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Inaweth Nea
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 63
Registriert: So 16. Mai 2010, 12:02

#1

Beitrag: # 37824Beitrag Inaweth Nea »

*Nachdem sie bei Azina für die Banner geboten und auch ihr Messer erstanden hatte, hatte sie ihr Weg noch einige Zeit lang über den Markt geführt. Und während sie eifrig mit Händlern feilschte, lachte und sich dabei zugleich amüsierte, füllte sich ihr Weidenkorb, den sie bei sich trug mit Allerlei, das sie seit langem nicht mehr gekauft oder gegessen hatte. Da gab es Früchte aus fernen Ländern, die einen herrlich frischen Geschmack hatten, neue Gewürze, Tee, der herrlich duftete, beides vor wenigen Tagen auf einem Schiff eingeschifft worden und bunte, weiche und seidige Stoffe, aus denen sie einige neue Kleider würde anfertigen lassen, denn hin und wieder war dies ganz einfach notwendig. Auch eine Stärkung in der Taverne - ein deftiger Eintopf mit Brot sowie einige Becher Tee - gönnte sie sich während bald die Sonne sich zu neigen begann den Horizont zu berühren und im Meer zu versinken. Erst im Fackelschein machte sie sich auf den Weg die Stadt zu verlassen, doch nicht zu dem kleinen Häusschen tief im Wald, das sie bewohnte, sollte der Weg sie führen, sondern in Richtung des Anwesens ihrer Familie, das sie schon sehr lange nicht mehr besucht hatte. Immer war sie zuvor wieder umgekehrt, einfach der dortigen Einsamkeit zu entgehen. Doch an diesem Abend gut gelaunt und mit neuer Lebensfreude wollte sie es doch einmal wagen und hoffte gar, Glück zu haben! So wandelte sie zunächst ein Stück durch den Wald indem bereits die Eulen leise schrien und sie spürte, wie kurz darauf eine solche über ihren Kopf hinweg flog. Irgendwo war das Rascheln eines Rehs zu vernehmen und es war einfach herrlich sich den Mondenschein auf die Nase scheinen zu lassen und den Wind das Haar zerzausen zu lassen. Schließlich erreichte sie die Felder, auf denen der kühle, frische Wind noch etwas heftiger wehte und konnte von weitem bereits die Silhouette des Anwesens, das sich in die Landschaft schmiegte, entdecken. Ihr Zuhause.*
Zuletzt geändert von Inaweth Nea am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Piriki
Knecht / Magd
Beiträge: 9
Registriert: Mi 27. Feb 2013, 12:11

#2

Beitrag: # 37921Beitrag Piriki »

Die Reise verlief erstaunlich ereignislos. Sie hatte mit einigen Schwierigkeiten gerechnet, doch es blieb alles ruhig.
Die Tage in dem Lagerraum des Schiffes verstrichen einer nach dem anderen, ohne dass jemand sie bemerkt hätte. Eine Decke auf dem Boden, irgendwo in einer Ecke; dabei denkt sich niemand was, und sie brauchte nicht mehr. Gelegentlich schlich sie kurz vor Sonnenuntergang in die Kombüse und nahm sich, was sie gerade finden konnte. Nur immer wenig, damit es nicht auffiel. Die lange Zeit des Alleinseins vertrieb sie sich mit Geschichten erzählen und leisem Summen, wenn niemand in der Nähe war. Oder sie lag einfach da, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, und malte sich ihr neues Leben aus.
Kurz vor dem Ziel ihrer Reise, fast schon auf Althea angekommen, zog ein Sturm auf. Hohe Wellen warfen das Schiff hin und her; bis es an einem Felsen zersplitterte. Sie wurde heraus geschleudert und konnte gerade noch ein Stück Treibholz greifen, auf das sie sich rettete. Mit klammen Fingern eine Ewigkeit lang festgekrallt, spürte sie den Aufprall kaum noch, als sie an den Strand einer kleinen Insel gespült wurde. Eine Frau fand sie dort und nahm sie mit in ihr Haus. Sie war Schneiderin und päppelte Piriki wieder auf; gab ihr Kleidung und wies schließlich den Fährmann der Insel an, sie nach Arakas überzusetzen.

