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Castiel
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 60
Registriert: Di 1. Mär 2011, 20:28

#1

Beitrag: # 48819Beitrag Castiel »

jahre hatte er gewartet ..experimente.. forschungen ..erfolge und misserfolge erlebt
doch nun war er soweit ..und seine zeit war nun gekommen ...zeit für vergeltung ..zeit für rache

so schritt Castiel nun durch seine festung ...eine schwarze robe verhüllte seinen körper ..
ein kaltes lächeln umspielte seine lippen ...und in seinen dunklen augen glühten zwei kreise aus feuer um die iris
macht die er sich erarbeitet hatte ..macht die er brauchen würde ...macht die ihn selbst zerstörte ...
aber macht war alles......und er war bereit diesen preis zu bezahlen

sein weg führte ihn hinunter in eines der verliese ...ein verstärkter käfig stand in einer der ecken ...ein kleiner junge hockte in ihm ......
zerzaustes schwarzes haar ..blasse haut und grüne augen die hasserfüllt in seine richtung blickten ..

kleine hände die sich um die gitterstäbe gelegt hatten ....
ein bösartiges fauchen und knurren kam über die lippen des jungen ....spitze eckzähne blitzen dabei auf .....

na na na ...wer wird den so verärgert sein ?

seine stimme sanft und freundlich ...und doch auch er fixierte den jungen mit hass ...
hass auf das was man aus ihm gemacht hatte ...

aber war es doch auch eine göttliche fügung gewesen damals ...ein kleiner junge ..
und einer der ihren ..so hatte er ihn gefangen ..und auf seine insel gebracht ...

jahre der forschung und der experimente an dem jungen hatten ihm neue wege eröffnet
sein blick wanderte auf eine kiste ..in ihr standen mit blut gefüllte phiolen..ein leichtes leuchten pulsierte im blut ...

er hatte tausende der phiolen gewonnen ..und alle mit dem blut von einigen der ihren
er ergriff eine der phiolen ...seine dunklen augen leuchteten als er das pulsieren selbst spüren kann .....

sieh es dir an Nekem ...das blut der euren ..und meine magie...er hält die phiole in die höhe ...

es hatte jahre gedauert ...aber er hatte es geschafft ...das blut mit der magie zu verbinden
nun konnte er es an seine armee verteilen ..es würde sie heilen können ..sie stärker und schneller machen ...

die wirkung reduzierte sich jedesmal was die zeit der dauer anging ..um so öfter man es trank um so schneller brauchte man eine neue phiole ...

aber es musste reichen ...es würde reichen um die festung zu zerstören

sein blick wandert wieder zurück zu Nekem ... leicht neigt er den kopf zur seite ...

heute ist ein großer tag Nekem .....

bei diesen worten dreht er sich herum ..und betrat die treppe .. ihr folgte er dann nach oben....dort angekommen schritt er durch die eingangshalle ...
durch ein fenster blitzte ihm die morgensonne entgegen ....
ein lächeln umspielte seine lippen ...heute würde es seinen anfang nehmen ....
und er war bereit ..

mit diesen gedanken hatte er den trainingsraum erreicht ..er schritt auf einen der waffen ständer zu ..von denen einige die wände zierten ...
er wählte einen der kampfstäbe aus ...mit einer handbewegung löste er seine robe ...
sie glitt zu boden ...

dann betrat er den sandplatz in der mitte des raumes ...kurz wog er den stab in den händen
drehte ihn ..dann ging er in die erste kampf haltung über ....

sonne spielte dabei auf seiner blassen haut ..haut die nur noch aus narben bestand ...
narben die runen ,ornamente und symbole tief in seine haut zeichneten …
und das alles nur um seine macht exponentiell zu steigern ....er zapfte nicht mehr nur die magie an ...er war zu einer quelle der magie geworden ..
der preis war das es seinen körper stück für stück zerstörte ...
aber so war es mit macht ..sie hatte immer ihren preis....

aber er hatte noch genug zeit ..zeit die er nutzen würde um die Festung vom Clan zu zerstören ....
mit einen schrei auf den lippen vollführte er seinen tanz auf dem sandplatz …das letzte mal vor der schlacht
Bild
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Scheisse sie gehört mir.. und ich Ihr


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Castiel
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Registriert: Di 1. Mär 2011, 20:28

#2

Beitrag: # 48830Beitrag Castiel »

Castiel war noch immer in seinen übungen vertieft ...sein kampfstab wirbelt immer wieder staub vom boden auf ....
drehung ..stoß ...konter ..parade ...stoß ..sprung ...und wieder von vorne ...

sein atem kam nun stoßweise über seine lippen ...schweiß vermischt sich mit seinem blut bildete muster ..und zeichen auf seiner haut...selbst der sand zeigt eine vielzahl von roten flecken
so war es seid er die zeichen tief in seine fleisch geschnitten hatte ...immer wieder brachen die narben auf ... blut quoll hervor ..bildete ein eigenes muster aus feinen linien auf seinem körper
aber es störte ihn nicht mehr ..er hatte sich an den schmerz gewöhnt ...ihn als einen gefährten akzeptiert ...

drehung.. stoß ..konter ...er hörte das öffnen der tür in seinem rücken ...parade ..sprung ..
dann schnellte er herum ..der kampfstab schnellte vor ...und die spitze zeigte auf einen
seiner diener ...

dieser verneigte sich mein Hochlord ...der Feldmarschall und seine Hauptmänner sind eingetroffen ...
er nickte ihm kurz zu ..

dann serviert ihnen etwas zu trinken und zu essen ..ich werde sie
in einer stunde in meinem amtszimmer erwarten ....


er blickte dem diener kurz hinterher ..als dieser den raum verlies ...drehte sich dann zum waffenständer herum ...stellte seinen kampfstab zurück
ergriff eines der weißen handtücher die dort auf einem der tische lagen und wischte sich den schweiß vom gesicht ...dann verlies er den raum ..
er würde sich frisch machen ... neu einkleiden und dann das amtszimmer aufsuchen ....

dreißig minuten später betrat er sein amtszimmer ..zwei wachen hielten ihm die doppeltür auf ...
es war nicht pompös wie man es vieleicht vom adel gewohnt war ..eher spartanisch und nützlich ....karten an den wänden und auf dem schreibtisch
alles zeichen seiner planungen ..und kriegsanstrengungen gegen die Festung vom Clan

doch schritt er direckt auf einen großen Käfig zu .. vor gar nicht allzulanger zeit hatte dieser
noch zwei bewohner gehabt ...so strich er nun nur mit der hand an den stäben entlang
ein kaltes lächeln legte sich dabei auf seine lippen ...er hatte lange gesucht ...spione ausgesendet
informationen gesammelt ...und dann fangtrupps ausgesandt um sie in seine hände zubekommen

und vor jahren hatte man ihm diese zwei schönen ....aber auch tödlichen bestien gebracht ...
sie hatten seine sammlung mit dem jungen Nekem vervollständigt ..auch ihnen hatte er blut genommen ..sie gequält und gefoltert ..informationen gewonnen ...spaß gehabt ....
und vor ein paar wochen war es gelungen den beiden einen halsreif um den schönen hälse zu legen ..

legen ..er schmunzelte leicht bei dem gedanken ..er hatte ihnen diese direkt rot glühend um ihre hälse schmieden lassen ....
noch immer hatte er den geruch vom verbrannten fleich in der nase ...ein kaltes funkeln trat bei den gedanken in seine augen ....
so schritt er nun zu seinem schreibtisch ...sein blick viel dort auf einen der halsreifen ..

er hob ihn in die höhe ...drehte in leicht ...so schlicht ..ein silberner reif ..ein kleiner feueropal als anhänger ..und doch ..er schickte etwas von seinen willen in den reif
die runen auf dem metall glühten auf ...oh welch wundervolles instrument er geschaffen hatte ....

pures feuer in einem reif ...würde man ihn versuchen abzustreifen ...man würde als lebende fackel enden ...versuchte man gegen ihn vorzugehen ..so konnte er vom schmerz bis zum tode
alles mit ein wenig von seinem willen herbeiführen ...weiter musste er jeden tag den willen im reif erneuern ..sonst würden sie auch verbrennen ..
man wollte ja nicht das sie weglaufen oder ihn im schlaf töten ...nun ja letzteres konnten sie ....aber was war das leben ohne etwas risiko ...

er hatte nun den schreibtisch umrundet ..dort lies er sich auf dem stuhl nieder ...legt den reif zurück auf den schreibtisch ....
dann lies er seinen willen nach den beiden halreifen tasten ..fand diese auch gleich ..mit einem lächeln auf den lippen floss sein willen in beide ....
so würden die träger einen intensiven und tiefen schmerz erfahren ...in seiner nase bildet sich kurz wieder der duft von verbrannten fleisch ...
seine art den beiden ein hallo ..ich denke an euch zu senden ....
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Latoria
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#3

Beitrag: # 48835Beitrag Latoria »

Gehorchen oder leiden.. Ein Mantra, welches sich in ihr mittlerweile verschrobenes Hirn gemartert hatte. Folter, Qualen, Hunger. Letzteres war die größte Tortur für sie gewesen. Oh sie hasste ihn, aber sein durchtriebener wahnsinniger Geist hatte mittlerweile in der langen Zeit etwas in ihr gebrochen und sie in einen Wahn aus Faszination, Demut und Verlangen fallen lassen. Natürlich tat er, was er für richtig hielt und betonte oft genug, dass er auch sie töten würde. Töten ... Weder sie noch die andere würden so schnell den Tod finden. Er war vielleicht irre, aber nicht dumm.

Dieser verdammte Halsreif, er nahm ihr zwar die Luft zum atmen, aber durch ihn konnte sie sich nun wenigstens frei bewegen. Im Grunde bewunderte Latoria Castiel für seine perfide sadistische Genialität. Nicht dass sie es nicht versucht hätte ihn loszuwerden. Diesen magischen Opal… und vielleicht auch seinen sadistischen Schöpfer, aber beides hatte ihr nur eine mehr als schmerzhafte Lektion gelehrt. Gehorchen oder leiden.. Immer und immer wieder zauberte es ihm ein eisiges Lächeln auf seine Züge, wenn seine Magie das Fleisch langsam verbrannte und sich ihr Körper dabei aufbäumte, um so mehr sie sich wehrte.

Ein kleines Kichern kam über ihre Lippen, als sie sich befreit durch die Gänge bewegte, kokettierend in ihrer eng anliegenden schwarzen Robe an den Wachen vorüber ging. Ihre katzenhaften Schritte führten sie nicht unlängst an der Haupthalle vorüber. Einer dieser dekorierten Paradiesvögel aus Castiels Heer und seine Mannen kamen geradewegs auf sie zu. Sie setzte ein geradezu entzückendes Lächeln auf ihre roten Lippen, als sie an ihnen vorbeigingen. Deutlich spürte Latoria ihre Blicke in ihrem Rücken, was ihr Lächeln zu etwas verruchtem werden ließ. Langsam warf sie ihr dunkles langes Haar zurück und ließ ihren lasziven Blick über die Schulter hinweg zu ihnen streifen. Ohne ein Wort über ihre Lippen kommen zu lassen, deuteten ihr dunklen Augen ihm ein sündiges Versprechen an, wenn er sich loseisen würde, als sie langsam hinter einer Abbiegung verschwand.

Es bedurfte keiner langen Wartezeit. Vielleicht nur, den Moment seine Männer mit Essen abzulenken, als sie schon den Schatten näher kommen sah und das rauschen seines Bluts in ihren Ohren vernahm. Fast zufrieden lächelte sie, als der Feldmarschall um die Ecke kam, Erwartungen in seinem Blick. Er wollte sie gerade anfassen und an die Wand pressen, doch sie war schneller als er, und ehe er sich versah, hatte er die Mauer in seinem Rücken. "Ah - Ah - Ah" Latoria ließ ihren Zeigefinger vor seinen Augen verbietend von einer Seite zur anderen gehen, bevor dieser sich auf seine Nasenspitze legte und zärtlich über seine raue Wange strich. Ihre dunklen Augen hefteten sich auf seinen begehrlichen Blick, was sie innerlich auflachen ließ, während der Finger sanft seine Halsflanke hinabfuhr und sich ihr Nagel in das dünne Fleisch presste, bis ein rotes Rinnsal hervortrat. Spielerisch führte sie den Finger an ihre Lippen, um diesen zu umschließen. Leise schnurrend senkte Latoria ihre Lider, als sie den Tropfen kostete.

Der uniformierte Mann verharrte ruhig und erwartend, als sie sich leicht zu ihm vorbeugte, so dass ihr eisiger Atem an sein Ohr drang. "Du bist süß...weißt Du das?" hauchte sie ihm leise zu, bevor ihre Lippen sich liebkosend auf seinen Hals legten und sie das Rinnsal in sich aufnahm. "Nicht wie er... aber süß..." Leise stöhnte der Feldmarschall auf, als sie ihre Fänge in sein Fleisch bohrte und sich der süße Schwall frischen Blutes in ihre Mundhöhle ergoss. Ein wohliges Seufzen drang über seine Lippen, während Latoria ihn an die Wand presste und ihren Durst an ihm stillte. Gierig lauschte sie dem Pulsieren seines Herzens, wie es langsam nach und nach flatterhafter wurde. Ein euphorischer Klang, der in ihrem Geist widerhallte, als plötzlich ein brennender Schmerz sie fauchend zurückschnellen ließ. Sie zog ihre Hand zurück und ließ den Feldmarschall zu Boden gleiten, um mit ihren Fingern den Halsreif zu berühren, während ihre andere Hand sich an der Wand abstützte. Verdammt.. sie konnte den süßlichen Gestank ihres eigenen verbrannten Fleisches riechen.

