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Shilana
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 151
Registriert: So 19. Dez 2010, 21:01

#101

Beitrag: # 49634Beitrag Shilana »

Aphrodites Worte hatten sie tatsächlich innehalten lassen, und nach kurzem Zögern hat sie sich umgewandt. Ihr Blick kühlt, ihre Züge ausdruckslos mustert sie jene. Genau das, was sie jedes mal von jener erhalten hatte, wenn sie ihr immer wieder die Hand entgegengestreckt hat, versucht hat ihr zu helfen. Doch so oft zurückgewiesen...hat selbst sie verstanden und akzeptiert.

IHR habt diese Freundschaft nicht gewollt!

Sie zuckt leicht, fast gleichgültig mit den Schultern. Sie hat es wirklich nicht nötig zu betteln und zu oft hat Aphrodite ihr ihre Freundlichkeit mit kalter Gleichgültigkeit gedankt.

Und ich werde jedem der sein Schwert für den Clan erhebt loyal zur Seite stehen...jedem!

Für sie eine Selbstverständlichkeit, denn ungeachtet aller Zwistigkeiten und Streitereien innerhalb des Clans waren sie eine Familie. Eine Familie die im Notfall alle persönlichen Belange beiseite schiebt und wie eine Mauer zusammenhält. Manche nur widerwillig, zähneknirschend...und doch waren sie hier, bereit für den Clan, unabhängig was er für jeden einzelnen bedeutet, zu kämpfen.
In dieser Beziehung unterscheidet sich der Clan von keiner anderen Familie. Und sie kennt keine in der es nicht ebenso zugeht, wenn natürlich auch in wesentlich geringeren Maßstäben.
Gedanken die abrupt unterbrochen wurden als der Regent die Halle betritt.
Man muss nicht über die Gabe des Aura-Lesens verfügen um zu erkennen in welcher Gemütsverfassung er sich befindet. Etwas furchtbares muss geschehen sein.
Fragend ruht ihr Blick auf Niobe als jene zu ihr und Aphrodite tritt. Es bedarf nur weniger Worte um die Situation zu erklären...eigentlich nur drei: Castiel hat Enoia!
Ihre Gedanken überschlagen sich...

Argonar befindet sich bereits auf dem Weg zur Schwertfeste..

Warum und weshalb? Nun...sie vermutet er will nach seinen Männern sehen, aber er ist ihr keine Rechenschaft schuldig...schlicht, sie weiß es nicht.

Melyndra ist ebenso in Lichthafen...

Natürlich ..sie selber hatte sie dahin entsandt. Sorge und Furcht schnüren ihr untotes Herz ab, während sie herum wirbelt und in den Hof eilt, wo ihre Stute bereits ungeduldig wartet.
Zuletzt geändert von Shilana am So 15. Jul 2018, 20:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Clan der Vampire
Celine
Knecht / Magd
Beiträge: 9
Registriert: Mi 7. Mär 2018, 20:52

#102

Beitrag: # 49636Beitrag Celine »

Mit leichten fließenden Bewegung scheint sie über den Hof des Anwesen der Osiris zu tanzen. Doch sieht man genauer hin, erkennt man, das sie übt. Die zierlichen Schwerter in den kleinen Händen wirbeln förmlich um sie herum. Atemlos, mit geröteten Wangen bleibt das junge Mädchen, noch fast Kind schließlich stehen. Bevor es mit einem ausgelassenen lachen in wilden Kapriolen über den Hof springt.

Ich kann es!

Schallt die helle Stimme jubelnd und ausgelassen über den Hof.
Seit ihr großer Bruder Argonar wieder in Schloss des Clans zurückgekehrt ist hat sie unermüdlich geübt. Was ihr mit einer Klinge gelingt, muss auch mit zwei Klingen möglich sein. Eben ganz so wie ihr großer Bruder, welchem es gelungen war in der kurzen Zeit sich zu ihrem Vorbild zu erheben, welchem es nachzueifern gilt.

Kleine Schwertseele

so hat jener alte Mann sie immer liebevoll gelernt, dem sie ihre Fertigkeiten im Umgang mit den Klingen verdankt. Seit sie ihn das erste mal mit den Schwertern hat tanzen sehen, hatte sie den Wunsch gehabt dies auch zu können. Das war noch jene Zeit damals, bevor man auch Veylana auf die Insel brachte. Doch deren Ankunft hatte ihren Wunsch noch verstärkt. Denn irgendwer muss ja das kleine Schwesterchen beschützen.

Sie setzt gerade an ins Haus zu stürmen um Mutter stolz von ihrem Erfolg zu berichten als ein Ghul keuchend das Anwesen betritt und an ihr vorbei stürmt. Sie runzelt die Stirn....das muss ja mächtig wichtig sein. Grund genug hinterher zu flitzen. Sie bekommt gerade noch mit wie der Mann von dem Diener verlangt zu Lady Vykos geführt sie werden. Sie grinst vergnügt....schließlich weiß sie wo Mutter sich gerade aufhält...und auch dass sie vor den beiden dort sein konnte...ganz zufällig natürlich.

Nur knapp schafft sie es, bevor auch der Diener mit dem Boten eintrifft und der Bote ohne zu zögern von den aktuellen Ereignissen im Schloss berichtet.
Zuletzt geändert von Celine am Sa 14. Jul 2018, 11:08, insgesamt 1-mal geändert.
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~Tochter von Ben Osiris & Valia Vykos ~ große Schwester von Veylana Osiris~
~kleine Schwester von Argonar Vykos~
Alanja
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 84
Registriert: Do 23. Dez 2010, 23:13

#103

Beitrag: # 49637Beitrag Alanja »

Irgendwann, als die Flammen endlich auch ihr Gesicht erreicht haben, erstirbt der Mark erschütternde Schrei... Während die Flammen auch auf den Körper übergegriffen haben und das Fleisch zischend und Blasen schlagend verbrennen lassen... Und dann sinkt die einst stolze Gestalt zu einem glühenden, brennenden rauchenden Haufen in sich zusammen...

...und würde hoffentlich Frieden finden. Während es ihr zugleich gelungen war, dass ihre Asche und Überreste den Weg zurück in heimatliche Gefilde und vertrauten Boden fanden...
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Zurückgekehrt - Vergangenes zu richten - Neu zu beginnen
~Manche Erinnerungen möchten wir lieber vergessen, doch sie machen uns erst zu dem, was wir wirklich sind~
~Hallen des Clans~
 
† VERBRANNT †
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Veylana
Knecht / Magd
Beiträge: 9
Registriert: Di 29. Mär 2011, 19:58

#104

Beitrag: # 49638Beitrag Veylana »

Nun war schon bestimmt eine Woche vergangen, seit Celine und sie hier angekommen waren. Eine Woche in der Veylana jeden Tag Pasteten gegessen hatte, ganz genau wie der große Vampirpiratenritterbruder ihr es gesagt hatte. So viele, dass sie mittlerweile sich selbst wie eine Pastete fühlte. Nie wieder würde Veylana nach dieser Woche eine anrühren, das hatte sie sich geschworen. Aber versprochen war versprochen. Er hatte es versprochen und bei allen Schätzen dieser Welt, wenn er es nicht einhalten würde, dann würde er aber was erleben. Egal wie schaurig Argo wirken mochte. Aber eine Woche war ganz schön lang.

Doch Veylana hatte sich angestrengt mehr als brav sein. So brav, dass sie Berta sogar ganz uneigennützig bei ihren Einkäufen in Lichthafen hatte helfen wollen. Mit großen Augen hatte sie förmlich darum gebeten helfen zu dürfen und sie in einem Wortschwall ertränkt, welcher dieser deutlich machen sollte, warum sie die perfekte Hilfe sei. Es war ja nicht so, dass sie vielleicht einen Blick auf den Hafen hatte werden wollen. Nein ebenso wenig wie der Trugschluss, dass das Mädchen unter all den Schiffen, die sie bei ihrer Hinreise gesehen hatte gar erhoffte ein Piratenschiff zu entdecken. Ganz und gar nicht.

Am Anfang hatte die Haushälterin dies noch freundlich abgelehnt, doch wenn Veylana etwas wollte, nun dann bewies sie genügend Ehrgeiz um ihren Willen auch zu bekommen. Um ihre Uneigennützigkeit förmlich zu bekräftigen hatte sie geholfen die Pasteten zu machen, hatte beim Abwasch mit angepackt und sogar ihr Zimmer immer ordentlich aufgeräumt. Dabei hatte sie der Berta die ganze Zeit über förmlich Löcher in den Bauch gefragt über ihre Familie. Immerhin war da soviel neues. Auch viel Neues, was ihre Fantasie nur noch mehr beflügelte.

Am Ende hatte sich die gute Seele des Hauses breit schlagen lassen und hatte das Mädchen mit in die Stadt genommen. Aber nur unter dem Versprechen, dass die kleine Lady nicht von ihrer Seite weichen würde. Lady Vykos hätte es nicht unbedingt für gut befunden und unter Umständen wäre es sogar in einer kleinen Katastrophe geendet, hätten einige Soldaten die kleine nicht aufgegriffen. Aber es war alles gut gegangen und der Quälgeist war mehr als begeistert.

"Hast Du die ganzen Männer mit den Rüstungen gesehen?" kommt es noch immer aufgeregt aus dem Munde der Tochter der Rose, als diese das frische Obst und Gemüse aus den Taschen kramt. Ihre Augen funkelten verträumt, während sie sich vorstellte, was sie wohl da bewachten. Das war bestimmt etwas wichtiges oder etwas richtig gefährliches. "Die hatten Schwerter, die bestimmt genauso groß waren, wie das von Argo. Und was denkst Du, warum die niemanden an den Hafen gelassen haben..." plappert sie in einem kleinen Redeschwall, während sie sich herumdreht und fast unschuldig lächelt. Kurz nur war sie ausgebüxt. Nur um einen klitzekleinen Blick auf die ganzen Schiffe werfen. Nicht mehr. Ganz sicher nicht. Zumindest hatte sie das der Hausdame mehr als geschworen. "Die kleine Lady hätte dort gar nicht hindürfen. Ihr habt Eure Mutter gehört."

Eine saftige Rüge war die Antwort darauf gewesen, als Berta sie vor der Mauer an Soldaten eingefangen hatte und noch immer hatte sie den Schreck in den Knochen, der sie durchfahren hatte, dass das Mädchen sich einfach aus dem Staub gemacht hatte. Aber lange böse sein. Nein, das konnte sie nicht. Immerhin war sie selbst schuld, da sie die kleine trotz allem mitgenommen hatte. Deswegen würde sie es vermutlich auch nicht der Hausherrin unter die Nase reiben.

