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[Schicksalswind] Die Nacht erwacht-Im Schloss

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Shilana
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 151
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#1

Beitrag: # 46761Beitrag Shilana »

(OOC: Fortsetzung von: Die Nacht erwacht)


Vor dem Kaminzimmer hält sie inne...ihre schmale Hand auf der massiven Klinke ruhend blickt sie den Gang zurück, bevor sie entschlossen die Klinke nach unten drückt und das Zimmer betriit. Die schwere verzierte Holztür lässt sie offen stehen.
Leicht nur nickt sie den wachenden Ghul zu.

Bring Vitae...reichlich....

Ihr besorgter Blick streicht über die noch immer reglose Frau auf dem Sofa.

Und sorge dafür dass die Kammern hergerichtet werden.

Fügt sie noch an, bevor sie neben das Sofa tritt.
Zuletzt geändert von Shilana am Fr 12. Jan 2018, 17:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#2

Beitrag: # 46770Beitrag Melli Vykos »

Einen Moment lang hatte sie das Geschehen noch beobachtet, überlegend ob sie Aphro vielleicht.. nein, deren Stolz würde es eh verbieten sich wirklich helfen zu lassen und außerdem, so schnell starb es sich nicht endgültig ! .. also drehte sie sich herum um Shilana hinein zu folgen.

Zu Hause.. na ja, es war ihr zu Hause, auch wenn die Ruine mit all dem vertrauten von IHM ihr doch immer ein klein wenig mehr zu Hause war.
Trotzdem fühlte sie sich hier wohl und kannte sich hier genauso gut aus, wie in der Ruine.

~ Ob mein Zimmer immer noch so ausschaut ? ~

Lange war es her das sie ihren Raum hier besucht, gar bewohnt hatte.
Das würde sich jetzt wohl ändern.. ja ganz bestimmt sogar.

Den ein oder anderen Ghul, schenkte sie ein kleines Lächeln bevor sie schließlich das Kaminzimmer betrat.

Da war der Sessel ihres Opas.. da war..
Den Gedanken abbrechend, strich sie durch das Haar und kam schließlich bei der halt tot wirkenden Frau zum stehen und ein fragender Blick wanderte schließlich hinüber zu Shilana.
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Arie
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 27
Registriert: Mo 12. Mär 2012, 20:29

#3

Beitrag: # 46780Beitrag Arie »

Gemeinsam mit Ayani geht er ebenfalls hinein.
Er kennt das Gemäuer, kennt auch ein zwei versteckte Winkel davon, aber er kennt kaum Geheimnisse darüber und die Geschichte kennt er nur von den Gobelins und den Wandteppichen.
Schon zu Zeiten als noch richtiges Blut durch seine Adern Floss, hat er viel Zeit in Schlössern verbracht. Dort gibt es immer genug zu Essen und zu Trinken, Leute die man Beklauen konnte nicht zu Vergessen.
Damals hat es sich gut gelebt, ungesehen auf fremden Schlössern auf kosten des Hauses.
Von Ayanis Unbehagen sollte er noch Wissen und vielleicht spürt er es auch durch ihre Hand die er hält, wieso auch immer.
Für ihn, der sich gerademal an die letzten paar Tage... davor fehlen vielen Jahre oder gar Jahrzehnte, erinnern kann, ist vieles unerklärlich für den Moment. So nimmt er es einfach hin.

Durch den Gang, vorbei an Teppichen der Ahnen, Fackeln in schönen Schmideisernen haltern, Guhlen die Wache stehen wie in einem Palast, Fenstern die niemand braucht geht es zum Kaminzimmer

Melli?

Seine Worte nach dem Eintreten, eine Eingebung und zugleich die einzige die er glaubt auch schon mal gesehen zu haben, ausser Ayani natürlich.
Zugleich versucht er zu überlegen ob es ein Begrüssungsritual gab, bei Ayani gab es sowas nie, entweder hat er sie georfeigt oder umarmt, das weis er noch.
Wahrscheinlich kann er sie, Melli auch einfach kurz Umarmen, schliesslich ist ihm kaum noch etwas peinlich in seinem Leben.
Ayani
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 55
Registriert: Di 3. Apr 2012, 21:49

#4

Beitrag: # 46787Beitrag Ayani »

Neugierig wanderte ihr Blick durch das Kaminzimmer, kau dass sie es nacheinander betreten hatten. Letztlich an Shilana gewandt vernahm sie deren Anweisungen an den Ghul. >Vitae? Was ist das?< Fragt sie auch sogleich. Diesen Begriff hatte sie bisher noch nicht gehört. Einen Augenblick noch verharrte sie, auf Shilanas Antwort wartend.

Doch dann weckte jene leblose Gestalt auf dem Sofa ihre Aufmerksamkeit. Kurz darauf hockte sie bereits neben ihr auf dem Boden. Strich vorsichtig eine neugierige Strähne aus ihrem Gesicht. >Hallo. Alles in Ordnung?< Sprach sie leise, freundlich und schaute sich kurz darauf zu den anderen um. >Was ist mit ihr?<
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Aphrodite
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 47
Registriert: Do 5. Sep 2013, 22:34

#5

Beitrag: # 46789Beitrag Aphrodite »

Einige Zeit hatte die Brujah noch gezögert. Erst als alle schon im Inneren des Schlosses verschwunden waren, trat auch sie zur Türe- hielt dort nochmals inne und entledigte sich des Helmes. Das einst blonde, nun beinahe schon weise Haar fällt in filzigen Strähnen auf die Schultern. Auch das Gesicht wird sichtbar- beiweitem nicht mehr unberührt, sondern durch unzählige Narben entstellt. Narben von grausamen Krallen, quer über das Antlitz, die sie beinahe das Auge gekostet haben mögen.
Sie wendet sich um und sieht zum Tor zurücvk, als warte sie auf jemanden- schüttelt sich, strafft sich schließich und folgt den anderen.

Im Kaminzimmer verharrt sie in der Türe, unter dem linken Arm den Helm geklemmt, die rechte Hand wieder auf dem Schwertknauf ruhend, die Gestalt etwas aufgerichteter. Zumindest ein Hauch der alten, stolzen Brujah ist noch da und kämpft.

Weiterhin jedoch vernimmt man von ihr kein Wort- wenngleich ihre Augen kurz gen Melli gefunkelt haben mögen, wenngleich sie Shilana kurz ernst zugenickt hatte- so bleibt ihr Gruß das einzige, was bisher die rissigen Lippen verlassen haben soll. Sie steht nur dort, schweigend, reglos, wie ein steinerner Wächter auf den Zinnen.
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Kyrana
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 84
Registriert: Mo 27. Dez 2010, 20:56

#6

Beitrag: # 46799Beitrag Kyrana »

Auch Kyrana ist inzwischen eingetreten...und sieht sich im Kaminzimmer um. Ein Feuer brennt im Kamin und verbreitet eine wohlige Wärme, die ihr einmal mehr ein Gefühl von Zuhause gibt.
Nichts scheint sich verändert zu haben seit den vielen Nächten, die sie in diesem Raum alleine verbracht hat...in einen der schweren Sessel gekuschelt und ein Buch auf den Knien. Lesen war seinerzeit eine ihrer liebsten Beschäftigungen. Die Gepflogenheiten und Regeln des Clans hat sie gelesen...regelrecht studiert. Damit sie sich noch besser einfügen kann, sollte jemand zurückkehren. Ihre einzige Gesellschaft waren die Ghule...still schlichen sie durch die Gänge und...

