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[Schicksalswind] Die Nacht erwacht-Im Schloss

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Lillyth
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#51

Beitrag: # 47229Beitrag Lillyth »

Lillyth hatte Shilanas Blick aufgefangen und mit einem seichten Wimpernschlag beantwortet. Sicher würde sie auf Melli aufpassen. Auf jeden von ihnen würde sie acht geben. Aber Landrus Tochter war eines der wenigen Wesen, die ihr noch etwas bedeuteten und somit versprach sie stumm ihr bestes zu geben.

Nicht etwa der Weg hinab war die Gefahr. Nein, in der Vergangenheit war sie selbst oft dort unten gewesen, ebenso wie sie auch Melli dort schon erwischt hatte. Nein, die eigentliche Gefahr lauerte an anderer Stelle. Der Magie. Einen Großteil der Zauber ihrer Mutter, oder vielmehr deren Schlüssel dafür kannte Lillyth, um im schlimmsten Fall Zutritt erlangen zu können und dann retten zu können, was zu retten wäre. Die Tücke lag unter Umständen in der Magie ihres Bruders, der sicherlich für den Fall, dass ein Verräter unter ihnen war etwas mehr als hässliches auf sie loslassen würde. Doch, wenn nicht Melli, wer sonst, würde dafür eine Lösung finden. Sie kannte Landru besser als jeder andere und sie schien sehr entschlossen zu sein. Kyrana und Aphrodite waren ebenfalls gewillt ihr bestes zu geben und jeder von ihnen hatte bestimmt auch Fähigkeiten, um im Zweifelsfall den Weg unkonventionell hinab zu bahnen. Es war vielleicht machbar und dann....

Die Gedanken der Tochter Kains überschlugen sich bereits nach altem Muster weiter zu einem gänzlich neuen Plan. Einem Plan, der vermutlich dem sterbenden Kind hier helfen konnte und gleichzeitig vor allem ihr selbst besser in die Hände spielen würden, sollten sie die unteren Katakomben erreichen. Immerhin hatte das letzte Zusammentreffen mit ihrer Mutter in einem Fiasko geendet. Der Clan brauchte eine Führung und eines seiner Kinder bedurfte Hilfe. ~Hat einer von ihnen schon einmal einen Ahnen erweckt?~ Die Frage kreiste durch ihre Gedanken. Vielleicht reichte es aus, auch wenn es gefährlich werden konnte. Ihre eigentlich glatte Stirn legte sich in leichte Falten. Und da kehrte das Problem wieder zurück. Melli wollte die Priesterin zurückholen, sie jedoch dachte eher an den Lord persönlich.

Lillyth, welche noch ihren Gedanken nachhing, wurde eben aus jenen gerissen, bevor sie sich ihrem eigentlichen Problem widmen konnte. Ihr Blick, der scheinbar über die anwesenden wanderte, jedoch im Grunde ins Leere gesehen hatte, klärte sich sogleich, als sie eine Aufbruchstimmung wahrnahm. Verdammt war sie so vertieft gewesen?

Die erste Gruppe um Arie schien bereits zu gehen, wie sie feststellte, während der kleine Wildfang von Nichte ebenfalls los gewetzt war, jedoch in Richtung des Treppenabgangs. Kurz atmete Lillyth resümierend aus, bevor sie mit ruhigen Schrittes ihrer Gruppe folgen wollte. Doch in jenem Moment stoppte die kleine plötzlich schon wieder und hielt im Türrahmen inne.

"Ich denke, dass wäre nicht die schlechteste Idee." stimmte sie Melli zu und strich sich zeitgleich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. In den Gewölben waren aber sicherlich keine lebenden Gefangenen mehr, die dafür taugten. Oder doch? Lillyth wusste nicht, seit wann die ersten von ihnen zurück waren, und ob sich jemand um die Fleischbeutel in den Kerkern gekümmert hatte. „Sind irgendwelche Reserven vorhanden? Ansonsten muss das reichen, was hier herumläuft.“ untermalend glitt ihr Blick auf einen der Diener, welcher wie ein Schatten am Ende des Ganges vorbeizog.

Sie selbst war zumindest nicht fähig aus der Distanz Opfer anzulocken und aus Zeitmangel schloss sie eine Jagd aus. Daher ging Lillyth davon aus, dass Melli sie entweder eines besseren belehrte, was die Blutbeutel betraf , oder dass diese daran dachte die verbleibenden Ghule zu opfern. Abwartend blickte sie die Tochter Landrus an.
Zuletzt geändert von Lillyth am Di 30. Jan 2018, 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Gemahlin von Norax Vykos
Mutter ihres kleinen Sternenlichts Neomi ~ Tochter seiner Lordschaft Kain Vykos und seiner Gattin Enoia Vykos
† Es ist schon immer eine gefährliche Unterschätzung des Bösen gewesen, ihm zu unterstellen, es kenne keine Liebe. †
† Lieben zu können ist kein Vorzug des Guten, sondern das einzige, was es mit dem Bösen verbindet. †
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Shilana
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#52

Beitrag: # 47236Beitrag Shilana »

Bereits als der Aufbruch feststand hat sie einem der Diener signalisiert, dass man ihre Stute satteln möge.
Es war ein kurzes Lächeln welches sie Lillyth schenkt, bevor sie aller Sorge zum Trotz recht amüsiert Mellis Umtriebigkeit beobachtet. Aries sichtliche Flucht verleitet sie zu einem sachten Kopfschütteln. Er vermag seinem Blut nicht zu widerstehen, eine Eigenart die den Grangel oft zu eigen ist.
Trotz der Ungeduld welche sich breit macht, nimmt sie sich die Zeit den Dolch sorgfältig zu verstauen und eine letzten Blick auf Melyndra zu werfen. Nur zu deutlich zeigt sich die Sorge auf ihren zarten Zügen.
Der Blick jedoch, welcher den Diener trifft, der bei ihr bleiben und über sie wachen soll, offenbart nur zu deutlich was geschieht, sollte er seiner Pflicht nicht nachkommen.
Endlich begibt auch sie sich zur Tür.

Viel Erfolg euch!

Erklingt ihre samtige Stimme in den Raum, während sie den Vieren die den Weg in die Tiefen des Schlosses wagen, entschlossen zunickt.
Enoia zu wecken ist bereits ein waghalsiges Unterfangen...auf den Gedanken den Lord selber zu wecken..daran würde sie nicht einmal im Traume denken. Und vermutlich ist e ganz gut, dass sie nichts von Lillyth's Gedanken ahnt.
Schließlich eilt sie durch die Gänge um gleich darauf den Hof zu betreten. Ein leises Schnauben ihrer Stute, mehr vernimmt man kaum in der Stille der Nacht und trotzdem verharrt sie einen Moment, mit leicht geneigtem Kopf scheinbar lauschend, bevor sie sich in den Sattel schwingt.
Es war nur ein Hauch gewesen, kaum greifbar. Der Nebel verschlingt alles und nur schwer können ihre Sinne ihn durchdringen. Und jene Bestien, welche er beherbergt tragen das Ihre dazu bei, dass man sich nie sicher sein kann, was sich im Nebel herumtreibt. Vermutlich würden Arie oder Ayani eventuelle Wanderer eher hören, als dass sie die Aura wahrnehmen könnte.
Entschlossen lenkt sie ihre Stute zu den beiden und nickt ihnen kurz zu.

Lauft ihr? Oder soll ich für euch auch satteln lassen.

