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Weihnachten naht und dieses Mal haben wir, die Weihnachtswichtel, uns etwas ganz besonderes überlegt. Wir wollen dem Weihnachtsmann selbst ein ganz besonderes Geschenk überbringen.
Einen selbstgebastelten weihnachtlichen Einband mit den schönsten, lustigsten, spannendsten, traurigsten, komischsten Ideen, Kurzgeschichten, Liedern und sonstigen Niederschriften rund um Weihnachten. Um es ganz besonders zu machen, hoffen wir, dass jeder Bewohner Altheas ein Kleinkunstwerk hinzufügen wird.
Die Regeln sind leicht, denn es müssen nur 6 Schlüsselworte darin vorkommen. Diese erfahrt Ihr nach und nach... durch ein kleines Spielchen... Wir werden jeden zweiten Tag etwas Weihnachtliches an die Stadtmauer heften. Findet den Fehler und bindet genau jenen in Eure Idee mit ein.
Bis zum 15ten Tag des zwölften Monats muss es jedoch eingereicht sein, damit das Geschenk noch rechtzeitig fertig wird. Wir hoffen Ihr helft alle bei dieser Überraschung mit....
In diesem Sinne eine frohe Vorweihnachtszeit!
Die Weihnachtswichtel
[ooc]
Ho, ho ,ho !
Diesmal versuchen wollen wir etwas Neues versuchen. Wir wollen das Forum und das Spiel zu Weihnachten zu verkuppeln!
Ab dem 02.12. erscheinen hier im Forum alle 2 Tage kleine Ausschnitte aus Weihnachtsliedern. Aber vorsichtig: EIN Wort ist falsch! Dieses Wort solltet ihr euch merken (Schlüsselwort).
Aus diesen 6 Wörtern solltet ihr ein Gedicht, Limerick, Elfchen, Ballade, Haiku oder Sonett erfinden. Es kann lang oder kurz, dramatisch oder komisch, weihnachtlich klingend, in Versen oder modern sein…und natürlich FSK12 1/2 sein! Einzige Bedingung: die 6 Schlüsselwörter müssen benutzt werden. Ihr könnt im Wettbewerb euer Gedicht ein Tag vor Eventbeginn vortragen oder es bis 16Uhr am 15.12.19 hier im Forum eintragen.
Wenn ihr die Lieder nicht erkennt… tja… fragt Oma, Tante, Mama oder Onkel Google! Wir wünschen viel Spaß und Kreativität!
Fröhlich singend und mit Stolz erfüllt wandert der kleine Weihnachtswichtel nach Lichthafen. Für heute hatte man ihm eine sehr, sehr wichtige Aufgabe anvertraut: Er durfte ein Pergament an der Stadtmauer anbringen! Vorsichtig entrollt er das Pergament und wirft nochmals einen Blick darauf. „Oh ein Weihnachtslied!“ Grad will er beginnen das Lied anzustimmen, da stutzt er plötzlich. „ Das kann doch nicht wahr sein!“ Er zupft sich selber am rechten Ohr. Da stimmt doch was nicht!
„ Aber was soll’s“ denkt er bei sich „ ich bin nur ein Wichtel und werde nicht fürs Denken belohnt! Diesen Fehler findet bestimmt jeder!“
Stille Nacht, heilige Nacht!
Alles schläft, einsam wacht
Nur das traute hochheilige Paar.
Holder Knappe im lockigen Haar,
Schlaf in himmlischer Ruh!
Mit Hammer und Nagel ist das Schriftstück gut befestigt und er tapert zurück. „ In 2 Tagen bin ich wieder hier“ murmelt er leise.
Verstohlen schaute der kleine Weihnachtswichtel aus dem Eingang des Tempels auf die Straße. Der Schneeschauer hatte zwar nachgelassen, aber noch immer fielen kleine Flocken vom Himmelszelt. Er beschloss noch etwas zu warten, denn die Neugier auf den Inhalt des Pergaments unter seinem Cape wurde immer größer. Also schlich er leise zurück zu den Bänken, entrollte das Pergament und las.
„ Wie passend!“ jauchzte er.
Doch sofort im nächsten Atemzug fing er wie wild an zu schimpfen:
„Gopferdori!, so ein Dallwatschi… Laat mi an Land, so een Dröhnbüttel…ein Depp….“
Kaum ausgesprochen, wanderten seine Augen von den zierlichen Schuhen über das weiße Gewand hinauf zu den dunklen Augen, die ihn tadelnd ansahen. Neben ihn stand in voller Größe die Priesterin Mondfels und schüttelte leicht ihren Kopf.
