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Gestrandeter
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 22
Registriert: Mo 4. Mär 2013, 20:36

#1

Beitrag: # 37915Beitrag Gestrandeter »

Flackerndes, grelles Licht.
Schwärze.
Rauschen.
Salz!

Schreie und Gewimmer.
Stille, so unendlich laute Stille.

Auf.
Ab.
Nie Starre, nur auf und ab.

Wieviele Tage, Nächte hatte er sich an der Planke festgehalten? Wann hatte er sie endlich losgelassen?
Auf und ab, das stete schwappen der Wellen.
Sein Körper war gezeichnet, Arme, Schultern, Rücken selbst von der schwachen Sonne verbrannt.
Sand in den aufgeplatzten Lippen, Trockenheit, bis ihn das Wasser wieder erreicht, den fast leblosen Körper unterspühlt.
Das Wasser schwappt in Nase und Mund und lockt letzte Reflexe.
Hände die endlich wieder etwas festes greifen, sich in den Sand stützen und doch scheitern.

Wo war er?
Wie kam er hierher?
Würde dieses grauenhafte, einst geliebte schaukeln endlich aufhören?
Hatte Ihn das Dunkel endlich willkommen geheissen?


Immer wieder Erinnerungsblitze. Der stete Geschmack von Salz und Sand.. Sand?

Wo war er?
Hatte ihn das Meer am Ende doch verschlungen?

Waren das Stimmen?
Wo war er?
Wer ist er?!

Ein Laut, leises raunen, die Stimme zuletzt vor Tagen zum rufen genutzt - versagt.
Zuletzt geändert von Gestrandeter am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
 
Lanar, der Anfang der Vergangenheit ist gemacht, aber wie war ihr Ende? Und wer warst Du?
Miku
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 17
Registriert: Mi 4. Apr 2012, 21:07

#2

Beitrag: # 37916Beitrag Miku »

Wieder mal aus Langeweile, die sie irgendwie ständig hatte, war sie in Lichthafen unterwegs. Es war noch viel zu früh, um irgendeiner Menschenseele zu begegnen.
Sie achtete nicht darauf, wohin sie ihre Füße trugen. Erst kam sie an den Feldern und den Pferdeställen vorbei. Ein Wiehern hallte durch die Stille, sie hörte in der Ferne das Meer rauschen. Ja, das Meer! Da wäre bestimmt etwas los, bestimmt hatten Schiffe Anker gelegt und Matrosen waren dabei Waren vom Schiff zutragen.
Sie beschleunigte ihre Schritte und kam schon an die Dünen. Der Hafen lag noch etwas entfernt, bis dahin würde sie am Wasser entlang gehen.
Sie zog ihre Stiefel aus und spürte mit einem herrlichen Gefühl den kühlen Sand unter den nackten Füßen. In einer Hand die Stiefel, mit der anderen Hand die Robe hoch gerafft, marschiert sie zum Wasser.
Eine kleine Welle findet ihren Weg an Land und zerschellt an Miku's Füßen, benetzt ihre Unterschenkel mit dem salzigem Wasser.

Uh! Das Wasser ist aber noch kalt...!

Eilig tritt sie wenige Schritte zurück und blickt auf die ,vom kalten Wasser geröteten, Füße. Dann muss sie halt am Wasser-und nicht im Wasser,entlang zum Hafen gehen.
Ihren Blick lässt sie über das weite Meer wandern. Sie blinzelt, hatte sie dort im Wasser etwas gesehen?
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Gestrandeter
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 22
Registriert: Mo 4. Mär 2013, 20:36

#3

Beitrag: # 37917Beitrag Gestrandeter »

Das Salz weckt nurnoch Übelkeit, Speichel der sich sammelt und doch versiekt.
Wasser, Trockenheit.
Trockenheit, Wasser.
Sand.

Greller Schmerz im rechten Bein, lässt ihn unbarmherzig aus dem Dämmerzustand erwachen, nur Sekunden.
Sekunden in denen er sich umdreht, das Morgengrauen über ihm. Wirre Strähnen des Haares die ihm im Gesicht kleben.
Der Schmerz bleibt, zieht barmherzige Dunkelheit nach sich.

Wasser, Trockenheit.
Eisige Kälte.
Der einst stattliche im Sand kaum zu erkennen.
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Miku
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
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#4

Beitrag: # 37918Beitrag Miku »

Sie blinzelt erneut, da war nichts. Vermutlich hatte sie es sich nur eingebildet. Sie niest einmal, oh wehe sie hat sich nun erkältet. Das kann sie nicht gebrauchen, schließlich sind Kräutertees total eklig!
Miku hebt einen Fuß an und tritt etwas Sand beiseite. Der Sand fliegt hoch, während sich der Wind dreht und rieselt auf ihre Robe.

