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Lovania
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#1

Beitrag: # 27673Beitrag Lovania »

Der Sonnenuntergang kam wie so oft viel zu schnell und so huschten kleine Füsse eiligst über den sandigen Weg weg vom Hafen in Richtung Stadthaus.
Eigentlich wollte sie noch ehe die Mami aufstand wieder zu Hause sein, aber wie das so oft war wenn sie am Hafen sass und auf das Schiff ihres geliebten Papi wartete, verging die Zeit viel zu schnell.
Sie wusste das die Mami das nicht verstehen würde, doch sie hatte noch immer nicht die Hoffnung aufgegeben das der Papi irgendwann wieder kam.

Schnell kam das Haus näher, einiges hatte sich da in dem Haus verändert seit dem Landorin da war, oder eher nicht mehr da war, denn wie üblich und das hatte sie gewusst, verschwand auch er wieder.
Ha ! Wie gut nur das sie nicht wie Lycin auf ihn reingefallen war, denn jetzt hatte sie wenigstens kein Grund noch jemanden außer ihrem Papi zu vermissen.
Überhaupt, waren alle anderen Männer doch doof und niemand war es wert das sie ihn wirklich in ihr Herz schließen würde. Nein, das gehörte allein der Mami und dem Papi und.. na gut, ein klein wenig auch schon der Lycin, aber auch nur weil die wirklich hartnäckig war und immer noch so nett zu ihr war, was aber nicht hieß das sie ihre Mami und ihren Papi mit ihr teilen wollte. Oh nein ! Denn das war IHRE Mami und IHR Papi !! jawohl !

Um die letzte Ecke schlitternd, rannte sie fast in einen Mann hinein.
- Oh..weg.. Lova muss doch nach Hause -
Und schon flitzte sie weiter den Weg entlang bis hin zum Gartentor.
Die Mami sollte doch nicht wissen das sie draußen war und schon gar nicht das sie wieder einmal am Hafen den Tag verbracht hatte.

Ganz leise huschte sie so an der Haustür vorbei, die Hauswand entlang bis hin zu ihrem Zimmerfenster, das sie am Morgen aufstehen lassen hatte, man wusste ja schließlich nie.
Die alte fast schon brüchige Kiste, stand schon richtig darunter, so das es gar nicht mehr so schwer war, ungesehen hinein zu kommen.
Ha, was war sie doch schlau ! - Nur jetzt musste sie sich eilen, denn die Sonne war doch schon eine ganze Weile nicht mehr zu sehen.
Zuletzt geändert von Lovania am So 14. Apr 2013, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Lycin Xyn
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#2

Beitrag: # 27687Beitrag Lycin Xyn »

Den gesamten Tag hatte sie, seit kurz nach dem Aufstehen und Frühstücken, auf der Fensterbank ihres Zimmers verbracht, auf die Straße hinausstarrend. Denn es gab ja, wie schon erwähnt, nicht nur eine, die jemanden arg vermisste. Nein, den Papi von der Lova kannte sie nicht, hätte ihn zwar gerne einmal kennen gelernt, aber dies war eine andere Geschichte. Aber sie hatte doch auch endlich einen Papi gefunden gehabt - Landorin. Nur der war auch schon so unglaublich lange nicht mehr aufgetaucht und langsam nagten wirklich Zweifel, schließlich hatte Niobe ja genau das gesagt, dass man Menschen nicht verstehen würde, sie kamen und gingen.
Aber er hatte ihr versprochen sie nicht alleine zu lassen! Und genau dieser Umstand brachte sie weiterhin dazu ebenfalls, genau wie die Lova, zu warten mit dem kleinen Hoffnungsschimmer, dass IHR Papi vielleicht irgendwann wieder auftachen würde. Oder zumindest irgendeiner.

Am Liebsten wäre sie nun in den Keller hinuntergegangen zu dem Mann, den sie zu ihrem persönlichen Geschichtenerzähler auserkoren hatte. Aber den gab es ja nun auch nicht mehr, einfach weg - ausgelöscht von irgendeinem gemeinen Fiesling der sich nicht kontrollieren konnte und einfach den Geschichtenerzähler getötet hatte, ohne sie auch nur zu fragen! Und genau dem würde sie es zeigen, wenn sie auf ihn traf und davor konnte sie selbst Niobe nicht abhalten genau! Denn so ungeschoren durfte dieser gemeine Gast schließlich nicht davon kommen! Das wäre nämlich viel zu einfach und schließlich durften die Lova und sie ja auch nicht alles!

Also hockte sie eben auf der Fensterbank, wartete darauf, dass Niobe endlich erwachte und sich die Lova nochmal blicken ließ, denn auch wenn es nicht immer gerade einfach zwischen ihnen war, war sie auch weiterhin fest davon überzeugt ihr eines Tages verständlich zu machen, dass sie ihr Niobe nicht wegnehmen wollte... Nur teilen und wenn sie den kleineren Teil des Kuchens abbekam, dann wäre das auch noch in Ordnung gewesen. Aber das war eben so eine Sache, die die Lova einfach nicht verstehen wollte - Doch aufgeben? Niemals!
Und wenn man so über den Teufel denkt, dann erscheint er auch promt, denn gerade richtet sich die Aufmerksamkeit wieder voll auf die Straße, da sieht sie auch schon das andere Mädchen, ihre Schwester, über die Straße laufen, in Richtung Garten und endlich war zumindest irgendjemand da und auch wach! Ein Hops von der Fensterbank hinunter, ehe sie schon im Flur steht und ganz vorsichtig Lovas Türe einen Spalt aufschiebt, als die gerade durch das Fenster hineinklettert.

Hallo Lova! Darf ich zu dir kommen? Alles so einsam hier...

