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Kriegserklärung an die Familie ál Ád

Hier gehört eure Rollenspielgerechte Kriegserklärung für den Server Schicksalswind rein.
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Tanuri
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 246
Registriert: Sa 30. Dez 2017, 09:57
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#1

Beitrag: # 50638Beitrag Tanuri »

Eine dunkel verhüllte Gestalt bahnte sich im Gedränge des morgendlichen Treibens einen Weg zum Brunnen von Lichthafen. Das ansässige Auktionshaus und der Basar versprachen, dass dort die meisten Gehör für die zu sprechenden Worte hätten und diese über alle Inseln weitergetragen werden würden. Zu voll war die Stadtmauer mittlerweile geworden, das was zu sagen war sollte nicht zwischen all den Pergamenten verschwinden. Lange war über die nächsten Schritte nachgedacht worden, Monde waren verstrichen, seit den letzten großspurigen Schreiben der einst so machtvollen Familie.
Es war ein munteres Treiben der Händler an diesem morgen auf dem Stadtplatz, was die verhüllte Gestalt mit einem zufriedenen Lächeln zur Kenntnis nahm. 
 

„Bürger und Händler Altheas,schenkt mir für einige Minuten eure Aufmerksamkeit.“ 

Die Gestalt, welche ihre Kapuze noch tief ins Gesicht gezogen hatte, wartete einige Augenblicke ab, bis einige der Neugierigen stehen blieben. 
 
„Viele Nächte und Tage sind vergangen, seitdem das letzte Schreiben bezüglich der Forderungen gegen die Familie ál Ád an den Stadtmauern zu lesen war. Es dürfte bekannt sein, dass die Forderungen ausgesetzt wurden, als Barathrum verkündete, dass die Familie im Begriff wäre, sich aufzulösen. Dies ist jedoch in einem angemessen gegebenen Zeitrahmen nicht geschehen. Lauscht deshalb nun meinen Worten und tragt diese weiter.Erzählt euren Kindern davon, euren Brüdern und Schwestern. Sprecht mit Kunden und Geschäftsfreunden darüber, damit sichergestellt wird, dass auch der letzte Einwohner von der Kunde erfährt.
Anstatt ihren Worten Taten folgen zu lassen und wenigstens einmal Größe zu beweisen, haben es die wenig verbliebenen Mitglieder dieser Familie vorgezogen sich auf Reisen zu begeben, sich in Höhlen oder sonst wohin zu verkriechen, um ihrem Schicksal zu entgehen. Offenbar mit der Absicht, nur lange genug Gras über die Schriftstücke wachsen zu lassen und sich dann still und heimlich wieder über die Inseln zu bewegen – wohl in der Hoffnung, es möge sowieso keinen interessieren. Nun lasst mich an dieser Stelle ganz deutlich sagen: Falsch gedacht.
Schon häufiger wurden einige gesehen, wie sie versuchten sich still und heimlich über Althea zu bewegen, immer noch mit dem Wappen der Familie an der Robe. Die angekündigte Auflösung wurde somit nicht vollzogen, weshalb ab dem heutigen Tage die gestellten Forderungen wieder aufrecht sind und von nun an in aller Härte eingefordert werden.“ 

Mit diesen Worten strich sie die Kapuze über ihren Kopf und ließ ihren kühlen Blick über die Menge wandern. Immer mehr Schaulustige blieben stehen, um nichts von dem Gesagten zu verpassen.

„Um meinem Ruf als „verzogenes Gör, welches keinerlei Anstand gegenüber der schwarzen Gemeinde und deren redliche Anhängerschaft hat“ gerecht zu werden, erkläre ich der 'ehrenwerten' Familie ál Ád und all jenen, die sich ihnen, auf welche Weise auch immer, verbunden fühlen, so dass sie sich lieber speichelleckend vor ihnen auf den Boden werfen, anstatt die Augen zu öffnen und die Wahrheit zu erkennen, von heute an den Krieg. 

Es ist mir nicht entgangen, dass sich die meisten der Familie auf eine „angebliche“ Reise begeben haben oder irgendwo anders ihre Wunden lecken und sich in ihrem Selbstmitleid suhlen und somit mit großer Wahrscheinlichkeit niemand der Begleichung meiner Forderungen nachkommen – geschweige denn sich etwaigen Kampfhandlungen stellen wird. Dennoch sollte sich jeder einzelne von Jenen nun darüber bewusst sein, dass meine Gutmütigkeit ein Ende gefunden hat. Ich lasse mich nicht länger zum Narren halten. Offenbar hat nur ein einziger dieser Familie den Schneid besessen, das Wappen wie angekündigt abzulegen. Auch ist mir das Pergament von Liah nicht entgangen, mit welchem sie mit wiederholt unangebrachter Überheblichkeit versucht sich mit irgendwelchen fadenscheinigen Erklärungen aus meinen einst gestellten Forderungen und Anklagen herauszuwinden. 
Das Blut jener, die sich erdreistet haben, sich in Ihrer Arroganz über die Lehren des dunklen Lords zu stellen, möge von nun an nicht nur meinen und den Namen meiner Schwester reinwaschen, sondern auch die Namen der Verräter endgültig aus den Chroniken herauswaschen.
Erst, wenn alle Forderungen zu meinen Bedingungen und zu meiner Zufriedenheit von diesem kläglichen Rest einer Familie erfüllt sind – und sollte dies Zeit meines Lebens andauern – wird der Krieg enden.
Nicht einen Augenblick früher.“ 


Selbstsicher erhob sie ihren Kopf, zog aus ihrem Beutel ein Pergament, welches sie sogleich mit einem stummen Zauber hinüber an die Stadtmauer segeln ließ. Was darauf geschrieben stand, sollte für alle Bewohner der Insel zu lesen sein. Zeitgleich, wie von Zauberhand, erschien auch an den Stadtmauern von Felsriff und Silberstreif das gleiche Pergament. 

 
(OOC) 
Wer erklärt den Krieg? Tanuri (jedem Mitglied meiner Gilde „Legion des Schattens“ steht es frei, sich anzuschließen)
Wer nimmt an/lehnt ab: die Familie ál Ád
Art des Krieges: Nach Serverregeln
Forderungen: Siehe RP, welches ich hier sehr gerne nochmal mit anhefte, damit sich wirklich jeder ein eigenes Bild von angeblichen Charzerstörungen machen kann: Forderungen an die Familie ál Ád
Kriegsbeginn: Bei Annahme/Ablehnung oder nach 24 Stunden.
