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Sheana
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#26

Beitrag: # 30574Beitrag Sheana »

Die Andeutung eines Lächelns huscht über ihre Züge, als sie Shannons spürt, seine Gefühle zu ihr dringen und sogar sie diese überraschend klar wahrnimmt.
Diesmal gibt es kein langsames Eintauchen, sorgsames Vorantasten. Dafür fehlt die nötige Zeit. Jene sonst so sanfte, eher einer Umarmung eines Freundes gleichende, Bindung, herabgestuft in die Brutalität einer Vergewaltigung. Einer Vergewaltigung ihrer beiden Seelen.
Rasch und ohne zu zögern taucht sie hinab in die Tiefen von Amaras selbst und von nichts als Dunkelheit umgeben wartet sie auf das unausweichliche. Und ihr warten ist nichts vergebens...ohne Vorwarnung beginnt um sein herum das Chaos zu toben. Unzählige Bilder tauchen aus dem Nichts auf, um genau so schnell wieder zu verschwinden….rasen an ihr vorbei, auf sie zu…durch sie hindurch. Gefühle…verwirrend, beängstigend und chaotisch stürmen von allem Seiten ungehemmt auf sie ein.
Das leise gequälte Aufstöhnen, welches über ihre Lippen dringt, vernimmt sie selbst nicht mehr, während sie geduldig versucht stand zu halten...auszuharren, bis der Ansturm nachlässt.
Es dauert, und sie muss sich zügeln nicht ungeduldig zu werden, denn auch ihre eigenen Kräften schwinden nun beständig. Zu viel Kraft kostet es sie auch Amaras Körper und Seele am Leben zu erhalten. Doch endlich wird es ruhiger, gleiten die Bilder langsamer und nicht mehr so zahlreich an ihr vorbei…ist es ihr endlich gelungen den Gefühlen Einhalt zu gebieten. Schmerz, Trauer, Qual, Sorge, Angst…all das scheint erdrückend auf sie einzuwirken. Eine düstere und beängstigende Welt welche sie umgibt, nur hier und da blitzt es hell auf. Kurz Lichtmomente, ein Aufflackern und vergeblicher Kampf der Liebe in dieser Dunkelheit….viel zu kurz sie zu greifen...sie zu halten.
Sie wird tiefer eindringen müssen…sich vorarbeiten von den bewussten Erinnerungen hin zu jenen, welche vergraben und vergessen in einem jeden ruhen.
Langsamer nun und bedeutend vorsichtiger dringt sie weiter vor, doch derart geschwächt, fällt es ihr sichtlich schwer dem Chaos und dem Schmerz um sie herum zu entkommen…den Ort zu erreichen, an welchem sie zu finden hofft wonach sie sucht. Immer tiefer dringt sie vor, gleitet durch Amaras Geist, durch den Ozean der Erinnerungen und Gefühle.
Ohne das Shannon es ahnt, leitet er sie durch seine Liebe zu eben jenem Ort welchen sie zu erreichen sucht. Erleichtert atmet sie auf als sie das erste helle Strahlen wahrnimmt, die Dunkelheit und das Chaos weichen. Tief vergraben, fernab jeder bewussten Erinnerung findet sie wonach sie sucht, weichen die schwarzen Schatten zurück, werden die quälenden Gefühle verdrängt. Sie nimmt sich die Zeit die Bilder, welche ihr nun begegnen, zu betrachten…die Gefühle in sich aufzunehmen, während sie langsam weiter gleitet. Angezogen von jenem alles überdeckendem Strahlen vor ihr. Rasch orientiert sie sich und für einen weiteren kostbaren Moment verharrt sie. Selten ist sie bisher während einer Vereinigung so weit vorgedrungen. Träume…ein Teil der Erinnerung. Unbewusster als alles andere und doch prägender als manch bewusste Erinnerung. Langsam hat sie sich weiter bewegt…als die Umgebung sich um sie herum verändert…sie scheint nicht mehr zu schweben. Kann das Gras unter ihren Füssen fast spüren, den Wind, wie er sanft in ihrem Haar spielt...der fröhliche Gesang der Vögel. Und sie spürt es….das Glück...die Liebe…die Freude welche Amara mit diesem Ort…diesem Traum verbindet. Insgeheim atmet sie erleichtert auf…sie hat ihn gefunden...jenen Ort an welchem Amara sich sicher fühlt…die Liebe und das Glück spürt.
Nicht weit von ihr, verschwommen nur, entdeckt sie eine Gestalt in einem weissen Kleid…im Gespräch mit einem alten Mann…ein Traum nur…nichts Reales...und doch scheint er Amara Herz mehr erfüllt zu haben, als jene geahnt hat.
Einen Moment gönnt sie sich, es auch auf sich selbst wirken zu lassen…ihr eigenes Herz damit zu füllen, um daraus die Kraft zu schöpfen zu vollenden was sie begonnen hat.
Und die Heftigkeit der Liebe und Wärme, welche ihr entgegenströmt, droht sie beinah selbst zu überwältigen…zu verführen hier zu verweilen. Die Tränen, welche unaufhaltsam ihre Wangen herabrinnen spürt sie ebenso wenig, wie sie vorher das gequälte Aufstöhnen ihrer selbst hat vernehmen können.
Langsam nur beginnt sie die Bilder ihrer eigenen Erinnerungen hervorzurufen, vereint sie mit jenen Bildern, welche Amaras Geist ihr offenbart hat…Shannon….die Kinder des Kinderheimes…ihr fröhliches Lachen und Toben…Amara, stolz im Kampf mit erhobenen Schwertern...Freunde, welche ihr zur Seite stehen…Familie…und immer wieder Shannon. Doch nicht die Bilder sind das ziel. Sie sind nur Mittel zum Zweck. Jene Gefühle welche mit dem Bildern verbunden sind…jene sind es welche sie Amara nun spüren lässt…stärker und intensiver als diese selbst es je hätte empfinden können. Befreit von der hemmenden und dämpfenden Wirkung der Stimme der Vernunft und des Verstandes.
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Amara
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#27

Beitrag: # 30577Beitrag Amara »

Amaras Körper, der tot schien, begannen plötzlich ungeahnte Kräfte zu durchströmen.
Es war, als ob ihre entschwebte Seele in den Körper zurückkehrte.
Erinnerungen durchströmten sie, weit zurückliegende, und doch waren sie genau das, was sie jetzt brauchte.
Es sind keine Erinnerungen an Qual und Schmerz und Traurigkeit.
Sie sieht wieder den Weisen Mann vor sich, der einst im Traum zu ihr sprach, der ihr den Ring gab und so wunderbar lächelte und sagte, das sie auserwählt wäre, um diese Gabe zu empfangen.
Damals wusste sie nicht, welche Bedeutung der Ring hatte, aber sie trug ihn immer.
Der Weise Mann verblasste langsam in ihren Gedanken und ein anderer Mann trat an seine Stelle.