Doch es war nur ein kurzer Moment. Nein er bestrafte sie nicht, nein - sie wusste, dass es einfach nur ein kurzer Gedanke war. Zaghaft biss sie sich auf ihre Innenlippe, um sich sowie die Mischung aus Euphorie, Schmerz, Verlangen und Ärger zu kontrollieren. Latoria straffte ihren Körper und schritt mit einem Schulterzucken über den zusammengesunkenen Mann hinweg. Ihr Blick wanderte sich umschauend kurz von einer Seite zur anderen, bevor sie unschuldig lächelnd auf den Flut trat und weiter durch die Gänge flanierte. Ja bald würde der Spaß beginnen und es würde mörderisch werden.
Zuletzt geändert von Latoria am Mi 11. Apr 2018, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Würdest du für mich sterben? ... Nein, das wäre zu einfach. Würdest du für mich leben?
Du solltest diesen Eid auf keinen Fall unbedacht leisten... ~ Seine Worte an ihrem Ohr - Ja, sie wollte es - für ihn allein ~

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Castiel
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#4

Beitrag: # 48847Beitrag Castiel »

er hatte die hände auf den schreibtisch abgelegt ...auch auf der haut zeigten sich die narben in form von symbolen und mustern ....
gerade als er nun zur karaffe mit wein griff ..sich einen kelch füllte ..wurde die doppeltür geöffnet ...

fünf seine offiziere betraten nun das amtszimmer ....vier von ihnen waren groß und breit ...trugen schwere platten panzer...
alle zeigten narben ..und auch die ersten ergrauten strähnen ...waren es doch alle veteranen ...söldner ..
sie kämpften für gold und macht...er konnte ihnen beides verschaffen ....

der fünfte im bunde trug seine uniform ...war schlanker ...und war von adel ...sein Feldmarschall Hector van der Maien....
kein kämpfer wie die anderen ..aber ein taktiker und denker ..bewährt in einigen schlachten ...
er wurde von Hauptmann Arix und Vero flankiert ..sie hatten ihre arme unter seine achseln
geschoben ..und schleppten ihn förmlich in sein amtszimmer .....

Hector wirkte blass .... er presste die hand an seinen hals ....stöhnte leise ...blut sickerte hervor ...
so traten sie nun alle bis zu ihm vor den schreibtisch ....verneigten sich ...
mein Hochlord
kommt es von seinen vier Hauptmännern wie mit einer stimme ..nur untermalt von einem stöhnen von seinem Feldmarschall ....
er selber hatte das ganze mit leicht geneigten kopf beobachtet ..stellte nun die karaffe zur seite ..ergriff den kelch ..leerte diesen in einem zug

dann erhob er sich ...schritt um den schreibtisch herum ...direckt zu Hector ...legte ihm eine hand unter das kinn ..
schüttelt leicht den kopf ..Hector ..Hector ...

wir haben ihn in der eingangshalle gefunden ..kommt es von Hauptmann Vero ..

ich verstehe ...bei diesen worten dreht er sich um schritt an eine der anrichten ..dort steht
eine kiste ..er klappt den deckel auf ..ergreift eine der phiolen...

dann tritt er wieder zu Hector ...entkorkt die phiole ...hält sie an seine lippen ...alle blicke liegen nun auf diesem augenblick ...
langsam rinnt das vampirblut mit seiner magie über die lippen von Hector ....sofort verändert sich die haltung von seinem Feldmarschall ....
als die phiole leer ist ..tritt er zurück ..seine dunklen augen mustern Hector ..dieser strafft
sich dann ....nimmt die hand vom hals ..kein blut fliesst mehr ...

danke mein Hochlord kommt es etwas heißer über seine lippen .....und auch er verneigt sich nun ...

Castiel stellt dabei die leere phiole zurück in die kiste ..dreht sich dann zu den fünf herum ...

wer Hector ? eine einfache frage ...und doch lagen nun seine dunklen augen auf Hector ...wie ein raubtier ...bereit zum sprung ...
Hector ...wich einen schritt zurück ....schluckte ..und räusperte sich ...
gerade als er zum sprechen ansetzt und die erste silbe über seine lippen kam ...La ...da weiteten sich seine augen ...
unglaube spiegelte sich in ihnen ..und das hassverzerte gesicht von Castiel ..dem ein feines rinsal blut aus der nase über die lippen tropft ...
der aber noch immer den arm erhoben hatte ..und flammen um seine finger tanzten lies ...

ein feuerball hatte ein qualmendes loch in die brust von Hector gerissen ...der gestank von verbrannten fleisch schwängerte die luft ....
dann sackte dieser zu boden ....sofort war Castiel bei ihm trat wie von sinnen auf ihn ein ....
sie gehört mir ..keiner fest sie an ..keiner sieht sie an ...hast du mich verstanden Hector ..keiner ..auch du nicht ...du stück scheiße
speichel und blut tropfte ihm dabei über seine lippen ..wahnsinn leuchtet dabei in seinen augen ...
er trat noch ein paar mal zu ...dann kommt ein befreindes seufzen über seine lippen ....mit einer geste winkt er die beiden wachen an der tür herbei ..

schafft den müll raus ..und sagt Baron Melior van der Maien bescheid ..er hat nun eine neue stelle ....

die wachen nickten ..und packten den leichnam von Hector an den füssen ..dann schleiften sie ihn aus dem amtszimmer ....
eine blutige spur war das einzige was von dem alten Feldmarschall übergeblieben war ....

er selber schritt nun wieder zum schreibtisch ..füllte noch ein mal seinen kelch ..trank einen schluck ..
mit dem handrücken wischt er sich nun das blut von dem lippen ..was es aber nur mehr verteilt ..dann blickt er wieder zu seinen vier Hauptmännern ...
diese hatten das spektakel ohne eine mine zu verziehen beobachten .....

Berichtet ..kommt es kalt über seine lippen ......
Telor trat nun vor ..er war der älteste von den vieren ...sein gesicht von narben gezeichnet ...
sein ergrautes haar kurz geschoren .....

mein Hochlord ..eure Armee versammelt sich gerade auf dem platz vor der festung ..
fünfzehnthausen an der zahl ....alle gerüstet und bereit

fünfundzwanzig schiffe liegen bereit im hafen ...ausrüstung und proviant wurde verladen ...

an jeden der soldaten haben wir zehn von euren phiolen verteilt ...
und sie angewiesen sie erst zu beginn zu nehmen ...oder bei einem notfall ..

spione aus lichhafen und umgebung berichten das alles ruhig ist ..der Clan weiss nichts
sie rechnen nicht mit einem angriff


damit trat er zurück in die reihe der vier ......noch einmal lies er seine dunklen augen über die Hauptmänner wandern ....dann nickt er ..

gut ..lasst das heer antreten ..wir zeigen ihnen das man vampire auch vernichten kann

er deutet auf Telor ...
sorge dafür das Nekem aus dem keller geholt wird ..und bereit für seine vorführung ist

bei den worten grinste er kalt ...der erste Vampir der den weg in die gefilde der toten antreten würde ....

Telor nickte jawohl mein Hochlord ....
er leerte nun seinen kelch ..stellt ihn auf dem schreibtisch ab ...dann macht er eine geste die bedeutet ihr könnt nun gehen ..erledigt eure aufgabe ....
mit einem leisen klirren drehten sich die vier hauptmänner herum und verliessen das amtszimmer ....
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Latoria
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#5

Beitrag: # 48849Beitrag Latoria »

Hatte sie ihn nun kaputt gemacht, den dekorierten Paradiesvogel? Ihre Augen gingen nachdenklich hin und her, während noch immer ein verzücktes Lächeln auf ihren Zügen ruhte. Sinnierend fuhr sich Latoria sich mit ihren Fingern über die Lippen, während ein Funkeln ihren Blick heimsuchte. Im Grunde war er vermutlich eh nutzlos, wenn er schon vor ihr auf die Knie ging, wie sollte er dann erst gegen eine ganze Festung voll von ihnen kämpfen. Im Grunde hatte sie damit allen einen Gefallen getan.

Nein Castiel würde sicher nicht böse sein, dass sie eins seiner Spielzeuge beschädigt hatte. Und wenn, nun dann würde sie sicher einen Weg finden, um es wieder gut zu machen. Lachend drehte sie sich im Kreis, während sie sich dem Flut entlang bewegte. Der Saum ihrer Robe schwebte dabei über den Stein hinweg in ihrer leichtfüßigen tänzelnden Bewegung.

Kurz hält sie jedoch in ihrem Tanz inne. Ein ihr zu bekannter Geruch stieg in ihre Nase. Süßlich, heiß, untermalt von Blut. Ihre Hand glitt unbewusst mit den Fingerspitzen an den Halsreif, als wolle sie sich versichern es nicht selbst zu sein, die diesen Duft verströmte, aber das hätte sie auch gemerkt. Sie Dummerchen.

Latorias Kopf neigte sich leicht zur Seite, als die Wachen ihr mit dem Leichnam des süßen kleinen Feldmarschalls entgegen kamen. Sein Fleisch qualmte noch immer. Oh weh, da hatte sich wohl jemand als unwürdig erwiesen. Das Lächeln auf ihren Lippen nahm zu und erreichte amüsiert fast ihre Augen, deren Funkeln leicht zunahm. Ihr Blick versuchte jenen der Wachen zu streifen, doch wichen diese dem ihren so gut sie konnten bewusst aus, während sie schweigend an ihr vorbeigingen. "Hey... ihr da..." rief sie ihnen nach. Doch wagten sie es offenbar nicht sich herumzudrehen. "Und wer macht das nun sauber...?" Da man ihr keine Beachtung schenkte, zuckte Latoria kurzerhand resignierend mit den Schultern und betrachtet mit angehobener Augenbraue die Blutspur. Was für eine Schweinerei. Leicht raffte sie den Saum ihrer Robe und stieg über die Sauerei hinweg, um ihren Weg fortzusetzen. Hier waren so viele Sterbliche versammelt und es wurden immer mehr. So viele Krieger und Soldaten. Oh es war so spannend und das Schlagen ihrer Herzen hallte bereits förmlich wie Kriegstrommeln in ihrem Inneren wider.

Aber was wenn er sie nicht mitnahm? Ihre Finger ließen den Saum der Robe los, so dass diese abrupt wieder zu Boden glitt. Für einen Augenblick blieb sie stocksteif stehen. Nein er würde sie nicht zurücklassen, er konnte nicht. Ihre Stirn zeigte eine kleine makellose Falte, während ihre Fingerspitzen zärtlich über die Runen des Halsreifs fuhren. "Oh.. " Kurz schluckte Latoria, bevor das Lächeln auf ihre Züge zurückkehrte.

Nein, nein nein, er würde sie doch nicht einfach so töten. Oder?
Vielleicht würde er das doch... Und wenn, ja wenn, was dann... hm, nun dann würde sie brennen... nur für ihn brennen, genau...
Nur für Castiel würde sie in den Flammen tanzen bis der Wind ihre Asche fort trägt...

Das war schon fast ein romantischer Gedanke. Latorias Lächeln nahm zu, bevor sie leichtfüßig tänzelnd zum Weitergehen ansetzte, denn sie wollte unbedingt noch einen Blick auf das Heer werfen.
Zuletzt geändert von Latoria am Do 12. Apr 2018, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Würdest du für mich sterben? ... Nein, das wäre zu einfach. Würdest du für mich leben?
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Castiel & Latoria
Alanja
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#6

Beitrag: # 48850Beitrag Alanja »

Gehorchen oder leiden... Ein Mantra, das sich nur schwer in ihren Geist einbrannte. Sie hasste es, abhängig von den Launen eines Wahnsinnigen zu sein. Während Latoria aus dem gemeinsamen Käfig verschwunden war, in den er sie beide zwischenzeitlich gesteckt hatte, war wieder die elende Langeweile eingekehrt. Stunden, Tage, Wochen, Monate und Jahre waren schon zuvor zu einem Einheitsbrei geworden. Wie lange sie nun insgesamt in diesen Mauern weilte und wo überhaupt, wusste sie nicht. Und hatte auch nie danach gefragt. Dieser Wahnsinnige würde ihr sowieso keine zufriedenstellende Antwort geben. Seit Latoria aus dem Käfig verschwunden war, hatte sie sich einige Mühe gegeben, es ihr gleich zu tun. Doch ihr Stolz hatte diese aussichtsreiche Möglichkeit immer und immer wieder vereitelt. Es lag ihr nicht, einem Wahnsinnigen Honig ums Maul zu schmieren, ihm zu hofieren oder gar sein Bett zu teilen. Nein, niemals. So hatte sie sich vorgenommen.

