Rasch erhebt sie sich und blickt sich suchend um, bevor sie sich mit einer nachlässigen Bewegung das lange Haar aus dem Gesicht streicht.
Achtet bitte auf sie..ich muss..ich werde..Becher holen...
Völlig aufgelöst vor Erleichterung, dass Emi wieder zu sich gekommen ist, stürzt sie dann hinaus. Auf der Bank mussten noch Becher sein, welche sie da hatte stehen lassen. Und Emi musste trinken.

[Lykke]

*nickte bei Pardonas Worten, doch wurde ihre Miene immer verwirrter bei den ganzen Omilili`s und Opili´s . Sie zog eine Augenbraue hoch und wollte ihr eigentlich kurzerhand
ins Wort fallen als sie sagte das sie mit zurück kommen würde. Sie winkte ab und nickte dem Mädchen zu*
Jeder kann auch helfen auch wenn er es erst lernen muss, für irgendwas ist man immer zu gebrauchen. Aber jetzt komm bitte, ich möchte auch wissen was passiert ist mit Emi.
* Sie eilte mit schnellen Schritten dem Eichengrund zu, fast rannte sie schon als sie ankam und durch die Tür stürmte. Sie hatte die Klinge noch in der Hand, als sie die Dame erblickte und mit leiser
erstickter Stimme* Wie gehts meiner Schwester ? *sie ansprach. Sie wusste ja nicht das Shalia Emi jetzt so nahe stand, sie wusste also auch nicht das sie Emi`s Mutter war, den sie
kannte nur Setra als die jenige mehr oder weniger Mutter vom Emiliana.*

[Pardona]

Zwar ist sie das viele, lange und auch schnelle Laufen gewöhnt, aber der Lykke zu folgen fällt ihr nun doch schwer. Irgendwie schafft sie es, nur kurze Zeit nach ihr den Eichengrund zu erreichen. Sie bleibt stehen, legt die Hände auf die Knie, beugt sich leicht nach vorne und atmet erst einmal eine Weile bewußt ein und aus, bis sich ihre Atmung beruhigt hat. Dann sieht sie sich um. Ihrer Stimme hört man ohne Weiteres den anstrengenden Lauf an, als sie spricht

Ja, wo ist sie denn nun, wie geht es Ihr? Was ist denn eigentlich genau passiert und ist jemand bei Ihr? Warum sagt mir denn niemand etwas? Wie soll ich da helfen? Und wieso Schwester?

[Emiliana]

Die Augen offen halten.
Schwächeanfall.
Verwirrt schloss Emi erst einmal wieder die Augen.
Noch klang die Stimme ihrer Mutter wie aus weiter Ferne.
Aber sie sprach doch mit Jemandem ?
Ihr Kopf wandt sich zunächst zum Fenster...ihre Hand glitt zu dem Tuch auf ihrer Stirn, aber es fühlte sich alles so bleiernd an.
Sie musste und wollte sich orientieren, schnell hatte sie erkannt das es das Zimmer im Eichengrund war.
Die Vorhänge, der kleine Schreibtisch, der Sessel.
Immer und immer wieder versucht sie die Augen offen zu halten und wendet den Blick zurück zu dem Mann an ihrem Bett.

Eure Stirn..

Beginnt sie leis zu reden, vielleicht hielt sie das ja ab wieder einzuschlafen.

Ihr seid verletzt.

Mehr als diese Feststellung brachte sie nicht hervor.
Es war so typisch für Emiliana sich erst um Andere zu sorgen als um sich selber.
Selbst in dieser Situation nicht, deutlich fiel ihr es noch sehr schwer, jedoch klang ernst gemeinte Besorgnis in ihrer Stimme mit.

Gleich, ich hole gleich die Kräuter.
Sie, sie wird dann schneller heilen.

Doch ihre sinkende Hand sprach Bände, denn selbst diese kurzen Reaktionen fielen müde aus.
Nur eines blieb...der Blick auf ihm.