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[Schicksalswind] Die Nacht erwacht-Im Schloss

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Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#101

Beitrag: # 47565Beitrag Melli Vykos »

Sie hatte sich einfach an ihn gehängt.. oder an ihn gelehnt.. auf jedenfall hielt sie strammen Körperkontakt zu ihm, denn noch einmal würde er ihr nicht wieder entwischen !

So nah also bei ihm stehend, seinen Duft und seine Macht in sich auf saugend, löste sie wirklich nur sehr ungern den Blick von ihm, aber sie tat es trotzdem und lies so ihre dunklen Augen über die Anwesenden gleiten, zufrieden..
und nun.. nun war ihr eigentliches Ziel, die Priesterin, ihre Oma zu wecken, für Melli erstmal in weite Ferne gerückt.
Die Frau da oben war ihr egal.. sie hatte von Anfang an nur ihr eigenes Ziel verfolgt und nun hatte sie mehr bekommen als je gedacht.

So also lauschte sie, betrachtete Norax für einen kurzen Moment erstaunt, schwieg jedoch..
Dann schließlich folgte der Blick über Lillyth zu Kyrana und in die Schatten hinein auf Aphro.

Da gab es wohl noch was zu klären, aber das würde schon werden, ganz bestimmt.

Und dann, rauschte ihr Blick hinauf zu ihm, genoss seine leichte Berührung und sog sie auf wie ein Verdurstender das kalte Nass.

Auf jeden Fall !

Er würde sie so wie so erstmal nicht mehr los werden. Niemals !
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Wenn das Tier erwacht 
wird alles andere unbedeutend
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Niobe
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 173
Registriert: Mo 3. Mai 2010, 13:41

#102

Beitrag: # 47570Beitrag Niobe »

Auch sie spürte etwas.....ihn....nicht den Obersten, dessen Macht ein jedes Nachtwesen der Inseln zurück ins Schloss rief....nein, sie spürte den Lord... Etwas war mit ihm geschehen....oder geschah gerade jetzt....so genau konnte sie es nicht erahnen.... Seit sie dereinst sein Lebenselixier zu sich genommen hatte, als er sie im Turmzimmer der Düsteren Burg aus den Fängen des Durstes und der Verendung befreit hatte....fühlte sie sich ihm seltsam verbunden. Der Lord war seit vielen....vielen Jahren die einzige männliche Konstante in ihrem Leben.... Andere kamen....und sie gingen wieder. Er jedoch war immer da....auch wenn er gerade nicht in ihrer Nähe weilte...

Nachdem sie ihren neuen Gesellschafter und Geschichtenerzähler hinunter in das Kellergewölbe ihres Hauses komplimentiert....ihn dort dingfest an der kühlen Sandsteinmauer zurückgelassen hatte, stieg sie die Treppe wieder empor....und verriegelte sorgfältig die schwere Pforte... Sogleich zog es sie zu einem der Fenster, welches geöffnet ward....und kühle Nachtluft herein ließ... Sie schnupperte, als müsse ein Duft durch die Stadt wehen....welcher ihr anzeigte, was sich ereignet hatte....dort oben in den Wäldern....in den Nebeln, die das Schloss umgaben....

Der erste Impuls war, sich in ihren Umhang zu hüllen....und sich auf den Weg zu begeben....nachzuforschen, weshalb sie ihn gerade hier und heute so sehr in ihrem tiefsten Inneren fühlte....doch nein....sie war weder sein Aufpasser....noch sein Wachköter.... So nahm sie schließlich auf ihrem Sessel Platz....jener, welcher seit Anbeginn ihres Aufenthaltes in diesem Haus gleich neben dem Wohnstuben-Fenster stand....Kerzengerade aufgerichtet saß sie auf der äußersten Kante.....ordnete in quälender Sorgfalt die Falten ihres Gewandes....und mahnte sich zur Ruhe.... Dennoch konnte sie es nicht verhindern, dass ihr Blick ab und an gen Fenster abschweifte.....geradezu gierig, dass er....oder irgendjemand die Gartenpforte öffnete und auf das Haus zukam...
~Lady des Lord Landru Vykos~
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~Wenn ich mir erlaube zu fühlen, fühle ich nur Schmerz~
~Mami des Ebenbildes ihrer Jüngsten ~ Nahm das Schattenkind Lycin in ihr Haus auf~
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Shilana
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 151
Registriert: So 19. Dez 2010, 21:01

#103

Beitrag: # 47578Beitrag Shilana »

Nur am Rande hört sie den Laut Aries, beobachtet die Reaktion Ayanis. Sie spürt es, es ist mehr als nur das Erwachen eines Ahnen, etwas weitaus größeres mächtigeres, so finster wie die Nacht selbst, bahnt sich seinen Weg

Eine fast unbewusste Geste mit welcher ihre Fingerspitzen fast zärtlich über die Wange des Mannes vor ihr streichen, langsam hin zu jenem Punkt an seinem Halse, wo sie das heftige Pochen des köstlichen Elixiers ihres Daseins wahrnimmt..fast fühlen kann wie es heiß durch seine Adern jagt.
Ein kurzer Augenblick nur, bevor ihre Hand die seine sanft umschließt, während sie mit der anderen das Seil um seine Handgelenke bindet. Berührungen welcher mehr einer Liebkosung gleichen als dem Akt der Gefangennahme. Und sollte er es wollen, wäre sicher ein leichtes sich in jenem Moment zu befreien, sofern er sich ihren Sinnen zu entziehen fähig wäre. Unwahrscheinlich, sicher, aber die Erfahrung lehrt sie, nie zu sicher zu sein, sich nie auf das anscheinend offensichtliche zu verlassen.

Über seine Schulter hinweg sucht sie Ayanis Blick, beruhigend. Ebenso wie der leise Laut aus ihrer Kehle für Arie allein bestimmt, bevor sie leise haucht.

Kain...er ruft seine Kinder. Es ist sein Ruf...

Es scheint als würden ihre eigenen Worte sie aus dem Nebel der Wahrnehmung reißen.

Wir müssen uns beeilen...

Der Ruf zieht sie zurück zum Schloss.
Doch vorher musste sie wenigstens versuchen jene Niobe zu finden.

Arie? Bring ihn zum Schloss und werfe ihn in eines der Verliese.

Sie hält ihm das Ende des Seiles, welches Narbash fesselt entgegen. Ihre Präsenz würde jenen lange genug im Bann halten. Sie würde sich später mit ihm befassen, oder das Vergnügen auch Arie überlassen, je nachdem wie es ihrer Stimmung zusagt. Vielleicht behielt sie ihn auch einfach, zu ihrem ganz eigenen Vergnügen. Doch jene Entscheidungen mussten warten.
Erneut sieht sie zu Ayani.

Wir müssen uns beeilen, die Zeit drängt...

