Willkommen im D4O-Forum
Wichtiger Hinweis für Benutzer die sich hier im Forum registrieren möchten :

Es gelten für den Benutzernamen die gleichen Regeln wie auch auf den Servern von D4O !! 

 In Zukunft werden Forenaccounts deren Namen nicht den Regeln entsprechen, kommentarlos gelöscht.

<<< Ihr findet die Forenregeln hier : Forenregeln / Leitfaden >>>

Hinweis: Aufgrund einer massiven Spam Account Schwemme, werden neue Accounts von einem Administrator freigeschaltet.
Dieses geschieht in der Regel Mo-Fr ab 17 Uhr, am Wochenende ab 9 Uhr. Bitte geduldet euch dann solange.
 

Zeit der Vergeltung, Zeit für Rache oder nur ein Krieg ?

Dieser Bereich dient für Rollenspiele die sich nicht direkt auf einen Server beziehen oder auch von D4O losgelöst sind.
Forumsregeln
Bezgl. Urheberrecht

Bitte beachtet, das fremde Texte nicht so einfach benutzt werden dürfen. Es hilft auch nichts, wenn man die Namen ändert oder einzelne Wörter austauscht. Benutzt ihr für eure RP fremde Texte, muss eine Quellenangabe bzw. die Erlaubnis des Erstellers vorliegen.
Bei Verstoß dagegen erfolgen folgende Strafen :

1. Verstoß

Verwarnung des Users, sowie Löschung der auf das Urheberrecht bezogenen Texte

2. Verstoß

Forumsperre für ALLE Accounts des Users für 48 Stunden, sowie Löschung der auf das Urheberrecht bezogenen Texte

3. Verstoß

Dauerhafte Sperrung sämtlicher Forenaccounts des Users, sowie Löschung der auf das Urheberrecht bezogenen Texte

Dieses betrifft nur eure Accounts hier im Forum und nicht eure Spielaccounts für Die 4te Offenbarung.
Benutzeravatar
Landru
Bürger / Bürgerin
Beiträge: 397
Registriert: Mo 7. Jun 2010, 02:16

#51

Beitrag: # 49513Beitrag Landru »

Blieb zu hoffen, dass der Offizier genug Wissen mitbrachte über die Streitmacht, die sich breit gemacht hatte. Unterdessen neigte er den Kopf vor seinem Vater. Noch waren nicht alle hier, aber es war ein Anfang. Die Hände strichen der eigenen Tochter über den Schopf und legte seine Hand auf ihre Schulter. "So sehr ich es bedauere.. er hat recht, es ist dringend." Womit er das Papier weiter reicht, welches ihm der Vogel überbracht hatte. Die Haare .. einen Moment zögerte er doch, dann ... "Er hat bereits.. gerichtet. Wer weiß wieviele von uns noch in der Gewalt dieses Bastards sind. Viele schlafen nicht im Schloss.. einige haben sich anderen Ortes zur Ruhe begeben oder waren auf Reisen, wie mein Bruder Tristan, aber.. mir scheint, er habe sie.. gefangen. Manche.. und er schickt ein deutliches Zeichen." Auch Melli würde einen Blick auf das Schreiben werfen können und er reichte ihr die Haare. Sie würde sie zweifelslos erkennen. "Es tut mir leid... " Es klang sogar aufrichtig, denn es wird sie treffen.

|Landru...

Eine Streitmacht ist in Lichthafen von Bord gegangen, den Clan zu vernichten.

Fünfzehntausend Männer, gestärkt mit Vampirblut und Magie, angeführt von einem Wahnsinnigen, der sich Hochlord Castiel nennt.

gez.
Alanja
|

Er hatte gut daran getan Argonars Hinrichtung zu verschieben. "Ich habe .. es geahnt, daher habe ich die Rosen nach Lichthafen entsandt. Sie sollen möglichst viel.. über die Taktik heraus finden. Ich bezweifel nicht, dass sie.. einflussreiche Offiziere um den Finger wickeln können wie.. einen Faden um die Spule. Ebenso.. habe ich Argonar frei gelassen. Ich weiß.. er hat uns schändliches angetan, aber.. seine Hinrichtung ist aufgeschoben, nicht aufgehoben. In seiner Feste allerdings wartet sein Heer auf eine Aufgabe und wo... wenn nicht hier können wir sie brauchen. Sie folgen allerdings nur ihm und .. er .. folgt mir. Ich habe ihn gebunden, er wird es nicht wagen mir in den Rücken zu fallen." Viele Informationen und er weiß .. wäre Norax hier, würde dieser erneut toben vor Wut. Doch brauchten sie alles was sie kriegen können, denn Zeit haben sie nicht viel um sich eine Verteidigung zu errichten. "Es sind nicht mehr.. einfache Menschen, sondern Drohnen.. mit Drogen und Magie gestärkt. Sie werden keine leichten Ziele, wenn sie sich bewusst werden welche Macht das Blut ihnen schenkt. Sie werden vielleicht schwächer sein.. als jeder von uns, aber sie sind zahlreich. Ich habe.. Arie mit der Herstellung von einigen Waffen betraut.. ebenso wie die umliegenden Schmieden außerhalb der Stadt. Sie sollen nicht wissen, dass wir wissen, dass sie kommen. Wir müssen ihre Reihen lichten bevor sie das Schloss erreichen.. also wären Fallen im Nebel sehr lukrativ, ebenso wie alles an Viehzeug was wir kontrollieren und zähmen können." Ob es noch mehr Ideen gab..oder Anmerkungen, gerade auf die Kriegserfahrungen seines Vaters war er gespannt. Er hatte so viele Schlachten geschlagen, sein Wissen war von unschätzbaren wert, wenn seine Art die Dinge anzugehen, sicher manches Mal umstritten gewesen waren. Unter anderen Umständen, wie wenn es menschliche Soldaten gewesen wären, wäre er vielleicht geneigt sie einfach kommen zu lassen. Aber sie waren nicht normal menschlich, sie waren durchaus gefährlich in dieser Zahl.
Zuletzt geändert von Landru am So 1. Jul 2018, 15:42, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Sohn seiner Lordschaft Kain und der Lady Enoia Vykos
"Es widerspricht meiner Moral, mich an eure zu halten!"
Norax
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 81
Registriert: Mo 21. Mär 2011, 20:19

#52

Beitrag: # 49523Beitrag Norax »

ein bote hatte auch sein anwesen erreicht ..und war zuerst seiner gemahlin in die hände geraten
der arme Kerl war ..als er selber eingetroffen war ..nur noch ein Häufchen elend

und dann nach dem er ihm die Nachricht selber überbracht hatte …nun er hatte die reste von
seinen dienern beseitigen lassen …

dann hatte er sich auf dem rücken von Cerwarus auf dem weg zum schloß gemacht …
im Hof angekommen einem der ghule die zügel in die handgedrückt

in voller rüstung schritt er nun zügig durch die gänge ..jeder seiner schritte von einem leichten klirren seiner
mattschwarzen rüstung begleitet …

dann hatte er auch schon den Ratssaal erreicht …einer der ghule . öffnet ihm die schwere eichen Tür
und er betrat den raum …..

seine tiefschwarzen augen wanderten sogleich über die anwesenden …er neigte sein Haupt leicht in richtung von Kain

dann schenkte er ein Melli ein lächeln ..und mustert sie einen moment aus seinen kalten schwarzen augen

dann geht sein blick zu Landru …und wenn vielleicht gerade für Melli etwas freundlichkeit in dem tiefen seiner

dunklen augen gewesen war ..so war nun alles verschwunden …nur noch seelenloses nichts

und doch schenkte er Landru ein boshaftes lächeln …

Regent ….

Kaum hört man von ein paar soldaten unter der führung eines der ehmaligen al Ad….schon lässt man den verräter frei ?

Sein blick liegt dabei immer noch auf Landru …dann zuckt er die schultern ….

Was eine glückliche fügung für Argonar oder ? ….

Er beugt sich nun leicht zu Landru ..seine stimme ein kalten flüstern ..

aber keine sorge ..ich werde schon dafür sorgen das

Ein lächeln umspielt nun seine blassen lippen bei den worten und zorn und hass lodert in seinen auge

….ihn seine strafe auf dem schlachtfeld ereilt

Damit wand er sich nun von Landru ab ..und schritt in richtung einer der stühle ..ergriff einen . lies sich dann da drauf nieder …

Streckte die füße auf den tisch und lehnte sich gemütlich zurück …

Nun wie ist der plan von unserem Regenten ?......

Er konnte so er das wollte sich in seinem Anwesen verschanzen …
er hatte wachen und andere möglichkeiten sein Anwesen und seine Tochter zu schützen
und Castiel war auf den weg hier her …nicht zu ihm
Bild
Gemahl von Lillyth Vykos und Vater von Neomi Vykos

Ihre hand auf seiner Brust ..Ihre Stimme in seinem Ohr ..
leise worte und ein Versprechen
auf ewig dein
Du glaubst du kennst das Böse ?..dann hast Du mich noch nicht getroffen
Benutzeravatar
Kain
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 32
Registriert: Do 6. Mai 2010, 20:35

#53

Beitrag: # 49524Beitrag Kain »

Fünfzehntausend Mann. Kriege waren stets blutig, hart und teilweise gnadenlos. Seine kühlen Augen musterten schweigsam, fast unbeeindruckt das Schreiben, nachdem er Melli ein Nicken zum Gruß zukommen gelassen hatte.