Ein fröhliches Lächeln macht sich auf ihren blassen Lippen breit, ehe sie bereits einen kleinen Schritt hineinmacht, aber doch abwartet, was die Lova nun davon hält. Sie dabei forschend und zugleich abwartend musternd.
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Niobe
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#3

Beitrag: # 27696Beitrag Niobe »

Die Menschen kamen und gingen, fürwahr. Es mochte ihre Schuld sein, daß es ein weiteres Mal so gekommen war....im Grunde war sie sich dessen gewiß. Sie war nicht geschaffen für die ewige Liebe...glaubte nicht daran, daß es sie überhaupt geben könnte... Sie war nicht, was manche Herren in ihr zu sehen glaubten...wünschten...und sie würde es niemals sein...würde und wollte es niemals sein.
Manch einer meinte, im Grunde sei sie doch voll der Sehnsüchte nach Harmonie und Glück...voll Hoffnung, ein Prinz möge kommen, sie aus dem Gefängnis ihrer eigenen Finsternis zu befreien. Manch einer glaubte gar, genau er sei eben jener Prinz...und dennoch waren sie am Ende doch einfach nur Menschen, welche nicht verstehen und akzeptieren wollten, daß es eben nicht so war...
Es war ein Trugschluß, zu glauben, daß ein liebliches Lächeln auf ein liebliches Wesen schließen ließe...

Sie war keine gute Mutter...obgleich sie gelegentlich bemüht war, eine eben solche darzustellen... Doch hielten jene Vorsätze nie lange und endeten meist in mittleren Katastrophen, wenn sie sich erneut ihrer Unfähigkeit bewußt wurde...Und dennoch blieben die Kinder ihr treu ergeben...hingen an ihrem Robenzipfel wie Kletten, welche sie niemals wieder loswerden wollte...Sie klagten selten, nahmen die Dinge wie sie kamen...und gingen...

Längst war sie erwacht...lag in ihrem Gemach auf dem Bett und besah die Decke. Stille umgab sie...ab und an unterbrochen von den leisen Stimmen der Kinder, welche aus einem der Zimmer zu ihr herüber drangen...
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Deeviat Bishop
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#4

Beitrag: # 27697Beitrag Deeviat Bishop »

... kühle Königin, welche sein Leben gravierend veränderte. Jener der keinen Unterschied machte und gnadenlos seine Ziele verfolgte. Aber auch unbändiges Temperament welches in den Augen brannte, der psychopathische Verstand, welcher an den Grenzen reißt. Getobt hatte er.. geflucht.. gezürnt und gewütet. Hat sie in die Gewalt gebracht und um ihre Hilfe genötigt. Sie wusste mit ihren Reizen zu spielen, umgarnte und siegte am Ende über den einfachen Verstand. Doch machte er ihr keine Vorwürfe,.. er hatte ihr ein Geschmeide gebracht von einer Edeldame aus dem hohen Hause. Sie wird es nicht mehr suchen. Er hatte es ihr angelegt, den Schmuck der materiell viel wert war, doch eigentlich so oberflächliche Bedeutung besaß. Er konnte ihre Stimme hören, ihr wispern. Ein Wunsch, eine Erkenntlichkeit.. und er war direkt gewesen."Lasst mich in eurer Schlafgemach.." Freche und dreiste Bitte eines Mannes zu wagen sowas von einer Frau zu fordern, doch er hat es getan. Berührt hat er sie nicht, aber beobachtet. Es hat ihm Freude gemacht, im Stuhl zu sitzen und ihr zu zusehen wie sie schlief. So wie er immer dort saß.. er hatte nur den Einlass erbeten, nicht mehr. Also bekam er momentan auch nicht mehr. "Guten Abend kühle Königin.. war der Schlaf genehm?" Raunte er leise als er nachdachte. "Kann es sein.. das das Haus.. nicht so leer ist wie ich dachte." Ihm war als hätte Geräusche gehört, vor einigen Stunden oder waren es Minuten? Jetzt war es still. Abwartend mustert er die kühle Blonde.. aus den eigenen wilden unbändigen braunen Augen. Von den Kindern ahnte er nichts, wie so wohl ebenso wenig von ihm. Noch.. nicht.
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Lovania
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#5

Beitrag: # 27700Beitrag Lovania »

Mist.. oh mist mist mist.. nun war sie doch tatsächlich entdeckt worden und das wo sie sich doch solch Mühe gegeben hatte eben genau das zu vermeiden.
Aber es war nicht die Mami, sondern die Lycin und Lycin würde doch sicher nichts sagen oder?

Mit leicht zusammengekniffenen Augen betrachtete sie das andere Mädchen, während sie schnell das Fenster schließt und sich auf ihr zerwühltes Bett wirft.

- Du darfst der Mami nichts sagen ja? -
Ein kurzen Moment verengten sich ihre Augen, denn sie meinte dies wirklich bitter bitter ernst und erst danach entspannten sich ihre Züge wieder.


- Ja, Lova findet es auch langweilig, der Papi fehlt !! - und schon blinzelte sie zur Tür hinüber - Mami schon wach? -
Hoffentlich nicht, denn dann bestand ja die Chance das sie nichts mitbekommen hatte.
Wobei es ja nicht so war das sie großen Ärger erwartete.. oh nein, eigentlich war die Mami alles andere als streng und so hatte sie ein mehr als freies Leben, auch wenn Grenzen für sie sicher das ein oder andere mal besser wären.
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Lycin Xyn
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#6

Beitrag: # 27719Beitrag Lycin Xyn »

Nein, ich schweige, wie ein Grab!

Dabei nickt sie bereits und lächelt die Lova an, ehe sie zu ihr geht und sich auf die Bettkante setzt. Aufmerksam schaut sie sich einen Moment lang in dem Zimmer der Schwester um, war sie doch schon länger nicht mehr hier gewesen und selbst wenn, dann auch nur selten und kurz, sodass sie eigentlich nie einen genaueren Blick hinein hatte werfen können. Etwas, das nun sofort nachgeholt wird.

Wo warst du denn eben?

Leise tuschelnd und die Lova wieder anschauend.

Ja, die fehlen irgendwie immer... Ich weiß nicht, bis eben hab ich sie noch nicht gesehen. Aber bestimmt wird sie gleich wach!

Sich selbst zustimmend nickt sie und lehnt sich gegen die Wand, an der das Bett steht. Ehe sie auch schon wieder von besagtem Bett hinunter rutscht und die Lova nochmal anschaut, ein triumphierendes Lächeln auf den Lippen, das sogar bis in die verfärbten Augen hineinreicht, wenn man nur genau hinschaut.

Wir können ja nachschauen, ob sie schon wach ist!