Kriegsende: Nach Erfüllung meiner Forderungen und einer angemessenen Entschädigungszahlung für meine Auslagen an Pergament von 20 Millionen Goldstücken. 
(OOC Off)  

Während die Neugierigen sich um das soeben aufgehängte Pergament drängten, zog Tanuri ihre Kapuze wieder über ihr pechschwarzes Haar und begann mit der aufgebrachten und vor sich hinschnatternden Menge zu verschmelzen und verschwand so unauffällig und unscheinbar, wie sie den Platz zuvor betreten hatte.
~~~
Ja, mein Herr und Meister, ich bin Deine Dienerin!
Lege Deine Finger auf meine Lippen und berühre mit Deiner Hand meine Zunge
auf dass ich Deinen Willen und Dein Wort verkünde!


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~~ Priesterin der dunklen Kirche und Mentorin ihrer Adeptin Freya Chakai ~~ 
~~ Anführerin der Legion des Schattens ~~ 
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Seraja
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 14
Registriert: Sa 12. Mai 2018, 14:50

#2

Beitrag: # 50640Beitrag Seraja »

Eifriges Getuschel erreichte die Ohren von Seraja, als sie gerade im Auktionshaus stöberte.
Immer mehr Wortfetzen drangen zu ihr durch, es war die Rede von einem Krieg gegen die Familie, deren Wappen sie selbst einst getragen hatten.
Ein lächeln stahl sich in ihr Gesicht.
Nun war es also endlich soweit, innerhalb der Gildenhalde hatten bereits viele Gespräche über das schäbige Verhalten
der betroffenen und mögliche Konsequenzen stattgefunden.

Da weder Tanuri´s Forderungen erfüllt waren, noch sich an die Vereinbarung gehalten wurde, die Tanuri mit dem Oberhaupt der Familie beschlossen hatte,
war es nun an der Zeit in den Krieg zu ziehen.

Für Seraja und ihren Vater Nostrada stand es außer Frage, dass sie in diesem Kampf an der Seite ihrer Gildenschwester kämpfen würden.Neben der Solidarität die sie mit Tanuri verbannt, waren sie selbst zu tiefst von dem Verhalten dieser Familie enttäuscht. Daher eilte sie schnell in die Gildenhalle um sich auf den Kampf vorzubereiten und mit den
anderen zu besprechen, wie das weitere Vorgehen ist.

Tochter von Nostrada Miyaka
Mitglied der Legion des Schattens
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~Loyalität ist nicht käuflich, sondern resultiert aus ehrlicher Wertschätzung~
Benutzer 3037 gelöscht

#3

Beitrag: # 50641Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

*Es ist nun einiges an Zeit vergangen und Barathrum war es leid, leid sich ständig das selbe Lied anzuhören wer mit wem und warum...
Es ist wahrlich müßig sich stets mit alten Kamellen zu befassen die zu sinnlosem Handeln führen werden nur um dann früher oder später die Erkenntnis zu haben das man in seinem Tun töricht war.
In den Gassen der Städte wird derzeit viel getuschelt und die Blicke vieler lagen wie Blei auf dem Bogenschützen doch den Mut ihn anzusprechen hatte bisher niemand.
Seit geraumer Zeit trug er das Wappen derer ál Ád nicht mehr und auch sonst hatte keiner das Recht den Namen weiterhin zu tragen, doch scheint es als würden sich die ein oder anderen nicht daran halten es ihm gleich zu tun.
Lediglich Andra ist von dieser Regelung ausgenommen und nur sie hat zu Entscheiden was aus der einst so Stolzen Familie werden soll, ein Neubeginn der in einem Krieg endet oder eine Erinnerung die einen dunklen Schatten hinter sich her zieht? wie man es auch sehen mag es wird ein Steiniger Weg.
Einige Worte sollen aber doch noch an Tanuri geschrieben werden, nicht um sich aus der Schusslinie zu bringen vielleicht nur um ein paar Erinnerungen aufzufrischen*


Tanuri, was auch immer dein Handeln ausgelöst haben mag so sollst Du wissen das Du noch immer meinen Respekt hast, zum einen weil Du lange Zeit abwartend der Dinge die kommen sollten die Waffen ruhen ließest und zum anderen weil Du den Schneid besitzt eben jene jetzt bereit zu machen.
Ich kann Dir nur einen guten Rat mit auf den Weg geben, unterschätze nicht die, die den ehemaligen Mitgliedern der Familie ihre Unterstützung anbieten werden und unterschätze nicht die Konsequenzen die sich für Dich als Person und jedem Mitglied deiner Gilde daraus entwickeln werden sollten sich diese anschließen.

Nur eines ist sicher ich trage weder einen Namen noch gehöre ich zu irgendwem außer mir Selbst und meinem Herrn.
verlaufe dich nicht in deinem Zorn auf Dinge die unbedeutender nicht sein können.

*ein Bote sollte Tanuri das Papyr überbringen wohl wissend das er vielleicht nicht an einem Stück zurückkehren würde.*
Zuletzt geändert von Benutzer 3037 gelöscht am Fr 31. Mai 2019, 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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-Freya-
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#4

Beitrag: # 50643Beitrag -Freya- »

Auch dem neugierigen Mädchen entgingen nicht zuletzt die Tuscheleien auf den Straßen der Stadt. Krieg. Tanuri. Famile al Ad. Sicherlich sie war nur ein Kind, aber auch wenn Tanuri kälter als ein Eisyeti war, so war sie dennoch diejenige, deren Hand sie auf den rechten Weg geführt und geleitet hatte.

Eilig bahnte sich das Mädchen daher einen Weg an die Stadtmauer und drängte sich an den Beinen der Menschen dort hindurch, bis sie die Wände mit den Schriften und Ankündigungen erreichte, um zu erfahren, worüber die Leute tuschelten und diskutierten. Dabei konnte sie  Morrigan nun gar nicht genug dafür danken, dass sie ihr das Lesen beigebracht hatte, denn so konnte sie sich ihr eigenes Bild machen.

Eine Zeit lang verharrte das Mödchen dort. Aufmerksam las sie die Erklärung Tanuris und nicht zuletzt den Schriftwechsel mit den Forderungen. Alles Dinge, von denen sie nicht wirklich etwas gewusst hatte, aber die Tante redete ja auch selten darüber, zumindest nicht vor ihr. Aber das, was sie las, erklärte in ihren Augen vielleicht auch ein bisschen, warum die Tante immer so kalt wirkte.