"Vielleicht hätte ich es genauso gemacht." entgegnet er außergewöhnlich ruhig, bevor sein Blick sich von dem Schreiben abwandte und auf seinen Sohn legte. Vielleicht. Es würde sich zeigen, ob es eine weise Entscheidung gewesen war, den sogenannten Verräter vorerst einen Hauch von Freiheit zu gönnen und ihm die eventuelle Ehre zu gewähren im Kampf zu fallen. "..wie viele Männer hat Argonar?"

Man musste sich nichts vormachen, dass die Bedingungen unausgewogen erschienen. Und wenn jener nicht mindestens ein drittel der Männer hinter sich hatte, war es schon kritisch. Vampirblut.. Magie.. Persönlich würde er dazu tendieren jenen Wahnsinnigen zu erledigen. Diesen Hochlord oder wie auch immer er sich selbst nannte und seine ganze Führungsriege. Hühner ohne Köpfe rannten nur planlos umher. "Und wer ist dieser Gottverdammte Hochlord?" fragt er kühl, während er Norax mit einem Nicken zur Kenntnis nimmt. Ein Plan. Seine Stirn legte sich in Falten, als würde er sich das ganze noch einmal auf der Zunge zergehen lassen.

"Sterben mit Vampir Blut im Körper? Würde das nicht bedeuten, dass mit jedem seiner gefallenen Männer unsere Herrschaft wächst? Junge kleine rasende Welpen?" Sicherlich könnte es in einem blutigen widerwärtigen Gemetzel ausarten, wenn frisch erwachte Vampire nach Blut lechtzen würden. Ein Testobjekt wäre sicherlich hilfreich, um etwaige Konsequenzen oder Auswirkungen zu sehen und vielleicht sogar einen Vorteil daraus ziehen zu können.
Zuletzt geändert von Kain am Mo 2. Jul 2018, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
† Kain Vykos † Lord des Clans der Vampire † Oberhaupt der Familie Vykos †
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht,
wer den tollsten, imaginären Freund hat.
Benutzeravatar
Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#54

Beitrag: # 49525Beitrag Melli Vykos »

Schweigend stand sie da und lauschte den Worten, nur einmal kurz als Norax herein kam, schenkte sie ihm ein Lächeln, bevor sich ihre Stirn wie schon zuvor in Falten legte und sie weiter zu hörte und für sich alles zusammen sortierte.

- Nekem ist tot... - kam es leise, wobei sie die Lippen fest aufeinander presste und die Hände zu Fäusten ballte - und wir auch, wenn man das Blatt nicht drehen kann -

Tief sog sie die unnütze Luft ein. Es war nicht die Zeit zu trauern, aber eines war ganz klar.. der Kerl würde dafür bezahlen !

So wanderte ihr Blick auf Kain, gespannt wartend und das was er sagte, klang doch schon mal interessant, etwas womit man vielleicht arbeiten konnte.. sicher sogar..

Allerdings war ihr Norax mit seiner Aussage und seinem so tiefen Hass wirklich auf den Magen geschlagen.. was war nur los ? Sie konnte es einfach nicht verstehen, zumal sie Norax nicht wirklich wieder erkannte. Wo war der Mann mit dem sie Rumgealbert hatte, der sie Aufgemuntert hatte, der für jeden Blödsind zu haben war? Wo war er geblieben? Sicher, jeder hier hatte sich verändert.. aber..

So hatte sie sich während ihrer Gedanken, auf den Fersen in seine Richtung gedreht.

- Kannst du bitte wenigstens jetzt einmal diesen verdammten Hass beiseite legen ? Ich möchte gern noch einige Jahre leben und nicht in diesem unsinnigen Krieg sterben, nur weil der Hass uns vielleicht die Möglichkeit nimmt, wenigstens ein paar Mann stärker zu sein ? -

Keiner von Argonars Männern würde noch an der Seite des Clans kämpfen, wenn einer aus dem Clan ihn umbringen würde! Das sollte doch wohl auch Norax klar sein ?
Oder hatte er sich jetzt so verändert, das es ihm egal war, was aus seinen Freunden, seiner Familie wurde ? Ja, Familie, denn am Ende waren sie das doch !

Ganz ruhig hatte sie ihn dabei angesehen.. ja sie war sogar einige Schritte auf ihn zu gegangen.

- Bitte Norax! Jetzt zählt doch jeder Mann um diesen schäbigen Kerl endgültig da hin zu schicken, wohin er gehört ! Grad Du müsstest es doch jetzt wissen, immerhin hast du eine Familie und glaube mir .. wenn der Kerl gewinnt, dann hat er hier Oberhand und sie werden alles töten, was mit uns zu tun hatte ! Und dazu gehörst auch du und deine Familie! -

Sie war vor ihm zum stehen gekommen. Sie mochte Norax schon immer ! Es gab eine Zeit da hatte sie durch und mit ihm viel Blödsin treiben können.

- Und ich.. ich bin einfach noch nicht bereit zu gehen! - Dabei schüttelte sie leicht den Kopf.
Bild
Wenn das Tier erwacht 
wird alles andere unbedeutend
Benutzeravatar
Shilana
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 151
Registriert: So 19. Dez 2010, 21:01

#55

Beitrag: # 49530Beitrag Shilana »

Ruhig wartet sie auf ihrer schwarzen Stute, dir weitaus weniger ruhig immer wieder kapriziös tänzelt und schnaubt. Den kräftige Braune neben ihr, dessen Zügel Shilana in locker in der Hand hält, scheint das wenig zu stören. Er steht ruhig, den Kopf entspannt hängen lassend. Erst als Iros aus Richtung des Übungsplatzes auftaucht scheint auch in jenen Leben zu kommen. Unwillkürlich muss sie schmunzeln als sie Iros Gesichtsausdruck sieht. Vermutlich erfüllte das mehr als hervorragend trainierte Heer schon wieder nicht seinen hohen Ansprüchen. Während sie wartet, dass Iros zu ihnen stößt und aufsitzt, streift ihr Blick über den Hof. In relativ kurzer Zeit war es Ihnen gelungen die Feste wieder soweit herzurichten das sie wehrtauglich scheint.

Lächelnd reicht sie Iros die Zügel des Braunen und nickt ihm leicht zu während hinter ihr bereits die großen Tore geöffnet werden. Zeit zum Reden hatten sie genug gehabt...doch nun zwingt die Situation zum Handeln.
Beide treiben sie ihre Tiere an und preschen zum Tor hinaus. Die Feste liegt zwar ein gutes Stück vom Schloss entfernt, jedoch nah genug, dass man es zu Pferde relativ zügig erreichen kann.
Das Lächeln scheint nicht von Ihren Lippen weichen zu wollen. Iros denkt noch immer, das er seinen Herrn im Kerker seine Aufwartung machen müsse.
Seit es jener Fremder, welcher Melyndra gefolgt war, sich dem Zugriff seiner Männer entzogen hatte, war seine Laune nicht gerade prächtig. Auch wenn sich jener Fremde als kein gewöhnlicher Dieb herausstellte. Die Tatsache, dass jener die Möglichkeit gehabt hätte inmitten seiner Männer Melyndra in Gefahr zu bringen, hat sein Gemüt mehr als erregt. Alle Beschwichtigungsversuche und Argumente wischte er nur brummend beiseite.
Erst als sie sich dem Nebel näherten zügelt er seinen Braunen und lässt Shilana voran reiten.
Und auch als sie durch die Tore zum Hof des Schlosses reiten ist sie noch immer vor ihm. Er kann seine Wut nicht verhehlen und ebenso wenig dass er am liebsten hier alles niederreißen würde nur um Argonar zu seiner Freiheit zu verhelfen, so grimmig starrt er die Mauern des alten Gemäuers an.

Komm...
erklingt ihre Stimme leise nur, während sie rasch voranschreitet, damit er nicht in die Verlegenheit kommt, ihr Schmunzeln zu bemerken. Ein wenig verwirrt wird er wohl sein, als sie den Weg zu den Übungsplätzen einschlägt und nicht in Richtung der Kerker, aber dennoch folgt er ihr schweigend. Ein Zeichen, dass auch sie sich seines Vertrauens als würdig bewiesen hat, was, wenn man Iros kennt...schon fast einer Ehre gleicht kommt.
Bereits aus der Ferne vernimmt sie Argonars befehlende Stimme, und ein sanfter Schimmer lässt ihre Augen aufleuchten.
Als jedoch ein Schatten an ihr vorbei stürmt und sie nur noch Iros Rücken zu sehen bekommt, kann sie sich des leisen Lachens nicht erwehren. Einen Moment verharrt sie noch und beobachtet wie Iros auf ihre Geliebten zu stapft, und angesichts der Art, wie sein verbliebener Arm wild gestikuliert, geschieht dies nicht schweigend. Gern hätte auch sie Argonar begrüßt, doch wenn er die Ghule trainiert, stört sie ihn nur wenn es unumgänglich scheint.