Einige Wochen später sollte sie sich selbst eines besseren Belehren. Er hatte sie alle gefoltert, mit ihnen gespielt... Doch irgendwann brach wohl in jedem von ihnen ein Stückchen. Als jede Zelle in ihrem untoten Körper nach Blut schrie, das verbrannte Fleisch durch den elenden Halsring einfach nicht mehr heilen wollte, aber sich auch keine schützende Ohnmacht einstellte... Da endlich hatte sie sich dazu entschieden, dass ein wenig hofieren - ein klein wenig Honig ums Maul dieses Irren schmieren - vielleicht doch gar nicht so unklug war. Um wieder zu Kräften zu kommen, diesen elenden Käfig hinter sich zu lassen und damit auch noch etwas - Elende Langeweile. Und ein wenig des Stolzes hinter sich lassen, um ihn vielleicht doch eines Tages zu vernichten, war im Vergleich ein geringer Preis, nicht wahr? Und er hatte sie tatsächlich hinaus gelassen.

Leises Rascheln begleitete sie, als sie sich ihren Weg durch die Flure suchte und der Stoff ihrer schwarzen Robe über den Boden schleifte. Braunes Haar viel in gelockten Kaskaden über ihren Rücken und die vollen Lippen waren zu einem zufriedenen Lächeln verzogen. Zugleich schimmerten die grünen Augen geradezu zufrieden in den Schatten der Flure. Sie hatte soviel, wie nur irgend möglich von diesem Ort erkundet. Wachen und Hauptmänner ausgekundschaftet, Castiel auf seinen Gängen hier hindurch verfolgt, beobachtet, gelauscht... So manchen Diener umgarnt, um ihn ein oder zwei Augen zudrücken zu lassen. Und schließlich hatte sie herausgefunden, wo man den dritten ihrer Art gefangen hielt... Nekem. Sie hatte nur davon gehört, immer wieder den Weg hinunter gesucht und beobachtet. Wachwechsel, Besuche Castiels... Wer ein und ausging. Und heute, kurz nachdem Castiel verschwunden war, würde sie dem Vampirjungen einen Besuch abstatten.

Mit wiegenden Hüften, unter der Robe die ihre wohlgeformte Figur umschmeichelte deutlich zu sehen, trat sie auf die beiden Wachen zu. Strich dem einen zärtlich über die rasierte Wange und schenkte ihm ein liebreizendes Lächeln. Guten Abend, die Herren. Was haltet ihr von einem kleinen Stelldichein? Wisperte sie beiden zärtlich entgegen. Der Berührte und jüngere der beiden weitete bereits die Augen und sonnte sich regelrecht in ihrer Aufmerksamkeit, Verlangen flackerte in seinen Augen. Der Ältere war weniger angetan. Deutete vielmehr an, sich nicht mitreißen zu lassen vom Strom der Verführung. Ihm schien deutlich in den Kopf zu steigen, das er ihr nicht trauen sollte... Offensichtlich konnte er noch denken. Mit einem sanften Schubs öffnete sie die Türe zu Nekems Kammer und stieß den Jüngeren sanft hinein. Warte dort auf mich, ja? Ich bin sofort bei dir. Schmeichelndes Säuseln und er tat tatsächlich wie ihm geheißen. Dann schon wandte sie sich dem Älteren zu. Das Lächeln schwand und ehe er zu seiner Waffe greifen konnte, grub sie ihre Fänge tief in den Ansatz seines Halses, trank durstig sein Blut und lauschte dem erst kräftigen, dann flatternden Herzen. Gerade, als der Glanz in seinen Augen zu brechen drohte, erglühte auch ihr Halsring und sandte ihr eine kurze, aber schmerzhafte Welle gefühlt glühenden Feuers durch den Leib. Ein wütendes Zischen, als sie von dem Wachmann abließ und ihn kraftlos zu Boden rutschen sah, während abgrundtiefer Hass in ihren Augen lodert und ihr der Geruch ihres eigenen verbrannte Fleisches in die Nase stieg. Doch genauso schnell, wie der Schmerz kam, verschwindet er wieder... Und Castiel hatte sich offenkundig wieder einen Spaß daraus gemacht, ihnen zu zeigen, wer hier das Sagen hatte.

Schließlich, die Fingerspitzen prüfend über die Ornamente wandern gelassen, richtete sich ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihr Vorhaben. Sie packte den entkräfteten Wachmann einfach am Kragen und schleifte ihn mit hinein in Nekems Zimmer und ließ ihn achtlos am Boden liegen. Die Türen wieder sorgsam verschlossen, schaute sie sich aufmerksam darin um. Dann schon lächelte sie. Hallo Nekem. Der Wahnsinnige scheint wahrhaft große Pläne mit dir zu haben, ständig hört man deinen Namen. Spricht sie den Jungen in seinem Käfig an. Dabei tritt sie näher an den Käfig heran und schenkt ihm ein nachdenkliches Lächeln. Auch er sah ausgehungert und elend aus. Ebenso elend, wie sie sich vor einigen Tagen noch gefühlt hatte. Und mit diesen Gedanken winkt sie den jüngeren Wachmann zu sich. Komm doch bitte mal her... Und kaum, dass jener ihrer Bitte gefolgt war, ließ sie ihre Hände über seine jugendliche Gestalt wandern, griff in Genick und am Handgelenk beherzter zu und drückte ihn kurz darauf direkt auf den Käfig zu, schob den Arm in Nekems Gefängnis hinein. Trink, kleiner Freund. So lange du noch kannst. Und kurz darauf labt sie sich mit zufriedenem Lächeln an dem Anblick, den der Vampir im Körper eines Jungen bietet, der sich zum ersten Mal seit Langem an einem Menschen einigermaßen satt trinken darf.
Bild
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~Manche Erinnerungen möchten wir lieber vergessen, doch sie machen uns erst zu dem, was wir wirklich sind~
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† VERBRANNT †
Castiel
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#7

Beitrag: # 48873Beitrag Castiel »

nachdenklich hatte er noch eine weile in seinem amtszimmer gestanden ...hatte
noch die eine oder andere karte in der hand gehabt .....war pläne und stratigien noch einmal durch gegangen ...
nun war es also fast soweit ..die jahre der planung ...jahre der vorbereitung ...

ein kaltes lächeln zeigte sich auf seinen lippen bei den gedanken ..wärend der wahnsinn in seinen augen aufblitzt ...
brennen werden sie ...und er würde dafür sorgen ...
er stand noch vor einer der großen karten an der wand ..den rücken der tür zugewandt ..den kelch in der rechten als die tür sich öffnet ...
Baron Melior van der Maien betrat das zimmer ....
er trug nicht wie sein bruder Uniform ..sondern eine dunkle lederrüstung ...
sein graues haar kurz geschnitten und aufmerksame dunkle augen ...wo sich eine gewisse angst vor ihm drinne spiegelt ....
was nach dem tot von seinem bruder sicher verständlich war ......so schritt er nun zu ihm ..verneigte sich ...

mein Hochlord

er drehte sich nicht zu ihm herum ..sondern trank einen schluck aus dem kelch ...
Feldmarschall was gibt es ....kommt es nur kalt und knapp über seine lippen ....

die armee ist angetreten ..und wartet auf euch ...er räusperte sich ..aber da ..

er hob die hand ..brachte ihn zum schweigen ....
die feurigen kreise um die iris rotierten schneller als er sich nun zu ihm herum dreht ....
aber was ?.... fauchte er ....kann hier keiner einfache befehle ausführen ? ...denkt an euren bruder Melior ....
ein diabolisches grinsen umspielte seine lippen ..

der Feldmarschall schluckt ...wir haben den jungen geholt ..aber zwei tote wachen und Alanja bei ihm gefunden ..
der Feldmarschall zuckte zusammen... als mit einem scheppern der kelch gegen die andere seite der wand flog...
wein über karten und pläne spritzt .....seine stimme nun ein zorniges flüstern ....

ich hatte ihr gesagt sie soll sich in meinem haus benehmen

das schloß auch mit ein das sie die finger von Nekem lassen sollte ...er wollte ihn ausgehungert ..die bestie in ihm ...
aber nun ..egal ..es würde auch so reichen ..

schickt wachen ..lasst Alanja mit nach draußen zum platz bringen ...sollte sie sich weigern
lasst es mich wissen Feldmarschall ....


er würde seiner armee zeigen wie man sie kontrollierte ..und das man sie vernichten kann
der Feldmarschall verneigt sich ...wie ihr wünscht mein Hochlord ...
damit dreht sich er sich herum um das zimmer zu verlassen ..im gleichen moment öffnet sich die tür ein weiteres mal

zwei wachen betreten das amtszimmer ...zwischen ihren armen halten sie eine weibliche Kriegerin oder Magierin ? so wirkte sie zumindest ....
er trat auf sie zu ...hob den kopf der dame an ...
ihr atem war ruhig ..aber schwach ..und sie war nicht bei bewussten .... er lies den kopf wieder los ...dieser sank sofort wieder auf die brust zurück ...

nachdenklich rieb er sich das kinn ....dann nickt er ..mehr zu sich selber ..als zu den wachen
und dem Feldmarschall ..der auch stehen geblieben war ....um das ganze zu verfolgen

kümmert euch um sie ...und lasst den Medicus kommen ...

er schritt zum schreibtisch ..ergriff den halsreif der dort lag ....er legte seine hand auf eine
stelle ..rot glühte dieser auf ..er zog ihn auseinander ..dann legte er ihn der bewustlosen dame um den hals ..
als er ihn schloß zischte es leise ..und eine leises stöhnen kam über ihre lippen .....

wenn der Medicus sich um sie gekümmert hat ..dann bringt sie in den käfig ...er deutet auf den käfig im zimmer ....

dann nickt er seinen Feldmarschall zu ...es wurde zeit seine armee zu begutachten ..also schritt er nun mit schnellen schritten richtung tür ..
verlässt das amtszimmer in richtung exerzierplatz ....es war zeit für eine vorführung..und dann würde er sich zeitnehmen für Latoria ..
sie musst auch noch ihre strafe erhalten ..bei diesen gedanken kichert er leise ...war es noch strafe ..oder schon spass..oder beides ?
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Alanja
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#8

Beitrag: # 48881Beitrag Alanja »

Zufrieden beobachtete sie, wie Nekem sich an dem Blut des jungen Burschen labte. Ein köstlicher Anblick, der Genugtuung in ihr weckt. So hatte sie sich neben dem Jungen nieder gelassen, an das Käfiggestänge angelehnt und strich dem anderen Vampir sanft durch das verfilzte Haar. Bald schon brach der junge Mann zusammen und schließlich gibt das Herz letzte stolpernde Töne von sich. Dann nichts mehr. Ein Lächeln, während Nekem von dem Toten abließ und sie die Reste des Mahls aus dem Käfig zog. Der Blick musterte die kleine Gestalt. Dann schon stand sie auf und schleifte auch noch den bewusstlosen älteren Wachmann zum Käfig. Wieder wurde ein Arm in das Gestänge geschoben. Viel ist es nicht mehr. Aber besser, als nichts. Sprachs und während der ausgehungerte Junge auch diesem Mann den gar aus machte, hatte sie sich wieder vor den Käfig gelehnt.

In dieses groteske Bild mit zwei Leichen, dem hungrigen Vampir im Innern des Käfigs und sie selbst davor sitzend waren schließlich die Soldaten gepoltert. Im wahrsten Sinne gepoltert. Bereits auf dem Flur hatte sie die schweren Schritte vernommen. Es beginnt... Murmelnd zu dem andren, während sie den Männern mit einem erstaunlich gut gelaunten Lächeln entgegen gesehen hatte. Natürlich waren die weit weniger erfreut über den Anblick, der sich ihnen bot. Weder über die Idee, den Jungen zu nähren. Noch über die Art und Weise. Aber wie sie Castiel schon gesagt hatte... Seine und ihre Ansicht, wie man sich in diesem Haus zu benehmen hatte, gingen wohl deutlich auseinander.

Ihr werdet uns auf den Hof begleiten, wie auch Euer kleiner Freund. Ertönte schließlich die Stimme eines weiteren Dazugestoßenen. Und ihm, der wohl das Sagen über diese netten Herren zu haben schien, schenkte sie ein wahrhaft strahlend-einnehmendes Lächeln. Aber natürlich doch, wenn der Hochlord darauf besteht. Erwidert sie tatsächlich kühl. Dabei klingt ihre Stimme jedoch deutlich spöttisch. Sie kam nicht umhin, sich doch ein wenig über all diese Männer und Castiel zu amüsieren. Was er von ihrem kleinen Spiel hier hielt? Na das würde sie wohl spätestens erfahren, wenn man den Hof erreicht hatte. Da war sie sich sicher.

So erhob sie sich schließlich und warf Nekem noch ein sachtes Lächeln zu. Na hoffentlich war das nicht die Henkersmahlzeit, mh? Spricht sie noch zu ihm. Und wenn, dann war sie wenigstens nicht zu verachten... Zwei wirklich gute Jahrgänge und einst stolze Herren. Damit trat sie zwischen die Männer, die von ihren Worten sichtlich wenig hielten. Aber an die waren sie ja nicht gerichtet, so ignoriert sie es geflissentlich. Wirft ihnen jedoch einen strengen Blick zu. Ich begleite Euch. Aber rührt mich an und ihr seid tot. Dabei klingt ihre Stimme nochimmer vollkommen liebreizend. Doch die grünen Augen funkelten gefährlich.

