#1
Verfasst: Sa 17. Feb 2018, 15:01
Prolog
Ein Tag wie jeder andere hätte man wohl in der Zitadelle gesagt, reges Treiben innerhalb der massiven Mauern. Während alle Bewohner ihren Aufgaben nachkamen, neigte sich ein weiterer Tag dem Ende zu. Hoch oben auf dem Turm der Ersten, blickte der Erzmagus dem Sonnenuntergang durch die Zinnen entgegen. Dort wo alles begann, sollte es auch Enden! Er hatte niemanden außer seiner Schülerin in seine Pläne eingeweiht, ein Umstand den man ihm oftmals zu Lasten legte würde auch an diesem Tag wie die geballte Faust ins Gesicht einschlagen. Genug des Wahnsinns, er war Müde! Müde davon sein Vertrauen, sein Leben Tag ein und Tag aus für eine Sache zu riskieren, die nicht die Seine war. Der Kodex Artherks, die Priester, seine Anhänger. Sie widerten ihn an. Wo wären die undankbaren Schafe, wenn die Wölfe sie nicht hüteten? Während in den Tempeln von Frieden und Einklang gepredigt wurde, während die Priester sich hinter der Macht der Seinen versteckte, war der Zirkel seit langem stets die letzte Bastion. Wie viele waren für leere Versprechungen gestorben...!?
Ist das dein Großer Plan!?
Entfuhr es ihm aus der Kehle, ehe sich die Schwingen Artherks in voller Pracht entfalteten. Hinter dem Seraphim trat Odessa heran, ihr stets unbeirrtes menschliches Gemüt wirkte in jenem Moment traurig und leer. Zu ihrer Rechten hielt sie ihre Rubinklinge, bereit für ihre letzte Order. Kein Wort drang über ihre Lippen, ein letzes Mal würde sie uneingeschränkte Loyalität beweisen. Vaboris stieg auf die Zinne vor sich, mit dem Rücken Odessa zugewandt.
Tu es
So die Order! Einen Augenblick schloss Odessa die Augen. Kein Zeichen von Zögern, im Gegenteil, sie besann sich auf die Worte ihres Lehrmeisters. Fürchte niemals was du nicht verstehst, trete der Ungewissheit erhobenen Hauptes entgegen
Ihre Klinge begann zu lodern, ihre Augen leuchteten erfüllt von der Macht des Schwertes auf. Ein Schwung, ein fataler Treffer durch die Schwingen Artherks hindurch direkt in den Rücken des Erzmagus.
Wenn Engel fallen...
Ein Tag wie jeder andere hätte man wohl in der Zitadelle gesagt, reges Treiben innerhalb der massiven Mauern. Während alle Bewohner ihren Aufgaben nachkamen, neigte sich ein weiterer Tag dem Ende zu. Hoch oben auf dem Turm der Ersten, blickte der Erzmagus dem Sonnenuntergang durch die Zinnen entgegen. Dort wo alles begann, sollte es auch Enden! Er hatte niemanden außer seiner Schülerin in seine Pläne eingeweiht, ein Umstand den man ihm oftmals zu Lasten legte würde auch an diesem Tag wie die geballte Faust ins Gesicht einschlagen. Genug des Wahnsinns, er war Müde! Müde davon sein Vertrauen, sein Leben Tag ein und Tag aus für eine Sache zu riskieren, die nicht die Seine war. Der Kodex Artherks, die Priester, seine Anhänger. Sie widerten ihn an. Wo wären die undankbaren Schafe, wenn die Wölfe sie nicht hüteten? Während in den Tempeln von Frieden und Einklang gepredigt wurde, während die Priester sich hinter der Macht der Seinen versteckte, war der Zirkel seit langem stets die letzte Bastion. Wie viele waren für leere Versprechungen gestorben...!?
Ist das dein Großer Plan!?
Entfuhr es ihm aus der Kehle, ehe sich die Schwingen Artherks in voller Pracht entfalteten. Hinter dem Seraphim trat Odessa heran, ihr stets unbeirrtes menschliches Gemüt wirkte in jenem Moment traurig und leer. Zu ihrer Rechten hielt sie ihre Rubinklinge, bereit für ihre letzte Order. Kein Wort drang über ihre Lippen, ein letzes Mal würde sie uneingeschränkte Loyalität beweisen. Vaboris stieg auf die Zinne vor sich, mit dem Rücken Odessa zugewandt.
Tu es
So die Order! Einen Augenblick schloss Odessa die Augen. Kein Zeichen von Zögern, im Gegenteil, sie besann sich auf die Worte ihres Lehrmeisters. Fürchte niemals was du nicht verstehst, trete der Ungewissheit erhobenen Hauptes entgegen
Ihre Klinge begann zu lodern, ihre Augen leuchteten erfüllt von der Macht des Schwertes auf. Ein Schwung, ein fataler Treffer durch die Schwingen Artherks hindurch direkt in den Rücken des Erzmagus.
Wenn Engel fallen...