Außerdem gibt es noch viel zu tun...und auch wenn es in den Sternen steht ob, oder wie viel zeit ihnen bleibt. Sie seufzt leise. Bevor sie sich nach Lichthafen aufmacht, will sie noch ihre Tochter aufsuchen. Was Iros ihr berichtet hat, hat sie nicht nur besorgt sondern auch ihren Unmut erregt angesichts der Leichtsinnigkeit ihres Verhaltens, auch wenn sie durchaus Verständnis aufbringt, ist Leichtsinnigkeit etwas was in dieser Zeit mehr als gefährlich sein kann. Zumal sie auch neugierig ist, Melyndras Version dieser Geschehnisse zu vernehmen.
Bild
Clan der Vampire
Benutzeravatar
Lelitha
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 24
Registriert: Di 22. Jan 2013, 11:07

#56

Beitrag: # 49548Beitrag Lelitha »

Ein Pergament wurde von einem Boten
ins Cae'DeWinter gebracht.
Lelitha sahs gelangweilt mit den Füßen
auf dem Tisch als der Diener damit zu ihr kamm.
Mit missmutigen Zügen betrachtete sie das Wappen.
Bevor sie es öffnete.

Sieh an der Clan erinnerte sich meiner.

Den Rest las sie stumm.
Es war nicht so als würde sie es ausschlagen Ihnen
beisteite zu stehen.
Doch es eilte sie auch nicht.
So lies sie in Ruhe das tänzelnde Ross satteln.
Sie hatte alleinig respekt vor Landru.
Das sie sich bitten lies zurück in den Schoss des Clans
zukommen.
Es dauerte nicht lange bis sie wieder dort war wo alles
begonnen hatte und Ihr schritte sie sicher zu
Landru führten.
Sie nickte allen knapp zu als Gruß.

Nun wie kann helfen?

Fragte sie ohne umschweife.
Es lag ihr nichts an dem geplänkel anderer.
Zuletzt geändert von Lelitha am Sa 7. Jul 2018, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
† Sie bricht dein Herz mit einem Ruck, weil sie auf deine Liebe spuckt. †
† Sie ist Herzlos lässt dich wein, sie lacht dich aus, sagt, sie will doch kein! †
Benutzeravatar
Kain
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 32
Registriert: Do 6. Mai 2010, 20:35

#57

Beitrag: # 49551Beitrag Kain »

Kurz blickte er auf, als etwas ungefragt die Ratssitzung störte, denn es handelte sich dabei definitiv nicht um die fehlende Priesterin.

“Was ist….es?”
kam es eisig über seine Lippen, wobei sein Blick sich bereits schon abgewandt hatte.

Offenbar kroch jedwedes Ungeziefer einfach so durch die Ritzen der alten Mauern, tat was ihm beliebte und meinte offenbar sich über Hierarchien hinweg setzen zu können. “Habe ich etwas verpasst und wir haben ein neues Ratsmitglied?” Fast fragend wandte sich der emotionslose Blick seinem Sohn zu. Eine andere Erklärung für diesen Auftritt würde nur zeigen, dass ein weiterer Welpe in seinen Kinderschuhen offenbar versäumt hatte Regeln und Respekt zu lernen. “..oder muss ich mich darum kümmern?”
Bild
† Kain Vykos † Lord des Clans der Vampire † Oberhaupt der Familie Vykos †
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht,
wer den tollsten, imaginären Freund hat.
Benutzeravatar
Lelitha
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 24
Registriert: Di 22. Jan 2013, 11:07

#58

Beitrag: # 49552Beitrag Lelitha »

Lelitha überhörte Kain wissentlich, sie war aus versehen in die Sitzung geplatzt.
Erst als sie mahnende Blicke vernahm neigte sie sich kurz.

Entschuldigt aber Ich dachte ich würde sofort benötigt.

Eigentlich wollte sie noch etwas hinzusetzen.
Doch ausnahmsweise lies sie es dabei und drehte sich auf den Absatz spitzen rum.

Krieger werden auch nur noch wie Vieh behandelt.

Es war ihr egal wer es hörte und was mit ihr geschehen würde.
Den noch nie gab die Tzimisce um das was andere von ihr hielten.
Egal wer oder was sie waren.
Ohne einem dort noch Beachtung zu schenken stapfte sie hinaus aus dem Clan vor dessen Tore.
Bild
† Sie bricht dein Herz mit einem Ruck, weil sie auf deine Liebe spuckt. †
† Sie ist Herzlos lässt dich wein, sie lacht dich aus, sagt, sie will doch kein! †
Benutzeravatar
Kain
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 32
Registriert: Do 6. Mai 2010, 20:35

#59

Beitrag: # 49553Beitrag Kain »

Ihm war es verflucht egal, was andere von ihm dachten. Jeder, der Kain kannte, wusste das und falls nicht, dann würde er es bei Gelegenheit mit Freude demonstrieren.

Nun wenn das Einfordern von Respekt bedeutete, dass jemanden sich gleich wie Vieh vorkam, war zu hinterfragen, weshalb man dem Wesen das Geschenk der Unsterblichkeit gemacht hatte. Der Clan war kein Kindergeburtstag und hier ging es außerdem um einen Krieg und nicht um munteres Geplänkel. JEDER sollte seinen Platz kennen und wenn sie sich nun in ihrem aufgesetzten Stolz verletzt fühlte, dann sollte das hübsche Ding sich in ihren Salon zurückziehen und besser ihren damenhaften Beschäftigungen nachgehen.

Dabei war es ihm relativ egal, was die anderen im Raum darüber dachten.

“Ich denke wir können fortfahren" Seine Stimme blieb eisig, wollte er sich den wichtigen Dingen wieder zuwenden.

Wenn ihre zartbesaitete Seele jetzt schon dabei in die Knie ging, war sie seiner Beachtung selbst in diesem Moment nicht weiter wert.

Immerhin hatten sie hier einen Krieg vor der Tür, da war ein schmollendes Kind eher lästig. Vielleicht hätte die Priesterin es diplomatischer gelöst, wäre sie hier, aber in seinen Augen war hier gerade kein Platz dafür, um versäumte Lehren nachzuholen.

Melli hat recht Norax. Wenn der Krieg ausbricht, ist kein Platz für persönliche Rachefeldzüge. Was danach kommen würde oder sollte, stand dabei auf einem anderen Blatt und dann würde er ihn vermutlich nicht aufhalten.
Zuletzt geändert von Kain am So 8. Jul 2018, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
† Kain Vykos † Lord des Clans der Vampire † Oberhaupt der Familie Vykos †
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht,
wer den tollsten, imaginären Freund hat.
Benutzeravatar
Lelitha
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 24
Registriert: Di 22. Jan 2013, 11:07

#60

Beitrag: # 49554Beitrag Lelitha »

Lelitha lies sich nicht herbei pfeifen
wie eines von Kains promenaden Mischungen.
Wäre er nicht der Eine so hätte sie ihn vermutlich
an Ort und Stelle zerfleischt.
Sie wusste wann sie zu gehen hatte und
das tat sie auch schließlich.
Die Kriegerin würde sich noch genau
überlegen ob der Clan noch irgendeinen
Respekt verdient hatte.
Bild
† Sie bricht dein Herz mit einem Ruck, weil sie auf deine Liebe spuckt. †
† Sie ist Herzlos lässt dich wein, sie lacht dich aus, sagt, sie will doch kein! †
Castiel
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 60
Registriert: Di 1. Mär 2011, 20:28

#61

Beitrag: # 49555Beitrag Castiel »

er stand immer noch am Kai als die fünftausend man sich vom Kai wegbewegten …
kurz blickte er ihnen noch nach …ein kaltes lächeln lag dabei auf seinen lippen

dann trat auch schon Alanja an seine seite ..er drehte sich kurz zu ihr …seine dunklen augen musterten sie schweigend eine weile
er wusste sie führte etwas im schilde …aber was …nun auch er hatte seine pläne ..was sie anging hatte er sie angepasst

Alanja …er schenkte ihr ein lächeln …wieder zuhause was ?...er deutet mit der hand auf das ganze ….

Kaum hatte er die worte ausgesprochen trat Latoria auch schon an seine seite …
verlangen blitzte in seinen augen auf … meine dunkle Königin

er ergriff ihr handgelenk ..dann ritzte er es mit einem seiner fingernägel ..so das ein feines rinnsal aus blut hervortrat
führte es an seine lippen und wanderte mit der zunge über ihr handgelenk ….kostet von ihrem Süßen blut
ein leises seufzen kommt dabei über seine lippen ..dann geht sein blick zu Alanja ….

er gibt Latorias handgelenk wieder frei.. leckt sich noch einmal den rest von ihrem blut von ihren lippen …
dann beugt er sich zu Latoria ..... leise flüstert er

ich glaube Alanja möchte auch von deinem blut kosten ...

damit drückte er ihr noch einen kuss auf die lippen ..und wendet sich wieder zu Alanja
dunkle augen funkeln sie amüsiert an

binde sie mit deinem blut Latoria …sollte sie sich weigern verbrennt sie hier und jetzt ….ich habe keine zeit mehr für ihre spiele

in den dunklen seiner augen brannte wieder das feuer ..kreiste um seine iris ….da trat nun auch Callana zu ihnen
auch ihr nickte er zu und lächelt …

wir hatten noch gar nicht wirklich das vergnügen oder Callana ? ..

was auch immer nun vergnügen für ihn bedeuten würde ..sicher war das es das für Callana nicht war …aber nun gerade ging es darum Alanja
noch weiter unterkontrolle zu bekommen ….

