Portal ins ungewisse (offen)

[Hekarim]

Schweißgebadet riss er seine Augen auf und erhob sich schleunigst, sein gefühl sagte ihm das er in der nähe war.
Er wusste das er niemals aufhören würde ihn zu suchen, denn er hatte die Kette, diese einzige Kette die noch existierte, an ihr hing ein kleiner Diamant.., in diesem Diamant war etwas verschlossen was wohl von unschätzbarem Wert war.
Mit seiner Freien hand griff er in seine Tasche in der die Kette lag, sie fühlte sich warm an, je länger er sie in seiner Hand hielt, konnte er spühren wie das innere pulsierte.
Einen moment nahm er sie aus der Tasche und sah sie an, im innern des Diamanten schwirrte ein Grauer rauch, doch es war nicht das was Pulsierte, noch etwas rotes war zu sehen.
Wie blitze pulsierte das rote glühen.
Wie in einem Bann gezogen sah er die Kette an.
Doch dann schon wurde er aus dem Bann gezogen..., er war da, geschockt sah er den dunklen Magier an, dieser erhob die Stimme.

Willst du wirklich noch weiter fliehen? ich finde dich immer und immer wieder .. du kannst mir nicht entfliehen.., gebe mir diese Kette und all das sei vergessen...

Fesst umschloss er die Kette mit der Hand.

Eher würde ich sterben als das du sie bekommst!

Mit den Worten wand er sich ab und rannte los.
Ein breites grinsen legte der Magier auf und folgte dem jungen mit langsamen schritten.
Einen moment später sah er im laufen zurück, wollte sich vergewissern das er den alten Magier abgehängt hatte.
Als er nichts erkennen konnte wand er sich wieder dem Weg zu, zu spät ..., ein dicker Ast auf kopfhöhe brachte ihn zu fall, er fühlte wie das Blut seiner schläfe hinunter lief.
Eine kleine platzwunde mitten auf der Stirn, kurz hielt er seinen kopf, der dröhnte nun schön durch den aufprall.
Langsam versucht er sich wieder auf zu rappeln doch es war nun zuspät.., er spührte den fessten griff an seiner linken Schulter.
Arkane worte sprach der Magier und hob die freie Hand und zeichnete mit dem Finger etwas in der Luft.

Es ist nun an der Zeit mir die Kette zu geben, du hast verloren... und ich habe gewonnen

Währendessen bildete sich neben ihnen ein Portal, man konnte spühren wie die luft in dieses einsog.
Mit einem blutunterlaufenem Gesicht sah er den Magier an, er ahnte das alles nun vorbei sein würde ... doch er nahm allen mut zusammen.

Nichts hast du gewonnen..., wenn verlieren wir beide...

Nach den Worten spuckte er dem Magier ins Gesicht, dieser verzog darauf das Gesicht, die gelegenheit nutzte er und biss ihm in den Arm um sich von seinem griff zu befreien.
Erleichtert lies er sich in das Portal fallen, die Kette fesst umschlossen in seiner hand.

Nun hatt alles ein Ende...

Nur noch das laute brüllen des Magiers konnte er für einen moment höhren.
Die Jagd war vorbei, endlich war er frei.
Das Loch vor seinen Augen wurde immer kleiner bis es gänzlich verschwand, auch seine Augen fielen zu.
Seine kleider fingen an sich aufzulösen,es war kein gewöhnliches portal, selbst der Magier könnte nicht sagen wohin es führte oder ob er es überlebven würde..., auch die kette in seiner Hand löste sich langsam auf, als der der Diamant sich auflöste und das innere frei lies, pulsierte es rot glühend in seiner Hand.
Eine wohltuende wärme breitete sich in ihm aus, er fühlte es .., wie es sich um ihn legte.
Ein letztes mal öffnete er die Augen, einen augenblick konnte er ein rotes glühen erkennen, dann wurde es grell hell und er verlor die besinnung, seine augen schloßen.



Ihm kam es vor als hätte er eine ewigkeit geschlafen als er ganz langsam zu sich kommt, Arme und Beine konnte er nicht spühren.., doch er fühlte das was nicht stimmte.

Bin ich tot.....

Kein wort, nur gedanken, merkwürdig...
Als er alle Kraft zusammen nimmt um aufzustehen, merkte er das ganz sicher was nicht stimmte, als er runter sah.., erblickte er schwarze hufen, wie grauer nebel flimmerte es um seine hufen.

Was ist mit mir geschehen..

Er konnte nicht fassen was mit ihm passiert war, noch einmal versucht er sich auf die Hufen zu stellen, doch er war noch zu schwach, so blieb er auf der seite liegen.
Erschöpft atmet er ruhig, blickt sich um... wo war er?, um ihm herum eine alte bewachsene Ruine, umschlossen vom Wald.

Wo bin ich...

Die Sonne schien langsam unter zu gehen, nochmals nahm er all seine Kraft zusammen um sich zu erheben, mit viel mühe und geduld gelang es ihm dann doch.
Recht wackelig auf allen vier Hufen stand er da, eine schulterhöhe von zwei metern, sein schweif und seine mähne flimmerten ebenfalls wie nebel von ihm.
Schritt für schritt bewegte er sich vorwärts, im hinter gedanke hoffte er das er den Magier für immer los sei.
An einem kleinen See hinter der Ruine hielt er nochmals und schlenderte zum Ufer, sah im Wasser sein spiegelbild an, wie ein stich überkam ihn der schock zu sehen was er war, mitten auf seiner stirn war nun ein spitzer Horn und er konnte sich vorstellen was passiert war.
Die Kette war fort, es musste damit was zu tun haben.
Nach dem er ein wenig vom Wasser zu sich genommen hat, wand er sich ab und schlenderte weiter, doch weit kam er nicht zu erschöpft war er und sackte zu boden.

Ich kann nicht mehr....

Nah am Ufer lies er sich auf die Seite fallen und schloß erneut die Augen, noch etwas kraft sammeln und ohnehin wurde es Dunkel.