Wecken nicht, nur nachschauen. Denn die Niobe wecken... Nein, selbst bei allen Freiheiten, die man so hatte - ob das nun immer positiv war oder nicht - traute sie sich das dann doch nicht. Schließlich hatte es gereicht, dass die Niobe einmal ärgerlich gewesen war und nochmal wollte sie das nicht erleben. Zumal sie ihr sowieso wieder viel reizbarer vorkam, seitdem Landorin verschwunden war... Ohne weiter auf die Lova zu warten, sie nur nochmal zu sich winkend, huscht sie auch schon auf leisen, nackten Füßen zurück in den Flur zu Niobes Türe, die Klinke leicht hinunterdrückend aber noch nicht öffnend. Erst, wenn die Lova auch zu ihr aufgeschlossen hatte!
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Niobe
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#7

Beitrag: # 27725Beitrag Niobe »

Sie hatte es ihm nicht verwehrt, ihr Gemach zu betreten...ein Grund mochte sein, daß es ihr unrecht wäre, ihn in den Gassen zu wissen...voller ungezügelter, neuer Lebenskräfte und mordlüstern vor Hunger... Er hatte unaufgefordert in einem Sessel Platz genommen, um ihren Schlaf zu beobachten...

In eben jenem saß er auch jetzt noch und sprach zu ihr. Guten Abend... Sie schwang die Beine aus dem Bett und sah zu ihm hinüber...ein unergründliches Lächeln auf den Lippen. Es scheint, die Kinder sind zugegen.... Womit seine Frage beantwortet sein mochte. Sie erhob sich und richtete ihre Locken...glättete ihr Gewand...und trat zu ihm hinüber. Möchtet Ihr sie kennenlernen?... Fragend streckte sie eine Hand nach ihm aus...mochte er sie ergreifen und mit ihr zusammen das Gemach verlassen...

Es war zu vermuten, daß die Kinder nicht vor Freude überschäumen würden, ob jenes Fremden...Dennoch hatte sie nie jemanden vor ihren Töchtern verheimlicht und war auch nicht gewillt, an diesem Abend damit anzufangen...
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Deeviat Bishop
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#8

Beitrag: # 27728Beitrag Deeviat Bishop »

Kinder!? Das kam überraschend, auch wenn die Züge mehr starr blieben. Fast als müsste er den Begriff erst in seiner vollen Bedeutung verstehen lernen. Kinder, sie hatte Kinder. Dann hatte sie sich erhoben und er beobachtete sie mit den Blick. Ihr Bewegungen und dann die samtigen Worte."Und der Vater?" Fragte er nach, mit einem Hauch von forschenden Ton. Er neigte nicht dazu Konkurrenz zu dulden, er mochte keine Rivalen, keine anderen die möglicherweise den gewonnenen Platz streitig machen würden. Sie waren fremde Nachkommenschaft und dazu musste es einen Erzeuger geben, oder nicht. "Sicher doch." Kam es schließlich einlenkend, wenn auch ein wenig kühl, denn er ahnte dass jene Kinder kaum begeistert sein würden. Er würde abwarten auch wenn sein Händchen für Kinder alles andere als gut war. Immerhin hatte er in dem Sanatorium seines Vaters keine Kinder gesehen und auch sonst war er nie wirklich damit in Kontakt gekommen. Sie waren eine Geduldsprobe für seine Geduld. Aber er würde sie ansehen, vielleicht waren sie auch überraschend anders? Wie die Königin. Die Hand streckt sich den schlanken Fingern entgegen um sie kurz zu seinen Lippen zu ziehen."Ich teile aber ungern, dass wisst ihr doch, nicht wahr?" Galt eigentlich dem Vater, eine stille Warnung.. falls jener noch Ansprüche haben sollte. Kurz gab er einen Kuss auf die Kuppen ehe er sich erhob und ihr folgen würde, sofern die Tür sich öffnet, ob durch das Kind oder Niobe wäre gleich.
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Lovania
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#9

Beitrag: # 27740Beitrag Lovania »

Wo sie war? War das nicht klar?
Egal
- Lova war am Hafen -
Kaum gesagt rutschte sie schon vom Bett und lies ihren Blick gleich dem Lycin's durch ihr Zimmer wandern.
Nicht grad aufgeräumt war es hier. Eine Puppe lag auf den Boden. Einige Murmeln lagen hier und da und ihre Kleider lagen total verstreut verteilt. Ja, aufräumen war nicht grad etwas was ihr lag. War ja auch eine wirklich langweilige Aufgabe.

Einen Schuh zur Seite kickend, blieb der Blick schließlich auf Lycin hängen. War da etwas in ihren Augen? Na ja, selbst wenn, so wirklich wundern tat die Lova hier gar nichts mehr. Immerhin war sie es gewöhnt das es hier immer irgendwie anders zu ging als bei anderen.
Aber ehrlich gesagt, würde sie niemals tauschen wollen, denn ihr Herz hing an der Mami, auch wenn sie noch die ein oder andere Antwort auf diese vielen Geheimnisse hier finden wollte.

- Lova kommt mit ! -
Schon stürmte sie hinter Lycin her und drängelte sich fast an der Tür an sie heran. Konnte ja auch nicht sein das Lycin als erstes das Zimmer IHRER Mami betrat.
Und wo sie grad bei IHRER Mami war.. jaha.. auch Lova teilte nicht gern !! Überhaupt nicht gern und vor allem nicht IHRE Mami !!

- Mami ! - zwar wollte sie ihre Mami auch nie mehr, wirklich nie nie nie mehr so böse erleben wie das eine mal, aber die Sonne war längst unter gegangen und damit konnte die Mami eigentlich nur wach sein !! Also hinein ...
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Lycin Xyn
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#10

Beitrag: # 27741Beitrag Lycin Xyn »

Nunja mit dem Teilen war das so eine Sache. Mit der Lova würde sie teilen, kein Problem, aber mit Fremden? Eher weniger. Aber noch ahnt sie ja nichts davon, sodass sie die Türe aufschiebt und der Lova, die sich schon an ihr vorbei geschoben hat, den Vortritt lässt. Allerdings knirscht sie ein kleines bisschen mit den Zähnen, als diese sogleich lärmend hineinstürmt... Oweia! Hoffentlich hatten sie die Niobe nun nicht geweckt, denn Ärger musste ja nun wegen sowas wirklich nicht sein! Vor allem, weil sie es hasste wenn die Niobe wütend war.
Doch dadurch, dass sie der Lova den Vortritt lässt weht ihr aus dem Zimmer heraus der Geruch Niobes Kammer bereits entgegen, durchzogen mit einem Geruch, den sie nicht kennt, nicht zuzuordnen vermag und der sie einen Moment lang zögern lässt. Wer war das? Was wollte wer auch immer hier? Schließlich aber tritt sie ein, ersteinmal gucken, wer was und wie und danach konnte man weitersehen. Also folgt sie der Lova sogleich.
Hallo.