Sie kennt beide zu wenig um zu wissen wie weit ihre Ausbildung vorangeschritten ist, und inwieweit sie das Gestaltwandeln bereits beherrschen.
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Clan der Vampire
Ayani
Schmied / Schmiedin
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#53

Beitrag: # 47238Beitrag Ayani »

Sie war Arie auf den Hof gefolgt und auch schnell hatte Shilana zu ihnen aufgeschlossen. Ungeduldig und regelrecht sehnsüchtig wanderte ihr Blick zum Portal hinter dem der Wald auf sie wartete. Dann schaute sie zu Shilana und dem Pferd hin, kurz inne haltend. Reiten wäre sicherlich auch nicht schlecht und ginge bestimmt schneller, als den Weg zu Fuß zu laufen. Und da sie von Gestaltwandeln noch überhaupt keine Ahnung hatte, bleiben wohl auch nur diese beiden Alternativen. So schaute sie sich, zum ersten Mal wohl bewusster, nach einem der Ghule um und nickte schließlich gen Shilana. >Ein Pferd wäre tatsächlich gut. Aber ohne Sattel.< Dabei lächelte sie schließlich zu jener hinauf. Sie ist lange nicht mehr geritten, aber das war etwas, das man so schnell nicht verlernte! Somit funkelten die Augen bereits voller Vorfreude.

Und als auch sie auf dem Rücken des Pferdes saß, dem sie einmal sanft über den Hals strich, ehe sie ihm ein Zeichen gab, sich in Bewegung zu setzen, konnte es dann von ihrer Seite auch wirklich losgehen. Auf nach Lichthaven die Dame Niobe finden. >Auf geht's!< Rief sie schließlich Arie nach. Nur um knapp hinter ihm plötzlich ihr Pferd zu zügeln. Der Blick der grauen Augen war wachsam geworden, suchte den Nebel ab. >Habt ihr das auch gehört?< Fragte sie schließlich leise die beiden anderen. Und gerade, als sie der Meinung war, dass sie sich die gedämpften Geräusche von knackenden Ästen unter Stiefeln nur eingebildet hatte, vernahm sie es wieder. Wären ihre Ohren in der Lage sich genau in eben jene Richtung auszurichten, so hätten sie es wohl getan. Stattdessen neigte sie den Kopf leicht zur Seite. Andere Ebenen ihrer Sinne mochten noch nicht so ausgereift sein, aber ihr Gehör funktionierte ausgezeichnet.>Irgendwas... Oder irgendjemand... ist da in den Nebeln.< Und damit war ihre Stimme mehr ein Wispern, das nur für Arie und Shilana gedacht war, aber das der Nebel für fremde Ohren verschlucken sollte.
Zuletzt geändert von Ayani am Mi 31. Jan 2018, 00:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Arie
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Registriert: Mo 12. Mär 2012, 20:29

#54

Beitrag: # 47250Beitrag Arie »

Pferd sind Dinge wie Vitae, Dinge die er sich antut weil es zur Zugehörigkeit des Clan zählt. Aber wie auch das Vitae verzichtet er weitestgehend auf Pferde. Shilanas nachfrage verneint er mit einem Kopfschütteln und fügt sogar grosszügig an

"Nein Danke, ich werde laufen, vielleicht nicht so schnell wie die Pferde, aber auch sicherem Boden.."

Als die beiden bei ihm sind geht er neben ihnen her, durch das Tor hinaus, die sanfte Anhöhe des Schlosses lässt den Nebel wirken als wäre er tiefer, wie das Wasser um eine Insel. Fern sind gar die Gebirge der Goblins zu erkennen. Aber dennoch würde er sich nie auch nur wagen über den Nebel und den Wald zu Fliegen. Er mag sich schlecht erinnern, aber er glaubt das sogar Landru mit seinen Flügeln, durch den Wald immer das Pferd bevorzugt hat.

Nicht weit sind sie gekommen als Ayani zu Stille Gebiet, beim zweiten mal hört er es auch, gefolgt von noch weiteren lauten, wie Holz das bricht, Wurzeln von Bäumen die unter Schmerz sterben. Da muss Untier im Wald sein, kein Mensch bei Verstand könnte soweit kommen, sein Blut, seine Seele, wäre längst vom Nebel oder anderen unaussprechlichen Wesen verzehrt worden.
Oder es ist ein Schlächter, ein Vampirjäger der sich zu Wehren weis gegen die Magie, die das Tote am Leben erhält.

In der Hoffnungs es sei nicht letzteres, blickt er sich zu den beiden Frauen zurück.

"Ich glaube es kommt von dort drüben, gehen wir nachschauen was sich da verirrt hat? .. Eine Stärkung auf den Weg ist nicht verkehrt.."

Geht er guter Hoffnung voran.
Bewaffnung hat er keine bei sich, lediglich ein kleinen Beutelschneider am Gürtel. Ansonsten ist er gekleidet, wie ihm das Leder mittlerweile angewachsen ist.

Seine Handschuhe.
Das Goblinleder um seine Brust mit den übereinander gezeichneten Wappen seiner Familie, den Blutsbanden und anderen zugehörigkeiten. Wenn er denn einst aufgeht in die Ewigkeit, könnte seine Haut gut abgezogen und als Gobelin an die Wand gehangen werden. Der ein oder andere könnte darauf seine Wurzeln wiederfinden, sei es nur als Bastard da er schon manche Mutter und Tocher in seinen gefielden hatte zu Lebzeiten.
Und seine einst feinen Stoffhosen, durch Zeit und Schmutz zwar noch immer als solche zu erkennen, schliesslich wechselt er sie alle paar Jahre, aber dieser Wechsel steht definitiv bald wieder an.
Und seine Schuhe, ebenso fest verwachsen die die anderen Lederteile. Ein gutes Auge mag sogar den sich darauf bildenden Pelz erkennen der von seinem Tier zeugt.

Dinge, die ihm selbst unbewusst sind und auch bleiben werden. Dinge, die einfach sind.
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Kyrana
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 84
Registriert: Mo 27. Dez 2010, 20:56

#55

Beitrag: # 47264Beitrag Kyrana »

Die Priesterin braucht Nahrung...ein Einwand Mellis, den sie durchaus nachvollziehen kann. Unwillkürlich wandert auch ihr Blick zu den umher huschenden Ghulen hin. Fast kommt es ihr so vor, als würden jene heute Nacht besonders leise treten...als ahnten sie, es könnte einen oder mehrere von ihnen kosten. Zwar könnte sie mit Hilfe ihrer schwarzen Künste einen Menschen ins Schloss locken...doch die Zeit drängt und es würde Stunden dauern, bis der- oder diejenige zur Verfügung stünde...daher... Wieder fasst sie einen der Diener ins Auge, während die Gruppe um Shilana bereits dem Ausgang zu strebt...um sich auf den Weg in die Stadt zu machen.

Fragend und abwartend zugleich wandert Kyranas Blick zwischen Lillyth und Melli hin und her. Sie selbst weiß viel zu wenig über den Zustand der Ghule...als dass sie einen geeigneten auswählen könnte... Vielleicht nehmen wir einfach...diesen dort mit? Sie deutet auf einen Diener von kräftiger Gestalt...zwar geht er ziemlich gebeugt...doch das kann ja nur gut sein, wenn man ihn Kopf vor in einen geöffneten Sarg stoßen will.

