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[Finsterzahn] Die Rückkehr

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Krull
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 4
Registriert: Sa 10. Sep 2011, 22:16
Wohnort: Stuttgart

#1

Beitrag: # 22258Beitrag Krull »

Wellen rollten sacht an den Strand bis an die Füße eines Mannes der soeben dabei war sich schwerfällig zu erheben. Er strich sein dunkles Haar zurück und blinzelte in die schon hoch am Himmel stehende Sonne.
„Wo bin ich?.......Wer bin ich?“ Er schüttelte seinen Kopf und versuchte sich zu erinnern, doch da war nichts außer einer großen leere. Langsam drehte er sich im Kreis und betrachtete die Umgebung, ein langer Strand zu beiden Seiten und hoch aufragende Felsformationen im Rücken. Als er seinen Blick wieder über den Strand wandern lies, sah er einen kleinen Ledernen Beutel ein Stück vor sich am Boden liegen. Schwankend und immer noch leicht benommen ging er die wenigen schritte um den Beutel an sich zu nehmen. Ein Wappen mit einem kunstvoll geschwungenen K war auf der Vorderseite aufgenäht. Er öffnete den Beutel um hineinzusehen. Obenauf lag ein dunkler Umhang den er herauszog um ihn genauer zu betrachten, auch auf diesem prangte das gleiche kunstvoll gestickte Wappen wie auf dem Beutel. Er legte den Umhang beiseite um den weiteren Inhalt des Beutels zu untersuchen, seitlich in einer Lasche steckte eine Schreibfeder und ein kleiner Tintenbehälter, ebenso steckten einige steinerne Phiolen in kleinen Laschen an der Innenseite des Beutels, auf dem Beutelboden sah er noch einen kleinen Dolch und ein Pergament liegen, beides holte er hervor. Den Dolch steckte er in seinen Gürtel und das Pergament rollte er auseinander um es zu lesen. Es handelte sich um einen Arbeitsauftrag für einen Schmied unterzeichnet von Krull Kalyc.
„Krull Kalyc....“ sprach er den Namen leise aus. Sagte ihm dieser Name etwas? Mehrmals sprach er den Namen aus aber es regte sich nichts bei ihm, keine Erinnerung oder Innere Regung.
„Nun zumindest bin ich des Lesens mächtig“ murrte er.
Eine weile stand er nur da und überlegte was er nun tun sollte, bis ihm die Schreibfeder wieder einfiel. Schnell holte er sie aus dem Beutel und auch den Tintenbehälter. Er setzte sich in den Sand das Pergament auf den knien liegend, tauchte die Feder in die Tinte und begann am unteren Rand den Namen Krull Kalyc zu schreiben. „Es ist die gleiche Schrift...“ Befand er nach kurzem Vergleich der geschriebenen Buchstaben. „Bin ich Krull?“ Er durchforstete seine Gedanken aber da war nichts woran er sich erinnern konnte. Er besah sich nochmals beide Namen, ja es war unverkennbar die selbe Handschrift. Eine weile saß er noch so im Sand und versuchte sich an irgendetwas aus früheren Tagen zu erinnern, aber da war einfach nichts seine Erinnerung begann hier am Strand und davor schien es nichts in seinem Leben gegeben zu haben. Er packte das Pergament und den Umhang wieder in den Beutel, klopfte sich den Sand so gut es ging aus seiner Kleidung und schaute wieder den langen Strand entlang. Zur linken Seite glaubte er in großer Entfernung die Wipfel einiger Bäume zu erkennen, also lenkte er seine Schritte in diese Richtung.
Zuletzt geändert von Ypselon am So 14. Jan 2018, 08:32, insgesamt 3-mal geändert.
Krull
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 4
Registriert: Sa 10. Sep 2011, 22:16
Wohnort: Stuttgart

#2

Beitrag: # 22259Beitrag Krull »

Rückblick:

Es war einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten seine Familie davon zu überzeugen das er zu einer längeren Reise aufbrechen wollte, aber er war ein Krieger liebte die Freiheit und das Abenteuer, auch konnte er in der Abgeschiedenheit über vieles nachdenken was sich in letzter Zeit ereignet hatte. Sein neues Sein und Leben die neuen Gefühle und wie er am besten damit umgehen sollte. Es war einiges womit er sich auseinandersetzen musste und er brauchte einfach die Zeit zum nachdenken. Letztlich war es ihm erlaubt zu gehen trotz der vielen einwende vor allem die seiner Mutter. In seiner Kammer packte er seinen Reisebeutel und schrieb noch einen Auftrag an den Schmied den er bei seiner Rückkehr abgeben wollte, danach verließ er zur später stunde das Anwesen und begab sich in Richtung der unwirklichen Bergregionen die er schon immer einmal erforschen wollte.
Einige Tage waren schon vergangen und er war schon weit in die unwirklichen Bergregionen vorgedrungen als er eine Felsspalte entdeckte. Sie schien weit in den Berg hinein zu führen, sie war nicht besonders groß aber ein Mensch würde sich wohl durchzwängen können. Er entzündete eine Fackel um hinein zu leuchten. Ja das müsste gehen befand er und schob sich langsam in den schmalen Gang hinein. Es dauerte nicht lange da wurde der Weg auch breiter und er kam schneller voran. Nach einer kleinen Biegung stand er plötzlich vor einer Kuppelartigen Höhle, die Wände waren glatt und passten nicht zu den anderen Felsformationen, den sie schienen als wären sie von Menschenhand bearbeitet zu sein. Er ging ein Stück weiter hinein und sah zu seinem erstaunen in der Mitte einen Podest auf diesem stand ein großer reich verzierter Torbogen in dessen Innerem seltsam wallende Nebel schwebten. Es erinnerte ihn an die Portale die auf den Inseln verteilt waren, nur konnte man sie nicht mit diesem hier in der Höhle vergleichen. Neugierig ging er näher an das Tor heran und betrachtete es ausgiebig. Seltsame Zeichen und Schriftzüge waren entlang des Bogens eingemeißelt und auch als er um den Torbogen herum ging sah er auf dessen Rückseite diese Zeichen. Sie waren ihm vollkommen fremd, noch nie zuvor sah er desgleichen irgendwo. Er wand sich wieder der Höhle zu und schritt sie langsam ab, an einer Stelle sah er einen verschütteten Stollen, dies war wohl zu früheren Zeiten der Ursprüngliche Eingang zu diesem Kuppelbau. Ansonsten gab es nichts außer glattem Stein zu sehen, bis auf den seltsamen Torbogen in mitten der Kuppel. Als er sich gerade wieder dem Torbogen zuwenden wollte spürte er wie der Boden unter ihm anfing zu beben, es folgte ein lautes Krachen und eine große Staubwolke schoss aus der Felsspalte durch die er in die Höhle gekommen war. „Oh Nein der Eingang wurde verschüttet“ dachte er und ging langsam durch den sich legenden Staub zu der Felsspalte durch die er die Kuppel betreten hatte. Seine Befürchtung bewahrheitete sich als er in den Gang leuchtete aus dem er gekommen war sah er nur noch große Gesteinsbrocken die den Weg blockierten. „ich sitze hier fest“ eine leichte Panik erfasste ihn. Er ging ein paar schritte zurück und versuchte seine Gedanken zu ordnen als abermals der gesamte Berg zu beben begann. Er hatte Schwierigkeiten auf den Beinen zu bleiben, dieses beben war um einiges schwerer als das vorangegangene. Ein hässliches Knirschen war zu hören und mit Endsetzen sah er wie gesamte Kuppel von oben her Risse bekam die schnell die Wände hinunter in Richtung des Bodens verliefen. Verzweifelt schaute er sich um, aber wohin er sich auch wendete es gab keinen Ausweg. Sein Blick blieb an dem großen Torbogen hängen „ist dies mein Fluchtweg oder mein Ende?“ Nur hatte er keine andere Wahl, blieb er hier würde er mit Sicherheit unter den Gesteinsbrocken begraben. Mit ein paar schnellen Schritten stand er vor dem Torbogen, um ihn herum schlugen schon die ersten größeren Felsstücke auf dem Boden auf. Tief atmete er ein schloss die Augen und machte einen langen schritt hinein in die Wallenden Nebel des Tores.
Stille er hörte nichts mehr von von den einschlagenden Felsbrocken auch schien die Luft wärmer geworden zu sein. Langsam öffnete er seine Augen, bedeckte sie aber sogleich wieder mit seinen Händen da gleißende Licht ihn umgab. Er blinzelte durch seine Finger und langsam gewöhnten sich seine Augen an das Licht. Er nahm seine Hände von den Augen und sah sich um. Er stand in einer großen Halle gestützt von mächtigen kunstvoll verzierten Säulen der Boden schimmerte in einem hellen Blauton und schien leicht zu pulsieren.Vorsichtig ging er einen schritt auf dem seltsamen Boden doch schien dieser fest und sicher zu sein. Einmal sah er sich noch um nach dem Tor durch welches er hier her gelangt war, doch es war kein Tor hinter ihm zu sehen. Reichlich verwirrt ging er noch ein paar Schritte weiter als sich plötzlich vor ihm eine Platform aus dem Boden erhob, kurze breite Treppen formten sich von der leicht schwebenden Platform bis hinunter zum Boden auf dem er stand Auf der Platform entstanden 3 leuchtende Nebel die sich in die Länge zogen und sich zu Menschlichen Konturen formten, die sich nach und nach auszufüllen schienen bis letztlich 3 in helle Kutten gekleidete Gestalten zusehen waren.
Ein wispern erfüllte die Halle in der er stand bis eine helle weiche Stimme sich daraus erhob die ihn ansprach. „Wer seit ihr und wie gelangtet ihr in unser Reich?“ Ihm erschienen die Gestalten nicht besonders gefährlich zu sein so nannte er einen Namen und berichtete mit wenigen Worten wie er hier her kam.
Die Gestalten schienen sich nach seinem Bericht zuzunicken als redeten sie miteinander ohne das er ein Wort hörte bis die helle Stimme ihn wieder ansprach. „ Wir dachten alle Portale zu unserem Reich zerstört zu haben als wir eure Welt verließen, lang bevor dort andere Lebensformen entstanden. Leider war dem nicht so und ihr gelangtet hier her in unser Reich das den Menschen eigentlich verborgen bleiben sollte. Habt keine Angst wir werden euch in eure Welt zurückschicken leider werdet ihr einige eurer Jahre einbüßen müssen da das Zeitgefüge in unserem Reich ein anderes ist als das eurer Welt, und wir werden euch eurer Erinnerung berauben müssen ehe wir euch zurückschicken können.“ Er sah die Gestalten mit schmalen Augen an. „Ihr werdet mir nichts nehmen! Ihr werdet mich zurückschicken und ich verschone euer Leben. „ Ihr mögt höhere Wesen sein doch ich diene nur meinem Gott Ogrimar und tut ihr nicht das was ich verlange werdet ihr dies bereuen.“ mit einer geschmeidigen Bewegung zog er seine beiden Schwerter. „ Nun werdet ihr mich zurück in meine Welt schicken ohne mir irgendetwas nehmen zu wollen, sprecht wie lautet eure Antwort? „ Wieder erklang die helle Stimme. „ Ihr werdet zurückkehren in eure Welt aber wir können es nicht zulassen das unsere Existenz bekannt wird. Lasst eure Waffen sinken und nehmt das unausweichliche an so werdet ihr unbeschadet zurückkehren.Auch werdet ihr euch nach und nach an euer Leben erinnern können bis zu einem bestimmten Punkt hin“ Wut flammte in ihm auf. „ Ihr werdet nichts dergleichen mit mir tun! „ Mit einem lauten Kampfschrei stürmte er geradewegs auf die Gestalten zu. Bis zur mittleren Treppenstufe kam er dann prallte er in vollem lauf gegen eine ihm unsichtbare Mauer. Er taumelte zurück und noch bevor er sich richtig fangen konnte bekam er dich Macht der Anderen Seite zu spüren. Eine unsichtbare kraft legte sich um seine Handgelenke und zog seine Arme auseinander, mit einem erstickten Laut lies er seine Schwerter fallen. Doch dies war erst der Anfang. Die unsichtbaren Kräfte legten sich um seinen ganzen Körper und zogen ihn sogar leicht in die Höhe. Wieder erklang eine Stimme diesmal war der klang Tiefer und härter als zuvor. „ Ihr wagt es uns zu trotzen und erhebt eure Waffen gegen uns? Somit habt ihr euer Schicksal besiegelt, nicht nur eure Erinnerungen werden wir euch nehmen für diese Tat auch eure Kräfte werdet ihr nun einbüßen und ihr werdet mit nichts als euch selbst zurückkehren.“
Nach diesen Worten spürte er einen unglaublichen Schmerz in seinem Rücken als fräse sich ein gewaltiges Feuer in seinen Körper hinein das ihn von innen heraus zu verbrennen drohte, hinab zu den Beinen durch seine Brust bis zum Hals hinauf. Kurz bevor der Schmerz durch seinen Kopf raste hörte er nochmals die Stimme. „Und nun kehre zurück in deine Welt und beginne dein Leben von vorn! „ Mehr hörte er nicht und eine alles verzehrende Dunkelheit hüllte ihn ein.
Zuletzt geändert von Krull am So 14. Apr 2013, 10:00, insgesamt 2-mal geändert.
Krull
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#3