Und damit meint sie nicht nur den Zustand der Tochter ihres Blutes, sondern auch den Ruf, welcher unerbittlich nach ihr greift, sie zurück zum Schloss zwingen will.
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Clan der Vampire
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Kyrana
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 84
Registriert: Mo 27. Dez 2010, 20:56

#104

Beitrag: # 47582Beitrag Kyrana »

Kaum dass Landru wieder einigermaßen bei Sinnen ist und das weitere Vorgehen erläutert hat...taucht plötzlich, wie aus dem Nichts, Norax neben ihnen auf. Verwirrt dreht sich Kyrana um...wo kam er plötzlich her? Doch hinter sich sieht sie weiterhin nur die Ghule bibbernd ausharren...und Aphrodite, die sich keinen Millimeter bewegt hat. Wie es scheint, hat sie sehr mit sich zu kämpfen, denn ihr Ausduck auf dem Gesicht wirkt noch immer angespannt.

Sie fragt sich, was sich nun verändern wird...wenn tatsächlich der Oberste in seinem Sarg aufgewacht ist...und nur mittels seiner mentalen Macht alle seine Kinder zu sich rufen kann. Wie wird es erst sein, wenn er wach und wieder bei Kräften ist. Damals hat sie nicht viel von seiner Anwesenheit mitbekommen...vielleicht zum Glück. Denn inzwischen weiß sie, dass fremde Nachtkinder nicht hoch angesehen sind. Bei diesem Gedanken wandert ihr Blick unwillkürlich zu Landru hinüber. Wie wird er es aufnehmen, wieder unter den Fittichen seines Vaters regieren zu müssen... Und Lillyth als Tochter...ob sie sich wohl freut, den Ruf ihres Vaters zu fühlen?

So viele Fragen...auf die sie sicher nicht jetzt und hier eine Antwort bekommen wird...einstweilen sieht es so aus, als würde die Mission ins Stocken geraten. Zumindest so lange, bis Landru mit Mellis Hilfe wieder einigermaßen der Alte ist.
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Schwarze Hexe
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Landru
Bürger / Bürgerin
Beiträge: 397
Registriert: Mo 7. Jun 2010, 02:16

#105

Beitrag: # 47586Beitrag Landru »

Er nickte leicht. "Wir beeilen uns." Versicherte er den Anderen. Ehe er mit Melli auf den Arm den Gang zurück ins Innere des Schlosses eilte. Er hatte nicht viel Zeit, aber er kannte ja diese Hallen auswendig, er wusste wo er was finden würde. Tatsächlich gab es viele Fragen, die sich stellten. Er neidet seinem Vater den Posten nicht, denn er weiß wie viel Verantwortung es mit sich bringt. Entscheidungen, die nicht immer gut aufgenommen wurden. Konsequenzen, die teilweise sogar Existenzen forderten. Er hatte einst versucht den Mittelweg zu finden, zwischen den Anker und die Vereinigung ihrer Spezies und der Strenge und Durchsetzungskraft einer Respektperson. Nur verhindern, dass einer nach dem Anderen sich schlafen gelegt hatte konnte er nie. "Mir scheint es ist einiges geschehen. Während du mir hilfst.. erzähle mir was ich verpasst habe. Ich möchte wenigsten auf dem Laufenden Sein. Ich sah .. Aphrodite. Und Norax, er ist also immer noch hier und schient an seiner Entscheidung festzuhalten. Tatsächlich überrascht mich das ein wenig." Er zog die Fetzen vom Leib und begann sich mit dem Wasser aus einem der Vorratsfässer zu waschen. Es war eiskalt, aber das spürte er ohne hin nicht wirklich. Endlich kam hinter all dem Dreck wieder fahle Haut zum Vorschein und weißes Haar. "Und .. Niobe, ist sie noch im Lande?" Obgleich er es nie geschafft hatte, sie dazu zu bringen sich anschließen, hatte er ihr gegenüber einen gewissen Respekt entwickelt. Ja vielleicht sogar sowas wie Zuneigung. Nach so vielen gescheiterten Beziehungen und Affairen, war sie konstant auch wenn sie nie.. wirklich intim geworden sind. Nein. Nie auf dieser Ebene und vielleicht machte gerade das den Unterschied. "Und was ist mit den Feinden? Die ganze großen Namen.. " Schließlich war er sauber. Und er begann sich zu trocknen und hoffte Melli würde ihm eine Tunika bringen. Fürs erste reichte das. Er wollte die anderen nicht unnötig warten lassen. "Und das wichtigste, wie geht es dir?"
Zuletzt geändert von Landru am Sa 10. Feb 2018, 09:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 283
Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#106

Beitrag: # 47587Beitrag Melli Vykos »

Da stand sie jetzt, versuchte ihm so gut es ging zu helfen, während sie seinen Worten wie gebannt lauschte.
Hach, es war einfach schön ihn endlich wieder bei sich zu haben.
Allein schon zu wissen das er nicht für immer fort war, so wie sie schon befürchtet hatte, nachdem sie so gar nichts mehr von ihm fühlen konnte.
Das war übrigens eine Frage die sie ihn, wenn sich alles hier gesetzt hatte, stellen würde.. wieso war er in ihr verschwunden ?
Oder war sie daran schuld ?

Hautfetzen fielen herab, wurden herunter gezogen und kleine Hände halfen so gut sie konnten ihn wieder einigermaßen herzurichten,
das sie selbst schon zum Teil durchnässt war, tat ihr nichts, war es doch eher von Vorteil und lies sie direkt auch ein wenig sauberer erscheinen,
wobei ihr es ihr immer unwichtig war, wie sie auf andere wirkte.

~ Ehrlich gesagt ~ die nasse Hand wischte kurz durch das eigene Gesicht
~ war das Schloss bis vor kurzen noch leer und fast verlassen, bis auf die Ghule jedenfalls ~
Schon zupfte sie erneut ein Teil seiner alten Haut herunter
~ Es ist sein Ruf, der sie alle zurück geholt hat~ damit schon, grinste sie ihn an..
Perfekt, Sauber und das weiße Haar glänzte ja fast schon wieder.

~ Ich hol die Tunika ~ und schon flitzte sie los um kurz darauf wieder mit einem dunklen Gewand wieder auf zu tauchen.

~ Es ist alles sehr ruhig bisher gewesen, Niobe hab ich nicht gesehen und auch kein anderen in all der langen Zeit ~

und damit huschte für einen kurzen Moment ein dunkler Schatten über ihre sonst so hellen Züge..
jedoch ein leichtes schütteln des Kopfes lies sie Schatten wieder verschwinden.
~ Aber jetzt bist du wieder da und alles ist wieder gut ~
Oh ja, jedenfalls für sie war es wieder gut, hoffentlich !