Aber trotzdem, sie, die Freya, würde sich nicht drücken, nur weil sie vielleicht kleiner war, als die meisten anderen. Auch wenn sie ein Kind war, wie man ihr gegenüber gern auch betonte. Selbstverständlich würde sie für Tanuri einstehen, komme was da wolle, denn nur ihr und Ogrimar selbst verdankte sie alles, was sie nun hatte. Etwas, das sich für sie wie eine große Familie anfühlte, ein Heim und nicht zuletzt den Glauben an den einzig Wahren.


Wie im zwölften Teil der Doktrin Ogrimars geschrieben steht... 


Sei mutig und kühn, sei deinen Meistern ergeben und führe mit Tapferkeit. Diese Dinge vor allen Anderen werden dir von Nutzen sein, wenn deine Zeit zum Sterben gekommen ist. Im Dienste Ogrimars vereinte Menschen sind gesegnet in seinen Augen und werden auf Ewig in seiner Erinnerung leben. Wo immer sie auftauchen, hinterlassen sie nur Vernichtung. Sie sind die Meister des Todes, die Boten des Krieges, die Nachtkrieger. Im Feuer der Offenbarung gibt es nur den Glauben; er ist unser Schild und unser Beschützer in diesen tödlichen Zeiten.


So werde ich an der Seite von Tante Tanuri mich diesem Krieg anschliessen.
Auch wenn das Blut uns nicht verbindet, so verbindet uns der Glaube. Und der ist stärker als alles andere.. 


Freya
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♦ Stolze Tochter ihres Ziehpapas Ninian Chakai & ihrer Ziehmutter Caidith Chakai ♦
♦ Kleiner Keks ihrer großen Ziehschwestern Mahaba, Namayah, Lysiana & ihres möglicherweise fiesen Ziehbruders Liam Chakai ♦
Adeptin der dunklen Kirche Ogrimars unter ihrer Mentorin Tanuri 


Geboren aus dem Wissen einer dunkler Vergangenheit - verblaßt mein altes Leben im Schatten einer neuen Zeit
Fühlst Du die Macht? Kannst Du sie spüren?
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Lyvia
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Beiträge: 65
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#5

Beitrag: # 50644Beitrag Lyvia »

Mit ausdrucksloser Mine tritt sie an die Mauer. Das Pergament welches sie anbringt könnte kürzer kaum sein.


Ich trete diesem Krieg bei und
kämpfe an der Seite von Tanuri

 Lyvia Zar

Damit war auch alles gesagt was nötig ist. Die Gründe warum und weshalb gingen allein nur sie etwas an. 
Ohne sich weiter um die Neugierigen zu kümmern, oder die anderen Aushänge zu betrachten, setzt sie ihren Weg fort. 
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Nefertirti
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#6

Beitrag: # 50645Beitrag Nefertirti »

Zahn um Zahn
Augen um Auge

Bis am Ende alle Zahnlos und Blind sind.


Nefertirti


Tochter von Sherane & Artesis Lamin * Verlobte des Bothari Beaufont
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Ein fliegendes Wesen von zarter Gestalt * Erhob sich bei Vollmond hoch über dem Wald.
Die Nebel sind lachend vorbei gezogen, * Man hat sie gesehn, es ist nicht gelogen
Morrigan
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#7

Beitrag: # 50646Beitrag Morrigan »

 Wortlos trat sie aus der Menge hervor und heftete ihr Pergament mit einem Schädeldolch an die Mauer der Stadt.

Hiermit sage ich meiner Gildenschwester Tanuri jegliche Unterstützung in diesem Krieg zu.

  Morrigan Drais

 Ebenso wortlos verschwand sie wieder in der Menge.
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Nur wer Chaos in seinem Herzen trägt, ist in der Lage Sterne zu erschaffen
Verlion
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#8

Beitrag: # 50647Beitrag Verlion »

Ein Pfeil mit einem Pergament landete zielsicher an der Mauer. Nur wenige Worte, kurz und knapp, waren darauf vermerkt.

Blut soll fliessen...

Verlion Al Saher
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Verlion Al Saher - Gemahl der einzigartigen Liadan Al Saher
Bruder des Adrian Al Saher

- Mein Herz für die Eine - Mein Leben für die Familie -
- Mein Blut für die Schatten - Meine Seele für Ogrimar -

Assassine der Schatten
Benutzer 3037 gelöscht

#9

Beitrag: # 50648Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

*Nur ein Kopfschütteln hatte Barathrum für all jene übrig die sich an  einem sinnlosen Krieg gegen niemanden beteiligen wollen ohne zu wissen auf was sie sich einlassen würden. Eigentlich könnte es ihm egal sein wer seinen Kopf tief in eine Schlinge steckt die sich Stück für Stück fester zusammenzieht und im großen und ganzen ist es das auch doch was Tanuri angeht würde es ihm schwer fallen eine Junge intelligente Frau fallen zu sehen nur weil sie ihren Dickkopf durchsetzen will und das um jeden Preis für ein paar niedere Beweggründe ohne Bedeutung für das große Ganze.
Was die anderen Laufburschen unter dem Banner der Legion des Schattens angeht ist es ihm nur Recht wenn sie eine Lehrstunde erhalten und sie früher oder Später zur Rechenschaft gezogen werden....aber Moment, Rechenschaft? wofür eigentlich? Um was ging es doch gleich?...Ach ja um einen Krieg gegen einige Geister.

Barathrum Saß in einem alten Sessel an dem die Stofffetzen ebenso herunterhingen wie die alten Blätter an den Bäumen die das Land säumten auf dem er seinen Wohnsitz hatte.
Hin und Her überlegte er ob er ein erneutes Treffen mit jener Frau abhalten sollte die dem Ganzen hier nun die Krone aufsetzte oder ob er den Dingen einfach ihren Lauf lassen sollte...Er seufzte mehrmals, lehnte sich zurück und steckte sich genüsslich eine Pfeife an...Sollen sie nur erst einmal auf die Suche gehen...alles weitere wird sich zeigen.*
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Chaos
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#10

Beitrag: # 50649Beitrag Chaos »

*eiligen Schrittes heftete er ein Schriftstück unter die Liste*

Ich, Chaos Venom, werde meiner ehrenvollen Gildenleiterin Tanuri in den Krieg folgen.
Zu sehr wurde der Name der Familie ál Ád durch jene beschmutzt, die den Forderungen nicht nachkamen.