"Berta, da waren bestimmt Piraten ... ich bin mir da ganz ganz sicher." in einer kleinen Drehung wandte Veylana sich herum und wobei sie irgendein komisches Gemüse wie einen Degen hielt. Ihre Augen funkelten aufgeregt, während sie sich vorstellte dem König der Piraten gegenüberzustehen und sie hatte keinen Zwrifel daran, dass sie einen solchen gefunden hätte, wären die Soldaten nicht gewesen. "Ich bin mir da total sicher." Die Haushälterin verdrehte über die blühende Fantasie des Kindes die Augen, während sie das Mehl verstaute.

"Nimm das Du kuhpockiger Bilgenaffe!" Das Kind hopste mit der einen Hand hinter dem Rücken und der anderen eine Stange Lauch haltend. Sie hatte keine Ahnung, was sie da sagte, aber sie hatte das in einer Geschichte einmal gehört und fand es klang lustig. "Meint Ihr wirklich kleine Vey, dass Ihr mit dem Lauch die Piraten erschreckt hättet?" Schmunzelnd nahm sie dem Kind diesen ab, war den Soldaten sei Dank eben jenes nicht verloren gegangen. "So etwas sagt eine kleine Lady nicht..Lasst das nicht Eure Frau Mama hören."

Veylana schaute fast ein wenig schmollend zu, wie Berta sie förmlich 'entwaffnete'. Erwachsene waren so frustrierend. Seufzend darüber, dass man sie nicht verstand, drehte sie sich in ihrem hellblauen Kleid herum und zog einen Schmollmund. "Aber das sagt man doch." Darauf bestand sie schon fast. Am Tisch mit den Einkäufen wieder angekommen, stützte Vey sich kurz mit den Händen auf diesen, bevor sie mit einem Hopser und einer leichten Drehung auf diesem Platz nahm. Fast ein wenig verträumt grinsend griff sie nach den Weintrauben, die noch in ihrem Schatzbeutel waren und steckte sich eine in den Mund. "... Außerdem hätte ich mit einem echten Schwert gekämpft.. und dann..." mumelt sie beim kauen. Doch bevor sie Berta über ihren Plan eine Piratenkönigin zu werden aufklären konnte, wurde sie abgelenkt, denn es kehrte Leben in die Flure ein.

Veylana sah nur Celine vorbei huschen und einige Sekunden später einen unbekannten Mann, der einem Diener wiederum folgte. Da war doch irgendwas im Busch. Kurz verengten sich ihre kleinen dunkelblauen Augen, als sie auch schon wieder von der Tischplatte hüpfte und mehr als flott an Berta vorbei flitzend Celine hinterherjagte. "Ich erzähl dir das später ...." rief sie noch und verschwand sogleich hinter Celine und den Rest in den Fluren. Die hatten das alle so eilig, dass sie glatt neugierig geworden war. Also wurde Veylana auch flott. So flott, dass sie beinahe in ihre Schwester hinein rannte.

Lauschte ihre Schwester da? "Wer ist das, Celine?" Es war nur ein Flüstern, das über ihre Lippen kam, als sie sich auf Zehenspitzen neben Celine gesellte. Denn wenn ihre Schwester nur heimlich zuhörte, wäre es gemein und dumm sie auffliegen zu lassen, zumal sie ja selbst auch ungefragt lauschte. Immerhin war sie ja auch neugierig.
Zuletzt geändert von Veylana am Sa 14. Jul 2018, 19:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Tochter von Ben Osiris & Valia Vykos ~ kleine Schwester von Celine Osiris & dem Piratenrittervampir Argo
Wynter Marcar
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 22
Registriert: Sa 3. Feb 2018, 20:12

#105

Beitrag: # 49639Beitrag Wynter Marcar »

Es war ein Leichtes gewesen der Spur ihrer Schwester zu folgen. Der vertraute Geruch zog sich durch die Stadt, wie ein roter Faden. Und das obwohl die Stadt geradezu überquoll vor Menschen und Vieh. Ein Umstand, der ihr bisher noch gar nicht so aufgefallen war. Aber die enge Bindung der beiden Schwestern zu einander und Ravennas ganz eigener Duft hatten dem überdimensionierten Wolf den Weg bereitet. Den Soldaten, die überall den Hafenvorplatz abriegeln, hat der Wolf gar keine größere Beachtung bei gemessen. Ein Satz aus kräftigen Beinen lässt sie einfach mit verdutzten Gesichtern hinter sich zurück.

Und während sie noch zu begreifen suchen, hatte sie ihre Schwester bereits auf dem Boden niedergestreckt von einem geschossartigen Kiesel gefunden. Über sie wachend und an Ort und Stelle verharrend, ein kleines Stückchen von ihr entfernt und den Soldaten drohendes Zähne fletschendes Knurren und einen aufgestellten Kamm widmend, suchten die bernsteinfarbenen Augen zugleich den Hafenvorplatz ab. Die Geräusche und Gerüche zuvor hatten schon in etwa erahnen lassen, was sie hier vorfinden wüden. Doch das Chaos hatte alle Vorstellungen noch bei weitem übertroffen. Geschweige denn das 'Warum'. Doch dann findet sie eine Nische, wo sich die Furche des Feuerballs quer durch den Boden zieht gespickt von verbrannten Körpern vergangener oder verletzter Männer. Und der Ausblick lichtet sich auf eine Gestalt, die sie nur ein einziges Mal zu Gesicht bekam. Castiel.

Endlich kam Ravenna endlich wieder zu sich... Das breite Kreuz dicht an deren Hüfte geschmiegt hatte sie sie durch die Soldaten und Menschen, Rauchschwaden und Schreie begleitet zum Urheber oder Übeltäter all' dessen hier. Dabei wurde der Blick nun auch frei auf Enoia und Latoria... Während sich die Ereignisse bereits abermals zu überschlagen begannen. Eine Frau ging in Flammen auf, eine weitere befreite sich und in dem ganze Handgemenge beobachtet der Wolf dicht an der Seite ihrer Schwester das Treiben mit Argwohn und dumpfem Knurren aus der breiten Brust.
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~ Und wenn wir uns zur Musik im Kreise dreh'n... Fängt die Welt an einen kleinen Moment lang still zu steh'n ~
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Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#106

Beitrag: # 49640Beitrag Melli Vykos »

Shilanas Lächeln, war Melli nicht entgangen. Wie immer war sie strahlend schön und so perfekt in ihrer Haltung, Kleidung. Wie Valia ein Vorbild, an das sie jedoch nie heran kam oder kommen würde.
Dann jedoch war sie schon bei Aphro, oder sie bei ihr ? Egal wie herum.. denn die kurze Umarmung, hatte sie natürlich zugelassen.. ja eigentlich sog sie im Moment ein jede liebevolle Geste nur so förmlich auf.

Dennoch konnte sie einen Moment später ein leises Seufzen nicht zurück halten. Jener Seufzer war ihr aber nicht entwischt weil Aphrodite hinter Shilana her eilte, nein eher, weil es sie traurig machte, das so viel im Unreinen hier in den eigentlich geliebten Mauern herrschte.

So schickte sie Aphro ihren Blick noch einen Moment hinter her, wünschte ihr das sie endlich einen Weg hier finden würde, ehe sie sich auf den Absatz herum drehte und in den anderen Gang davon eilte, immerhin gab es jetzt einiges zu tun.

Ein Krieg.. tatsächlich war es ihr aller erster und so wie es im Moment stand, wohl auch ihr letzter. Nicht das sie scharf auf weitere wäre, aber alles schrie schon förmlich danach, das sie verlieren würden und schuld daran wären nicht nur die Feinde dann.

Schnell hatte sie sich ihren Umhang übergeworfen ehe sie aus einen der hinteren Türen zum Hof hinaus huschte und von da Richtung Tor, vorbei an den zwei Fremden Damen.

Seit gegrüsst..

Knappe Worte, gefolgt von einem kurzen Nicken. Es war gut.. es schien als würden sich die ersten freiwilligen Krieger oder auch Kriegerinnen hier in der Festung einfinden.

So warf sie dem Wachmann noch einen kurzen Blick und einige schnelle Worte zu - so möge er sich doch um die freiwilligen Kriegerinnen kümmern und allen weiteren die für ihre Seite kämpfen würden wollen.

Dann huschte sie hinaus in den Nebel, wo kurz darauf sich ein etwas verrückt aussehender Wolf-Fuchs oder was auch immer es war, ihr anschloss. Er war ihr Experiment, nicht schön aber treu ergeben. - Wir werden einige Freunde zusammen trommeln und sie an ihren Eid erinnern, es wird Zeit das sie jenen nun einlösen

Hätte sie gewusst was sich derzeit am Hafen abspielte, sie wäre auf direkten Wege dorthin geeilt, aber so eilte sie tiefer in den Wald, auf der Suche nach jenen die ihr einst etwas geschworen hatten..
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Wenn das Tier erwacht 
wird alles andere unbedeutend
Aphrodite
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 47
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#107

Beitrag: # 49641Beitrag Aphrodite »

-nach unten geschoben-
Zuletzt geändert von Aphrodite am Sa 14. Jul 2018, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche. Ein hochmütiger Mensch schreibt es sich zu.(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Niobe
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#108

Beitrag: # 49642Beitrag Niobe »

Der Fürst der Finsternis war eindeutig unter ihrer Würde...weit unter ihrer Würde.....sodass sie sich nicht die Mühe machte, etwas auf seine bissigen Bemerkungen zu erwidern...Vielmehr rollte sie genervt mit den Augen ob seiner Tiraden....Es schien, sein Wortschatz belief sich auf einige, anfeindende Phrasen....jene er bei passender und unpassender Gelegenheit zum Besten gab.... Zum Glück aller war der Bund nicht auf seine Intelligenz angewiesen...Es blieb zu hoffen, dass er wenigstens von der Heerführung etwas verstand....

Stumm lauschte sie ihrem Gemahl bei seinen Ausführungen....und lächelte still in sich hinein...äußerlich war sie ernst und gefasst...wobei ihre stoische Miene leicht bröckelte, als eine Rothaarige den Ratssaal stürmte...und von der Gefangennahme der Priesterin berichtete.... Mit verdutzt gehobenen Augenbrauen blickte sie vom Regenten zum Obersten....zu sehen, wie jene reagieren würden....In der Tat war dies eine Information, welche die Dinge änderte...Die Zeit der Vorbereitungen war vorüber....der Kampf begann....