Und nun ?.. Sie wollte nicht, neeiiin, sie wollte ihn am liebsten hier oben für sich behalten.
Aber die da unten in den Tiefen des Gewölbes würden ihn brauchen um sich den Ahnen überhaupt nähern zu können
und letztendlich spürte sie den Sog der auch sie hinunter zu ziehen scheint.

~ Wir sollten wieder hinunter, sie werden dich brauchen !~

Ganz kurz noch, huschte sie nah zu ihm um sich für einen Moment an seinen knochigen Körper zu schmiegen, seinen Duft einzuatmen..
und jetzt, war es wohl wieder an der Zeit, ihn zu teilen..
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Norax
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Registriert: Mo 21. Mär 2011, 20:19

#107

Beitrag: # 47589Beitrag Norax »

schweigend hatte er mit angesehen wie nun Landru ..und auch Melli von dannen eilten
kurz blickte er ihnen nach ..
noch immer stand er an der gleichen stelle ...
seine schwarze rüstung und sein reise umhäng…hatten in dem dunklen tunnel der katakomben gelitten ...
staub, spinnenweben und vereinzelt waren kratzer in der rüstung ..oder gar löcher im umhang

ich hoffe ich störe nicht ?

kommt es kühl über seine blassen lippen ...sein blick wandert über die gruppe
dann ein kurzes nicken ..und eine leicht angedeutet verbeugung

meine damen ..
vollendet er die begrüßung
es ist lange her.... vieleicht zulange ...

sein blick sucht bei den worten den von Lillyth ....wie lange hatte er sie nicht gesehen
zulange ..wie immer …
und doch kehrte er immer wieder an ihre seite zurück ….
Die frage war nur …würde sie ihn lassen ..
war er noch immer der mann der an ihre seite gehörte ?
Das konnte sicher nur Lillyth beantworten …aber das war nicht der Zeitpunkt dafür ..
Und nicht der richtige ort …den etwas war hier falsch ..etwas stimmte hier nicht
aber er wusste nicht was ...aber sobald Landru den weg freimachen würde …
würde er sicher dahinter kommen ….

wollen wir meine damen ?

er deutet auf eine große kammer am ende des ganges ...bis hier würden die kommen ..dann mussten sie auf Landru warten ...
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Gemahl von Lillyth Vykos und Vater von Neomi Vykos

Ihre hand auf seiner Brust ..Ihre Stimme in seinem Ohr ..
leise worte und ein Versprechen
auf ewig dein
Du glaubst du kennst das Böse ?..dann hast Du mich noch nicht getroffen
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Lillyth
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#108

Beitrag: # 47591Beitrag Lillyth »

Sie nickte gen Landru. Sein Abbild war sicherlich nicht ansprechend, aber das er sich Eitelkeiten hingab, war ihr neu. In der gleichen Situation hätte sie vielleicht auch entsprechend ihren geschundenen Körper ein wenig bedeckt. Doch darüber dachte Lillyth nicht weiter nach. Das Blut ihres Vaters rief nach ihr und alles woran sie denken konnte war ihm zu folgen. Alles bis auf...

...es war mehr als lang her. Der vermeintliche innere Zwist zwischen zu lang und nicht lang genug war somit eröffnet. Sie blickte ihm in seine dunklen Augen, antwortete aber nicht auf seine Worte. Was immer ihr durch den Kopf dabei ging, sie würde es nicht hier austragen. Nicht, vor den anderen und erst recht nicht, wenn ihr Vater sich erhob. Nein. Das hatte Zeit, immerhin hatten sie die Ewigkeit stets vor Augen, auch wenn immer wieder ein Schatten sich darüber legen konnte. Da ihre dunklen Augen jedoch an ihm festhielten, konnte man herauslesen, dass er ihr definitiv nicht gleichgültig war. Das würde Lillyth auch nicht leugnen können, denn dafür verband sie beide eine zu lange Zeit.

"Nach Dir.." antwortete sie nach einem Moment des Schweigens ohne dass Lillyth den von blonden Haarsträhnen umsäumten Blick von ihm abgewendet hatte.
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Gemahlin von Norax Vykos
Mutter ihres kleinen Sternenlichts Neomi ~ Tochter seiner Lordschaft Kain Vykos und seiner Gattin Enoia Vykos
† Es ist schon immer eine gefährliche Unterschätzung des Bösen gewesen, ihm zu unterstellen, es kenne keine Liebe. †
† Lieben zu können ist kein Vorzug des Guten, sondern das einzige, was es mit dem Bösen verbindet. †
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Landru
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#109

Beitrag: # 47595Beitrag Landru »

Eitelkeiten, manchmal. Doch in dem Falle auch ein kurzer Vorwand um Informationen zu erlangen. Natürlich durchschaute Lillyth seine Bitte, sie kannte ihn lange genug und wusste, dass er keinen Kehricht darum gab, sich formellen Eitelkeiten zu fügen. Er sprengte jene Rahmen, dass gehörte zu seinem Blut wie die Luft zum Feuer. Tatsächlich hatte er nicht viel verpasst. Das erleichtere alles ein wenig. Er streifte den Stoff über und nickte langsam. "Dann werden wir sie nicht warten lassen." Melli war auch eine Konstante wie der Clan an sich zu ihm gehörte. Das war ein Ereignis, ein großes Ereignis. Seine Hand streckte sich nach Melli aus, um ihre zu ergreifen, wenn sie mochte. So verzögerte sich ihr Ausflug maximal um 15 Minuten und er wirkte fast wieder normal als er mit seinem Kinde zurückkehrte. "Dann wollen wir mal."

Seine Schritte schlossen zu der Gruppe wieder auf. Sie können das Knurren in der Dunkelheit hören. Hier und da sahen sie etwas kurz im Licht aufblitzen. Es verschwand scheinbar in der Wand oder war es die Wand? Manche Dinge wollten einfach nicht genauer untersucht werden. Die Kreaturen zischten hungrig nach den Frischfleisch, kein Mensch wäre hier je lebend durchgekommen. Vampire vielleicht, aber dann waren sie da. Vor dem Eingang. Ein gewaltiges Tor gut versiegelt, schimmerte in einem rötlich schwarzen Schimmer. Hier war eine Kombination aus Blut und Schwarzmagie am Werke. Magisch begabte können dies förmlich fühlen. Im Endeffekt tat dieser Zauber nicht viel, er verhinderte das öffnen der Tür wie eine Barriere. Manchmal waren so einfache Dinge tatsächlich effektiv. Landru hatte jedoch vor Jahren seine magischen Fähigkeiten verloren, ein solcher Zauber würde nie wieder ohne Hilfe gelingen. Er hob seinen Arm, schnitt sich mit dem Nagel die Handfläche auf und verteilte das Blut auf der Fläche ehe er jene an die Barriere legte. Die Schlieren schienen erst die Hand, dann den Rest des Körpers einzuhüllen und versackten schließlich im Boden. Die Gruft war frei. Mit dem Betätigen eines versteckten Hebels an der Seite sank sich die schwere Steinplatte ab und es ging in die Dunkelheit. Noch mal abwärts wo die beiden prächtigen Sarkophage stehen würden, wartend mit ihrem Inhalt.
Zuletzt geändert von Landru am Sa 10. Feb 2018, 23:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Sohn seiner Lordschaft Kain und der Lady Enoia Vykos
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Kyrana
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#110

