Der Himmel ist an diesem Tage grau.
Still und erdrückend wirkt der späte Nachmittag.
Kaum ein Lüftchen weht.
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Irgendwo spielen Kinder auf den Straßen.
Ich kann ihre Stimmen hören,
während ich auf der Terrasse sitze.
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Ich habe mir ein Glas Wein gegönnt.
Dunkel, samtig Rot und süß sollte er sein.
Nebendran steht ein Körbchen, gefüllt mit Obst.
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Unser Häuschen ruht hinter mir.
Im Laufe der Zeit habe ich, wie du es dir gewünscht hast,
ihm etwas Weiblichkeit eingehaucht.
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Leise höre ich Dich noch sagen:
Ich habe es erbaut, Du darfst es verschönern.
Eigentlich fehlt mir jetzt nur noch Deine Meinung dazu.
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Auch die Blumen in ihren Kästen,
sie erblühen nun schon zum wiederholten Mal, ohne Dich.
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Vor Kurzem war ich auf Vater's Anwesen.
So leer ist es kaum noch das Selbe.
Man hat das Gefühl seine Wurzeln sind noch da,
doch kein Baum traut sich seine Blätter zu öffnen.
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Warum ich dem lauen Wind das Alles erzähle?
Weil Du mir fehlst und ich die Hoffnung habe,
dass Er es zu Dir trägt.
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Damit Du weißt,
dass ein Funken Hoffnung in mir glüht
und selbst ein Ritter irgendwann den Weg nach Hause findet.
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