Ich bin frei, egal wie stark die Fesseln sind.

Grad wollte sie noch einmal mit ordentlicher Wucht ihn treffen als der zug am Seil sie schmerzerfüllt aufwimmer lässt.
Der Laut war schneller über die Lippen als das sie ihn hätte vermeiden können.
Jedoch schmerzten die Wunden an ihren Handgelenken inzwischen so stark das ein jeder Ruck an den Fesseln ihr Tränen in die Augen trieb.
Schluckend versuchte sie den Schmerz hinunter zu drücken, keine Schwäche, vorallem keine vor diesem Kerl, wobei er sie ja grad noch vor der Wucht heftiger Schläge bewahrt hatte.
Aber sollte sie ihm deshalb dankbar sein?

Der Blick huschte zurück, hinüber zur Menschenmenge die sich scheinbar deutlich geteilt hatte. Eine Seite war deutlich zufrieden und war bereit weitere Menschenleben zu kaufen, während die andere Seite noch immer deutlich machte das sie davon nichts hielt. Jedoch eben jene Menge an Menschen war deutlich kleiner, denn am Ende hatten sie doch selbst fast alle irgendwie einen Sklalven, Dienstboten oder sonst irgendwelche Art von billiger Hilfe daheim.

Seufzend, sackten ihre Schultern ein wenig zusammen, als er deutlich machte wohin sein weg nun führen würde, zurück zum Aufseher und damit wieder zurück zum Verkauf.

- Bitte nicht zurück.. nicht zu ihm -

In ihren Augen lag so viel Bitterkeit und, Angst. Ja, denn der Aufseher holte ständig irgendwelche Frauen in der Nacht und was er da tat, dürfte jedem klar auf der Hand liegen.
Nein, lieber überall hin..

*Diese beiden Mädchen,waren scheinbar wirklich allein hier und sie schaute sich nochmals um,doch niemand nahm sich ihnen an und leicht seufzte sie nun,doch auch sie war damals oft allein unterwegs, aber sie würde ein Auge auf die Beiden haben.
Nachdem sie damals mit Lyrielle und Saerdna,in der Höhle diese junge Dame gefunden hatte mit dem kleinen Mädchen,das sich nun in ihrer Obhut befand,fühlte sie sich irgendwie für die kleinen Wesen verantwortlich*

Ja wir könnten ja dort vorne durchschlüpfen und dann sehen wir alles genau.

*Die Mädchen waren sehr höfflich und sicherlich kamen sie hier aus dieser Gegend,ihren unschuldigen Blicke konnte man kaum wiederstehen.
Wenn sie schon hier dieses Schauspiel,weiterhin beobachten wollten,dann sollte man sie spüren lassen das sie nicht allein waren.
Dem größeren Mädchen gab sie die Tüte mit den Keksen und lächelte sie freundlich an*

Teilt sie euch und laßt uns nun durch die Reihe schlüpfen,bevor sich noch jemand dort hinstellt.

*Es war genau soviel Platz,das sie gemütlich stehen konnten und das nun in vorderster Reihe*

*Nun hatte sie also nicht nur eine riesige Tüte voll mit Keksen auf dem Arm, sondern die Frau würde ihnen auch noch helfen! Das war wirklich toll und schnell ebdankt sie sich noch bei der netten Frau, ehe sie versucht sich Lovas Hand zu schnappen, um sie im Eilschritt mit nach vorne in die erste Reihe zu ziehen, sie sollten sich ja nicht verlieren!*

Komm Lova!

*Einen triumphierenden Blick der Lova zugewandt folgte sie der Keksfrau und erreichte die erste Reihe vor dem Podium. Nun konnte sie alles viiiieeel besser sehen und riechen und vor allem verstand man nun auch, was hier gesprochen wurde. Den verführerischen Duft des gemeinen fetten Mannes, der nochimmer den anderen quälte, und sogar die Frau und den anderen Mann konnte sie nun sehen. Aber die Frau sah garnicht glücklich aus... Was sie wohl hatte? Wirklich, sie hatten eindeutig schon fast zu viel verpasst!*

Du Lova? Ist das die Frau, die den Mann eben gehauen hat? Weißt du warum die so komisch schaut?