Mit Nichten werde ich zuslassen, dass das Antlitz meiner alten Freundin aus der Inquisition, Lothessa, durch jene weiter in den Dreck gezogen wird!
_____________________________________
gez. Chaos Venom

 
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Wir sind die Einen!
wir sind die Reinen!
wir sind das Schwert Ogrimars
das die Schwachen vernichten wird!
Sloan Can
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#11

Beitrag: # 50663Beitrag Sloan Can »

*Durch einen Laufburschen ließ er das vorgefertigte Pergament an der Mauer anbringen*

Auch ich werde in diesem Krieg an der Seite Tanuris kämpfen!

*Tunkt seine Feder in das kleine Fäßchen Blut was vor ihm steht und bemerkt das es dringend gefüllt werden sollte*
Benutzer 3037 gelöscht

#12

Beitrag: # 50670Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

*Viel Zeit ist seit den Ereignissen um die Familie al Ad vergangen und in den Flüssen und Bächen des Landes fließt einzig das saubere Wasser welches aus den Quellen hoch oben in den Bergen entspringt.
Was ist nur aus all denen geworden die nach Worten taten folgen ließen fragte sich Barathrum, alles nur Schall und Rauch?

Viele Worte für nichts, kleinere Taten für nichts, Gilden wurden gegründet für nichts, eine Familie zerstört für nichts Ein treuer Diener des einen lehnte sich für andere weit aus dem Fenster für nichts und er Drohte fast gestürzt zu werden und sein Amt zu verlieren.

Und nun dieser Krieg, das Gemetzel der Worte, und Hände die wild umher fuchteln, Ich folge dir in den Krieg gegen keinen brüllen sie herum, Kinder die kaum ein Schwert halten können, Narren die nicht wissen was auf sie zukommen wird und das obwohl ich so viel Hoffnung in jene gesetzt hatte die all das in ihren Händen hält und die Möglichkeit hätte sich und ihre Schar von Schafen zurückzuziehen und dem ganzen Nichts ein Ende zu setzen.

Ein Spielplatz der Eitelkeiten? Verletzte Ehre? Ein Name der keiner mehr ist? All das für was? Einen Platz im Stammbaum? ein Glorreiches Lied der Baden über den Sieg gegen nichts und niemanden ? oder nur um zum Gespött aller zu werden die sich diesem sinnlosen Krieg anschließen um dann am Ende zu erkennen das es nicht um das große Ganze ging sondern nur um ein kleines verletztes Herz welches Gefühle in sich trägt wo keine sein sollten? Was es auch war dies Sollte ein letzter Versuch sein eine Intelligente Junge Frau auf den Weg zu führen auf dem sie Laufen gelernt hat*


Tanuri, ich habe viele Kriege gesehen und wahrlich viele Schlachten geschlagen, die Flüsse waren Rot von Blut, Leichen säumten die Wege aufgebahrt und zum verbrennen bereit. Doch Dir stellt Sich nur ein einziger Gegner in den Weg.... Dein Stolz! und dieser Gegner wird dir zum Verhängnis werden wenn Du ihn nicht bekämpfst und besiegst. Du bist keine Kriegerin die auf ein Schlachtfeld gehört um gegen Geister zu kämpfen, Du bist gebildet und kannst mit deinen Worten spielen um damit Siege zu erringen.

Jene die Dir Folgen sollten von die geleitet werden doch Du schickst sie in die Wüste aus der sie nicht entkommen können. Finger zeigen auf euch und euer Wappen nur sicher nicht vor Ehrfurcht, sie tuscheln und flüstern Dinge wie " Sieh mal einer der Legion die gegen niemanden in den Krieg ziehen und sich damit brüsten welch Stolze Krieger sie sind". Tanuri deine Reise wird Dir langsam zum Verhängnis, kehre um solange Du noch kannst und finde einen anderen Weg. Denke immer daran.... Worte können zerstörerisch sein Wunden verheilen.

* mit diesen kurzen Zeilen wollte Barathrum nochmals versuchen ihr die Augen zu öffnen und an das glauben was er in ihnen gesehen hat, sollte weiterhin keine Reaktion kommen bleibt ihm nichts anderes übrig als Gebete zu sprechen in der Hoffnung das dadurch ihr Leben verschont bliebe. Er unterzeichnete das Pergament und schickte erneut einen Boten zu Tanuri wohl wissend das auch dieser nicht den Weg zurück finden würde.*




 
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Tanuri
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#13

Beitrag: # 50671Beitrag Tanuri »

Mehrmals hatte sie sich überlegt, ob sie auf das bereits erhaltene Schreiben Barathrums reagieren sollte. Bisher hatte sie es jedoch immer wieder verworfen, zu viele andere Aufgaben hatten sie ihrer Aufmerksamkeit beraubt. Als nun ein weiterer Bote sie aus ihren Gedanken riss um ihr ein Pergament auf den Tisch zu legen und sie sogleich das unverkennbare Siegel von ihm erkannte, seufzte sie leise. Viele Möglichkeiten gab es nicht, entweder hatte er nun erkannt, dass er es war, der sich nach wie vor auf den falschen Pfaden befand oder er hatte es nicht und würde einen weiteren hilflosen Versuch starten, sie eines Besseren zu belehren. Einige Male wiegte sie das Pergament in ihrer schlanken Hand hin und her und wettete mit sich selbst, welchen Inhalts das Schreiben wohl sein möge. Sie tippte auf Letzteres – und sie wurde nicht enttäuscht. Bereits nach den ersten gelesenen Worten zog sie die Stirn kraus und ein abermaliger ungeduldiger Seufzer drang über ihre Lippen. Bei Ogrimar – als es um die Verteilung von Stur- und Blindheit gegangen war, war er wohl besonders großzügig bei Barathrum gewesen.
Bei allem Verständnis für seine Situation, warum er sich immer noch an diesen einen unsichtbaren, somit nicht existenten Strohhalm klammerte entbehrte jeglicher Logik. Sollte sie sich etwa in ihrer Einschätzung über ihn so derart geirrt haben und er geblendet sein von – ja von was eigentlich? Wirklich viel, außer irgendwelchen großen leeren Worten, war von denen nicht geblieben, die sich so voller Inbrunst für die am Boden liegende Familie ál Ád und die schwarze Gemeinde eingesetzt hatten.