Nein, sie wird jetzt nicht an diese trostlose Zeit zurück denken. Das alles hatte auch sein Gutes. Sie erinnert sich, dass sie damals den Entschluss fasste, in ihre alte Heimat zurückzukehren...mit gesenktem Haupt, da sie versagt hatte. Doch es kam nicht dazu, denn Landru hielt sie zurück. Plötzlich tauchte er auf, als ihr Schiff bereits den Hafen verlassen hatte...seinen Knochenflügeln sei Dank.

Kyrana lächelt in Gedanken an diese Nacht vor langer Zeit...sie lächelt auch noch, als sie schließlich zu den anderen tritt, die sich um eine blasse Dame auf dem Sofa zu versammeln scheinen.
Ein Bild, das ihr vertraut vorkommt...denn sie hat solch eine Situation mehr als einmal erlebt...dort, wo sie einst Zuhause war: Menschen, die mehr tot als lebendig auf einer Couch liegen...und am Ende der Nacht keine mehr sind.
Stumm blickt sie eine Weile auf die Ruhende nieder, ehe ihr Blick sich fragend auf Shilana richtet.
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Shilana
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 151
Registriert: So 19. Dez 2010, 21:01

#7

Beitrag: # 46800Beitrag Shilana »

Ruhig wartet sie bis jeder von Ihnen seinen Weg ins Kaminzimmer gefunden hat. Aufmerksam hat sie jeden Einzelnen angeblickt, beinahe prüfend gemustert, mit einem Lächeln auf den Lippen
Nur zu gut erinnert sie sich daran, als sie das erste Mal diesen Raum betrat. An die vielen ungezählten Stunden, die Gespräche und auch Geschehnisse. Viel hätte dieser Raum zu erzählen, könnte er all jene Geschichten und Geheimnisse preisgeben.
Erneut wird es noch einmal rege im Zimmer, als die Ghule mit den Krügen voll köstlichem Vitae erscheinen und diese mit einer passenden Anzahl Kelche auf dem kleinen Tisch abstellen.
Ein letzter fragender Blick, ob sonst noch etwas benötigt wird und hastig eilen jene dann wieder aus dem Raum.
Fast bedächtig füllt sie sich einen der Kelche, bevor sie sich auf der Kante des Sofas niederlässt.
Ein kleiner Schluck nur und doch sichtlich wohltuend, bevor sie auf die Ruhende blickt. Deutlich die Besorgnis zu erkennen, welche sich nun auf ihren zarten Zügen zeigt.
Sie spürt die fragenden Blick und doch deutet sie erst einmal zu dem kleinen Tisch und in Richtung der Sessel.

Bedient euch...und setzt euch. Ihr seht alle aus als könntet ihr ein wenig Ruhe gebrauchen.

Das sie selbst sich vermutlich in keinem besseren Zustand befindet übergeht sie erst einmal geflissentlich.
Nachdenklich wird der Ausdruck ihrer Augen als sie zu Aphrodite blickt. Ihnen beiden würde ein langer Weg bevorstehen. Ein Weg der sicher nicht einfach zu beschreiten sein wird und sehr sehr steinig.
Es dauert einen Moment und doch gelingt ihr schließlich der Ansatz eines Lächelns. Nur ein Ansatz, dieser jedoch aufrichtig.

Es sind einige neue Gesichter für mich....

erklingt es schließlich ruhig. Es wirkt als füge ihre samtige Stimme sich harmonisch in den Raum ein.

Doch ich hoffe dies bleibt nicht so. Ich freue mich darauf euch kennenzulernen.

In jenem Augenblick ist sie ganz die Toreador. Zwar würde sie ihre Fähigkeiten nie gegen ein Mitglied des Clans einsetzen, doch ihre natürlich Ausstrahlung ist oft genug ausreichend, um ihre Umgebung in ihren Bann zu ziehen, auch wenn es von Ihr in Situationen wie diesen sicher nicht gewollt ist. Sie meint es so, wie sie es sagt, denn letztendlich ist der Clan ihre Familie...die einzige die sie je hatte.

Vitae ist die Essenz unseres Daseins. Sollte uns die Zeit oder das Verlangen zu Jagd fehlen, nährt und stärkt es uns.
Auch wenn es an den Genuss der Jagd und frischem Blut bei weitem nicht herankommt.


Erklärt sie nur zu bereitwillig.
Sie nimmt einen tiefen Schluck und wendet sich dann der Ruhenden zu.

Melyndra ist ihr Name...

Man spürt die Verbundenheit am weichen Klang ihrer Stimme, welcher doch nicht die tiefe Besorgnis zu verbergen mag.

Ich schulde ihr viel. Mehr als ich wohl je zurückgeben kann.
Aber das ist ein lange Geschichte, welche ich euch gern einmal in einer ruhigen Stunde hier am Kamin erzählen werde.


Vorsichtig und sanft streichen ihre Fingerspitzen über die Melyndras Wange.

Doch wichtig ist nun ein Heiler. Sie wurde schwer verwundet und nichts scheint zu helfen.

Ihre Stimme stockt leicht und zum ersten mal blitzt jene Verzweiflung auf, welche sie seit den Vorfällen im Gebirge, in ihren Klauen gefangen hält.
Eine vage Hoffnung hatte sie angetrieben, die Hoffnung die Priesterin möge ihren Schlaf beendet haben. Und wenn nicht, dass vielleicht Landru einen Weg weiß.
Doch ihre Hoffnung wurde zerstört. Sie musste eine anderen Weg finden. Und ihre letzte Hoffnung richtet sich auf die gewaltige umfangreiche Bibliothek des Schlosses. Schon früher einer ihrer liebsten Plätze, war er nun vielleicht die letzte Rettung für Melyndra, jene aus diesem Zustand zu erlösen.

Sie sieht Melli an und lächelt

Ich bin froh zurückgekehrt zu sein. Nicht nur wegen Melyndra. Ich merke jetzt erst was mir all die Zeit gefehlt hat.....wo ich zu Hause bin.

Und auch wenn sie Melli dabei ansieht, spürt man das die Worte allen gelten.
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Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#8

Beitrag: # 46804Beitrag Melli Vykos »

Da steht sie nun und betrachtet die liegende wohl schwer verletzte Frau einen Moment ehe sie sich herum dreht und ihren Blick über die herein kommenden streifen lässt um dann schließlich, ja tatsächlich, leichten Fußes, eher fast hüpfend sich in Richtung Arie auf macht.

~ Heey Arieeee ~
kam es leicht glucksend fröhlich und irgendwie konnte sie nicht anders.. so hüpfte sie ihn einfach direkt an um ihn einmal kurz fest zu drücken.