*Fragend wirft sie auch der Keksfrau einen Blick zu, falls Lova keine Ahnung hatte konnte die ihr ja vielleicht weiter helfen. Trotzdem reckte sie weiter den hals um genau alles in Augenschein nehmen zu können und ja nicht zu verpassen vor allem musste sie ja aufpassen, dass der Dicke ihr nicht einfach so davon lief!*

Ha, das ganze musste sie sich nicht zwei mal sagen lassen.
Mit kleinen schnellen Schritten eilte sie hinter der netten Frau und Lycin hinter her, bis weit nach vorn, so weit bis sie ganz am Anfang zum stehen kommen.

- Hier kann man alles sehen -

Dabei huschten die Aufmerksamen Augen kurz auf und ab und hin und her.
Druuna die Frau die eben noch so geschimpft hatte stand nur ein kleines Stück entfernt.
Der dicke Mann da oben, hatte seine prankige Hand an einen anderen Mann gelegt.

- der Mann.. der ist ja gefesselt! -
Wuah, sie hatte ja schon viel gesehen, aber wieso war der.. nein wieso waren all die Leute da hinten gefesselt?
Groß wurden die Augen als sich die kleinen Hände gegen da Holz des Podestes legen.

Dann schon folgte sie Lycin's Worten mit dem Blick, wobei sie nur unwissend die Schultern heben konnte. Sie hatte keine Ahnung. Aber vielleicht ja die nette Frau?
Also riss sie ihren Blick von all den Merkwürdigkeiten ab und starrte hoch zu der Keksdame, nicht jedoch ohne ihre Hand noch schnell in die Tüte zu greifen die nun ja Lycin hielt.

*Sanft blickt sie die beiden Mädchen an und ist sich nicht sicher,ob sie nun berichten soll was sich
dort vor ihren Augen abspielte.
Erfahrung mit Kindern hatte sie überhaupt nicht ,nur die kleine Alyana wurde ihr einst anvertraut doch dieses Mädchen,war noch viel zu klein gewesen.
Sie beugt sich hinunter zu den beiden und spricht langsam in deren Richtung und ihr Blick lag dabei auf den neugierigen Kindergesichtern.*

Ja Kleine das ist die Frau die diesen Mann gehauen hat und sie hat das getan,weil sie nicht verkauft werden möchte.
Es gibt eben leider Menschen die andere Menschen kaufen und sie für sich arbeiten lassen.

*Sie hoffte das diese Erklärung für die Ohren der Kinder bestimmt war und das sie auch verstehen würden*

Doch diese Frau,möchte das nicht und wehrt sich eben und ich finde es gut,
denn jeder sollte doch frei sein und entscheiden wohin man geht und mit wem.

*Nun hoffte sie die Kinder würde dies verstehen und eigentlich hoffte sie auch,
das die Dame entkommen würde und wenn nicht es bestand ja immernoch die Chance sie zu kaufen
und ihr die Freiheit zu schenken.
Doch diesen Gedanken verwarf sie sofort wieder und blickte weiterhin auf das Geschehen*

*Wenn sie die Frau da so reden hörte, hatte sie immer mehr das Gefühl das es eh keinen jucken würde, wenn der Fettsack plötzlich verschwand.. Sie grinste breiter und nahm sich noch einen Keks aus der Tüte, schaute aber wieder zur Tribüne hin und jetzt fielena uch ihr die vielen gefesselten Menschen etwas von ihnen entfernt auf und den Mann. Jetzt erst schienen auch die Worte der Keksfrau einen Sinn zu ergeben, denn vorher war sie gar nicht so darauf fixiert gewesen. Ob wohl jemand auf die Leute da aufpasste und sie bewachte, damit auch keiner sich einfachso dorthin schlich um sie los zu schneiden? Grübelnd- verschwörerisch schaut sie die Lova an. Würde es jemandem auffallen, wenn zwei kleine Mädchen sich einfach dorthin schleichen und die Seiel zerschneiden würden?*

Lova...