Als sie vernahm, dass sie mit dem Verräter, dessen Heer und der Wächterin gen Lichthaven reiten sollte, kamen ihr zwei Dinge in den Sinn....Erstens, sie hasste es, sich einem Vierbeiner anzuvertrauen, von dem sie nicht wusste, ob er sie dorthin tragen würde, wo ihr Ziel war....Zweitens, zum Glück hatte sie die Kinder rechtzeitig aus dem Stadthaus in Sicherheit gebracht..... Ihre Lippen öffneten sich...und sie trat einen kleinen Schritt auf ihren Gemahl zu....ihm Glück zu wünschen....womöglich zu sagen, er möge auf sich Acht geben...Vielleicht ein Abschiedskuss?...Nein?....Sie war nie ein großer Verfechter von Liebesdingen gewesen...doch hier und heute Nacht hätte sie eine Ausnahme gemacht....Wer wusste schon, ob nicht einer von ihnen beiden...oder gar sie alle zwei den Tod finden würden....Stumm blickte sie ihm nach, als er aus dem Raum rauschte.....und folgte ihm auf dem Fuße, ihre Mission anzugehen...Schweigend...

So langte sie schließlich mit wehendem Umhang uns nahezu im Laufschritt in der Halle an....wo sie gerade noch die Tochter der Nacht hinaus huschen sah....Fand die Wächterin mit verkniffener Miene vor ...und die Rose...jene nach kurzer Erklärung der Lage....sofort wusste, wo der Verräter zu finden war....natürlich....Mit einem Nicken nahm sie die Information zur Kenntnis...worauf sie der Wächterin winkte, ihr zu folgen.... Folgt mir, Werteste....Der Regent hat befohlen, dass wir beide mit ... Sie zögerte kurz....Argonar und Teilen seines Heeres zusammen gen Lichthaven reiten, um ihn dort zu treffen....Wie es scheint, hat der irre Heerführer die Priesterin in seine Gewalt gebracht....
~Lady des Lord Landru Vykos~
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~Wenn ich mir erlaube zu fühlen, fühle ich nur Schmerz~
~Mami des Ebenbildes ihrer Jüngsten ~ Nahm das Schattenkind Lycin in ihr Haus auf~
Aphrodite
Bauer / Bäuerin
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#109

Beitrag: # 49643Beitrag Aphrodite »

Sie hatte nur den Kopf geschüttelt- und das Diskutieren an diesem Punkt aufgegeben. Was sollte es. Ja, es gab gerade wichtigeres. Und wieder..verfällt sie in Schweigen.

Auch blickt sie Landru nach mit geschrägtem Kopf- bleibt aber hier stehen, verharrt. Wartet. Wartet auf Befehle. Wie es sich für einen Soldaten gehört. Diese lassen wohl nun nicht lange auf sich warten. Als Niobe zurückkehrt, wirkt sie erleichtert- dann aber sofort erschrocken. Argonar- perfekt. Der, der ihr hier gerade (unverschuldet) keinen guten Stand einbrachte. Aber sie würde ihm folgen und mit ihm kämpfen, wie sie es immer getan hatte. Genau genommen hatte sie mit ihm nie etwas anderes getan, entgegen der landläufigen Meinung. Aber auch das war kein Thema hier und würde es nicht werden.

Die Gefangenname der Priesterin nimmt sie mit einem Seufzen zur Kenntnis. Es klingt resigniert und wenig hoffnungsvoll. Doch sie zögert nicht auf Niobes Worte hin- strafft sich, scheint für den Moment alles andere abstreifen zu können und folgt ihr raschen Schrittes. Als ahne sie deren Gedanken, schließt sie auf und flüstert ihr zu:

Ihr könnt Minwyn reiten. Sie kann Gedanken lesen, denke ich manchmal.

Kurz zwinkert sie- eine kurze, aufmunternde Geste. Und ihre Worte sicher auf ein Vertrauensbeweis- ihre teure Stute würde sie wohl kaum jemandem überlassen.
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Ayani
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 55
Registriert: Di 3. Apr 2012, 21:49

#110

Beitrag: # 49644Beitrag Ayani »

Brach das Schloss der Vampire doch sonst eine tiefe Schneise in den belebten Wald. So musste man nun feststellen, dass sich auch dies geändert hatte. Erstaunlich viele sonst scheue und die Untoten meidende Wildtiere hatten ihren Lebens- und Ruheraum auf den Bereich rund um den Nebel verlegt. Auch Ayani war seit dem Gespräch mit Argonar nicht untätig gewesen. Eigentlich hatten sie davon gesprochen, den Nebel noch etwas mehr zu beleben. Doch nach einiger Überlegung hatte sie sich auf das Areal direkt rund herum begrenzt. Erstens wer wusste schon, was sich nicht alles in dem Nebel verbarg und nur darauf harrte frisches lebendiges Blut oder Fleisch zwischen die Zähne zu bekommen. Zweitens war es leichter die Tiere nur dahingehend zu beeinflussen ihren natürlichen Lebensraum zu verlegen – wenn auch in ein gemiedenes Gebiet – anstatt sie in den Nebel ganz wider ihrer Natur zu schicken. Es war, wenn man einmal die Dynamik der Gesellschaften der Tiere verstanden hatte, ein Leichtes gewesen sie dazu zu bewegen, ihren Vorschlägen und Ideen zu folgen: Such dir das Alphatier, gelingt es dir es zu beeinflussen, dann folgen die anderen ihm willig. Erstaunlicherweise sogar in den sicheren Tod.

Ensprechend hielten sich nun ein Wolfsrudel, eine Wildschweinrotte und unzählige Ratten gekrönt von einem Rabenpärchen rund um das Schloss auf. Sie würden nicht, wie eigentlich ihrer Art entsprechend, das Weite suchen, sollte sich jemand ungefragt seinen Weg durch den Wald zum Schloss bahnen wollen. Stattdessen waren es ein paar Klauen, Zähne, Hufe und Hauer mehr, die dem Getier in den Nebeln beim Schutz des Schlosses helfen würden. Das Rabenpärchen indes war die Krönung ihrer Ideen gewesen und der ganze Stolz der jungen Gangrel. Es hatte viel mehr Mühe gebraucht , den intelligenten Geist der Tiere zu dem zu bewegen, was sie haben wollte. Und so flog einer quer über das Schloss, beobachtete aus intelligenten Augen was sich dort tat… Und drehte dann ab, seine Herrin zu finden.

Ayani auf dem Hafenplatz selbst verfolgte auf ihrer Kiste mit gutem Blick die Vorgänge einige Meter von sich entfernt. Lauschte aufmerksam dem, was bis zu ihren Ohren zu dringen vermochte. Sie beobachtete die Vampirhexe samt Anführer, wie sie sich um Enoia am Boden geschart hatten. Eine weitere Frau hinzutrat… Und kurz darauf in einem Glühen eines Halsringes und markerschütternden Schreien in Flammen aufging. Gerade, als sie sich auf den Weg machen wollte, endlich die kleinen Falkenflügel auszubreiten, um zu berichten was im Schloss wohlmöglich noch niemand wusste, überschlugen sich die Ereignisse. Felssplitter flogen durch die Gegend, Enoia griff sich den Anführer während die Vampirhexe einen Pflock improvisieren wollte, um den Wahnsinnigen zu retten. Jetzt wurde es aber wirklich Zeit, sich eilig auf den Weg zu machen. Hier war sie keine große Hilfe in diesem Getümmel. Aber es gab andere, die sicherlich helfen könnten!

Gerade wandte sie sich also endlich ab, da landet der wohl vertraute Rabe neben ihr… Und gibt mit einem Krächzen kund, ihre Aufmerksamkeit dem Vogeltier zu widmen. Er hatte die Aufgabe bekommen, sich zu melden, wenn sich etwas tat. Und aus welchen Gründen auch immer, war dies nun der Fall. Sanft streckt sie die Hand aus, streicht dem Tier durch das schwarze Gefieder. Dann versinken die von grau zu grün wechselnden Augen in dem Schwarz des Rabenauges… und fangen verworrene Bilder auf, aus denen sie sich zumindest einen warum auch immer indizierten Aufbruch zusammen reimen kann. Vielleicht waren sie also sogar schon auf dem Weg? Den Vogel entlassen schaut sie wieder hinüber zu dem Geschehen. Dabei fällt ihr ein Stück näher zu den Schiffen hin die auffällige Gestalt einer weiteren Frau auf, die ebenfalls einen dieser hübschen Halsringe trägt.

Einer Eingebung folgend, verschwindet die zierliche Gestalt abermals in der Menge der Menschen. Und dankt im Stillen dafür, dass ihre übliche unauffällige Kleidung sie hier nicht weiter auffallen lässt und sie Dank geringer Größe zwischen den Soldaten geradezu verschwindet. Die Beute fest im Visier stand sie kurz darauf hinter Callana und würde ihren zierlichen Körper an jene schmiegen, wenn diese sich nicht dagegen wehrte. >Guten Abend auch.< An ihrem Ohr wispernd mit einem Lächeln, mal vorsichtig an ihr geschnuppert. Ein herrlich verlockender Duft… Und Melyndra irgendwo in einer Gasse in all dem Trubel bereits völlig vergessen.>Kannst du mir vielleicht sagen, was das alles hier soll?< Fragt sie dann sogleich weiter, den Kopf zur Seite geneigt und die sonst grauen Augen funkeln Callana katzengrün entgegen. Eine Hand zu scharfen Krallen verändert sollte sich dabei in ihren Rücken drücken, wenn sie nicht längst ausgewichen war. Wer brauchte schon Dolche und Waffen wenn er Klauen und Zähne zur Verfügung hatte? Ach, würde sie doch nur ansatzweise ahnen, dass sie hier gerade die Lösung ihrer kleinen Ideen und Studien mit Lillyth vor sich hatte. Aber woher sollte sie das auch wissen?
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~ Kind im Blute und Gefährtin des Arie Aiur ~ Gangrel ~
~ Wer leuchten will, der flieht das Licht. Der schaut der Nacht ins Angesicht. ~
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Kain
Bauer / Bäuerin
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Registriert: Do 6. Mai 2010, 20:35

#111

Beitrag: # 49645Beitrag Kain »

Fenjas Worte drangen vollkommen unwirklich an sein Ohr. Dieser Möchtegernhochlord sollte sein sein Weib haben. Das Aufblitzen seiner Augen, mit dem er kommentarlos auch Aphrodites Anwesenheit wahrgenommen hatte, wandelte sich zu seinem todbringenden Funkeln.

Zorn darüber, dass der Feind ausgerechnet sie hatte, aber auch darüber, dass sie sich offenbar überwältigen lassen. “Wie konnte das passieren?!” Das Fauchen, mit dem die Worte seinen Mund verliessen, zeigte deutlich die Fassungslosigkeit darüber. Seine Faust schlug geballt auf den Tisch und deutlich war das Hervortreten seiner Sehnen und dem Geflecht an dunklen Adern erkennen unter der blassen Haut zu erkennen und zeigten neben seiner Anspannung, wie dünn der Faden seiner Geduld war. Eine Antwort erwartete er darauf nicht. Es gab nur einen Entschluss.