Beitrag: # 47597Beitrag Kyrana »

Sie hat abgewartet...hat Norax mit einer kleinen Verbeugung begrüßt und dann das kurze Zwiegespräch zwischen ihm und Lillyth verfolgt. Offensichtlich haben beide einiges miteinander zu klären, was sie sicher nicht jetzt und hier tun werden. Natürlich nicht...private Unterhaltungen gehören nicht an einen Ort...und in eine Zeit wie diese. Aber es ist ganz offensichtlich, dass die beiden zusammen gehören...ein stillschweigendes Einvernehmen scheint zwischen ihnen zu herrschen, das von einer langen Dauer der Vertrautheit zeugt.

Den kurzen Weg bis zu der Kammer haben sie schnell hinter sich gebracht...wobei die mit Aphrodite zusammen die Ghule voran getrieben hat...deren Schritte immer zögerlicher werden. Sie wissen, dass dies ihr letzter Weg sein wird. Dort angelangt, gilt es wieder zu warten...bis Landru und Melli zu der Gruppe aufgeschlossen haben...und der Regent den letzten Teil des Weges freigelegt hat. Unheimliche Geräusche und zuckende Lichter... die im Nichts zu verschwinden scheinen...begleiten sie und treiben ihr einen Schauer über den Rücken. Beklemmung umhüllt sie...doch sie geht Schritt für Schritt weiter...bis zu diesem riesigen Tor.

Ein Lächeln findet auf Kyranas Lippen...schwarze Magie schützt den Ort. Sie spürt sie fast körperlich...und sie ruft nach ihr wie ein Wasserloch nach einem Verdurstenden. Mit zielstrebigen Schritten geht sie an den anderen vorbei...bleibt neben Landru stehen und legt sachte...fast liebevoll...eine Hand an das mächtige Tor...spürt die Kraft der finsteren Mächte, wie sie sie durchdringen...ein gutes und fast belebendes Gefühl, das ihr durch und durch geht. Bis das Tor sich öffnet und den Blick auf den letzten Teil des Weges freigibt.
Zuletzt geändert von Kyrana am So 11. Feb 2018, 09:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Schwarze Hexe
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Aphrodite
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#111

Beitrag: # 47608Beitrag Aphrodite »

Ruhig und still hatte die Kriegerin sich zurückgehalten und alles beobachtet. Hatte Landru und Melli nachgesehen, dann hin zu dem Fremden. So viele Zusammenkünfte heute- vielleicht mag man kurz Wehmut in ihren Augen blitzen sehen.

Erst als Landru zurückkehrte löste sie sich aus ihrer Starre und folgte ihm dann zu dem Tor. Aufmerksam beobachtete sie sein Tun- kniff die Augen zusammen und runzelte die Stirn. Hier wären sie wohl wahrlich niemals dran vorbei gekommen. Aber nun...war es offen und gab den Blick frei auf die zwei Sarkophage. Ein durchaus ehrfurchtgebietender Moment, der sie erschaudern lässt. Dort also sollte ihrer aller Urvater liegen? Sie hatte ihn niemals gesehen. Ja, gewiss mischte sich nun auch Neugier in ihr Wesen hinein- spannend war das alles durchaus auch, wenn auch furchterregend auf anderer Seite.
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Ein stolzer Mensch verlangt von sich das Außerordentliche. Ein hochmütiger Mensch schreibt es sich zu.(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Kain
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#112

Beitrag: # 47611Beitrag Kain »

Dunkelheit. Absolute Finsternis. Eine gefühlte Ewigkeit. Eine Zeit in der seine Kinder gelernt hatten erwachsen zu werden. Eine Zeit in der die Kinder gelernt hatten Verantwortung zu tragen und sich ihrer Ziele zu besinnen.

Zweifler mussten ihren Weg finden.

Es war notwendig gewesen sich selbst von dem Spielfeld zu nehmen, damit sie erkannten, damit sie seine Handlungsweisen, die so manches Mal angezweifelt worden waren, eines Tages verstehen würden. Sie mussten ihre eigenen Schlachten ausfechten und sehen, wie tragend manche Entscheidung sein konnte, um in der Welt der Jäger zu bleiben und nicht zur Beute zu werden.

Macht bedeutete Verantwortung und Verantwortung bedeutete oftmals auch Wege zu gehen und Entscheidungen zu fällen, die nicht immer sofort zu dem gewünschten Erfolg führten oder Befehle zu erteilen, nicht allen gefielen. Nun verstanden sie, dass Macht eine Bürde war. Doch nun, nun waren sie alle mittlerweile durch Asche und Staub gegangen, hatten ihre eigenen Schlachten geführt und hatten verstanden, dass sie nur als Einheit gewinnen konnten. Ob seine Kinder Differenzen hatten oder nicht. Sie waren im Kern zusammengeschweisst, konnten über Differenzen hinwegsehen, wenn es darauf ankam. Er würde die Treue belohnen, denn es erfüllte ihn mit Stolz. Allen voran jedoch stand sein Sohn. Viele hatten seine Entscheidung angezweifelt, ihm das Zepter zu übergeben, doch Landru hatte sie in den dunkelsten Zeiten zusammengehalten. Er würde es nicht vergessen.

~ Wir haben Jahrhunderte auf diesen Moment gewartet. Die Flüsse werden sich rot färben vom Blut derer, die sich uns widersetzen. ~
Die Grabesruhe an hatte ihm Zeit gegeben seine eignen Pläne im Dunklen zu schaffen. Aber alles zu seiner Zeit. Sie waren nahe. Er spürte, wie sie seinem Ruf folgten. Zusammen.
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† Kain Vykos † Lord des Clans der Vampire † Oberhaupt der Familie Vykos †
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht,
wer den tollsten, imaginären Freund hat.
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Tristan
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 19
Registriert: Di 24. Mai 2011, 19:11

#113

Beitrag: # 47625Beitrag Tristan »

Seine Hand hatte das alte Kartenspiel hervorgezogen. Langsam aber stetig, liess er die Karten von einer Hand in die andere gleiten und mischte sie ineinander. Wollte er die Antworten wirklich wissen? War seine Rückkehr die richtige Entscheidung?
Tristan legte den Kartenhaufen vor sich ab und trank einen Schluck des vermeintliches Weins, der umso länger er stand immer mehr wie Pisse schmeckte. Nachdenklich ruhten seine Augen auf der Flamme der Kerze, als würde er nach Antworten suchen, während er den Wein noch aus seiner Zunge tanzen ließ und es nicht schaffte dem Geschmack etwas abzugewinnen.