Und während sie eine Antwort abwartet, fällt es ihr plötzlich wieder ein...dieses Gefühl des Bösen...das durch die unterirdischen Gänge wabert...ausgehend von Kain, der soeben erwacht war...Enoia, Lillyth, Landru, Norax...Melli...und sie selbst...in dieser beklemmenden Kammer, wo die Särge der Ahnen stehen...Allesamt in Hab-Acht-Stellung, da niemand wusste, welche launenhafte Spiele Kain im Sinn hatte... Ja, sie war dort. Ein Schauer kriecht ihr den Rücken hinauf...und lässt sie für einen Moment erstarren. Es war seinerzeit ihr erster Tag im Clan...ein wahrhaft unheimlicher erster Tag, den sie sich damals ganz anders ausgemalt hatte... Will sie wirklich wieder dort hinunter? Ich weiß es jetzt wieder. Spricht sie leise in den Raum hinein...ohne jemand bestimmten dabei anzusehen. Es ist fürchterlich dort unten.
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Schwarze Hexe
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Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#56

Beitrag: # 47268Beitrag Melli Vykos »

Langsam schien sich hier alles aufzulösen, eine Gruppe dorthin, eine Gruppe hier hin.. hach ja, wie einst zu den alten Zeiten, nur das sie noch nie hinunter in die Gruft gegangen war.

Es kribbelte leicht in ihren Handflächen, im Nacken, im Bauch,
denn jetzt wo es wirklich gleich losging, wurde ihr sehr wohl bewusst, das sie verrückt waren und wenn sie
so den leeren Blick von Lillyth auffing, war es deutlich klar, das es nicht einfach werden würde..

Aber nun gut, sie hatte noch nie aufgegeben wenn sie sich etwas vorgenommen hatte und damit
würde sie sicher heute nicht anfangen. Auch die deutlichen Worte Kyranas, jene wo die leichte Angst mit schwang, würden sie nicht zum umdrehen bringen.. auch wenn es dort wirklich gefährlich, oder wie sagte sie: fürchterlich sei.

~ Reserven ? Wenn es mal welche gab, sind sie sicher nur noch Knochen ~

Kurz die Schultern gezuckt, folgt sie Kyranas Blick und Aufforderung.

Ja er und zwei weitere.. Freiwillige natürlich ..

Damit flog ein Grinsen über ihre kindlichen Züge. Freiwillig, haha und den noch würde ein Blick, ein Wort reichen
und sie würden folgen.. in diesem Fall in den sicheren Tot !
Na ja, wenn sie Glück hatten, würde Enoia was über lassen und vielleicht würden sie sich dann ja..
Ach, eigentlich war es ihr wirklich egal was aus diesen Ghulen wurde. Sie kannte sie nicht, sie interessierten sie nicht.

Mehr ist besser, wer weiß ob wir nicht einen oder zwei oder so verlieren auf den Weg hinunter

Und damit war eigentlich alles gesagt.. einzig ihr Blick huschte der kleinen Gruppe, die sich aufmachte
kurz hinter her, gefolgt von einem kurzen Winken und "Viel Erfolg " wünschen..
ehe sie zwischen Lillyth und Kyrana hin und her blickte.
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Wenn das Tier erwacht 
wird alles andere unbedeutend
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Lillyth
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#57

Beitrag: # 47301Beitrag Lillyth »

Es war gut, dass Kyrana lediglich ihre Empfindung aussprach und nicht die Details jener schon lange vergangenen Nacht, die vermutlich mehr Wunden aufgerissen hätten, als es hilfreich wäre. Lediglich ihre Eindruck jener Nacht gab Kyrana wieder, was Lillyth nur mit einem Nicken quittierte, denn die Aura des Lords war Furcht einflößend gewesen, so sehr, dass auch sie es in ihrem Inneren hatte spüren können. Und genau das war nun ihr Plan. Diese dunkle altehrwürdige Präsenz zu erwecken.

Aber zurück zu dem Weg dorthin, der noch Zeit verschaffte ihr Umfeld vielleicht zu überzeugen. Ihre Augen wanderten hinter dem verblassenden Schatten her, denn noch fehlte es an Blutbeuteln. „Das dachte ich mir. Mit Knochen werden wir ihren Durst nicht stillen können.“ ein feines undurchschaubares Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen wieder, während ein Blitzen das dunkel ihrer Augen durchzog. Kain hatte sich das letzte Mal über die Ratten beschwert. Mit Recht, denn das Blut war geschmacklos und widerlich. Er liebte vielmehr das menschliche Blut, und zwar besonders wenn es von der Süße und dem Liebreiz aus Angst und Adrenalin erfüllt war. Aber man konnte nicht alles haben.

„... und selbstverständlich werden sie es freiwillig tun.“ Ihre Züge sprachen dahingehend eine andere Sprache, aber nur, wenn man ihr perfides Lächeln zu deuten wusste. Nun dann - einer müsste sie ja holen. Also nahm sie die Position des Laufburschen ein und folgte dem hageren Diener mit schnellen Schritten. Ihr Gang wirkte in der schwarzen Lederrüstung grazil und elegant, so als würde sich die Raubkatze ihrer Beute nähern. Und im Grunde war es auch so. Sie waren die Beute heute Nacht, auch wenn sie es noch nicht wussten. Aber ihr Opfer wäre nicht umsonst, sondern würde vielleicht den Grundstein für eine neue Ära legen.

„Du….“ rief Lillyth ihm zu, als er nur noch wenige Meter entfernt von ihr war. Der Bursche, halbwegs noch ansehnlich für jemanden, in diesen Mauern, dessen Herz noch schlug, wandte sich ihr zu. „Mylady?“
Kurz legte sich ihre Stirn in Falten und eine Augenbraue hob sich merklich. Wie sehr Lillyth diese Titulierungen hasste, aber ihn dafür jetzt noch rügen war verschwendete Zeit. Daher hielt sie sich dieses Mal zurück. „Du holst noch zwei, drei Helfer oder so viele Du gerade findest und kommst umgehend mit ihnen zum Eingang des Verlies. Alles andere kann warten. Haben wir uns verstanden?“ Ihre Worte waren mit einem deutlichen Befehlston gesprochen, der keinen Einwand zulassen würde.

Knapp nickte er, wenngleich sich eine Unsicherheit auf seinen Zügen breit machte, als Lillyth das Wort 'Verlies' aussprach. Folgsam eilte er los um ihrem Befehl zu folgen und jene armen Seelen, die ihm über den Weg liefen an den Kellertüren zu versammeln.

Langsam drehte Lillyth sich herum, um zu den anderen zurückzukehren. „Das, wenn auch dürftige, Kanonenfutter macht sich am Treppenabgang bereit.“ Ihre dunklen Augen legten sich Aufbruch bereit auf die Gesichter der anderen.“...wollen wir….“

Vater allein zu wecken war ihr Ansinnen, aber bis dahin war noch ein Weg zu bewältigen und vielleicht würde sich die Zeit oder Gelegenheit ergeben den anderen dies auch zu suggerieren. Ihm würde sie alles erklären können, er würde führen, helfen und mit Glück würde er ihr Absolution für ihre Taten erteilen und sie zurück auf ihren Pfad führen.
Zuletzt geändert von Lillyth am Do 1. Feb 2018, 20:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Gemahlin von Norax Vykos
Mutter ihres kleinen Sternenlichts Neomi ~ Tochter seiner Lordschaft Kain Vykos und seiner Gattin Enoia Vykos
† Es ist schon immer eine gefährliche Unterschätzung des Bösen gewesen, ihm zu unterstellen, es kenne keine Liebe. †
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Aphrodite
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#58

Beitrag: # 47302Beitrag Aphrodite »

"Ich bin auch noch hier."