Ein leises Seufzen entfuhr Amaras Lippen und sie machte einen ganz leichten Atemzug.

Diese Luft, die in ihre Lungen strömte, war so klar und frisch und wohltuend wie damals auf der Wiese im Reich der reinen Natur, wo sie in ihrem Traum weilte.
Belebt von dieser Luft, wurde ihre Erinnerung an den anderen Mann deutlicher.
Sein Gesicht konnte sie nicht erkennen, aber sie spürte seine Anwesenheit, ganz in ihrer Nähe.

Sie seufzte nochmals, diesmal etwas lauter.

Plötzlich spürte sie ihre Hand wieder...ihre Hand, die in der des Mannes lag.
Sie glaubte seine Gefühle zu spüren, seinen Schmerz, sein Verzweiflung , seine Tränen...und noch etwas anderes.
Etwas so mächtiges, mächtiger als alles, was sie jemals spürte.
Eine Woge von strömender Wärme überkam sie, griff nach ihrem eiskalten toten Herzen und brachte es zum schlagen.

Der erste Herzschlag war so gewaltig, das ihr ein leises Stöhnen entfuhr.

Diese wunderbare Wärme breitete sich flutartig in ihrem Körper aus, drang in jedes Körperteil und die eisige Kälte des Todes wich zusehends von ihr.
Als diese Woge ihr Gehirn erreichte, wusste sie wieder, welchen Namen dieses mächtige Gefühl hatte

LIEBE


Amara seufzte nochmals und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen, ehe sie in tiefen erholsamen Schlaf fiel.
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Shannon
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#28

Beitrag: # 30614Beitrag Shannon »

Shannon hielt die Hand seiner Liebsten nach wie vor fest umschlungen, konnte aber plötzlich etwas in ihr spüren, was er sich zuerst nicht erklären konnte....dann aber glaubte er, Leben in ihr zu verspüren, das sich so äusserte, als ob sich langsam ein Gefühl der Wärme in ihrer bislang kühlen leblosen Hand auszubreiten schien...... er war unfähig, etwas zu sagen, blickte zuerst seinen Schatz erwarungsvoll an, wanderte dann mit seinem Blick hinüber zu Sheana. die in ihrem Trancezustand jetzt kaum in der Lage war, ihm irgendetwas zu erklären. Er wollte auch unter keinen Umständen irgendetwas tun, was der momentanen Entwicklung der Wiederbelebung seiner Liebsten abträglich sein könnte. Doch jetzt vernahm er ein leises Aufstöhnen Amaras.....er fühlte wie die Wärme in ihrer Hand weiter zunahm.
Überwältigt von den Ereignissen, die sich in den vorangegangenen Augenblicken abspielten, liefen ihm erneut die Tränen über sein Gesicht.....nur diesmal waren es Freudentränen und Tränen der Hoffnung, dass sich vielleicht doch noch alles zu einem guten Ende wenden würde. Er beobachte weiter Amara und wenn er seinen Augen glauben konnte, und er nicht einem Wunschdenken verfallen war, dann glaubte er einen leichten Herzschlag bei Amara bemerkt zu haben......er war so voller Freude und Hoffnung, dass er am liebsten laut geschrien hätte.......dennoch war tief in seinem Herzen immer noch eine Art Zurückhaltung, eine Art Zweifel.....was wäre, wenn das alles nicht .....schnell verbannte diese negativen Gedanken und wollte nur noch an der Seite seiner Geliebten sein, um mitzuerleben, wie sie jetzt so friedlich dalag und sie sich von den enormen Strapazen die Sheanas Behandlung bei beiden verursacht hatte.....sie trotzdem durchgehalten hatte, als es scheinbar gelang, den Lebenswillen in ihr wieder zu wecken. Während er ihre Hand immer noch festhielt, lächelte er sie an und würde wachen solange es dauern würde, bis sie ihre Augen wieder öffnen würde.
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Sheana
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#29

Beitrag: # 30619Beitrag Sheana »

Deutlich spürt sie ihn..jenen Moment in welchem Amaras Körper ins Leben zurückkehrt, und ein glückliches, wenn auch schwaches Lächeln umspielt ihre Lippen. Vorsichtig löst sie jenes Band, mit welchem sie Amaras Körper jene Kraft zugeführt hat, welche nötig war, um diesen am Leben zu erhalten, jene Verbindung zu ermöglichen.
Erst als sie spürt wie ihr Herz nun wieder eigenständig schlägt, Amaras eigene Energie durch deren Körper fliesst, atmet sie innerlich auf.
Langsam lässt sie ihren Blick über die Wiese streifen und fast bedauert sie es diesen Ort wieder verlassen zu müssen. Der alte Greis scheint verschwunden und neben Amara steht der Mann, dessen Liebe es überhaupt erst ermöglicht hat das schier unmögliche zu schaffen: Amara den Fängen des Todes zu entreissen.
Die Beiden blicken einander an und fest verschlungen scheinen ihre Hände, als könne nichts auf der Welt sie je wieder auseinander reissen. Doch all dies wird übertroffen von der unglaublichen Liebe und Wärme, welche alles ausfüllt…sie schützend umschliesst.
Langsam zieht sie sich zurück…entweicht aus dem Licht zurück ins die Dunkelheit des Ortes welcher die Heimstatt einer jeden Erinnerung…eines jeden Traumes und eines jeden Gefühles birgt.
Ruhig gleitet sie zurück an die Oberfläche des fremden Geistes, um ein letztes mal zu verharren….ein letztes mal Amara jenes unglaubliche Gefühl schenkt welches sie aus dem Traum mit an die Oberfläche brachte.
Erst jetzt zieht sie sich ganz zurück…löst die Verbindung während ihre Finger von Amaras Schläfe gleiten. Mit einem tiefen, schon fast gierigen Atemzug füllt sie ihre Lungen, gewährt sich selbst einen Moment der Ruhe. Jede Vereinigung kostet Kraft, doch jene hatte die ihren Kräfte beinah überstiegen und deutlicher als ihr lieb ist spürt sie nicht nur die körperliche Schwäche sondern ebenso die Geistige.
Es dauert eine geraume Weile bevor sie Shannons Blick sucht und deutlich geschwächt lächelt.
Es ist geschafft…sie wird leben! Auch wenn es dauern wird, bevor sie wieder bei Kräften ist…wird sie leben. Dank eurer Liebe….
Ihre Stimme klingt ebenso schwach, wie sie sich fühlt, doch sie spürt, dass ihre Arbeit noch nicht getan ist. Etwas mühsam erhebt sie sich und sie muss einen Moment warten, bis der Schwindel, welcher sie überfällt sich wieder legt, bevor sie um das Bett herum auf Shannon zugeht.
Ein Geschenk habe ich noch für euch….
Sie lächelt beruhigend während sich ihre Finger sanft an seine Schläfe legen.
Langsam und vorsichtig diesmal taucht sie ein in Shannons Geist und offenbart ihm die Erinnerung an jenen Traum:
Das Grün des Grases, die sanfte Brise des Windes, der Gesang der Vögel. Er selbst, wie er neben Amara steht, ihrer beiden verschlungenen Hände…vor allem aber die Liebe, das Glück, die Wärme und auch den Frieden welcher dieser Traum in einem Übermass ausstrahlt. An all dem lässt sie ihn teilhaben….und es somit auch einen Teil seiner Erinnerungen werden.
Langsam zieht sie sich zurück löst die Verbindung, bevor sie ihn anlächelt.
Ein Geschenk…bewahrt es gut in eurem Herzen. Denn es ist ein Teil ihres Herzens.
Wenn immer ihr zweifelt…meint eure Kraft reiche nicht aus…sucht diese Erinnerung und stärkt euch an ihr...sie wird euch stets den richtigen Weg weisen.

