So, nun muß ich auch mal mitdiskutieren:
Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, dort gibt es Nutztiere und Schädlinge.
Nutztiere werden gezüchtet, um irgendwann verspeist zu werden. Trotzdem ich mit den kleinen Kälbern (Jungtiere von Kühen) auf der Wiese herumgetobt bin, sie gefüttert habe usw. war ich mir immer bewußt, das es irgendwann zum Schlachter geht. Ich war deswegen nicht traurig, denn das bedeutete ja auch gleichzeitig, dass neue Kälber geboren wurden mit denen man dann herumtoben konnte.
Hunde sind auch Nutztiere, sie bewachen den Hof und jagen die Schädlinge.
Schädlinge werden getötet, um Schaden von der Feldernte un vom Hof abzuwenden. Man verspürt keinen Spaß dabei, nur die Erkenntnis, dass die getötete Maus oder der verjagde Fuchs keinen Schaden mehr anrichten kann und das der Hund eine Zwischenmahlzeit erbeutet hat.
Im Endeffekt heißt das, wenn der Mensch, der eindeutig das höhere Wesen ist, ein Tier nutzt und nicht zum Spaß quält ist das OK. Beim Angeln wird nicht mehr gequält als bei anderen "Fangarten" auch. Wer schon mal das Gekreische eines Ferkels gehört hat, welches man festhält, kann das bestätigen. Und diese Ferkel werden meistens nur geimpft und nicht getötet
Ich will mal wiederkommen.