Und sobald sie auch Nekem aus seinem Käfig befreit haben würden und sich welchem Weg durch diese Gemäuer auch immer zu wenden würden, würde sie ihnen folgen. Mit dem leisen Rascheln der Robe und - einfach weil es ihr Spaß machte die Herren zu reizen - mit wohlgeformt wiegenden Hüften bei jedem Schritt.
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Callana
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#9

Beitrag: # 48884Beitrag Callana »

Sie bekam von all dem um sie herum nichts mit. Callana entfuhren Seufzer als der Medicus sich um ihre Wunden kümmerte. Zumindest wollte er es tun, doch gab es nur ein paar Kratzer die er mit einer Salbe behandelte. Sie wirkte sehr mitgenommen, in den weißen Schwingen fehlten einige Federn und das Gesicht wirkte sehr blass. Das blaue Haar war noch feucht vom Meerwasser, die türkise Robe klebte an ihrem Körper und gab den Blick auf ihre Rundungen frei. Doch der Medicus hatte keinen Blick dafür, er war zu sehr in seine Arbeit vertieft, bevor er sie wieder den Wachen überlies. Diese brachten sie umgehend in den Käfig, die Angst vor ihrem Hochlord war zu groß, als das sie seine Befehle missachteten.

Es dauerte eine Weile bis die scheinbar junge Frau erwachte, in dieser Zeit trocknete das Haar ebenso wie ihre Robe, die nun wieder mehr versteckte als das sie zeigte. Callana hielt sich die Hand an die Stirn, ein unangenehmes Pochen hämmerte in ihrem Kopf und ihr entfuhr erneut ein Seufzer. Wo war sie hier und wie ist sie hergekommen? Verwirrung machte sich breit und in diesem Augenblick wurde ihr gewahr, das sie in einem Käfig steckte. Callana´s Augen weiteten sich, eine Panik machte sich in ihr breit, eine sanfte Böe ging durch den Raum doch mehr vermochte sie nicht zu bewirken. Zu geschwächt von? Ja wovon? Was war nur geschehen? Sie versuchte sich zu erinnern, doch um so mehr sie es versuchte, um so schlimmer wurde das Pochen.

Callana wollte nach Hilfe schreien, doch in diesem Moment spürte sie den Reif um ihren Hals. Bei was für einem Menschen war sie hier gelandet oder eher einem Monster? Wer steckte eine verletzte Frau in einen Käfig? Oder waren es gar ihre Feinde? Aber wodurch sollte sie sich Feinde gemacht haben? Sie wusste es nicht und überdachte nochmal den Gedanken, nach Hilfe zu rufen. Wer würde kommen? Diese Person die sie einsperrte? Das konnte nicht gut sein, aber es könnte ja auch sein, das sie etwas angestellt hatte bevor sie hier landete. All diese Gedanken schwirrten in ihrem Kopf und doch wurde es nicht klarer, denn das Hämmern wurde nur noch schlimmer. Ein lautes Knurren lenkte sie ab und sie legte die Hand an ihren Bauch, wie lange hatte sie nichts mehr gegessen?
Zuletzt geändert von Callana am So 15. Apr 2018, 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
Castiel
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#10

Beitrag: # 48897Beitrag Castiel »

ruhigen schrittes trat er nun nach draußen ..der lärm von fünfzehntausen Seelen schlug ihm entgegen ....eine kakophonie an geräuschen ...
so bewegte er sich nun zu einer tribüne... diese hatte man nur für diesen moment errichtet ..und sie vor dem heer aufgestellt

so schritt er eine kleine holztreppe zur bühne hinauf ....kurz fällt sein blick auf Alanja und Nekem ....
Nekem gefesselt an händen und füssen ...jeweils vier seine wachen
links und rechts ...sie hatten das blut aus den phiolen getrunken ..so würden sie auch gegen Vampire kämpfen können ...

weiter standen seine vier hauptmänner da ....voll gerüstet und bewaffnet ....sein neuer Feldmarschall war ihm mit ihm gekommen ....
so trat er nun kurz zu Alanja ..seine dunklen augen musterten sie kalt ...so schön ..und doch so stur ...und noch schlimmer einer der ihren ...
er hob seine hand ..strich ihr sanft über die wange ....

schön das du kommen konntest meine liebe ..seine stimme nur ein leises flüstern ...

bei seinen worten glüht ihr halsreif auf ...nur eine warnung .....sein blick ein versprechen ..eine falsche bewegung dann fällst du als brennende fackel von der tribüne ....
über meine wachmänner sprechen wir noch ..... damit erlösch auch das glühen vom reif ...
nur eine warnung

somit wand er sich nun Nekem zu .... grüne augen blickten ihm hasserfüllt entgegen ..der junge hatte die hände zu fäusten geballt .
die lippen aufeinander gepresst ...ketten lagen fest um arme und beine ...jeweils gehalten von vier seiner wachen ...

wie ich hörte hattest du noch ein henkersmal ...hm ?.... ein fast freundliches lächeln umspielt seine lippen ...
dann beugt er sich leicht vor ...
das wird dir aber nicht mehr helfen ...heute ist dein tag Nekem ....

ein Knurren und fauchen kommt über Nekem seine lippen ..er versucht sogar sich nach vorne auf ihn zu stürzen ..
doch sofort ziehen sich die ketten straff ...und es reißt Nekem zurück ...

gleich… gleich …Nekem ....damit dreht er sich nun herum ..schreitet nach vorne zu bühne ....

sofort hört man die schreie von Offizieren und Unteroffizieren ...ACHTUNG ....und unter dem klirren von waffen und rüstungen gehen die soldaten in hab acht...
und aus fünfzehntausen stimmen kommt ein ...... mein Hochlord ....

sein blick wandert über das herr ..alle trugen sie dunkle rüstungen ...infantrie ,kavallerie, bogner ...
weiter hinten ingineure und bedienmannschaften für katapulte und belagerungstechnik

er hob seine hand ..sofort wurde es fast totenstill ...er stand nun fast am Rand der bühne ..
hinter ihm seine Hauptmänner und der Feldmarschall ..
links von ihm nun die wachen mit Nekem ..rechts Alanja ....

aber wo war sein dunkler tot ?...so ein spektakel würde sich Latoria doch nicht entgehen lassen ...oder ?...
kurz überlegte er seinen willen auf ihren reif zu konzentrieren ..aber entschied sich dann doch dagegen ......

so brauchte er doch gerade seine aufmerksamkeit für das hier ...seine dunklen augen musterten nun das Heer ....
er stand mit leicht gespreizten beinen und den armen auf dem rücken verschränkt ....vor ihnen ..
gekleidet in eine schwarze robe ..unter dieser trug er eine rüstung ..

SOLDATEN ......

HEUTE BEGINNT UNSER FELDZUG GEGEN DAS BÖSE .....
GEGEN ETWAS ...DAS NICHT DAVOR ZURÜCK SCHRECKT ....SICH EUER FRAUEN UND KINDER ZU BEMÄCHTIGEN
SIE ZU EINEM DER IHREN ZU MACHEN .....SIE ZU VERDERBEN ...UND DANN WIEDER AUF EUCH LOSZULASSEN

SEHT ES EUCH SELBER AN ....


dabei deutet er auf Nekem ..und die wachen traten mit ihm nach vorne ....ein fauchen und knurren kommt über die lippen von Nekem ....
grüne augen in denen der hass so hell glüht ..und doch auch die angst nun einzug gehalten hatte ...
er zerrt an den ketten ..doch die wachen können ihn dank dem vampirblut in ihren adern halten ....

mit ruhigen schritten trat er nun hinter Nekem ..legte ihm die hand auf die schulter ....
beugt sich noch einmal zu ihm ..leise flüstert er in Nekem sein ohr ...ich verspreche es wird weh tun ....dann kichert er schon fast fröhlich ....
so richtet er sich wieder auf ..machte eine geste ..und ließ sich dann ein schwert von einem seiner Hauptmänner reichen .....
er hält es in die höhe ...

dann rammt er die klinge von hinten durch die brust von Nekem ...dieser schreit auf ...faucht
und zerrt wie ein wildes tier in ketten ....seine spitzen eckzähne blitzen auf im fackelschein ..

SEHT IHR ...EIN WILDES TIER UND ES TRACHTET NACH DEM BLUT DER LEBENDEN
NACH DEM DER EUREN

EURER FRAUEN UND KINDER
UND ES GIBT EINE GANZE FESTUNG VOLL MIT IHNEN

ABER WIR KÖNNEN SIE VERNICHTEN SCHLAGT IHNEN DIE KÖPFE AB UND VERBRENNT SIE
DANN STERBEN AUCH DIESE DÄMONEN


er riss nun das schwert aus der brust .....holte zu einem weiteren schlag aus ...dieser zielte auf den hals ..
noch in der bewegung schickte er magie in die klinge ....sie glühte auf ...als hätte man sie gerade aus dem feuer gezogen ...

dann hörte man Nekem aufschreihen ...Melli ....... ein dumpfer aufschlag ..als etwas über den boden kullert ..und mit grünen weit aufgerissen augen zu ihm aufblickte ...
dann sackte der körper zu boden ....Nekem seine hand... hatte sich geöffnet ..und eine locke aus blonden haar war auf den boden gefallen ...
nur kurz lag sie da ..dann ergriff auch schon der wind die locke ..und trug sie hinfort ..


WIR WERDEN SIE ALLE VERNICHTEN UND UNSERE FRAUEN UND KINDER BESCHÜTZEN

er ballte die linke zur faust ...schlug sich damit auf die brust ..und streckte sie dann mit der faust nach vorne .....

Vae victis...

hallte seine kalte stimme über den platz und jeder seiner soldaten wiederholte es .....Vae victis .....wehe dem besiegten ...doch das würde sicher nicht er sein ...

NUN TRINKT UND FEIERT DEN MORGEN FEIERN WIR VIELEICHT SCHON MIT DEN GÖTTERN

so drehte er sich nun zu seinen hauptmänner herum ..lasst sie heute abend noch einmal feiern ..dann will ich das wir übermorgen auslaufen können ....

nach diesen worten tritt er zu Alanja ....du begleitest mich ..wir werden jemanden besuchen
er würde nun nicht auf eine antwort von ihr warten ..sondern ging an seinem Feldmarschall vorbei in richtung treppe ....
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Latoria
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#11

Beitrag: # 48919Beitrag Latoria »

Während sich Latoria durch die Gänge bewegte und sich eigentlich das Schauspiel hatte ansehen wollen, sah sie nur, wie eine sonderbar wirkende Frau mit blauem Haar hineingetragen wurde oder vielmehr in jenen Raum geschleppt wurde, der lange Zeit Alanjas und ihr Zuhause gewesen war. Wenn man es so nennen konnte.

Verdammt, verpasste sie etwa seine Darbietung. Leicht neigte sich ihr Kopf zur Seite. Was für ein merkwürdig anmutendes Weibchen. Ihre Augen wanderten in die andere Richtung, die zu den Soldaten und der kleinen Vorführung führen würde und dann wieder zu dem Raum mit dem Käfig. In der Ferne konnte sie bereits den Widerhall der Männer hören, die ihren Hochlord grüßten.

Oh sie brauchte diese Darbietung nicht, wissend, dass ihm das ebenfalls nicht gefallen würde. Auch so vertraute sie darauf, dass Castiel sie alle töten könnte und vermutlich auch wollte. Aber er hatte vielmehr Vergnügen daran sie zu bestrafen. Was waren seine Worte noch gleich? Ach ja... Würdest du für mich sterben? ... Nein, das wäre zu einfach. Sie sollte für ihn leben. Noch stand sie also auf ihren zwei Beinen und solange sie das Spiel selbst beherrschte, würde sie es vielleicht noch ein Weilchen. Vielleicht auch nicht. Es oblag seiner Willkür und seinem Wahn. Immerhin wäre sie vielleicht am Ende die einzige, die ihm noch das Elixier für seine Magie geben konnte. Ein Kleinod, etwas besonderes... ja genau. Die letzte ihrer Art. Der Gedanke schmeichelte ihr fast, wenn es denn so wäre. Aber das es anders kommen konnte, verdrängte sie geflissentlich.

Mit katzenhaften fast lautlosen Schritten folgte sie dem neuen Gast, dem man gerade sein Quartier zuwies, als die Wachen ihr bereits entgegenkamen. Beiden schenkte sie ein hinreißendes Lächeln und winkte ihnen fast schon verspielt zu, wissend, dass sie bei ihnen dadurch einen Zwiespalt hervorrufen würde, indem sie ihnen nach außen hin schöne Augen machte. Doch ihnen war offenbar bewusst, dass wenn sie sie nicht töten würde, dies der Hochlord am Ende selbst vollzog. Fast schon zu schnell trollten sie sich und vermutlich würden sie nicht einmal ein Wort darüber verlieren, dass sie sie gesehen hatten. Nur einen kurzen Blick wollte Latoria auf das fremde kleine Ding riskieren. Ihre Finger legten sich langsam fast spielerisch an den Türrahmen, als sie verstohlen hineinsah und das Weibchen betrachtete.