Freudig lächelnd gen Niobe, ehe ihr Blick auf den Fremden fällt... Der ihr eindeutig nicht in den Kram passt... Einfach weil er erstens ein Mann ist und zweitens mit Niobe Händchen hält und drittens mit ihr in einer Kammer ist! Dinge, die sie bereits mehr als nur stören, sodass sie ihn einen Moment lang böse anfunkelt, ganz kurz nur, denn die Lova war ja dabei und sie war noch immer sehr darauf bedacht ihr keine Angst zu machen. Schließlich galt es auch weiterhin ihr deutlich zu machen, dass sie ihr Niobe nicht wegnehmen wollte und dies auch nicht tun würde..
Aber Misstrauen bleibt. Ein Misstrauen, dass sie sich wieder angeeignet hatte, nach den letzten Geschehnissen, die sie genau dazu gezwungen haben, eben weil sie zu zutraulich gewesen war, dachte Freunde gefunden zu haben und Feinden gegenüber gestanden hatte... Eine Lehre, die ihr immer noch bitter aufstieß und ein unangenehmes, kaltes Gefühl den Rücken runterjagde.
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Niobe
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#11

Beitrag: # 27772Beitrag Niobe »

Ich teile ebenfalls nicht gerne, was mein ist.... Ließ sie ihn gerade wissen, als sich die Tür öffnete und die Kinder hereinstürmten.... Sachte suchte sie, beide zu sich heranzuziehen, auf daß sie einen Kuß auf beider Scheitel hauchen konnte... Wohl war sie keine gute Mutter...wußte jedoch, was den Kindern gelegentlich wichtig war. Ab und an, so sie einen milden Tag hatte, wußte sie gar kleine Geschichten zu erzählen...oder geduldig Zöpfe zu flechten und Blumen hineinzubinden...
Jene Bücher, welche sie zu Anfang ihrer ungewollten 'Mutterschaft' über Erziehung gelesen hatte, waren längst in die hintersten Winkel des Regales verbannt...allesamt waren sie wohl von Stümpern geschrieben, welche keine wahre Ahnung vom Eltern-Sein hatten...

Heute jedoch war keiner dieser milden Tage...noch immer loderte in ihr das ungezügelte Feuer, welches Nachts zuvor entfacht ward...ein Rausch von Gier nach Freisein und Wildheit, jenen sie nur schwer in den Griff bekam. Auch die genossene Ruhe änderte nichts daran...So legte sie denn um jedes Kind einen Arm, um Wutausbrüchen vorzubeugen...im Angesicht des Fremden, der in ihrem Gemach stand... Seht, wir haben Besuch...Tat sie mit einer Stimme kund, welche Widerworte bereits im Keim ersticken sollte.... Sagt artig guten Abend zu dem Herrn...
Zuletzt geändert von Niobe am So 14. Apr 2013, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Deeviat Bishop
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#12

Beitrag: # 27775Beitrag Deeviat Bishop »

Da hatten sie was gemeinsam, auch wenn es weniger Eifersucht war die einen am Teilen hinderte. Es war mehr das instinktive Verhalten. Sie würden vermutlich ablehnend reagieren. Wie sollte es bei fremden Kindern schon sein. Sie reagierten doch auf alles allergisch was nicht 'Papa' hieß. Er selbst hatte nie welche in die Welt gesetzt und dies war wohl auch besser so. Wer wusste schon ob die psychischen Störungen seines Verhaltens nicht auch vererblich waren. Er ließ die Hand sinken, wartete bis die kühle Königin die Arme um ihre Kinder gelegt hatte. Ein Arm für jedes Kind, welch' entzückende Familie. Er versuchte sich in einem leichten Lächeln. Sicher war überraschend für ihn zu erfahren sie hatte Kinder. Es war überraschend und so kompromisslos. Er konnte sich entscheiden sie mit ihnen zu akzeptieren oder das Feld zu räumen. Letzteres war für ihn momentan indiskutabel, also akzeptierte er die fremde Brut. "Guten Abend, Kinder." Kam es tief raunend von den Lippen des Brünetten mit dem drei Tagebart. "Reizend sind sie, wie ihre Mutter." Das war ein Kompliment und vermutlich galt ihr auch mehr das Kompliment als den Kindern an sich. "Hübsche kleine Damen." Fügte er aber beschwichtigend an, auch wenn er wusste das er vermutlich noch so höflich sein könnte, sie würden ihn hassen.
Zuletzt geändert von Deeviat Bishop am So 14. Apr 2013, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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#13

Beitrag: # 27827Beitrag Lovania »

Gleich nach dem Kuss, stand sie steif starr da und starrte direkt den fremden Mann an.
Wer war das und was tat er hier ? Fragen die sie bohrten, die sie aber noch hinter zusammengepressten Lippen verbarg.

Ein Blick auf Lycin, die deutlich genaso begeistert aussah wie sie sich fühlte.

- das ist nicht Papi -

Oh nein, das war er nicht und das war auch nicht dieser Landorin und überhaupt das war
niemand den sie kannte. Was also tat er hier??
Nein nein, diese Frage würde sie trotzdem noch nicht stellen, vielleicht machte das ja die Lycin.
Die würde doch sicher die gleichen Fragen haben oder?
Also noch mal ein Blick auf Lycin, fast schon bohrend um heraus zu finden was sie darüber wusste.
Sie wusste doch wohl nichts davon oder doch?

~ sagt artig guten Abend zu dem Herrn ---- ~
Die Worte klangen noch nach in ihren Ohren und dennoch verschränkte sie lieber die Hände vor der Brust und warf dem Mann jetzt einen versuchend eisigen Blick zu.