So blickte er nun wieder zu Alanja …gerade als er wieder zum sprechen ansetzen will ..hält er inne …da war etwas …er spürte es …er fühlte es …
Sie war hier …die Bluthexe ..sie war in seinem kopf gewesen …und nun war sie hier ….

Sein blick wanderte nun über die menge an menschen ..seine soldaten …die huren ..die Händler ..pferde ..straßenkinder ..und was war das …
Die silhouette ..der edle stoff ..und das aufblitzen blauer augen ..augen die sich so tief in seinen schädel gebrannt hatten

Kaum hatte er sie bemerkt schossen flammen um seinen arm ..
sammelten sich dann zu einem feuerball und er schleuderten ihn mitten in die menge wo er die Bluthexe vermutet

ein meer aus flammen rollte über die stelle hinweg …schreie das kreischen ..und das stöhnen sterbender drang an sein
Ohr …. Sicher hatte es einige seiner leute gekostet ….und auch menschen aus lichthafen …
aber wäre es doch ein geringer preis ..wenn er dafür die Bluthexe bekommt

Qualm und rauch der mit dem geruch von verbrannten fleisch geschwängert war trieb nun über den Kai …
noch immer loderten flammen um seinen ausgestreckten arm …blut tropfte ihm von den lippen …..

Sucht sie … findet sie ..ich will diese Bluthexe ……

Damit blickte er zu Latoria …und seine lippen formten ein ..hol sie mir ..bring mir die Hexe ....
Bild
Ich will nicht, ich kann nicht.. ich muss. ich darf nicht will aber. Ich soll nicht. Sie will mich... Ich will...
Scheisse sie gehört mir.. und ich Ihr


Castiel & Latoria
 
Wahnsinn,Liebe,Hass ..wer weiss das schon ?
Norax
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 81
Registriert: Mo 21. Mär 2011, 20:19

#62

Beitrag: # 49556Beitrag Norax »

Seine dunklen augen fixierten Melli ….in ihnen lag nur eine tiefe unergründliche schwärze
Er neigte den kopf leicht ..und ein lächeln zeigte sich auf seinen blassen lippen
Als er den worten von ihr lauscht …als sie nun direckt vor ihm stand
Glühte nun ein leichter zorn in dem schwarz ….

War er wirklich mal anders gewesen ..nicht so zorn und hass erfüllt ..wenn ja
Dann erinnert er sich nicht mehr an diese zeiten
Und was sie hass nannte ..das war in seinen augen doch nur Gerechtigkeit
Argonar hatte die vernichtung verdient …
Er sorgte nur dafür das der preis auch bezahlt wurde ….

Ist das so ja ? ..du glaubst Hass treibt mich ? du glaubst mich zu kennen ?

Seine lippen verzogen sich nun zu einem breiten grinsen wobei seine eckzähne zu sehen wahren

Du solltest in Gegenwart von raubtieren …vorsichtig sein mit der Wahl deiner worte
Sie könnten auf die idee kommen dich zu fressen …


Wieder funkelte der zorn in seinen dunklen augen auf ….und er neigte sich leicht zu ihr vor leise
Flüstert er …

Mir ist es egal was mit dir passierte kleine Melli ..lauf wenn du willst ..
oder stirb draußen im schlamm Vor dem schloß …
in dem glauben jemand anders würde es für dich tun... um dich zu schützen


Damit wand er sich ab ..als abermals die tür aufgestoßen wurde und Lelitha den raum betrat …
Fragend hob sich seine braue ….
Doch bevor er da drauf reagieren konnte hatte sie Kain schon des raumes verwiesen …und auch
Seinen tadel hatte er vernommen

Wenn ihr es wünscht mein Lord

*knurrte er nun auf die worte von Kain .. zorn flackerte abermals auf in den tiefen seiner schwarzen augen
Noch hatte die schlacht nicht angefangen …
er würde halt nur auf einen günstigeren moment warten müssen…
Passierten doch auch in einer schlacht schnell mal fehler ..ein verrirter Pfeil …ein schlecht gezielter katapult Schuss *
Bild
Gemahl von Lillyth Vykos und Vater von Neomi Vykos

Ihre hand auf seiner Brust ..Ihre Stimme in seinem Ohr ..
leise worte und ein Versprechen
auf ewig dein
Du glaubst du kennst das Böse ?..dann hast Du mich noch nicht getroffen
Benutzeravatar
Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#63

Beitrag: # 49557Beitrag Melli Vykos »

Schweigend hatte sie vor ihm gestanden und seinen Worten gelauscht.
Er hatte sich verändert.. und es war ganz klar, das der Alte Norax fort war !
Der Neue hier, der lies sich von dem Tier in sich führen und nach all dem was passiert war,
war nun klar, er würde sich nicht mehr ändern. Norax war tot und dieser neue hier.. nun..
wer immer das war.. er war nicht mehr ihr Freund.
So hatte sie noch einen Freund verloren an diesem Tag.
Aber noch schlimmer war.. Er drohte ihr ! Er sagte sogar aus, das er ihr nicht mal in der Not helfen würde !
Wie konnten sich solche Worte mit dem Clan noch vereinbaren ?

Kurz sog die Luft um sich herum ein, ehe sie ihn noch einmal ohne große Reaktion in seine schwarzen Augen blickt.
Dann zuckt sie mit den Schultern und wendet sich ab.. ohne Angst und ohne weitere Worte zu verlieren, denn diese
waren nicht nötig.. sie wären bei ihm eh nur noch verschwendet.

Was war das nur für ein Tag.. zwei Freunde verloren.. ein Krieg der vor der Tür stand und..

Etwas verwirrt betrachtet sie Lelitha.. Oh ja, sie kannte jene.. war sie doch einst von ihr selbst gewandelt worden.
So also wurden die Augen groß.. Respektvoll war sie damals als Mensch.. davon schien jedoch nichts mehr geblieben!
Respekt schienen hier die wenigsten noch zu haben. So schwieg sie, lies Kain sprechen und seine Worten sprachen
all das was sie grad dachte.. Unglaublich !

Wir sind verloren..

Dabei schüttelt sie den Kopf und zeigte Norax nur noch den Rücken zu..
Ihn würde es eh nicht jucken was sie über ihn dachte oder das es sie schmerzte das er sich so verändert hatte..
daher würde sie für sich beschließen, das er von nun an nicht mehr Existenz war.
Früher hätte sie gekämpft um seine Freundschaft.. hätte sich wahrscheinlich vor seinen Augen nur lächerlich gemacht.. aber das war früher.

Langsam ging sie auf ihren Vater zu.. Norax im Rücken und Kain vor sich.

Ich kann diesem Rat nicht mehr bei sitzen.. nicht mit diesem Fremden - ein Fingerzeig auf Norax - Jener ist nicht mehr jener und vertritt in keinster Weise
mehr das was den Clan einst ausmachte !

Sie seufzt leise.

Ich weiß es steht ein Krieg bevor.. aber der Krieg ist doch längst unter uns.. in uns.. hier herrscht kein Zusammenhalt mehr und der .. der den Namen des Norax nicht mehr verdient hat, scheint Euch - damit blickt sie zu Kain und zu Landru - nur noch zähneknirschend zu folgen.. wobei ich mir mehr als sicher bin, dreht ihr ihm den Rücken zu.. wird er Euch den Dolch in den Rücken stoßen !

Jetzt war es mal an ihr, das ihre Augen dunkel funkelten.. wütend, gefrustet, denn es schmerzte sie so unendlich. Nekem war tot.. nicht mehr erreichbar und der Norax von einst, war ebenfalls fort.. ja sogar den Tot wünschte er ihr.. jener der aussah wie Norax.
Irgendwie war es schon fast egal ob der große Krieg kam..
Zuletzt geändert von Melli Vykos am Mo 9. Jul 2018, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Wenn das Tier erwacht 
wird alles andere unbedeutend
Benutzeravatar
Lyrielle DeWinter
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 2
Registriert: Mo 9. Jul 2018, 18:24

#64

Beitrag: # 49563Beitrag Lyrielle DeWinter »

Es war das Band welches Lyrielle zu ihrer Seelenschwester führte.
Waren sie noch so unterschiedlich.
So war es ein Band welches sie sich eingestehen mussten eines Tages.
Lelitha das gewissenlose Monster.
Lyrielle die Blenderin.
Sie waren eins und doch verschieden.

