Wenn der Faun nachts spielt...(offen fuer jeden)

[Veralia]

Es war eine sternenklare Nacht,der restliche Schnee schimmerte hell im Schein des Mondes.
Viele Welten und Dinge hat Veralia gesehen und nun war sie auf diese Insel gelandet.
Im Wald fühlte sie sich am wohlsten,schließlich Geschöpf der Natur,zwei Wesen in einem vereint.
Sie war ein Wesen was man in der Menschenwelt Faun nannte,nur wenige gab es von ihr und selten sah man sie.
Sie hatte oft schon Menschen gesehen ob es nun Kinder waren die im Wald spielten oder Jäger die ihr Abendmahl jagten.

Doch nie blieb sie lange an einem Ort warum auch?
Familie hatten Faunen nicht.
NUr ab und an waren zwei Faun vermählt aber das war auch ein Seltenheitsfall.
Sie selber war nicht sehr groß fuer ihre Art,anstatt Beine hatte sie Hufe und Ziegenartige Beine,schlank aber auch kräftig,beides wurde von einem weiß-grauen Fell bedeckt.
Dies ging aber nur bis zur Hüfte.
Dann gestaltete eine schlanke Frauengestalt den Rest ihres Körpers.
Auch ihr Gesicht war nicht hässlich anzusehen.
Ihre Augen waren weiß nichts zu sehen von einer farblichen Augenfarbe.

Für den heutigen Abend war sie genug gewandert,so lies sie sich auf einen Stein vor einer kleinen Höhle nieder.
Feuer brachte ihr Licht ins dunkel.
Jeden Abend holte sie vor dem Schlaf und spielte Melodien aus der Heimat auf ihrer Panflöte.
Dieser angenehme Ton durchdrang die ganze Stille des Waldes nicht einmal das Rascheln eines Tieres war zu hören,es war als lauschte der ganze Wald.

[Miku]

Sie war erschöpft, war es schwer genug für sie im Sumpfigen Land Fuss zufassen. Die Seemänner kamen immer in kleinen Gruppen drohend mit ihren Äxten auf sie zu, ihre Schläge waren schmerzhaft. Immer wieder musste sie sich in Sicherheit bringen,um dort für eine Weile auszuruhen. Es kostete sie viel Mühe und Kraft, ihre Zauber immer aufs Neue zusprechen und die Untoten aus zu treiben.
So war sie besonders froh, als sie durch den stillen Wald Richtung Lichthafen ging. Dort würde sie die Nacht in Harlam's Taverne verbringen und morgen wieder die Reise ins Sumpfland antreten.
Es wurde langsam dunkel, wenn sie noch heute Abend in der Taverne ankommen wollte, müsste sie ihre Schritte beschleunigen. Sie war müde und ihre Füße schmerzten, waren ihre neuen Stiefel immernoch nicht richtig eingelaufen. Als sie sich am Lager der Söldner vorbeischleicht- hatte sie nun wirklich keine Lust mehr auf eine Auseinandersetzung- ist es schon Stockdüster. Als sie das Lager hinter sich gelassen hatte und die Stimmen der Söldner verklungen waren, sprach sie leise einen Lichtzauber. Ja, so war es schon viel besser. Sie ging über Stock und Stein, war sie vom Weg abgekommen. Hm...wo war sie nochgleich?
Sie seufzt, das konnte sie nun wirklich nicht gebrauchen, kannte sie doch "eigentlich" jeden Winkel in diesem Wald. Diesmal kam ihr nichts bekannt vor, vielleicht war sie eine Kreuzung zu früh abgebogen? Sie könnte zurück gehen und nachschauen oder einfach weiter gehen und schauen, wohin sie kam. Sie bleibt stehen, eine kleine Brise kam auf und raschelte durch die Blätter. Es war irgendwie unheimlich, dachte sie sich. Sie hatte sich noch nie verlaufen...doch waren ihren Gedanken momentan bei jemand anderes.
Sie pustet sich den Pony aus den Augen, als sehr leise eine Melodie zu ihren Ohren dringt. Sie blinzelt, hatte sie etwas gehört? Sicherlich spielte ihre Fantasie ihr einen Streich, wie sooft, wenn sie in dunklen und engen Höhlen unterwegs war.
Sie kneift die Augen zusammen und versucht angestrengt zu lauschen...da war es wieder! Ganz leise hört sie eine Melodie, vielleicht eine Flöte? Sollte sie nun in die Richtung gehen woher dieses Spiel kam und wenn ja...aus welcher Richtung kam es überhaupt? Sie legt die Arme um den Körper und zieht den blauen Umhang fester um sich. So ging sie einfach geradeaus, nicht wissend, ob sie in die richtige Richtung ging.

[Veralia]

Noch eine Weile spielte sie ihre Melodie.
Bis ein Geräusch die Stille brach,lauschend blickte sie in den dunklen Wald.
Wer oder was könnte um diese Zeit umher wandeln ausser ein Tier?
Sie beschloss der Sache auf den Grund zu gehen.

Leise und zaghaft lief sie in jene Richtung aus der,der fremde Klang kam.
Die Bäume boten ihr schutz falls es doch ein Angreifer war.
So konnte man sie nicht gleich entdecken.

Doch nach einem kurzem Stück Weg sah sie wer hier umher wanderte.
Eine junge Frau,hatte sie sich verlaufen?
So ging sie auf die Frau zu fragend blickte sie,sie an.

oOBitte erschreckt euch nicht junge Dame,doch was hat eine junge Dame wie ihr es seid hier im Wald zu suchen um diese späte Stund?OO

Sie war gespannt wie die Dame reagieren würde auf ihr aussehen und ihre Frage.

[Miku]

Sie ging weiter, den Mantel enger umgelegt und die Finger krallen sich sanft in ihre Arme.
Mit einem Mal verstummt die Melodie und Miku bleibt zögerlich stehen. Vielleicht war es doch keine gute Idee dorthin zugehen, was wenn es ein Gauner war, der ebendies mit seinem Spiel beabsichtigte, dass ein wehrloses Weib ihm in die Arme läuft? Sie schaudert und beschließt schnell um zukehren. Als sie gerade kehrt machen will, hört sie ein leises Knacken eines Astes und blickt in die Richtung, aus der der Hall kam.
Ein Wesen, kam auf sie zu und fragte sie etwas. Sie blieb stehen, schmunzelt und sogleich war ihre Angst verschwunden. Sie glaubte kaum, das dieses Wesen ihr wehtun würde!
Sie mustert es gespannt von oben bis unten, ehe sie antwortet, den Blick von den weißen Augen nicht abgewandt.

Meine Grüsse werte Dame! Ich war eigentlich auf dem Weg nach Lichthafen, ich muss wohl jedoch eine Abzweigung zu früh abgebogen sein.
Verzeiht mir ich wollte Euch nicht stören oder gar erschrecken, indem ich hier herum laufe... Ich nehme an, Ihr hattet diese Melodie gespielt?

Sie hatte eigentlich angenommen, das Zentauren nur auf Steinbergen zu Hause seien. Sie war oft durch das Dorf gegangen, weil ihr der Zentaurenkönig eine Aufgabe auferlegt hatte. So konnte man sich also täuschen. Und doch, kam ihr dieses weibliche Wesen viel kleiner vor als ein Zentaure. Hatte sie überhaupt schon mal eine Zentaurendame gesehen und wie nannte man diese? Sie macht ein nachdenkliches Gesicht und legt den Finger ans Kinn, sicherlich könnte sie die Dame fragen. Sie wartet jedoch erstmal ab und nimmt den Blick von den weißen Augen, die sie sehr faszinierten.