Kommt es plötrzlich rau von der Brujah. entschlossenheit lodert in ihren Augen. Sie ist Melli gefolgt, an die Treppe, und hat die Hand auf deren SChulter gelegt.

"Ich schulde dem Clan viel. Ich tat dem Clan viel an. So denn meine Wiedergutmachung darin bestehen soll, dass die Ahnen erwachen und der Clan erblüht, ergebe ich mich dem-nun, nicht mit Freuden, doch mit Pflicht."

Ihre Worte sind ihr ernst- und Trauer schwingt in ihrem Blick mit. Zaghaft lächelt sie Melli zu. Melli, dieses kleine Geschöpf, für welches sie empfand, als sei es ihr Kind, welches ihr nie vergönnt war. Und nie hatte sie es so ausgesprochen und würde es auch nun nicht tun. Doch sie empfand Liebe für das Mädchen, das keines war, und irgendwie doch. Und sie würde alles für sie tun- und sei es, wieder und wieder Qualen zu leiden und zu sterben.

"Ich werde die Vorhut bilden, wenn Ihr erlaubt. Das kostbare..die Ghule müssen nicht verschwendet werden, um eventuelle Fallen aufzudecken. Ihre Lordschaft die Priesterin wird alle Kraft benötigen, die sie bekommen kann."

Dies nun hat sie nur leise geraunt- die Ghule würden sicher ahnen, was sie erwarten würde, doch mussten sie es nicht gleich genau wissen. Alsdann reckt sich die abgerissene Kriegerin erneut, strafft sich, richtet sich auf, als wolle sie zeigen, dass sie dieser Aufgabe gewachsen ist. Und nein, wohl mag ihre eigene Existenz ihr nicht unwichtig sein- doch gibt es Wichtigeres. Für sie und für alle hier. Das weiß sie wohl.
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Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche. Ein hochmütiger Mensch schreibt es sich zu.(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Shilana
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Registriert: So 19. Dez 2010, 21:01

#59

Beitrag: # 47307Beitrag Shilana »

Ayanis leise Worte reißen sie aus ihren Gedanken und forschend streicht ihr Blick durch den Nebel.
Ihre Fähigkeiten der Wahrnehmung werden vom Nebel nicht nur gedämpft sondern gänzlich wirkungslos. Und ihre menschlichen Sinne, können bei weitem nicht mit denen der Grangel mithalten.
So nickt sie Ayani nur sacht zu während sie Arie folgt.
Sacht legt sich ihre schmale Hand beruhigend an den Hals der Stute. Wie immer im Nebel neigt jene zur Unruhe und angesichts der Unwissenheit, wer oder was dem Nebel trotzt, war es sicher keine schlechte Idee, ihr Erscheinen vorher nicht anzukündigen.
Eine leichte Anspannung hat sich ihrer bemächtigt. Nicht viele würden sich ohne Führung eines Clanmitgliedes in den Nebel wagen. Und noch weniger würden so weit vordringen ohne das die Nebelbestien jenen aufhalten.
Und einen Moment lang war sie versucht die Neugier beiseite zu schieben und den Wanderer den Untieren zu überlassen. Sie wollte schnellstmöglich zurück zum Schloss. Nicht nur um Melyndras wegen, sondern auch die Sorge um jene die die Gewölbe aufsuchten, treibt sie an.
Aber noch nachlässiger wäre es nicht zu prüfen, wer so weit vorgedrungen war. Zumal die Bewachung des Schlosses zur Zeit mehr als dürftig war.
Unmerklich treibt sie ihre Stute etwas an um zu Arie aufzuschließen.
Ihn zur Vorsicht mahnen zu wollen, wäre vermutlich vergebliche Mühe, wie sie bei sich mit dem Anflug eines Lächelns feststellt und so begnügt sie sich damit, in seiner Nähe zu bleiben.
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Clan der Vampire
Narbash Aro
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Beiträge: 24
Registriert: Mo 2. Aug 2010, 09:55

#60

Beitrag: # 47328Beitrag Narbash Aro »

Die Stimmen der Drei, die sich ihm nähern vernimmt er nicht. Jedoch bemerkt er mittlerweile deren Anwesenheit - seine Fähigkeiten reichen jedoch bei weitem nicht aus um feststellen zu können, wer oder was ihm da genau entgegen kommt. Er rechnet wohl zunächst damit, dass es sich um weitere, niedere Kreaturen dieses Waldes handelt. Mit Vampiren rechnet er in diesem Moment ganz gewiss nicht. Seine Sicht ist noch immer stark beeinträchtigt und seine Schritte verursachen weiterhin starken Lärm. Nach einigen weiteren Metern bleibt er stehen, um möglicherweise nicht von seinen Gegenüber entdeckt zu werden.Seine rechte Hand legt er um den Knauf seines heruntergekommenen Morgensternes, um im Fall der Fälle für einen Angriff bereit zu sein.

Er bemerkt keinerlei Laute dem Waldboden entspringen, entweder gibt er keine Geräusche durch die sich ihm nähernden Kreaturen ab oder aber sie nähern sich nicht weiter? Vielleicht ist es auch der Nebel, der die Geräusche dämpft. Die Anspannung wächst und er umgreift den Griff immer stärker. Jede Faser und jeder Muskel seines Körpers ist angespannt. Er schließt seine Augen, in der Hoffnung sich auf diese Weise besser auf eine sich möglicherweise nähernde Gefahr konzentrieren zu können. Die Sinne sind geschärfter als zuvor, schließlich spart er sich die krampfhaften Versuche durch den Nebel schauen zu wollen auf und kann sich so mehr auf sein Gehör und Gespür verlassen. Doch auch dies bringt ihm keinerlei Vorteil, das Gespür für die Nähe der Kreaturen ist auf einmal verschwunden. Doch sollten sie tatsächlich abgedreht sein oder ist es sogar möglich, dass sie bereits genau vor ihm stehen und er sie einfach nicht bemerkt?
Dem dunklen Vater auf ewig getreu ergeben wird sein Morgenstern wie einst den Feind um Gnade winseln lassen!
Ayani
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Registriert: Di 3. Apr 2012, 21:49

#61

Beitrag: # 47335Beitrag Ayani »

>Das sind auf jedenfall Stiefel...< Wisperte sie noch leise und lauschte wieder dem knackenden und knarzenden Lärm, der durch den Nebel drang. Kaum hörbar, doch sie wusste sehr genau, wie sich Füße, Hufe oder Pfoten auf Waldboden anhörten. Noch einen Moment verharrte sie, doch dann rutschte sie vom Rücken ihres Pferdes und nahm die Zügel nur lose in die Hand. Beruhigend strich sie dem unruhigen Tier über den Hals, ehe sie den beiden folgte auf nackten Füßen verschlang der Boden fast jedes Auftreten. Der Nebel tat sein Übriges dazu, die Geräusche zu dämpfen. Nur die Hufe des Pferdes ließen sich schlecht lenken und waren hie und da vielleicht zu hören, doch vielleicht schluckte der Nebel ja auch diese Geräusche?

Geschwind aber ein wenig weiter oberhalb von Shilana und Arie folgte sie den beiden durch den Nebel auf die Geräuschquelle zu, die sich stetig in ihre Richtung zu bewegen schien. Und zunehmend besser auszumachen war. Also gingen sie wohl in die richtige Richtung. Der Nebel schluckte viele Geräusche und verzerrte sie, sodass es deutlich schwieriger war eine Richtung zu bestimmen. Aber sie schienen auf einem guten Weg zu sein.