Gerade eben angekommen und noch völlig fremd, wandert sie also durch den Wald der Insel. Es gibt so viel zu sehen und zu begreifen; denn hier ist alles ganz anders als zuhause. Staunend atmet sie die fremden Gerüche und hört die seltsamen Geräusche überall um sich herum; ihre Augen stehen nicht still, sondern saugen die fremden Eindrücke in sich auf. Sie hat vieles über dieses Land gehört; doch es zu sehen ist anders und aufregend.
Zuletzt geändert von Piriki am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Alrina Nea
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 49
Registriert: Mi 9. Jun 2010, 19:59
Wohnort: Nienburg

#3

Beitrag: # 38016Beitrag Alrina Nea »

*Alrina selbst war für einige Zeit von den Inseln verschwunden, auch hatte sie niemanden gesagt wohin ihre Reise geht noch wann sie wiederkehren würde. Doch sie kam wieder zurück. Sie kam jedes mal wieder zurück, denn hier war ihre Heimat und die konnte sie nicht so einfach hinter sich lassen. Ihre Kinder waren selbst auf Reisen unterwegs oder auf jenen als verschollen erklärt worden. *

*Es war ein recht angenehmer Tag gewesen, die sie nur zu gern in dem Garten des Anwesen verbracht hatte, auch wenn sie wusste, dass ihre Familie so wie sie einst war, nicht wieder zu zusammen kommen würde. Dennoch lies sie den Garten nicht sich selbst über, denn ihr war es wichtig, das jener gepflegt aus sah. Genauso hielt sie es auch mit dem Anwesen der Familie, denn es hätte immer mal sein können, dass jemand zu Besuch vorbei käme oder aber jemand aus ihrer Familie den Weg wieder zu dem Anwesen fand. Diese Arbeit die sie in dem Garten verrichtet hatte dauerte den ganzen Tag an und so neigte sich der Tag dem Ende zu. Die Gartenarbeit war jedoch noch nicht zu Ende - ein Garten war in ihre Augen nie wirklich fertig. Mit einem Lächeln auf den Lippen legte sie die Arbeit nieder und machte sich auf den Weg in das Gemäuer. Jedoch bevor sich in das Gemäuer ging blieb sie an einem der Rosenbüsche stehen um von jenem einen kleinen Strauß Rosen zu schneiden. Mit diesen Rosen ging sie dann durch die Türe, die in den Garten führte wieder hinein, die Rosen legte sie auf den Tisch nieder und widmete sich erst einmal den Fackeln, die an den Wänden hingen, damit das Anwesen mit Licht erfüllt wurde und jener Schein auch aus einer gewissen Entfernung zu sehen war. Nachdem das Anwesen mit dem Licht erfüllt war, nahm sie die Rosen wieder in ihre Hand und stellte jene in eine Vase, die sich ebenfalls auf dem Tisch befand. Danach machte sie sich auf den Weg in die Küche um dort etwas Wasser auf die Feuerstelle zu erhitzen um sich eine großen Tonkrug mit Tee zu kochen.*
Zuletzt geändert von Alrina Nea am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Mystify
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 133
Registriert: Sa 29. Mai 2010, 21:12

#4

Beitrag: # 38017Beitrag Mystify »

Gelegentlich kommt er an dem Anwesen der Familie Nea vorbei. Niemand wohnte dort mehr, wie in so vielen Häusern.
Diesmal aber bleibt er überrascht stehen als sein Weg wieder an dem Anwesen vorbeiführt...
Licht ist zu sehen, der Garten wirkt wieder gepflegt.....irgendwer ist zurückgekehr.
Versonnen mit einem kleinen Lächeln betrachtet er das Anwesen ohne es zu betreten
Zuletzt geändert von Mystify am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Inaweth Nea
Schmied / Schmiedin
Beiträge: 63
Registriert: So 16. Mai 2010, 12:02

#5

Beitrag: # 38028Beitrag Inaweth Nea »