- Das ist meine Mami ! -

Damit das mal klar war..
Zuletzt geändert von Lovania am So 14. Apr 2013, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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#14

Beitrag: # 27874Beitrag Lycin Xyn »

Der Kuss auf den Scheitel wird mit einem kleinen Lächeln, einem kurzen Funkeln in den Augen entgegengenommen. Und beinahe ist sie einen Moment darüber verwundert, dass die Lova dieses Mal nicht weiter darauf eingeht, sondern es einfach so stehen lässt. Vielleicht akzeptierte sie dies alles doch so langsam? Aber nein... Wahrscheinlich war sie einfach nur zu abgelenkt, um sich jetzt darüber aufzuregen, sodass sie dieser unangenehmen Auseinandersetzung entwischen konnte. Ein Umstand, der ihre Laune sogleich ein wenig anhebt.

Doch hält dieser Zustand nicht lange an, als ihr Blick wieder auf Deeviat fällt. Leicht schnuppert sie in seine Richtung, legt die Augenbrauen samt Stirn unwillig in kleine Fältchen und schüttelt den Kopf, grollt leise und funkelt ihn einen Moment lang böse an. Kurz darauf fängt sie den Blick von der Lova auf, die genauso irritiert ist und der das ganz eindeutig ebenso wenig gefällt.

Hallo...

Um erstmal der Anweisung ein wenig Folge zu leisten.

Wer ist das?


Und vor allem: Was wollte der hier? Das war Landorins Platz, an Niobes Seite. Der Platz von ihrem Papi und nicht der von diesem... Eindringling! Genau, denn der war ja nichteinmal, das war wohl offensichtlich, Lovas Papi und schon gar nicht ihrer. Und die beiden hatten in ihren Augen als Einzige das Recht überhaupt an Niobes Seite ihre Hand zu halten oder in ihrem Zimmer zu schlafen! Da konnte doch nicht einfach jeder dahergelaufene sowas machen! Das war nämlich alles schon reserviert!
Zuletzt geändert von Lycin Xyn am So 14. Apr 2013, 10:03, insgesamt 1-mal geändert.
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#15

Beitrag: # 27880Beitrag Niobe »

Nicht daß sie eine andere Verhaltensweise der Kinder erwartet hätte....wie stets taten sie sich durch Bockigkeit und Ablehnung hervor...aus ähnlichen Gründen. Sie fragte sich, wann endlich jener Tag an den Horizont kommen mochte, an welchem eitel Freude und Sonnenschein in ihrem Haus Einzug hielten....wohl lag dieser Tag noch in weiter Ferne... Einstweilen galt es, sich mit den immergleichen Problemen herumzuschlagen...nachtein, nachtaus...

So ist es, Tochter...dies ist nicht dein Papi...
Bestätigte sie die Worte ihrer Jüngsten also, wohl wissend, daß es nicht dazu beitragen würde, die Laune Jener auch nur ein Stück weit zu heben...Tatsächlich war sie mittlerweile verwundert darüber, wie starr sich die Kleine daran klammerte, Lanar könnte je zurück auf die Inseln finden...

So wandte sie sich denn dem Schattenkind zu, dessen Widerborstigkeit sich anscheinend noch in Grenzen hielt...es lag jedoch die Frage auf der Hand, wie lange noch....Besuch...ich sagte es bereits...Deeviat mit Namen...Sohn eines wohl berühmten Vaters...

Wohlwissend, daß dies den Kindern rein gar nichts sagen würde, suchte sie, eben Jenen etwas näher an ihre Seite zu ziehen, auf daß klar ward, es würde keinerlei Gegenargument geben... Sie sind reizend, wohl wahr...Ein Lächeln ward ihm geschenkt, worauf sie den Blick durch die kleine Runde schweifen ließ... Ich frage mich, ob vielleicht jemand in diesem Raum Lust auf Kuchen und heiße Schokolade hat...Erdbeeren vielleicht?...
Auch wenn sie sich nie wirklich die Mühe gemacht hatte, ihre Kinder im Grunde ihrer Seelen zu verstehen....welche Lockmittel meistens fruchteten, war ihr durchaus bekannt...So fand sich ein mütterlich-mildes Lächeln auf ihren Lippen ein und sie deutete gen Küche...
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Deeviat Bishop
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#16

Beitrag: # 27881Beitrag Deeviat Bishop »

Keine Überraschung, aber wohl fand die Hand den Weg um Niobes Taille. Durchaus den Willen der Mutter unterstreichend und vermutlich auch den eigenen Willen, an ihrer Seite zu stehen."Natürlich nicht,.. ich bin nicht dein Vater."Der Blick der Kleinen folgte zu Niobe."Und sie ist deine Mutter, wohl wahr." Kein Protest, kein Widerspruch, denn sie hatte nichts gesagt, was irgendwie falsch war. Es war ja ihre Mutter, schlicht und einfach. Wer ist das? Eine Frage die weder er noch Niobe zur Zufriedenheit beantworten würden, denn am liebsten wäre es ihnen doch, er wäre wieder fort. Hinfort, irgendwo, überall nur nicht hier. "Ich bin Deeviat, wie sie sagte. Sohn des Madrigan.. kennt ihr ihn? Ich bin..." Wie sagte man das, ein Blick gen Bezugsperson der Kinder. Ja, was bin ich für euch, Königin? Schien der Blick zu fragen, dann sah er die Kinder wieder an. "..ein Freund eurer Mutter." Ein - nicht der - aber ein inniger Freund, aber so war die Formulierung erst Mal, harmloser.