*Sie grübelte und nun wanderte ihr Blick zu der Frau, die eben die Menge angeheitzt hatte und danach zu der anderen gefesselten Frau und dem Mann hin. Würden die wohl alle etwas sagen? Der Dicke der war ja bei den ganzen gefesselten Menschen noch eine Weile hier... Aber...*

Warum machen die denn sowas mit denen? Haben die denn etwas böses gemacht?

*Schnell wandte sie sich nochmal an die Keksfrau, während Ideen in ihrem Kopf herumschwirrten.*

*Die Frau mit den Kindern war ihr scheinbar unabsichtlich oder absichtlich gefolgt. Anstatt sich zu ärgern fühlte sich Druuna seltsamerweise durch deren Anwesenheit gestärkt. Nur zu gerne hätte sie mit der Frau abgesprochen, wie der Blauäugigen geholfen werden könnte, doch das Misstrauen brannte zu tief in ihrer Seele. So gab sie sich damit zufrieden, die Nähe scheinbar Wohlgesinnter zu empfinden. Rastlos schaute sie hin und her, erwog mal diese Idee und mal Jene. Ihr wacher Blick und ihr offener Geist suchten fieberhaft nach Möglichkeiten, die vielleicht erfolgversprechend sein könnten. Unzufrieden musste Druuna erkennen, daß der beginnende Aufruhr in der Menge bereits abebbte. Die Einen wandten sich der Auktion des jungen Mannes zu , Andere gingen einfach unbeeindruckt ihren eigenen Vorhaben nach. Der Schönling hatte genau das erreicht, was er vorgehabt hatte, er hatte die Blauäugige aus dem Focus der Menge entfernt.*

"So kommst Du mir nicht davon! Das wird Dir nicht gelingen!!"*Zwischen zusammengebissenen Zähnen quetschen sich die Worte einfach hervor. Als die Blauäugige ihren schmerzverzerrten Blick über die Menge schweifen liess, begann Druuna leise zu murmeln. Die Worte waren ihr zwar bekannt, jedoch nicht vertraut. Die arabesken Bewegungen ihrer Hände erschienen leicht eckig und unsicher für den Betrachter, doch nahm sie kaum jemand wahr. Sie drängte dabei weiter vor und kam in Reichweite der Blauäugigen und des Schönlings.*

"Das sollte helfen und die Schmerzen lindern!" *Nur ein Bein, genauer gesagt den Fuss der Blauäugigen konnte sie berühren, aber sie legte all ihre Kraft in den Heilzauber, der ihr so ungewohnt über die Lippen kam.*

Auf halbem Wege zurück zum Podest, dringt Helanas Bitte an sein Ohr und läßt seinen Schritt für einen Augenblick stocken. Gerade Zeit genug für Druuna, ihre heilenden Worte los zu werden.
Nachdenklich wandert sein Blick hinüber, dorthin wo das Verkaufsgespräch um den Sklaven in vollem Gange ist. Dann wendet er sich wieder ihr zu. Du möchtest nicht zurück, hm? Nun, keiner von denen, die dort stehen, will das. Und dennoch sind sie dort, harrend der Dinge, die da kommen.
Ein weiterer Schritt vor und er befindet sich in unmittelbarer Nähe der Frau mit den beiden Kindern, die ihr nicht zu gehören scheinen. Nach einem schnellen Blick auf den Aufseher lockert er die Seile um Helanas Handgelenke und tritt dann ein Stück zurück ohne sie anzusehen. Was sie daraus machen würde, sollte ihr überlassen bleiben.

Inzwischen ist sich der Bärtige mit der reichen Lady einig geworden und überreicht ihr das Ende der Kette, damit sie ihren erworbenen Sklaven fortführen kann. Suchend gleiten seine Augen über das Häufchen der Gefesselten. Du da! Er winkt einem Mädchen. Komm her! Du bist die Nächste!

Da stand sie und sah ihn tatsächlich bittend an, oder war es fast bettelnd?
Das konnte nicht wahr sein, niemals wollte sie jemanden sooo ansehen und doch stand sie jetzt hier,
mit gefesselt schmerzenden Händen und..