Sacht ruht ihre Hand während ihrer Worte auf seiner Schulter und mit einem aufmunternden Nicken ihrerseits gleitet diese nun von jener herab, während sie sich dem Tisch zuwendet auf welchem noch immer jene achtlos abgelegten Schwerter der Hand harren, welche sie zu führen versteht.
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Amara
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#30

Beitrag: # 30622Beitrag Amara »

Amara schläft tief und fest, leise hebt und senkt sich ihr Brustkorb mit gleichmässigen Atemzügen.

Träume ziehen an ihr vorüber, flüchtig nur, sie kommen und gehen.

Nur die grüne Wiese erscheint immer wieder, das Vogelzwitschern und die reine Luft, das sanfte Fächeln des Windes in ihrem Haar. Ihre Leichtigkeit, mit der sie zu schweben schien.
Die freundlichen und friedlichen Tiere, der mäjestätische Königshirsch. Der weise Mann mit seinem gütigen Lächeln. Und wieder überkommt sie das Gefühl von damals, die wohlige Wärme, das Empfinden von wahrer und reiner Liebe, wie sie fast nur göttlich sein kann.

Trotz tiefem Schlaf verklärt ein Lächeln ihr Gesicht, sie lächelt wie ein Engel im Himmel.

Dann schaut sie im Traum auf den Ring an ihrer Hand...dieser Ring beginnt zu funkeln und strahlen, bis er in gleissendes Licht getaucht, vor ihren Augen verschwindet.

In ihrem Kopf formen sich Worte, die Stimme des weisen Mannes.


>> Amara deMerl, ich habe mein Wort gehalten. Der Ring, den ich euch gab, hat seine Bestimmung erfüllt. Nun nehme ich ihn wieder zurück, um damit anderen Würdigen, die zu mir kommen, zu helfen. Diesen Ring gibt es nur einmal auf der ganzen Welt. Und jeder der ihn einmal getragen hat, gehört von da an zum Reich der reinen Natur. Dahin werdet ihr einst zurückkehren, wenn euer langes Leben zu Ende geht. Nun denkt an meine Worte...euer sehr langes Leben!<<


Dieser Traum belebt Amara so, das sie sich vorsichtig bewegt und spürt, das jemand immer noch ihre Hand hält.

Sie möchte zu gern wissen, wer das ist, und versucht ihre Augen zu öffnen. Was aber schwierig ist, da die Augenlider schwer wie Blei und von ihrem Todesschlaf verklebt sind.

Sie drückt mehrmals vorsichtig die Hand, die ihre hält, um sich bemerkbar zu machen. Ihre Lippen bewegen sich und versuchen Worte zu formen, aber es kommt nur unverständliches Gebrabbel heraus.

Sie hustet und räuspert sich und versucht es nochmal.


Wwwwer...wer ...bist.... Du? *bringt sie dann ganz leise heraus.*
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Shannon
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#31

Beitrag: # 30623Beitrag Shannon »

Shannon verfolgte das Geschehen und wusste zuerst nicht, ob seine Augen ihm einen Streich spielten...aber er glaubte, was er sah...und was er sah erfüllte ihn mit solch unbändiger Freude, dass er an sich halten musste, um seinen Liebling nicht vor Freude zu umarmen und sie sie festzuhalten, um dann die Zeit für immer anzuhalten, damit er sie nie wieder verlieren könnte. Nein, er sah, wie sehr sie noch unter den Nachwirkungen ihrer langen und tiefen Bewusstlosigkeit litt und ging daher sehr vorsichtig und sanft mit ihr um, wie er das immer tat.
Er lauschte ihr ganz genau zu, konnte seine Freude kaum unterdrücken, sie nach so langer Zeit der Entbehrung, des Wartens und des Bangens, der unendlichen Verzweiflung aber auch der Hoffnung, die ihn nie verliess, er sie niemals aufgab....nicht eine Sekunde lang.....dann endlich..... nachdem er ihre Hand nochmal ganz sacht drückte, sagte er zu ihr: weisst du denn wirklich nicht, wer ich bin ? Ich bin Shannon, der Mann, der dich liebt......der sich mit dir verloben wollte......und der dich fand und hierher brachte.....und der seit deiner schweren Krankheit keine Sekunde von deiner Seite wich.
Er ergriff rasch ein Tuch und tränkte es in warmem Wasser, um ihre verklebten Augen ganz vorsichtig zu säubern, sodass sie diese wenigstens, ohne sich dabei zu verletzen, öffnen und ihn erblicken konnte.Er lächelte sie mit grossen Augen an und streichelte zärtlich über ihre Wange. Er benetzte ihre Lippen mit einem feuchten Tuch, sodass ihr das sprechen nach dieser langen Zeit nicht so schwer fallen sollte. Noch immer ihre Hand haltend beugte er sich leicht über sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Shannon setzte sich wieder auf den Rand ihres Bettes und schaute sie erneut mit freudigen Augen an und fragte seinen Schatz: Erkennst du mich nun, Liebes, weisst du jetzt, wer ich bin ? Ohne den Blick von ihr zu nehmen, verfolgte er jeden Gesichtszug und jede Regung, die sich ihm offenbarte: Er liess ihr alle Zeit, die sie benötigte, um wieder ihre Erinnerung zu erlangen; er war bei ihr und sie lebte, das war das Wichtigste, das für ihn zählte und ihn zum glücklichsten Wesen auf Althea machte......
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Amara
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#32

Beitrag: # 30645Beitrag Amara »

Amara spürte, wie jemand ihre verklebten Augen säuberte und ihre Lippen benetzte.