Seine Hand nahm die erste Karte vom Haufen und legte sie vor sich ab.
~Vater... ~ flüsterte er leise, aber wenig überrascht. Sein Ruf war mehr als deutlich und er ahnte, dass er seine Kinder um sich scharrte. Auch er verspürte den Drang zu folgen, aber widerstand bisher der Versuchung, auch wenn es ihn verlockte. Wissbegierig, was dem folgen würde, deckte er die nächste auf.

~Er wird zurückkehren und seine Kinder zusammenrufen. Jene die ihm treu waren, wird er belohnen und jene, deren Verbrechen zu groß waren, jene würden sein Blut trinken, welches sie verzehrte. Sie waren dem Tode geweiht.~ Nach und nach füllte sich der Tisch mit seinen Karten. ~Die dunkle Mutter würde zurückkehren. Er selbst wird sie hineinführen...~ Er schob die Karten ineinander. Dieses ganze interne Zeugs interessierte ihn nicht. Seine Eltern hatten stetig ihre Differenzen gehabt, Verräter waren immer vernichtet worden. Blablabla. Was spielte das alles für eine Rolle?

Er hatte den Haufen wieder zusammengeschoben, doch eine Karte dabei offenbar übersehen. Die letzte verbleibende Karte auf dem Tisch, sie ließ ihn innehalten. ~Tochter?~ Seine glatte Stirn legte sich in Falten, während er nach ihr griff. Welche Rolle spielte hierbei sein Kind. Sanft strich er über das Bild des Blattes. ~Auch sie ruhte…~ Aber es erschien ihm wie ein Zeichen. Vielleicht war es an der Zeit doch nach dem rechten zu schauen.
Zuletzt geändert von Tristan am So 11. Feb 2018, 17:29, insgesamt 1-mal geändert.
„Die Zukunft hat eine lange Vergangenheit“
Das heute ist das gestern von morgen. So liegt unser aller Schicksal in unserer Hand, während wir uns entscheiden welchen Weg wir im hier und jetzt gehen. Doch sollten wir stets unsere Schritte bedenken, denn wir können hier und heute das morgen noch bestimmen, aber das gestern können wir nicht mehr verändern.
Ayani
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 55
Registriert: Di 3. Apr 2012, 21:49

#114

Beitrag: # 47658Beitrag Ayani »

>Ich dachte er ruht, ebenso wie Enoia?< Kam es fragend gen Shilana. So viel geschah an diesem Abend auf einmal, wer sollte denn da noch den Überblick behalten?

Die Hand noch in Aries Fell verkrallt, erwiderte sie Shilanas Blick. Ein wenig wich die Unruhe in ihr. Aber so ganz verschwand sie nicht. Es war ein seltsames Gefühl mit dem sie noch nichts anzufangen wusste und es war verwirrend. Dann schaut sie kurz in Aries Auge, lächelt und nimmt ihre Hand aus seinem Fell, damit er sich mit dem Fremden im Gepäck auf den Weg zurück zum Schloss machen kann. >Bis später.< Sie grinst ihn noch schief an, wandte sich dann ihrem Pferd zu. >Also los.<

Damit saß sie kurz darauf bereits wieder auf dem Pferderücken und schaute gen Shilana, darauf harrend, dass auch sie aufsitzen würde. Leicht drückte sie dabei dem Tier bereits die nackten Fersen in die Flanken und ließ es langsam loslaufen. Sobald Shilana ebenfalls soweit war, würde sie das Tier zu deutlich schnellerer Gangart antreiben, damit sie nun aber endlich in Richtung Stadt kamen.

Ob dieses seltsame Gefühl sich über die Entfernung hinweg eigentlich verändern würde? Kurz dachte sie darüber nach und schob den Gedanken dann wieder bei Seite. Eins nach dem andren.
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~ Kind im Blute und Gefährtin des Arie Aiur ~ Gangrel ~
~ Wer leuchten will, der flieht das Licht. Der schaut der Nacht ins Angesicht. ~
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Coryla Vykos
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
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Registriert: Fr 13. Mai 2011, 10:08

#115

Beitrag: # 47663Beitrag Coryla Vykos »

So viele Monde waren vergangen. Sie hatte ihren Gemahl ebenso lange nicht gesehen wie er sie. Aber konnte man den Wind fangen? Wohl nicht. Ebenso wenig wie sich der Reisende aufhalten ließe. Es lag in seinem Blut und doch, mit jenem Ruf, stieg auch die Erwartung, den Spieler wieder zu sehen. Wie waren seine Reisen gewesen? Was hatte er alles gesehen, so viele Fragen und kein Funken von Eifersucht oder Misstrauen. Einfach nur eine gewisse Freude. Ihr Denken war anders, als jenes der meisten. Ihre Treue aber bedingungslos und galt jenem dem sie den Schwur gegeben hatte. Sie hatte das Irrenhaus verlassen, ihre Heimstatt, ihre Zuflucht und die Quelle anderer Wahrheiten. Jetzt war sie wieder in der von oberflächlichen Gesetzen gelenkte Welt und musste ihren Geist anpassen. Das Wispern folgt ihr, es war laut und aufgeregt, wie sie selbst als sie sich auf den Weg machte. Nicht lange und auch Shilana und Anhang kamen in Sicht. Erkannte sie jenes Mondkind? Das Kleid was sie trug war schlicht, weinrot aus leichtem Stoff mit schwarzer ledriger Korsage. Feine Spitze am Kragen mutet es fast edel an, wäre es nicht ein wenig - zerschlissen und deutlich in die Jahre gekommen. Ihre naturroten Haare waren zusammengesteckt und sie näherte sich der Mondrose mit noch etwas unbeholfenen Schritten. Solange hatte sie sich nicht soweit hinaus bewegt, so lange nicht mehr Stein unter den Füssen gespürt. "Wir grüssen das Kind des Clans. Gelobt sei der Schleier der sich lichtet. Störe dich nicht, wir warten geduldig, bis dein Mahl beendet ist. Doch wirst du dann mit uns kommen?" Sie betrachtete den Mann unter Shilanas Einfluss mit einem leichten Lächeln. "Nimm' ihn doch mit. Wer weiß, welche Einsicht er erlangt. Eine Erkenntnis welche er so nie wieder erkennen kann. Es könnte die beste seines Lebens sein." Oder auch die Letzte? In eine Versammlung von Vampiren gebracht zu werden könnte durchaus kontraproduktiv für sein Wohlbefinden sein. Der Blick richtete sich raubtierhaft auf die anderen Anwesenden, forschend und neugierig, während sich das wirre Flüstern um ihre Gestalt sammelte, wie ein Mantel.
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Clan der Vampire - Erstgeborene der Malkavianer
Sie sieht im Spiegel, der zerbricht - die Wahrheit in ganz and'rem Licht.
Sie ist die EINE, die doch Viele sind