Beitrag: # 22260Beitrag Krull »

Gegenwart fast 5 Jahre später:

Als er die ersten Bäume erreichte sah er in einiger Entfernung schon die Dächer einer größeren Stadt. Kurze Zeit später waren schon die ersten Felder und Bauernhöfe zu sehen.Er lenkte seine Schritte ins Innere der Stadt bis vor einen Tempel. Erschöpft setzte er sich in den Schatten eines Baums nahe des Tempels und betrachtete die umher eilenden Menschen. Als er wieder zum Tempel hinüber schaut, sieht er einen Mann den Tempel verlassen auf dessen Rücken weiße schwingen hervorragen.
Bilder flackern plötzlich in seinem Kopf auf. Gestalten mit schwarzen Schwingen auf dem Rücken, verwaschene Gesichter und ein unscharfes Bild eines großen Anwesens. So plötzlich wie sie kamen verlöschen die Bilder auch wieder und ein wenig verwirrt schaut er dem Mann mit den weißen Schwingen hinterher bis dieser in einer Gasse verschwindet. Erneut stellt er seinen Lederbeutel vor sich und holt nochmals das Pergament hervor um es zu betrachten. Lange schaut er das Pergament und die Schriftzüge darauf an aber nichts regt sich in seiner Erinnerung. Leicht verärgert steckt er das Pergament zurück und holt nun den Umhang hervor, faltet diesen so das nur das Wappen zu sehen ist und legt ihn auf seinen Schoß. Nachdenklich betrachtet er das Wappen und stellt sich in Gedanken immer wieder die gleiche Frage: „ Wer bin ich......“
Zuletzt geändert von Krull am So 14. Apr 2013, 10:00, insgesamt 2-mal geändert.
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