Erst danach drehte sie sich wieder zu Shilana um ihren Worten zu folgen.

~Enoia könnte helfen ~
Die Worte kamen irgendwie von ganz allein, wobei sie sich direkt fragte, wieso ? Enoia lag im tiefen Schlaf und wer weiß ob sie die Priesterin je wieder sehen würden ?

Das Glas Vitae das sie von einem Ghul entgegen genommen hatte, wurde kurz an die Lippen geführt. Oh es tat gut und schmeckte deutlich besser als das Kleingetier von dem sie in den letzten Monaten gelebt hatte.

Enoia, Priesterin des Clans und IHRE Oma.. hmmm.. lange schon hatte sie nicht mehr an sie gedacht und nun..
Die Zähne knirschten leicht und der Blick huschte durch den Raum, zur Decke, hinunter auf den Boden und schließlich zur Tür.. Überlegend, nachdenklich..
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Ayani
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Beiträge: 55
Registriert: Di 3. Apr 2012, 21:49

#9

Beitrag: # 46844Beitrag Ayani »

Wachsam ruhten die Augen Ayanis auf dem Antlitz der leblosen Dame auf dem Sofa, grübelnd, was ihr wohl fehlen mochte und und wie man ihr helfen könnte. Dann jedoch blickte sie wieder zu den anderen hinüber. Shilanas Worten hatte sie aufmerksam gelauscht und ein kleines Lächeln hob sich dabei auf ihre Lippen. Schließlich stand sie auf und betrachtete kurz darauf jenes Vitae prüfend, einen Becher damit in der Hand haltend. Geradezu vorsichtig roch sie daran, nahm einen winzig kleinen Schluck und ließ ihn kurz, wie ein Weinkenner, im Mund verweilen mit konzentrierter Miene, die wohl auch ein wenig lustig anmuten würde. >Gewöhnungsbedüftig.. Aber kann man tatsächlich trinken.< Murmelte sie mehr zu sich selbst und nahm schließlich noch einen etwas großzügigeren Schluck.

>Wer ist Enoia'?<
Fragte sie kurz darauf bereits gen Melli gewandt. So viele Fragen... Und da gab es doch tatsächlich jene, die sie ihr wohlmöglich beantworten konnten! Und sie hatte hoffentlich noch genügend Zeit, die anderen näher kennen zu lernen und sie dabei mit Fragen zu löchern.

Irgendwann saß sie wieder neben dem Sofa auf dem Boden. Die Beine unter geschlagen. Hin und wieder nippte sie an ihrem Kelch und beobachtete die anderen.
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Kyrana
Schmied / Schmiedin
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Registriert: Mo 27. Dez 2010, 20:56

#10

Beitrag: # 46863Beitrag Kyrana »

Auch Kyrana lässt sich von einem Ghul ein Glas Vitae geben und nimmt einen kleinen Schluck. Seit sie auf Althea weilt hat sie dieses belebende Getränk schätzen gelernt. Es ist zwar kein Ersatz für menschliches Lebenselixier... aber immerhin besser als ausgequetschte Nager.
Nachdem sie sich gestärkt hat, fährt sie in ihren Beobachtungen fort. Es ist interessant zu sehen, wie alle in diesem Raum allmählich zur Ruhe zu kommen scheinen...sie selbst inbegriffen. Sogar die zappelige Melli macht einen zufriedenen Eindruck.

Mittlerweile haben sich alle Anwesenden mehr oder weniger um die Frau auf dem Sofa versammelt...die, wider Erwarten, wohl nicht als "Spielzeug" gedacht ist, sondern als Gast des Clans. Aufmerksam lauscht sie Shilanas Worten und spürt sofort die feste Bindung, die diese zu der Dame hat...Grund genug, sich Gedanken um deren Rettung zu machen, denn sie sieht wahrlich sehr farblos und elend aus.

Ja, Enoia könnte helfen. Davon ist auch Kyrana felsenfest überzeugt. Sie hat die Priesterin des Clans nur einmal gesehen...an dem Tag der großen Schlacht. Damals stand sie auf der Treppe des Schlosses und feuerte ihre beeindruckenden Zauber gegen die Angreifer. Nach diesem Tag war sie plötzlich verschwunden...wohl schlief sie wieder den Schlaf der Ahnen...an einem Ort tief in den Gewölben des Schlosses...zu dem Kyrana der Zutritt verweigert war. Vielleicht können wir sie...aufwecken? Wirft sie naiv in die Runde. So schwierig kann das doch nicht sein...oder?
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Arie
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#11

Beitrag: # 46885Beitrag Arie »

Seine Schritte lenken ihn direkt zu einem freien Sessel, in diesem Platz genommen sieht er sich um. Die fremde, für sein Geschmack etwas zu tot wirkende registriert er nur mit einem kurzen Blick.

Da Hilft nurnoch der Gräber..

Kommentiert er leis, eher zu sich selbst. Ein Kelch Vitae wird ihm gebracht von dem er anstandshalber etwas Trinkt. Denn er mag es nicht, wohl auch der Grund wieso Ayani das nicht kannte, obwohl Sie einige Zeit mit ihm hier gelebt hat.

.. für richtiges Blut scheint es zuspät.

Formen seine Lippen, sein Blick dabei in den Becher gerichtet um es dem Zuhörer selbst entscheiden zu lassen, wohin die Worte gemeint sind.
Schwach glaubt er sich zu erinnen, früher Heiler gekannt zu haben.
Eine Erinnerung die geweckt wurde, durch das frische Blut dass er kurz vor dem Besuch hier auf dem Schloss zu sch genomen hat.
Die Lust am Trinken hat er noch nicht wieder, wie vor dem.. Schlaf. Doch die wenigen male in denen e Trinke, kehrt immerhin seine Erinnerung zurück.


Wer ist Sie? Gehörte Sie zum Schloss oder ist Sie nur eine Bindung?

Im Gegensatz zu vorher sind seine Worte nun kühl, kalkulierend, deswegen auch die Vergangenheit. Schliesslich müssen Verträge erfüllt oder abgegolten werden.
Wenn da Unfälle passieren wird es meist Blutig.
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Shilana
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#12

Beitrag: # 46897Beitrag Shilana »

Auffordernd und ruhig blickt sie erneut zu Aphrodite, die immer noch einem Wächter gleich an der Tür verharrt. Ohne ein Wort zu sagen nickt sie ihr erneut leicht zu, wissend dass Aphrodite selbst entscheidet und sich sicher niemals drängen oder gar zwingen lassen würde.
Ihr Blick wird abgelenkt und folgt Melli, als diese auf Arie zuspringt und ihn umarmt. Eine Ehre welche Melli durchaus nicht jedem zugesteht. Grund genug Arie ein wenig gründlich zu mustern. So war zumindest der Plan..doch nur allzu rasch wird ihre Aufmerksamkeit wieder auf Melyndra gelenkt. Ihre geliebte Freundin...Schmerz und Trauer huschen einem Schatten gleich über ihr Antlitz...und nun auch ihre Tochter im Blute.
Mellis Worte reißen sie aus ihren Gedanken und sie nickt unwillkürlich zustimmend.