Tochter des Orm Rothaar und Donna Rothaar - verheiratet mit Tristan Vykos
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Shilana
Dorfältester / Dorfälteste
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Registriert: So 19. Dez 2010, 21:01

#116

Beitrag: # 47673Beitrag Shilana »

Nachdenklich ruht ihr Blick auf Ayani und es dauert einen Augenblick bevor sie lächelt. Sie spürt, dass sich jemand nähert...und es scheint verwirrend, was wiederum ein Ahnung aufleben lässt, wer der durch den Nebel streicht. Eine Ahnung, welche das Lächeln noch vertieft.
Er wacht auf. Er hat uns nicht ohne Grund gerufen. Und selbst im Schlafe....
Sie hält kurz inne und zuckt leicht mit den Schultern, während ihre Gedanken bereits weiter huschen, sich fragend, ob ihre Mutter ebenso dem Ruf folgen und ihre Ruhe beenden würde.
Es ist Kain.....
fügt sie mit dem Hauch der Ehrfurcht noch hinzu, als würde diese Aussage alles erklären, was sie ja genau genommen auch tut.
Sie tritt zu Arie, eine kurze Bewegung mit welcher sie beruhigend übers Fell streicht, bevor sie ihm das Seil vors Maul hält, damit er es mit den scharfen Zähne greifen konnte, während Ayani bereits voran strebt. Ungeduldig, die gleiche Ungeduld die auch sie antreibt.
Und doch erklingt ihre leise Stimme, vom Wind getragen zu Ayani
Warte...da kommt noch jem...
Sie wird im Satz unterbrochen, als unversehens Coryla vor ihr auftaucht.
Coryla! Ich grüße euch!
Erklingt es sichtlich erfreut, während sie eine Bewegung auf diese zumacht. Natürlich erinnert sie sich. Auch wenn die Gespräche nur spärlich sich ergaben, so verankerten sich jene jedoch fest in ihrer Erinnerung
Ihr seid noch geschwächt...
Stellt sie leise und nicht ohne Sorge fest. Der unsichere Gang war ihr natürlich nicht entgangen.
Die Worte der Malkavianierin lassen sie zu Narbash sehen und kurz schmunzelt.
Kein Mahl....noch nicht. Ich wollte ihn gerade zum Schloss bringen lassen, um mich später sehr ausgiebig mit ihm zu beschäftigen.
Die Vorfreude darauf war unübersehbar, sofern nicht einer der Ahnen dieses Vergnügen für sich fordert. Und doch lässt der Gedanke ihre Augen funkeln, während sie erklärt.
Mich interessiert was ihn hierher trieb. Sicher nicht der Ruf.
Doch vorher muss ich in die Stadt, eine Heilerin aufsuchen, doch dann komme auch ich nach.

Die Besorgnis in der Stimme lässt sich kaum mehr überhören.
Sie blickt sich um und deutet auf Ayani und Arie.
Dies sind Ayani und Arie.
Stellt sie die beiden vor. Sie hatte keine Ahnung wann Coryla sich zu Madrigan zurückgezogen hatte, daher entzieht es sich ihrer Kenntnis, ob die beiden ihr bereits bekannt sind.
Arie wird Euch zum Schloss geleiten, sofern Ihr es gestattest. Zusammen mit meinem....Gast..
Erneut spielt jenes zarte Lächeln mit ihren Lippen. Gast ist eine mehr als weit hergeholte Bezeichnung.
Angesichts des Rufes seiner Lordschaft, wird das Schloss sicher seine Gesundheit nicht sehr zuträglich sein. Aber wer weiß das auch so genau. Schon so manch einer wollte es nie wieder verlassen, angetan von der ..nun, nennen wir es Gastfreundschaft der Kinder der Nacht.
Sie wendet sich zu ihrer Stute und schwingt sich geschmeidig auf deren Rücken.
Ich muss eilen...damit sich meine Rückkehr nicht verzögert. Dem Ruf bleibt man nicht fern. Und meiner Tochter enteilt die Zeit.
Erklingt es ruhig, während sie das Pferd bereits Richtung der Stadt befiehlt. Erklärungen mussten warten, ebenso wie weitere Fragen. Dafür würde Zeit genug bleiben.
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Clan der Vampire
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Melli Vykos
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
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#117

Beitrag: # 47679Beitrag Melli Vykos »

Ja aber natürlich hatte sie seine Hand gegriffen und war so mit ihm zu den andren zurück gekehrt.
Gespannt, neugierig und ganz begeistert hatte sie dabei zugeschaut wie er am Ende das Tor geöffnet hatte.
Wie Kyrana die Macht der dunklen Magie genoss..

Und nun .. Der Weg war frei und vor ihnen lagen die Ahnen.. Kain, Enoia und wer weiß wer sich noch alles darin befand, wobei es Kain war dessen Ruf immer intensiver und stärker wurde und dabei glitt ihr Blick zu seinen zwei Kindern, Landru und Lillyth. Gut sie alle waren am Ende seine Kinder, aber jene zwei waren halt besonders.

~ und nun ? ~

Dabei huschten die Dunklen Augen zu jeden einzelnen der kleinen Gruppe, abwartend und gespannt,
wobei eines klar war, es würde jetzt spannend werden.
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Wenn das Tier erwacht 
wird alles andere unbedeutend
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Arie
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#118

Beitrag: # 47690Beitrag Arie »

Sein Blick wandert zum Schloss. Will er da jetzt wirklich noch hin?
Doch was sind die alternativen? Sein Blick geht mit tief hängenden Augen zu Ayani, Sie wird hoffentlich auf sich aufpassen können und bald auch den weg hierher zurück finden.

Als noch eine weitere, ihm unbekannte dazu kommt, entschliesst er sich genug Zeit zu haben, sich wieder zu Wandeln. Was nützt er als Wolf, wenn es kein Kampf gibt. Doch diesmal will er sein ungeschicktes Tun nicht allen Präsentieren, auf lautlosen Solen tippelt er einige Schritte hinaus in den Nebel, gerade weit genug damit die anderen Wissen, er ist nicht ganz weg, vor er sich der aufwändigen Prozedur rückwärts annimmt.
Ob der Nebel die Geräusche dämpfen mag ist eine Sache, aber die Sicht wird er bestimmt nehmen bis er sich wieder aufrichtet. Haare verschwunden, Klauen wieder zu Händen, das Gesicht wieder dem einen Menschen ähnlicher, Gelenke wieder in der richtigen Richtung.