Sie hörte liebevolle Worte und die Stimme erschien ihr sehr vertraut.

Wieder versuchte sie, ihre Augen zu öffnen, was ihr diesmal gelang. Allerdings musste sie heftig blinzeln, als die unerwartete Helligkeit auf sie einströmte.

Als ihr Blick klar wurde, sah sie in ein Paar Augen über ihr.

Diese Augen lagen in tiefen Schatten, waren getrübt von Leid und Schmerz und hatten wohl sehr lange keinen Schlaf bekommen.

Amara versuchte, ihre Hand zu heben, was ihr mit Anstrengung und unter Zittern gelang, und legte ihre Hand auf die Wange des Mannes.

Dann versuchte sie zu sprechen...was sehr schwierig war, denn ihr Mund war völlig ausgetrocknet.

Shannon...Shannon....Shannon

stammelte sie immer wieder.

Du warst die ganze Zeit bei mir, hast mich nicht aufgegeben und Deine Liebe hat mich zurückgeholt...Liebe ist stärker als der Tod

Sie wollte noch mehr sagen, aber die Stimme versagte ihr.

Wasser .... bitte gib mir Wasser, brachte sie noch heraus und kämpfte gegen ihre Schwäche und ihre zufallenden Augen an.
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Sheana
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#33

Beitrag: # 30647Beitrag Sheana »

Ihr Blick löst sich von den Schwertern und nachdenklich betrachtet sie die Amara uns Shannon, während ein sachtes Lächeln ihre erschöpften Züge erhellt. Scheinbar zufrieden nickt sie, bevor sie mit einem unwilligen Stirnrunzeln erneut auf die Schwerter blickt.
Einer Eingebung heraus folgend, legt sich ihre Hand über das Schwert...streicht sacht über dessen Oberfläche. Ein wohlige Wärme umhüllt ihre Hand...ein leichtes Kribbleln nur spürt sie, während ein Schweif aus warmen und sanftem Licht ihrer Hand zu folgen scheint. Nur wenige Augenblicke später liegt die Klinge vor ihr, blinkend und ohne jenen grausamen Makel. Sie blickt nach oben und nickt lächelnd...ihre Zustimmung bekundend. Sie hat verstanden und nur Sekunden später wird auch die zweite Klinge von dem Makel befreit.
Nachdenklich ruht ihr Blick auf den nun blanken Schwertern, während ihre Gedanken abgleiten.
Sie hat versucht es zu ergründen, hat versucht es zu verstehen, doch so sehr sie sich auch müht, bleibt es ihr verschlossen.
Wer hat noch nie einen Fehler begangen, Fehler welche zu verzeihen möglich gewesen wären, wer noch nie eine Tat, geboren aus Schmerz, Verzweiflung und Einsamkeit, vollbracht, welcher statt Hohn und Verachtung, Verständnis und Hilfe entgegen gebracht wurde.
Anderssein, der Wille sich in keine Schablone pressen zu lassen, sich nicht vorschreiben zu lassen, wie man denkt, wofür das Herz schlägt, wofür man kämpft…ist es nicht das was einen jeden ausmacht…uns von Tieren unterscheidet.
Noch immer versucht sie zu ergründen, was diesen Hass erhoben hat, ein Hass welcher sogar die Priesterschaft ihren Stand vergessen liess.
Jene Priesterschaft, von welcher man eigentlich erwartet, wie von der jeden anderen Gottes auch, dass sie eben über jenen Dingen steht, versucht die Verirrten wieder auf den rechten Weg zu führen, ihren Rat hilfreich zur Seite stellen sollten, sogar jene erlag der Versuchung. Statt sich ihres Standes bewusst zu sein und diesem entsprechend zu handeln und zu agieren, präsentierten sich gleich billigen Marktschreiern, um die Gemüter anzustacheln.
Ein leiser Seufzer entrinnt ihr. Müssig darüber zu grübeln oder nachzudenken, denn eine Antwort wird man sicher nie finden.
Ein falsches Wort, eine unbedachte Tat, für das woran man glaubt, einstehen und kämpfen, auch wenn es nicht in die Vorstellung anderer passt…mehr bedarf es nicht um eine Hetzjagd anzulösen, welche fast ein Leben gekostet hätte. Doch für was…was ist es wert, ein Leben, ein Herz so weit in den Abgrund zu treiben? Nur weil man anders ist, sich nicht so offenbart und präsentiert wie manch einer es gerne von einem hätte?
Wem ist wirklich geschadet worden, wer etwas erlitten was im Verhältnis zu den Folgen steht, wer etwas verloren, was unwiederbringlich scheint? Niemand!!! Und doch wäre der Preis beinah ein Leben gewesen.
Sie empfindet keinen Hass oder gar Verachtung, doch tiefe Traurigkeit erfüllt ihr Herz und der Wunsch zu verstehen. Ein Wunsch, von welchem sie ahnt, dass er unerfüllt bleiben wird.
Sie wird aus ihren Gedanken gerissen und kaum sichtbar neigt sich ihr Kopf zur Seite, als lausche sie einer unhörbaren Stimme und ein dankbares Lächeln fliegt über ihre Lippen. Erneut streicht ihre Hand über beide Schwerter und das gleissende Licht welches sich aus den Klingen erhebt, blendet sie für einen Moment. Nachdem das Licht verblasst, kann man auf den Klingen in geschwungener Schrift und noch immer sanft leuchtend zwei Wörter erkennen. Auf jenem Schwert welches von der linken Hand geführt wird:
Liebe
und auf jenem welches in der rechten Hand seinen Platz findet:
Ehre
Sie lächelt erneut, während sie einen letzen Blick auf die beiden Liebenden wirft, bevor sie sich zur Tür wendet. Es wird Zeit das Waisenhaus aufzusuchen. Bis Amara wieder zu Kräften gekommen ist wird sie sich um die Kinder kümmern.
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#34

Beitrag: # 30709Beitrag Shannon »

Shannon reagierte sofort und reichte ihr einen Becher mit klarem Wasser, half ihr, sich etwas aufzurichten und stützte sie, als sie die ersten vorsichtigen Schlucke trank: Schatz , trink bitte ganz langsam, du musst dich erst langsam wieder daran gewöhnen, nicht dass du dich dabei noch verschluckst. Er richtete ihr Bett etwas, sodass sie sich ausruhen konnte, wenn sie ihren Durst gestillt hatte.
Während der ganzen Zeit war Shannon von einem Glücksgefühl erfüllt, und er würde am liebsten alle daran teilhaben lassen, aber seine Aufmerksamkeit gehörte jetzt einzig und allein AMARA !