Unerwartet aber dafür gefährlich ruhig schob er seinen Stuhl zurück. Er bewahrte noch die Kontrolle. Noch. Jedoch hinterließ das Zurückziehen seiner Hand erkennbar tiefe Furchen auf dem Tisch.

Ruhig stellte er sich Fenja gegenüber und seine Hand legte sich an ihre Wange, sofern sie es zuließ.“Mein Kind. Finde heraus wo er sie gefangen hält.. wir werden sie holen…” Die dunklen Augen wirkten eiskalt, während das Flüstern seiner Stimme neben einem trostbringenden Versprechen einen eindeutigen Befehl enthielt.

Er war durchaus davor sämtliche Beherrschung zu verlieren, und ab diesem Punkt wäre es ihm egal, ob ein Mann oder fünfzehntausend sich ihm in den Weg stellen würden. Er würde den Hafen, nein, die ganze Stadt in Blut ertrinken lassen und das einzige Wesen, das ihn davon abhalten hätte könnte, war in den Fängen dieser sterblichen Missgeburt..

Das war etwas persönliches. Enoia gehörte ihm und niemand wagte es ungestraft Hand an sie zu legen, gleich dem, ob sie es wollte oder nicht. Niemand. Er wandte sich ab. Seine Augen schlossen sich. Landru hatte recht. Lichthafen würde Geschichte sein. Ein Meer aus Blut und Asche - ein riesiger Friedhof .

“Sofort!“ kommt es mit einem Knurren hervor, stimmte er Landru zu, umgehend aufzubrechen. Denn jede Minute, die dieser Hochlord noch atmen konnte, war schon eine Minute zu viel. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren marschierte er an allen vorbei. Das Tier in ihm lag deutlich in seinem Blick, und jeder, der sich ihm in den Weg stellen würde, könnte sich sicher sein, dass er in diesem Moment seinem Tod persönlich direkt ins Angesicht blicken würde.
Zuletzt geändert von Kain am So 15. Jul 2018, 19:45, insgesamt 1-mal geändert.
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† Kain Vykos † Lord des Clans der Vampire † Oberhaupt der Familie Vykos †
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht,
wer den tollsten, imaginären Freund hat.
Argonar
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 42
Registriert: Mo 21. Mär 2011, 20:10

#112

Beitrag: # 49646Beitrag Argonar »

Das Wiedersehen mit Iros verlief kurz aber deswegen nicht wenig vertraut. Der Veteran setzte Argonar über die Geschehnisse in der Schwertfeste ins Bild. Dieser sollte seinen Ghul wohl ermahnen wegen der dümmlichen Rettungsaktion, doch er verstand die Beweggründe und jetzt war es reines Glück eine Streitmacht zur Verfügung zu haben. Mit kurzen Worten übertrug er das Training der Ghule des Clanschlosses seinem engsten Vertrauten. Jedem waffenfähigen Diener sollte er ein Schwert in die Hand drücken und, so gut er in der kurzen Zeit konnte, dafür sorgen, dass sie sich in der Schlacht nicht versehentlich selbst umbrachten. Er übermittelte Landru Nachricht, dass er in seine Festung gehen würde um alles mobil zu machen und bat Iros Shilana zu informieren. Er hatte keine Zeit zu verlieren. So ritt er in seine persönliche Heimstatt.

Auf der letzten Anhöhe vor der Ebene, welche die Festung umgab, zügelte er sein Ross und betrachtete das Bollwerk mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen. Sie lag aus der Ferne schwarz und verlassen. Es gab nichts Schönes an ihr. Sie war wie Argonar. Vernarbt und geschaffen für den Krieg. Er ritt langsam näher. Die gewaltigen Belagerungsmaschinen waren längst dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen. Zinnen war herausgebrochen wie alte Zähne. Dennoch war die Mauer ehrfurchtgebietend je näher er ihr kam. Aber er sah auch dunkle Schemen. Gut versteckt in den Schatten der Wehr und für menschliche Augen kaum auszumachen. Die Festung war bemannt. Auch Argonar wurde dank seiner charakteristischen Rüstung erkannt und er hörte die knappe Befehle die dafür sorgten, dass die Flügel des beschlagenen Tores sich langsam knirschend öffneten. Was sein Auge dann erblickte, konnte einen Mann der für das Schwert lebte nur zu einem anerkennenden Nicken bringen.

Tausende Männer und Frauen bevölkerten die Feste. Sie platzte wahrlich aus allen Nähten. Es schien als wäre kein Stück Boden mehr frei. Sie alle hatten die Worte von den Zinnen gehört und blickten auf den Reiter der langsam durch das Tor kam. Argonar sah die vielen Banner der hier versammelten Streitkräfte und wie auf ein unhörbares Kommando hoben sich tausende Schwerter, Äxte und Speere und ein Donner aus tausenden Kehle begrüßte ihn wie eine Sturmflut. Das Pferd stieg auf und Argonar erwiederte den Gruss mit gezogener Klinge und ebensolch grollenden Brüllen. Erst nach diesem Augenblick stieg er ab und bewegte sich ohne weiteres Wort auf den großen Versammlungsraum zu. Aus den Reihen schälten sich die Hauptmänner der hier Versammelten und folgten ihm Es war vielfach geübte Tradition. Sie, die sich das Kommando ihrer Gefolge verdient hatten, würden Argonar zuhören und ein jedem stand es frei sich zu äußern. Sie kamen in der Halle zusammen, die einst von Bannern geschmückt wurde und nun ein kalter, leerer Raum war. Der Einäugige schilderte was ihnen bevorstand und alle hörten zu. Nach seinem letzten Wort breitete sich Schweigen aus. Er wusste was er verlangte. Sie sollten für eine Sache kämpfen, die sich nichts anging. Für Wesen, von denen den Meisten, Menschen egal waren und die es andersherum nie zur Klinge treiben würde um einen von Ihnen zu verteidigen. Nur ein Mann lachte plötzlich auf. Bulk, Anführer der als Trolljäger bekannten Truppe. Ähnlich groß wie Argonar, aber er besaß nichts von dessen Athletik. Bulk wirkte wie ein Fass in das Bäume als Gliedmaßen geschraubt wurden. Eine gewaltige Stabaxt auf dem Rücken deren gewellte Klinge nur einen schmerzhaften Tod versprach und eine Stimme wie aufeinanderprallende Felsen: "Mir gleich für wen noch. Ich und jeder der Trolljäger kämpft für Argonar und gegen wen ist mir doch völlig egal! Hauptsache wir spalten Schädel!" Ein weiteres viel zu lautes Lachen, dass von den kahlen Wänden zurückgeworfen wurde. Die anderen nickten zustimmend und Zuversicht trat in die Augen der Hauptmänner.

Sie besprachen kurz die weiteren Schritte. Argonar hatte vor alle zum Clanschloss zu bringen und dort eine Befestigung aufzustellen, an der sich auch Hundertausend die Zähne ausbeißen konnten. Einer nach dem Anderen verließen die Hauptmänner den Saal, nur einer blieb stehen. Sintergurd, Anführer der Ritter von Taranis, blickte in Argonars Auge und fuhr sich durch das kurze blonde Haar. "Nur auf offenem Feld, beweisen die Ritter ihren wahren Wert." Argonar nickte mit einem wissenden Lächeln. Er hatte noch nie eine bessere Reiterei gesehen und ihm schwebte bereits eine gute Einsatzmöglichkeit vor. Auch sie ließen die alte Halle hinter sich und es dauerte kaum eine weitere Stunde, bis das Heer, von einer kleinen Wachmannschaft unglückseliger Losverlierer abgesehen, abmarsch bereit war.

Es lag keine Furcht in der Luft als sich Hundertschaft um Hundertschaft durch das Tor begab und Marschaufstellung einnahm. Argonar spürte nur die pure Lust auf Kampf und die Freude in einem solchem Verbund streiten zu dürfen. Argonars Auge überblickte sie alle von dem Rücken seines gepanzerten Pferdes und eines war jedem Mann und jeder Frau hier sicher.
Sein Respekt.
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Shilana
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#113

Beitrag: # 49647Beitrag Shilana »

Kaum das sie ihre Stute erreicht, tritt auch schon Iros an sie heran. Nur wenige Worte fallen, doch genügen sie, ihr alles wichtige zu übermitteln. Leicht nickt sie Iros mit einem Lächeln dankbar zu, bevor sie sich geschmeidig auf den Rücken der Stute schwingt.
So rasch es das Gelände zulässt jagt sie in Richtung der Schwertfeste. Sicher...Niobe und Aphrodite hatten die Aufgabe Argonar nach Lichthafen zu geleiten. Doch vorab musste jener erst einmal über das neue Ziel informiert werden, bevor sich das gesamte Heer in Richtung des Schlosses in Bewegung setzt.
...Und....ihr Platz ist an Argonars Seite...und von niemandem...weder von Argonar, noch von Landru, oder wem auch immer wird sie sich dieses Recht jemals wieder verwehren lassen.

Endlich lässt sie den Wald hinter sich und ähnlich wie zuvor Argonar zügelt sie die Stute und blickt zur Schwertfeste. Sie mochte düster und abweisend wirken....und doch nennt sie diesen Ort ihr Heim.
Selbst auf diese Entfernung ist das Heer zu erkennen und mit der mächtigen Feste im Rücken bietet sich ein beeindruckender Anblick im hellen Licht des vollen Mondes.
Sie treibt ihre Stute wieder an und in fast halsbrecherischem Tempo jagt sie auf das Heer und die Feste zu...Ausschau haltend nach Argonar....dessen Gestalt sie selbst ohne seine Rüstung unter Tausenden erkennen würde.
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Clan der Vampire
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Valia
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
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#114

Beitrag: # 49648Beitrag Valia »

Die Toreador hatte Alles in die Wege geleitet, dass ihre zwei Geheimnisse ebenso wie Neomi -denn sie ging davon aus,das Lillyth bedacht entscheiden undihr Angebot annehmen würde- in Sicherheit sein sollten. Den Weg zur Schwertfeste kannte kaum eine Handvoll Personen und so würde auch Castiel ihn nicht kennen. Auch jener der sie in seinen Bann gezogen hatte, hatte der Schwertfeste sein Zeichen aufgesetzt, seine Runen würden schützen was ihr lieb und teuer war. Sie vertraute ihm und wusste, das unter dem Schutz seiner Runen Niemand den Kindern etwas tun konnte. Die Hoffnung war zumindest groß und dann wollte er auch noch sie beschützen, sie wollte genau das nicht. Die Gefahr war zu groß und deshalb bat sie ihn, sich aus Lichthafen fern zu halten. Es war ihr Kampf und sie würde nicht zulassen, das er sich dafür in Gefahr brachte. Gewiss war es eine Schwäche die kaum ein Kainit verstanden mochte, doch in der Ewigkeit sucht ein Jeder seinen eigenen Weg zum Glück. Eigentlich war dies nun der denkbar schlechteste Moment dafür und doch verwehrte sie sich dem nicht, schließlich wusste Niemand ob sie diesen Kampf gewannen.