Dann jedoch tritt ganz pötzlich Stille ein. Sofort verhielt auch Ayani ihre Schritte. Weit konnte es nicht mehr sein, aber sehen konnte sie selbst jedenfalls auch noch keine Umrisse oder Ähnliches... nichts... Ein Schnuppern bringt auch nur dichten Nebel, der feucht, tot und nach Moder roch. Aufmerksam schaute sie zu den beiden anderen und deutete in die ungefähre Richtung, aus der noch vorhin etwas zu hören war. Fragend der Blick, ob sie noch etwas wahrnehmen können von dem Besucher, der den Weg soweit durch diese unwirtlichen Gefilde gefunden hatte. >Weit kann es nicht mehr sein..< Kaum hörbar, mehr ein Bewegen der Lippen. Man musste ja nicht mehr Lärm machen als nötig. Wer wusste schon wer oder was sie dort erwartete?
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~ Kind im Blute und Gefährtin des Arie Aiur ~ Gangrel ~
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Arie
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#62

Beitrag: # 47392Beitrag Arie »

langsam aber sicher angespannt, kann er Shilana und Ayani sowieso instinktiv spüren, wie ein Radar weis er genau wo sich die beiden befinden. Denn etwas hat ihn alarmiert, das Wesen, dort voraus, hat ein Herz das Pumpt, noch dazu ruhig und gleichmässig.
Er streckt seine Hand seitlich aus und macht eine Geste als wollte er beruhigen, ob es die beiden Frauen verstehen wird sich zeigen.
Denn sein Gefühl verrät da vorne eindeutig ein Mensch, ein Mensch der voller Bewusstsein ist und entweder Kampferprobt oder schlicht frei von jeglicher Angst ist.

Was auch immer Sie da gefunden haben, es verheisst wohl Kampf oder auch gutes frisches Blut.
Ein paar Momente bleibt er ebenfalls stehen und Sucht den Blick zu Ayani und Shilana.

"haben wir die Zeit für ein Kampf oder überlassen wir ihn dem Wald?"

Fragt er jene, ebenfalls leise wenn auch nicht darauf bedacht ob es der fremde hört oder nicht.
Angespannt bereitet er sich innerlich darauf vor zu Kämpfen, ob und wie gut Shilana Kämpfen kann weis er nicht, aber seine Pflicht Gebiet ihm definitiv Ayani zu Schützen wenn der fremde Angreifen sollte.
Ob er sein Tier auch wirklich und dazu noch rechtzeitig rufen kann, steht wohl auf einem anderen Pergament.
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Kyrana
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Beiträge: 84
Registriert: Mo 27. Dez 2010, 20:56

#63

Beitrag: # 47418Beitrag Kyrana »

Kyrana beantwortet Lillyths Nicken mit einem eben solchen...nur annähernd kann sie sich vorstellen, wie es sich für jene anfühlen muss, sich vor dem eigenen...Vater zu fürchten. Melli hingegen scheint die Schrecken der unterirdischen Gänge bereits wieder vergessen zu haben...oder verdrängt. Und Aphrodite...bietet sich gar als Führer an...um die "kostbare" Nahrung für die Priesterin zu schützen. Was ihr ein kurzes Lächeln von Kyranas Seite einbringt. Mir scheint es ein guter Gedanke zu sein, wenn jemand in Rüstung und mit schwerer Waffe die Vorhut bildet. Fragend sieht sie in die kleine Runde...hebt anschließend beide Hände und schließt die Augen. In Gedanken formuliert sie ihre Magie...lenkt die entstehende Energie in ihre Finger. Schwarze Schlieren bilden sich und verweben sich allmählich zu schattenhaften Wesen mit rötlich glühenden Augen. Lautlos schweben sie hinüber...und umwehen zischend die Gestalt der Kriegerin. Meine Schatten werden Euch zur Seite stehen.

Vorauf sie sich Melli und Lillyth anschließt...der Treppe zu den Verliesen entgegen, wo bereits die kleine Horde Ghule versammelt ist...verschreckt und zusammengedrängt ihrem Schicksal entgegen sehen. Damals schritt sie diese Treppe hinab, um einer neuen Zukunft für sich selbst entgegen zu gehen...einem neuen Lebensabschnitt. Heute wird sie es für einen neuen Lebensabschnitt des Clans tun...und für die Rettung einer der ihren.
Ob die Priesterin, wenn sie erwacht, ebenso gefährlich sein wird wie einst ihr Gemahl...Kyrana hat keine Ahnung...aber schon bald wird sie es herausfinden.
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Melli Vykos
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#64

Beitrag: # 47423Beitrag Melli Vykos »

Mit Aphro verband Melli eine lange Freundschaft, was diese jedoch wirklich fühlte,
das ahnte Melli wirklich nicht.

~ Ach Quatsch, was du immer hast mit deinem - angetan - ~

Okay, vielleicht hatte sie nicht wirklich mitbekommen, was damals vorgefallen war,
oder aber es war ihr schlichtweg egal. Wer weiß...

So erwiedert sie das Lächeln und lauscht abwartend den weiteren Geschehen.

Oh nein, sie hatte nichts vergessen oder gar verbannt aus ihren Gedanken, sie war
schlichtweg gar nicht dabei gewesen.
Sie hatte überhaupt nichts von dem großen Kampf mitbekommen, geschweige denn
das sie bisher etwas davon gehört hatte. Sie ahnte nicht im Geringsten was damals
passiert war.
Aber sie wusste das was auf sie zukommen würde, nicht einfach war..

~ Also folgen wir Aphro und den .. Schatten ~

Staunend hatte sie Kyrana zugeschaut, wie sie aus dem Nichts Schatten erschuf. Verdamt geil !
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Wenn das Tier erwacht 
wird alles andere unbedeutend
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Lillyth
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#65

Beitrag: # 47428Beitrag Lillyth »

Es war nicht bei dem Kampf, dem sogenannten großen Krieg gewesen, aber im Grunde war dies irrelevant. Debatten über Gedanken und Erinnerungen an vergessene Tage spielten keine Rolle. Es zählte das hier und jetzt und die Tatsache, dass sie einen Plan verfolgten. Vielleicht nicht alle mit dem ganz gleichen Ziel, aber auch das war noch nicht von Relevanz.

Nun die Lehren, die sich in ihre Erinnerungen gebrannt hatten, waren auf jeden Fall von Vorteil für Lillyth, zumindest war sie wachsamer und vorsichtiger, als früher. Auch war die drohende Gefahr, die sie vielleicht hervor lockten, wenn sie die Ruhe störten, waren ihr bekannt, aber von Furcht war keine Spur Zügen ihres makellosen, wenn auch blassen Gesichtes zu erkennen.

Angst war für sie ein Schutzmechanismus. Mehr nicht. Wer sie verspürte, ging gewissenhafter vor, wobei das Spiel mit dem Feuer immer schon mehr als anziehend für die Tochter Kains war. Lillyth vergötterte ihren Vater, gleich dem wie sehr sie auch seinen Zorn fürchtete. Nur für einen anderen wäre sie noch weiter gegangen, als für den Lord selbst.  Nur jener hatte es  geschafft, dass sie sich beinahe von allem abgewandt hatte, nur einer, der ihre verlorene Seele tiefer berührt hatte, als Kain selbst. Aber auch das war nur eine Erinnerung, die besser dort bleiben sollte, wo sie war. Ebenso wie die Empfindungen, die sie ihm gegenüber hegte, es würde Lillyth nur wieder von ihrem Pfad ablenken.