Ach der Tag wird ja immer besser!

Sie pustet den Sand von der Schulter und bleibt plötzlich wie angewurzelt stehen, als sie vor sich etwas im Sand entdeckt.
Sie blickt genauer hin und erkennt eine Gestalt. War es ein Mann, eine Frau oder gar ein Kind?
Sie lässt ohne darüber nach zu denken, ihre Stiefel fallen, lässt die Robe mit der anderen Hand los und rennt auf die Gestalt im Sand zu.
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Gestrandeter
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#5

Beitrag: # 37949Beitrag Gestrandeter »

Die Gestalt, ein Mann, eindeutig.
In dem Zusand ist sein Alter kaum zu deuten.. Ende der zwanzig Sommer? eher 30.. gar vierzig?!

Die halb geöffneten Lippen sind gerissen, trockenes Blut haftet auf ihnen.
Die Haut des Gesichts wirf ebenso Blasen wie am Rest seines Körpers den die Sonne traf,
wohl kein schöner Anblick für jene die schon Kräutertee scheuen?! Und doch.. unansehnlich? Nein, soweit würde man nicht gehen.

Ein Flüstern, für ihn ein Schrei.
Kleiner als ein Hühne, deutlich größer als so mancher... doch jetzt, ohne Namen, im Sand, Erinnerungen schwinden.
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Miku
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#6

Beitrag: # 37957Beitrag Miku »

Sie hastet auf die Gestalt am Boden zu, kniet sich in den Sand und verharrt für einen kleinen Moment. Die Gestalt war eindeutig ein Mann. Die Lippen waren aufgerissen und blutig, die Haut und das Gesicht waren von Brandblasen übersät. Die Kleidung war zerschlissen und bedeckte nur noch wenig vom Körper. Was sollte sie nun tun? Sie hatte sich noch nie in einer vergleichbaren Situation befunden.
Zögerlich und vorsichtig streicht sie etwas Sand aus dem Gesicht des Gestrandeten und sagt laut.

Hallo? Hört Ihr mich?!

Sie rüttelt sanft an seiner Schulter. So und was nun? Was wenn er nicht aufwachen wird? Was sollte sie tun? Hastig blickt sie sich umher, waren noch andere Menschen oder gar Wesen am Strand?

So bitte wacht doch auf...!

Sie rüttelt nochmal sanft an seiner Schulter und wartet seine Reaktion ab- falls überhaupt eine kommen sollte.
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Gestrandeter
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#7

Beitrag: # 37996Beitrag Gestrandeter »

Augen einen Spaltweit geöffnet enthüllen nur Schmerz,
feuerrot von Salz und Sonne.

Ein Schatten über ihm?
Wieder kaltes Wasser, unerbittlich spühlend und doch nahm er die Kälte längst nicht mehr wahr.

Als Reaktion auf ihr Bemühen ein Zittern in seinem Arm, man mußte aufstehen!
Worte in einer Sprache die er selbst nicht mehr erinnerte, für sie zu hören?
Wo war er?!

Ah, endlich - das Dunkel zurück den Schmerz kurz von ihm zu nehmen.
Die Momente zwischen Ohnmacht und Wache deutlich kürzer.
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Miku
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#8

Beitrag: # 38004Beitrag Miku »

Die Augen des Mannes öffneten sich kurz einen Spaltbreit, sie waren blutunterlaufen. Hatte er sie gesehen?
Sie rüttelte erneut an ihm und er zeigte eine Reaktion-sein Arm zuckte. Erleichterung überkam sie.
Ewig peitschen Wellen an Land und zerschnellten an seinem Körper. Sie musste ihn irgendwie aus dem Wasser bekommen, aber wie? Sollte sie die Kraft aufbringen ihn etwas fort vom Meer zuziehen und wie weit würde sie kommen, ehe sie die Kraft verließe? Das konnte sie nur heraus finden, indem sie es versuchte.
Miku steht auf, stellt sich zu dem Kopf den Mannes, geht erneut in die Knie und schiebt ganz vorsichtig ihre Hände und Unterarme unter die Schulter des Mannes. Hoffentlich würde er noch einen Moment ohnmächtig bleiben und er würde von dem Ziehen an seiner Schulter nichts mitbekommen.

Verzeiht mir, ich hoffe ich füge Euch nicht noch weitere Schmerzen zu...