„ Du weißt schon, wo du bist? Hier wird weder laut geredet noch ungebührlich geschimpft! Sieh zu, dass du dich sputest und deine Arbeit erledigst!“
Er spürte, wie seine Wangen kochend heiß wurden. Schnell schob er das Pergament zurück unter sein Cape, verneigte sich tief und huschte zum Ausgang.
„ …und wenn du das nächste Mal schimpfst, denn leise und etwas gebildeter!“, hörte er Mondfels noch sagen. Kicherte sie etwa?
Schnell an der Stadtmauer angelangt, heftete er das Pergament daran und seufzte leicht. Ohne dies noch einmal durch zu lesen, trat er den Rückweg an.
Schneeflöckchen, Weißröckchen,
wann kommst du geschneit;
Du wohnst in den Wolken,
dein Weg ist so weit.
Komm setz dich ans Fenster,
du lieblicher Stern;
malst Psalmen und Blätter,
wir haben dich gern.
„ In zwei Tagen bin ich wieder da.... und dann drücke ich mich vorbildlich vornehm aus“
Seit zwei Tagen hatte der Weihnachtswichtel unermüdlich geübt, höflich und vorbildlich zu sprechen. Welch mühsame Arbeit! Während andere Wichtel in ihrer Pause Kinderpunsch tranken oder sich mit Keksen und Zuckerstangen ihre Bäuche füllten, saß er im Zimmer mit abertausenden Büchern und übte. Und alles nur für SIE! „Wie gemein ist das bloß?“ fragte er sich und seufzte. Doch plötzlich erhellte sich sein Gesicht! Schnell lief er in die Wichtelküche und bat um eine große Tüte mit leckeren Keksen, natürlich hübsch verpackt. Mit dem Geschenk und dem dritten Pergament lief er geschwind nach Lichthafen.
Vor der Taverne stoppte er.„ Nur ein Glas Kinderpunsch… für den Mut!“ So betrat er die Taverne und tat sehr erwachsen als er durch den Gastraum rief: „ He ihr da, “ und winkte Halam herbei “ Einen Punsch, aber plötzlich!“ Bei seinen Worten erschrak er selbst vor sich, aber zurücknehmen konnte er diesen Satz auch nicht mehr. Nach einer Stunde stürmte Halam in den Tempel und lief direkt zu Mondfels.„ Verzeiht werte Priesterin, aber in meiner Taverne schnarcht ein kleiner Wichtel. Ich glaube, ich habe es mit meinem Glühwein übertrieben! Ich brauche Eure Hilfe, denn dies hatte er dabei!“ flüsterte Halam ihr zu und überreichte ihr wortlos das Pergament und die Kekse, weihnachtlich verpackt mit ihrem Namen. „ Ihr Halam tragt mir vorsichtig den kleinen Wichtel in den Tempel… mit einer Decke und einem heißen Kakao!“ ordnete sie ohne Umschweife an. Dann wendete sie sich zu Kiran:“ Und du bist so nett und hängst dieses Pergament an die Stadtmauer.“
Wo ist das Rezept geblieben
Von den Schätzchen, die wir lieben?
Wer hat das Rezept
Verschleppt?
Na, dann müssen wir es packen
Einfach frei nach Schnauze backen
Schmeißt den Ofen an
Und ran!
Gestärkt durch den magischen Zauber von Mondfels und einem heißen Kakao saß der Weihnachtswichtel eingehüllt in eine Decke nun auf einer Tempelbank und schämte sich sehr. „ Ich werde nie wieder so ein … ähm.. ein..,“ er grübelte. „ EinIdiotus Maximussein!“ Das herzliche Lachen von Mondfels begleitete ihn noch den ganzen Weg zurück.
Wieder einmal schwer bepackt mit dem vierten Pergament, einem kunstvoll dekorierten Tannenzweig und einer mit goldenem Wachs verzierten Kerze wollte der Wichtel nach Lichthafen. Sein Weg führte ihn durch den Rentierstall, wo ein Rentierwichtel gerade die Hufe dieser prachtvollen Tiere kontrollieren wollte. Aber auch Rentiere, besonders die in der Mitte, können ihren eigenen, etwas störrischen Willen haben. „ He du, hilf mir mal und halte mit dem Zaumzeug Dashers Kopf fest!“ Hilfsbereit wie immer reagierte der Weihnachtswichtel natürlich sofort und legte den Zweig mit der Kerze hinter sich. Dann ergriff er das Zaumzeug fest mit beiden Händen und flüsterte beruhigend den Rentier etwas ins Ohr.