Ja...Enoia könnte vielleicht helfen.

Sie seufzt leise und streicht sich die unbändigen Locken mit einer raschen Bewegung aus dem Gesicht.

Sie ist die Priesterin des Clans und Kains Gemahlin.

Erklärt sie Ayani bereitwillig, um gleich darauf auch Kyranas Frage zu beantworten.

Sie wecken? Nein..

Vehement schüttelt sie den Kopf. Eine Bewegung welche fast etwas verzweifeltes an sich hat.

Man stört den Schlaf der Ahnen nicht einfach. Selbst wenn es möglich wäre zu Ihnen zu gelangen.
Und das an sich ist schon fast unmöglich.


Sie seufzt leise.

Landru könnte es vermutlich. Doch keiner von uns dürfte in der Lage sein die magischen Barrieren zu überwinden.

Fast tonlos erscheint ihre Stimme. Und ja...gewiss...auch wusste sie von den vielen geheimen und verborgenen Gängen in dem alten Gemäuer, doch Viele sind in diesen schon auf ewig entschwunden. Viel zu groß ist die Gefahr und sie kennt niemand dem die verschlungenen geheimen Gänge gut genug vertraut wären, als dass sie dies Risiko wagen würde, jene zu nutzen um hinter die Barrieren zu gelangen.
Entschlossen schüttelt sie den Kopf.

Nein. Ich muss einen anderen Weg finden. Vielleicht offenbart mir die Bibliothek einen Weg der Heilung.

Wohlweislich verschweigt sie jenes vage Gefühl, dass dem Schlaf der Priesterin die Ruhe fehlt, welche sie von den Anderen, die sich im Schlaf der Ahnen befinden, wahrnimmt.
Zuletzt geändert von Shilana am Mi 17. Jan 2018, 12:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
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#13

Beitrag: # 46900Beitrag Melli Vykos »

Mal ganz ehrlich.. niemals wäre Melli auf die Idee gekommen, Enoia zu wecken, also ja überhaupt jemanden der Alten zu wecken.

Aber vielleicht könnte die Oma, ja nicht nur der Verletzten hier helfen, sondern auch Landru finden.
Und genau bei jenen Gedanken, weiteten sich ihre Augen und für einen kurzen Moment kaute sie auf ihrer Lippe herum,
bevor sie mit leichten Schritt etwas vom Sofa zurück tritt.

Ha ! Das war die Idee, die Idee schlechthin.
Shilana war damit geholfen und wenn es jemand gab der IHN finden konnte, dann doch seine Mutter !!
Außerdem, genau, dem Clan täte es gut, wenn einer der Alten wieder da war, vielleicht war es ja sogar möglich auch gleich Kain zu wecken ?

Hinter ihrer Stirn arbeitete es plötzlich gewaltig, aber das jeder Gedanke grad ein verbotener war,
interessierte sie nicht im geringsten und Konsequenzen ?
Ach, die fürchtete sie nach ihrem langen untoten Dasein, schon lange nicht mehr wirklich,
wobei sie ja eh noch nie über Folgen oder Konsequenzen nachgedacht hatte.

So fand das Glas gefüllt mit Vitae noch einmal den Weg an ihre Lippen, ehe sie jenes mit Schwung auf den Tisch abstellt.

~ ups ~ Einmal kurz zuckte sie entschuldigend für leichten Knall die Schultern. Sollte Shilana doch in der Bibliothek suchen.. Sie würde schon einen Weg hinunter finden.
Ganz sicher und ganz bestimmt. Was sollten die Zauber ihres Vaters ihr schon groß anhaben ?
Ein Versuch es heraus zu finden war es alle mal, zumal der Gedanke das Enoia IHN finden könnte, beflügelte sie immer mehr an dieser Idee !
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Aphrodite
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#14

Beitrag: # 46904Beitrag Aphrodite »

Lange hatte sie die Anwesenden gemustert- auch die Verwundete, die auf dem Sofa liegt. Irgendwann strafft sie sich, vielleicht schlicht der Vitae nicht widerstehen könnend, die sie gerade so dringend braucht- und tut einen Schritt in den Raum hinein, dann noch einen, um einem der Ghule einen Kelch abzunehmen. Trotz jeder Beherrschung ist die Bewegung, in welcher sie ihn zum Munde führt, hastig und der SChluck groß. Kurz schließt sie danach die Augen.

"Danke."

Kommt es dann, allgemein, an niemanden spezifisch gerichtet. Sie schüttelt sich, dann wirkt sie etwas eher anwesend. Kurz blickt sie noch einmal zu Shilana und nickt ihr kaum merklich zu, wenngleich nun Sorge in ihrem Blick steht, die schwer zu deuten zu sein mag. Dann blickt sie zu Melli- nachdenklich, die Brauen runzelnd, fast, als ahne sie, was in der 'Kleinen' vorgeht. Sie lächelt plötzlich matt. Versonnen und nachdenklich.

"Wenn niemand der Ahnen mehr wach ist- wer führt dann den Clan?"

Meint sie dann- eine sachliche ausgesprochene Frage. Die Frage einer Soldatin, wer ihr Kommandant ist. Vollkommen wertfrei und neutral.
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Ayani
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#15

Beitrag: # 46918Beitrag Ayani »

Nachdenklich blickte sie in ihren Kelch Vitae, hatte ohne es zu merken immer mal wieder daran genippt, sodass er sich schon gründlich geleert hatte. Zugleich spürte sie die belebende Wirkung und lächelte zufrieden.

Indes hatte Ayani den andren weiter gelauscht. Enoia war also die Priesterin. Wieder etwas gelernt. Aber trotzdem... Verstand sie nicht so ganz, warum man sie nicht wecken könnte, wenn sie doch wohlmöglich helfen könnte. >Und wenn wir alle gemeinsam versuchen würden, den Weg dort unten zu finden? Immerhin könnte man es versuchen... Wobei... Was ist denn so schlimm daran, sie aufzuwecken, wenn sie doch helfen könnte?<
Fragte sie schließlich und blickte zu den anderen. Wenn Enoia unbedingt ruhen wollte, könnte sie dies doch danach wieder tun... Oder etwa nicht? Vielleicht ergab sich ja doch mehr, als sie ahnten, wenn sie gemeinsam versuchen würden, bis zu ihr vorzudringen. Shilana wollte wirklich in der Bibliothek nach einer Lösung suchen? Zwischen ewig vielen verstaubten alten Seiten? Eine Idee, die Ayani nicht verstehen konnte... Vielleicht rühte ihre Abneigung gegen Bücher jedoch auch daher, dass sie Mühe hatte, überhaupt anständg zu lesen. Sie hatte es als Mensch nie bis zur Vollendung gelernt und die Jahre, die sie im Wald gelebt hatte, waren da sicherlich nicht zuträglich gewesen. >Aber hat sie denn so viel Zeit? In aberhunderten von Büchern nach einer Lösung zu suchen wird sicher eine Ewigkeit dauern.< Wirft sie ein, fragend und schielt wieder zu Melyndra neben ihr auf dem Sofa hin.
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Kyrana
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#16

Beitrag: # 46952Beitrag Kyrana »

Sie wundert sich über Shilanas rasche...und so bestimmte Antwort. Weshalb können wir Enoia nicht aufwecken? Sie würde bestimmt verstehen, dass es notwendig war...meint Ihr nicht? Fragend weilt ihr Blick für einen Augenblick auf Shilanas Zügen, ehe sie zu der Liegenden blickt. Wahrscheinlich hat sie...nicht genug Zeit...wenn wir zuerst die gesamte Bibliothek nach einem Heilmittel duchforsten müssen. Es würde viele Monde brauchen... Nicht, dass sie alle nicht alle Zeit der Welt hätten. Doch für die Verletzte sieht es anders aus.