Sie hatte die Unterarme unter die Schulter geschoben, sie drückte seine Arme vom Körper weg, sodass sie die Arme zwischen seinen Achselhöhlen schieben konnte und auf der Brust zusammen führen konnte. Fest drückt sie ihre Hände zusammen, ehe sie einmal scharf Luft holt, die Knie mit aller Kraft durchdrückt und seinen Oberkörper hoch in der Luft hält. Die Beine liegen noch im Sand, da Miku nicht die größte ist, ist der Winkel zwischen seinem Oberkörper und seinen Beinen nicht allzu groß. Mit aller Kraft setzt sie einen Fuß nach dem anderen nach hinten und schleift ihn so aus dem Wasser. Nach ungefähr 10 Metern hat sie schon keine Kraft mehr ihn so zuziehen, daraufhin lässt sie ihn vorsichtig runter. Sie zieht hastig ihren Mantel aus, knüllt ihn zusammen und bettet den Kopf des Mannes auf ihm.
So und nun? Sie würde niemals das Stück zum Hafen oder woanders hin schaffen. Sollte sie Hilfe holen und ihn alleine lassen? Sie war sich ganz unsicher, so hockte sie da-neben ihm und überlegte, während ihr Blick auf seinem Gesicht ruhte.
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Gestrandeter
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#9

Beitrag: # 38018Beitrag Gestrandeter »

Kein bewusstes antworten, nicht ein Wink.
Kaum regelmäßiger Atem entringt sich einzig beim Heben ein Laut seiner Lunge.
Tief versunken in Dunkelheit, sehend die Bilder der Erinnerungen eines Fremden.
Wo war er?
Wer war er?

Versunken in den Bildern der Vergangenheit, kann er ihr nicht helfen zu entscheiden.
Wäre es besser zu gehen?
Besser zu bleiben?
Und was wäre wenn er erst erwacht?

Woher kam er...
Fragen und Kälte, kaum gebrochen durch das Wärmepfand, ihre Leihgabe, reißen von vergangenem los,
martern den Kopf bis er weiter fällt, ab von Gedanken, Kälte uns Schmerz.
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Miku
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#10

Beitrag: # 38024Beitrag Miku »

Sie musterte sein Gesicht, kaum regte sich dieses-immer nur für einen kurzen Moment.
Fiebrig überlegte sie den nächsten Schritt, bis ihr ein wohlversprechender Gedanken kam. Sie steht auf, geht ein Stück von ihm weg, ehe sie sich den Sand von der Robe klopft, damit er ihn nicht ab bekommt. Leise an ihn gewandt sprach sie.

Ich werde etwas Feuerholz holen! Ich bin sofort wieder da, es ist direkt einiges bei den Dünen.

Als würde er ihren Worten folgen und er könnte ihre Gesten sehen, zeigt sie auf die Dünen. Schnell hastet sie los. Bei den Dünen angekommen, sammelt sie 4 dicke Äste ein und macht kehrt-zurück zu dem Gestrandeten.
Als sie wieder bei ihm steht mustert sie ihn erneut. War er wach gewesen? Hat er vielleicht bemerkt das er alleine gelassen wurde?
Sie verwirft rasch ihre Gedanken und legt die Äste einen Meter von ihm entfernt übereinander. Hoffentlich würde sie sich an den allerersten ihrer Zauber erinnern.

Wie war das noch gleich...?

Sie schließt die Augen, konzentriert sich, bewegt lautlos die Lippen, während sich zeitgleich in ihrer Hand eine kleine Flamme bildet. Überrascht öffnet sie die Augen und lächelt, mit einer fließenden Bewegung lässt sie die Flamme auf die Holzscheite übergehen. Erst knistern diese und zeigen sich unbeeindruckt von der kleinen Flamme. Schnaufend spricht Miku erneut den Zauber und diesmal erscheint eine größere Flamme, die sie wieder auf das Holz übergehen lässt. Diesmal knackt ein Ast laut und geht in Flammen auf.
Erleichterung durchströmt sie, ehe sie sich kurz zurück sinken lässt. Ihren Blick wendet sie wieder zu dem Mann und sie kramt ihren Wasserbeutel hervor. Bestimmt hatte er Durst, wenn er aufwachen würde.
So verharrt sie, im Sand sitzend, direkt neben ihm, den Wasserbeutel auf der anderen Seite neben ihr.
Wie lange sitzt sie so da? Sekunden, Minuten oder gar Stunden? Sie weiß es nicht, hatte sie jegliches Gefühl für die Zeit verloren.
Ihre Hoffnung alleine darauf, das er aufwachen würde.
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Gestrandeter
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#11

Beitrag: # 38030Beitrag Gestrandeter »

In der Welt in der er sich befand gab es kein Warten auf Zeichen,
Gelächter, Stimmengewirr, Farben immer wieder Farben - jetzt Schwarz.
Irgendwann, es waren sicher eher Stunden als Minuten vergangen begann die Veränderung.
Stille Hände jetzt zitternd.
Letzter Schweiß auf der Stirn.
Die Flammen die langsam seinen Körper wärmten, Schmerz erweckend.