Ich sagte sie würden nicht Kämpfen und nur reden.
Es war ein Rauch der das Monster umgab und welches sich zwang sich zu regen.
Sie haben immer nur geredet und sie werden daran vergehen.
Das Band zwischen ihnen gab ihr Antwort ohne das Lyrielle auf die Antwort warten musste.
Das Monster in Lelitha war zu groß in Ihr als das sie es noch zähmen konnte mit Worten nicht mehr waren als Schall in der Zeit.

Vielleicht stehst du auf der falschen Seite des Kampfes?!
Worte süß wie Honig welches sie um das Biest in Lelitha wob wie ein dunkler Schatten.
Sie hatte sich als nützliche Spinnerin von Fäden erwiesen und normaler weise fand das Biest immer gefallen daran.
Doch sollte es selbst zur Marionette gierte es nach Lyrielles Blut.

Ich weiß eines Tages wirst du mir die Kehle aufschlitzen. Doch heute musst du dich auf deine Stärke besinnen, Lelitha!
Stumpf erhob sich diese und blickte sie aus leeren Augen an.
Wieder war es der Hall der Worte ohne das Lelitha sie sprach die in Lyrielle klangen.

Auch Kain wird eines Tages vergehen wie jeder von ihnen Schwester.
Doch dem du einst deine Treue gelobtest das kann ich nicht sehen wo seine Schritte ihn tragen.

Zu spät für den Clan stellte sich raus das die von einem verrückten Vampir gewandelt wordene Lyrielle die gabe der Seherin in sich trug.
Sie hatte dem Clan vor langer Zeit den Rücken gekehrt doch Ihr lag an ihrer Seelenschwester.
Egal wie das Monster in Lelitha sie hassen mochte.
Zuletzt geändert von Lyrielle DeWinter am Mo 9. Jul 2018, 18:48, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Schwester der Finsternis Lelitha DeWinter
"Verharrt in Stille und Dunkelheit, Schwestern. Unsere Zeit ist fast gekommen."
Benutzeravatar
Niobe
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 173
Registriert: Mo 3. Mai 2010, 13:41

#65

Beitrag: # 49565Beitrag Niobe »

Als sie das Schloss des Bundes schließlich erreicht hatte, hastete eine verbittert drein blickende Dame an ihr vorbei....jene sie in all den Jahren ihrer Besuche im Schloss noch nie gesehen hatte....Daher vermutete sie, es handele sich um eine Botin...und machte sich nicht die Mühe zu grüßen....Immerhin galt es, ihrem Gemahl und dem Rat wichtige Nachrichten zu überbringen.... Kaum dass sie die große Halle betreten hatte, winkte sie einen der Ghule heran.... und nahm vorsichtig die Phiole aus der Umhang-Tasche...betrachtete sie prüfend, ob jene auch keinen Schaden genommen hatte...

Der Blick ihrer klaren Augen haftete eindringlich auf dem Diener.... Überbringe er dem Regenten...und dem Rat die Nachricht, dass ich wichtige Kunde bringe...Es handelt sich um das nahende Heer....und seine Kampftechniken... Mit einem Wink scheuchte sie den Ghul seines Weges...derweilen sie selbst begann, in der Halle auf und ab zu wandern...Unruhe trieb sie an....denn dieser Kampf würde sicherlich kein leichter werden...
~Lady des Lord Landru Vykos~
Bild
~Wenn ich mir erlaube zu fühlen, fühle ich nur Schmerz~
~Mami des Ebenbildes ihrer Jüngsten ~ Nahm das Schattenkind Lycin in ihr Haus auf~
Benutzeravatar
Latoria
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 58
Registriert: Sa 11. Okt 2014, 23:15

#66

Beitrag: # 49566Beitrag Latoria »

Wunderbares kleines Vögelchen. So artig, so brav, so ... Sie sah es kommen, noch bevor Castiels Aufmerksamkeit Latoria ereilte. Ihre Art schien ein wenig erhabener zu sein, fast als wäre das Täubchen zu einem dieser bunten prachtvollen Vögelchen mit den langen bunten Federn geworden. Ja ein Pfau. Genau an einen Pfau erinnerte Callana sie. Allerdings mehr als ein zartes Lächeln ließ sie jener vorerst nicht zukommen. Immerhin war ihr Hochlord hier und seine Worte ließen ihre Züge auf kindlich unschuldige Weise erstrahlen. Ein solches, welches seinen Weg bis in ihre Augen hinein fand, als er nach ihrem Handgelenk griff und es aufritzte, nur um sich ein paar Tropfen ihres Blutes zu rauben und ihr zu zeigen, dass sie ihm gehörte. Ein Prozedere, welches durchaus an anderer Stelle einen ähnlichen Tribut von ihm verlangt hätte. Doch das verspielte Lächeln auf ihren Lippen zeugte davon, dass sie dieses zu gegebener Zeit nachholen würde. Etwas, dass seine liebevoll ausgesprochene Bitte jedoch erst einmal aufwog.

Vorerst musste sie sich mit dem Prinzesschen zufrieden geben. Hach, die wunderschöne kleine Rebellin binden. Was für ein herrlicher Gedanke dies allein war. "Euer Wunsch ist mir Befehl, mein Hochlord" flüsterte sie mit einer leisen Genugtuung in der Stimme, nur um sich in einer geschmeidigen Drehung an die Seite Alanjas zu begeben. Ein so süßes Versprechen, wenn man bedachte, welch Wahl ihre Erhabenheit nun haben würde. Leicht neigte Latoria ihren Kopf zur Seite, während sie vor jener zum Stehen kam. Die Vorfreude stand ihr ins Gesicht geschrieben, mit jenem Hauch von Boshaftigkeit, der aus ihren Augen sprach, was Alanja wohl als das geringere Übel einstufen würde. Das verspielte Kräuseln auf ihren Lippen nahm förmlich zu und verlieh ihren Zügen einen diabolischen Schatten, bei dem Gedanken, wie wundervoll sowohl die eine als auch die andere Option sein würde. "Nun Liebes, Du weißt, ich mache das nur äußerst ungern nach unser langen gemeinsamen Zeit, aber betrachten wir es einmal so.. willst Du für mich leben oder für ihn brennen?" Es war ein Säuseln, fast von Liebreiz ertränkt, als sie die Optionen Castiels wiederholte, als wären sie Honig auf ihrer Zunge. Denn egal, wie jene sich entscheiden würde. Beides war einfach eine fantastische Vorstellung.

Aber bevor sie eine Antwort darauf erhalten sollte, zerplatzte die kleine schillernde Seifenblase ihres Traums ohne jedwede Vorwarnung. Die anschwellende Hitze hinter ihr war die einzige Warnung, bevor ein ein Feuerball sich von ihnen aus in die Menge hinein seine tödliche Schneise bahnte. Mit weit aufgerissenen Augen wandte Latoria sich den Schreien zu, so als würde sie in der Menge den Grund für seinen Zauber suchen. Die Ursache für seinen Zorn. Forschend sah sie die brennenden Körper, die durch die Druckwelle des Einschlags verteilt zu sein schienen. Nicht zuletzt brannten auch einige seiner Soldaten wie lebendige Fackeln und schrien erbärmlich um Hilfe. Doch fand Latoria auf Anhieb nicht den Auslöser. Abrupt richteten sich ihre Augen auf Castiel , wobei der Duft seines Blutes ihr trotz des süßlichen Geruchs von verbranntem Fleisch in ihre Nase stieg.

Als das Wort 'Bluthexe' seine Lippen verließ, brachte es jedoch Klarheit ins Dunkel. Umgehend schienen seine Soldaten damit zu beginnen den Hafen abzuriegeln und sämtliche Zugänge zu versperren, folgten sie ohne Nachzufragen seinen Befehlen. Latoria jedoch neigte kurz den Kopf in die Schräge, fast als wolle sie ihn fragen, ob er sich sicher sei. Doch seine stummen Bitte blies auch jenen Zweifel beiseite. Er war sich offenbar mehr als sicher.

So war es nur ein kurzer Atemzug, bevor Latoria mit einem klärenden Wimpernschlag sowie einem leichten Nicken sich der Todesschneise zuwandte. Ihre Haltung straffte sich deutlich, als sie die hölzernen Stufen hinab stieg. Oh sie kannte die Priesterin und wenn einer der Narren meinte, er würde sie mit einem Schwert aufhalten können, würde auch die Priesterin nicht zögern. Sie war immerhin alt und die Gemahlin Kains. Sie zu unterschätzen wäre einfach nur dämlich. Auch für sie würde es kein Spaziergang werden. Aber war es ihr nicht schon einmal gelungen die Hexe auszuschalten?

Fast majestätisch schritt sie über die verbrannte Erde hinweg, während der Saum ihrer ledernen Robe den Rauch aufwirbelte. Wo war sie nur die heilige oder doch eher unheilige? Nun es war keine Zeit für Wortklaubereien in ihren Gedanken. Ihre Sinne fixierten sich auf die unnatürlichen Auren, schienen nach jenen zu tasten, während sie dem Pfad der Verwüstung folgte. Ein sanftes anrufendes Flüstern verließ dabei ihre Lippen. Alte Worte deren Aussprache selbst viele vergessen hatten und welche auf eine unheimliche und unheilige Weise die Elemente anriefen. Nicht unvorbereitet sein und stets darauf bedacht, dass es unter Umständen ein durchaus interessantes Kräftemessen werden konnte. Außer natürlich Castiel hatte sie erwischt. Sanft wandelte sich das braun ihrer Augen und zeigte einen ureigenen Schein, als sie sich mit jenen uralten Kräften verband. Aber wo war die Bluthexe?