Da geht sie ganz mit Ayani konform...der sie nun ein zustimmendes Lächeln zukommen lässt. Worauf ihr Blick zu Melli wandert...die ungewöhnlich still erscheint. Kyrana kennt sie nicht so gut, um zu ahnen, was sich gerade in deren Hirn zusammenbraut...unter Umständen wäre sie, wenn sie es wüsste, sogar bereit zu helfen. So aber geht sie davon aus, dass das Mädchen sich um seinen Vater sorgt...um den Schlaf seiner Großmutter, der unter gar keinen Umständen gestört werden darf.

Als Aphrodite das Wort erhebt, wendet sie sich nach der Kriegerin um...zunächst sprachlos über deren Frage....Wer führt den Clan?... Landru ist der Regent! Es kommt ungewöhnlich laut und hart über ihre Lippen...denn eigentlich hält sie sich immer lieber im Hintergrund und überlässt anderen das Reden...doch, hier macht sie ganz klar eine Ausnahme. Auch wenn er nicht anwesend ist...für Kyrana ist Landru der alleinige -Herrscher-...einen anderen hat sie nie kennengelernt. Nur weil ein König sich nicht andauernd unter seinem Volk bewegt...bleibt er dennoch der König. Oder nicht? Seine Schläfrigkeit Theodor ist das beste Beispiel dafür.
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Shilana
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#17

Beitrag: # 46999Beitrag Shilana »

Schweigend beobachtet sie Melli. Ob jene ahnt das ihrem Gesicht jeder ihrer Gedanken förmlich anzusehen war. Vor allem, wenn man Melli kennt.
Und auch nach Aphrodites Worten dauert es noch einen Moment bevor sie dieser antwortet, Kyrana dabei zustimmend zunickend.

Landru ist der Regent des Clans. Und sofern nicht anders bestimmt, übernimmt der Älteste in unseren Reihen die Stellvertretung wenn der Regent abwesend ist.

Sie macht eine Pause und ein fast vergnügtes Lächeln zeigt sich auf ihren Lippen, bevor sie Melli zuzwinkert.

Somit ist Melli derzeit jene, welche zu entscheiden hat.

Manch einen mag der Gedanke erschrecken, dass jenes ungestüme und oft zu spontane Kind mit einer solchen Verantwortung betraut wird. Doch unabhängig von ihrer äußeren Erscheinen, war Melli nicht nur jenes wilde Kind, welches sie nur zu gern als Ausrede nutzte, sondern auch der Geist und Wissen eines sehr alten Wesens, welches schon sehr lange auf dieser Welt weilt und viel gesehen hat. Und von dieser Gruppe, welche den Weg zurück fand, ist Melli diejenige, die am längsten in den Reihen der Vampire wandelt.
Entschlossen leert sie ihren Kelch. Und natürlich wusste sie, dass alle recht hatten. Die Bibliothek zu durchforsten würde viel zu lange dauern. Selbst wenn man mit dieser so vertraut war wie sie, war es eine schier unmöglich Aufgabe, solange man nicht wusste wo oder wonach man genau suchen muss.
Ayanis Worte reißen sie aus ihren Gedanken

Wenn haben wir sowieso nur eine Chance, wenn wir es gemeinsam versuchen. Es alleine zu versuchen wäre unklug.

Worte welche ebenso Melli gelten, wie der rasche Blick zu dieser auch deutlich macht.

Wenn sich einer der unseren dem Schlaf der Ahnen hingibt, muss dies respektiert werden. Eine Ruhe welche selbst in Notfällen nicht gestört werden darf. Nur wenn es keinen anderen Weg gibt und dem Clan Gefahr droht kann man erwägen jene zu wecken.

Erklärt sie Ayani, bevor sie eine kleine Pause macht und ihren Kelch nachfüllt. Die letzten Wochen hatte auch an ihren Kräften gezehrt

Doch meist wachen sie in jenen Augenblicken von allein auf.

Sie seufzt erneut. Denn jenes ungute Gefühl in Bezug auf die Priesterin wollte nicht weichen. Ihr Blick sucht Melli...zögernd und sichtlich unsicher, bevor sie leicht die schultern strafft.

Doch wenn einem der Ältesten Gefahr droht, sollte man wohl ebenso handeln.

Sowohl Frage als auch Feststellung...insbesondere an Melli, doch auch an alle Anwesenden gerichtet.

Ich spüre bei Enoia nicht jene Ruhe welche ich bei den Schlafenden sonst verspüre.

Sie wirkt sichtlich besorgt. Offensichtlich nicht nur wegen Melyndra, sondern auch wegen der Priesterin.

Du bist mit den Schutzzauber deines Vaters vertraut?

Eine Frage welche offenbart, dass sie wohl zu einer Entscheidung gekommen ist.

Aber wenn wir versuchen zu Ihnen zu gelangen und sie wecken, dann nur gemeinsam.

Fügt sie warnend hinzu. Schließlich kennt sie Mellis unbeherrschtes Temperament zu genüge.
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Clan der Vampire
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Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
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#18

Beitrag: # 47006Beitrag Melli Vykos »

Bei all den Worten hier, hielt sie tatsächlich in ihren Gedanken inne.
Wobei, sie war eh schon so weit, das sie so ungefähr wusste, wie sie es anzustellen hatte.
Letzten Ende war es aber Shilanas Blick, der sie veranlasste, mit ihren Plänen erstmal inne zu halten.
Shilana kannte sie zu gut und wahrscheinlich ahnte sie schon was in ihrem Kopf so vor ging.

So biss sie sich kurz auf die Lippen und legte ein leichtes Lächeln auf, gefolgt von einer kräuselnden Stirn, ja wer führte denn den Clan zur Zeit ?

Der Regent, natürlich, aber jener war fort und das wusste hier in diesem Raum wohl niemand besser als sie selbst.
Kyrana, ja sie vertraute Ihm.. sie würde ihm Folgen und alles tun was er verlangte, aber er war fort, so weit fort, das nicht einmal sie als seine Tochter es geschafft hatte ihn zu finden, das konnte wohl jetzt nur noch seine Mutter ! Oder ? Doch doch, da war sie sich mehr als sicher und wenn das mal kein Grund war, Enoia zu wecken.

Ha, da war sie doch tatsächlich wieder in ihren Gedanken versunken gewesen.. Also schnell zurecht gerückt und mit wachen Blick zurück zu den Anwesenden und kurz auf Kyrana, bevor sie weiter den folgenden Worten lauscht.