Ein wenig funkelt Belustigung in den Augen auf, während er zwischen beiden Kindern hin und her sah. Im Gegensatz zu Niobe hatte er keine Ahnung von Kindererziehung und somit überließ er es auch ihr die Mittel zu nutzen. Dafür entließ er sie aus seinem Griff und schritt voran in die Wohnstube um sich dort in einen Sessel zu setzen. Er ließ Niobe Zeit das Gemüt der Kinder mit eben jenen Mitteln zu bestechen, wie könnten sie verstehen was ihre Mutter und ihn zusammen geführt hat? Er beobachtet sie wortlos, mit einer unschuldigen Mimik, aber in den Augen lauerte das Biest. Ein vielsagendes Lächeln huschte über die Züge, darüber nachsinnen wie viel Niobe bestechen musste, damit sie möglichst ruhig blieben.
Zuletzt geändert von Deeviat Bishop am So 14. Apr 2013, 10:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Lovania
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#17

Beitrag: # 27981Beitrag Lovania »

Okay, Lycin war er also auch unbekannt, das war gut.. oder nicht? Doch doch, es war gut, denn auch sie schien den Mann ebenso nicht zu mögen wie sie.
Die Augen ein wenig zukneifend, musterte sie Deeviat noch einmal. Das er unheimlich war, konnte sie nicht wirklich sagen, lag wohl auch daran das irgendwie schon so vieles eigentlich unheimliches durch dieses Haus gekommen war, daher waren solche Dinge, Menschen irgendwie schon vollkommen normal. ABER, das hieß ja nicht, das sie ihn deshalb mögen würde, ohhh nein !
Der stand viel zu nah an der Mami, und überhaupt...

- ohhh.. Lova maaaag ! -

Schnelle freudige Worte auf Niobe's geschickte Ablenkung.. aber sie sollte mal nicht glauben, das deshalb das Thema vergessen war.. OH nein !!! Und von wegen.. was bitte hieß ein Freund.. na das würde sie noch genau klären und zu Not würde sie halt ekelig und ungnädig sein, dann würde er schon gehen.. hatte man ja gesehen, Landorin war ja auch wieder weg !!

Ein kurzen Moment starrrte sie noch auf beider Hände, bevor sie auch schon die andere Hand der Mami schnappte um sie mit sich zu ziehen, immerhin knurrte ihr Magen und wenn die Mami schon mal so was leckeres geben wollte, dann musste man diesen Moment auch nutzen.
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Lycin Xyn
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#18

Beitrag: # 28055Beitrag Lycin Xyn »

Man mag es für die kindliche Sehnsucht halten der Mutter nahe zu sein, als sie sich immer wieder gekonnt zwischen Niobe und Deeviat auf Niobes freie Seite drängt. Doch jeder, der genauer darüber nachdenkt oder der sie gut kennt, wird schnell herausfinden, dass das ganz und gar nicht unbeabsichtigt geschieht, sondern vielmehr gezielt, damit die beiden sich nicht zu nahe kommen. Zumindest nicht noch näher... Also näher als es Lycin und Lovania lieb sein könnte! Auch wenn alleine Deeviats Anwesenheit dann schon zu viel wäre... Zumindest unter dem Gesichtspunkt, unter dem sie ihn kennen gelernt haben...

Nahe bei Niobe bleibend folgt sie leicht hüpfend in die Küche. Sich zwar auch auf die Erdbeeren freuend, aaaaber es galt ja trotzdem auch den Deeviat von ihr fern zu halten, weswegen sie sich Niobes Schritt hinter Deeviat und der Lova her anpasst, in der Küche nicht von ihrer Seite weichend, Deeviat ganz genau im Blick behaltend.

Ein Freund? Freunde... sind aber nicht wie... du...!

Verärgert funkeln die AUgen ihn misstrauisch an. Sie wusste nicht, wie sie das nennen sollte, was da zwischen den beiden war oder was sie glaubte, dass es dort wäre. Aber es gefiel ihr ganz und gar nicht und dies war doch wohl ein ausreichender Grund Deeviat nicht zu mögen. Leicht schnuppert sie noch in seine Richtung, um sich diesen Geruch auch genauestens einzuprägen. Wer wusste schon, wofür das gut sein könnte?!

Doch dann klettert sie doch auf einen der Stühle, wartet hibbelig. Erdbeere UND heiße Schokolade? War Niobe etwa krank oder hatte sie den Versuch der gesunden Kinderernährung doch endlich aufgegeben... Oder wollte sie etwas anderes damit erreichen? Aufjedenfall behält sie die beiden erwachsenen im Auge, bereit direkt dazwischen zu springen, wenn Deeviat der Niobe auch nur zu nahe kommt. Dabei leise zu Lova tuschelnd...

Du? Der soll ganz schnell wieder verschwinden...! Wir können den ja zusammen wegjagen...?

Sie lächelt leicht, nur ganz kurz verschwörerisch zu der Lova blinzelnd.
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Niobe
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#19

Beitrag: # 28076Beitrag Niobe »

Sie ließ es zu, daß Er seinen Arm um sie legte....sah hierbei jedoch sehrwohl Unwillen in den Augen der Kinder aufflackern, was sie nicht weiter kümmerte... Hatten jene beiden kleinen Nervensägen jemals einen Herrn mit Wohlwollen in ihrer Nähe geduldet? Nein... Ein jedes Mal war es das gleiche Trauerspiel...jammern, zetern, murren...bis es jenem Herrn gelang, die Kinderseelen zu erobern...so mancher schnell, ein anderer langsam...manch einer niemals...

So nahm sie denn die mäßige Begeisterung für die angekündigten Leckereien zufrieden zur Kenntnis...ließ ihre kühle Hand in die des dunklen Prinzen wandern....und schritt an seiner Seite der Küche entgegen...eng flankiert von den Kindern, welche pures Mißtrauen verströmten...

Sie hatte jenen Blick in seinen Augen gesehen...stumme Frage um seinen Stand bei ihr...die sie nicht zu beantworten wußte....nicht zu diesem Zeitpunkt. Dennoch würde ein sachter Druck ihrer Hand ihm anzeigen, daß er an Bedeutung gewonnen hatte...mehr, mehr...Wer wußte schon, wie es in der Zukunft aussehen würde...längst hatte sie sich abgewöhnt, lange voraus zu denken... Sodann zog sie die Finger aus seinen und begab sich gen Speisekammer, die Köstlichkeiten herbeizubringen und, einstweilen schweigend auf den Tisch zu stellen...
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Lovania
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#20

Beitrag: # 28235Beitrag Lovania »

Es war ein kleines Lächeln welches sie Lycin schenkte.. aber auf dieses Lächeln folgte ein deutliches Nicken,
wobei es nur für Lycin deutlich sein sollte, denn sie hatte auf jedenfall recht..
Dieser Mann hier sollte wieder verschwinden und umso schneller umso besser.