Da niemand mehr außer Callana im Raum war, kam sie mit katzenhafter Eleganz in den Raum geschritten. Ihre dunklen Augen betrachteten das kleine blauen Täubchen, das wie ein Vögelchen, dem man die Flügel gestutzt hatte im Käfig lag. Ihr Kopf legte sich leicht schräg, als betrachtete sie ein fremdartiges Wesen, dessen kleines Herz aufgeregt schlug, offenbar unwissend wo es sich befand und wie ihm geschah. Es war schon fast kindliche Neugier, doch ihre Lippen umspielte ein sardonisches Lächeln, welches deutlich dazu im Kontrast stand. "Nicht zwitschern kleiner Vogel... " Ihre Stimme glich einem lieblichen Flüstern, während sie sich den Zeigefinger auf die Lippen legte. "Das kann sehr sehr wehtun... " Da auch ihr Hals von einem solchen Reif geschmückt war, sollte Callana deutlich sein, dass sie wusste, wovon sie sprach. Erwartungsvoll ging Latoria um die Gitterstäbe herum, betrachtete das Weibchen von allen Seiten, während ein kleines Funkeln ihre dunklen Augen überzog. "...sag, hast Du dich verflogen kleines Täubchen?" Zärtlich ließ sie dabei ihre Finger über das Metall des Käfigs streichen, noch immer sich erinnernd, wie sich da Metall sich an ihre Muskeln gedrückt hatte und die Enge sie in den Wahnsinn getrieben hatte. ".. und hat das Vögelchen auch einen Namen?" Fast langsam ließ sie ihre Hand von dem Käfig abgleiten, konnte sie abermals mit ihren Sinnen den Ruf von fünfzehntausend Stimmen hören, die ihrem Hochlord huldigten. Ihre Augen überkam dabei ein leichtes Funkeln. Vermutlich würde er bald hier sein. Nun vielleicht würde das Täubchen ja vorher noch ein kleines Lied für sie singen.
Zuletzt geändert von Latoria am Mi 18. Apr 2018, 06:35, insgesamt 1-mal geändert.
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#12

Beitrag: # 48925Beitrag Alanja »

Deutlich lag ihr Missfallen in den grünen Augen, während sie schweigend beobachtet hatte, wie die Männer Nekem die Ketten anlegten und ihn anschließend abführten. Wortlos war sie ihnen durch die Gänge gefolgt stetig auf dem Weg zu jenem Platz und Tribüne von der aus sie einen perfekten Blick auf das Heer haben würden. Sie wusste, dass Castiel viele Männer versammelt haben musste. Doch wie viele, das wurde ihr erst klar, als sie tatsächlich dort oben stand und ihr starrer Blick kurz einen Schimmer von Sorge erkennen ließ. Das waren verdammt viele! Allein die schiere Masse war bereits überwältigend. Und gemeinsam mit diesem Gebräu, das er aus seiner Magie und dem Vampirblut geschaffen hatte, waren sie auch noch deutlich unberechenbarer. Sie presste die Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und fragte sich im Stillen, was sie wohl anstellen könnte, um dafür zu sorgen, dass nicht die vollen Fünfzehntausend Mann auch ihr Ziel - die Feste des Clans - erreichen würden... Sonst wäre es ein wahrhaftes Massaker... Und sie könnte nicht einmal beschwören, dass die Vampire diesem Ansturm stand hielten. Woher auch sollte sie wissen, was aus dem Clan geworden war nach langer Reise und jahrelanger Gefangenschaft?

Die Augen funkelten Castiel voller Hass an, als er ihr über die Wange strich. Mein Hochlord. Rang sie sich tatsächlich nach einigen Sekunden durch, würgte es geradezu hervor während in ihrer Stimme tiefste Verachtung und Abscheu lagen. Anschließend lässt sie ihn nicht aus den Augen, wie er zu den Männern spricht - Und tatsächlich hatte er sowas wie Talent dafür, denn die hörten ihm offensichtlich gespannt zu. Die Warnung in seinem Blick noch deutlich vor Augen, auch wenn die kaum nötig war angesichts dieser äußerst elenden Situation, verharrte sie tatsächlich regungslos, während der Wahnsinnige sich Nekem widmete. Auch sie würde wohl früher oder später einen ähnlichen Weg gehen... Ob als lodernde Fackel die Nacht erhellen oder mit rollendem Kopf von den Schultern getrennt. Die Frage war nur: Wie viel Schaden ließ sich bis dahin anrichten?

Doch so regungslos ihre Miene auch wirkte, während sie steif, kerzengerade aufgerichtet dastand und ihr schließlich Nekems Kopf mit toten Augen vor die Füße rollte, so tobte innerlich ein Sturm. Spätestens, nachdem der ihr im Grunde fremde Vampir einen umso bekannteren Namen ausgesprochen hatte. Melli. Ihre Augen nahmen einen traurigen Ausdruck an, der erst verschwand, als Castiel beschloss, sie solle ihn wieder hinein begleiten.

Wortlos hockte sie sich neben Nekems abgetrennten Kopf... Ruhe in Frieden, wo auch immer du nun bist. Klang leise ihre Stimme. Strich ihm geradezu liebevoll die einst sicherlich leuchtenden grünen Augen zu, sodass das Grauen darin nicht mehr zu sehen war. Dann zupfte sie einige Strähnen aus seinem Haarschopf und bereits im Aufstehen zauberte sie ein kleines Taschentuch aus ihrem Rock hervor, wickelte die schwarzen Strähnen darin ein und verwahrte sie sorgsam in ihrer Tasche. Falls sie Melli einmal wieder sehen würde... Wäre das zumindest ein kleiner Abschied von jemandem, dem sie wohl offensichtlich wichtig gewesen war. Dann warf sie den Männern auf der Tribüne noch einen Blick zu, der hätte töten können, wenn Blicke dies tun würden. Und folgte schließlich tatsächlich Castiel hinein. Wohin gehen wir und zu wem? Hast du etwa noch eine arme Seele aufgelesen, um mit ihr herum zu experimentieren?
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#13

Beitrag: # 48929Beitrag Callana »

Callana hörte den Lärm von Draussen und wollte sich erheben, aber wirklich hoch kam sie nicht, ein ganz schön kleiner Käfig für einen Menschen. So blieb sie doch lieber liegen, zu den Füßen desjenigen der sie hier einsperrte würde sie liegen. Dieser Gedanke missfiel ihr, doch was sollte sie tun? Leise seufzte sie und richtete sich soweit es ging auf, diese Genugtuung konnte sie ihm oder ihr nicht bieten. Latoria war so leise, das sie diese erst bemerkte als sie schon bei dem Käfig stand. Sie lauschte den Worten der Schönheit und runzelte die Stirn, bis ihr Blick auf das Halsband ruhte und sie überlegte, warum hatte auch diese Frau solch ein "Schmuckstück". War das der Weg sich Frauen gefügig zu machen? Das Latoria etwas blaß um die Nase war, fiel ihr in diesem Moment nicht auf. Bei ihren Worten, weiteten sich ihre Augen...

Wer tut so was und warum? Könnt ihr mir hier raus helfen?


Eine Bitte, fast ein Flehen wobei sie die Fragen vorerst nach hinten schob, vielleicht kam bald ihr Wächter und würde irgendwas mit ihr anstellen. Wer wusste schon was im Kopf eines Menschen, wenn es denn einer war, vor ging. Sie überlegte fieberhaft, was sie tun konnte um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien, ganz sicher ob Latoria sie befreite war sie sich nicht. Sie lief hier frei herrum, während sie eingesperrt war und was hatte sie dafür tun müssen? Sicherlich nichts, was Callana auch nur ansatzweise zu tun bereit wäre. Sie zitterte einen Moment bei diesem Gedanken, fuhr es ihr eiskalt den Rücken hinunter. Das ihr Gegenüber eine Vampires war, wusste sie auch nicht, nur Geschichten gab es und doch hatte sie nie einem gegenüber gestanden.

Ich weiß nicht wer ich bin und wie ich herkam

Leise kamen diese Worte über ihre Lippen, als sie sich dessen bewusst wurde. Ihr Herzschlag schien schneller zu schlagen, als die Papiere im Raum von einem Windstoß in die Luft gehoben wurden und durch den Raum flogen. Auf ihrer Stirn leuchtete in blauen Lettern das Luftsymbol auf, wärend die Panik von ihr besitz ergriff und Callana Latoria erschrocken anblickte. Die Blätter fielen wieder zu Boden...

Bitte holt mich schnell hier raus, bevor der Wärter kommt

Es fühlte sich gut an, wie die Magie durch ihre Finger floss, sie spürte sofort, das die Magie ein Teil von ihr war. Doch genug Kraft sie vollständig zu nutzen hatte sie nicht. Etwas Essbares würde sicher helfen, doch erstmal war die Flucht wichtiger und so versuchte sie sich zu beruhigen.
Zuletzt geändert von Callana am Mi 18. Apr 2018, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
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#14

Beitrag: # 48942Beitrag Latoria »

Ihre Augen ruhten auf der kleinen Taube, deren Herz eine ganz faszinierende Melodie spielte. Ein geradezu verzückendes Arrangement komponiert aus Angst und Verzweiflung. Leicht neigte sich ihr Kopf zur Seite, entzückt darüber, dass der kleine Vogel dabei sogar zu singen begann. Natürlich könnte sie die Türe öffnen und ihn fliegen lassen. Vielleicht war ein Teil von Latoria sogar versucht es zu tun, nur um ihn im Anschluss wie eine Katze zu jagen und anschließend den Rest, den sie von der Beute überließ mit ihrem Herrn teilen. Aber das wäre im Moment mehr als dumm, denn die Vorführung war schon zu ende, was soviel hieß wie, dass man sich wahrscheinlich dem neuen Gast zuwenden würde. Daher musste sie zusehen, wie das Vögelchen aufgeregt und fast panisch hinter den Gitterstäben flatterte.

"Oh, sicher könnte ich das tun.. aber trotzdem gibt es kein Entkommen." erwiderte sie mit einem leichten Funkeln in den Augen. Fast schon zärtlich, jedoch mehr unterbewusst strichen ihre Fingerspitzen über den Reif an ihrem Hals. Hatte sie einst auch Flucht nachgedacht.  "...er hat dem Täubchen die Flügel stutzen lassen. Weißt Du? Das macht er mit allen von uns..."

Sanft umfing Callanas Lufthauch Latoria und jene kleine Böe wehte ihr Haar wehte leicht auf, als diese offenbar immer panischer wurde. Langsam neigte sich Latorias Kopf musternd zur anderen Seite, als sie das Symbol auf der Stirn des Mädchens sah. Die Augen hatten sich leicht verengt, während sie das blaue Leuchten betrachtete. Normal war sie offensichtlich nicht. Wobei im Grunde war es anzunehmen, dass etwas an ihr besonders war, sonst wäre sie vermutlich tot oder sonst etwas, aber sicher nicht in diesem netten Gästezimmer für ausgesuchte Besucher. Ganz deutlich wahrnehmbar war sie auch kein Vampir, was Latoria zunehmend neugieriger machte, was Castiel in ihr sah. “... an Deiner Stelle würde ich mir die Magie und Kräfte sparen, kleine Taube.”

Es waren zwei grazile Schritte und dann trennten nur die Gitterstäbe sie von Callana. Langsam streckte sie ihre Hand in ihre Richtung, in der Versuchung ihre Fingerspitzen über die vermutlich warme Haut ihrer Wange streichen zu lassen. Ob jene es zuließ, blieb offen.

"...später vielleicht kleines Täubchen, später vielleicht darfst du mit etwas Glück ein bisschen mit den Flügeln schlagen.. " Draußen waren die hallenden Stimmen bereits verklungen und sicherlich würde Castiel sich im Anschluss daran nun seinem neuen Spielzeug widmen. Etwas das Latoria ihr nicht vorenthalten wollte, freudig erahnend, dass dies das bereits schnelle Crescendo ihres Herzens noch lauter und schneller werden lassen würde. "... aber jetzt ist er sicher schon auf dem Weg hierher." Ihre Stimme klang fast schon warmherzig, gar als wäre sie mitfühlend. Doch als sie sich von Callana abwandte, huschte ein unheilvolles Funkeln über ihre Augen untermalt von einem ungesehenen Lächeln. Bedauerlich, dass sie nicht mehr Zeit hatte. Ein bisschen Katz und Maus spielen mit diesem Häufchen Elend hätte seinen Reiz gehabt. Unter einem kleinen Seufzen drehte sie sich elegant herum und ließ dabei ihr Mienenspiel zurück zum hilfsbereiten Mitgefühl einer Mitleidenden schwenken. "Noch ein kleiner Rat an Dich, ... er heißt Castiel, kleines Täubchen, aber du wirst ihn am besten mit -mein Hochlord- ansprechen, alles andere..." Untermalend strichen ihre langen feingliedrigen Finger über den Halsreif ohne es weiter auszuschmücken. Alles andere würde Callana sicher noch von ihm zu hören oder aber auch zu spüren bekommen, besonders wenn sie sich ihm widersetzen würde. Eine Demonstration seiner Macht würde Callana sowieso zu spüren bekommen. Aber vielleicht blieb ja noch etwas von ihr übrig und er würde ihr unter Umständen später noch erlauben ein wenig mit dem Täubchen zu spielen. Aber dafür musste sie sich vermutlich nun erst zusammenreißen.
Zuletzt geändert von Latoria am Fr 20. Apr 2018, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Würdest du für mich sterben? ... Nein, das wäre zu einfach. Würdest du für mich leben?
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#15

Beitrag: # 48992Beitrag Castiel »

ruhig schritt er nun richtung amtszimmer ...es wurde zeit herauszufinden wer sein neuer
zugang war ...

und er musste ihr zeigen wer der herr im hause war ..bei diesen gedanken umspielt ein sadistisches lächeln seine lippen
sein blick geht zur seite und er mustert Alanja ....
so schön ..so gefährlich und doch konnte man sie kontrollieren ..und für seine zwecke missbrauchen .....
gleich würde sie ein leuchtendes beispiel abgeben für den neuzugang ....der musste ja wissen was es mit dem halsreif aufsich hat .....

sein dunkler tod ..wo war sie ...er hatte sie nicht auf dem platz gesehen ...das hatte in nun doch etwas verstimmt ..er hatte sich doch soviel mühe gegeben
den Feldmarschall ....den hätte er ja noch verzeihen können ..
er grinste ...könnte ..aber wollte er das auch wirklich ...aber das sie nicht an seiner seite war ....als er seine ansprache gehalten hatte
sie wusste doch wo ihr platz war ....

nun vieleicht musste er sie noch mal wieder dran erinnern ...so hatten sie nun fast den weg zum amtszimmer hinter sich gebracht ...
als der lärm der feierlichkeiten an sein ohr drangen
ja sollten sie feiern ..sollten sie das leben genießen ....waren sie doch für ihn nur eine ablenkung .
eine ablenkung um den Clan zu beschäftige..
dann würde er dem Unhold die flügel ausreißen ...und sich die Bluthexe zu willen machen ...
das war sein ziel ...und wenn er dafür fünfzehntausen Seelen für opfern musste ..dann sollte es so sein....

so betrat er nun mit Alanja das amtszimmer ..blieb jedoch in der tür stehen als er Latoria erblickte ....
sein dunkler tod ..ein lächeln umspielte seine lippen ...