Ein leises glucksen entwich ihr bei Shilanas ausführungen und zugleich schlug sie die Handflächen vor den Mund.

~ neee.. ~
jenes Wort entwischte ihr leise mit etwas geweiteten Augen.
Wie jetzt ? Sie sollte hier die Älteste sein ? Niemals, sie war doch eher …
~ oh oh oh weh oha ~ murmelnd hinter den beiden Händen die noch immer auf ihren Mund lagen
und damit wanderte der Blick prüfend über alle Anwesenden hier im Raum.
Okay, da war sie doch tatsächlich die Älteste hier.

Gut.. darauf würde sie jetzt erstmal nichts weiter erwiedern, statt des schluckte sie hart und leckte sich kurz über die trockenen Lippen, während sie weiter ganz gespannt an Shilanas Worten hing.

Tja und wie so üblich in ihrem langen Leben, lag mal wieder ein prüfender Blick auf ihr, wiedermal der von Shilana.. Hey, sie hatte doch nun gar nichts gesagt und das denken, ihren Plan hatte sie doch .. Ach verdammt, es war schrecklich wenn man sie so gut kannte und da Shilana gleich nach ihr zu den nun Alten hier gehörte, kannte diese sie mehr als gut.

So also nickte sie brav und leicht lächelnd.

~ natürlich ~ und schnell noch anfügend ~ nantürlich nur gemeinsam ~

Na klar doch.. wobei das wirklich viel besser war, immerhin war sie noch nie da unten gewesen.
Also nickte sie noch einmal um dann der Erklärung für die anderen erneut zu folgen.
Ja, man weckte nicht einfach so eine der Ahnen.. Aber das war doch wirklich eine Notlage, die Verletzte, Landru finden.. und das wichtigste inzwischen.. Es konnte nicht im Interesse der Ahnen liegen, das SIE den Clan führte. Ha.. das ging ja man mal gar nicht. Nicht das sie nicht wüsste was man zu tun und zu lassen hatte, sie kannte die Regeln, eingehämmert vor vielen vielen Jahren.. Sie wusste eigentlich viel mehr als sie es sich eingestehen würde. ABER das würde ja bedeuten sie müsste den Regeln folgen.. sie müsste selbst ein Vorbild werden.. iihhhhhhhh
Ein kurzer Schauer erfasste sie und schnell rieb sie sich ihre Arme.

~ Die Zauber.. oh ja.. eine Menge von denen kenne ich ~

Da konnte sie wirklich nur hoffen, das ihr Vater sich nicht gänzlich was ganz neues ausgedacht hatte. Denn dann wären sie wohl aufgeschmissen.

Doch die Gedanken an die Schutzzauber, brachen erst einmal wieder ab, Shilana hatte in ihr etwas geweckt was sie dazu veranlasste, doch einmal tiefer in sich hinein zu horchen.
Enoias Ruhe war nicht so wie die der anderen ? Konnte das wirklich sein ?

So schloss sie einfach mal fest die Augen, wenn Shilana das fühlen konnte, dann sie doch auch, immerhin war die Priesterin auch ihre Oma.. und so versuchte sie tatäschlich mal etwas, was sie noch nie, getan hatte, sie versuchte ihre Sinne weiter zu öffnen.. etwas was sie bei Landru nicht tun musste, denn mit ihm war sie viel viel tiefer verbunden, so war sie schließlich sein eigen Fleisch und Blut.
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Ayani
Schmied / Schmiedin
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#19

Beitrag: # 47010Beitrag Ayani »

Ein kleines Lächeln schenkte sie Kyrana, die ihren Worten zur Folge ähnliche Gedanken zu dieser Sache der Ahnen hatte, wie sie. Und lauschte schon kurz darauf aufmerksam Shilanas Worten. Bei Mellis entsetztem Gesichtsausdruck musste sie letztlich leise kichern. Denn der war wirklich mit Gold nicht zu bezahlen. Sie kannte jene nicht, wusste also auch nichts über sie, aber ihre Miene sagte zumindest, dass sie diese Idee gar nicht so gut fand. >Also werden wir es versuchen?< Fragte sie nochmal, sicherheitshalber und blickte in die Runde von einem zum andren. Ein Funkeln in den grauen Augen, das deutlich machte, dass sie innerlich mit den Hufen scharrte, anstatt hier zu sitzen und Wurzeln zu schlagen.

Schließlich hielt sie die innere Unruhe nicht mehr aus, sprang auf und füllte ihren Kelch nochmal nach. Wenn sie wirklich da runter - wo genau das auch immer sein mochte - gingen, war eine gründliche Stärkung sicherlich nicht verkehrt. Zumal man dieses Vitae tatsächlich trinken konnte, hatte man sich daran etwas gewöhnt. Kein Vergleich zu richtigem, warmem Blut und der Jagd, aber auch stärkend und belebend. Schließlich ließ sie sich auf der Kante von Aries Sessel nieder. Aber jederzeit bereit, falls es losgehen konnte.

Und was hatte Shilana da vorhin gesagt? Sie konnte die ruhenden Ahnen spüren? Wie ging denn das? Rätselnd beobachtete sie Melli und Shilana, nippte an ihrem Kelch und grübelte im Stillen darüber nach, wie das funktionierte und was genau denn der Unterschied sein mochte. Zudem... Vielleicht konnte man das ja lernen, wie das geht? Vielleicht nicht gerade jetzt in diesem Moment, aber sie hatten ja reichlich Zeit. Zeit in denen sie so manchem noch Löcher in den Bauch zu fragen gedachte. Ein Lächeln hielt sich auf ihren Lippen und sie schielte zu Arie. Ob er wusste wie das ging?

>Aber wenn etwas mit Enoias Ruhe nicht stimmt... Dann sollten wir doch erst Recht nachsehen!< Sprach sie ihre weiteren Gedanken dazu bereits aus.
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Arie
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#20

Beitrag: # 47016Beitrag Arie »

Unbewegt sitzt er auf seinem Sessel, das Vitae noch immer bis auf den Anstandsschluck voll. Grausiges Zeug, es erinnert ihn immer an geschmacklosen, gestreckten Wein. Zeug dem er zu Lebzeiten schon aus dem Weg gegangen ist.
Aber die Anwesenheit der anderen scheint die Kraftausstrahlung und Anstrengung derer irgendwie auf ihn Wirken. Die Spannung in der Luft füllt seine Kraft auf.
Zumindest kann er Ihre Auren wieder 'sehen', die Spiele aus Licht und Lichtbrechungen, jedes so einzigartig wie der Besitzer davon.
Wobei es kein sehen mit dem Auge ist, es ist ein sehen mit den Gedanken, ein Wahrnehmen und spüren in Farbe.

Was unter dem Schloss vorgeht, bleit ihm allerdings verborgen, dort 'sieht' er lediglich eine grosse Ansammlung von Farbe und Energie, ähnlich dem Bau von Mäusen, nur dass die Dimension eine andere ist.

"Wer ist die Frau, dass Sie so wichtig ist?"