Welches Unglück sich hinter seinem Rücken zusammenbraute, merkte er zu spät! „ Flatsch!“ Donner machte seinem Namen alle Ehre und äpfelte einen Riesenfladen mitten auf die Kerze! „ Ach du schleimiger, grüner, ekliger Grimsh! Du blödes Vieh! Sieh, was du angerichtet hast!“ schrie der Weihnachtswichtel sehr empört. Dabei zog er aus Versehen so fest am Zaumzeug, dass Dasher hinten ausschlug und den Rentierwichtel traf. Bewusstlos sank dieser zu Boden. „ Nix wie weg, das riecht nach Ärger!“ schoss es ihm durch den Kopf. Eilig rannte er -als würde er fliegen können- nach Lichthafen direkt zum Tempel. Er schoss um die Ecke und prallte heftig mit einem Seraphen zusammen. „ Na Kleiner, nicht so hurtig!“ Durch den Aufprall fielen die nun trockenen Rentieräpfel just auf die weiße Robe. „ Oh du heilige Schei…“ fluchte der Wichtel, schaute den Seraphen unschuldig an und raunte ihm zu: „ Findet ihr nicht auch, dass es hier im Tempel merkwürdig riecht?“ Der Wichtel rümpfte die Nase, legte schnell die Kerze auf dem Altar und entschwand wie der Blitz zur Stadtmauer.
Dicke rote Kerzen, Tannenzweigenduft
Und ein Hauch von Sehnsucht, liegt jetzt in der Luft
Und das Herz wird weit, macht euch bereit
bis Weihnachten, bis Weihnachten
Ist´s nicht mehr weit
Auf seinem Rückweg grübelte er noch lange darüber nach, was wohl an diesem Abend am schlimmsten war.
Ein vorletztes Mal verbarg der Weihnachtswichtel ein hochwichtiges Pergament unter seinem Cape und verließ sein Dorf in Richtung Lichthafen. Er war sehr froh darüber, dem hektischen Alltag im Weihnachtsdorf entfliehen zu können. Hier im Wald und auf den Feldern herrschte Ruhe, fast ein wenig gespenstisch. Der Schnee der letzten Tage hatte die Landschaft wie mit Watte eingehüllt. Nur das Knirschen seiner Schuhe war zu hören. Manchmal flog ein Vogel auf und wenn er auf einem Zweig landete, fiel der Schnee zur Erde.
„ Da… ist das nicht etwa der Weihnachtsmann?“ Angestrengt starrte er in Richtung einer kleinen Lichtung.
„ Da war doch jemand, ganz in Rot gekleidet!* murmelte er.
Schritt um Schritt und immer die Nase im Wind, so hatte man es ihm gelehrt, kam er ihm sehr nah. Aber als er sich anschlich, bemerkte er, dass dieser Mensch viel zu dünn war!
„Was macht der da? Vergräbt der etwas oder buddelt es aus? Jetzt bloß ganz vorsichtig anschleichen ohne Geräusche… man weiß ja nie!“
Auf sehr leisen Sohlen nach Wichtels Art, kam er dem Menschen immer näher und näher.
Doch halt! Was sollte er machen, wenn er ihn erreichte? Ansprechen… Hallo ich bin ein Wichtel und wer bist du?.... Ich trage ein Pergament zur Stadtmauer und was machst du hier? Ich bin lieb und du hoffentlich auch?!
„ Nein, nein, nein, so geht das nicht!“ innerlich schüttelte er den Kopf bei diesen Gedanken.
In diesem Augenblick drehte sich der Mensch um, sah ihm direkt in die Augen und legte seinen Finger auf die Lippen. Dann lächelte er den Wichtel an. „ Puh!“ entwich es Wichtel, denn er hatte ihn trotz der roten Gewandung sofort erkannt! Kein Wichtel und auch nicht der Weihnachtsmann.
„ Psst, Weihnachtswichtel! Es soll doch eine Überraschung für alle hier auf Althea werden!“ „ Aber so in diesen Klamotten… oh ich meine natürlich Gewandung… sieht man dich ja auf 1000 Schritte lieber…“ abrupt brach er ab, hätte er doch beinahe seinen Namen gesagt.
„ Hier im verschneiten Wald solltest du etwas Weißes mit ein wenig Grünen tragen!“ „ Na dann sollte ich mich wohl besser ganz unsichtbar machen und dich begleiten, damit du nicht wieder den Weg verfehlst!“
Kaum ausgesprochen, war er verschwunden und nur seine Stiefelabdrücke im Schnee verrieten ihn. So kamen beide gut gelaunt an der Stadtmauer an. Flugs war das Pergament befestigt und der Wichtel trat mit seinem unsichtbaren Menschen den Rückweg an.