Sie stockte leicht als sie das Gefühl hatte es würde sie jemand berühren, unten weit unten.. doch noch ehe sie ihren Blick hinab lenken konnte, trat ein warmes kribbelndes und fast angenehmes Gefühl durch ihren Körper bis hinauf zu ihren Händen, Handgelenken.
Es heilte nicht viel und doch, war ihr plötzlich als hätten die Schmerzen nachgelassen.

Ihr Mund klappte auf und wieder einmal wollte sie grad hinunter sehen, dorthin wo sie zuerst etwas gespürt hatte. Als seine Stimme schon wieder an ihr Ohr dran.
"Ja Bitte zurück"die Worte waren heraus geplatzt noch ehe er zuende gesprochen hatte
und dann schon zog er sie mit sich ein Stück nach vorn. Doch genau in dem Moment schaffte sie ihren Blick endlich hinab zu senken.
Die Hand hatte sich von ihrem Fuss unweigerlich lösen müssen doch noch immer stand dort eine Dame die zu ihr hinauf blickte.
Sie musste eine Zauberin sein, sie hatte davon gehört. Magie etwas ganz kostbares und nur so wenigen Menschen zugänglich und doch stand hier eine und hatte versucht ihr zu helfen.
Oh.. es war nur ein kleines Blitzen in ihren Augen, ein leichtes Zucken ihrer Mundwinkel und doch sollte viel Dankbarkeit in diesem kleinen Augenblick liegen.

Es war dann wieder seine Tat die ihren Blick zu ihm und zu ihren Händen lenkte. Was tat er da?
Wollte er nicht grad noch?
Sie schluckte und versuchte in den wenigen Sekunden die vergingen ihre Gedanken zu sortieren.
Die Fesseln waren lose genug um ihre Hände davon abzustreifen.. aber wohin?
Kinderstimmen ließen sie zur Seite blicken. Zwei Kinder und eine Mutter wohl. Waren die Menschen hier so schrecklich das sie sogar schon den Kindern zeigten das es gut war Leben zu kaufen? Unglaublich.
Wieder einmal schluckte sie hart, doch der Kloß blieb in ihrem Hals egal was sie probierte.

Tief ein Atmen, Helana - sich selbst mahnend, starrte sie kurz zu der Dame, dann zu den Kindern mit der Mutter und schließlich, als Chodar zu dem Verkaufsgeschehen blickte, riss sie die Hände zur Seite um ihm gleich darauf einen ordentlichen Stoß zu verpassen. Vielleicht traf sie.. vielleicht schwankte er, auf jedenfall aber befreite sie ihre Hände aus den Seilen und stürzte direkt in Richtung der Kinder, dem Podest hinunter.
Vielleicht wenn sie eines der Kinder..

*Für einen Wimpernschlag trafen sich ihre Blicke, bevor die Blauäugige weiter gezerrt wurde. So viel Wärme hatte in ihrem Blick gelegen, und das bei dem Leid, welches die junge Frau gerade erfuhr. Drunna zog tief die Luft ein vor echtem Mitleid und Empörung, als der Schönling seine Gefangene weiterzerrte. Gespannt wartete sie auf einen günstigen Augenblick, um eingreifen zu können, als plötzlich die Blauäugige den jungen Mann heftig anrempelte. Scheinbar hatte die junge Frau sich wider Erwarten endlich ihrer Fesseln entledigen können. Verblüfft musste Druuna dann tatenlos zuschauen, wie die Blauäugige vom Podest sprang und aus Druunas Blickfeld geriet.*

"Das ist eine echte Chance!!" * Murmelte Druuna vor ich hin und sah sich eifrig um. Im Moment interessierte es sie nichtmal, ob der Schönling schon die Verfolgung seiner Gefangengenen aufgenommen hatte, oder ob er es überhaupt noch tun konnte. Die Hände unter ihrem Umhang verbogen schloss sie ihre Augen um sich zu konzentrieren. Es fiel ihr schwer, nicht sofort hinter der jungen Frau herzurennen, doch hoffte sie deren Chancen mit Magie etwas verbessern zu können. Beides zugleich ging einfach nicht.*