- Mami ? gibt es auch warme Schokolade? -

Erstmal Essen, denn dieser Moment musste doch ausgekostet werden, denn wer wusste schon wann die Mami wieder solch tolle Dinge auf den Tisch stellte.
Schon kletterte sie auf ihren Stuhl, der Stuhl auf den sie immer sass wenn sie denn mal zum Essen am Tisch saßen.
Dann schon huschte der Blick zurück zu Lycin, verschwörerisch drein blickend, immerhin würden sie zusammen arbeiten
und gemeinsam einen Plan entwickeln müssen, WIE sie diesen Kerl wieder loswerden konnten.
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Deeviat Bishop
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#21

Beitrag: # 28311Beitrag Deeviat Bishop »

Er hatte sich entschieden doch Niobe in den Raum zu folgen. Wenn er sich auch dezent im Hintergrund hielt. Das Leben ging oft weiter, es suchte sich neue Wege und auch die Kinder würden irgendwann verstehen, dass sie sicher versuchen konnten ihn zu vertreiben, aber ob es gelingen wird? Hat es dann andere vertrieben? Schwierig. Zumindest dachte er nicht daran zu gehen, auch wenn die Kinder vermutlich ihm den letzten Nerv rauben werden. Er in ihren Augen ein Stachel war der sich im Fleisch bewegte, aber die Zeit wird auf seiner Seite sein. So wie auch sein Entschluss zu bleiben."Freunde.. sind nicht wie ich? Sorge dich nicht darum Kind. Solange deine Mutter versteht was gut für sie ist." Klar machend, dass es ihre Entscheidung war, alleine ihre. Er hatte nicht annähernd diese Entscheidung beeinflusst außer das er vielleicht in ihr Leben getreten war. So passierte es nun mal. Er lächelte sachte und beobachtete die Kinder skeptisch wie sie ihn ebenso."Sie achten sehr auf euch, meine kühle Königin. So werde ich euch stets sicher wissen." Kam es ein wenig amüsiert über die Lippen.
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#22

Beitrag: # 28317Beitrag Geschichtenerzähler »

Dem Vorgänger war es grausig ergangen. In Wut erschlagen und verstorben. Wie lange er nun hier im Keller hockte und den schäbigen Geruch von alten Stein und Blut einatmete weiß er nicht. Das Zeitgefühl war gänzlich verloren gegangen. Er weiß, dass er auf dem Markt gestanden hatte, mit einer Leier in der Hand. Er hat Lieder gesunken, Minne vorgetragen, das Volk unterhalten und wollte dann gen Halam um sein Tagwerk ausklingen zu lassen, bei einem schönen Krug heißen Mets. Doch irgendwie kam es nicht dazu. Er kann sich nur an den Schlag erinnern, der ihn in die Ohnmacht befördert hatte und dann wurde er hier wach. Ihn hatte dieser Mann mit dem Bernsteinaugen angesehen und irgendwas gefaselt von dem er so gut wie nichts verstanden hatte. Hinzu war ein Kind gekommen und jenes.. nein das war kein Kind.

Die ganze Zeit über brachte er keinen Ton von den Lippen. Die Ketten zu öffnen hatte er längst aufgegeben um sich die Handgelenke nicht noch wunder zu scheuern. Außerdem war er eingeschüchtert, von den Fremden. Jener der die Überreste seines Vorgängers so gleichgültig zusammen fegte. Es waren keine Menschen, sie tranken von ihm, sie nahmen ihm was, aber ließen ihn leben. Eine blonde Frau hatte letztens gewütet, aber er war nur ein Beobachter. Am Rande und doch irgendwie mitten drin. Sie hatten ihm einen Krug mit Wasser und ein Laib Brot da gelassen. Zumindest schienen sie an sein Wohl interessiert, wenn auch recht oberflächlich. Aber seine Bedeutung begriff er einfach noch nicht. Er sehnte sich nach einer Dusche, nach Licht und einem deftigen Mahl. Der Blick fixierte die Tür. "Hallo?!" Seine Stimme kratzte und doch fand er sie wieder. Langsam wurde es mal Zeit, dass jemand ihm sagte warum er im Keller in Ketten lag. Wieso er überhaupt hier war und was er getan hat, dass er hier hockte. Er fühlte sich elend schwach, weil sie von ihm getrunken hatten. Das Blut regenerierte sich mit der Zeit, aber trotzdem blieb das leichte Gefühl von zittriger Schwäche. Wo blieben sie denn? Er begann leise für sich zu summen, schließlich zu singen.

"Was kann ich denn dafür,
so kurz vor meiner Tür.
Da fingen sie mich ein,
ja heute endet meine Pein.
Ich hatte niemals Glück,
ein trostloses Geschick,
nahm niemand wirklich ein,
doch heute soll's gestorben sein.

Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt,
der Piet am Galgen hängt.
Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt,
der Piet am Galgen hängt."


Die Stimme wurde kräftiger und deutlicher. Worte klangen der Melodie harmonischer, er war doch Junker.. kein Krieger, kein Händler, kein reicher Mensch, sondern nur ein gottverdammter Gaukler. Wieso hatten sie so ein Interesse an ihm oder war er nur 'Nahrung'? Er lauschte in die Stille des Kellers, wo nur Ratten ihm Gesellschaft leisten. Ein eher nüchterndes Volk, wenn es um Minnegesang ging. Sie waren nicht sehr lukrativ, noch konnten sie ihm helfen heraus zu kommen, oder zumindest zu begreifen. Diese Unterkunft hatte er sich sicher nie gewünscht, mit einem Eimer als Klo, einem erbärmlichen Gestank und dann diese nagende Furcht niemals mehr hinaus zu kommen.

"Sie nahmen mir die Schuh,
und auch den Rock dazu.
Sie banden meine Hände,
und mein Hof stand in Brände.
Ich sah den Galgen steh'n,
sie zwangen mich zu geh'n,
sie wollten meinen Tod
und niemand half mir in der Not.

Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt
der Piet am Galgen hängt.
Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt
der Piet am Galgen hängt.

Was kratzt da im Genick?
Ich spür' den rauen Strick,
ein Mönch er betet dort,
spricht für mich viel fromme Wort.
Die Wort die ich nicht kenn',
wer lehrte sie mich denn?
Drei Raben flogen her
doch ich sehe sie nicht mehr.

Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt,
der Piet am Galgen hängt.
Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt,
der Piet am Galgen .. der Piet am Galgen.. hängt."


Anmerkung: Das Lied stammt von Eric Martin - Piet am Galgen und nicht aus meiner Feder, wohl da sich jemand beschwert hat, hier richtig stellt. Ich entschuldige mich die Quelle vergessen zu haben und wollte mich nicht mit falschen Federn schmücken. Danke und weiterhin viel Spass.
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Lycin Xyn
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#23

Beitrag: # 28326Beitrag Lycin Xyn »

Ja, genau. So würden sie es machen! Wie, stand noch nicht ganz fest, aber es fand sich bestimmt irgendein Weg. Es gab nämlich immer einen Weg und Deeviat war eben eindeutig fehl am Platze. Sie konnte ja nichts von seinen Gedanken ahnen, aber sicher war sie sich trotzdem, dass es nicht leicht werden würde, aber dass sie es gemeinsam schaffen konnen! Noch ein böser Blick gen Deeviat, ehe bereits etwas anderes die Aufmerksamkeit findet, während sie auf einigen Erdbeeren herumkaut.

Mhm... Lecker! Was ist...?


Schließlich schaut sie sich um und oh! Da gab es ja noch den Mann im Keller, den neuen Geschichtenerzähler! Sie war ganz schön ärgerlich gewesen, dass der Alte aufeinmal nicht mehr da gewesen war. Aber da gab es nun auch gleich wieder einen Neuen, nur, dass der bisher nicht hatte reden wollen. Sie hatte ihn einfach nicht dazu überreden können, aber sie wusste: Irgendwann würde er reden! Denn irgendwann redeten sie alle! Spätestens kurz vor ihrem Ende, dann redeten sie, bettelten und helfen tat es doch letzten Endes nichts. Nein, denn niemand war bisher lebend heraus gekommen. Sie wurden am Leben gehalten. So lange, wie es eben nötig war und wenn sie nett waren und ihr Geschichten erzählten, dann kümmerte sie sich sogar um die Geschichtenerzähler und Nahrungsquellen. Zum Beispiel bekamen sie besseres Essen.

Folglich, als sie den Mann von unten singen hört, schnappt sie sich ein großes Stück Kuchen und eine Hand voll Erdbeeren, rutscht vom Stuhl hinunter und an Deeviat vorbei in den Flur. Das musste man ja schließlich unterstützen, dass der endlich anfing zu reden! Und wenn er etwas richtig machte, sollte er auch eine Belohnung bekommen! Also ist sie flink an der Türe angelangt. Der schweren Eichentüre mit den eisernen Beschlägen, schiebt sie auf und gleich hinter sich wieder zu, hinunter in den Keller.

Du kannst ja doch reden!

Triumphierend schaut sie den Mann an und hält ihm das Stück Kuchen und die Erdbeeren unter die Nase.

Es ist doch ganz einfach... Du erzählst mir Geschichten und ich versorge dich mit allem, was du so brauchst! Und das Essen wird auch besser!

Die verfärbten Augen des Kindes schauen auf ihn hinunter und die Stimme duldet, typisch für Kinder, die etwas wollen, keinen Widerspruch.
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#24

Beitrag: # 28339Beitrag Geschichtenerzähler »

Das Kind wurde skeptisch betrachtet. Was um Himmelswillen war das für ein Wesen? Sie schien völlig anders zu sein, als er es von einem Kind erwarten würde. Der verführerische Duft von dem Kuchen und die frischen Erdbeeren sollten nicht lange ihre Wirkung verfehlen. Die mit Ketten geschmückten Hände griffen danach und ohne darüber nach zu denken, ob es auch ansehnlicher zu genießen wäre schob er Erdbeeren und Kuchen in den Mund. Endlich was anderes als Brot. Da schalten sich die Instinkte förmlich ein. So herrlich saftig die Früchte und so lieblich süss der Kuchen. "Geschichten?" Das hatte er nun begriffen, sie wollte eine Geschichte hören. Also nickte er eifrig."Ich kenne viele Geschichten.." Er war ein kreativer Kopf und auch wenn manche Lieder nicht von ihm stammen, so wurden sie durch die Welt getragen. Die Geschichten hingegen.. die würden seine sein."Also wenn ich euch.. eine Geschichte erzähle.. bekomme ich besseres Essen?" Klang irgendwie nach einem Deal, auch wenn er sicher sich gewünscht hätte irgendwie anders zu dem Job gekommen wäre."Darf ich euch was fragen?" Die braunen Augen des Menschen legten sich auf das Kind."Was für Dämonen seid ihr?" Die Neugierde ließ sich nicht zurückhalten. Seinen Namen? Niemand hatte danach gefragt und für jene war er einfach niemand außer derjenige der Geschichten erzählen soll. Er hat keinen Namen mehr, er war unwichtig geworden. Hier unten zählte nur das Überleben.
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Lovania
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#25

Beitrag: # 28345Beitrag Lovania »

Die hellblauen Augen hatten sich von Licia gelöst und betrachteten eingehend den Fremden.
Seine Worte waren klar gesprochen und doch hatte sie irgendwie das Gefühl das mehr dahinter steckte, etwas was sie nicht verstehen sollte
und so schickte sie ihren Blick zur Mami hoch bevor er sich wieder auf den Mann legte.

- das ist m e i n e Mami ! - von seine und Königin.. man der sollte aufhören solch Sachen zu sagen !!

Die hellen Augen verengten sich leicht und starrten ihn weiter an bis zu dem Moment wo plötzlich Licin aufsprang und aus der Küche flitzte..
dazu beladen mit süssen Sachen konnte sie noch mit gestrecktem Hals sehen wie die Verbündete in den Keller verschwand.

- Licin ! - schon schob sie ihren Hintern vom Stuhl um sogleich auf ihren zwei Beinen auf dem Boden zu laden.
Konnte ja wohl nicht sein das die einfach in den Keller verschwand und sie nicht !!

Nene.. nun würde sie aber sich eilen und dann auch endlich wissen was sich da unten verbarg.. Ha !
So schenkte sie auch keinen der beiden noch verbliebenen einen Blick, das war unnötig Zeit vergeuden, denn nun hieß es ja.. Schnell sein..
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