Die Spione die sie entsandte hatten schon gute Arbeit geleistet und doch als sie im Haus der Osiris stand und begann die Sachen der Kinder zu packen, rechnete
sie noch nicht mit einem Ghul des Schlosses. Dass es eine Ratssitzung gab, war ihr ebenso unbekannt. Niemand wusste das sie zur Zeit im Haus der Osiris verweilte
ausser Argonar und dieser Ghul musste einer Jener sein die von Iros ausgebildet wurden. Denn eins war gewiss, Iros wusste wo sie sich aufhielt, Argonar vertraute
ihm blind. So wirkte es zumindest auf die Rose und deshalb war sie auch nicht wütend, als der Diener den Ghul ankündigte. Sie hielt inne in ihrem Tun und
betrachtete den Diener abschätzend,
"Sprich, denn meine Zeit ist begrenzt und wir erwarten einen Krieg" Der Ghul war völlig ausser Atem, obgleich sie einen Teil der Fähigkeiten ein wenig zu beherschen lernen, waren sie doch noch immer Menschen und dies waren oft Höchstleistungen für den menschlichen Körper. Sie sah ihn ungeduldig an, wärend er noch immer um Atem rang. Dann schaffte er es endlich seine Nachricht herrvorzubringen:"Der Krieg steht bevor und sie maschieren auf das Schloss zu, ihr sollt euch eilen. Der Angreifer hat die werte Priesterin und der Rat..."

Valia brauchte nicht mehr zu hören, ihre Sinne waren bis aufs Äusserste gespannt und sie rief Berta zu sich. Die auch kurze Zeit später eintrat und ihre Herrin
fast schon wissend ansah:"Bring Veylana und Celine in die Schwertfestung, es muss schnell gehen. Nimm meine Stute, sie kennt den Weg. Niemand soll euch folgen, achte darauf, denn dort seid ihr in Sicherheit. Lass die Beiden nicht aus den Augen und schütze sie mit deinem Leben." Damit wandte Valia sich in fließender Bewegung dem Ghul zu und sah ihn ernst an:"Reite Landru entgegen und richte ihm aus, wir treffen uns am Waldrand, wir werde Enoia befreien und nun eile dich." Die Toreador wartete nicht auf eine Antwort, sondern griff nach ihren Schwertern. Die lederne mit Eisen verstärkte Rüstung trug sie bereits am Leib, etwas Schutz, der hoffentlich ausreichte. Sie wusste das die Beiden gelauscht hatten, doch die Zeit sie daran zu hindern war nicht gegeben. So rief sie die Beiden zu sich:"Celine und Veylana, nun hört mir gut zu, ihr müsst zu Argonar in die Schwertfestung umziehen. Es ist nur für ein paar Tage, dann könnt ihr wieder hierher zurück. Aber die Piratenkönigin hat in der ganzen Stadt Ratten verteilt und ich muss sie unbedingt wieder vertreiben. Sonst kann Niemand mehr zum Markt und wir bekommen keine leckeren Kuchen mehr für euch."

Sie versuchte es so kindgerecht wie möglich zu verpacken, schließlich musste sie Beide in SIcherheit wissen, Celine schenkte sie dabei einen ernsten Blick.
Sie sollte wissen wie ernst die Lage ist, vielleicht konnte sie es noch etwas kindlicher verpacken, Valia war nicht gut in solchen Dingen, das musste sie zugeben.
Valia wollte Beide nochmal in die Arme schließen:"Bald sind die ganzen Ratten hier und wir wollen euch in Sicherheit wissen, denn die beißen ganz fieß", warnt sie
noch, damit Veylana es vielleicht verinnerlicht und den Ratten lieber aus dem Weg ging*
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~Rosen sind rot~
~Mit Blut folgt der Tod~
~Das Herz begehrt~
~Was der Verstand verehrt~

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†~Treu dem einzig Wahren Lord Kain ~†
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Fenja
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Registriert: Fr 16. Feb 2018, 23:28

#115

Beitrag: # 49649Beitrag Fenja »

Gierig nahm sie die Berührung Kains an, legte die Wange in seine Handfläche und wurde für wenige Augenblicke wieder zu einem kleinen Mädchen, dass um jede Aufmerksamkeit ihres großen, mächtigen Vaters buhlte. Bei seinen Worten schloss sie kurz ihre Augen. Er betraute sie mit so einer wichtigen Aufgabe, damit hatte sie nicht gerechnet, hatte sie doch erst vor kurzem ihren Weg zurück in das Schloss des Clans gefunden. Sie würde ihn nicht enttäuschen, nicht dieses Mal. Mochte sie nicht die perfekte Tochter, nicht die perfekte Vertreterin ihres Clans sein, so würde sie ihm aber jetzt beweisen, dass sie würdig war, ein Kind Kains zu sein.

„My Lord, seid versichert, ich werde mein Bestes tun um sie zu finden.“ Sprach sie mit weicher, leiser Stimme. Sie verneigte sich ein weiteres Mal vor ihm, hielt ein wenig in dieser Position inne um sich wieder zu sammeln. Dann umspielte ein irres Lächeln ihre zarten Lippen, das kleine Kind war wieder verschwunden. Oh ja, sie würde Mutter finden und sie würde ihren Vater stolz machen.

Mit einem Schwung drehte sie sich auf ihrem Absatz um und bemerkte jetzt erst, dass auch Norax noch immer in dem Saal stand. Mit ihren grünen Augen musterte sie ihn amüsiert. „Nun, da Ihr ja gerade so gemütlich und untätig herumsteht. Wärt Ihr wohl so freundlich, einer Tochter Kains die Türe zu öffnen?“ Arrogant erhob sie ihr Haupt und stolzierte an ihm vorbei. Als sie bei der schweren Holztüre angelangt war, warf sie ihm einen Blick über die Schulter zu. „Solltet Ihr sonst keine Aufgabe zugeteilt bekommen haben,“ sie kicherte innerlich, war ihr wohl bewusst, dass es sich bei ihm um ein Ratsmitglied handeln musste, da er sonst wohl kaum zu dieser wichtigen Versammlung geladen gewesen wäre, „dürft Ihr mich gerne begleiten. Ein kleiner Wadenbeißer zu meiner Verteidigung wäre doch recht praktisch und hilfreich.“
Zuletzt geändert von Fenja am Di 17. Jul 2018, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Doch über den Wolken
und unter dem Meer, 
hinter all Deinen Sünden, 
werd ich Dich finden!
 

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Niobe
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#116

Beitrag: # 49651Beitrag Niobe »

Während sie noch bei der Wächterin verharrte...blickte sie dem Regenten nach, der mit eiligem Schritt das Schloss verließ....ebenso wie die Rose, jene ihm auf dem Fuß folgte....Erst dann fand ein sachtes Lächeln auf ihre Lippen, obgleich ihr die innere Anspannung förmlich aus den Augen sprang....Minwyn... sie nickte leicht... Ein wahrlich...ungewöhnlicher Name für ein Ross, hm? Nun, es wäre mir eine Ehre... Worauf sie sich bereits umwandte und dem Portal entgegen strebte....Eilen wir uns, diese Schwertfeste zu erreichen, um den Verrä...Argonar schnellstmöglich über seine Aufgabe zu informieren.... Nachdenklich hielt sie inne.... Schwertfeste?....Nicht dass sie je von diesem Gemäuer gehört hatte....oder gar wusste, wo es sich befand....

Daher sah sie sich, kaum draußen angelangt, nach der Rose um...jene zweifellos über den Standort dieser Festung im Bilde war....Leider waren von ihr lediglich noch ein paar Staubwolken zu erblicken, die von einem hastigen Aufbruch kündeten.... Recht ratlos wandte sie sich nach der Wächterin um....Es scheint, wir können unserer Aufgabe nicht nachkommen, denn die Person, die uns den Weg weisen könnte....hat sich soeben davon gemacht....

Unmut kräuselte ihre sonst so makellose Stirn....derweilen sie überlegte, was nun zu tun sei....Es würde keinen Sinn haben, sich an die Fersen der Rose zu heften...bis die Pferde gesattelt wären, hätte jene ihr Ziel wohl schon erreicht....wo auch immer sich jenes befand... Nun gut....holen wir die Pferde und reiten nach Lichthafen....Hoffen wir, dass die Rose ihrem Liebsten Meldung macht, dass dort das Ziel seiner Männer ist.... Wahrlich unzufrieden mit diesem neuen Umstand winkte sie der Wächterin, ihr zu folgen...während sie schon mit eiligen Schritten gen Stallungen unterwegs war...
~Lady des Lord Landru Vykos~
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~Wenn ich mir erlaube zu fühlen, fühle ich nur Schmerz~
~Mami des Ebenbildes ihrer Jüngsten ~ Nahm das Schattenkind Lycin in ihr Haus auf~
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Lillyth
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#117

Beitrag: # 49658Beitrag Lillyth »

Das Dunkel ihrer Augen glitt über den Hof des Anwesens, auf welchem die gesattelten Pferde schon bereit standen. Sowohl Lillyths Bogen als auch ihr Schwert waren an Mittnachts Sattel befestigt und Arcades, der Waffenmeister, welcher Neomi zur Schwertfeste begleiten sollte, wartete auch bereits auf sie.

Mehr als deutlich hatte sie ihn noch in der gestrigen Nacht instruiert über das Kind zu wachen. Ihm vertraute Neomi schließlich und sie schien auch in einem gewissen Maße auf ihn zu hören. Es hatte kaum der von ihr ausgesprochenen Warnung bedurft, sie mit seinem Leben zu schützen. Nein er mochte das Kind selbst. ~Ihr habt richtig entschieden.~ Seine Worte waren ehrlich gemeint und trotzdem fühlte es sich nicht richtig an, sie in die Obhut eines anderen zu geben. Doch welche Wahl blieb ihr?

Ein Hauch von Kälte lag in ihrem Blick. ~Ihr kommt doch wieder oder etwa nicht.. der Papa und Du..~ Eine so kindlich naiv gestellte Frage, die durchaus mehr bewegte, als Valia und Neomi vielleicht erahnten. Noch nie hatte Lillyth sich darüber wirklich Gedanken gemacht. Warum auch. Sie war die Tochter Kains, nichts und niemand hatte ihr etwas anhaben können. Bis jetzt. Zweifel. Sie durfte sich keine erlauben. Sie würden wiederkommen.