 
 
Nun denn, er würde also seine Antwort bekommen … ein weiteres Mal. Schon wollte sie ihre Feder zücken, als sie aus der Ferne Freya an der leicht geöffneten Türe sah, wie sie neugierig versuchte unentdeckt etwas von den Vorkommnissen zu erhaschen. Das kleine Ding beschwerte sich ständig bei ihr, dass sie ihr nicht genug Vertrauen entgegen brachte und jammerte ihr die Ohren damit voll, dass sie sie, ihre Ausbildung und überhaupt alles was mit ihr zu tun hatte vernachlässigte. Ein kurzes frostiges Lächeln huschte über ihre Lippen als das Kind zu sich herzitierte und es mit großen, misstrauischen Augen die vom Kaminfeuer erwärmte Halle betrat. Den Boten, der recht unschlüssig ob seiner weiteren Rolle herumstand, ignorierte sie vorerst. 
 
„Freya, da Du ja so gern in aller Öffentlichkeit und für alle Ohren hörbar meine Erziehung in Frage stellst, sollst Du diese überaus 'einmalige' Gelegenheit nutzen um von mir etwas ganz Besonderes zu lernen.“ Sie deutete dem Kind vor dem Federkiel Platz zu nehmen. „Man nennt es: Konsequenz.“
 
Sie straffte ihren Körper und ging, umhüllt von ihrer samtenen dunkelgrünen Robe, gen Kaminfeuer. Dort hielt sie einige Augenblicke inne und betrachtete das prasselnde Kaminfeuer. „Zu schade um Euch Barathrum...So großes Potential so derart vergeudet.“ sprach sie leise zu sich selbst bevor sie sich wieder zu Freya umdrehte und in gewohnt kühlem Ton sprach: „Schreib mit und schreib genau. Ich möchte mich nicht durch Fehler in dem Pergament lächerlich machen.“ Ohne, dass sie das Kind noch zu Worte kommen ließ, begann sie, fast schon mit einem amüsierten Entzücken in der Stimme zu diktieren: 
 
Werter Barathrum, 
Ich musste ein wenig überlegen, ob ich meine Gedanken zu Euren Worten wirklich auf Pergament schreiben soll, oder nicht.
Nach unserem Gespräch war ich nicht unbeeindruckt und hatte die Hoffnung, dass vielleicht der Phönix noch der Asche entsteigt. Ein Trugschluss, wie sich jedoch nun aufgrund Eurer an mich persönlich gerichteten Konversation zeigt.
Vielen Dank jedoch für Eure Sorge, um meine Person und Eure Aufklärung der wahren Bedeutung des Wortes Krieg, sowie nicht zuletzt der Einschätzung dessen, wer mein wahrer Feind in Euren Augen ist.


Nach unserem Gespräch hatte ich eigentlich ein anderes Bild von Euch, als jenes, was Ihr mit in Euren Schreiben vermittelt. Eigentlich hätte ich von Euch erwartet, dass Ihr den Namen, welchen Ihr einst mit Stolz getragen habt, vehement vor jenen "Geistern", wie ihr sie nennt, verteidigt, die die ehrwürdige Familie mit ihrem unflätigen und neutralen Dreck beschmutzt haben.
Ich selbst würde sie als Ratten titulieren, die sich derzeit in den Mauerritzen verstecken, doch das nur als Anmerkung am Rande.
Aber bevor ich abschweife, bringe ich es lieber auf den Punkt, denn offenbar habe ich mich in Eurer Person auch getäuscht. Vielleicht haben die Reisen, die Ihr gemacht habt, Eure Wahrnehmung schwinden lassen.
Woher ich diesen Rückschluss ziehe?
Nun zuerst warntet Ihr mich mit dieser Kriegserklärung einen Sturm herauf zu beschwören. Warnende Worte darüber, dass jenes Pack Unterstützung erhalten würde und vielleicht gar ein Armageddon ausbräche. Und jetzt, hier bei Eurem nächsten Atemzug, sprecht Ihr von einem Geisterkrieg? Ein wenig wirr, wenn ich es bemerken darf. Auch wenn sich Euch die Intention meiner Kriegserklärung offenbar entzieht, will ich mich "zu gern" erklären.
Nennt es verletzten Stolz, ich nenne es zu seinem Wort stehen, welches ich diesem Pack vor Ogrimar gab.
Hohle Worte sind oft genug gesprochen worden... Phrasen, aber wieviele lassen Taten folgen? Von Euch hätte ich keinerlei Zweifel erwartet, um den Namen des einst stolzen Hauses wieder reinzuwaschen. Ein einst großer Schütze des Herrn, welcher anscheinend heute nicht vielmehr als ein Schatten dessen zu sein scheint, der er einst war. Ein ehrwürdiger Streiter Ogrimars, welcher sich Haus und Name nehmen lässt und die Vergehen vor dem Herrn ungesühnt lassen will, weil er Geister sieht. Um Eurer getrübten realistischen Wahrnehmung auf die Sprünge zu helfen, möchte ich anmerken, dass - wie von Geisterhand - der Krieg von der einstigen Matriarchin angenommen wurde. 
Ein erneutes Sinnbild dafür, dass sie sich offenbar wie Ratten verstecken und zudem entweder die Stadtschreiber schlampig arbeiten oder jedoch Euer Wort, aus welchen Gründen auch immer, keinerlei Gewicht zeigte: Ist es Euch entgangen, dass das Wappen derer, die Ihr eigentlich mit so großen Worten aufgelöst habt wieder an den Mauern prangt? Aber lassen wir diese kleinen Tiefschläge. 
Nennt es meinetwegen einen Geisterkrieg aufgrund vermeintlicher Eitelkeiten. Ich nenne es konsequentes Handeln. Weder Ogrimar noch ich werden vergessen was war und somit ist dies in den Annalen verzeichnet. Egal, wieviel Zeit vergehen mag, irgendwann werden sie aus ihren Löchern kommen und dann werden sie jene Schuld und Sünden, die sie auf sich geladen haben, mit Blut bezahlen. Denn seid gewiss, ein Krieg hat kein Verfallsdatum.


Und auch wenn Ihr mir nun mit Gerüchten kommt, wir würden uns damit zum Gespött der Inseln machen, weil wir unseren Worten Taten folgen lassen, so möchte ich Eure Sorge und jene vermeintlichen Nachreden, die ich nicht ernst nehmen kann, aus dem Weg räumen. Zum einen habe ich niemanden um Unterstützung gebeten oder in den Krieg geschickt. Es ist die Entscheidungen jedes einzelnen gewesen, sich diesem anzuschliessen. Des Weiteren scheint Eure Wahrnehmung einer weiteren Auffrischung bedürftig, denn seit ich die Missstände aufgedeckt habe und Satisfaktion verlange, ist die Legion stetig gewachsen. Krieger, Gelehrte und Kinder, welche sich Ogrimar verpflichtet haben, kommen in unsere Hallen, aber nicht weil wir uns, wir Ihr es nennt, als stolze Krieger brüsten; Nein, im Gegenteil, wir verbreiten das Wort des Herrn und verstecken uns nicht nur hinter hohlen Phrasen, sondern handeln auch in seinem Namen. 