Latoria .....kommt es leise über seine lippen ...

dann schritt er schon durch das zimmer ...blieb vor ihr stehen ..hob die hand und streicht ihr zärtlich über die wange ....

ich habe dich vermisst ...

kommt es sanft über seine lippen ...seine dunklen augen spiegeln verlangen und hingabe ihr gegenüber wieder ...
und ja sogar selbstaufgabe

doch so schnell wie es da war ..verschwand es auch wieder aus seinen blick ..und der zorn war wieder da ....
aus der sanften berührung ihrer wange ....wurde nun eine harte ohrfeige ......

du solltest doch an meiner seite sein ..als ich auf dem platz meinen augenblick hatte oder ?

sein wille brachte nun den reif von Latoria zum glühen ....ein leises zischen als dieser sich in die haut brannte
und ein geruch von verbrannten fleisch in die luft aufstieg .....

dann auch noch meinen Feldmarschall schöne augen machen ....
du gehörst mir ..mir ganz alleine ...
bei den letzten worten tropfte ihm blut aus der nase ...
bildet ein rinsal und fliest ihm über die lippen ....dann zieht er seinen willen zurück
und der reif hört auf zu glühen ...

kaum war der moment seines zorns vorbei ..tritt er zu Latoria ... er zieht sie in seine arme ...
seine augen liegen sanft in den ihren ....
dann drückt er ihr seine mit blut verschmierten lippen auf die ihren ...

du weisst ich brauche dich mein dunkler tod .....wir gehören zusammen ..das weisst du doch

als er sich dann von ihr löst ..liegt ein lächeln auf seinen lippen ...dann dreht er sich zu Alanja
und der neuen dame zu ....diese war nun erwacht ...gut ..dann hatte sie sicher gesehen was
der reif um ihren hals bewirkte ....

so schritt er also nun zum käfig ..stellte sich davor ...seine dunklen augen mustern seinen neuzugang ...

ich bin der Herr des hauses ..Hochlord Castiel ....er geht nun leicht in die hocke ..und ihr seid ?

eine einfache frage ...sein blick wandert über die hübsche frau ..weiter zu Alanja ..dann zu
Latoria ...
würdest du mir einen kelch wein reichen mein dunkler tod ?

seine stimme nun freundlich und sanft ....ein lächeln auf den lippen ...dann aber geht der blick wieder zu seinem neuzugang
oder möchtet ihr auch ?
fragend hob er eine braue als sein blick auf der blauhaarigen dame lag ..dann geht sein blick zu Alanja ...

reich mir doch eine meiner phiolen ..ich denke sie wird sie kräftigen ...und dann spielen wir mit ihr ?

ein kaltes lächeln umspielte seine lippen ....was auch immer spielen bedeuten würde ..vieleicht durften die beiden damen mal naschen ...
oder er gab ihr eine kostprobe vom reif ...Alanja hatte er auch nicht vergessen ...doch alles nach und nach ...
man musste alles in maßen genießen ....
so streckt er nun die hand aus ..und wartet das man ihm den kelch mit wein reicht ..
wärend er auf eine antwort von seinem neuzugang wartet ...
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#16

Beitrag: # 48995Beitrag Alanja »

Leise raschelt die Robe und umfließt ihre Gestalt, während sie Castiel durch die Flure folgte und schließlich nach ihm ins Arbeitszimmer eintrat. Und schon wieder in diesem elenden, verhassten Raum. Doch ihr Blick beobachtet das kleine Spiel zwischen Castiel und Latoria. Angewidert die Lippen gekräuselt, schnalzt sie kurz darauf leicht mit der Zunge, schenkt Latoria dann ein boshaftes Lächeln. Du hast wirklich etwas verpasst... Fünfzehntausend starke Männer, die sicherlich auch gerne das Bett mit dir teilen würden. Klingt ihre Stimme süffisant, während ihr der Geruch des verbrannten Fleisches in die Nase steigt. Aber zur Abwechslung einmal nicht ihr eigenes. Und so interessiert es sie entsprechend wenig. Hier an diesem Ort... War letztlich jeder sich selbst der Nächste.

Dann ließ sie ihren Blick weiter wandern zu dem Neuankömmling. Ein buntes kleines Vögelchen mit flatterndem Herzen. Neugier schimmert in den grünen Augen, als sie Callana betrachtet und sie schenkt ihr gar ein umwerfendes Lächeln. Kurz nur hebt sie geradezu herausfordernd die Augenbrauen in die Höhe, als Castiels Blick sie streift und während er sich bei der Fremden vorstellt, verziehen sich ihre Lippen hinter seinem Rücken gen Callana zu einer abfälligen Grimasse. 'Hochlord'... was für ein Spinner. Und doch ein Spinner, der sie dazu bewogen hatte, dass es den Ärger nicht wert war, sich zu weigern diesen elenden Titel zu benutzen. Wenn auch mit Überwindung.

Ihr Blick wandert noch einmal zu Latoria, ehe sie die Phiolen mustert. Wortlos geht sie hin und nimmt eine aus den dafür vorgesehenen Kästen. Prüfend hält sie die rote Flüssigkeit ins Licht, umschließt die Phiole mit zur Faust geballter Hand. Die Versuchung sie einfach gegen die Wand zu schleudern, eine nach der anderen, war wahrlich groß! Hass lodert in ihr auf dabei. Dann jedoch wandte sie sich herum, schenkte den Anwesenden ein strahlendes Lächeln, das ihre Augen mit Lügen strafen, und hockt sich kurz darauf ebenfalls neben den Käfig. Dabei gibt sie nicht etwa Castiel die Phiole, sondern entkorkt sie, schnuppert kurz prüfend daran und schiebt sie Callana entgegen.

Also ich an deiner Stelle würde die Finger davon lassen... Das ist Vampirblut... Und die Magie unseres geschätzten Hochlords. Es mag Schmerzen lindern und Wunden heilen. Dich für einen kurzen Augenblick stärker und gesünder machen... Aber du wirst elend süchtig danach... Schlimmer als jede Droge. Und sieh ihn dir an... Dabei macht sie eine kleine Kopfbewegung gen Castiel. Es wird dich von innen heraus zerfressen.. Und die Abstände, da du die Droge brauchst, werden immer kürzer werden. Tu dir einen Gefallen und lass die Finger davon. Der Reif ist Druckmittel genug, da musst du nicht noch von irgendwas abhängig sein. Ihre klangvolle Stimme war nur ein Wispern. Deutlich zu hören und doch beinahe so, als bespreche sie mit Callana etwas im Vertrauen. Was für ein Witz. Immerhin hockte Castiel ebenso neben dem Käfig und auch Latoria war im selben Raum. Dabei lassen die grünen Augen dieses türkise Täubchen nicht aus den Augen..
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#17

Beitrag: # 49002Beitrag Callana »

Ganz schön seltsam sprach die Dame deren Name sie noch nicht gehört hatte. Was hatte der Herr dieses Käfigs getan, das sie so wirr wirkte und wieso wurde sie immer Täubchen genannt? Sie lies auch die Berührung von Latoria zu, sogleich erschauderte Callana. „Ihr seid so…kalt“ kam es leise über ihre Lippen, hatte er mit der Dame experementiert? Was würde er dann erst noch mit ihr veranstalten? Callana wollte zurück weichen, doch das war schließlich nicht möglich. Sie betrachtete Latoria eingehend, bevor sich die Finger um den Reif legten. „Wir können uns befreien, er ist nicht hier und sieht es nicht“ schlug sie voller Überzeugung vor. Als sich bereits die Tür öffnete und zwei neue Gesichter eintraten.

Callana schluckte als sie dem abstrusen Schauspiel vor ihr folgte, also war Latoria doch nicht nur eine Gefangene? Als ihr der Gestank von verbrannten Fleisch in die Nase stieg und sie erschrocken ihren Reif umfasste. Das konnte doch nicht sein ernst sein, wie konnte er so mit anderen Menschen umgehen? Sie wollte hier weg, aber dann musste sie wohl oder übel diesem Herren dienlich sein, aber wie weit musste sie da gehen? Sich wie Latoria in seinen Armen wieder finden wiederstrebte ihr, er strahlte etwas aus, das eher Ekel in ihr erweckte. Wie gut das er sich seinem ``Spielzeug`` widmete, vielleicht vergaß er sie dabei einfach. Schon war der Gedanke in ihrem Kopf sieht er sie schon an, Callana schluckte schwer.

„Ich weiß es nicht…“ , einen Moment nur dauerte es, als sie schon an die Worte der Dame dacht und schnell fügte sie an:“Hochlord Castiel“.Wein? Wer würde in diesem Moment schon Wein wollen? Callana schüttelte nur den Kopf, sie wollte nicht zu viele Worte verlieren, jeder konnte dazu führen, dass ihr das gleiche geschah wie Latoria. Als sie dann noch die Worte der zweiten sehr hübschen Frau hörte, atmete sie tief durch. Fünfzehntausend Männer, was hatte dieser Wahnsinnige nur vor? Ihre Augen lagen auf Alanja, sie hätte gelacht, aber in dieser Situation war ihr gar nicht danach. Wieso konnte sie so gehässig sein ohne dafür eine Strafe zu bekommen? Sie mussten schon länger hier sein, sie wussten wie es hier läuft und Callana musste dies sicher noch lernen. Vielleicht gab es dann auch die Möglichkeit dieses Ding um den Hals los zu werden.

Angeekelt sieht sie die Phiole in Alanjas Händen und schon rutscht ihr heraus: “Vampire gibt es nicht“, davon war sie fest überzeugt, schließlich war ihr nie einer begegnet. Es dauerte nur einen Moment, als sie noch hinzufügte: “Ich brauche nicht´s zu trinken...Hochlord“. Wer wusste schon was das wirklich für ein Gebräu war, sie würde niemals etwas einfach trinken. Sie hoffte, dass es so in Ordnung war und sie ihn nicht erzürnte obgleich er es sicher nicht gut fand, dass seine Pergamente im Raum verteilt waren. Sie hatte es ja nicht mit Absicht getan, sie wollte doch einfach nur hier raus und fast wären ihr Tränen entwichen, doch sie ließ es nicht zu. „Bitte lasst mich hier raus“, bat sie dann etwas leiser und suchte seinen Blick: „Ich laufe nicht weg“ , versprach sie.
Zuletzt geändert von Callana am Di 24. Apr 2018, 14:18, insgesamt 2-mal geändert.
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#18

Beitrag: # 49024Beitrag Latoria »

Nur für ihn hatte sie Augen, als Castiel in das Amtszimmer trat. Für wen auch sonst? Ein gar feines Lächeln umspielte ihre Lippen. Zart, liebevoll, aber ebenso vorhersehend, da sie ihn gleich zweimal hintereinander verärgert hatte.

Seine Stimme, sie war ein gar verlockendes Flüstern, ein zartes Liebkosen mit Worten, welches Durchaus trügen konnte. Gar verführerisch drang es an ihr Ohr und gleichzeitig wusste sie, dass es durchaus täuschen konnte. „Mein Hochlord...“ Es war ein zartes unschuldiges Lächeln, dass jedoch die Verruchtheit in ihren Augen nicht überdecken konnte. Sacht schmiegte sich Latorias Wange an seine Hand und gerade als sie die Augen schließen wollte, fühlte sie den Luftzug nahen und spürte nur den Schlag, der ihren Kopf zur Seite schnellen ließ. Ein düsteres Funkeln huschte über ihre Augen, fast einen Funken Überraschung, als sie ihr eigenes Blut schmecken konnte, doch er setzte fort, bevor sie nur ansatzweise reagieren konnte und zwang sie unter dem Glühen des Halsreifs beinahe in die Knie. Ganz so weit ließ Castiel es jedoch nicht kommen.