Leicht nickte sie der Gruppe zu, wobei sich eine ihrer blonden Locken in ihr Gesicht verirrte. Ihre dunklen Augen verfolgten den Zauber, welchen Kyrana webte, mit deutlichem Interesse.  Dunkle Magie war etwas, für das sie nach und nach eine gewisse Faszination hegte, besonders nachdem sie seinerzeit Al Saher kennengelernt hatte. Vielleicht konnte sie irgendwann einmal mit Kyrana darüber näher sprechen. Wenn ihre Aufgabe hier erledigt war.

Sich aus der Faszination reißend, strich Lillyth die verirrte Haarsträhne aus ihrem Gesicht und schob sie hinter ihr Ohr. “Wir folgen den Gängen hinunter. Lasst Eure Sinne offen für alles, was im geringsten unnatürlich wirkt. Und vor allem... Egal, was wir sehen oder hören. Wir bleiben zusammen.” Ihre mahnende Stimme klang leise, als sie die sowieso selbstverständliche Warnung hervorbrachte. Aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Schließlich war noch unklar, ob irgendwelche verwaisten Kreaturen Landrus herum streiften oder seine Zauber sich ihnen prüfend in den Weg stellten. Aber nun war der Moment gekommen, genau dies herauszufinden.

Leicht nickte sie gen Aphrodite, Melli und Kyrana, so dass diese den Abstieg beginnen würden. “Wenn wir am Ende des Verlieses ankommen, ist dort eine verborgene Tür. Dort erwartet und ein weiterer Abgang.” Ihre Erklärung war nur kurz, aber zeugte deutlich davon, dass Lillyth diesen Pfad nicht zum ersten Mal beschritt. Mit einem leuchtenden Funkeln in den Augen überschaute sie kurz den kleinen Trupp an freiwilligen Opfern. Es musste genügen für ihn.  ~Bald schon Vater~
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Gemahlin von Norax Vykos
Mutter ihres kleinen Sternenlichts Neomi ~ Tochter seiner Lordschaft Kain Vykos und seiner Gattin Enoia Vykos
† Es ist schon immer eine gefährliche Unterschätzung des Bösen gewesen, ihm zu unterstellen, es kenne keine Liebe. †
† Lieben zu können ist kein Vorzug des Guten, sondern das einzige, was es mit dem Bösen verbindet. †
Aphrodite
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#66

Beitrag: # 47430Beitrag Aphrodite »

Einen Augenblick lang sieht sie Melli bei deren Worten erstaunt an- dann lächelt sie, plötzlich ganz sanft und liebevoll. Irgendwie..dankbar.
Rasch jedoch verfliegt es. Ein kurzes Zucken folgt, als Kyrana sie vermeintlich verflucht- zumindest scheint sie das zu denken, betrachtet man den erschrockenen Gesichtsausdruck. Doch sie entspannt sich wieder. Die Hand, die erneut wie von selbst zum Schwertknauf gewandert war, senkt sich wieder. Sie nickt gen Kyrana.

"Habt Dank. Hoffen wir, dass es uns schützen wird- vor was auch immer."

Sie schüttelt sich, fasst sich dann ein Herz und geht an dem Häuflein zitternder Ghule vorbei, um die Treppe hinabzuspähen. Alsdann zieht sie Schwert und SChild, wohl weil es ihr klüger erscheint- und geht voran.
Stapfend nimmt sie Stufe um Stufe. Ihre Schritte hallen in dem uralten Gestein auf eigenartige Weise. Ihr ist, als würden sich andere Geräusche daruntermischen- ob nun in ihrer Einbildung oder wahrhaftig, es sträubt sich ihr das Nackenfell. Und sie fürchtet weniger den Keller selbst als den Zorn der Ahnen. Doch sei es drum- schon um Mellis Willen musste sie hier durch und hinunter.
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Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche. Ein hochmütiger Mensch schreibt es sich zu.(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Shilana
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#67

Beitrag: # 47432Beitrag Shilana »

In einer geschmeidigen Bewegung tut sie es Ayani gleich und gleitet von ihrer Stute. Nur ihre schmale Hand lässt sie am Hals der Stute ruhen. Während ihre Sinne sich dem Nebel vor ihr widmen, gilt ihr Augenmerk Arie und Ayani. Deren Fähigkeiten, trainiert oder nicht, waren hier deutlich wirkungsvoller.
Langsam bewegt sie sich weiter voran. Das edle Blut und das intensive Training ihre Stute macht sich bezahlt, denn kein Laut wird von ihren Hufen entfacht. Geschmeidig und leichtfüßig scheinen sich Tier und Vampiress in der Bewegung zu vereinen.
Zu oft bereits waren Situationen gegeben, in welcher sie sich blind auf ihre Fähigkeiten ebenso verlassen musste, wie auch auf die Ausbildung der Stute.
Und auch wenn sie Kampf kaum einen Gegner zu fürchten braucht, benutzt sie lieber die Gaben des Clans der Rosen, als die scharfe Klinge eines Dolches. Und so manch Gegner kam bereits in den Genuss der Erkenntnis, dass die Waffen einer Toreador ebenso tödlich sein können wie die Klinge eines Schwertes oder der Pfeil eines Bogens.

Die Handbewegung Aries veranlasst sie in ihrer Bewegung inne zu halten, während ihr Blick rasch zu Ayani huscht, ob jene diese ebenso registriert hat.
Sie nickt ihm kaum merklich zu und ebenso unmerklich scheint ihre sanfte leise Stimme den Nebel zu durchdringen.

Wir können ihn nicht ziehen lassen, ohne uns zu vergewissern.

Natürlich nicht, denn angesichts der momentanen geschwächten Bewachung des Schlosses und dem teilweise stark ausbesserungsbedürftigen Zustandes der Mauer, konnte selbst ein einzelner Gegner sofern er kein menschliches Wesen ist, zur Gefahr werden. Ein Risiko welches sie nicht außer acht lassen durfte. Und somit nickt sie Arie nur leicht erneut zu, den Genuss des Jagens und der Beute somit in seine Hände gebend, und wohl wissend das sowohl Ayani als sie selber ihm auf den Fuße folgen würden.
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Clan der Vampire
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Arie
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#68

Beitrag: # 47435Beitrag Arie »

Shilanas Worte sind einleuchtend, Sie werden sich die Zeit also nehmen müssen, wozu auch immer! Am liebsten natürlich auf ein zartes stück Fleisch, roh und noch warm, direkt ab Knochen!
Die Verwandlung, es ist kein Wissen, wie man es macht. Es ist ur alter Instinkt, der durchaus trügen kann, denn ihm fehlen grosse Teile seiner Erinnerung und er weiss nicht mehr wann die letzte Wandlung über ihn ging.

Da die Zeit drängt, Fokussiert er sich, schaut durch den Nebel, malt sich aus was er da gleich sehen wird, mal ein Bild aus Aura, Adern, Herz, selbst Muskeln. Kleidung und Waffen fehlen gänzlich in seiner Projektion. Vielleicht ein Fehler, doch einer den er sich bislang noch immer leisten konnte.
Sein Körper zuckt dabei, unnatürlich, Ellenbogen wenden sich in die Verkehrte Richtung um sich gleich danach zurück zu formen . Gelenke bewegen sich an Orte, wo keine hingehören! Fleisch matscht als würde ein Metzger eine Sau mit dem Hammer zertrennen. Dass ganze unterlegt von knackenden Knochen.
Zittrig, wie unter riesiger Anstrengung und einem Anfall von Schüttelfrost dreht sich sein Kopf zu Shilana. Undeutlich, kaum verständlich hebt sich seine Hand, immer wieder von Ausflüchen begleitet. Er wollte Ihr deuten Wegzuschauen, aber es ist wohl zu spät!
Seine Lederkleidung, die bereits davor Teil seiner Haut war, wird spärlich von Pelz durchspriesst. Sein Gesicht, nimmt eine längliche Form an aber bleibt deutlich als dass seine erkennbar.
Auf allen Vieren nun scheint er sich zu beruhigen, seine Krallen dringen durch die kleinere Auflage, Zehenspitze und kleinere Hand, nun tiefer in den Boden.