Latorias Blick wanderte suchend umher. Über die schreienden und Toten hinweg. Es war ein leichtes Flackern ihrer Sinne, gefolgt von einer abrupten Intuition, die ihren Blick nach links schnellen ließ. Tatsächlich. Castiel hatte die heilige wirklich erwischt. Da lag sie also. Umringt von einigen Toten und verletzten und fast wie auf einem Silbertablett wie Latoria es schon nennen würde. Ein Bündel aus dunkelblauem teils versenktem Stoff. Die Priesterin, von der Druckwelle ebenfalls erfasst, schien sich aufrichten zu wollen. Wie unfreundlich von ihr nicht einmal einen Gruß dazulassen.

Offenbar hatte die Hexe sich vor dem Feuer schützen können, jedoch nicht vor der Wucht des Aufpralls. Konzentriert fixierte Latoria die heilige mit ihrem Blick, nur um ihren Arm leicht zu erheben und die ausgestreckten Finger zu einer Faust zusammen schnellen zu lassen. Sollte die Priesterin es nicht kommen sehen, so würde die Erde sich unter Latorias Befehl erheben und ihre Beine und sofern ihre Hände noch den Boden berührten im besten Fall auch jene in eine massive irdene Hülle schließen, so dass sie nicht fliehen konnte.
Bild
Würdest du für mich sterben? ... Nein, das wäre zu einfach. Würdest du für mich leben?
Du solltest diesen Eid auf keinen Fall unbedacht leisten... ~ Seine Worte an ihrem Ohr - Ja, sie wollte es - für ihn allein ~

Verlangen wird zu Hingabe, Hingabe wird zu Macht... und sie gab sich ihm - dem Wahnsinn- hin
Castiel & Latoria
Benutzeravatar
Enoia
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 73
Registriert: Do 6. Mai 2010, 20:34

#67

Beitrag: # 49567Beitrag Enoia »

Enoia hatte den Feuerball nur im letzten Moment im Augenwinkel noch auf sich zu schnellen sehen und es war mehr im Affekt als bewusst, dass leise Worte ihre Lippen verließen, während ihre Schritte noch instinktiv die Distanz zwischen sich und den aufgeschreckten Soldaten und nicht zuletzt dem Feuer, welches auf sie zu raste, versuchte zu erhöhen, um irgendwo in der Menge zu entschwinden. Panisch rannten auf einmal alle umher, versuchten den Flammenball zu entgehen. Etwas, dass sie sich zunutze machen wollte, um unterzutauchen. Kurz nur wandte sich Enoia herum, spürte jedoch die sengende Hitze bereits in ihrem Rücken, als sich ihre Hand dem Feuer entgegenstreckte, so als könnte sie es zurückdrängen. Ein fast magischer Glanz suchte dabei ihrer Augen heim. Ließ sie wie zwei schimmernde Türkise erstrahlen "Magica sanguinem protege igni" kam es befehlend über ihre Lippen. Es war ein grelles tödliches Licht, dass die Flammen warfen, bevor nur wenige Meter hinter ihr unter menschlichen Schreien der Ball aus Flammen einschlug. Die Hitze war förmlich spürbar, als die Welle des Einschlags sie erfasste und in einer Druckwelle einige Meter fortgeschleuderte.

Unsanft landete Enoia auf den Knien und sämtliche unnötige Luft schien förmlich aus ihren Lungen gepresst zu werden, als sie auf hartem Stein landete. Sie spürte, wie die Haut ihrer Knie unter ihrer Robe aufgeplatzte war und das Blut hervor zu sickern begann. Doch der Gegenzauber schien wenigstens ausgereicht zu haben, um sie selbst vor den Flammen zu schützen. Von einer Sekunde auf die andere waren der huldigende Jubel in qualvolle Schmerzensschreie umgeschwenkt. Überall um sie herum war beißender Rauch und die Luft war von dem Geruch brennendem Fleisches geradezu geschwängert, so dass es einen Augenblick brauchte, bis sie in all dem Chaos aus schreienden Menschen, die panisch davon liefen oder aber neben ihr brennend zu Boden gegangen waren, die Orientierung wieder zu finden.

Ihre Augen erspähten dabei die Soldaten, die sich bereits an den Gassen postierten und die Menschen an ihrer Flucht zu hindern begannen, um in der Masse am Ende offenbar niemanden zu übersehen. Bluthexe? Meinte er wirklich sie, meinte er so einen Krieg zu gewinnen indem er seine eigenen Männer dem Feuer übergab? Allerdings war sie ebenso eine absolute Närrin. Sich selbst so nah herangewagt zu haben. Aber wenigstens war sie sich nun sicher, dass er wahnsinnig sein musste. Etwas, dass er ihr gerade selbst hautnah demonstriert hatte.

Ihre Hände stützten sich auf dem Boden ab, um auf die Beine zu kommen. Er hatte sie entdeckt. Das Wie spielte dabei im Augenblick keine Rolle. Nur sein offenbar wahnsinniger Hass den ihren gegenüber. Nein Enoia musste weg von hier, denn das der Feuerzauber ihr gegolten hatte war für sie mehr als eindeutig und da er bereitwillig seine Soldaten dafür opferte, würde er es sicher nicht nur bei diesem einen Warnschuss belassen.

Aber im Zweifel musste sie sich eine Schneise durch die Soldaten bahnen. Bluthexe, etwas, dass Enoia an anderer Stelle belächelt hätte, aber nun wenn er es so sehen wollte, dann war sie das wohl und sie war bereit, ein paar Menschenleben zu opfern, um ihr eigenes zu retten. Gerade als sie sich aufrichten wollte, um auf die sich in die Menge an der Gasse vor ihr hineinzudrängen, hörte sie ein Flüstern hinter sich. Kurz nur weiteten sich ihre Augen, fast schon ungläubig, als wäre es eine dunkle Offenbarung, die sich ihr machte.

Alte heidnische Worte, die nicht der Magie entsprangen, sondern vielmehr ein Hexenwerk waren. Worte, welche von einer ihr wohlbekannten wenn auch lange nicht vernommenen Stimme gesprochen wurden. Es war viele Jahre her und doch die sanfte Melodie, mit welcher jene mit den Elementen sprach war unverkennbar. Und jene Wirkung der Worte ließ nicht lange auf sich warten. Gerade noch stützte sich Enoia auf dem Boden ab und will sich aufrichten, als sie spürt wie die Erde unter ihr erzittert, so als würde sie sich erheben wollen. Es entsprach dem Bruchteil von Sekunden, zwischen ihrem Versuch sich aufzurichten und jenem Moment indem sich die erbebende Erde wie eine irdene Fessel um ihre Hände legte und sie unter seinem Massiv verschloss. Sekunden, welche die wahre Hexe von ihnen beiden nicht ungenutzt ließ, denn jene steinernen Ketten umschlossen nicht zuletzt auch ihre Beine. Im Grunde unsinnig, da ihre Hände sie bereits hinab zogen und das Aufstehen schon nicht mehr erlaubten, aber nicht zuletzt sie auch daran hinderten sich herumzudrehen und jener Hexe ins Angesicht zu blicken.

"Latoria... " kam es einem Flüstern gleich über ihre Lippen, während sie ihre Optionen überdachte. "Lass mich gehen, ich muss sie warnen." Mit der dunklen Vorahnung, dass ihre Bitte im Nichts verhallen würde, wollte sie es dennoch nicht unversucht lassen. Immerhin war sie es einst gewesen, die Landru eben für seinen Verrat mit am schärfsten verurteilt hatte. Und was sie hier nun gerade tat entsprach ganz und gar nicht dem, was sie von Latoria zu kennen gedacht hatte. Was tat sie hier nun.. warum half sie ihm...
Bild
Gemahlin des Lord-Kain Vykos CdV
Schautest mich an was sahest du? - Dein Lächeln war Antwort genug - Deine Lippen sagten es stumm - Mehr brauchte ich nicht.
Nur ein flüchtiger Moment - Lang wie eine Nacht - Kurz wie ein Hauch - Eine ewige Erinnerung - Dunkler Krieger, der mich erweckte
† Omnia vincit amor ~ Semper tua †
Benutzeravatar
Latoria
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 58
Registriert: Sa 11. Okt 2014, 23:15

#68

Beitrag: # 49568Beitrag Latoria »

"Nicht so schnell Eure Heiligkeit" flüsterte Latoria leise, ohne ihre Faust zu öffnen, so als würde sie selbst die Gliedmaßen der Bluthexe in den Händen halten. Das fühlte sich wahrlich fast noch besser an, als jenes Geschenk, das Castiel ihr gemacht hatte. Das Prinzesschen war schon beinahe vergessen bei diesem Hochgefühl, das sie durchfloss. Sicherlich war Latoria gefasst darauf, dass jene nicht wehrlos kapitulieren würde. Allerdings hatte sie mit ein wenig Glück jener nun, einem Vögelchen gleich, die Flügel ein wenig gestutzt. Doch wie vorbereitet und wie viel Macht Enoia im Augenblick in sich trug, war ungewiss. Allerdings war es von Vorteil, dass jene mit dem Rücken zu ihr gewandt von den Knien abwärts von massivem Gestein umschlossen war, ebenso wie ihre Hände, mit welchen sie sich auf dem Boden versucht hatte abzustützen.