*Ja, da war es. Der Wald endete in freier Wiese und dort mit einem einfachen Feldweg gen Stadt verbunden war ihr Zuhause. Das Anwesen, das für sie einfach in diese Landschaft gehörte und sich zugleich vielleicht auch für andere Beobachter perfekt in die Landschaft einordnete, als stünde es schon immer dort. Wie viele Generationen ihrer Familie hier schon gelebt hatten und wie alt das Haus eigentlich war? Sie wusste es ehrlich gesagt nicht einmal, denn darüber machte sie sich heute zum ersten Mal Gedanken. Das Anwesen war recht groß, hatte es doch einst viele Familienmitglieder beherbergt. Ein wunderschöner Garten, teils auch absichtlich mit Wildblumen bestückt, dann wiederum an anderer Stelle die Blumen- und Rosenrabatten, einige Obstbäume und hier beheimatete Bäume, die Schatten spendeten. Irgendwo aus Kindertagen zwischen diesen eine Hängematte, auch ein Brunnen, eine Bank,Tisch und Stühle waren dort auf der Wiese zu sehen. Ein kleiner See, in dem sie einst ihres Vaters Bogen versenkte... Ein Lächeln schlich sich bei dieser Erinnerung auf ihre Lippen. Zuhause. Das zweistöckige Gebäude mit angrenzendem Stall... Zuhause. Und erstaunlicher Weise weitaus weniger verlassen, als sie es in Erinnerung hatte. Zuhause. Hinter den gläsernen Fenstern brannte Licht, während sie sich nun endlich wieder rührte und ihren Schritt auf das Gebäude zu lenkte. Auch der Garten war in Ordnung gebracht worden, soweit man einen solchen in Ordnung bringen konnte. Zumindest wucherte nichts mehr wild umher und die Büsche waren eindeutig geschnitten worden. Auch der kleine Gemüsegarten sah wieder weniger von Unkraut verwachsen aus. Es war also jemand hier! Ein Strahlen legte sich auf ihre Lippen... Und dann zugleich ein kleines Zögern und das Regen eines schlechten Gewissens. Wer war hier und seit wann bereits? Hatte sie die anderen im Stich gelassen, jene, die ihr lieb waren? Sie seufzte leis, band sich das lange blonde Haar lose zurück ehe sie die letzten hundert Meter, den Korb in der Hand, zum Anwesen tat. Das Gartentor quietschte wie immer ein wenig, doch es war ein sehr vertrautes Geräusch, dass sie an viele schöne Jahre hier erinnerte. An Streit, an Liebe, Geborgenheit... An Familie eben - Zuhause. Kurz roch sie an einer der geliebten Rosen, ehe endlich ihr helles Lachen befreit im Garten erscholl und bei geöffnetem Fenster sogar drinnen noch zu hören sein würde, ebenso wohl vielleicht auch vom Wind getragen über die Ebene klang. Mystify hatte sie indes gar nicht bemerkt, der wohl auf einem anderen Bereich der Anhöhe stand und zugleich mit Sicherheit willkommen wäre. Im Grunde war dies in diesem Haus jeder, der nichts Böses im Schilde führte. Denn ihre Familie kannte sie nur auch Fremden gegenüber offen, freundlich und hilfsbereit. Dann endlich hatte sie den kleinen Kiesweg hinter sich gelassen, klopfte kurz an der Haustüre an, ehe sie das Gebäude betrat.*

Hallo? Ist hier jemand? Mama? Leticia? Xaya? Aliena? Revyn?

*Wahllos nannte sie einige von so vielen Namen, die es zu nennen galt. Und dies wohl weniger beabsichtigt den einen genannt, den anderen nicht. Doch nach allen zu rufen, dann würde sie noch etwas länger hier stehen und hätte wohl bereits erfahren, wer nach Hause zurückgekehrt war. Ihre Mutter jedoch... Sie war für sie schon immer der Dreh- und Angelpunkt der Familie gewesen - Fels in der Brandung, Ruhepol, Mutter und beste Freundin zugleich. Suchend glitt ihr Blick umher, während sie ihren Umhang abnahm und an die Garderobe hängte. Auch die Schuhe wanderten in die übliche Ecke und sie stellte den Korb ab, schloss die Haustüre wieder hinter sich und trat ins Kaminzimmer.*
Zuletzt geändert von Inaweth Nea am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Mystify
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#6

Beitrag: # 38029Beitrag Mystify »

*er nimmt sich fest vor bald die Famile Nea zu besuchen. Aber erst muß er noch eine Aufgabe erledigen. Mit diesen Gedanken wendet er sich ab, um das zu erledigen was er sich vorgenommen hat.
Zuletzt geändert von Mystify am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
Piriki
Knecht / Magd
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#7

Beitrag: # 38066Beitrag Piriki »

Während sie sich nicht sattsehen kann an all den neuen Eindrücken, nähert sie sich einem Haus.
Licht brennt hinter den Fenstern; das kann sie aus der Ferne sehen. Gerade ist sie stehengeblieben, um das Gebäude näher in Augenschein zu nehmen, denn die Häuser sind hier so anders als in ihrer Heimat, da sieht sie zwei Leute, die sich dort befinden. Eine Frau geht schnurgerade auf den Eingang zu; wahrscheinlich wohnt sie hier. Ein Mann steht etwas weiter entfernt und sieht zu dem Anwesen hinüber; dann dreht er sich um und entfernt sich davon. Und zwar genau in Pirikis Richtung; er steuert geradewegs auf sie zu.