Fragt er wohl unpassend da bereits andere Pläne geschmiedet scheinen und führt an Melli gewand fort:

"Wenn sie eine Sterbliche ist, wie soll da ein Vampir helfen können?
Es... gab vor sehr langer Zeit eine Naturheilerin, Niobe, Sie ist eine Unsterbliche der Natur, aber Sie zu finden könnte wohl genau so schwer ausfallen wie einen der Ahnen zu wecken."

Nach seinen Worten hält er inne, war es wirklich eine gute Idee eine aussenstehende einzubringen, sein Blick geht von Melli zu Ayani und weiter zu Shilana und wieder zu Ayani.
Erinnerungen überrollen ihn, auch wenn er weis das jene trügerisch und verworren sind. Er glaubt ihr nie etwas davon Erzählt zu haben, er hat ihr noch so vieles nie erzählt!
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Lillyth
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 140
Registriert: Do 6. Mai 2010, 20:34

#21

Beitrag: # 47017Beitrag Lillyth »

Wie viele Tage und Nächte waren ins Land gezogen, seit Lillyth das letzte Mal diesen Weg entlang geritten war... Eine Frage, die ihr kurz durch den Kopf geschossen war, während sie im selben Atemzug sich gedanklich ausmalte, was folgen könnte. Nie wieder hatte sei zurückkehren wollen und mehr als nur nahe dran war sie gewesen. Aber scheinbar wollte das Schicksal es anders. Das Blut hatte nach ihr gerufen. Ein alter Schwur, der sie mit allem noch immer verband. Anfänglich hatte sie versucht ihn zu ignorieren, doch der innere Drang war zu stark, so dass sie beschloss, dass egal was gewesen war, besser diesem zu folgen. "Du willst das nicht wirklich tun, Liebes..." hörte sie Al Sahers Stimme in ihren Gedanken widerhallen, aber da schon hatte er sicherlich gewusst, dass genau dies ihre Absicht war. Ein feines Lächeln umspielte dabei ihre Lippen für einen Moment.

Ihr Umhang wehte im Wind, als sie kurz vor dem Tor verharrte, während dieses geöffnet wurde. Langsam musterten ihre dunklen Augen dabei, welches Bildnis das Innere der Festung dahinter auftat. Das blässliche Mondlicht erhellte den Hof und präsentierte ihr wie der Zahn der Zeit an allem genagt hatte. Es waren sicher keine Glanzzeiten mehr. Ruhig lenkte Lillyth den Rappen den Hof und ließ sich dort aus dem Sattel gleiten. "Es wird vermutlich nicht lange dauern Mittnacht... " flüsterte sie leise zu ihrem stummen Weggefährten, während sie ihren Bogen vom Sattel löste und ihn über die Schulter streifte, bevor die einem Ghul mit wenigen aber klaren Worten die Zügel reichte "Sorgt für ihn..."

Nun hier war sie und sie konnte mehr als deutlich verspüren, dass sie nicht alleine war. Kurz sah Lillyth hinauf. Wer nur hatte die Banner gehisst und forderte nun den Schwur ein?

Ihr Blick glitt über die Mauern hinweg zu den Stallungen, zum Fenster des Kaminzimmers, in welchem Licht zu erkennen war. Musternd betrachtete sie alles, jedes Detail, bis ihre Augen auf dem erhellten Eingang haften blieben. Für einen Augenblick fühlte Lillyth sich zurückversetzt in jene Schlacht. In ihren Gedanken konnte sie die Schreie der Gefallenen hören, das Klirren der Schwerter, das Zischen von Pfeilen, Landrus klare Worte, welche durch die Nacht hallten, die Sorge ihrer Mutter, als sie getroffen worden war, die heuchlerische Angst von... NEIN. Lillyth senkte ihre Lider und verdrängte die Erinnerungen schnell mit einem Kopfschütteln. Zeit heilte viel, aber nicht jede Wunde.

Mit schnellen und gekonnten Schritten erklomm sie die Stufen hinauf und trat ins Innere. Ein tiefer Atemzug ließ Lillyth den Geruch der Mauern in sich aufnehmen, welcher ein Gefühl von Vertrautheit hatte. Ein Gefühl, dass sie einst Zuhause genannt hatte. Einst vor langer Zeit. Einer Zeit aus der sie viel gelernt hatte. Ihr Augenmerk legte sich langsam aber zielgerichtet auf den Flur, welcher zum Kaminzimmer führte, in welchem von außen bereits sichtbar ein Licht brannte. Das vermeintliche Ziel, dem sie sich langsam und lautlos näherte. Je weiter sie darauf zu schritt, desto deutlicher konnte Lillyth nach und nach Stimmen vernehmen. Bekannte, sowie unbekannte, wie sie wachsam registrierte, aber weder bislang die ihrer Brüder, noch die ihrer Mutter und auch nicht die ihres Vaters. Doch dies mochte nicht unbedingt etwas heißen. Den Wortfetzen, die nach Außen drangen, nach konnte sie allerdings davon ausgehen, dass weder Vater noch Mutter unter ihnen waren. ~.. sie wecken?~ Weshalb nur sollten sie jetzt etwas tun, was die nicht einmal zu Kriegszeiten gewagt hatten. Damals als sie die Hilfe der Ahnen gebraucht hätten.

Entgegen ihrer vergangenen Natur, ließ sie den Knöchel ihres Zeigefingers an das Holz der Tür klopfen, bevor Lillyth eben jene öffnete. "Ich halte es für keine gute Idee, sofern es nicht einen triftigen Grund gibt... " entgegnet sie mit ruhiger Stimme, als sie in der Tür stand. "... man konnte euch in den Fluren hören" erklärte sie sich kurz, unwissend natürlich um die Intentionen dahinter, bevor sie fortfuhr, "...guten Abend... " Langsam streifte Lillyth die Kapuze ihres dunklen Umhangs, der ihr Gesicht in Schatten hüllte, zurück, so dass ihre blonden Locken, welche ihre blässlichen Züge umrahmten, hervortraten. Die dunklen Augen blickten musternd in die Runde, all jene Gesichter betrachtend, die, wie sie selbst, dem Ruf gefolgt waren.
Zuletzt geändert von Lillyth am So 21. Jan 2018, 22:19, insgesamt 2-mal geändert.
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Gemahlin von Norax Vykos
Mutter ihres kleinen Sternenlichts Neomi ~ Tochter seiner Lordschaft Kain Vykos und seiner Gattin Enoia Vykos
† Es ist schon immer eine gefährliche Unterschätzung des Bösen gewesen, ihm zu unterstellen, es kenne keine Liebe. †
† Lieben zu können ist kein Vorzug des Guten, sondern das einzige, was es mit dem Bösen verbindet. †
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Melli Vykos
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#22

Beitrag: # 47021Beitrag Melli Vykos »

Oh jaa.. da lauschte sie und lauschte sie und.... mit einem breiten Lächeln im Gesicht hob sie den Kopf und starrte auf die hereingekommene.

~ Lillyth !! ~

Das war die Rettung, das erste Problem gelöst! Auch wenn damit schon ein neues entstannt, denn es würde schwierig werden Lillyth davon zu überzeugen ihre Mutter zu wecken.