Noch vor kurzem war er der Verzweiflung so nahe, aber er gab die Hoffnung niemals auf, er wusste, dass es ein grosses Unrecht gewesen wäre, hätten die Götter seinen geliebten Schatz, für den zu tun er zu allem bereit gewesen wäre, sie aus seinem Leben gerissen.

Er musterte Anara bei allem, was sie tat und nahm ihr den Becher wieder ab, den sie vollständig geleert hatte.

Er setzte sich auf den Rand ihres Bettes und seine Augen strahlten sie an - er wollte sie nur anschauen, wie sie so dasass, und ergriff erneut ihre Hand.
Er bemerkte, dass sie noch viel Ruhe brauchte, denn das kräfteraubende Ritual, mit dem Sheana sie wieder in's Leben zurückholte, forderten ihren Tribut und alles, was Amara jetzt brauchte, waren Ruhe und ein sehr erholsamer Schlaf. Er drückte ihre Hand ganz sanft, beugte sich zu ihr und seine Lippen fanden schnell die ihren zu einem Kuss, den er seit so langer Zeit vermisste und flüsterte danach zu ihr:Mein geliebter Schatz, wir haben noch soviel Zeit, üder die vergangenen Ereignisse un die noch kommenden zu sprechen, aber erstmal sollst du dich ausruhen und wieder zu Kräften kommen.Ich werde immer bei dir sein und meine schützende Hand über dich halten, sei gewiss, dass du unbesorgt ruhen kannst.
Bevor er dies zu Ende gesprochen hatte, merkte er, dass Amara bereits eingeschlafen war und mit gleichmäßigen Zügen atmete - auch er atmete erleichtert auf, als er sie anblickte, wie sie engelsgleich vor ihm lag - ein Bild, das sich fest in seinem Herzen einprähen sollte. so wie der Traum, den mich Sheana mit hat durchleben lassen, hatte auch er einen Platz für die Ewigkeit in seinem Herz erhalten....
Zuletzt geändert von Shannon am So 14. Apr 2013, 10:04, insgesamt 1-mal geändert.
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#35

Beitrag: # 30720Beitrag Amara »

Amara schlief nicht allzulang, da in ihrem Geist Erinnerungen auftauchten, das es noch etwas zu erledigen galt , nur wusste sie nicht genau, was das war.

Nichts sollte mehr ihr neu geschenktes Leben und ihr Glück mit Shannon gefährden.

Sie öffnete die Augen und sah in Shannons besorgtes Gesicht.

Dann schenkte sie ihm erstmal ihr strahlendstes Lächeln, zu welchem sie in ihrem Zustand fähig war.

Sie spürte, wie ihre Lebensgeister mit aller Macht wieder erwachten.

Sie bat Shannon noch um ein Glas Wasser und dann noch eins, und trank es gierig aus.

Dann legte sie sich wohlig seufzend zurück und schloss kurz die Augen.

Was aber nicht lange währte, weil ihr Magen anfing, sehr heftig zu knurren.

Sie fuhr wieder in die Höhe und bat Shannon, ihr bitte etwas leichtes zum Essen zu richten.

Während er augenblicklich in die Küche eilte, rief sie noch hinterher, er könnte ihr dann während sie aß, alles erzählen, was denn so in der Zwischenzeit passiert war und was sie tun könnte.
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#36

Beitrag: # 30738Beitrag Shannon »

Shannon beeilte sich, Amara etwas zu essen zuzubereiten, achtete dabei darauf, dass es nicht zu schwer war nach der langen Zeit. inder sie nichts essen konnte, als sie im Koma lag, würde ihr Magen jetzt sehr empfindlich reagieren. Er fand in der Küche schnell das, was ihr Körper jetzt brauchte, sodass er wieder bald zu Kräften kam.
Er begab sich zurück an ihr Bett, half ihr, sich aufzurichten und schaute ihr lächelnd zu, wie sie anfing zu essen.

Er setze sich wieder und nach einem kurzen Zögern, begann er, seinem Schatz die ganze Geschichte zu erzählen, wie er sie in Erinnerung hatte. Er sagte ihr, dass er an jenem Abend nicht schlafen konnte, ein Gefühl der Unruhe, die ihn überkam und schliesslich er sich anzog und auf den Weg machte, weil irgendetwas schreckliches passiert sein musste. Sein Gefühl sollte ihn nicht trügen.
Er wollte ihr nichts verschweigen und auch nichts beschönigen, sie sollte alles so erfahren, wie es sich auch tatsächlich zugetragen hatte. Er fuhr fort und schilderte ihr, wie er sie vor der Tür zum Kinderheim fand, stark blutend und bewusstlos auf dem Boden liegend. Er fuhr fort, indem er ihr erklärte, welche Angst ihn ergriff, er sofort zu ihr eilte und sie in Sicherheit brachte, indem er sie erstmal auf das Bett vorsichtig legte, ihre Wunden wusch und säuberte und weitgehendst versorgte.


Dann erzählte er ihr, dass Sheana plötzlich erschien, als ob sie gwusst hätte, dass ihre Hilfe dringend gebraucht würde - und was sie vorschlug. Dieses Ritual, das sie erwähnte würde sie aber nur dann anwenden, wenn vorher alle andren Heilungsversuche fehlschlagen würden.
Er vergass auch nicht zu erwähnen, dass Zsadist nicht glauben wollte, dass sie ins Koma gefallen wäre und nach einem verzweifelten Appell von Shannon, erklärte er sich bereit, das Ultimatum solange auszusetzen, bis sie wieder zu sich gekommen sei und für sich selbst sprechen konnte.
Er senkte den Kopf und konnte seine Tränen nicht aufhalten, als er ihr sagte, dass stattdessen sich ihr Zustand verbesserte, leider genau das Gegenteil der Fall war und ihr Herz aufhörte zu schlagen, weil sich scheinbar keinerlei Lebensmut mehr in ihr befand. Die Bilder dieses Augenblickes waren plötzlich wieder so nah und so real, dass Shannon's Stimme zu zittern begann und ihm dann ganz versagte.