Fast ein wenig selbstzufrieden sah Latoria, wie die ach so von vielen verehrte Priesterin kniend am Boden gefesselt war. Was für eine wunderbar passende Haltung, um seiner Hochlordschaft seine Aufwartung zu machen. Oder etwa nicht? So einfach war es also, sie zu fangen. Schnipp und der kleine Vogel war im Käfig.

Allerdings wie Castiel gedachte ihre Fähigkeiten zu bannen, war für Latoria fraglich. Sie wusste, dass Enoias Berührung oder nur ein Blick von ihr gefährliche Ausmaße haben konnte, sofern man ihr dazu die Gelegenheit gab. Nicht zuletzt war sie auch manipulativ, und konnte schon ein Stück weit Dinge so lenken, wie sie es wollte. Doch vertraute sie, dass der Hochlord hierfür sicher einen Plan bereits geschmiedet hatte.

Ruhig verharrte sie hinter der Priesterin und beugte sich nur ein ein Stück weit in ihrem Rücken zu jeber hinab, so dass der Hauch ihres Flüstern sie streifen würde. Die wunderschöne Gemahlin seiner Lordschaft und nicht zuletzt die geliebte Mutter ihres Bruders. "Es dient Eurem eigenen Schutz. So werdet Ihr überleben, wenn Soldaten und Feuer den Clan in Schutt und Asche legen" säuselte sie leise, als wäre sie eine Wohltäterin, während sie eigentlich vielmehr darauf wartete, dass Castiel selbst den Weg zu ihr suchen und finden würde, um das Geschenk, welches einzug ihm galt, entgegen zu nehmen. "Solltet Ihr Euch widersetzen, könnte es passieren, dass die Erde Eure Knochen langsam und schmerzvoll zermalmt und wir wissen beide, wie wertvoll Gliedmaßen sind."
Zuletzt geändert von Latoria am Mo 9. Jul 2018, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
Bild
Würdest du für mich sterben? ... Nein, das wäre zu einfach. Würdest du für mich leben?
Du solltest diesen Eid auf keinen Fall unbedacht leisten... ~ Seine Worte an ihrem Ohr - Ja, sie wollte es - für ihn allein ~

Verlangen wird zu Hingabe, Hingabe wird zu Macht... und sie gab sich ihm - dem Wahnsinn- hin
Castiel & Latoria
Aphrodite
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 47
Registriert: Do 5. Sep 2013, 22:34

#69

Beitrag: # 49569Beitrag Aphrodite »

Eilig prescht ein Pferd durch den Wald. Rasch trägt die weiße Stute ihre Reiterin in Richtung des Schlosses. Die Brujah auf dem Rücken blickt düster nach vorn gen der dunklen Mauern, die sich allmählich wieder auftun, als der Nebel umher mehr wird. Nein, hier hatte sie nicht wieder hingewollt. Doch sie hatte ein Versprechen gegeben. Nicht dme Clan, doch einigen wenigen.
Nach dem Gespräch mit Niobe, die ihr die schrecklichen Nachrichten des Krieges überbrachte, hatte es nicht lange gedauert. Eilig zu ihrem Haus, einige Dinge gepackt, einen Brief für Elurion hinterlassen, dann war sie aufgebrochen. Voll gerüstet, bewaffnet, der Blick grimmig- womöglich in dem Wissen, dass es ihre letzte Tat sein könnte, ans Tor zu klopfen. Sie war verbannt, geächtet, vieleicht sogar schon zum Tode verurteilt ohne es zu wissen? Doch Angst? Nein- vielmehr Bedauern, Betrübnis, dass es womöglich auf die eine oder die andere Weise böse enden würde. Doch einige Seelen hier waren das Risiko wert.

Vor dem Tore springt sie beinahe noch im Galopp vom Pferd und eilt zum Tor, um kräftig zu klopfen- und dann zu warten, ob man ihr öffnete oder sie direkt vor der Tür erschießen würde.
Zuletzt geändert von Aphrodite am Di 10. Jul 2018, 07:09, insgesamt 2-mal geändert.
[ externes Bild ]
Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche. Ein hochmütiger Mensch schreibt es sich zu.(Marie von Ebner-Eschenbach)
Benutzeravatar
Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#70

Beitrag: # 49570Beitrag Melli Vykos »

Wächter vor dem Tor:

Das Klopfen war laut zu hören und schon von oben hatte man hinunter bescheid gegeben, wer da vor dem Tor stand.
Es war einer der älteren Wachposten, einer der schon seit vielen Jahren hier an dem Tore wache schob.

Schnell hatte er das Tor geöffnet und die Lage erfasst.
Tatsächlich war es Wahnsinn wieder hier her zurück zu kehren.
Aber die Lage war eine andere als noch vor wenigen Tagen.
Daher nickte er ihr zu. - Folgt mir - kam es knapp.

Er würde sie in die Große Halle bringen und dort der kleinen Lady bescheid geben.
Er wusste das die Kriegerin von Melli auf jedenfall freundlich begrüsst werden würde und so
lange würde er sie unter seinen Schutz stellen.
Benutzeravatar
Melyndra
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 18
Registriert: So 22. Sep 2013, 13:34

#71

Beitrag: # 49571Beitrag Melyndra »

Ohne sich länger als notwendig im Schloss aufzuhalten, war sie nach Lichthafen zurückgekehrt. Ein weiteres Schiff, mit Jenen die Iros' Ruf gefolgt waren, ist auf dem Weg. Da jeder verfügbare Mann herangezogen wurde die Verteidigung des Schlosses zu verstärken, obliegt es ihr, das Schiff zu erwarten und die Männer umgehend und möglichst ohne aufzufallen, zum Schloss zu Argonar zu führen. Sie weiß das noch mindestens ein weiteres Schiff sich bereits auf dem Weg befindet, aber wann dies eintrifft steht noch in den Sternen.
Noch war kein Anzeichen 'Ihres' Schiffes zu erkennen, was sie veranlasst sich ein wenig umzusehen. Wer weiß schon, welch nützliche Information man hier und da noch aufzuschnappen vermochte. Sie nähert sich dem Platz an welchem der größte Trubel herrscht und nur hier und da gelingt es ihr einen Blick auf den zu werfen, dem offensichtlich alle zujubelten.
Auch wenn sie versucht sich unauffällig zu verhalten, zieht sie trotzdem die Aufmerksamkeit auf sich. Die weite Kapuze verbirgt zwar ihre zarten Schönheit, doch die erlesene Verarbeitung und der kostbare Stoff ihres Umhanges und der Robe genügen bereits Blicke auf sich zu ziehen. Die leichte anmutige Art jeder ihrer Bewegungen tat ihr übriges.
Der Umstand dass die Aufmerksamkeit dieses sogenannten Hochlords gerade abgelenkt ist, verleitet sie schließlich sich weiter zu nähern. Sich weiter am Rand haltend schiebt sie sich langsam vorwärts, den Gesprächsfetzen lauschend und Castiel nunmehr nicht aus den Augen lassend. Und doch sieht sie es nicht kommen. Zu schnell geschieht es, überschlagen sich die Ereignisse. Sie sieht die Flammen an seinem Arm auflodern, als auch schon der Feuerball durch die Menge rast. Instinktiv wendet sie sich ab, hebt die Arme schützend vor ihr Gesicht als die Druckwelle den zarten Körper auch schon erfasst...ihn vorwärts schleudert bis sie durch einen Stapel Holzkisten abrupt gebremst wird. Das krachende Geräusch von zersplittertem Holz verrät, dass die Kisten der Wucht des Aufpralls nicht standgehalten haben. Ihr lauter Schrei vermischt sich mit hunderten anderen. Sie spürt den brennenden Schmerz und noch bevor sie an sich herab blickt ahnt sie was geschehen ist. Ein spitzes Stück Holz hat sie regelrecht durchbohrt. Fassungslos starrt sie auf die Spitze, die aus ihrem Bauch ragt und von welcher noch immer ihr Blut tropft.