*Nur wer Druuna sehr genau beobachtete, konnte erkennen, daß scheinbar aus ihren Fingerspitzen kleine Funken hervorstoben. Blitzartig schnellten ihre Hände fast unmerklich abwechselnd unter dem Umhang hervor und wieder zurück um rings herum kleine Feuerpfeile ihr Ziel finden zu lassen. Da hinten fing plötzlich ein Marktdach Feuer, weiter drüben entzündete sich urplötzlich ein kleiner Holzstoss , dort vorne begann Qualm aufzuwallen und nicht weit weg von den Kindern erlosch zischend ein magischer Pfeil, nicht ohne das Wasser darin umherspritzen zu lassen. Druuna versuchte genauso erschrocken auszusehen, wie die Leute um sie herum. Enger zog sie den Umhang um sich herum, so als ob sie frösteln würde und schritt beharrlich durch die aufgeregte Menschenmenge in die Richtung, in welcher sie die Blauäugige hatte verschwinden sehen.*

*Ihr Blick lag nun auf dem größeren Mädchen und sie sprach leise zu ihr, doch alles um sie herum wurde noch wahr genommen, auch die Magie die von der einen Frau ausging und kurz neigte sie ihren Blick zur Seite, um ihr zu zeigen das auch sie missbilligte was dort geschah und helfen würde,wenn jemand diese benötigte.
Nur knapp waren die Worte an Lycin*

Nein nichts haben sie getan,weisst du es ist eben manchmal so das einige Menschen meinen sie können mit allem Gold machen,selbst mit dem Leben anderer.
*Dem Geschehen folgte sie und auch sie sah in die Augen der Dame dort oben.Dann ging alles ziemlich schnell und nur kurze Zeit später purzelte die Dame vom Podest und fiel ihr fast vor die Füße.
Nun würde es den Hauch einer Chance geben,es dem Kerl zu zeigen und sie bot ihr die Hand an wenn sie diese nehmen würde könnte sie ein Portal erschaffen und mit ihr fliehen,ohne das es jemand mitbekam und in der Nähe der Stadt würde sie dann ihre Freiheit bekommen.
Doch in diesem Moment wo sie die Hand reichte,bemerkte sie wieder das jemand Magier wirkte und sie ahnte schon woher diese kam und ohne zu Druuna zu schauen,versuchte sie nur die Kinder zu schützen doch nur ein wenig Wasser bekamen sie allesamt ab.*

Das war unglaublich. Grade noch dachte sie über die Aufklärenden Worte nach und hatte sich schon eine neue Frage auf die Lippen zurecht gelegt als plötzlich alles durcheinander zu wirbeln schien.. wobei alles begann in dem Moment wo die Frau sich scheinbar davon machen wollte..

WENN das die Mami oder der Papi hier wüssten, ohoh..
Doch keiner der beiden war da und so rückte sie nur ganz nah an Lycin heran. Nicht das sie Angst hätte, auf keinen Fall doch !! ne ne niemals, Lova doch nicht, dennoch erschien ihr im Moment es doch sicherer nah bei Lycin und Amethysta zu bleiben und immerhin nahm ihr das ein wenig von dem komischen Gefühl in ihrer Magengegend.
Noch besser war es natürlich.. genau, schon streckte sich eine kleine Hand die sich in Lycin's Kleid vergriff und die andere die wie von ganz allein die große Hand der Frau suchte. DAS war eindeutig noch besser.

Um sie herum tobte inzwischen vollkommenes Chaos. Wie aus dem Nichts entstanden hier und da plötzlich kleine Feuerchen, Menschen trampelten herum, rempelten hier und da einfach die schwächeren um, während über ihnen wie aus dem Nichts plötzlich kleine Wasserspritzer auftauchten. WASSER ! Und sie hasste das kühle Nass. Zum Schwimmen war es grad noch gut, aber das hier war ja fast wie WASCHEN !