Bekleidet al wäre er ein einfacher Mann, geht er wieder zurück zu den anderen.
Nimmt die Leine des Gefangenen an sich und betrachtet, bevor Shilana Sie vorstellt, die fremde.

*Grüss Euch*

Ein knappes Nicken, für Gespräche ist auf dem Rückweg noch genug Zeit.

*Lasst Euch nicht von weiteren Dingen aufhalten! Wir sehen uns bald wieder, auf dem Schloss!*

Spricht er zu Ayani und Shilana, unnötige Worte wohl, aber er fühlt sich dazu verpflichtet.
Sein Blick geht nochmals zu Coryla und ein leichtes Nicken deutet an los zu wollen.
Ayani
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#119

Beitrag: # 47695Beitrag Ayani »

Gerade war sie bereit, das Pferd zu schnellerer Gangart anzutreiben, da hielten Shilanas Worte sie doch nochmals zurück. Aufmerksam wanderte ihr Blick umher, bis er schließlich jene Gestalt streifte, die durch den Nebel auf sie zu kam. >Guten Abend.< Dabei nickt sie Coryla kurz zu und lächelt ein wenig. Ehe ihr Blick aber wieder fragend zu Shilana glitt, immerhin sollten sie nun aber wirklich bald mal los!

Dann kurz gen Arie nun in menschlicher Gestalt und verzieht ihr Gesicht zu einem spöttisch-frechen Grinsen. Dann nochmal ein Abschiedsnicken gen der Dazugestoßenen und schließlich drückt sie nun aber wirklich ihrem Pferd die Fersen in die Flanken, um zu Shilana aufzuschließen und gemeinsam mit ihr endlich und in zügigem Tempo den Weg gen Stadt einzuschlagen. >Hoffentlich ist sie auch Zuhause. Ich habe keine Ahnung, wo man sie sonst suchen könnte...< Spricht sie leise gen Shilana und duckt sich unter einem tief hängenden Ast hinweg.
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~ Kind im Blute und Gefährtin des Arie Aiur ~ Gangrel ~
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Coryla Vykos
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#120

Beitrag: # 47701Beitrag Coryla Vykos »

Sie nickte ihr leicht zu. "Dann sehen wir uns bald." Gen Shilana und betrachtete Narbash eindringlich. Ob er wohl freiwillig folgen würde, die Leine ließ es zumindest glauben, aber wer weiß? Arie war ihr noch nicht so bekannt, aber schien Shilana zu kennen, weswegen sie auch ihm einen respektvollen Gruss zukommen ließ. "Dann gehen wir." Sie machte eine einladende Geste, dass Narbash und Arie voran schreiten sollten. So konnte sie den Mann gleich einmal genauer betrachten und vom Gast die Reaktion erblicken. "Wir kennen uns noch nicht." Stellte sie gen Arie fest. "Wir werden Coryla genannt vom Clan des Mondes. Und.. ihr? Der Wind flüstert.. ein Lied, wie eine Arie.. was meint er nur. Seid ihr ein Kind des Windes?" Sie sprach ein wenig 'unkonventionell', aber in der Regel gewöhnte man sich schnell daran oder eben auch nicht.
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Sie sieht im Spiegel, der zerbricht - die Wahrheit in ganz and'rem Licht.
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Shilana
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#121

Beitrag: # 47703Beitrag Shilana »

Sie weiß dass Narbash vermutlich fast schon freudig dem Schloss entgegenstrebt, in der Erwartung ihr dort weiter gefallen zu können. Doch sicher sein konnte man sich dessen natürlich nicht.
Sie gibt ihrer Stute die Zügel frei und recht flott tauchen die ersten Lichter Lichthafens vor Ihnen auf. Nur wenig zügelt sie das Tempo und überlässt Ayani die Führung.
Der Gedanke an Arie und Coryla lässt sie allerdings schmunzeln. Während sie keinerlei Probleme hat und fast immer die etwas verworrene Ausdrucksweise zu deuten weis, reagieren viele doch auch recht verstört. Nur zu gerne würde sie sehen wie Arie sich darin schlägt.
Ayani stoppt ihr Tier vor einem kleinen aber gepflegten Haus und reißt sie somit aus ihren Gedanken. Ein kurzer fragender Blick zu der noch jungen Vampiress, wohl lediglich der Form halber, den sie spürt das sie hier am richtigen Ort sind. Ohne zu zögern gleitet sie vom rücken ihrer Stute, öffnet die Gartenpforte und eilt das Haus zu.
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Lillyth
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#122

Beitrag: # 47732Beitrag Lillyth »

Ihre Augen lagen auf Landru, als er die Kammer mit seinem Blut öffnete. Ein kaum merkliches Lächeln zeichnete sich dabei auf den feinen dünnen Lippen ab, als die Magie das dunkle Rot in sich aufnahm und es seiner eigenen Prüfung unterzog. Wie so oft war Blut ein Schlüssel für die ihren. Ein Form von Zauber, den Enoia gern verwendet und welchen sie Lillyth ins Detail erklärt hatte, für den Fall, dass sie ihn sowohl sprechen oder auch brechen müsste. Sie beobachtete, wie das Schimmern und Wabbern sich über den Körper ihres Bruders legten und dann schlussendlich den Weg freigaben. Es war ein wenig anders, als bei ihr, aber grundlegend doch sehr ähnlich in dem Resultat der Magie. Kurz legte sich der Blick auf die Züge ihres Bruders, auch wenn sie von diesem keinerlei Reaktion erwartete.

Lillyths Lippen umspielte ein feines Lächeln. Wie oft war sie hier unten gewesen? Wie oft hatte Lillyth hier an diesem Punkt gestanden? Einen Moment lang betrachtete sie das dunkle Grab, bevor sie ihnen die letzten Stufen in die Tiefen folgte, Schritt für Schritt, geführt vom Ruf ihres Vaters, hinab in die Finsternis.

Hinunter in die Stille der Gruft. Ihre dunklen Augen glitten dabei nach und nach über die Gruppe, vielleicht ein wenig nachdenklicher als gewöhnlich, da ihr diese Eintracht mehr als surreal vorkam. Kein Streit, keine Diskussion. Stummes folgen und funktionieren. Es war einfach surreal, wenn man überdachte, wie sehr ihre sonst mehr als unterschiedlichen Einstellungen für Kontroversen und Diskussionen gesorgt hatten, zumindest unter jenen von ihnen, die sie kannte. Natürlich brannten ihr auch viele Worte auf der Zunge, allerdings wagte sie es einfach nicht. Etwas gebot Lillyth Einhalt.