Er spürte plötzlich, wie Amaras hand durch sein Haar streichelte und sagte, es ist ja vorbei, Schatz, und diese Worte dranegn tief zu ihm durch, und er beruhigte sich daraufhin schnell wieder,

Aber Schatz, versuchte er ihr zu erklären, das war der Moment, indem ich glaubte, ich hätte dich für Immer verloren - Sheana, die inzwischen schon die ganze Entwicklung verfolgte, blickte auch ungläubig auf das, was sich ihr offenbarte.
Ich versuchte zuerst, dein Herz wieder zum schlagen zu bringen, aber als alles nichts half, warf ich mich mit meinem ganzen Körper auf dich, ich wollte dich nicht gehen lassen, ohne dir noch einmal ganz nahe sein zu dürfen - ich küsste dich, weinte dabei und meine Tränen fielen auf dein Gesicht.........und plötzlich ...vernahm ich irgendeine Reation von dir, Ich winkte Sheana herbei, um sich selbst ein Bild zu machen. Auch sie vernahm diese Reaktion und deutete an, dass nun der Zeitpunkt gekommen sei, mit dem Ritual zu beginnen.
Sie sprach viel dabei, Worte die ich zuvor niemals in meinem Leben gehört hatte - und die ganze Zeremonie schien sie dermassen ihrer physischen und psychischen Kräfte zu brauben, dass sie am Ende völlig erschöpft, aber glücklich, weil das Ritual dir wieder deinen Lebensmut zurückgegeben hatte und ich in ständiger Verbindung mit dir stand, indem ich deine Hand hielt und versuchte über diese Verbindung auch meine Kraft an dich weiterzugeben - am Ende waren wir alle vöölig erschöpft aber unendlich glücklich, weil die Heilung gelang und dich wieder zu mir brachte und,,,,,,,,,, du warst am Leben.

Immer noch etwas benommen, als hätte er eben diese Ängste ein zweites Mal durchleben müssen, war Shannon wie benommen und schaute seinen Schatz an........
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#37

Beitrag: # 30766Beitrag Amara »

Amara lauschte Shannons Worten mit grossen Augen, während sie das von ihm so liebevoll zubereitete Essen auf grund ihres grossen Hungers ziemlich achtlos zu sich nahm.

Im Moment war es ihr egal, was es war, Hauptsache es füllte ihren Magen.

Als sie bemerkte, wie ihr Geliebter litt, als er während seiner Erzählung alles Schlimme nochmal durchleben musste, schob sie energisch den noch nicht ganz leeren Teller beiseite und lies das Besteck fallen.

Sie streckte die Arme aus und zog Shannon an sich, hielt ihn ganz fest und murmelte beruhigende Worte.

Dann nahm sie ganz behutsam sein Gesicht in beide Hände, sah ihm in die von Kummer gezeichneten Augen und küsste zärtlich sein tränennasses Gesicht.

Leise sprach sie zu ihm...

Ich danke Dir für alles, was du für mich getan hast. Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt!

Dann fiel ihr ein, als Shannon in seiner Erzählung von Zsadist und dem Ultimatum sprach, das es noch etwas zu erledigen galt.

Sanft schob sie ihren Liebsten von sich und bat ihn, ihr ein Pergament und etwas zu schreiben zu holen.

Als er ihr das Gewünschte brachte, setzte sie mit noch zitternder Hand ein Schreiben auf.



An den Ultimatumsteller Zsadist

Um den Sachverhalt zu klären, bitte ich Euch sowie andere Beteiligte am morgigen Tag , dem 12. Sonnenlauf des Monats , um die 6. Stunde nach Hochsonne in mein Haus.

gez. Amara deMerl



Amara übergab Shannon das Schreiben mit der Bitte, es unverzüglich an die Stadtmauer zu bringen.

Danach fiel sie in ihr Kissen zurück und schloss erschöpft die Augen.
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#38

Beitrag: # 30781Beitrag Shannon »

Shannon war sich wohl bewusst ob der Wichtigkeit dieser Botschaft, aber er liess Amara nur ungern allein zurück, Als er sah, dass sie fredlich schlief, machte er sich schnellen Schrittes auf den Weg,
um die Nachricht Amaras an die Stadtmauer zu heften, an einen Platz, wo Zsadist sie bestimmt nicht übersehen konnte !


An den Ultimatumsteller Zsadist

Um den Sachverhalt zu klären, bitte ich Euch sowie andere Beteiligte am morgigen Tag , dem 12. Sonnenlauf des Monats , um die 6. Stunde nach Hochsonne in mein Haus.

gez. Amara deMerl
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#39

Beitrag: # 30862Beitrag Amara »

Der gestrige Besuch in ihrem Haus von Zsadist, Ellina und Ancaria , der ohne Zwischenfälle verlaufen war und wo diese ihre Entschuldigung gehört und auch angenommen hatten, war vorüber.
Eigentlich hatte Amara ihnen mehr sagen wollen, aber auf Grund des Drängens ihrer Besucher fasste sie sich dann doch ziemlich kurz.
Sie wollte Zsadist und Ellina noch fragen, warum diese Worte, die ihr damals vorm Tempel entfahren waren, denn so schlimm für sie waren.
Mittlerweile sind die beiden verlobt und werden bald heiraten.
Auch wenn Amaras Äusserungen damals voreilig waren, entsprechen sie nun doch der Wahrheit.
Aber darüber wollte sie nun nicht mehr nachdenken!
Sie hatte genug damit zu tun, ihr eigenes Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken.
Und das wichtigste war jetzt, ihre Verlobung mit ihrem Schatz Shannon zu vollziehen, und das in aller Stille und trauter Zweisamkeit.
Niemand sollte sie dabei stören!
Nach diesen Gedanken fühlte sich Amara sehr belebt und der Lebenswille strömte mit aller Macht in sie.
Zuerst einmal musste sie dieses Bett verlassen....
Energisch richtete sie sich auf und lies die Beine aus dem Bett hängen.
Ihr Kreislauf musste erst in Schwung kommen, und als der erste Schwindel nachlies, versuchte sie sich auf die Beine zu stellen, was ihr nach einigem Zittern und Schwanken auch gelang.
Barfuß tappte sie im Zimmer herum, um etwas zum anziehen zu finden.
Sie fand dann ein einfaches Hauskleid, was sie schnell überstreifte und ein paar Lederschuhe.
Schnell kämmte sie noch ihre zerstrubbelten Haare und sank dann auf den nächstliegenden Stuhl, um auf ihren Liebsten zu warten, welcher im Nebenzimmer noch im Schlaf lag.
Er würde staunen, sie ausserhalb des Bettes vorzufinden!
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#40

Beitrag: # 30872Beitrag Shannon »