Tief atmet er ein, nimmt die Spur auf, eine Aura gleich die er nun nicht mehr sehen kann. Vielleicht besser so, denn der Geruch eines jeden Wesen ist so vieles Vielschichter als alles andere, da die Aura nurnoch ein Schatten seiner selbst wäre.

So Pirscht er sich vor, trottet dem entgegen was auch immer da sein wird!
Der Kopf des Unwesens auf halber Höhe, nicht Aggressiv aber deutlich warnend!
Norax
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#69

Beitrag: # 47456Beitrag Norax »

ein schatten löst sich aus einer der baumgruppen ...tiefschwarze augen funkeln kurz im mondlich auf....

wie lange war es her ..wie viel war passiert ...
er wusste es nicht ...wenn man ewig lebt ...wer denkt da schon an tage,wochen oder jahre
doch nun war er wieder hier ..hier wo alles einmal angefangen hat ...
wo er zu dem geworden war ....was er heute ist
und das alles für sie ...

ruhig lenkte er seine schritte richtung der festung vom clan ....nebel umspielte seine füße
hier und da lauschte er in die nacht ...sinneseindrücke strömen auf ihn ein ....
für einen kurzen moment hielt er inne ...

noch immer wurde er das gefühl nicht los ...das etwas ..nein eher jemand ihn hierher lockte
nein ..er schüttelte den kopf ..nicht lockte ..um hilfe und unterstützung suchte ...

ich werde da sein ..kommt es einem flüstern gleich.. über seine blassen lippen

er wusste mittlerweile was im schloß los war ...er hatte gewartet ..sich auf die lauer geleckt ...doch nun war es an der zeit zu handeln ...
so setzte er nun seinen weg fort ..
wie ein schatten gleich glitt er durch die nacht

er als er die dicke außenmauer der festung erreicht hielt er inne ....
einer seiner gepanzerten hände glitten über das alte ..und bemooste gestein ...

dann legte sich ein breites grinsen auf seine lippen
mit einem klicken ...gab einer der steine nach ...

und mit einem schabenden geräusch glitt ein teil der mauer nach innen .....
somit war er in der festung ..und er hoffte er würde noch rechtzeitig da sein

er hörte noch das schaben der mauer hinter sich ..als diese an ihren platz zurück glitt
doch da war er auch schon auf dem weg in die tiefe ....
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Gemahl von Lillyth Vykos und Vater von Neomi Vykos

Ihre hand auf seiner Brust ..Ihre Stimme in seinem Ohr ..
leise worte und ein Versprechen
auf ewig dein
Du glaubst du kennst das Böse ?..dann hast Du mich noch nicht getroffen
Ayani
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#70

Beitrag: # 47464Beitrag Ayani »

Auch sie war stehen geblieben, für diesen kurzen Austausch. Und schweigend, aber immer wieder fasziniert, beobachtete sie Aries Wandlung. Auch wenn sie sich deutlich daran erinnterte, dass er dies einst wesentlich fließender zu Wege brachte, so ist es trotzdem nicht weniger beachtlich. Wenn es auch nicht gerade angenehm aussah. Kurz blickte sie zu Shilana und nickte leicht, ehe sie beide Arie auf ein paar Fuß Entfernung folgten. Dabei strich sie hin und wieder ihrem unruhigeren der beiden Pferde über Hals und Nüstern, um es etwas zur Ruhe zu rufen und murmelte ihm leise unverständliche Worte zu. Jedenfalls schien es zu funktionieren, denn das Tier beruhigte sich.

Zugleich aber steht ihr ganzer Körper unter Spannung. Wer wusste schon, was sie dort nun wirklich erwartete und wer den Weg hier durch die Nebel soweit geschafft hatte? Also besser Vorsicht, als Nachsicht. Auch wenn Arie mehr derjenige war, der sich wenig Sorgen um derlei Dinge machte. Immer wieder wandert ihr Blick zwischen Shilana, Arie und dem Fremden hin und her. Bis sich endlich eine Gestalt abzuzeichnen beginnt. Jedenfalls erschien diese menschlichen Ursprungs. Womit sich zumindest ihre Behauptung bestätigt hatte, dass es sich um Stiefel handelte, die dort auf Äste und Boden trafen.

Als sie die Schemen schließlich sehen konnte, verharrte sie und wartete eine Reaktion des Fremden ab. Während sich Aries nun deutlich veränderte Gestalt dem Fremden näherte. Vorsichtig witterte sie nochmals... Doch auch jetzt verdeckte der Nebel noch immer so viele feine Gerüche, dass sie kaum etwas wahrnahm.
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~ Kind im Blute und Gefährtin des Arie Aiur ~ Gangrel ~
~ Wer leuchten will, der flieht das Licht. Der schaut der Nacht ins Angesicht. ~
Narbash Aro
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#71

Beitrag: # 47469Beitrag Narbash Aro »

Seine Sinne haben ihn wohl also doch nicht getäuscht. Langsam zeichnen sich die 3 Wesen vor ihm ab. Dem Nebel geschuldet vermag er kaum erkennen, was genau ihm da begegnet. Er zieht sogleich seinen Morgenstern und hält ihn angriffsbereit und warnend in Richtung der Arie, der den anderen beiden vorangegangen war.

"Halt! Keinen Schritt weiter, Bestie!"

Ruft er lauthals in Richtung der seltsam anmutenden Gestallt, die auf allen Vieren in seine Richtung geht.
Seine Mimik verfinstert sich und man bemerkt den Zorn und Hass in seinen Augen aufsteigen, den er gegenüber untoten Wesen hegt.
Die drei dürften schnell merken, dass Narbash sich in seinem Zustand wohl kaum gegen sie zur Wehr setzen kann. Er wirkt deutlich geschwächt von den Nachwirkungen seines Kampfes gegen den Erzlich. Trotzdem stellt er sich den Dreien kampfbereit gegenüber.

"Untotes Pack! Nur einen Schritt weiter und ihr werdet meinen Morgenstern zu spüren bekommen!"

Führt er fort, wobei er einen Schwung mit dem Morgenstern vollführt, der Arie nur ganz knapp zu verfehlen scheint. Wahrscheinlich als eine Art Drohung und um seine Worte zu bekräftigen. Dabei dürften die 3 erkennen, dass der Morgenstern in einem mehr als miserablen Zustand ist. Direkt nach dem Schwung tritt er 3 Schritte zurück und wartet auf die Reaktion der Wesen.
Dem dunklen Vater auf ewig getreu ergeben wird sein Morgenstern wie einst den Feind um Gnade winseln lassen!
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Arie
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#72

Beitrag: # 47501Beitrag Arie »

Ayanis Gedanken mögen Sie wohl nicht täuschen, das es ihm nicht gelingt, hat er ja auch gespürt aber die Beherrschung war bereits zu weit entglitten um wegzugehen oder ihnen zu sagen sie sollen wegschauen! Sodass es nur noch bei der undeutlichen Handbewegung blieb.