Still und starr liegt der See,
weihnachtlich glänzet der Wald:
Freue dich, Christkind kommt bald!
In den Tempeln wird’s warm,
still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt:
Freue dich, Christkind kommt bald!
~ooc Nun sind es schon 5 Schlüsselwörter und ich hoffe, dass Eure Gedichtswerkstatt schon eröffnet hat. Mit dem letzten Lied wird ein weiterer Thread eröffnet, in dem ihr eure Gedichte posten könnt oder aber ihr tragt sie uns online im Spiel vor. Euer Weihnachtswichtel ooc~
Er breitete das sechste Pergament vor sich aus, las es wieder und wieder und seufzte tief. Der Weihnachtsmann hatte ihm im Vertrauen zugeflüstert, dass alle Fehler gewollt waren. Natürlich hatte er gleich alle Fehler gefunden und trotzdem war er traurig. Heute würde er in diesem Jahr seinen letzten Weg nach Lichthafen zur Stadtmauer wandern. „ Ein letztes Mal! Ein letztes Mal zum Tempel, zur Stadtmauer und zurück!“ Eine kleine Träne rollte auf das Pergament. Eilig, mit großer Vorsicht und Sorgfalt tupfte er den Fleck mit einem Tuch trocken.
Viel gelernt hatte er ja in dieser kurzen Zeit:
Die Priesterin war soooo wunderschön und soooo lieblich, aber unerreichbar für kleine Wichtel!
Glühwein- oder was immer das für ein Gesöff war- ist unverträglich für kleine Wichtel!
Nicht jeder in einer roten Robe ist gleich ein Weihnachtsmann!
Rentieren sollte man nie den Rücken zuwenden!
Beim Betreten des Tempels nicht rennen, denn um die nächste Ecke könnte ein meditierender Seraph stehen!
Jeder hier durfte nun dichten wie ein Barde oder Poet! Jeder?! „ Jeder bin ich auch!“ Er strahlte wie die Wintersonne bei diesem Gedanken. Der Wichtel kramte in seiner Kiste und beförderte den Abriss von einem Pergament und seine Schreibfeder hervor. Dann legte er seine Füße auf das kleine Tischchen, verschränkte die Arme hinter seinem Kopf, schloss die Augen und grübelte eine Weile. Natürlich durfte er nicht die Wörter verwenden, die zum Rätsel gehörten, aber viele andere fielen ihm ein:
„Liebe.. Diebe ..Hiebe…Wiege.. Ziege hmm Glück..Stück…zurück oder Sand ..Gewand..Hand…Strand…“
Lange saß er so da und reimte im Kopf viele Zeilen. Aber nur wenige waren es wert, niedergeschrieben zu werden:
Weihnachten ein Fest der Besinnung mit dem Blick zurück, Weihnachten ein Fest der Liebe und davon ein ganz großes Stück Weihnachten ein Fest der Freude und der Geheimnisse, Weihnachten ein Fest auch der Erkenntnisse Weihnachten im Lichterglanz,viel Harmonie, fröhliche Lieder und Kerzenschein, Weihnachten mit dir in Gedanken nicht mehr allein, Weihnachten ein Duft nach Myrrhe, Zimt und Mandeln Weihnachten ein Mistelzweig, unter dem sich vieles kann wandeln, Vielleicht wird’s in Erfüllung gehn!
Zufrieden mit seinen Gedanken schrieb er sie in zierlicher Schrift Buchstabe für Buchstabe auf sein kleines Pergament. Der Wichtel streute ein wenig Schreibsand darüber, wartete und pustete den überflüssigen Sand vom Pergament. Für wen es war, wollt Ihr wissen? Nun für jeden und eine ganz bestimmte Person! Eilig machte er sich auf seinen Weg zur Stadtmauer, natürlich mit einem klitzekleinen Umweg über den Tempel.
Morgen, Kinder, wird’s was geben,
morgen werden wir uns freun!
Welch ein Jubel, welch ein Segen
wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
heißa dann ist Weihnachtstag!
„ Es ist vollbracht!“
~ Liebe Dichter, Poeten und Schreiberlinge… hinterlasst bitte hier Eure Gedichte, damit ich sie auch alle finde. Es wäre schade, würde ich eines übersehen! Vielen weihnachtlichen Dank Euch allen!!~