Die Stimme heiser, im Fieber, die Worte nicht zu verstehen und doch kam deutlich
Leben zurück in seinen Körper.
Wasser? War es das wonach er fragte? Eine Sprache, die Zweite.. Dritte?

Selbst wenn sich die Lider hoben der Blick unsteht.
Gefangen im Fieber, Schwarzer Kerker durch den des Fiebers ersetzt.
Wäre er gesund hätte er jener Fremden sicherlich gedankt, so blieb es still um seine Worte.
Zuletzt geändert von Gestrandeter am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Miku
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
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Registriert: Mi 4. Apr 2012, 21:07

#12

Beitrag: # 38035Beitrag Miku »

Miku saß noch immer neben ihm, langsam taten ihre Beine weh. Sie sollte sich besser einmal anders hinsetzen. Während sie den Positionswechsel durchführen wollte, hörte sie ein leichtes Krächzen.
Schnell dreht sie den Kopf zu ihm-war es von ihm gekommen?
Würde er endlich aufwachen? Egal waren nun ihre schmerzenden Beine! Sie kam mit dem Gesicht nah an seines, den Kopf schief gelegt-ihr Ohr nahe bei seinem Mund, versuchte sie aus zumachen, ob er noch etwas sagen würde.
Den Schweißfilm bemerkte sie, war ihm nun zu warm? Oder würde er gar Fieber durch die ganzen Blasen bekommen?
Vielleicht hatte sie sich nur eingebildet etwas zuhören, weil sie das unbedingt möchte. Sie nimmt den Kopf wieder zurück und lässt sich frustriert in den Sand sinken.
Das war doch verrückt. Wieso musste ausgerechnet ihr so etwas passieren? Ja, sie hatte Langeweile, doch wollte sie nicht so einen "Zeitvertreib"! Würde er es merken, wenn sie einfach verschwinden würde und Hilfe holt und nicht mehr wieder kommen würde, sondern nur die Hilfe. Vielleicht könnte sie einem Priester im Tempel Bescheid geben?
So haderte sie mit sich, was nun die richtige Entscheidung war.

Bitte, wenn Ihr mich hört und versteht, bewegt einen Finger...

Sie beobachtet genau seine Finger. Sollte er sie nicht bewegen, würde sie wahrscheinlich verschwinden und Hilfe holen. Dies war sicherlich die einzig richtige Entscheidung, die sie treffen konnte. Was sollte sie schließlich schon ausrichten? Von einem Kopfkissen aus Umhang, etwas Feuer und einen Schluck Wasser würde er nicht gesund werden.
Zuletzt geändert von Miku am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Gestrandeter
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 22
Registriert: Mo 4. Mär 2013, 20:36

#13

Beitrag: # 38041Beitrag Gestrandeter »

Finger so starr wie die Seele eines Maultiers, ruhen im Sand.
Schauer über Schauer zieht durch den Körper, fieberheiss und dann wieder kalt.

Hätten jene wenigen Momente Wunder gewirkt, wäre er vielleicht wieder bei Bewusstsein.
Frustrierend wohl für jene Wartenden die Zeit, die die Heilung braucht.
Immer mal wieder ein Wortfetzen bleibt er ansonsten still, betrachtet die Bilder unbekannter
Vergangenheit als würde er einem der Märchenerzähler lauschen.
Ein Lachen hier, ein Handel da.. nichts das ihm Vertrauen brachte.
Sein alter Freund, steter Wächter, vielleicht wüsste er um Hilfe?
Mißlich nur - er wart verschollen.

Wo war er?
Wer war er?
Würde er seiner Retterin danken können?
Zuletzt geändert von Gestrandeter am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Piriki
Knecht / Magd
Beiträge: 9
Registriert: Mi 27. Feb 2013, 12:11

#14

Beitrag: # 38068Beitrag Piriki »

Der Strand, das Meer. Sie ist gerne und oft dort, denn die Weite des Wassers zeigt ihr an, wie weit sie gereist ist, um hierher zu kommen. Vor allem aber zeigt es an, dass viel Raum zwischen ihr und eventuellen Verfolgern liegt; das ist beruhigend zu wissen.

So schlendert sie auch an diesem Tag wieder einmal durch den weichen Sand und genießt die Ruhe und das Wissen um ein neues, aufregendes Leben. Wache grüne Augen wandern umher und nehmen alles in sich auf, was es zu sehen gibt; die feine Nase spürt den Geruch des Meeres in all seinen Facetten auf.