Mit einem Funkeln in ihrem Blick beobachtete sie, wie Myna die schwere Tasche raus schleppte, welche die wichtigsten Dinge ihrer Tochter enthielt. Ihre keifende Stimme war förmlich nicht zu überhören, als sie Arcades dabei an herrschte ihr zu helfen, damit sie das Gepäck auf den Rücken des Pferdes schnallen konnten. Wahrscheinlich hatte Neomi während des Packens eine Menge 'Spaß' gehabt und es war vermutlich eine Erlösung, dass die Schreckschraube sich nicht Arcades und Neomi anschließen würde auf ihren Weg in die vermeintliche Sicherheit...

...in die Festung des Verräters. Norax wird ihr sicherlich den Kopf abreissen. Aber Valia hatte recht. Sie würde dort vermutlich vorerst sicherer sein, als im Schloss. Jenes war das erste Angriffsziel. Zudem hallten Shilanas Worte ~er wird erst ruhen, wenn alle und jene die zu ihnen gehören vernichtet sind~ in ihren Gedanken wider. Das Kind mit sich zu nehmen, dorthin wo das Chaos vermutlich als erstes ausbrechen würde, war offensichtlich das größere Übel. So schluckte sie diesen Entschluss wie bittere Galle hinunter.

Im Zweifel kapitulierte sie innerlich lieber und riskierte es den Zorn von Norax auf sich ziehen, als dass sie die Möglichkeiten nicht ausschöpfte - die geringe Hoffnung - dass jenes kleine Wunder von der wahren Dunkelheit, die in dieser Welt tobte, noch verschont blieb. Etwas, dass sie nicht ewig fernhalten könnte, aber solange wie möglich hinauszuzögern gedachte.

Sacht umspielte der Nachtwind ihre Locken, ließ ihren Umhang auftanzen und brachte das schwarze Leder ihrer Rüstung zum Vorschein. Leicht schimmerte das Silber der Dolche an ihrem Gürtel auf. Bereit. Vielleicht ein letztes Mal. Aber bereit mit dem Clan zusammen ihre Familie zu schützen. Es war Zeit in den Krieg zu ziehen. Zeit das Kind zu holen und lebe wohl zu sagen. Ein Moment, den sie als merkwürdig empfand. War es anders, als wenn sie sich von Norax verabschiedete. Ein Gefühl, dass sie durchaus stutzig machte, aber gleichzeitig versuchte zu verdrängen, da sie es nicht erlauben konnte.

Der Sand der Zeit rieselte förmlich durch das Stundenglas und so senkte sie kurz ihre Wimpern und versuchte die Gedanken damit auch verstummen zu lassen. In einer grazilen Drehung wandte sie sich dem inneren zu. Sie würde das Versprechen halten. Ein Mantra, mit dem sie besser umgehen konnte, als mit dem Zweifel es zu brechen. Sie würden zurückkehren. So schloss sie die Flügeltüren des Balkons, der von ihrem Gemach ausging und ging die wenigen Schritte nach nebenan, wo ihre Tochter die letzten wichtigen Dinge zusammensuchen und sich reisefertig machen sollte.

Kurz nur lehnte Lillyth sich in den Türrahmen, noch unbemerkt.. ließ den Blick über die 'Höhle' aus Umhängen und Kleidern wandern, in dem Neomi ihr Schätze versteckt gehalten hatte.. Es schadete nicht sich noch einen Moment diesem Anblick und dem damit einkehrenden Gefühl hinzugeben und sich bewusst zu machen, dass es das ganze wert war.

Ruhig atmete sie aus, bevor sie mit wohlbedachter Ruhe den Moment des Aufbruchs verkündete “Bist Du soweit, Neomi?” Lillyths Hand streckte sich ihr entgegen, abwartend, dass sich die kleinen warmen Finger in diese legen würden.

Das Kind würde mit ihr zusammen bis zum Anwesen der Rose auf Mittnacht reiten, so gedachte sie die letzten Momente auskosten zu wollen, die ihr blieben, bevor sie das Kind in die Obhut von Arcades und nicht zuletzt dem Schicksal selbst womöglich übergeben würde, nur um anschließend mit Valia zusammen zu den anderen zu stoßen.
Zuletzt geändert von Lillyth am Di 17. Jul 2018, 17:49, insgesamt 2-mal geändert.
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Gemahlin von Norax Vykos
Mutter ihres kleinen Sternenlichts Neomi ~ Tochter seiner Lordschaft Kain Vykos und seiner Gattin Enoia Vykos
† Es ist schon immer eine gefährliche Unterschätzung des Bösen gewesen, ihm zu unterstellen, es kenne keine Liebe. †
† Lieben zu können ist kein Vorzug des Guten, sondern das einzige, was es mit dem Bösen verbindet. †
Aphrodite
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#118

Beitrag: # 49659Beitrag Aphrodite »

Stumm geht sie neben Niobe her. Als jene beinahe Verräter sagen will, entgeht ihr das nicht- und sie blickt Niobe halb erzürnt, halb nachdenklich an. Doch schweigt.

Im Hof angekommen, sieht sie gerade noch so Shilana hinterher- und ihre Augenbrauen scheinen im Haaransatz zu verschwinden. Gerade ist sie nicht sicher, ob sie nicht träumt oder das ein schlechter Scherz ist. Wie konnte man nur....? Mit noch immer gehobenen Brauensieht sie zu Niobe.

"Eure Klasse für gutes Benehmen wir immer voller, so scheint mir."

Kommt es trocken. Sie schüttelt den Kopf. Was sollte man dazu auch noch sagen? Oh, hätte sie so etwas gemacht, man würde sie auspeitschen. Aber..nun denn.

Sie tritt zu den Ställen- Minwyn steht noch gesattelt draußen, denn die Brujah hatte sich nicht viel Zeit hier eingeräumt und wohl richtig gelegen damit. Still geht zu dem hellen Kaltblut und drückt den Kopf sanft gegen den ihren, etwas flüsternd- ehe sie sich dann seitlich des Tieres leicht bückt und mit der Hand einen Steigbügel formt für Niobe.

"Mylady..wenn es Euch recht ist reiten wir zu zweit auf ihr. Ich werde es nicht wagen eines der Tiere des..Clans anzurühren."
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Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche. Ein hochmütiger Mensch schreibt es sich zu.(Marie von Ebner-Eschenbach)
Neomi
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#119

Beitrag: # 49660Beitrag Neomi »

Man konnte wirklich nicht sagen, dass sie mit der Gesamtsituation glücklich war. Immerhin hatte ihr die Mami ja eigentlich etwas anderes versprochen. Doch die Sorge der Erwachsenen, die sich sogar auf das Mädchen übertragen hatte, hatte sie dann doch einlenken lassen. Mal ganz davon ab, dass sie toben und schimpfen und schmollen konnte, wie sie wollte... Aber wenn ihre Mami sich entschieden hatte, war da sowieso nicht mehr dran zu rütteln. Also hat sie sich oben in ihrem Zimmer daran gemacht, die wichtigsten Sachen zusammen zu suchen und aus ihrer Kuschelhöhle zu klauben. Da war das Märchenbuch ganz oben auf. Eine Lieblingsdecke. Der Bogen, der dem vom Papa in Miniaturausgabe ähnlich sah samt Köcher mit Pfeilen. Eine neue Flasche Brombeersaft und die Dose mit den letzten verbliebenen Keksen der Keksoma. Geschwind war alles in der Tasche verstaut, die sie dafür auserkoren hatte... Bis Myna ins Zimmer des Mädchens trat und Kopf schüttelnd betrachtete, was das Mädchen einzupacken gedachte. ~Das geht so nicht, junge Lady. Und was willst du anziehen? Los raus mit den ganzen Sachen und nochmal von vorn!~ Erscholl die Stimme der Haushälterin ungnädig und die alte Schreckschraube machte sich unter missmutigen Blicken des Mädchens daran, die Tasche eigenhändig aus- und wieder einzupacken. Die Proteste Neomis, dass sie so viel aber nun wirklich nicht braucht, ignoriert Myna dabei einfach. Und nachdem bis auf Bogen und Köcher alles verstaut ist, winkt sie sie zu sich und legt ihr einen Reiseumhang über die zarten Schultern. ~So und nun ab mit dir, deine Mutter wartet schon!~ Und damit hatte sich Myna weiter vor sich hin schimpfend und ächzend ob der schweren Tasche auf den Weg die Treppe hinunter und zu Arcades in den Hof gemacht.

Und Neomi? Missmutig funkelten die dunklen Augen, die denen von Norax so ähnlich sahen, und umrahmt waren von blonden Wimpern, dem Erbe ihrer Mami, der Haushälterin hinterher. Die Lage zwischen den beiden hatte sich wahrlich entspannt, seitdem Arcades das Mädchen unter seine Fittiche genommen hatte. Aber man konnte wirklich nicht sagen, dass sie die alte strenge Schreckschraube leiden konnte. Noch ein Blick zurück auf Bogen und Köcher und dann wirft sie eilig den Umhang ab, während ihre Augen boshaft und frech zugleich funkeln.

Na warte...

Murmelt sie vor sich hin und unter dem Bett kniend zaubert sie ein Einmachglas hervor. Darüber nicht der Deckel sondern ein festgebundenes Netz gespannt. Und darin? Jede Menge Krabbelgetier, das sie im Hof und im Garten gesammelt hatte. Ein Blick auf den Flur, ob die Luft auch rein ist und dann huscht das Mädchen bereits auf leisen Sohlen durchs Haus und steht kurz darauf in Mynas Kammer. Betrachtet mit einem diebischen Lächeln das Bett. Sie hatte ihrer Mami versprochen, Myna keinen Pfeil in den ausladenden Allerwehrtesten zu schießen. Aber niemand hatte gesagt, dass ein paar Käfer im Bett ein Problem waren! Und so entließ sie das Krabbelgetier aus dem Glas unter die Bettdecke der Haushälterin, zog diese wieder sorgfältig glatt wie sie es auch jeden Morgen bei ihrem eigenen Bett machen musste. Und schlich dann bereits wieder zurück in ihr Zimmer.

Als also die Mami eintrat, hatte sie das Glas verschwinden lassen. Den Umhang über geworfen und schnallte gerade den Köcher auf dem Rücken fest und griff nach ihrem eigenen Bogen. Dabei wirkt ihre Miene äußerst zufrieden mit sich und der Welt. Nur schade, dass sie Mynas Gezeter nicht mitbekommen würde!