Glück gehabt …

murmelt sie grimmig zu sich selbst. Sie weiß das die Wunde heilen wird. Ein wenig höher und es wäre ihr Herz und somit ihr Ende gewesen. Mit einem Ruck, begleitet von einem weiteren Aufschrei reißt sie sich von der Holzplanke los und sinkt auf ihre Knie, beide Hände auf die Wunde gepresst. Sie vermag die Wunde nicht selbst verschließen, dazu reichen ihre Fähigkeiten bei weitem nicht, aber die rasche Wundheilung, die Wesen wie ihr zu eigen ist, wird schon seine Arbeit tun, auch wenn es wohl etwas länger dauert und sie mehr schwächt als ihr lieb ist. Noch immer knieend fliegt ihr Blick über das Chaos aus Feuer, Blut und verkohlten Körpern und bleibt an Latoria hängen. Deren Erscheinung sticht ebenso aus der Menge wie die ihre zuvor. Sie versucht zu erkennen was die Aufmerksamkeit Latorias inmitten der rauchenden Überreste fesselt, doch umher liegende Körper und nicht zuletzt Latoria selbst schränken ihre Sicht ein. Nur kurz gelingt es ihr einen Blick zu erhaschen, wem Latorias Aufmerksamkeit gilt und ein entsetztes Stöhnen dringt über ihre Lippen.

Enoia!!!

Der Versuch die Stimme zu erheben scheitert kläglich, ebenso wie der Versuch auf die Füße zu kommen. Zwar gelingt ihr dies schwankend, doch kaum stehend sinkt sie auch schon wieder in sich zusammen.
Bild
Clan der Vampire
~Leidenschaft ist eine Sache ~ Verlangen eine Andere~
~das Schicksal tanzte mit ihr im Schatten~
~und sie verlor ihr Herz an~
~IHN~
Benutzeravatar
Lelitha
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 24
Registriert: Di 22. Jan 2013, 11:07

#72

Beitrag: # 49573Beitrag Lelitha »

Stärke besinnen

Es war als wäre sie aus einem Traum erwacht als sie Lyrielle ansah.
Das was in ihr war wollte sie zerreisen und in Stücke legen.
Doch es war nicht an der Zeit dafür.
Nun gab es wichtigeres.
Als Aphrodite an ihnen vorbei ritt erhob sie sich und noch ehr das Tor geschlossen werden konnte.
Stand Lelitha wieder in den Hallen, dicht gefolgt von Lyrielle selbst.
Auch wenn sie schwor niemals wieder die Hallen zu betreten, konnte sie nicht ohne einander in diesen Krieg ziehen.
Da Lelitha's Entschluss gefasst war musste nun auch Lyrielle mit ob sie wollte oder nicht.

Könnt ihr dem Regenten eine Nachricht überbringen?!

Sie drückte dem verdutzten Wächter ein Schreiben in die Hand für Landru.
Sie hatte geschrieben mit dem Blut eines ihrer Opfer das sie ihn sprechen musste.
Möglichst allein.
Sollte es sich dennoch als Wahr herausstellten das der Clan so tief gespalten war gab es nur einen Weg für Sie.
Zurück in die Cae'DeWinter ruhen den eine Kriegerin die keinen Krieg führen dufte, das konnte und wollte sie nicht verstehen.
Bild
† Sie bricht dein Herz mit einem Ruck, weil sie auf deine Liebe spuckt. †
† Sie ist Herzlos lässt dich wein, sie lacht dich aus, sagt, sie will doch kein! †
Benutzeravatar
Niobe
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 173
Registriert: Mo 3. Mai 2010, 13:41

#73

Beitrag: # 49574Beitrag Niobe »

Als die Wächterin die große Halle betrat, hielt sie in ihrem unruhigen Gang inne...ein kurzes Lächeln erhellte ihre Züge, als sie auf jene zu schritt....und kurz nur eine Hand auf deren Arm bettete.... Ich danke Euch für Euer Kommen, Werteste....In Zeiten wie diesen muss Animosität hinten anstehen....Das sollten sogar die Obersten einsehen.....so sie klar zu denken in der Lage waren.... Wir wollen keine Zeit verlieren...Ein Ghul ist bereits auf dem Weg, dem Rat und dem Regenten Bescheid zu geben, dass es wichtige Nachrichten gibt...Ich hoffe, sie werden Zeit finden, mich...uns anzuhören....

Sie war zuversichtlich, dass genügend Weitsicht vorherrschte, die Wächterin ihren Dienst tun zu lassen....immerhin hatte sie sich für deren Sicherheit in den Mauern des Clans verbürgt...und sie war fest entschlossen, ihr Versprechen zu halten....Gerade wollte sie noch etwas anfügen, als zwei Damen die Halle betraten....die Botin, welche sie zuvor beim Weggehen beobachtet hatte...und eine weitere fremde Person.... Knapp nickte sie beiden zu....ehe sie der Wächterin einen fragenden Blick zu warf.....ob jene die Damen womöglich kannte und in irgend einer Weise zuordnen könnte....
~Lady des Lord Landru Vykos~
Bild
~Wenn ich mir erlaube zu fühlen, fühle ich nur Schmerz~
~Mami des Ebenbildes ihrer Jüngsten ~ Nahm das Schattenkind Lycin in ihr Haus auf~
Benutzeravatar
Shilana
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 151
Registriert: So 19. Dez 2010, 21:01

#74

Beitrag: # 49575Beitrag Shilana »

Eigentlich hat sie sich gerade wieder auf den Weg zur Feste begeben wollen, als das Pochen am Tor ihre Aufmerksamkeit weckt. Neugierig wer das Einlass begehrt hält sie auf ihrem Gang zum Stall inne.
Ein erfreutes Lächeln zeigt sich auf ihren Lippen als sie Aphrodite erkennt und sie will bereits auf diese zu eilen ,als ihr Blick auf zwei weitere Damen fällt welche sich hinter Aphrodite durchs Tor schleichen, denn anders konnte man deren Gebaren nicht benennen.
Ein rascher Wink und eine handvoll Wächter folgten den Damen in die Halle und positionierten sich mit gezogenen Waffen um diese... der Ghul, welcher noch die Nachricht in der Hand hielt bleibt wie angewurzelt stehen, während der Wächter der so unverzeihlich geschlafen hat ihr mit leichtem wimmern folgt, als sie raschen Schrittes in die Halle eilt.
Ein sanftes Lächeln auf den Lippen nickt die Niobe und Aphrodite respektvoll zu.
Der Nacht zum Gruße....und schön dass ihr hier seid Aphrodite.
Ihre Freude war aufrichtig und sie ist sich sicher, dass Aphrodite sich dessen bewusst ist. Zumal ist sie froh um jeden Streiter.
Sie winkte den Ghul mit der Nachricht zu sich
Du wirst hier warten! Der Rat ist zusammengekommen und nur wenige sollten es wagen diese Zusammenkunft zu unterbrechen...ich vermute du gehörst nicht dazu...
Sie lächelt süffisant.
Es sei denn, du willst tatsächlich deinen Kopf riskieren für ein paar fremde Weiber?
Damit wendet sie sich den beiden Damen zu und mustert sie, mit einem fast freundlichen Lächeln auf den Lippen, bevor sie sich den Wächtern zuwendet die diese noch immer mit gezogenen Waffen umstellt hielten.
Schafft sie in den Kerker bis der Regent Zeit findet sich mit ihnen zu befassen!!!
Natürlich...jedem mit Verstand sollte klar sein, dass in diesen Zeiten es mehr als dumm ist sich so aufzuführen. Konsequenzen waren unausweichlich und wenn sie damit ihre Kompetenzen überschreiten sollte. Die Sicherheit des Clans und des Schlosses standen über jedwede Art von Kompetenzen ihrer Ansicht nach.
Womit sie sich auch schon mit einem strahlenden Lächeln dem unachtsamen Wächter zuwendet.
Und nun zu dir...Ich bin mir sicher Argonar wird dich lehren was es bedeutet auf Wache zu schlafen!!!
Und das würde er ganz gewiss.
Bild
Clan der Vampire
Benutzeravatar
Lelitha
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 24
Registriert: Di 22. Jan 2013, 11:07

#75

Beitrag: # 49578Beitrag Lelitha »

Zwei große Schwerter blitzen auf als die Wächter sich Lyrielle und ihr selbst näherten um sie zu fassen.
Das Monster in ihr lachte hell in Lelitha es freute sich aufs Blut vergiesen.

Ich bin aus dem Blute des Regenten ihr solltet es nicht wagen Wachen.

Sie schleuderte einen von ihnen ihr Wappen entgegen um dies zu beweisen.
In der Bewegung verharrt schauten sich diese Ratlos um.

Solltet ihr Hand an Sie legen..

Lelitha deutet mit einer Kopfbewegung neben sich.

Seid euch gewahrt das der Krieg nicht euer Blut auslöschen wird sondern Ich

Es waren drohende Worte in Richtung von Shilana.

Pfeift die Promenadenmischungen zurück. Ich habe mit dem Regenten zu reden.

Um ihren Willen zu zeigen steckte sie die Schwerter zurück und ihre kalten Augen musterten die Wachen.
Ob sich jene wagen würden sie in den Kerker zu stecken.
Das Monster in ihr freute sich zu sehr darauf, doch würde es ihre eigene Chance noch mit Landru zu reden nicht bessern.
Bild
† Sie bricht dein Herz mit einem Ruck, weil sie auf deine Liebe spuckt. †
† Sie ist Herzlos lässt dich wein, sie lacht dich aus, sagt, sie will doch kein! †
Antworten

Zurück zu „Bücherei der Geschichten“