Ihre dunklen Augen glitten langsam zu Landru. Für ihn war es sicher auch nicht das erste Mal. Da standen sie nun am Fuße des Treppenabgangs. wie eine Prozession, die ihren Pilgerort erreicht hatten. Vor ihnen erhoben sich die Sarkophage aus alt wirkendem Gestein. Staubig als wären sie schon lange Zeit die stummen Wächter unterhalb der Feste.

Melli durchbrach das Schweigen und brachte es mit ihren zwei Worten auf den Punkt. ~Was nun?~ Sie war so oft hier unten gewesen und nie hatte sie es geschafft ihn zu wecken. Was immer heute anders werden sollte, je näher sie diesem Moment kamen, desto mehr Ehrfurcht als auch Zweifel suchten sie heim. Lillyth spürte, dass er dem Reich der Lebenden mittlerweile verbunden war. Die Stille des Todes lag nicht mehr auf dem ersten. Etwas regte sich im Dunkeln. Instinktiv holte die Tochter Kains Luft und suchte mit einem Wimpernschlag den Blick von Norax. „Wir öffnen den Sarkophag.“ erwiderte ihre ruhige Stimme pragmatisch.
Zuletzt geändert von Lillyth am Di 13. Feb 2018, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Gemahlin von Norax Vykos
Mutter ihres kleinen Sternenlichts Neomi ~ Tochter seiner Lordschaft Kain Vykos und seiner Gattin Enoia Vykos
† Es ist schon immer eine gefährliche Unterschätzung des Bösen gewesen, ihm zu unterstellen, es kenne keine Liebe. †
† Lieben zu können ist kein Vorzug des Guten, sondern das einzige, was es mit dem Bösen verbindet. †
Ayani
Schmied / Schmiedin
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#123

Beitrag: # 47734Beitrag Ayani »

Geschwind ritten sie durch den dunklen Wald. Doch den Weg nach Lichthafen zu finden, war keine große Kunst. Bald schon passierten sie schließlich die Brücke, bogen über den Marktplatz in eine etwas ruhigere Straße am Rande der Stadt ein. Ein gepflegtes Stadthaus mit Vorgarten war schließlich ihr Ziel und aufmerksam wanderten ihre Augen über das Gebäude. Suchten nach einem Anhaltspunkt, ob Niobe Zuhause sein würde. Dann ein Lächeln gen Shilana, ehe auch sie aus dem Sattel rutschte und ihr zur Pforte folgte.

Ein Pochen ertönt schließlich in der Stille der Nacht und Worte dringen hindurch und vielleicht bereits sogar bis an die Ohren der Hausherrin. >Dame Niobe, würdet Ihr uns einlassen?< Dann wartete sie unruhig von den Zehenspitzen auf die Fersen und wieder zurückwippend. Ihr Blick wanderte abermals an der Hausfront entlang. Kurz zu den Pferden, die brav verharrten, zu Shilana und wieder zum Holz der Tür, die sich hoffentlich öffnen würde.
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Landru
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#124

Beitrag: # 47737Beitrag Landru »

Wie oft hatte er mit dem Gedanken gespielt. Aber er wusste, dass nichts erzwungen werden konnte und Vaters Worte waren eindeutig gewesen. Wenn die Zeit gekommen war, würde er wiederkehren und sie würden es wissen. Etliche Male hatte er sich den Moment ausgemalt, aber jetzt war alles doch irgendwie anders. Er war nicht enttäuscht darüber. Eher fasziniert. Jetzt waren sie hier unten. Es gab nicht viel Magie die er noch besaß, aber ein nekromantisches Feuer bekam er noch hin. Es verbrannte nicht und spendete Licht. Es war kaltes Feuer und für Vampire ungefährlich. Das Licht war entsprechend violett bläulich kalt, aber es erleichterte die Sicht. Genau so entzündet er eine der Kerzen, von der nun Reih um die Lichtquellen ihrerseits Feuer fingen und das Mausoleum der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen. Kunstvolle Sarkophage zeigen sich. Nicht einfach von Bauern oder Menschen, nein, sehr aufwendig gearbeitet. Wie viele Finger hatten sich daran wund gemeiselt? Unbedeutend, denn ihre Leben waren längst vergangen. Tatsächlich hatte er sich nicht groß geregt, aber in ihm passierte dennoch viel. So viel und so schnell, dass er selbst kaum hinterher kam.
Ehrfurcht..
Er trat an jene Ruhestatt heran die seinem Vater gehörte und umfasste die wuchtige Steinplatte um sie seitlich von dem 'Kasten' zu schieben. Erst rührte sich nichts, dann knarrte es leise als der alte Stein bewegt wurde und Stück für Stück von seinem Platz wich. Kain zu und seine Frau zu wecken erforderte mächtiges Blut. Ein Teil seines Willens zu erwachen und Gefäße mit frischer Nahrung. "Du weckst Mutter?" Lillyth war von starkem alten Blut, mehr möglicherweise sogar als er. "Ich wecke Vater." Unnötigerweise atmete er tief ein. Mit der Erweckung würde er seine Erinnerungen teilen. Es wäre viel und verworren, aber sie werden genug Zeit haben es zu sortieren. "Einverstanden?" Vielleicht hatte seine Schwester auch noch was anderes vor.
Zuletzt geändert von Landru am Di 13. Feb 2018, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Sohn seiner Lordschaft Kain und der Lady Enoia Vykos
"Es widerspricht meiner Moral, mich an eure zu halten!"
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Melli Vykos
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Registriert: Sa 13. Nov 2010, 10:15

#125

Beitrag: # 47745Beitrag Melli Vykos »

Ihr war plötzlich ganz komisch.. fast sogar schwindelig. Diese Gruft war so alt und so mächtig, das sie das Gefühl hatte es würde sie um schmeißen.
Noch nie hatte sie so eine alte Macht gefühlt, gespürt.. eines war klar, das würde sie so schnell nicht vergessen und zum ersten mal seit sehr sehr
langer Zeit, fühlte sie sich wirklich wieder sehr sehr klein und so gar nicht machtvoll.. nicht das sie sich je machtvoll gefühlt hätte.

Die Lippen auf einander gepresst, folgte der Blick ihrem Vater.. dann hin zu Lillyth und schließlich einmal zu ein jedem der es nun wagte in diese
alten Gemäuer hinein zu treten.

Sie selbst, kam nur wenige Schritte voran und lehnte sich dann gegen eine der Wände.. während sie die ängstlichen Ghule betrachtete.
Wie dumm sie doch waren, sie folgten und hofften und am Ende waren sie nur.. futter.. wobei sie Stolz in den endgültigen Tot gehen durften,
denn kaum einen war es vergönnt für eine so große Sache zu sterben.
Aber was machte sie sich überhaupt darüber Gedanken.. ahh.. es war verwirrend hier.

So also, versuchte sie ihre Gedanken abzuschalten und sich ganz auf das zu konzentrieren was nun kam.
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