Bin fertig!

Erwidert sie noch und schiebt die kleine Hand in die Kühle ihrer Mutter. Nur um sich dann mit ihr gemeinsam auf den Weg hinunter zu Arcades und den Pferden zu machen. Dabei liebevoll und sich dicht bei der Mami haltend. Denn wer weiß denn schon, wann sie die wieder sieht... und ob überhaupt?
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~ Kleiner Satansbraten des Norax und der Lillyth Vykos ~
Callana
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 16
Registriert: Do 13. Jan 2011, 11:45

#120

Beitrag: # 49661Beitrag Callana »

Ein wenig Aufmerksamkeit von Latoria, es war nur wenig, doch soviel für Callana das sie ihr ein Lächeln schenkte. Sie würde alles tun um noch viel
mehr davon zu erhaschen, dafür musste sie aber dem Hochlord dienlich sein, denn ihm gehörte Latoria und Ebendiese wollte schließlich auch das sie es tat.
Hoffentlich änderte es sich bald, schließlich konnte sie es nicht ertragen sie so beieinander zu sehen. Callana unterdrückte die Eifersucht und beobachtete
das Geschehen mit Neugier. Gut das sie nicht im Visier des Feuerballs gewesehen war, aber er hatte ja auch andere Wege ihr weh zu tun. Kurz tastete sie an
dem "Hübschen" Halsband und hoffte noch einen Weg zu finden ihn loszuwerden, dann könnte sie auch Castiel beseitigen und Latoria wäre nur für sie da.
Der Gedanke war mehr als verlockend, aber noch musste sie ganz brav sein, ihr zur liebe. Der Rauch verzog sich immer mehr und Callana konnte einen Blick auf
die Gestalt werfen, die er die Bluthexe nannte. Sie wirkte so zart und zerbrechlich, was hatte seinen Hass nur so geschürt? Callana betrachtete die Szene
fasziniert. Sie spürte die Magie die gewirkt wurde, ein so bekanntes Gefühl und doch merkte sie wie die Wassermagie der Erdmagie einen "Kampf" lieferte.

Erst der Hochlord riss sie aus dieser Szenerie und sie sah ihm in die Augen:"Wie ihr befehlt, mein Hochlord," kam es schnell über ihre Lippen und sie tat
wie ihr befohlen. Sie beobachtete weiter bis, ja bis die Magie verebbte, die Wassermagie erstarb mit Alanjas Schreien und Callana spürte wie die Angst in ihr
hochkroch. Soweit lies er es kommen? Er tötete sie einfach? Was hatte sie anderes erwartet? Er war dem Wahnsinn verfallen und sie waren alle nur Spielfiguren,
dennoch hoffte sie, das ihr dieses Schicksal erspart bleiben würde. Sie war so abgelenkt von Alanjas fliegender Asche, das sie die näher kommende Gestalt nicht
bemerkte. Die Charosim spürte die scharfen Krallen im Rücken und ihre Augen weiteten sich, wie hatte sie sich so anschleichen können? Sie überlegte fieberhaft
was sie ihr antworten konnte, ohne Latoria zu verraten oder auch zu sterben. "Guten Abend..", kam es dann leise, sie blieb völlig ruhig stehen, verriet sie
die Dame, konnte das ihr Tot sein. Denn wer wusste schon, ob der Hochlord in der Hoffnung Ayani mit zu verbrennen, ihre Kette aktivierte. Andererseits
konnte Ayani sie genauso gut töten, doch diese wollte nur Informationen. Gerüchte gab es gewiss schon und wem schadete es diese zu bestätigen? Alanja
hatte sicherlich bereits die Nachricht entsand.

"Er hat bereits das Erste was er will, die Bluthexe. Nun wird er bald allen Vampiren ein Ende bereiten." Es klang unschuldig und unwissend, bis auf Latoria
und Alanja kannte sie keine Vampire. Sie taten ihr fast leid und doch gab es keinen anderen Weg sich aus dieser Lage zu befreien und gleichzeitig Latoria
glücklich zu machen. "Ihr solltet lieber gehen und euch in Sicherheit bringen, er wird nicht aufhören, bis alle vernichtet sind", ob man merkte das es nicht
wirklich von Allen freiwillig geschah? Sie hoffte Ayani würde gehen, denn dann war sie nicht mehr in Gefahr und der Hochlord blieb in besserer Stimmung. Das
die Bluthexe ihn am Hals packte bekam sie zwar mit, konnte sich aber nicht einmischen oder wollte nicht? Der Umstand, das sie hier bedroht wurde, half nicht
unbedingt weiter. Was hatte Latoria da vor? Callana wusste zuwenig, als das ihr bewusst war, was diese Handlung anrichten konnte.
Castiel
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 60
Registriert: Di 1. Mär 2011, 20:28

#121

Beitrag: # 49663Beitrag Castiel »

So so ..dachte die Bluthexe er würde sie wieder freigeben …jetzt wo er sie hier hatte …..nein das würde er nicht

Dann würde er lieber mit ihr hier verrecken ….

Er spürte ihren festen griff um seine kehle wie sein blut sich erhitzte …wie seine eigene magie dagegen ankämpfte ..aber immer weiter zurück gedrängt wurde

Und doch verzogen sich seine lippen zu einem breiten grinsen ..was seine nun weißen zähne zeigte die blutverschmiert waren

Auch von seiner lippe tropfte das blut ……. Und tropfte auf den blassen arm von Enoia

Ein kehliges lachen kommt nun über seine lippen ……und seine dunklen augen die vorher nur geglüht hatten loderten nun vor feuer

Kurz blickte er sich um …seine soldaten hatten den hafen abgeriegelt …..dann lag sein blick auf Alanja ..oder dem rest dessen was sie gewesen ist
Eigentlich schade um sie ..aber nun ..wer nicht hören will der muss fühlen oder

Und dann blickte er wieder zu Enoia ..blickte ihr mitten in die blauen augen ..die augen die ihn seid der nacht in ihren kerkern verfolgten ….

Du willst hier weg ?...du willst das ich dich frei lasse ?.....

Wieder lachte er ...und das lachen endet in einem leisen kichern …..dann spuckte er ein gemisch von blut und speichel nach ihr ….

Brenne ..brenne kleine hexe ..brenne fein ..brenne rein ….und ich tanze dazu später auf deinem gebein ….. kommt es nun leise kichernd über seine lippen

Dann schlagen die ersten flammen aus seinem körper ..züngeln über seine haut …..leckten nach der haut von Enoia …..und auf seinen lippen
Liegt wieder das wahnsinnige grinsen ….

Wir beide ein tanz in den flammen …..

Wie lange so Enoia so ihre magie aufrecht halten konnte wusste er nicht … er würde erst aufhören wenn sie aufgeben würde ..oder beide ein raub der flammen

Wurden …….

Das Latoria nun bereit war Enoia zu pfählen hatte er nicht wahrgenommen …erst jetzt ….erblickte er sie hinter der Bluthexe …und sein grinsen wurde nun noch etwas breiter

Meine dunkle Königin kommt es über seine lippen …töte sie ..töte sie …..und ich mach dich zu meiner Göttin ….

kaum hatte er das gesagt hörte er neben sich eine stimme ...eine ihm bekannte stimme ...er drehte sich nicht zu der stimme herum ....sondern hob nun einen arm

und sreckte ihn in die richtung aus der die stimme gekommen war .....

Belinda ......

bei diesen worten löste sich ein feuerball von seinen händen ..würde Belinda nichts tun ..dann würde das ein heißer empfang für sie .....

dann fingen die ersten soldaten an den platz um sie abzuriegeln ….ihre breiten schilde auf den boden vor sich gestellt ..so wurden Enoia,Latoria, Belinda und er aus einem wall
Aus metall umgeben ….hier würde die Hexe nicht mehr wegkommen ….

Der rest der seiner soldaten hatte den hafen komplett abgeriegelt …seine hauptmänner waren gerade dabei anweisungen zu geben das man den hafen befestigen sollte

Und so war ein reges treiben auf den docks …und die meisten soldaten bekamen gar nicht mit was hier gerade passierte

Auch seine anderen fünftausend mann ..die nun den wald erreicht hatten …und die ersten ausläufer des nebels spürten ..auch sie wussten nicht

Das der kampf vielleicht nicht an der festung stattfinden würde …

Sie marschierten ..und schlugen sich eine breche durch das Unterholz ….immer mal wieder hörte man einen soldaten aufschreihen ..dann war einer der soldaten im nebel verschwunden

Keiner wusste wer oder was ….aber der hauptmann hatte befehl sie zum schloß zu bringen …egal mit welchen opfern

Und er wollte nicht dem Hochlord sagen das er das nicht getan hatte wegen etwas nebel
Zuletzt geändert von Castiel am Mi 18. Jul 2018, 17:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Ich will nicht, ich kann nicht.. ich muss. ich darf nicht will aber. Ich soll nicht. Sie will mich... Ich will...
Scheisse sie gehört mir.. und ich Ihr


Castiel & Latoria
 
Wahnsinn,Liebe,Hass ..wer weiss das schon ?
Norax
Schmied / Schmiedin
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Registriert: Mo 21. Mär 2011, 20:19

#122

Beitrag: # 49664Beitrag Norax »

Er stand noch immer da …sicher würde auch er sofort aufbrechen ..doch wohin beschäftigte ihn gerade

Enoia retten war klar ..so stand das gar nicht erst zur diskusion ..doch was war mit Lillyth und Neomi
Er konnte nicht mehr so egoistisch entscheiden ..nicht einfach das für ihn wichtige tun …..und alle entscheidungen
Alleine treffen ….

Shilana hatte ihm da drüber informiert das man seine tochter in die schwertfeste bringen würde
etwas das ihm nicht schmeckte ..sicher war es vieleicht etwas abgelegener ...und somit bot es vieleicht mehr sicherheit
aber es fühlte sich doch so an ..als würde man sagen ..du schafst es nicht dein anwesen und deine tochter zu beschützen
und das schmeckte ihm nun garnicht ....
er würde sein anwesen aufsuchen und Lillyth würde ihm dann rede und anwort stehen


Mittlerweile waren die anderen mitglieder vom rat aufgebrochen …… nur Kain und er noch nicht ..
Dann trat Fenja ein ..sprach mit ihrem Vater ….und tänzelte dann zur tür
Und was sie dann tat …er kannte sie nicht …aber sie stank förmlich nach ventrue ….