Und genau darum geht es, wir handeln! 
Somit hoffe ich nun, dass Euch bewusst ist, dass ich sehr genau weiss, welchen Pfad ich beschreite.
Ich werde für Eure geistige Gesundheit beten.
 
 
Bevor die letzte Zeile geschrieben wurde, nahm sie Freya die Feder aus der kleinen Hand. Ein selbstzufriedenes – andere mögen es als überhebliches Lächeln deuten – zeichnete sich auf ihren Lippen ab als sie den Brief mit folgenden Worten beendete: 
 
Hochachtungsvoll,
Tanuri 
welche noch immer fähig ist, in den Spiegel zu schauen ohne dabei nur noch einen Schatten ihrer Selbst zu sehen
 
Nur kurz überflog sie die Zeilen, sie wusste, dass Freya keinen einzigen Fehler bei diesem Schriftstück gemacht hatte, dennoch wollte sie das Kind nicht allzu sehr in Sicherheit wiegen. Anstelle dem Boten das Pergament zu geben und ihn für seine Dienste gerecht zu entlohnen, rollte sie zusammen und band ein kunstvoll besticktes Band darum. Dann übergab sie es ihrem Raben, der es, so geschwind ihn seine großen Flügel im Wind trugen, Barathrum überbringen sollte.
Während sie sich nun doch dem Boten zuwendete, um zu überlegen, wie mit ihm zu verfahren sei, ließ sie das erhaltene Schriftstück fast schon achtlos - oder war es doch Kalkül - auf dem Tisch zurück. 
 
 

 
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Ja, mein Herr und Meister, ich bin Deine Dienerin!
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~~ Priesterin der dunklen Kirche und Mentorin ihrer Adeptin Freya Chakai ~~ 
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Benutzer 3037 gelöscht

#14

Beitrag: # 50675Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

Ein frischer Wind zieht durch die alten Mauern von Barathrums kleinem Haus in den Wäldern des Landes.
Die Flammen der Kerzen tanzten und züngelten als wären sie lebendig, eine alte Öllampe die er aus dem Anwesen der Familie al Ad mitgenommen hatte schaukelte mit einem nicht überhörbaren quietschen wie eine Wiege bei jedem Windstoß der durch alle Ritzen zog. 

Vielleicht wird es Zeit ein wenig Mühe in das alte Gemäuer zu stecken denn der nächste Winter wird mit Sicherheit kommen. 

Murmelte er vor sich her und sein Blick wanderte durch den Raum den er selbst als Rumpelkammer betitelte,
in jeder Ecke stand etwas herum, an jeder Wand hingen Pergamente, alte Bögen, Köcher mit Pfeilen und noch viele andere Dinge die er in den Jahren gesammelt hatte.

Das alte Haus war seit vielen Monden für Barathrum ein Zufluchtsort um Ruhe zu finden doch nach allem was passiert ist war es nun auch sein Zuhause. 
Seine Gedanken drehten sich um vieles doch es gab drei Dinge die ihn nicht schlafen ließen,Ein Krieg der keiner war, eine junge Frau die einen Dickkopf hatte der ihresgleichen suchte und die Tatsache das er wohl getäuscht wurde. 
Vieles wurde gesagt und geschrieben doch nichts von all dem gesagten und geschriebenen wurde bisher eingehalten,
von einer Inquisition war die Rede von der Neugründung einer alten Gilde in der schon sein alter Freund und Weggefährte Finrod von Amon als Ehrenwertes Mitglied tätig war.
 
Die Aufnahme in eine altehrwürdige Familie durch Blutbande stand im Raum doch was davon wurde bisher in die Tat umgesetzt?
Nichts!
Bis auf die Tatsache das es die Gründung der Gilde gab doch auch diese ist nur mehr Schein als Sein.
Der Große Hipo da Mei Chryl war schon lange nicht mehr zu sehen und es gab auch schon lange nichts mehr von ihm an den Mauern der Stadt zu lesen doch war er es doch der die Dunklen Vollstrecker auf Grund der Androhungen von Tanuri erneut aus der Asche hat auferstehen lassen.
Mit vielen Worten und keinerlei Taten steht diese ehemals stolze Gilde ebenso lächerlich da wie die ehemals stolze Familie al Ad von der immer noch nicht alle das Wappen niedergelegt haben wie es von Barathrum befohlen wurde, nur Eine sollte davon unberührt bleiben um die Familie wieder mit Stolz dahin zu führen wohin sie gehörte doch das war ein anderes Thema.

War Hipo auch nur noch ein Schatten seiner selbst? Konnte Barathrum sich so in ihm und allen anderen getäuscht haben?
 
Barathrum konnte und wollte das alles so nicht hinnehmen und ohne darauf zu warten welche Antwort Tanuri ihm zukommen lassen würde packte er ein paar Dinge für die Reise zum Sitz der Legion in einen kleinen Stoffbeutel, schulterte seinen Bogen und blickte nur kurz durch den Raum mit all den in vielen Jahren gesammelten Dingen und schluckte. 

Vielleicht gibt es ein Wiedersehen, vielleicht ende ich einem dreckigen Verlies doch vielleicht bietet sich mir eine Chance. 

Leise und mit zittriger Stimme sprach er die Worte aus, man könnte meinen das ein wenig Wehmut mitschwingen würde doch das würde der stolze Schütze niemals zugeben selbst wenn es offensichtlich wäre das auch er ein Herz besitzt. 
Noch bevor Tanuris Rabe sein Haus erreichen konnte verließ Barathrum das kleine Stück Land welches ihm vor vielen Jahren von einem besonderen Freund geschenkt wurde und zog in Richtung Hafen um das nächste Schiff nach Rabenfels zu nehmen um dort seine Aufgaben für die Reise nach Steinbergen zu erledigen.

Was mag wohl alles auf diesem Weg passieren auf wen oder was würde er treffen?
Fragen die nur die zeit beantworten kann.