Zufrieden mit sich und der Welt, wäre sie wohl noch ewig so weiter gelaufen, immer geradeaus; wären da nicht die zwei Personen, die erst weit entfernt, dann immer näher kommend, in ihr Blickfeld geraten. Ein Liebespaar vielleicht; sie will nicht stören, weshalb sich ihre Schritte merklich verlangsamen. Umkehren würde jetzt komisch wirken, denn wahrscheinlich hat man sie bereits bemerkt. Daher ändert sie die Richtung und will die Beiden in weitem Bogen umrunden; dabei betrachtet sie eingehend den Sand unter ihren Füßen, um ja nicht den Anschein zu erwecken, sie würde vielleicht neugierig hinüber schauen.
Zuletzt geändert von Piriki am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen. (D.Hildebrandt)
Miku
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 17
Registriert: Mi 4. Apr 2012, 21:07

#15

Beitrag: # 38069Beitrag Miku »

Frustriert starrt sie weiterhin auf seine Hände-keine einzige Bewegung war sichtbar, nicht einmal ein winziges Zucken. Sie lässt sich komplett nach hinten in den Sand fallen, ihre blonden Haare breiten sich auf diesem aus. Sie blickt verärgert zum Himmel und pustet die Luft hörbar aus.
War's das nun? Sollte sie wirklich einfach verschwinden und ihn hier alleine, für Gauner und Strauchdiebe leichte Beute, liegen lassen?
Obwohl, er besaß ja nichtmal Gold, also würde er uninteressant für Diebe sein. Kurz lässt sie dieser Gedanken lächeln.
Verärgert über ihren Gedankengang setzt sie sich auf, Sand im Haar klebend- rieselt nun herunter auf ihre Schulter.
Sie würde bei ihm bleiben, solange bis er aufwachen würde, selbst wenn es Jahre dauern sollte!
Schließlich hatte sie ihn gefunden, sie wollte wissen wie ihm das passiert war, wollte wissen woher er kommt und wer er ist.
Ach, wieso konnte er nicht einfach aufwachen, sie anlächeln und ihr sagen, das es ihm gut gehe?

Was ist nur passiert mit dir...?

Flüstert sie leise und streicht ihm behutsam über die Wange. Würde man sich die ganzen Blasen und die Röte wegdenken, wäre er sicherlich ein schöner Mann.
Als sie über seine Wange streicht, spürt sie die Hitze in ihm-er hatte bestimmt Fieber. Sie holt ein Taschentuch aus Baumwolle aus ihrer Tasche, rappelt sich auf und läuft rasch zum Wasser. Sie bückt sich, wartet auf eine Welle und taucht das Tuch dann ins kühle Wasser. Kurz hält sie den Atem an, als das kalte Wasser ihre nackten Füße berührt. Sie stellt sich auf, faltet das Tuch zusammen und wringt das überschüssige Wasser aus. Sie dreht sich um und geht schnellen Schrittes zurück zu ihm, kniet sich-wie sooft schon, neben ihn hin und säubert vorsichtig- um die Blasen herum, sein Gesicht. Sie seufzt leise, während sie das Tuch erneut zusammen faltet und ihm auf die Stirn legt.
Noch bemerkte Miku die Gestalt, die immer näher kam, nicht.
Zuletzt geändert von Miku am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Jolene
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 12
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 02:21

#16

Beitrag: # 38070Beitrag Jolene »

*Tief atmet sie die frische salzige Luft ein, am gestrigen Abend hatte sie es in einer Taverne dezent übertrieben und das bereut sie nun. Ihr wäre gar nichts ungewöhnliches aufgefallen, wenn ihr unauffälliger Begleiter nicht lautstark durch die Nase ausgeatmet hätte. Ihren Kopf rekt sie in die Höhe und schaut in die Richtung, in die er geschaut hat. Zwei Personen in Wassernähe und eine weitere scheint von der anderen Seite näher zu kommen, vielleicht nicht gut, wenn die Beiden am Wasser alleine sein wollen? Sie schaut genauer hin und nein, das scheint nicht richtig zu sein...es wirkt so, als würde die Frau verkrampft sein und der Herr...nein, normal ist das nicht.

Sie nähert sich und mit einem Wink gibt sie ihrem Begleiter zu verstehen, dass er im Hintergrund bleiben sollte. Besser ist es, wenn der schwarze Panther sich im Sichtschutz um die Häuser bewegt, zudem er es gar nicht mag mit Salzwasser in Berührung zu kommen. Ihre Haare wehen im Wind und sehen so aus, als hätte sie sich schon den ganzen Tag nicht darum gekümmert, die Strähnen liegen kreuz und quer und dennoch sieht sie nicht ungeflegt aus. Gehüllt ist sie in eine schwarze unscheinbare Robe, welche nur am Rücken durch ihre dunklen Schwingen unterbrochen wird. Kein Zögern ist von ihr zu erkennen, sie geht zu den Beiden hin und bleibt erst wenige Schritte abseits stehen, ihr Blick richtet sich auf das zerschundene Gesicht von dem Herrn*