- wahhh - sie kreischte erschrocken auf als plötzlich ganz nah bei ihnen so ein komisches Flammendings in einen Wassereimer landete. Es zischte, spritze und überhaupt was zu viel war, war zu viel.

- Mammmiiiii - Laut kreischend, löste sie die Arme von den beiden und presste sie vor das Gesicht. Sie mochte ja eine Keksessende überaus frech kecke kleine Dame sein.. Aber das hier, war eindeutig zu viel, zumal sie jetzt auch noch von einigen aufgebrachten Leuten, die sich einfach zwischen die kleine Gruppe drängelten, fast davon geschoben, gestoßen wurde.

*Chaos brach aus, als sich die Dame von dem Podest löste und begann los zu rennen. Zumindest kam es ihr vor wie ein Chaos. Denn in dem Wust aus Beinen die hin und her trampelten, schreienden Menschen und überhaupt schien die ganze Welt gerade Kopf zu stehen. Sie spürte die Hand von der Lova, die sich in den Stoff ihres Kleides krallte und schaute zu ihr, während sie sie die Hände feste auf die Ohren drückte. Irgendwie war die Neugier nun verschwunden und nur noch Lärm und... Was war das? Flammen?! Kleine Feuerchen flogen unkontrolliert durch die Luft! Als eines dann auch noch in ihre Richtung flog sprang sie kreischend hinter Amethysta. Nein, das war ihr nun wirklich zu viel! Und der Fettsack war ebenso vergessen wie sein köstlicher Geruch, nur weg hier..*

Was machen die denn nur! Lova lass uns Heim gehen oder wo anders hin, weg von hier... Lova? Lova?

*Suchend schaute se sich um. Die Lova hatte sich doch eben noch in ihr Kleid gekrallt, wo war sie den jetzt plötzlich hin? Sie schaute nochmal zu der Keksfrau und danach zu der Frau, die eben noch gefesselt auf dem Podest gestanden hatte und auf sie zugerannt kam. Danach in die Menge.. War das da nicht ein Zipfel von Lovas Kleidchen? Ja, das musste einfach einer sein!*

Loooovaaa!!

*So schnell wie Kinderbeinde ein Mädchen bei einem solchen Menschengdränge tragen können und mit der Wut der Verzweiflung, die Lova wieder zu bekommen, denn sie wollte nicht hier alleine bleiben schlug sie sich mit den Ellenbogen durch die Menge. Biss und kratzte, wenn die aufgeregten Schaulustigen nicht zur Seite gehen wollten.*

Beitrag: # 11070Beitrag **Chodar** » Mi 5. Jan 2011, 23:07

Der aufkommende Tumult bringt den Bärtigen aus dem Konzept. Die vielen flackernden Feuerchen könnten sich immerhin zu einem Großbrand ausweiten. Auch wenn sie hier und da zischend unter Wassereinfluss ausgehen. Ihr da! Bleibt zusammen! Wir machen uns auf den Rückweg. Er winkt die restlichen Sklaven heran, die unruhig hin und her treten, und schaut sich nach dem Holzkarren um, mit dem sie gekommen sind.

Er steht unverändert, wo er stand und betrachtet sich das Schauspiel. Wer genau hin sieht, könnte vielleicht ein dünnes Lächeln auf seinen Lippen ausmachen.
Es ist erstaunlich. Ein Volk, das gegen die Sklaverei aufbegehrt, angeführt von Frauen. Natürlich. Die Herren der Schöpfung würden sich wohl weniger über Leibeigene ereifern, wenn sie hübsch sind und zudem anpacken können.

SIE ist mittlerweile einige Schritte weiter entfernt und nähert sich den beiden Kindern, die er zuvor schon kurz wahrgenommen hat. Eines davon wird plötzlich von der Menge aufgesaugt und verschwindet aus seinem Blickfeld. Das ist ärgerlich, denn eigentlich wollte er beide oder zumindest eines der Mädchen in seinen Karren verfrachten. Es gibt in anderen Ländern Herrschaften, die für Kinder fürstlich zahlen, weil sie selbst keine haben.

Ich bin frei, egal wie stark die Fesseln sind.

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