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-Freya-
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#15

Beitrag: # 50676Beitrag -Freya- »

Eine Lehrstunde über Konsequenz. Nun auch wenn Freya noch vieles zu lernen hatte, so war sie sich sicher, dass sie bereits vor dem Schreiben der Zeilen damit begonnen hatte die Bedeutung dieses Wortes in jedweder Hinsicht zu lernen. Immerhin stieß ihr kleiner Dickkopf sehr genau mit jenem voll ausgeprägten ihrer Tante derzeit immer wieder zusammen.

Aber auch wenn, oder eher gerade weil Tanuri die strengste unter den Erwachsenen war, bemühte Freya sich umso mehr ihrem Ideal zu folgen, zumindest wenn sie es in irgendeiner Form konnte. Ein Wort des Lobes oder ihr nur das kleinste Lächeln abzuringen glich einer fast unüberwindlichen Herausforderung. Erst recht, da sie sich derzeit weigerte ein zweites Mal vor den einzig wahren zu treten, um sein Geschenk zu empfangen. Seither kritisierte die Tante jede Kleinigkeit an ihr, was allein ausreichte jener die Gründe zu verschweigen, da vermutlich diese auch nur kindische Ausreden wären.

Trotzdem war Tanuri für Freya die Verkörperung des Glaubens, auch wenn jene stetig an ihr herummäkelte.  Umso wichtiger war es für das Mädchen sich keinen weiteren Fehler vor ihr zu erlauben, sondern sich ihre Anerkennung jener gegenüber zu erarbeiten. 

Vollkommen still und ruhig saß Freya da, nachdem sie für Tanuri die Zeilen geschrieben hatte. Selbstredend hatte sie sich bemüht dies in ihrer schönsten Schrift zu vollenden und zudem die Worte ohne Fehler niederzuschreiben. Immerhin waren diese sehr deutlich und vermittelten nicht nur an dem Tonfall, mit der die Tante jene diktiert hatte, dass sie verärgert war.

Erleichterung keimte jedoch in Freya auf, als Tanuri scheinbar nicht fündig wurde und somit auch nichts an dem Schriftstück auszusetzen hatte, denn jene setzte in ihrer eigenen kunstvollen Schrift ihren Namen darunter sowie einen kleinen Nachtrag, anstatt ihr einen der schneidenden, tadelnden Blick zu zuwerfen. Ogrimar sei Dank! dachte sie nur lautlos.

Doch das kurze persönliche Wort hatte  das Interesse des Mädchens geweckt und so überflog sie beiläufig die Worte, bevor die Tante es wegzog  und mit ihren schlanken Fingern zusammenrollte. Ja sie war wohl wirklich sauer. 


Schnell oder vielmehr innerhalb nur eines Wimpernschlages hob sich ihr Blick voller Unschuld und folgte Tanuri schweigsam durch den Raum, wo sie beobachtete, wie jene die Botschaft mit einem Band kunstvoll verknotete.

Offenbar hatte jener Barathrum Tanuri auch verärgert. Fraglich womit genau, und wenn sie schon so darüber nachdachte, was sie selbst geschrieben hatte, hm zu welcher Seite er wohl gehören mochte? Irgendwas passte da aus ihrer Sicht nicht ganz zusammen. Oder aber sie hatte vielleicht irgendetwas nicht richtig verstanden.


Während Tanuri noch damit beschäftigt schien, das Schriftstück an einem Raben zu befestigen, rutsche das Mädchen ein wenig auf ihrem Stuhl nach vorn. Da lag ja immerhin noch ein Schreiben. Ein Schreiben, von dem sie mal vermutete, dass es jenes war, auf das sie gerade die Antwort verfasst hatte. Vorsichtig sowie möglichst lautlos und unauffällig beugte Freya sich vor, um einen Blick auf das Pergament zu erhaschen. Vielleicht würde es  ihr die Antworten bescheren ohne dafür Fragen stellen zu müssen.

~Die Worte waren sauber und leserlich geschrieben, aber die Schrift unterschied sich durch die fehlende Eleganz deutlich von der ihrer Mentorin. ~

Schnell überflogen ihre kleinen neugierigen Augen  die Zeilen und fingen die Worte in ihren Gedanken ein. Vielleicht noch rechtzeitig, bevor Tanuri Freya und ihre Neugier wieder wahrnehmen würde. Eilig rutschte sie deshalb umgehend wieder in aufrechte Haltung auf den Stuhl und legte ihre Hände ruhig übereinander, während sie wartete und über das, was sie geschrieben und nicht zuletzt gelesen hatte, nachdachte. Auch wenn darunter keine Unterschrift stand, so passte es doch irgendwie zueinander. Krieg, Stolz, Geister...


Klar, die Tante wollte ihr zeigen, dass man nicht nur konsequent zu seinem Wort stehen musste, auch wenn es unangenehm wurde, sondern auch, dass man mit Konsequenzen seiner Entscheidungen leben musste. Beim Grott, wäre jene nicht immer so streng, würde sie sie in eigener Sache sicher um Rat fragen. Aber im Augenblick schien dafür nicht der rechte Zeitpunkt. Trotzdem überdachte sie die Zeilen des Onkels, denn etwas in dem ganzen verstand sie nicht recht und vielleicht konnte sie doch noch eine Lehre für sich daraus ziehen.

„Tante Tanuri?“  fragte sie ruhig verharrend, als wäre nichts gewesen, „dürfte ich eine Frage stellen?“ Das Blau ihrer Augen funkelte mit kindlicher Wissbegierde, auch wenn ihre Züge deutlich widerspiegelten, dass sie etwas in dem Schriftwechsel sichtlich nicht verstand. Aber da es eine Lektion Tanuris war, würde sie es ihr bestimmt erklären können. Zumindest ging Freya davon aus. „Wieso will dieser Barathrum, dass Du die Kriegserklärung zurückziehst, obwohl die ihm durch ihre Vergehen auch alles genommen haben?“

Nun wenn sie zumindest ansatzweise die Zusammenhänge richtig gedeutet hatte, so hatte der Onkel doch eigentlich eher einen Grund gehabt sich auf Tanuris Seite zu stellen. Was also liess ihn wohl zweifeln, dass die Tante Tanuri hier das richtige tat? Besonders, da die Familie offenbar Dreck am Stecken hatte, denn warum sonst versteckten sie sich, anstatt sich dem offen zu stellen. Dennoch wollte sie wissen, was hinter dieser Entscheidung von ihm vielleicht stecken mochte, welche weitreichender kaum sein konnte, wenn sie davon ausging, dass alles wahr war, was sie über jene Familie in den Geschichtsbüchern gelesen hatte. Und wer weiss, vielleicht würde die Antwort ihr selbst in anderen Belangen den richtigen Weg weisen?