Mit einem satz war er bei ihr ..seine rechte packte die robe am kragen …hob sie vom boden

Dann knallte er sie mit einem lauten rumms gegen die schwere tür …….seine tiefschwarzen augen funkelten vor zorn

Und blickten in ihre grünen ….. nur mühsam konnte er nun noch etwas rest kontrolle wahren ……

Kleine Prinzessin ..auch wenn du die tochter von Kain bist …

Sollten dir diese worte mir gegenüber noch einmal über eure adlige zunge kommen ..werden es die letzten sein

In seiner stimme schwingt unbändige wut mit …sie ist schon fast körperlich präsent ….und er brauchte einen
Moment um sich soweit zu beruhigen ..das er Fenja wieder auf die füße stellen kann …..

Seine hand löst sich aus der robe …dann stößt er sie zur seite … reißt die tür auf und betritt den gang dahinter
Und nur das klirren seiner rüstung ist noch eine weile zu hören bevor auch das verstummt …

Er brauchte nicht lange dann war er im Hof ..führe Cerwarus seinen großen schwarzen hengst aus dem stall
Mit einem satz war er im sattel ….und dann preschte er durch den Nebel ….schwere hufe trommelten über den waldboden
Und er ritt nicht in richtung hafen ..nein er ritt zu seinem anwesen …erst würde er wissen wollen was mit seiner tochter war
Dann würde er zum hafen reiten …..
Zuletzt geändert von Norax am Mi 18. Jul 2018, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Gemahl von Lillyth Vykos und Vater von Neomi Vykos

Ihre hand auf seiner Brust ..Ihre Stimme in seinem Ohr ..
leise worte und ein Versprechen
auf ewig dein
Du glaubst du kennst das Böse ?..dann hast Du mich noch nicht getroffen
Lucian Hael
Landstreicher / Landstreicherin
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#123

Beitrag: # 49665Beitrag Lucian Hael »

er nickte bei den worten von Melyndra …er wusste was sie brauchte … er hielt einen arm um ihre taile
dann packt er mit der anderen hand den hafenarbeiter ….

Seine finger gruben sich tief in das fleich der schulter ..der hafenarbeiter kreischte auf ..
Und panik lag nun in seinem blick …er hatte wohl bemerkt das etwas nicht stimmte

Dann drückte er ihn vor Melydra auf die knie ….seine dunklen augen blickten nun zu ihr
Schwarze schatten trieben in seiner iris ….

Er hauchte ihr einen kuss auf die lippen ..und seine züge zeigen ein freches lächeln ..

seine blicke wandern über den körper von Melyndra ...etwas das ihn sonst ablenken würde ..doch
nun suchte er nach verletzungen

Trink und dann lass uns von hier verschwinden ..dann können können wir uns auch die wunde angucken ……

Kaum hatte er das gesagt knurrte fex am ende der gasse …er neigte den kopf leicht zur seite …

Er sagt es kommen soldaten in unsere richtung ..wenn die über die leichen stolpern …

Dann wimmelt es bald von denen hier in der gasse ….

Wenn du dich genährt hast ..dann werden wir aus der gasse verschwinden ….

Verschwinden war das richtige wort ..er würde sie mit auf den weg der schatten nehmen
Etwas das schwieriger war ..und mehr kraft kostet ..aber nicht unmöglich …
 
Sein Leben und sein Tod der roten Kirche

Sein Herz und sein Blut der weißen Rose
Celine
Knecht / Magd
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Registriert: Mi 7. Mär 2018, 20:52

#124

Beitrag: # 49667Beitrag Celine »

Sie grinst nur als ihre kleine Schwester neben ihr auftaucht und legt den Zeigefinger verschwörerisch an die Lippen, während sie mit den Schultern zuckt und die Augen verdreht. Wenn der da gerade erst gekommen ist, woher soll sie es denn dann wissen?

Ein Bote...glaube ich....

flüstert sie ganz leise zurück, während sie weiter angestrengt lauscht. Blöd dass sie nicht näher ran kann..so versteht man ja gar nichts, stellt sie enttäuscht fest...Mist.
Sie will gerade ihren Lauschposten verlassen und direkt zu Mutter spazieren.....wer weiß..vielleicht reicht es ja, einfach zu fragen...als jene laut nach Berta ruft. Wie angewurzelt bleibt sie stehen, kneift die Augen fest zusammen und zieht die Schulter leicht hoch, als könnte sie sich auf diese Weise unsichtbar machen...was natürlich nicht klappt. Aber das erwartete Donnerwetter erfolgt nicht...so wagt sie es ganz vorsichtig ein klein wenig zu blinzeln, als auch schon der Ruf ihrer Mutter ertönt. Ein rascher beschwörender Blick zu Veylana. Wir haben nix getan.....absolut gar nix....scheint er ihr sagen zu wollen. Natürlich meint sie damit, für den Fall dass jemand fragen sollte, bevor sie den Worten ihrer Mutter aufmerksam lauscht und nur mit nicht erneut die Augen verdreht. Sie runzelt leicht die Stirn.
...wieso in die Schwertfeste umziehen...und also echt? Piratenkönigin und Ratten???
Sie will bereits vorlaut das ganze als Blödsinn betiteln als sie den Blick ihrer Mutter auffängt und den Mund wieder schließt. Sie runzelt erneut die Stirn und zieht die Nase kraus, wie immer wenn sie angestrengt nachdenkt. Natürlich! Die vielen Schiffe und die Soldaten...na klar doch...auch wenn sie bei dem Gedanken kreidebleich wird. Ihr Blick huscht sie ihrer kleinen Schwester und sie kennt sie nur zu gut um zu wissen, das allein die Piratenkönigin genügt deren unbändige Neugier zu wecken...genug um ohne nachzudenken sich auf die Suche zu machen. Sie beißt sich auf die Unterlippe während sie rasch nickt...sie ahnt was ihre Mutter will also...oje...klar...immer wenn ihr mal schnell was einfallen muss ist ihr Gehirn wie leergefegt.

Das ist nicht wirklich DIE Piratenkönigin.....die tut nur so als ob, aber die echte wird sich rächen..ganz bestimmt. Aber die hat die Ratten verzaubert...die sind nun richtig groß. Und damit der Piratenrittervampir der falschen Königin den Kopf abhauen kann..müssen wir auf seine Festung aufpassen....plappert sie ganz wichtig drauf los...damit er weiß wo er danach hin kann...und dann muss er ja auch sein Versprechen erfüllen...wie soll er das wenn er erst ne neue Festung suchen muss....denn..was ist denn so ein Piratenritter ohne ne Festung.....nix...absolut nix...sie nickt heftig mit dem Kopf, während ihre Augen funkeln...und dort können wir ganz viel üben....und wenn noch mal so ne fiese falsche Königin auftaucht dann jagen wir sie davon...ganz allein...jawohl...sie blinzelt Veylana verschwörerisch zu.

Über den Kopf ihrer kleinen Schwester blickt sie ihre Mutter an. In den hellen klaren Augen finstere Entschlossenheit. Sie würde lieber sterben als zulassen dass ihrer geliebten Schwester auch nur ein Haar gekrümmt wird. Auch wenn es sicher leichter sein dürfte nen Sack Flöhe zu hüten. Die oft sorglose Neugier ihrer Schwester kannte kein Nachdenken und keine Furcht, und ne Piratenkönigin und ihre Ratten ist ganz sicher etwas das sie fast magisch anziehen dürfte.

Sie grinst, weil sie sich nur zu gut vorstellen wie sich die Gedanken in dem kleinen Köpfchen gerade überschlagen. Jene Sorglosigkeit war der Preis dafür, dass sie immer alles Schlimme von ihr ferngehalten hatte. Aber wenn sie ihr fröhliches ausgelassenes Lachen hört, ihren kindlichen Fantasiegeschichten lauscht, die sie stets so lebhaft und anschaulich mit ihr teilt, weiß sie dass es richtig war. Und dass sie es wieder genauso tun würde...alles...auch die Dinge die Veylana niemals erfahren darf.
Die schlimmen Seiten des Lebens wird sie sicher noch früh genug kennenlernen. Doch bis dahin soll sie eine fröhliche sorglose Kindheit haben. Ganz einfach!

Also? Hilfst du mir die Festung des Piratenrittervampirs zu beschützen und verteidigen?

Fragend sieht sie Veylana an, wobei sie so tut, als habe sie Zweifel ob jene das überhaupt kann.

Natürlich nur wenn du keine Angst hast und denkst du bist schon stark genug dafür. Ist schließlich ne ganz wichtige Aufgabe.
Zuletzt geändert von Celine am Mi 18. Jul 2018, 19:20, insgesamt 1-mal geändert.
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~Tochter von Ben Osiris & Valia Vykos ~ große Schwester von Veylana Osiris~
~kleine Schwester von Argonar Vykos~
Argonar
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 42
Registriert: Mo 21. Mär 2011, 20:10

#125

Beitrag: # 49668Beitrag Argonar »

Mann um Mann. Regiment um Regiment nahm Aufstellung an. Zufrieden beobachtete Argonar wie die Marschroutine vollzogen wurde. Nichts war mehr wert auf dem Schlachtfeld als Erfahrung. Die beste Rüstung, das beste Schwert...alles nur Tand gegen einen erfahrenen Kämpfer mit einem stabilen Stock. Während er seine Gedanken auf die anstehenden Vorbereitungen richtete, blickte er unbewusste die weichen Hänge hinauf, welche die Festung umgaben. Wie so oft, spürte er sie bevor sein Auge die Rose erblickte. Argonar lenkte sein Ross etwas abseits des Trosses, damit auch sie ihn besser ausmachen konnte. Mit dem Händen auf dem Sattelknauf, in voller Rüstung blickte er ihr entgegen, während ein leichter Wind sein schulterlanges Haar aufwehen ließ.

Was konnte sie hier wollen? Schutz in der Schwertfeste suchen? Sicher nicht. Seine Rose war sicher niemand, der sich vor dem drohenden Untergang versteckte. Vielleicht brachte sie nur Kunde, die nicht warten konnte, bis er mit den Truppen beim Schloss eintraf? Vielleicht wollte sie auch einfach nur mit ihm reiten. Er lächelte still für sich bei diesem Gedanken. Selbst in dieser Zeit...ein mächtiger Feind vor dem Tor und seiner aufgeschobenen Hinrichtung...selbst jetzt, hatte er das sichere Gefühl, dass sie zusammen gehörten.

Er hob einen Arm leicht zum Gruße und nickte ihr zu. "Meine Rose...", war alles was der Wind ihr zutrug, wenn sie ihn hören konnte. Doch sein Lächeln und der Ausdruck seines Auges sprachen Bände. Sie würde wissen, was sein Mund nicht aussprach. Nur mit einem Seitenblick nahm er Bulk wahr, der ihm deutete, dass sie bereit waren. Aber zuvorderst wollte er abwarten, was Shilana hierher hat reiten lassen.
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