Sie konnte sein Blut auf seinen Lippen schmecken. Verdorben und magisch zugleich. Es war ein Aufblitzen in ihren Augen dunkel und unheilvoll, hervorgerufen durch den Schmerz, angetrieben von der süßen sündhaften Geschmack seines Blutes, welches sich auf das kleine Rinnsal legt, dass sich seinen Weg bis zu seinen Lippen gebahnt hatte. Fast liebevoll fischt sie diesen mit dem Finger von ihm und leckt ihn ab. „.. Das tat weh...“ haucht sie leise, während sich ihre Augen verspielt weiten.

Erst als Castiel sich Callana zuwandte streifte sie Alanjas Blick. Ihr boshaftes Lächeln war mittlerweile für sie ein kleines Zuckerbrot. „Fünfzehntausend starke Männer sagst Du, Prinzesschen?“ Mit einem sardonischen Lächeln auf den Lippen wandte sich Latoria katzengleich dem Wein zu, während sie der Edelmütigen auf ihren bissigen Kommentar begegnete. „ ..dann ist es wahrlich bedauerlich, dass sie es mit mir teilen wollen und nicht mit Dir nicht war? Und schon wieder gehst Du leer aus..“ Leicht neigte sie ihren Kopf zur Seite und blickte fast schon mitleidig zu Alanja hinüber, während sie zwei Kelche mit Wein füllte. „...es ist wirklich nicht schön die zweite Wahl zu sein. Aber kein Grund, das an mir auszulassen, Herzchen.“

Aber ihr Blick galt nicht nur der Untermalung ihrer Worte. Nein Latoria nahm wahr, dass sowohl Castiel, als auch Alanja abgelenkt schienen. Callana sowieso, war sie es, der ihrer beider Aufmerksamkeit galt. So drückte sie unauffällig einen ihrer langen Nägel in ihr Handgelenk und ließ ein paar Tropfen ihres Blutes in den rechten Kelch rinnen, bevor sie den Ärmel ihrer Robe darüber gleiten ließ, um ihr kleines Geheimnis verborgen zu halten. Es war nicht viel, nur genug, um Wirkung zu zeigen, aber zu gering, dass es von Sinnen erfasst werden konnte.

Fast schon elegant wandte sich Latoria Castiel zu und reichte ihm den linken der beiden Kelche, wobei sie verspielt die Wimpern senkte. „Mein Hochlord..“ Ihre Ohren lauschten jedoch den Worten Alanjas, welche bei Callana hockte. Ordentlich ihre Robe sortierend, gesellte sie sich neben sie und reichte dem Vögelchen den Wein. „Hier kleines Täubchen. Hör nicht auf das Prinzesschen...sie ist boshaft und will Dich nur leiden sehen, um sich daran ergötzen... “ Nur ein kurzer Blick streifte dabei die so edelmütige Vampiress, als wolle sie deren Worte untergraben „...wir wissen alle, er wird sie zwingen es zu trinken... Nimm den Wein.. damit bekommst Du es leichter hinunter.“
Zuletzt geändert von Latoria am Do 26. Apr 2018, 06:26, insgesamt 1-mal geändert.
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#19

Beitrag: # 49085Beitrag Castiel »

er schüttelt leicht den kopf bei den worten von Alanja ...sie lernte wirklich nicht schnell
und das obwohl er sich soviel mühe gegeben hatte.... es ihr beizubringen

Alanja ..Alanja ..... kommt es gespielt enttäuscht über seine lippen und er schüttelt leicht den kopf ..
ich dachte du hast deine lektion gelernt ? ...

seine dunklen augen mustern sie eine weile ...würde sie nicht gerade einer seiner phiolen halten
so hätte er sie es schon büßen lassen ... aber das würde er noch nachholen

alles nach und nach ...mit einem lächeln auf den blassen lippen nimm er den kelch von
Latoria entgegen ....

danke dir ...mein dunkler tot ....

ein lächeln legt sich dabei auf seine lippen ...
noch immer hatte er blut auf diesen ...seine dunklen augen wandern über ihren schönen körper ..
verlangen und gier blitzte in den tiefen seiner augen auf

doch lag auch ein tiefer hass auf das was sie war in seinem blick ...
er wollte sie töten ...sie vernichten ..doch konnte er das nicht mehr ...er gehörte ihr genauso wie sie ihm gehörte
so lauschte er ihren worten nun mit entzückter mine ...ja er grinste breit bei ihren worten

dann hebt er seinen kelch in die höhe ..sein blick geht nun zu seinem neuzugang .
dunkle augen mustern sie schweigend ..
ein freundliches lächeln zeigt sich auf seinen zügen ...
genau wie seine stimme ..sanft und freundlich ..ja man könnte fast denken sogar mitgefühl für das täubchen

nun habt ihr zwei meinungen gehört ....und wisst ihr was ..
ihr werdet sowohl die phiole leeren ...und dann den wein trinken ....
.

er lehnte sich nun nach vorne ....in den dunklen seine augen beginnen sich zwei kreise aus feuer um seine iris zu drehen ....

andernfalls wird das ganze sehr schmerzhaft für euch ..und die beiden damen ...

ein kaltes diabolisches lächeln zeigte sich nun auf seiner mine ...sein blickt geht kurz zu Latoria und Alanja ..
dann wieder zu seinen neuzugang

sie werden genau so leiden dafür ....so ihr euch weigert ...wie ihr ..glaubt mir ......


dann trank er einen schluck aus dem kelch .. drehte sich zu Latoria ...
sein arm legt sich um ihre taile ..seine augen funkeln nur vor gier und verlangen ...
er beugt sich vor und flüstert leise in ihr ohr

und wenn sie alles getrunken hat ..dann darfst du mit ihr spielen .....mein dunkler tot
bei diesen worten drückt er seine lippen auf die ihren ...atmet kurz ihren duft ein ... ..
dann drehte er sich wieder herum
nun ..wir warten ?
Zuletzt geändert von Castiel am Fr 27. Apr 2018, 17:27, insgesamt 1-mal geändert.
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#20

Beitrag: # 49090Beitrag Alanja »

Sie schaute kurz von Callana auf und ihre grünen Augen fixierten Latoria. Ein hämisches Lächeln zog sich über ihre Lippen, während ihre Stimme vor Verachtung geradezu troff. Du solltest nicht von dir auf andere schließen, Liebes. Dabei klang ihre Stimme zugleich geradezu lieblich. Und doch lag nicht einmal Verärgerung in ihren Augen. Nein, warum auch? Jeder hier ging mit der Situation anders um. Latoria hatte sich für ihren Weg entschieden, den Alanja schlicht verachtete. Alanja hatte sich für ihren eigenen entschieden... Auch wenn sie dabei mit losem Mundwerk und ihrem Stolz regelmäßig bei dem ehrwürdigen Hochlord aneckte. Und Callana? Welchen Weg würde sie für sich finden?

Damit fixieren ihre Augen sie wieder neugierig. Doch das Lächeln, das sie ihr schenkt, öffnet gar den Blick auf scharfe Eckzähne, dazu gemacht tiefe Wunden in das Fleisch eines willigen oder unwilligen Opfers zu schlagen. Daraufhin streckt sie ihre kühle Hand nach der Wange der anderen aus, will ihr ganz sanft über die Wage streicheln und hebt verspielt die Augenbrauen in die Höhe. Gibt es nicht? Dann sind Latoria und ich also nur Märchengestalten? Ihre Stimme klingt hoch vor Verwunderung, während ihr Mienenspiel dieses gespielte Erstaunen ausdrückt. Dann wirft sie Latoria einen Blick zu, ein breites Lächeln darin. Hast du das gehört? Ich bin mir sicher, du wirst sie eines Besseren belehren... Und in diesen Worten liegt zur Abwechslung einmal keine Wertung. Einfach eine Feststellung. Durstig war sie immer. Mal mehr, mal weniger. Aber sie hatte kein Bedürfnis sich dem von Castiel erlaubten Spiel Latorias anzuschließen.

Ehe sie Castiel fixierte, ihm den Abklatsch eines strahlenden Lächelns auf vollen Lippen schenkte. Natürlich war sie sich bewusst, dass ihr loses Mundwerk und ihre eigenen Entscheidungen ihn wieder einmal provoziert hatte... Aber offensichtlich war sie nicht bereit, sich ihm so formvollendet unterzuordnen, wie er es vielleicht gern hätte. Elender Halsreif und Schmerz hin oder her. Oh.. Deine Lektion ist mir noch lebhaft in Erinnerung. Erwidert sie also, schaute dann auf die Phiole in ihrer Hand und wieder Callana abwartend an. Wie würde sich das türkise Täubchen entscheiden? Den leichten oder den unangenehmen Weg? Und sie hatte tatsächlich keinen Zweifel daran, dass sie - welchen Weg sie auch immer für sich und vielleicht für sie alle drei wählte - am Ende tun würde, was Castiel von ihr erwartete. Wortlos stellt sie die Phiole auf dem Boden vor Callana ab. Steht dann auf, zieht sich einige Schritte von dem Käfig zurück. Die Arme verschränkt lässt sie das verängstigte Täubchen nicht aus den Augen, während sie seinem flatternden Herzschlag lauscht.
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#21

Beitrag: # 49107Beitrag Callana »

Callana schreckte zurück, ihre Angst verstärkte sich. „Aber…das kann doch nicht“, ihre Augen ruhen auf den Zähnen, nur kurz wobei sie versuchte zurück zu weichen, der Berührung wollte sie entkommen. Sie fühlte sich wie eine Maus, die der Katze präsentiert wurde und was blieb ihr? Flucht war unmöglich oder? Kurz nur sah sie von einem zum Anderen, das Spielzeug dieser Gottlosen Kreaturen würde sie nicht werden. Sie wollten ihr gewiss nur Angst machen, also ergriff sie die Phiole mit der Einen und den Kelch Wein mit der anderen Hand. "Also gut", ein Aufblitzen ihrer Augen, lies vermuten, dass sie wohl nicht ganz ahnte, wie schlimm es werden konnte.

Also hob sie die Phiole am die Lippen und leerte sie in einem Zug, dabei hätte sie es fast wieder hoch gewürgt. Gleich hinterher kam der Wein, der wesentlich besser schmeckte. Callana spürte wie es heiß ihre Kehle hinab wie ein inneres Feuer brannte. Der Kelch, wie auch die Phiole fiel ihr aus den Händen zu Boden. Die Augen schlossen sich, das widerliche Gebräu jagte durch ihren Körper und ihre Wunden verschwanden. Sie nahm wahr, wie sie immer mehr an Kraft gewann, sie fühlte sich mächtig. Ein Sturm brach über sie ein, der Körper wurde immer heißer und dann, schien es nach außen zu dringen.

Das Luftmal auf ihrer Stirn leuchtete in einem kräftigem Blau auf und ebenso ihre Augen als sie sich öffneten. Wenn sie nur wüsste wer sie war, denn die meisten Gläubigen Ogrimars wichen vor ihr zurück. Callana hatte schon viele Belagerungen dieser bösen Wesen gebrochen und vielleicht kannte Castiel sie, dann müsste er nun bald etwas tun, bevor sich ihre Kraft vollends entfaltete. Das Violett wich einem tiefen blau und plötzlich wurde alles still. Die Pergamente schienen sich langsam in die Luft zu erheben. Leise hörte man das Rauschen des Windes, der sich zu einem Tornado entwickeln sollte, so Niemand eingreift.
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#22

Beitrag: # 49115Beitrag Latoria »

Jeder ging anders mit der Situation, in der sie sich wiedergefunden hatten, um. Oh ja. Und was zuerst aus reinem Selbsterhaltungstrieb geschehen war, hatte sich mit der Zeit gewandelt. Was genau es war, konnte Latoria dabei nicht definieren, aber zwischen all der Qual und dem Schmerz hatte sich etwas anderes geschlichen. Ein Verlangen, ein Begehren, etwas, dass eine innere Stimme in ihr erweckt hatte. Eine die ihr flüsterte, dass sie ihm gehörte.

Alanjas Meinung interessierte sie hierbei weniger. Das Prinzesschen wollte gegen Windmühlen kämpfen, obwohl sie wusste, dass jeder Schritt sie näher an ihre Auslöschung brachte und in Anbetracht dessen, was er aufgebaut hatte ein Aufbegehren sinnlos erschien. Aber wenn es die Ehre wert war. Was bedeutete das schon. Ehre... Immerhin interessierte sich der Clan einen Dreck für sie. Auch wenn sie das ganze sabotieren würden, lebendig würden sie das nicht überstehen. Was hätte sie somit davon? Hm, vielleicht würde der Clan eine schöne Statue von ihr in seine Hallen stellen. Das klänge wenigstens schmeichelhaft, aber sie könnte diese ja nicht einmal bewundern. Von daher war es ein dummer Gedanke und sie mussten sich damit abfinden auf sich gestellt zu sein, und somit war sich jeder auch selbst der nächste.

Seine Hand an ihrer Taille spürend, legte sie fast unschuldig ihre Fingerspitzen an seinen Rücken. Sie kannte ihren Platz und wusste, dass dieser an seiner Seite war. Dass er dies und nichts anderes erwartete und bereit dafür war er für sie jeden zu töten, der es nur wagte ihr einen anderen Gedanken einzupflanzen. Etwas, dass ihr mehr als schmeichelte und womit Latoria zu gern spielte. Nicht nur Hektor hatte sie so aus dem Weg geräumt Allerdings war er ein Stümper gewesen, jemand der Castiel ob seiner eignen Begierden und seines dilettantischen Verhaltens sicher nur im Weg gestanden hätte. Ja auch Latoria würde für ihn über Leichen gehen, wenn sie einen Anlass sah, so wie bei dem süßen Hektor.

