Glitzernd warf der Mond sein helles Licht, über den kleinen Bachlauf der sein Weg, durch den Garten der Burg fand und in einem kleinen Rinnsal endete.
Noch war vom Morgen nichts zu sehen, doch Killian erwachte aus einen Traum und rutschte vom Ast, er wollte doch nur ein wenig hier verweilen, bis der Morgen die Nacht ablöste
und dennoch, schaute er sich nun suchend um.
Leise trugen ihn seine Schritte, zu einem kleinen Kätzchen was ihren Weg zum Wasser gefunden hatte und ein leichtes Lächeln umwehten seine Lippen,
sanft nahm er das kleine Wesen in seine Hände und sogleich schmiegte es sich an ihn und so nahm er es, auf seinem Weg durch die wohlduftenden Blumen mit.
Das leise Zirpen und auch die Rufe eines Rehkitzes drangen an sein Ohr, kurz überlegte er ob es wohl nach seiner Mutter rief,die Natur ..die Wälder und deren Bewohner
waren so einzigartig und auch so faszinierend, das man allein nur um ihnen zu lauschen und sie zu beobachten, eine Ewigkeit brauchte und auch das würde nicht reichen.
Einst hatte er seiner kleinen Tochter Bücher vorgelesen, die ihren Platz in der Bibliothek hatten, über Elfen..Feen..Riesen..Einhörnern und auch über Hexen..Vampire und Werwesen.
Nie war er sich wirklich sicher, ob jene Wesen nur in der Fantasie eines jeden schlummerten oder aber ob es sie auch wirklich alle gab, von einigen hatte er gehört das sie wohl existierten,
andere hatte er kennen gelernt, langsam lief er nun an der Burgmauer vorbei und schaute nach oben, einige Falken hatten sich auf den Zinnen zur Ruh gesetzt.
Die kleine Katze schlummerte in seinen Armen und er liess sie sanft auf ein Bett aus Moos gleiten, damit sie hier weiter schlummern konnte und nebenbei blickte er sich um, denn auch die Räuber der Nacht trieben hier oft ihr Unwesen.
Doch dann lief er weiter, die kühle Luft umwehte ihn und war fühlte sich angenehm auf der Haut an, es war eine düstere Nacht und doch konnte man einiges durch das silbrig glitzernde Mondlicht erkennen, so auch die viele verschiedene Blumen deren Farben nur am Tage leuchteten und nur eine einzige.. die Rose der Nacht, entfaltete ihre ganze Schönheit im Strahl des Mondlichtes, der auf sie fiel.
Nur leicht fuhr er über die Blüte und lächelte, seine Gedanken galten nun "Ihr" denn sie ähnelten sich sehr nicht nur ihre Schönheit.. Zartheit und ihre Verletzlichkeit, nein es war da vielmehr
was man nicht in Worte hüllen konnte.
So blieb er eine Weile hier stehen und hing nur seinen Gedanken nach, denn ob er "Sie" jemals wiedersah konnte er nur erahnen, denn nur die Liebe vermochte beide wieder zu vereinen...nach all dem was geschehen war.