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Tränen am See

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Antworten
Ravon
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 3
Registriert: Sa 1. Nov 2025, 17:17

#1

Beitrag von Ravon »

~schon lange vollzieht der Bogner immer wieder seine Streifzüge über die Inseln. Vieles hat er schon gesehen, des einen zum Glück, des anderen zum Leid.
In den Tavernen hörte man vieles und wiederum nichts. Doch all dieser Trubel und das Gewusel der Geschöpfe wurden dem Bogner immer schnell zu wieder und so zieht es ihn in seine bescheiden Hütte in den Wäldern.
Dort hatte er alles, was man zum Leben und Überleben benötigt.

Es waren nun schon viele Monde vergangen, dass er das letzte mal einen ordentlichen Fisch auf dem Speiseplan hatte. Also halftert er eine Angel, seinen Korb mit einem kleinen Messer darin und macht sich auf den Weg an den See.
Wie gemalt sieht die Umgebung aus. Wenn man beschreiben müsste, was er da zu sehen bekam, so würde man einen eher kristallklaren See mit einer eher ruhigen Oberfläche benennen. Die Sonnenstrahlen schimmern und scheinen einem so warm entgegen. Hier will der Bogner sich niederlassen und sich dem angeln widmen.

Sein Blick streift dabei immer wieder in die Ferne. Das treiben an der Fischerhütte auf der anderen Seite des Sees war mit der Zeit immer weniger geworden. Innerlich hoffte er, er würde die Schönheit noch einmal zu Gesicht bekommen. Doch leider blieb dies aus.
 
Tage vergingen, und immer wieder zieht es den Jägersmann an diesen See. Er wollte sie nur noch einmal sehen, sich vergewissern, ob sie noch da ist, ob es ihr noch gut geht.
Der Tag endet langsam mit den letzten Sonnenstrahlen und auf einmal durchzieht es ihm wie durch Mark und Bein. Dieser Schrei. Er klang so fern und irgendwie näher, als er ahnt.
 
Blitzschnell suchen seine Augen, nach einem kurzen Augenblick sieht er es. Sie steht am offenen Fenster der Fischerhütte. Doch es dauerte, bis er sie wirklich erkannt hat. Sie hatte sich verändert.
Aus dem fröhlichen Wesen war ein trauerndes geworden. Sie war immer darauf bedacht, sauber Kleidung zu tragen, die Haare immer fein zurecht gemacht. Doch was sich dem Bogner da auftat, war alles andere als das gewohnte Bild. Etwas stimmt nicht. Ganz und Gar nicht.
 
Dieses mal wagt er sich näher an das Haus heran. Es war das erste mal, dass er sich um den See gewagt hat. Doch es macht den Anschein, als benötigt sie Hilfe. Nun heißt es, kurz Schutz suchen, denn sie tritt einige Meter aus der Tür hinaus. Ihr Ziel war nicht zu erkennen, doch trägt sie einen Stein mit sich, der nicht gerade leicht aussieht. Ihre Füße tragen sie zum See, weiter auf den kleinen Steg, der dort zum anlegen eines kleines Bootes Platz bieten soll.
 
Hat sie etwa das vor, was er sich in seinen Gedanken vorstellt? Nein, das muss er verhindern und seine Schritte werden indes immer schneller. Er musste vor ihr da sein oder wenigstens mit ihr zusammen.
 
Ein lautes Halt! Stopp! Verlässt seine Kehle, in der Hoffnung, er würde sie in eine Art Schock versetzen und ihm die nötige Zeit einräumen.
 
Am Steg angekommen, greift er ihren Arm, zieht sie ein Stückchen an sich und greift mit der Hand unter ihr Kinn.
 
Nichts ist so schlimm, diesen Weg zu gehen. haucht er ihr sanft entgegen.
 
Als Jäger wusste er um den ein oder anderen Handgriff, um sie in einen sanften Schlaf zu legen. Es musste schnell gehen, denn keiner wusste, wann ER wieder da sein wird.
Er schultert sich das zierliche und bereits dünner gewordene etwas, lässt alles anderen stehen und liegen und geht zu seiner Hütte, wo er sie sanft auf seiner Pritsche ablegt.
 
Er würde mit ihr sprechen, sobald sie ihre Augen öffnet und wieder wach und bei klarem Verstand ist. Bis dahin heißt es erst mal warten~
Lyssa
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 13
Registriert: Do 3. Jul 2025, 21:07
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 8 Mal

#2

Beitrag von Lyssa »

*Geh deinen Weg.
Wie dumm sie doch gewesen war. Hatte sie wirklich geglaubt er würde sich treu bleiben bei so vielen Gelegenheiten?  
Er war nicht mehr Jener, den sie damals zu lieben gelernt und sich seitdem von Anderen immer wieder abgewandt hatte.