Als Shannon erwachte, hatte er das Gefühl, als ob eine grosse Last von ihm genommen wäre. Er war froh über den Ausgang des Ereignisses, das am gestrigen Abend endlich ein Ende gefunden hatte.
Er war froh, dass sein Schatz nach der langen Zeit der Erkrankung, wieder auf dem Weg der Genesung war und dabei doch rasche Fotrschritte machte. Und er war glücklich darüber, dass die lange Zeit
des Wartens, des Bangens und der Hoffnung, und dem Vertrauen, das er stets in sie hatte, letztendlich doch belohnt wurden.
Nachdem er sich frisch machte, zog er sich rasch an, um seinem Schatz eine Mahlzeit zu bereiten, sodass sie schnell wieder zu Kräften kam. Als er aber das Zimmer betrat, indem ihr Bett stand, erschrak er, denn er sah sie nicht wie die Tage zuvor. Das Bett war leer. Als er seinen Blick jedoch im Zimmer umher schweifen liess, erhellte sich seine Miene und er lächelte, als er sie auf einem Stuhl erblickte:
Schatz, wandte er sich zu ihr, sie etwas ungläubig musternd....du ...du bist alleine aufgestanden und zu dem Stuhl gelaufen ? fragte er sie teils freudig überrascht aber auch ängstlich, dass sie sich noch nicht zuviel zumutete. Er schaute sie mit grossen Augen an und ohne eine Antwort anzuwarten, begrüsste er seinen Schatz mit einem zärtlichen Kuss.
Ich weiss, dass du endlich wieder aufstehen willst und das Leben spüren willst, auch wenn es noch schwerfällt, trotzdem solltest du dir noch nicht zuviel zumuten, erklärte er ihr und deutete in Richtung des
Tisches und wartete ab, bis sie sich erhob und er mit ihr diesen erreicht hatte.
Er half ihr beim hinsetzen und verschwand kurz in der Küche, um erstmal ein Frühstück zu bereiten, dass sie wieder zu Kräften kam. Als er schließlich ein Mahl zubereitet hatte, begab er sich zu ihr und sie sassen glücklich nebeneinander am Tisch und sahen sich verliebt an.
Schatz, sagten beide zu gleicher Zeit, dann mussten sie lachen und er lies ihr natürlich den Vortritt und deutete ihr an, sie solle zuerst sagen, was sie auf dem herzen hatte............
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#41

Beitrag: # 30925Beitrag Amara »

Amara und Shannon lachten gemeinsam....es war das erste Mal nach ihrer Erweckung vom Tode.

Amara wusste garnicht, das sie überhaupt noch lachen kann. Sie lachte und lachte und wusste eigentlich garnicht, warum.

Dann lud sie sich ihren Teller voll bis zum Rand und begann die leckeren Sachen genüsslich zu verspeisen.

Als ihr Mund zwischendurch mal leer war, sprach sie zu ihrem Schatz.

Mach dir nur keine Sorgen, ich werde mich nicht übernehmen und lege mich dann nach dem Essen wieder etwas hin.
Ich möchte soviel tun, am liebsten alles auf einmal, aber ich weiss, das das nicht geht.


Dann fiel ihr Blick auf die Schwerter, die auf dem Tisch lagen.

Ihre Augen wurden immer grösser....da stand nicht mehr Dirne, sondern LIEBE und EHRE.

Ein Lächeln ging über ihr Gesicht.

Das konnte nur EINE getan haben...

Am liebsten würde sie sofort ihre Rüstung anziehen, ihre Schwerter nehmen und in den Kampf ziehen.

Aber damit musste sie wohl noch etwas warten.

Stattdessen stand sie auf, zog ihren Liebsten vom Stuhl hoch , nahm den völlig Verdatterten in ihre Arme und begann mit ihm zu tanzen, wobei sie leise eine schöne Melodie summte.

Nach ein paar Umdrehungen wurde ihr schwindlig und sie sank lachend aufs Bett und zog Shannon ungewollt mit.
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#42

Beitrag: # 30951Beitrag Shannon »

Shannon konnte seine Freude über die zusehends rasche Genesung nicht verbergen und tanzte mit ihr durch den Raum, behielt sie aber ständig im Auge, denn er

war sich sicher, dass sie ihre Kräfte doch überschätzen würde, und eines, was Amara noch lernen musste, war es sich in Geduld zu üben. Trotzdem war er hocherfreut, als er sah,

wie ihr Lebensmut wieder in ihr erwachte und als sie ihre Schwerter betrachtete, die jetzt ein jedes eine Bezeichnung trugen, die ihrem Wesen entsprachen - ein Wesen, das kaum jemand so gut

kannte wie er selbst. So stolz, mutig und stark - aber auch so sensibel, zerbrechlich und kostbar. In seinem Innern dankte er Sheana nochmals für ihre Hilfe - und plötzlich aus seinen

Gedanken erwachend lag er in den Armen seiner Liebsten auf ihrem Bett.

Er bedeckte ihr Gesicht mit unzähligen Küssen, war es nun doch der Augenblick, den er sich so lange herbeisehnte, dass er mit Amara alleine war und sie sich stetig

regenerierte. Er flüsterte zu ihr: Mein lieber Schatz, du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich mir diesen Moment gewünscht habe, mit dir alleine zu sein und mich mit dir freuen zu können,

wie es dir von Tag zu Tag besser geht. Das ist das schönste Geschenk, das ein Mann sich wünschen kann, wenn er in dem Glauben war........
Er sprach den Satz nicht zu Ende,

strahlte sie nur mit grossen Augen verliebt an, streichelte sanft ihre Wange und fuhr zärtlich durch ihr volles samtweiches Haar..........
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#43

Beitrag: # 31027Beitrag Amara »

Am nächsten Tag ging es Amara schon viel besser. Sie brauchte nicht mehr im Bett liegen, ausser zum schlafen.

Endlich konnte sie sich wieder ein wenig um ihre geliebten Kinder kümmern und wurde von ihnen mit lautem Jubel begrüsst.

Jeder wollte etwas erzählen und es war so ein Durcheinander von Geplapper, das man garnichts mehr verstand.

Amara lachte laut und versuchte einige der Kinder zu umarmen, was aber schwierig war bei der Vielzahl von kleinen Gestalten, die sich um sie drängten.

Als endlich etwas Ruhe einkehrte, bat Amara die Kinder, sich im Kreis um sie zu setzen, sie wollte ihnen eine Geschichte erzählen. Was diese sich natürlich nicht 2x sagen liesen.

Dann begann Amara ihnen IHRE Geschichte zu erzählen....natürlich in kindgerechten Worten. Selbst Kinder verstanden schon, was Liebe war, wenn auch nicht in dem Umfang wie Erwachsene.

Die Kinder lauschten ihr wie gebannt und waren mucksmäuschenstill bis zum Ende der Geschichte.