Der Finsterniss zur Ehr *Es ist nicht ihre Art Hilfe zu leisten, wenn sie nicht weiss, ob jene dem rechten Glauben folgen, aber gehen kann sie ja immer noch. Sie ist jung, gerade mal achtzehn Jahre alt und sie hat bisher nichts zu verlieren*
Zuletzt geändert von Jolene am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Ogrimar zur Ehr
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Gestrandeter
Bauer / Bäuerin
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Registriert: Mo 4. Mär 2013, 20:36

#17

Beitrag: # 38073Beitrag Gestrandeter »

Im einen Moment sieht er sie, Farben, Muster, eingeholt von der Erinnerung an die fernen Basare, die Menge an Gewürzen die in der Nase brennt ist sie jene nicht gewohnt. Das Farbenmeer das einen zu verschlingen droht, Stoffballen, Früchte und Menschen gleichermaßen zu kaufen in ebensolcher Vielfalt.
Eine Stimme, so vertraut!
Das Gesicht verschwommen, dreht er sich zu ihm, winkt ihn heran und ruft ihn beim Namen...

..statt des Namens nur ein greller Schrei, er ist wieder an Bord, das Feuer leckt an den Planken.
Fleisch brennt, durcheinander stürzende Männer fallen über Bord, springen in den Tod, ertrinken statt zu brennen..
Sein Beiboot das ihn zurückbringen sollte, soll umkehren, an Land - er ist an Bord.. sieht seine Männer brennen.

Ein Schrei, markerschütternd, dann ist er wieder Still, beginnt sich im Fieber zu winden.
Zuletzt geändert von Gestrandeter am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
 
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Miku
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#18

Beitrag: # 38078Beitrag Miku »

Miku hatte das Tuch auf seine Stirn gelegt und lies sich zurück auf die Beine sinken. Ehe sie über das weitere Vorgehen nachdenken konnte, trat eine Frau zu ihr. Da Miku mit dem Rücken zu ihr saß, bekam sie dies erst mit als die Frau grüßte.
Mit einer hastigen Bewegung dreht sie sich um und erblickt eine Frau mit dunklen Schwingen und einer schwarzen schlichten Robe. Erleichterung und Misstrauen durchfuhr sie. Hatte sie mehr als einmal erlebt, das die Finsternis nichts Gutes bedeutet.
Damals hatte sie beschlossen, niemals so zu werden, niemals würde sie einem der Götter ihre Seele schenken. Niemals wäre sie bereit für einen von ihnen ihren Willen zu beugen und ihr Leben zu riskieren, nur um für sie zu sterben. Ja, sie fand die Schwingen schön, doch ihr Umhang war ihr tausendmal lieber. Mit versucht gerunzelter Stirn- die ihr immer noch nicht so ganz gelingen sollte, da sie selbst noch sehr jung war- nickt sie der Dame zu.

Ich Grüsse Euch Dame der Finsternis!

Sie schluckt, sollte die Frau auf einem Kampf hinaus wollen, würde Miku kläglicherweise den kürzeren ziehen. Ihr Magie war noch sehr schwach, doch sollte es so kommen, würde sie versuchen ihn zu beschützen. Sie versucht über ihren Schatten zu springen und die Dame um Hilfe zu beten, leicht wird ihr dies sicherlich nicht fallen.

Ich zog ihn aus dem Wasser, machte ein Feuer und wärmte ihn auf- doch er ist immer heiß und kalt zugleich. Ich denke, er hat Fieber, was bei diesen ganzen Blasen nicht schwer ist... Ich weiß nicht wie ich ihm sonst helfen kann, ich bin mit der Kunst des Heilen nicht vertraut...und ich will ihn nicht alleine lassen, um Hilfe zu holen! Könntet Ihr vielleicht..

Sie räuspert sich kurz.

Könntet Ihr ihm vielleicht helfen? Ich habe auch Gold! Ich könnte Euch bezahlen.

Sie entnimmt vorsichtig das Tuch auf seiner Stirn und merkt, das die ganze Flüssigkeit aus ihm schon verdampft ist. Wie gerne würde sie es erneut nass machen, doch erstmal musste sie schauen, ob man dieser Frau trauen konnte oder ob das Tuch gleich ihr kleinstes Problem sein sollte. Sein markerschüttender Schrei lässt sie zusammenzucken.
In der Ferne erkannte Miku nun eine weitere Gestalt. Na toll, dachte sie sich. Die zweite Person würde sicherlich der Dame helfen und sie beide umbringen. Oh Mensch, wie sollten sie bloß aus dieser Situation heile heraus kommen?
Zuletzt geändert von Miku am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Piriki
Knecht / Magd
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#19

Beitrag: # 38079Beitrag Piriki »

Während sie inzwischen nur noch schlendert, beobachtet sie unter gesenkten Lidern, was dort drüben vor sich geht. Nein, wie ein Paar, das ungestört sein will, wirkt die Szene, nach genauerem Hinsehen, nicht mehr. Sie kneift die Augen zusammen, zieht den wollenen Umhang enger um die Schultern; und bleibt schließlich stehen. Aufmerksam verfolgt sie den Weg der Frau zum Wasser und zurück. Irgendetwas stimmt da nicht.