Immer wieder quälten sie die Erinnerungen, was sie an Zeit versäumt hatten und wie schön der Augenblick war,
ihm wieder in die Augen zu sehen.
Nacht für Nacht schienen sie sie zu begleiten. Immer wieder wachte sie davon aus und
mit der Zeit fühlte sie sich mehr und mehr ausgelaugt.
Kaum etwas nahm sie zu sich, wenn dann schickte der Körper es wieder hinaus.
Das Ziehen, nahe des Herzen schien sie in den Wahnsinn zu schicken. Immer weiter rückten ihre eigenen Ziele in die Ferne.
Innerhalb der kleinen 4 Wände, blieb sie dem Tag verborgen und im aufkommenden Mondschein schaffte sie es ab und an noch zum See,
doch auch dieser war trübe geworden, schien so ruhig und verloren wie ihre Seele.

Sie fühlte sich leer, einfach müde und leer. Einen Kampf zu verlieren, hieß nicht immer gleich zu sterben,
doch das war das Einzige, was sie sich jetzt wünschte.

Damit dieser Schmerz aufhörte! Das die Tränen aufhörten,
die Schlaflosen Nächte wieder ruhiger wurden und ihre Seele wieder Ruhe finden konnte.
Das ihre Gedanken sich nicht nur ständig um das WARUM drehten.

Sie hatte sich schon dieses Zeug besorgt, das die Sinne vernebelt. Jenes, das dafür sorgt das die Welt wieder rosarot wird
und Einhörner fliegen können. Doch es wirkte nur eine gewisse Zeit und führte zu weiteren Sorgen, Schmerzen und Tränen.
Nur für den Moment des Rausches war ihre Welt in Ordnung.

Keine Ahnung wie sie auf die Idee kam, diesen Stein an ihren Fuß zu ketten und welch Hoffnung sie damit in sich trug,
doch wie von Sinnen, schien das der letzte Weg zu sein, den sie noch gehen wollte.
Die Geister in ihrem Kopf führten sie und die Stimmen schienen zu feiern.
Sie war sich nicht sicher, ob sie gesprungen war oder die Leichtigkeit woanders herrührte, doch sie war mit einem Ruck präsent.
Schwerelos, entrückt der Welt, befreit.

Doch letzten Endes wachte sie auf in einem Umfeld, das ihr fremd war.
Fühlte sich es so an tot zu sein? Ihr Körper schmerzte, ihre Augen wurden sofort feucht, als sie gegen das Licht blinzelte.
Ein schwerer Geruch lag im Raum und irgendwo knistert Holz.

Vielleicht nur ein Traum?
Sie schloss erneut die Augen, vielleicht würde das Paradies dann doch anders aussehen. Später…*
Ravon
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 3
Registriert: Sa 1. Nov 2025, 17:17

#3

Beitrag von Ravon »

~die Maid räkelt sich, windet sich immer wieder hin und her, als würde sie im Traum verfolgt.
Der Kamin füllte die kleine aber gut durchgeplante Hütte mit Wärme und Licht.
Über dem lodernenden Feuer hing ein Kessel, darin ein Gemisch aus Wasser, Gemüse und Kräutern. Eben einfach eine Suppe.

Neben dem Bett, wo sein Gast schlummert und dem Kamin stand ein Tisch der genügend Platz für Besuch bietet. Besuch, den der Jägersmann bisweilen nie eingeladen hat.
Sie war die Erste, die neben ihm in diesem Domizil Schutz abseits der üblichen Welt suchen und zumindest für eine gewisse Zeit auch finden wird.

Bei jeder Regung der Maid beobachtet er sie aus sicherer Entfernun. Wie sähe es denn auch aus, wenn er mit seinem Kopf press vor ihrem hing. 
Immerhin kennen sich die beiden nicht, nie wurde auch nur ein sterbenswörtchen miteinander gewechselt. 
Es zählt nur eins: Sie benötigt Hilfe und diese soll ihr auch zukommen. Die Zeit kommt, wo er Antworten auf seine Fragen bekommen wird.

Schlaf dich aus das ist wichtig, denn so beginnt jede Heilung. Ich bin da, wenn du erwachst. Du bist nicht alleine, murmelt er leise vor sich hin.

