Die 4te Offenbarung - Forum

*Er hatte mehrere Schriftstücke gefertigt und ließ diese nun von Boten in allen Städten der Drei Inseln an die Stadtmauern hängen*

Sie hatte die Nacht in der Bibliothek der Burg verbracht und gelesen. Immer wieder kamen ihr von dem grossen Tisch wilde Flüche zu Ohren. Pergamente wurden zerknüllt und achtlos auf den Boden geworfen. Das Rascheln, welches sie dann hörte liess sie vernehmen das nun ein neues Pergament genommen wurde um dies zu beschriften. Nach einer Zeit sah sie auf und schüttelte schmunzelnd ihren Kopf. Sie beobachtete Seth wie er in die Pergamente vertieft war und überlegte ob sie ihm vielleicht helfen könnte. Sie legte das Buch auf ihre Knie und wendete den Kopf nun in die Richtung der grossen Fensterfront, die ihr den Blick auf die Stadt gestattete, die nicht allzuweit vor ihnen lag. Nach einer Weile hörte sie ein zufriedenes Murmeln was sie zu einem leisen Kichern anreizte.

Casadra ......

Sie bewegte nur ihre Lippen und sprach nun fast Lautlos. Sicher Seth und auch Imalayan würden ihre Worte hören können. Sie überlegte ein wenig, liess ihre Gedanken kreisen und schüttelte schlussendlich ihren Kopf. Der Gang in die Gefilden des Orakels war für sie alle eher ein amüsanter Spaziergang gewesen. Eine kleine Abwechslung zu den sonst für sie alle eher etwas eintönigen Tätigkeiten, die sie alle in der Welt zu verrichten hatten.

Ich verstehe nicht .... warum diese sich nicht ...

Sie hatte noch mehr sagen wollen doch beliess sie es dabei. Seth und auch Imalayan würden das was sie im Kopf hatte schon verstehen ohne das sie es selbst auch nur Andeutungsweise aussprechen musste. Sie hatte schon einiges mitbekommen aus dieselei Reihen, wobei sie selbst einges davon bei ihren eigenen Kindern nicht hätte toleriert. Doch schmunzelte sie nun, als Zzina gerufen wurde um den Boten die Pergamente zu geben, die diese an die Stadtmauern der Städte anbringen sollten.

Wie an jedem Tag laufen Imalayans Diener die Stadtmauern entlang und fertigen Abschriften der dort neu angehefteten Pergamente an, welche sie ihrem Herrn dann bringen.
An diesem Tag jedoch scheint es dem aufmerksamen Betrachter, als wären sie auf der Suche nach etwas ganz bestimmtem. Als sie vor Seths Pergament ankommen, fertigen Sie ein exakte Kopie dessen an, selbst die Tintenflecke kopieren sie.

"Lauf schnell zum Herrn, Tabus!" spricht der ältere Diener zu einem der Jüngeren, der sogleich davoneilt.

Als er die Bibliothek seines Herrn betritt, erwartet ihn dieser bereits ungeduldig.

Das wird aber auch langsam Zeit! Gib es mir!

Der Diener verbeugt sich tief und reicht ihm die Pergamentrolle. Als Imalayan sie ihm aus der Hand gerissen hat, eilt der Diener schleunigst hinaus.
Aufmerksam liest der Nekromant den Text, woraufhin sich ein zufriedenes Schmunzeln um seine Lippen bildet und er zufrieden nickt.

Und so beginnt es.... murmelt er zufrieden zu sich selbst.

Er setzt sich hinter seinen riesigen Schreibtisch, auf dem sich zig Pergamente stapeln.
Er wirkte zufrieden mit der Situation. Nachdem er die Gedanken jener vernommen hatte, welche einem Teil seiner selbst eine Mutter ist, hatte er seine Diener ausgesandt, um ihm das Pergament zu bringen.
Nun würde sich zeigen, wie sich die Dinge entwickeln. Er selbst jedoch hatte mehr als genug Zeit und würde abwarten...