Bild

♦ Stolze Tochter ihres Ziehpapas Ninian Chakai & ihrer Ziehmutter Caidith Chakai ♦
♦ Kleiner Keks ihrer großen Ziehschwestern Mahaba, Namayah, Lysiana & ihres möglicherweise fiesen Ziehbruders Liam Chakai ♦
Adeptin der dunklen Kirche Ogrimars unter ihrer Mentorin Tanuri 


Geboren aus dem Wissen einer dunkler Vergangenheit - verblaßt mein altes Leben im Schatten einer neuen Zeit
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Sandro McCoy
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#16

Beitrag: # 50677Beitrag Sandro McCoy »

*in einem fernen Land, nur bedeckt durch Wüste, spürte er das kitzeln in seinen Knochen*
*Seine Mundwinkel zocken sich nach oben, da liegt was in der luft  flüsterte er zu sich*

*Plötzlich Schleuderte er seine 40kg Streitaxt die er hinter sich herschliff, in die luft und zerfetzte einen Raben*

Endlich was zu beißen,diese wüste geht mir auf den keks, wo sind all die Krieger die mir versprochen wurden. *schrie er*

*er näherte sich dem raben und sah das es einer seiner Gilde war*

Ist das nicht einer von uns, sollte Tanu mich nicht nur im notfall kontaktieren.
*als er die daran befestigte nachricht sah, kam er nur bis zum 3. Wort, Es gibt Krieg, mehr mußte er nicht lesen*
*er Packte sich Berta und rannte los um an der Seite seiner Gilde und Freunde zu stehen*
Benutzer 3037 gelöscht

#17

Beitrag: # 51096Beitrag Benutzer 3037 gelöscht »

*Viel Wasser ist seit jener Zeit der Erklärungen von Krieg, von richtig und oder Falsch durch die alten Flüsse Altheas geflossen.
Doch, von Blut wurden sie wie einst hoch und heilig versprochen nie durchtränkt.

Es gab niemanden der sich hätte einer Schlacht stellen können, weder auf der einen, noch auf der anderen Seite, oder waren es am Ende doch die selben Seiten?
Es gibt wohl keinen der so recht weiß um wen oder was es im eigentlichen Sinne ging und das könnte man auch so im Raum stehen lassen wenn man es denn möchte.
Da gibt es allerdings einen der sich damit nicht zufrieden gibt und erneut ein wenig Salz in alte Wunden streut.*



* Die alte kratzige Feder von Barathrum hinterlässt ein Gänsehaut treibendes Geräusch auf dem Papyr  während er sie Schwungvoll dazu auffordert aus Buchstaben Wörter und aus eben diesen Wörtern Sätze zu bilden, nur bei dem ersten Satz vergeht der Schwung wie ein Windhauch und es will nicht so recht klappen.*

Wehrte Familie  *er schüttelt mit dem Kopf* An die Familie *abermals schüttelte er mit dem Kopf*

Würmer derer die sich einst ál Ád nannten und Mitglieder so es denn welche gibt die sich unter dem Wappen der Dunklen Verstecker , *zufrieden lächelte er über die Worte* verstecken.

Wie mir scheint folgen eurer Großen Worte auch weiterhin nur schnelle Schritte auf die Schiffe des Landes hinaus in andere Welten. Mir deucht ich bin der einzige der noch seine Füße auf den Boden Altheas setzt?

Ich habe seit langem den Eindruck gewonnen das ich mich einst einer Horde Feiglinge angeschlossen habe und diese wohl nun gemeinsam unter einem Stein abwartend der Dinge die da noch kommen mögen sitzt und vor Angst zittert.

Es ist beschämend mit diesem Makel über die Inseln zu wandern und mein Nervenkostüm wird dadurch nicht dicker.
Diese Blicke, und das Getuschel hinter meinem Rücken ist alles andere als angenehm.

Ich hatte einen Ruf zu verlieren und dank Euch widerlichen kleinen Würmer habe ich diesen auch verloren weil ich mich ständig schützend vor euch geworfen habe, und für was? Für nichts.

Nach vielem für und wieder schloss mich aus eben diesen Gründen erneut einer Familie an von der ich glaubte, sie würde meinem alten Ruf durch die Aufnahme in ihre Reihen wieder etwas mehr Glanz verleihen, doch siehe da, auch sie sind wie vom Erdboden verschluckt oder sitzen sie gar unter dem selben Stein? 

Wie dem auch sei das steht auf einem anderen Blatt und wird sich an andere Stelle zu anderer Zeit aufklären.

Alle Namen die sich hier Stück für Stück eingereiht haben sind nicht mehr als Schall und Rauch und weniger Wert als der Dreck unter meinen Nägeln, die einzige und ich betone es gerne nochmals die EINZIGE die ihr Wort gehalten und ihren Worten Taten folgen lies war wohl jene die diesen Krieg ausgerufen hat.

Es tut mir so sehr leid um all die Furchenkratzer die am Rockzipfel ihrer Gilden Obersten hingen und wohl auch noch hängen, ebenso um jene die meinten sich mit Schlauen Worten einzumischen um dann wieder in die Löcher zu kriechen aus denen sie kamen. Ihr seit es einfach nicht Wert.
Ihr hattet die Gelegenheit zuzuschlagen doch ihr tatet es nicht, ihr habt euch ebenso verkrochen wie alle anderen.

*tief atmete er ein um sich zu beruhigen und schrieb weiter*

Tanuri, Ich bedauere sehr das Du deine Klinge nicht an den Hals dieser Würmer legen konntest und mehr noch bedaure ich das ich jener war der ihnen die Möglichkeit der Flucht gab in dem ich die Familie aufgelöst habe.

Ganz gegen meine Art ziehe ich meinen Hut und Entschuldige mich dafür das ich Dir die Möglichkeit genommen habe das zu tun was zu tun gewesen wäre.

*Barathrum lass seine Worte wieder und wieder und nickte dabei, nicht gerade zufrieden da es alles andere als seine Art war sich für etwas zu Entschuldigen doch es musste wohl sein vielleicht sahen sie es als Zeichen der Stärke und nicht der Schwäche.
Er brachte das Stück Papyr persönlich unter den vergilbten und teilweise nur noch in Fetzen hängenden alten Erklärungen aus jener Zeit an und schmunzelte bei seinen Gedanken welch Leichen er damit wohl erwecken würde*

 
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