Mit seiner Ruhe die ein Jäger auf der Jagd benötigt, war für die Siuation durchaus hilfreich.
Am Kamin nimmt er einen Schluck Kristallwasser aus der Karaffe zu sich. Den Blick niemals abwendend~
Lyssa
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 13
Registriert: Do 3. Jul 2025, 21:07
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 8 Mal

#4

Beitrag von Lyssa »

*Suppe klang gut, allerdings nur, wenn man sie auch wirklich genießen konnte.
Sie hatte irgendwann wohl wahrgenommen, dass man sie ihr reichte, doch war sie in dem Augenblick noch nicht bei Sinnen.

Das war gerade in diesem Augenblick anders, denn sie versuchte eine geraume Zeit schon die Lider zu heben und
gegen das blendenden Wetter zu gewinnen.

Grau in grau war der Himmel, allerdings schien die Sonne irgendwo dahinter den Kampf dagegen gewinnen zu wollen.
Ganz langsam wendet sie den Kopf. Ihr Körper lag steif auf diesem Bett, alles tat ihr weh, womöglich weil sie seit Tagen nicht aus
den Fieberträumen zurückkehren wollte.

Auch wenn der kühle Lappen, der wie aus Zauberhand über ihren Körper fuhr, guttat, war sie nicht gewillt der Realität ins Auge zu sehen.
Es war so schön einfach in den Schlaf zu flüchten, doch auch da fand sie oftmals nicht die gewünschte Ruhe.

An den Wänden hingen Regale. Hier eine kleine Vase mit alten vertrockneten Blumen oder Kräutern, dort eine verblasste Tasse.
An einem Haken ein Tuch, das wohl zum Geschirr gehörte, denn es hing neben dem Becken.
Am Kamin, im dem noch immer das Feuer loderte, stand ein Ständer mit den Utensilien aus Metall. Mittendrin ein Gestell,
auf dem der Kessel passte.

Die alten Fenster hatten sich beschlagen, es fehlte nur die Winterlandschaft, wenn man hinaussehen würde.
Wo war sie? Was tat sie hier und ganz wichtig, wie kam sie hier hin?
Sie war kaum noch aus ihrer Hütte gegangen, geschweige denn hatte sie eine andere hier im Wald erwartet.
Wo zum Teufel also, war sie gelandet?
Ganz vorsichtig stemmt sie die Hände ins Laken und schiebt den Oberkörper nach hinten, um sich aufzusetzen.
Das wirre Haar lag in Locken ihr im Weg, also schob sie auch dieses zur Seite.

Die ganze Zeit über fühlte sie sich schon beobachtet, und es bestätigte sie, als gerade das Haar hinterm Ohr Halt
gefunden hatte und sie den Blick hob.

Im Sessel, kaum 2 Meter von ihr entfernt, saß er.
Sah sie an, ganz still, ließ sie gewähren und schien jede Regung wahrzunehmen. *


Was ist passiert? Was mache ich hier?



Ravon
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 3
Registriert: Sa 1. Nov 2025, 17:17

#5

Beitrag von Ravon »

~beide Blicke treffen sich. Stille erfüllt noch immer den Raum, nur das knistern des Holzes ist zu hören.
Plötzlich dringt die sanfte Stimme der Maid an sein Ohr. Es war wohl die Zeit gekommen, um sich vorzustellen und ihre Fragen mit Antworten aus dem Weg zu räumen.
In ruhigen Bewegungen erhebt sich der Jägersmann und setzt sich an den Tisch. Noch immer mit genügend Abstand um sie nicht zu erschrecken.
Auch dann lässt er seine Stimme zu ihr sprechen~
 
Zunächst stelle ich mich gerne vor. Man taufte mich auf den Namen Ravon. Mein Leben bestreite ich als Jägersmann.
Ihr seid in meinem zu Hause, in Sicherheit. Habt bitte keine Angst, es wird Euch hier nichts passieren. Dies ist mein Versprechen an Euch und der Herr ist mein Richter, wenn es anders ist.
 
Ihr könnt Euch nicht erinnern, was vor Eurem Schlaf passiert ist? So lasst mich gern die Situation aus meinem Blick erklären.
Ich saß am Ufer und habe Fische gefangen. Schon des öfteren seid Ihr mir an der Fischerhütte aufgefallen.
Doch gestern hat sich mir ein Bild gezeigt, wie ich Euch noch nie gesehen habe.
Eure Verzweiflung und Wut, ich konnte sie förmlich spüren.
Mit einem Stein bewaffnet habt Ihr Euch auf den Weg zum Steg gemacht, doch ich konnte verhindern, dass Ihr eine Dummheit begeht.
 
~er hält inne und bleibt in seiner beobachtenden Position. Er nimmt erneut einen Schluck aus seiner kleinen Karaffe und lässt sie ihre Gedanken ordnen~
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