Trotzdem, schob sie diesen Gedanken kurz beiseite, hopste aus dem Sessel, in den sie irgendwann Platz genommen hatte und huschte durch das Zimmer direkt auf Lillyth zu, in der festen Absicht, ihre Tante erst einmal fest zu umarmen !
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Shilana
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#23

Beitrag: # 47024Beitrag Shilana »

Mellis Reaktion lässt sie leise lachen, bevor Aries Worte ihre Aufmerksamkeit auf ihn lenken

Sie ist keine Sterbliche. Sie ist meine Tochter im Blute. Ein Kind der Nacht. Ein Tochter der Rosen. Und ich schulde ihr, dass ich alles versuche sie zu retten.

Erklärt sie ihm ruhig. Sie ahnt, dass lange niemand da war, um Fragen zu beantworten oder zu lehren wie man seine Disziplinen verfeinert und nutzt. Ein Umstand welcher ihr ein erneutes leichtes Seufzen entlockt, bevor sich ihre Augen leicht weiten und ihr Blick zur Tür streift.

Lillyth...

erklingt ihre Stimme deutlich leiser als Mellis. Abwartend betrachtet sie Lillyth, fast schon ein wenig neugierig, ohne dass sie dies jedoch offen gezeigt hätte. Bisher war sie der Tochter Kains und Enoias noch nicht sehr häufig begegnet. Sie vermag sie nicht so gut einzuschätzen wie Mellis es vermutlich konnte.

Dem Blut zum Grusse und Willkommen zurück

grüsst sie schliesslich mit ihrer gewohnt samtigen Stimme.

Die Priesterin ruht nicht...nicht so wie es den Ältesten entspricht. Ihrem Schlaf fehlt die Ruhe, welche ich bei den Ahnen sonst verspüre. Und auch wenn ich es nur schwach wahrnehme...kaum mehr als ein Hauch, so bin ich mir doch sicher, dass sich ihre Ruhe von dem Schlafe der übrigen Ahnen unterscheidet.

Erklärt sie Lillyth, mit dem Wissen, dass diese Entscheidung nun in den Händen jener lag.
Ihr Blick streicht zu Melyndra und die Sorge schnürrt ihr untotes Herz ab. Ein verletzes Kind der Nacht war kein grund die Priesterin zu wecken. Aber...noch immer hat sie Aries Worte im Kopf.
Niobe...
Unmerklich nickt sie. Aufgeben würde sie nicht. Es gab immer noch andere Optionen. Und auch wenn Melyndra aus ihrem Schlaf nicht erwacht...so schritt die Vergiftung nur langsam voran. Langsam genug um die Hoffnung nicht aufzugeben.
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Kyrana
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#24

Beitrag: # 47028Beitrag Kyrana »

Endlich nimmt ein Plan, die Verletzte zu retten, Formen an. Sie würden alle zusammen hinab steigen...in die Gewölbe des Schlosses...um die Priesterin zu wecken. Was Kyrana daran nicht nachvollziehen kann, ist das Problem...Magie zu überwinden, die den Schlaf der Ahnen einhüllt. Nachdenklich wandert ihr Blick über die Anwesenden...wobei sie abzuschätzen versucht, welche Fähigkeiten ihnen inne wohnen. Bei Melli weiß sie, dass diese in die Schuhstapfen ihres Vaters getreten ist...Formen...Arie sieht wie ein Bogenschütze aus. Aphrodite ist ganz offensichtlich eine Kämpferin mit schweren Klingen...eine Hüterin. Shilana...Ayani...was auch immer, sie sind keine Heilerinnen.
Sie selbst ist bewandert in den Mächten der Dunkelheit, des Verderbens und der Wandlung...wobei sie sich noch nicht im Klaren ist, wie das zur Erweckung Enoias beitragen könnte. Immerhin haben sich hier bereits einige Mitglieder des Clans versammelt...und mit jedem steigt die Chance, dass das Vorhaben gelingen könnte.

Als Arie den namen -Niobe- in den Raum wirft, muss Kyrana schlucken...nein, bitte nicht die hochnäsige Blonde...doch dann entspannt sie sich wieder, denn die Niobe, die sie kennt, ist sicher keine Naturheilerin. Was augenblicklich einen erleichterten Seufzer über ihre Lippen treibt...zwar hat sie Landru seinerzeit versprochen, Waffenstillstand zu wahren...doch von Kunpanei war keine Rede. Unwillkürlich wandert ihr Blick über den Kamin des Kaminzimmers...dort hängt es immer noch...ihr Schwert aus Silber. Einst hat der Regent es ihr abgenommen und dort aufgehängt...als ewige Mahnung an sie, den Waffenstillstand zu wahren.

Aus ihren Gedanken gerissen, sieht sie, dass eine weitere Person eingetreten ist...Lillyth. Auch sie kennt Kyrana nur vom Sehen...als die Schlacht um das Schloss tobte. Seinerzeit hatte sich alles, was Rang und Namen hat, versammelt, um das Refufium des Clans zu verteidigen. Sie sendet ein Nicken und ein kurzes Lächeln in deren Richtung...ehe sie Shilanas Ausführungen um den Zustand der Verletzten...Melyndra...lauscht. Wenn sie ein Nachtkind ist...würde ihr denn nicht ein guter Schluck Lebenselixier helfen? Wirft sie fragend ein.
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Das Leben ist so endgültig, während der Tod voller Möglichkeiten ist.
Ayani
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#25

Beitrag: # 47032Beitrag Ayani »

Aufmerksam verharrte sie, während sie die Neudazugekommene musterte. Ein kleines Nicken und ein gemurmelter Gruß, doch mehr kam erstmal nicht von ihr. So viele neue Gesichter! Das war wirklich schon geradezu unfassbar! Lange Zeit niemand und dann gleich fanden sich so viele wieder hier zusammen. Alle diesem Ruf folgend, der sie - bewusst oder unbewusst - hierher gezogen hatte. Immer mal wieder, zur Beschäftigung, trank sie einen kleinen Schluck und leerte so schon bald den Kelch.

Indes sie den andren zuhörte, vor allem der gerade eingetretenen Dame - Lillyth - So viel hatte sie schonmal verstanden. Doch hatten sie nicht gerade beschlossen, dass sie den Versuch wagen wollten und genug Gründe gefunden? Warum also nun diese neue Situation und es schien, als würde Shilana die Idee vor Lillyth rechtfertigen. Warum? Grübelnd darüber hielt sie ihren Mund. Ungewöhnlich zurückhaltend an diesem Abend, für Ayanis Verhältnisse. Obwohl... Bei Fremden war sie eigentlich immer ersteinmal etwas vorsichtiger.

Fragend wanderte jedoch ihr Blick zu Kyrana. Konnte die sich vielleicht aus dieser neuen Situation einen Reim machen? Und zugleich wartete sie, regelrecht ungeduldig, darauf, dass sich nun etwas tat. In die eine oder die andere Richtung. Welche ihr lieber wäre, hatte sie ja schon ausgesprochen.
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