Im ersten Moment erschrocken, bleibt sie reglos stehen und hofft, dass die Bäume sie verbergen. Doch das Risiko, hier entdeckt zu werden, wie sie das Haus beobachtet, ist recht groß. In einem Anflug von plötzlicher Panik, dreht sie sich herum und huscht zwischen den Büschen hindurch davon; zunächst gebückt, doch dann nimmt sie die Beine in die Hand und rennt.
Zuletzt geändert von Piriki am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Mystify
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#8

Beitrag: # 38103Beitrag Mystify »

Wie so oft wenn ihm etwas beschäftigt nimmt er zwar Dinge wahr aber er reagiert nicht wirklich.
Er vernimmt zwar ein rascheln, glaubt eine Person wahrzunehmen, kurz nur bleibt er stehen, schüttelt dann aber verwirrt den Kopf, setzt seinen Weg fort.
Eins nach den anderen*murmelt er noch
Zuletzt geändert von Mystify am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Alrina Nea
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Wohnort: Nienburg

#9

Beitrag: # 38136Beitrag Alrina Nea »

*In der Küche war sie zu finden, während sie den Kessel mit dem Wasser auf die Feuerstelle hing, sah sie kurz zu dem geöffnetem Fenster und ein Lächeln huschte über ihre Lippen. In diesem Moment, als sie ihren Blick wieder von dem Fenster abwandte drang ein lautes Lachen durch jenes an ihre Ohren. Leicht verdutzt sah sie zu dem Fenster. Spielte ihre Ohren ihr auf die alten Tage also doch noch Streiche? Sie war sich sicher, dass sie alleine war, so schüttelte sie leicht mit ihrem Kopf und ging auf das Lachen nicht näher ein. Des weitern kümmerte sie sich darum, dass sie die Teeblätter mit in das Wasser gelangen. Als sie sich dann zu den Schränken bewegte und dort einen Becher aus eben jenen nehmen wollte, hörte sie eine ihr bekannte Stimme.*

Nun ist aber gut....

*Murmelte sie zu sich selbst. Es konnte doch nicht sein, dass sie sich nun auch eine Stimme einbildete, die zu ihrer jüngsten Tochter gehörte.*

Alrina....du wirst alt...

*Sprach sie in einem leisen Ton erneut zu sich selbst, es klang fast ermahnend. In diesem Moment wollte sie sich dem Tee wieder widmen, als sie hörte, wie die Türe ins Schloss fiel. Nein, das konnte sie sich nun wahrlich nicht eingebildet haben. Das Lachen und die Stimme hätte sie sich noch selbst erklären können aber das nun auch die Haustür ins Schloss fiel, die vorher geschlossen war, nein, das war nun keine Einbildung. Es musste also doch jemand den Weg nach Hause gefunden haben. Um zu sehen, wer nun den Weg wieder zurück gefunden hatte, ging sie aus der Küche und sah direkt in das Kaminzimmer hinein.*
Zuletzt geändert von Alrina Nea am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Inaweth Nea
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#10

Beitrag: # 38354Beitrag Inaweth Nea »

*Aufmerksam glitten ihre Blicke durch den Raum und sogen alles in sich auf, das sie nur finden konnten. Denn das hier war ihr Zuhause, egal, wie lange sie fort war. Während sie einer Antwort harrte begutachtete sie die Möbel, den Kamin und erinnerte sich an ungezählte Abende gemeinsam mit der Familie und Freunden genau eben hier. Lange war dies her und das Haus war leer geworden. Sehr leer, wie man daran sah, das über dem einen oder anderen noch eine Staubschicht hing. Und auch daran, dass es weitaus ordentlicher war. Denn bei vielen Menschen, vor allem auch mit Kindern, lag durchaus schonmal etwas auf dem Boden. Doch nichts dergleichen. Wieder erhob sie die Stimme, dieses Mal etwas lauter.*

Hallo? Ich weiß, dass jemand hier ist!

*Wer könnte sich nur hier versteckt haben? Eigentlich glaubte sie in diesem Fall am Ehesten an ihre Mutter. Doch hätte diese nicht bereits geantwortet? Ein wenig irritiert legte sich ihre Stirn in glatte Falten und gerade, da sie sich daran machen wollte vom Flur aus die Treppe nach oben zu erklimmen, vernahm sie aus der Küche ein Geräusch! Und kurz darauf stand eine wohlbekannte und doch ein wenig veränderte Person im Türrahmen der Küche - Alrina. Die lange Zeit hatte ihr Gesicht gezeichnet, man sah ihr an, dass sie nicht mehr ganz so jung war, wie früher. Doch ehe ihre Mutter sich wohl würde noch weiter rühren können, war Inaweth bereits bei ihr, um sie in die Arme zu schließen.*

Mama! Wie geht es dir?

*Fragend klang ihre Stimme, während sie sich für diesen Moment weigern würde, sich von Alrina zu lösen. Zu lange hatte man sich nicht gesehen - Viel zu lange. Und einen Moment lang muss sie einfach ihren altbekannten, vertrauten Duft einatmen und ihre Wärme und die Geborgenheit nahe bei sich spüren.*
Zuletzt geändert von Inaweth Nea am So 14. Apr 2013, 10:08, insgesamt 1-mal geändert.
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