Kurzentschlossen setzt sie sich wieder in Bewegung, um vielleicht ihre Hilfe anzubieten, als aus entgegengesetzter Richtung eine weitere Person näherkommt. Diese zögert keinen Augenblick, sondern steuert geradewegs auf das Paar zu; wenn also Hilfe Not tut, ist dafür gesorgt. Grund genug, sich nicht weiter einzumischen, sondern lieber im Hintergrund zu bleiben; oder noch besser, sich zu entfernen.

Gemäß dieser Gedankengänge, dreht sie sich um und setzt ihren Weg fort. Schon ein paar Schritte entfernt und bereits wieder mit sich selbst beschäftigt, durchdringt ein markerschütternder Schrei die Stille. Erschrocken wirbelt sie herum und starrt zu der Szenerie am Wasser zurück. Alles sieht aus wie vorher, doch jetzt keimt leichtes Misstrauen in ihr auf. Was, wenn die beiden Frauen Komplizen sind und den Mann seiner Barschaft, oder schlimmer noch seines Lebens, berauben wollen. Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Mann den Kürzeren zieht.

Unentschlossen kaut sie für einen Moment auf ihrer Unterlippe und sieht sich um; niemand sonst ist in der Nähe. Wenn also jemand dem armen Kerl helfen kann, dann sie selbst. Wobei sie sich viel, viel wohler fühlen würde, wenn sie außer einem rostigen Dolch und ein paar Zaubersprüchen eine ordentliche Waffe zur Verfügung hätte.

Nach einem tiefen Durchatmen zückt sie ihren Dolch und macht sich auf den Weg; dem Trio entgegen. Die eine der Frauen hat Flügel; was wahrscheinlich bedeutet, sie ist stark und hat den Schutz ihrer Gottheit im Rücken. Grund genug, noch einmal verstärkt Luft zu holen und die Gestalt zu straffen; damit man wenigstens ansatzweise furchteinflößend wirkt.
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Jolene
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#20

Beitrag: # 38082Beitrag Jolene »

*Von der Rückseite ihres Gürtels zieht sie eine Klinge hervor, die zu lang ist um ein Dolch zu sein und zu kurz für ein richtiges Schwert. Die Klinge rammt sie hinter sich in den Boden und kniet sich neben den Herrn*

Wie lange liegt er hier schon und hat er gesprochen?
*Sie würde später klären, ob er es wert ist, dass man ihn rettet. Wenn sie es nicht tut, dann würde sie wohl nie erfahren ob es richtig ist. Eine ausgemachte Heilerin ist sie nicht, aber sie kennt genug Heilzauber, um das Nötigste zu versorgen. Ein kurzer skeptischer Blick zu der Frau, dann tastet sie nach Knochenbrüchen...er würde sich schon melden, wenn es zu sehr schmerzt. Sie legt ihre flachen Hände fingerbreit über seine schlimmsten Wunden und spricht ihren stärksten Heilzauber, wobei sie ihre Augen schliesst, um sich zu konzentrieren. Es ist für sie deutlich zu spüren, wie schwach er ist und auf ihrer Stirn bilden sich Falten, immer wenn sie zu einer tieferen Wunde kommt*

Habt Ihr Wasser hier? Er muss umbedingt etwas trinken, damit wir das ganze Salz ausgleichen, was er geschluckt hat.
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Miku
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#21

Beitrag: # 38085Beitrag Miku »

Sie zieht scharf die Luft ein, als Jolene die Klinge hervor zieht. Nun war sie sich sicher, ihrer beider letzte Stunde hatte geschlagen!
Jedoch rammt sie die Klinge hinter sich in den Sand und kniet sich neben ihn. Ohne Miku an zusehen, stellt sie zwei Fragen. Erleichternd atmet Miku aus, als die Klinge im Sand steckt und nicht benutzt wurde. Ja, wie lange war es nun eigentlich her?

Ich habe jegliches Gefühl für die Zeit verloren...vielleicht waren es Minuten, vielleicht aber auch Stunden. Es war als sich der Morgen zusammen graute, es war schon hell. Gesprochen hat er nur ein zwei Worte, nicht verständlich für mich.