Danach bettelten die Kinder, Amara sollte doch ihre Rüstung wieder mal anziehen und die Schwerter in die Hand nehmen, damit sie so aussehe wie vorher.

Amara tat ihnen den Gefallen...und stolzierte in voller Ausrüstung im Kinderheim umher. Die Kinder jubelten und klatschten Beifall.

Amara behielt die Rüstung an und wartete auf ihren Schatz....was würde er wohl sagen, wenn er sie so sieht??
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#44

Beitrag: # 31094Beitrag Shannon »

Shannon war an jenem Morgen früh aufgestanden und machte sich bald auf den Weg, um nach seiner Liebsten zu sehen und vor allem, um sich zu überzeugen, dass es ihr gut ging und sie sich noch
nicht zuviel zumutete. Je näher er dem Kinderheim kam, umso lauter vernahm er die Geräusche vieler Kinderstimmen und er schmunzelte innerlich. Als er die Tür öffnete, sah er nur einen Pulk von Kindern, der sich um eine Person versammelt hatte, sodass er mühelos ungesehen und weitgehend unbemerkt in das Kinderheim gehen konnte und sich in eine Nische begab, um dem bunten Treiben weiter lauschen zu können. Plötzlich erblickte er zwischen den vielen Kindern immer nur kurz einen silbernen Schein, den er zuerst für irgendeinen dort abgestellten Gegenstand hielt - dann jedoch schaute er immer wieder in jene Richtung und erblickte seinen Schatz, wie sie sich in inrer glänzenden Heldenrüstung angeregt mit den Kindern unterhielt.

Jeder wollte ihr etwas sagen und Shannon blieb dort stehen und verweilte zunächst, um sie zu beobachten. Niemals zuvor hatte er jemand gesehen und erleben können, der so gut mit Kindern umgehen konnte, es war unglaublich und er bemerkte sehr gut, was sich in den Gesichtern der Kinder tat - sie waren überglücklich, dass sie "ihre Tante Amara" endlich wiederhatten und ein jeder wollte der erste sein, um ihr seine Neuigkeiten zu erzählen. Er liess für einige Augenblicke seine Gedanken schweifen und dachte, dass er sich wohl keine bessere Mutter vorstellen könnte, die so viel Verständnis, so viel Wärme und Liebe ausstrahlte, wie Amara es tat.

Er wurde plötzlich aus seinen Gedanken geweckt, als er hörte, wie Amara seinen Namen rief. Schatz, ich habe dich gar nicht kommen hören....sie drehte sich vor ihm und präsentierte sich in ihrer makellosen Rüstung, so stolz wie es eine Kriegerin nur sein konnte. Er bestaunte sie, jedoch schwang immer noch ein Angstgefühl mit, war es doch noch nicht lange her, dass sie so schwer krank war und
sie hatte die ganze Sache auch noch nicht völlig überstanden. Er wollte sie aber auch nicht jedesmal mit erhobenem Finger daran erinnern.


Freudestrahlend blickte er sie an und sagte: Du siehst grossartig aus, die Rüstung steht dir hervorragend und musterte sie dabei ausgiebig, besonders den Blick auf ihre Schwerter lenkte, die jetzt ihre richtige Bestimmung fanden in den Begriffen "Liebe" auf dem einen sowie "Ehre" auf dem anderen Schwert. Er war unsagbar stolz auf sie..........
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#45

Beitrag: # 31123Beitrag Amara »

Amara fühlte sich sehr wohl in ihrer Rüstung, aber um sie im Haus zu tragen, war es doch etwas zu unbequem.

Aber sie konnte es nicht lassen und ging schnell in den Tempelkeller, gefolgt von einer Schar jubelnder Kinder und erlegte da zu deren Belustigung ein paar Ratten und Fledermäuse, was natürlich unter ihrer Würde war, aber irgendwo musste man ja mal anfangen.

Die Schwerter schienen noch schärfer geworden zu sein, nachdem der Makel entfernt wurde. Amara sandte in Gedanken einen Gruss an Sheana und wusste, diese würde sie hören, da die geistige Verbindung ja weiter bestand.

Dann fiel ihr ein, das es ja noch etwas zu erledigen galt....sie legte die Schwerter weg und ging ein paar Besorgungen machen.

Danach eilte sie die Treppe neben dem Tempel in Lichthafen hinunter, in diesen schönen Park, suchte sich da eine geeignete Stelle und dekorierte sie festlich mit allem, was ihr zur Verfügung stand.

Nach getaner Arbeit ging sie zurück ins Kinderheim, legte ihre Rüstung ab und zog ein weisses Kleid an. Ihren Schatz Shannon, der sie erstaunt musterte, bat sie, dasselbe zu tun.

Mit einem Nicken und zwinkern gab sie ihm zu verstehen, das es nun soweit wäre. Er nickte und zwinkerte zurück und lies dann etwas kleines blinkendes in seiner Tasche verschwinden.

Amara nahm ihren Liebsten an der Hand und zog ihn hinter sich her, an die Stelle, die sie vorbereitet hatte.
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#46

Beitrag: # 31159Beitrag Shannon »

Shannon folgte seiner Liebsten, die schnellen Schrittes ihn vorbei am Tempel zu der Treppe führte, und sie gemeinsam hinuntergingen. Er kannte den Platz unterhalb Lichthafens, aber es war eher

ein düsterer Ort, andem man sich normalerweise selten aufhielt, wenn nicht etwas besonderes vorlag. Aber als er unten ankam erblickte er als erstes den hellen Schein mehrerer Lagerfeuer und ein

zauberhaft geschmücktes Areal, auf dem sich Kerzenleuchter Blumen und anderen Gegenstände, die sich auf eine wunderschön anzublickende Weise aneinaderreihten. Den Höhepunkt bildete ein

aus Früchten geformtes Herz, in dessen Mitte sie ihn führte und sie sich dort gegenüberstanden.

Das Flackern der Kerzen im Hintergrund bildete eine besondere Atmosphäre, das der nun folgenden Zeremonie, die nur ihnen zuteil werden sollte auch etwas mystisches verleihte.

Nur sie beide waren zugegen und die Sterne waren ihre einzigen Zeugen, als sie sich nacheinander die Ringe überstreiften und das nachholten, was eigentlich schon viel früher hätte stattfinden sollen.

Wichtig war für sie nur dieser Moment, indem sie in der Stille des Augenblicks sich so nah waren wie selten zuvor - glücklich schauten sich beide an - verliebt wie am ersten Tage ihrer Begegnung waren sie

nun verlobt und jeder blickte auf den Ring, der dieses nun manifestierte.
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