Die Worte der fremden sind nur Worte... nichts auf das er reagieren könnte. Reden kann er so nicht. Das Wesen an sich ist primitiv. Es ist nur darauf ausgelegt zu töten, schnell und effizient. Mit einer Kraft die kaum ein andere Wesen aushält.

Lediglich sein gegenüber nun betrachten. Was bist du? Hätte er am liebsten gefragt, wie kommt ein Wesen, so am ende seiner Kräfte soweit?
Ihm geht es nicht um Mitleid oder gar Kräfteschonung. Vielmehr sieht dies da gegenüber nach dem perfekten Versuchsobjekt aus!

Ein Knurren entrinnt seiner Kehle, leicht zurück gezuckt ab dem Angriff, doch hält es ihn nicht ab ein Kreis zu beginnen.
Immer wieder die Aufmerksamkeit auf sich lenkend so der Krieger nach Möglichkeit den beiden Frauen sein Rücken zuwendet und... Sie hoffentlich das richtige tun!
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Kyrana
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#73

Beitrag: # 47511Beitrag Kyrana »

Während ihre Schatten leise fauchend Aphrodite voraus schweben...deren Nicken sie mit einem solchen beantwortet hat...folgt Kyrana Lillyth und Melli die staubige Treppe hinab und den Gang entlang. Als Kämpfer sind die schattenhaften Wesen nicht zu gebrauchen, wohl aber als Ablenkung, Vorhut...oder schadlose Opfer für überraschende Angreifer oder verborgene Magie-Attacken.
Die Faszination von Melli und Lillyth für ihren Zauber ist ihr nicht entgangen. Sie erinnert sich sehr gut, wie sie selbst...damals schon als Menschenkind...erste Versuche mit der finsteren Magie gemacht hat. Später dann hat Kelmar...die große und einzige Liebe ihres Lebens...sie in der schwarzen Kunst unterwiesen. Inzwischen ist sie Meisterin...auch wenn es ihr hier unten wahrscheinlich nicht sehr viel helfen wird.

Sorgsam setzt sie einen nackten Fuß vor den anderen...bedacht darauf, möglichst wenig Lärm zu machen. Dabei hat sie sowohl Aphrodite an der Spitze, als auch die beiden anderen fest im Blick. Hinter sich hört sie die trappelnden Schritte der Ghule...die brav nachfolgen...so wie es ihnen gesagt wurde. Zusammen bleiben...nicht ausscheren und eigene kleine Missionen verfolgen...eine gute Ansage...und Kyrana nimmt sich vor, auf jeden Fall Folge zu leisten. Hier unten ist nichts so wie an anderen Orten...in anderen Kellern und Gewölben. Ohne die anderen wäre sie hier verloren.
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Schwarze Hexe
Das Leben ist so endgültig, während der Tod voller Möglichkeiten ist.
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Melli Vykos
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#74

Beitrag: # 47518Beitrag Melli Vykos »

Das Abenteuer begann und so ganz nach Melli's Art, ja man musste schließlich immer alles mitbekommen, machte sie sich auch gleich auf, nach Möglichkeit direkt hinter Aphro zu bleiben.

Ja, Aphro war schon bewundernswert, so in ihrer Rüstung, dem Schwert, dem Schild..
Wäre sie ein Mensch, würde sie sich wohl fürchten. Aber hey, sie war ja Melli und daher brauchte
sie sich ja nicht zu fürchten.

So huschte der Blick nur noch einmal kurz zurück, ein Lächeln und schon marschierte sie direkt hinter her.

~ Ich war noch nie hier unten..~ okay, das wussten wohl inzwischen alle, aber egal.
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Shilana
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#75

Beitrag: # 47523Beitrag Shilana »

Mit einem Lächeln beobachtet sie Aries Wandlung. Nicht zum ersten mal beobachtet sie derartiges. Und wer Landru einmal beim Formen beobachtet hat, den bringt so leicht nichts mehr aus der Fassung.
Ein Blick zu Ayani und sie folgt Arie, nun etwas schneller zu ihm aufzuschließen.
Erst jene drohenden Worte aus dem Munde des Fremden lassen sie stirnrunzelnd innehalten. Allein seine Wortwahl lässt erkennen wie er zu Ihresgleichen steht.

Ein, zwei Schritte noch, bis sie den Fremden schemenhaft durch den Nebel erblickt. Er wirkt geschwächt, was ihr ein zufriedenes Lächeln entlockt. Kurz schließt sie die Augen, konzentriert sich. Auch wenn sie die Präsenz fast in seiner höchsten Form beherrscht, dämpft der Nebel. Grund genug auf Nummer sicher zu gehen.
Nur ein Flüstern streicht über ihre Lippen und doch werden ihre Worte für den Fremden so hörbar sein, als hauche Sie jene direkt in sein Ohr, begleitet von einem Hauch, welcher einem sanftem Atemzuge gleichend an ihm vorbei streicht.

Komm zu mir....

Nur wenige vermögen ihr in diesen Augenblicken zu widerstehen. Ganze Dörfer waren ihr hörig gewesen...begierig ihr jeden Wunsch von den Lippen abzulesen....strebend nach einem anerkennenden Wort...alles tuend nur um ihr zu gefallen...sehnsüchtig nach nur einem winzigen Augenblick ihrer Aufmerksamkeit. Und sie würde lügen, würde sie behaupten jene Momente nicht zu genießen.
Ihre ungewöhnliche natürliche Schönheit genügt oft schon um ihr Umfeld in ihren Bann zu ziehen.
Und reicht dies nicht, bleiben ihr noch die Fähigkeiten der Toreador.
Die Präsenz ist eine mächtige Gabe, welche selbst die stärksten Krieger schon in ihren Bann zog und sie zu willenlosen Schoßhündchen ihrer Gelüste werden ließ, solange jene nicht gegen dessen ureigensten Überzeugungen sollten. Jemand der unfähig war andere zu töten, wäre auch unter ihrem Bann nicht fähig dazu. Auch wenn sie jene zu vielem bewegen konnte, was diesen normalerweise undenkbar erscheint. Selbst Vampirjäger haben sich ihr schon mit Freude hingegeben und hätten alles für ein einfaches Lächeln von ihr getan.
Nur jene mit einem ungewöhnlich ausgeprägten Willen vermögen ihrer Präsenz zu widerstehen.
Und sollte ihr Plan aufgehen, wird der Fremde ohne Widerstand seine Waffe sinken lassen und nur eines im Sinn haben...sich zu ihr zu begeben und alles für einen Hauch Aufmerksamkeit von ihr tun.

Sie hatte nicht vor den Fremden zu töten. Das wäre dumm und leichtsinnig ohne die Gründe seines Hierseins zu erfahren. Aber sie haben auch keine Zeit sich ausgiebig mit ihm zu beschäftigen. Gefangen nehmen und später in aller Ruhe befragen, erschien ihr am sinnvollsten.

Sie kann nicht einschätzen inwieweit Arie in seiner Gestalt noch Herr seiner selbst ist, oder ob das Tier gänzlich dominiert. Ein leiser beruhigender Laut in seiner Richtung tut hoffentlich seine Wirkung und verhindert eine unbedachte Handlung. Ebenso huscht ihr Blick zu Ayani. Ein kurze anmutige Bewegung mit ihrer schmalen Hand bedeutet ihr innezuhalten. Dass jene in ihrer Wachsamkeit nicht nachlassen wird, davon geht sie einfach aus.
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