Aufrecht stand sie neben Castiel, ein fast erfreutes Lächeln auf den Lippen tragend, welches mit einem Funkeln in den Blick sogar ihre Augen erreichte, ob seines Versprechens, welches er mit einem Kuss besiegelte. Dennoch etwas sagte ihr bereits jetzt, dass das Täubchen sich nicht widerstandslos fügen würde. Castiel würde sich vermutlich noch einige Zeit an ihrer aller Schmerz weiden. Oh sie rechnete förmlich damit. Dennoch bewahrte sie eine elegante aufrechte Haltung. Würdevoll genug um mit der Prinzessin mithalten zu können. ".. ich denke Alanja, man darf uns vieles nennen, aber mit nichten eine Märchengestalt." antwortete sie, während sie das Täubchen beobachtete und erstaunt darüber war, dass das Vögelchen tatsächlich anstandslos sowohl die Phiole als auch den Kelch leerte. "Aber Du darfst mir gern Gesellschaft leisten, Liebes. Ich denke an dem Täubchen ist genug für uns beide dran..." Latoria war vieles, aber nicht nachtragend. Kurz sahen ihre dunklen Augen einladend zu Alanja, während das Vögelchen sich aufzubäumen schien. Der Wind, welchen es damit entfachte ließ Latorias Haar auf wehen und ihren Blick zurück zum Täubchen wenden. "...faszinierend.. " flüsterte sie beeindruckt und in vorhersehender verspielter Verzückung. ".. ich denke, dass solltest Du Dir nicht entgehen lassen, Prinzessin."
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#23

Beitrag: # 49173Beitrag Castiel »

noch immer hatte er seinen arm um die taile von Latoria gelegt ..als er beobachtet wie sein neuzugang ...beides brav trank ....
ein kaltes lächeln huschte ihm dabei über die lippen ....

war doch gar nicht so schwer oder ?

kaum hatte er die worte ausgesprochen ..da spürte er auch schon.... das sich magie im raum ansammelt
sie sich ihre bahn durch Callana suchte ....

dann suchte sich auch schon der wind einen weg .. versuchte gegenstände ansich zu reißen ..und sie mit sich zu nehmen
er spürte wie er an seiner kleidung und haaren zehrte ...und er wusste sofort er musste dem einhalt gebieten
sie durfte nicht ihr ganze kraft einsetzen ...

so war sie also eine magierin ....nützlich im kampf ..aber nun nicht hier ...in seinem heim
seine dunklen augen legten sich auf sie ..seine beiden kreise aus feuer um die iris ....rotierten nun immer schneller ....
füllten die iris dann im ganzen aus ...

Nein ....

seine stimme ein donnern gleich ..dann ließ er auch schon seine macht ..und seinen willen in den reif um Callanas hals fahren ....
und er war nicht zimperlich ...er hatte keine zeit für spiele
nein ...er lies gleich soviel macht in den reif fließen das er sicher war das der schmerz Callana
in die bewustlosigkeit reißen würde ....

so lagen seine dunklen augen nun auf ihr ...weideten sich an dem anblick ..an dem schmerz
den sie verspürte .....bis ihr körper dem schmerz nicht mehr wieder stehen konnte ...und sie im käfig zusammensackt ...

hätte sie vorher nicht die phiole getrunken ..nun dann wäre sie nun sichert tot ..oder für immer entstellt ..
so aber konnte man zusehen wie die haut wieder verheilte ...und das obwohl noch feiner rauch in der luft lag ..
und es nach verberbrannten fleisch roch ...

nun löste er sich von Latoria ..trat wieder an den käfig ..steckte die hand durch das gitter und strich seinem neuzugang über die blasse wange ....
ein diabolische lächeln auf den lippen ...blut tropfte ihm dabei aus dem mundwinkel und der nase .....
doch den eigenen schmerz spürte er schon lange nicht mehr ....

braves kleines mädchen .....du wirst mir sicher nützlich sein ..... kommt es leise über seine lippen

dann steht er auf ..tritt einen schritt zurück ..leert seinen kelch ..dann blickt er zu Alanja ...
auch hier hebt er seine hand ...legt dann zwei finger unter ihr kinn ...sein blick sucht den ihren
...mit der anderen hand deutet er auf den käfig und Callana .....

vermisst du das Alanja ?......möchtest du das wiederhaben ?...
seine stimme steigert sich nun zu einem zornigen donnern ....
wenn ja ..brauchst du es nur zusagen ...oder du machst so weiter ...dann richte ich das ein ..

diesmal ließ er auch den willen in Alanjas reifen fließen ...nur um sie an da dran zu erinnern
sie durfte existieren ...aber nur weil er es erlaubte und wollte ....

seine hand löste sich von ihrem Kinn ..er gab ihren reif wieder frei ...dann legte sich ein fast fröhliches lächeln auf seine lippen ....

wenigstens auf dich kann ich mich verlassen mein dunkler tod ....

seine dunklen augen funkelten vor verlangen und gier als er kurz zu Latoria blickt...
dann aber wandert sein blick wieder zu der bewustlos am boden ...

ihr beide sorgt dafür das sie auf mein schiff kommt ...lebend ..ihr haftet mir dafür ....
spielt mit ihr ..nascht ..
aber ich will sie lebend haben auf meinem schiff ....


bei diesen worten drehte er sich ....schritt zur anrichte... ergriff die karaffe und fühlte sich noch einmal wein ein ...
sein schiff die Stolz der Nacht ...damit würde er morgen nach Lichthafen aufbrechen
und er würde die blutsauger überrennen ....
dann sich den Unhold schnappen im die flügel brechen ...und sich vor seinem augen die Bluthexe zu willen machen ....
bei diesen gedanken kommt ein leises kehliges lachen über seine lippen ...
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Scheisse sie gehört mir.. und ich Ihr


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#24

Beitrag: # 49183Beitrag Alanja »

Das Täubchen trank tatsächlich. Wahrscheinlich eine kluge Entscheidung. Und sie hatte sogar ein wenig Achtung davor, dass Callana ihre Entscheidung so erstaunlich schnell getroffen hatte. Immerhin war ihr selbst meist der eigene Stolz im Weg. Den herunter zu schlucken fiel wahrhaftig schwer. Dann schon spürt, sie wie der Wind ihr das Haar zerzaust und ein paar Pergamente direkt bis vor ihre Füße geweht werden. Interessiert hebt sie eines auf, ein schmales Lächeln auf den Lippen und begutachtet es. Der Konstruktionsplan eines Schiffs... Wohlmöglich eines der Schiffe, das sie alle und die Männer draußen nach Lichthafen bringen sollte? Doch Callanas Bekanntschaft mit dem Reif um ihren Hals lenkt sie bereits wieder ab.

In einer Hand hält sie das Blatt noch fest, als sie Castiels Finger unter ihrem Kinn spürt. Funkelnd starren ihre grünen Augen ihm entgegen, voller Wut darauf, ihr Ketten anzulegen und seinen Willen aufzuzwingen. Bei seinen Worten flackert ihr Blick einmal kurz zu dem Käfig mit dem Täubchen hinüber und die Lippen bilden eine schmale Linie. Und ganz kurz fällt die Maske ihrer Miene, offenbart, dass dieser Käfig tatsächlich das ist, was ihr wirklich Furcht einjagd. Nochmal in dieses Ding gepfercht, wie ein wildes Tier? Nur über ihre Leiche! Und gerade will sie in etwa das kundtun, als sie die Hitze des Reifs und den einsetzenden Schmerz spürt. Statt der Worte kommt ein Ächzen über ihre Lippen. Eine Hand greift nach seiner, deren Finger noch immer an ihrem Kinn liegen. Und würde zudrücken. Während sie versucht diesen elenden Schmerz und den widerwärtigen Geruch einfach zu verdrängen. Ein Wanken geht durch den Körper und kurz darauf, als der Reif jäh aufhört zu glühen, findet sie sich zwar noch stehend, aber an der Wand angelehnt wieder, die Finger ins Mauerwerk gekrallt, das Gesicht zu einer Grimasse verzogen.

Dann schließlich richtet sie sich auf, schiebt ein paar braune Locken hinters Ohr und streicht imaginäre Falten aus ihrer Robe. Als wäre nichts gewesen.. Nur der Blick, der Castiel trifft spricht wahre Bände. Ehe sie Latoria ein kühles Lächeln schenkt, nach einem kurzen Blick zu Callana. Ja, warum nicht... Ich denke ich nehme deine Einladung an. Währenddessen faltet sie das Pergament beiläufig in ihren Händen zusammen und steckt es ein. Entweder als Schmierblatt... Oder wer weiß wozu sonst noch brauchbar.
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Latoria
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#25

Beitrag: # 49185Beitrag Latoria »

Faszinierend wie viel Wind das Täubchen machen konnte, ohne dabei mit den Flügeln zu schlagen. Ihre Augen weiteten sich mit einem frohlockenden Glanz. Leicht biss Latoria sich auf ihre Innenlippe, während sie fast schon darauf wartete, dass Castiel dem Täubchen die Verzückungen des Feuers spüren lassen würde für seine Aufständischen Gebärden. Lang liess er darauf auch nicht warten. Sein unerbittliches Nein folgte auf einem Fuß zusammen mit dem Aufglühen des Reifs und offensichtlich kannte er auch unter den sterblichen keine Form der Gnade. Jeder von ihnen, sowohl Alanja als auch sie wussten, wie schmerzhaft es sein konnte, wenn der Hochlord die volle Macht des Schmuckstücks entfaltete. Aber Latoria hatte sie nicht gewarnt? Es war also nicht ihre Schuld, nicht wahr? Nun lag das Täubchen dort wie ein Vögelchen, welches von der Stange gekippt war. Leicht neigte sich ihr Kopf zur Seite und ein fast enttäuschtes Funkeln huschte über ihren Blick. "Oh.."

Castiel hatte es aber hoffentlich nicht kaputt gemacht, das Täubchen. Erleichtert konnte sie jedoch das kleine Herzchen noch schlagen hören. Laut und deutlich, so dass ein erfreutes Lächeln die Enttäuschung in ihren Augen schwinden ließ. Langsam schritt sie auf den Käfig zu, während sich Castiel dem Prinzesschen widmete. Ein gar teuflisches Lächeln schlich sich ungesehen auf ihre Lippen, während sie seinen Worten lauschte und das Ächzen von Alanja vernahm. Oh... das tat mit Sicherheit weh. Beinahe unschuldig ließ Latoria derweil ihre Hand zwischen die Gitterstäbe hindurch durch gleiten und fuhr zärtlich über die warme Wange des kleinen Vogels. Sanft ließ sie ihre Fingerspitzen über die Haut fahren. "Du armes Ding... " flüstert sie leise. Wen sie damit meinte, hm, das blieb wohl offen für jeden. "Hättest Du doch nur auf mich gehört." Widerstand war sowas von zwecklos. Man musste sich den Umständen fügen, sich anpassen. Etwas, das beide hier noch lernen mussten. Ihre Augen weiteten sich leicht tadelnd beim Anblick Callanas, während sie ihren regungslosen Körper beobachtete, dessen einziges Lebenszeichen die gleichmäßige Atmung zu sein schien. Ihre Hand glitt beinahe liebevoll weiter die Halsflanke hinab, an welcher sie mit sanften Druck den Fingernagel ihres Zeigefingers grub, bis sich ein feines dunkelrotes Rinnsal bildete. Mit der Fingerkuppe fuhr Latoria spielerisch darüber hinweg. Fischte das Rot von der makellosen Haut, ehe sie ruhig ihre Hand zurück zog, als Castiel sie ansprach.

Es war, als könnte sie seinen Blick in ihrem Rücken spüren, während sie sich den Tropfen Blut vom Finger ableckte und in einem sich wandelnden Mienenspiel zu ihm herum wandte. Ein fast stolzes Lächeln umspielte dabei Latorias Lippen, welches sie ihm schenkte, als sie ihre Wimpern ehrfürchtig vor ihm senkte.

Natürlich würde er sich auf sie verlassen können. "Selbstverständlich mein Hochlord." antwortet sie ihm ruhig, bevor ihre dunklen Augen sich auf Alanja legten, bei der sie nur flüchtig wahrnimmt, dass jene etwas in ihrer Robe verschwinden ließ. Was hatte es denn da? Kurz nur huscht ein Funken Skepsis über ihre Züge, bevor sie im nächsten Augenblick verzückt über Alanjas Worte in die Hände klatschte, als wäre nichts geschehen. Ein aufreizendes Glitzern huscht über ihren Blick vor Begeisterung, dass das Prinzesschen ihre Einladung annahm. "Schön, dann sollten wir dem Täubchen die Flügel richten, sonst wird es langweilig. Oder was meinst Du?"
Zuletzt geändert von Latoria am Sa 5. Mai 2018, 08:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Würdest du für mich sterben? ... Nein, das wäre zu einfach. Würdest du für mich leben?
Du solltest diesen Eid auf keinen Fall unbedacht leisten... ~ Seine Worte an ihrem Ohr - Ja, sie wollte es - für ihn allein ~

Verlangen wird zu Hingabe, Hingabe wird zu Macht... und sie gab sich ihm - dem Wahnsinn- hin
Castiel & Latoria
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