Kurz hebt sich Jolene's Blick zu Miku, Skepsis war darin zu erkennen und auch noch etwas anderes? Sie war sich dessen nicht sicher. Ihr Herz fing an zu rasen, als Jolene ihn berührte, die Hände sanft auf seine Wunden legte und einige Zauber sprach. Miku lies sich zurück in den Sand auf der anderen Seite von ihm sinken und beobachtete genau das Szenario. Ach hätte sie doch so etwas nur auch gekonnt!
Als sie gefragt wird ob sie Wasser hatte, nickt sie eifrig und holt den Wasserbeutel hervor.

Hier, das ist frisches Wasser von heute Morgen.

Presst sie hervor und reicht den Beutel herüber.
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Gestrandeter
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#22

Beitrag: # 38094Beitrag Gestrandeter »

Gnade.
Leises grau, nach schreiendem Schwarz.

Der Schmerz lässt ihn Zauber für Zauber weiter aus seinen Klauen, der Körper kommt zur Ruhe.
Ohnmacht hüllt ihn ein anstelle des grauenhaften Traumes seines Lebens.
Die Lippen halb geöffnet, zu schwach um sie zu schließen. Ein Zucken in seinen Lidern doch noch öffnen sie sich nicht.

Der Körper kühlt sich ein wenig ab, der Schweiß trocknet.. Genesung?
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Lanar, der Anfang der Vergangenheit ist gemacht, aber wie war ihr Ende? Und wer warst Du?
Piriki
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#23

Beitrag: # 38095Beitrag Piriki »

Im Voranschreiten sieht sie, wie die Flügelträgerin eine Waffe zieht und sie hinter sich in den Sand rammt. Das beflügelt ihre Schritte, so dass sie zu rennen beginnt. Den Dolch fest in der Hand stürmt sie die letzten Meter heran und kommt neben der kleinen Gruppe zum Stehen. Ein schneller, wachsamer Blick trifft den am Boden Liegenden; er atmet, das ist die Hauptsache. Und er sieht schrecklich entstellt aus; kaum möglich, sich vorzustellen, wie er wohl aussehen mag ohne all diese Wunden.
Von ihm aus wandern ihre Augen über die Gesichter der beiden Frauen, auf der Suche nach Hinweisen, was sie hier wohl im Schilde führen.

Was geht hier vor?


Bereit, dem verletzten Fremden zu helfen, so gut es geht, stämmt sie die Füße in den Sand und gibt ihrer Stimme soviel Festigkeit, wie möglich ist. Den Dolch gut sichtbar vor sich gestreckt, wartet sie auf Antwort.
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Miku
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#24

Beitrag: # 38101Beitrag Miku »

Den Wasserbeutel hält sie noch in einer Hand- herausgestreckt zu Jolene, als schnellen Schrittes die andere Gestalt dazu trat. Sichtbar hält sie den Dolch vor sich gestreckt und mustert die Szene. Schnell legt sie den Wasserbeutel in den Schoss der finsteren Dame und steht entschlossen auf.

Was wollt Ihr ihr Strauchdieb?! Hier gibt es nichts zu holen...!

Blafft sie die Dame an, hielt Miku sie für einen Dieb, der eine Chance witterte. Doch dieses Mal würde sie sich nicht einschüchtern lassen und ihr ganzes Gold hergeben. Diesmal würde sie ihr Gold mit aller Macht verteidigen.

Ihr seht doch, das wir uns um einen Verletzten kümmern...also verschwindet besser, bevor Euch meine Wut trifft!

Ihre grauen Augen funkeln und sie mustert die Dame genau. Irgendwie kam sie ihr nicht wie ein Dieb vor, doch dies konnte durchaus Taktik sein. Und schließlich war Angriff die beste Verteidigung. Mit ihrem losen Mundwerk war sie schon oft in schwierige Situationen geraten, doch auch oftmal hat es sie gerettet.
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Jolene
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#25

Beitrag: # 38112Beitrag Jolene »

*Sie blickt nur einmal auf, als sie die weitere Stimme hört, sofort wendet sie sich wieder dem Herrn zu...wer auch immer diese Frau ist, sie sieht in ihr keine Gefahr*

*Ohne Zeit zu verlieren hebt sie seinen Kopf vorsichtig an und legt ihn auf ihre Knie. Die Wasserflasche öffnet sie und lässt etwas davon in seinen offenen Mund fliessen, ihr ist es egal wie, irgendwie würde sie das Wasser schon in ihn hineinbekommen. Sie hofft, dass er kräftig genug ist, um schlucken zu können*

Könnt Ihr Euch vielleicht woanders streiten und stattdessen mehr Wasser besorgen?
*Sagt sie -noch- ruhig und horcht nach der Artmung des Herrns, nicht dass das Wasser in die Lunge läuft*
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