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Reise nach Talavan

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Lycin Xyn
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#1

Beitrag: # 35020Beitrag Lycin Xyn »

((Fortsetzung von Gezeitenschloß))



Sicherlich wäre es ihr definitiv lieber gewesen, wenn sie die schlafende Lova hätte tragen können, statt das eckige, unhandliche Gepäck. Aber Lycin beschwerte sich nicht darüber, während sie der Niobe durch den Wald folgte, den Jüngling mit der Lova auf dem Arm zwischen ihnen und immer achtsam im Blick, denn schließlich wollte sie, dass Niobe stolz auf sie war. Der Weg war weit und wenn nicht ein Teil ihres vampirischen Erbes Ausdauer und eine unnatürliche Kraft für ein so junges Mädchen gewesen wäre, hätten sie mit Sicherheit auch deutlich länger gebraucht, da sie immer wieder abstellen hätte müssen. So allerdings ließ es sich verkraften und sogar der Geschichtenerzähler benahm sich. Außerdem freute sie sich in gewisser Art und Weise sogar auf die Reise. Neue Gesichter sehen... Hoffentlich endlich Vergeltung üben, für das, was das Medaillon mit ihr gemacht hatte und diesem gemeinen Mann zeigen, auch wenn sie sich immernoch ein wenig vor ihm fürchtete, dass er keine freie Handhabe über alles und jeden hatte. Aber dies konnte sie ja nicht vor Niobe zugeben! Schließlich hatte man keine Angst! Genau, denn sie hatte auch noch niemals gesehen, dass Niobe Angst gehabt hatte.

So gelangten sie zu viert und schwer bepackt letzendlich nach langem Marsch durch den Wald zur Stadt. Sie spürte es nicht nur am gepflasterten Weg, sondern konnte es auch riechen. Es roch geradezu nach Menschen, ein Geruch der stets das eigene Blut in Wallung versetzte und den Körper in höchste Aufmerksamkeit, und es stank nach Fäkalien, die jene hier einfach widerwärtiger Weise direkt aus dem Fenster auf die Straße kippten, keinen Gedanken daran verschwendend, was sie damit ihrer Stadt und eigenen Lebensumgebung antaten. Außerdem hörte man es schlicht und einfach, denn die Bewohner Lichthafens waren laut, selbst wenn sie schliefen, wenn man es mit der schönen Ruhe im Gezeitenschloss verglich.

Aber sie stapfte weiter und horchte hier und dort, summte ein wenig während sie sich in Richtung des Hafens begaben, um dort auf mehrere bereits wartende Segelschiffe zu treffen. Welches denn? Ist es das Gleiche, wie beim letzten Mal? Fragt sie schließlich Niobe und begutachtet einen Augenblick stehen geblieben die imposanten, schwimmenden Gebilde, ehe ihr Blick suchend über die vom Mond beschienenen Schiffe wandert.
Zuletzt geändert von Lycin Xyn am So 14. Apr 2013, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Lovania
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#2

Beitrag: # 35023Beitrag Lovania »

Tief und fest schlafend, hatte sie nicht einmal mitbekommen das jemand sie auf den Arm genommen hatte.
Nein nicht einmal der lange Marsch konnte ihren Schlaf wirklich stören.
Die Tage waren so lang. Sie spielte viel, tobte vor dem Anwesen herum und manchmal.. ja manchmal sogar stahl sie sich ein wenig in den Wald hinein.
Nie sehr tief, nie sehr weit.. also immer nur so weit wie sie noch immer erahnen konnte wo sie den Weg schnell zurück finden konnte.

Seit dem sie so viel über Tage spielte, schlief sie des Nachts auch viel tiefer und fester.
Ja.. sie, die Lova schlief des Nachts und das wo sie doch sonst immer die Zeit lieber wach verbrachte.

- Mami ? -

ein verschlafener blinzelnder Blick traf das Gesicht des Trägers ehe sie sich zappelnd versuchte aus seinen Armen zu befreien.
Was sollte das ? und überhaupt wo war sie ? und .. wah.. grad wach und schon wirbelten so viele Fragen durch ihren Kopf..
das war nicht gut.. gar nicht gut !
Zuletzt geändert von Lovania am So 14. Apr 2013, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Niobe
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#3

Beitrag: # 35042Beitrag Niobe »

Schweigend setzte sie Schritt vor Schritt durch den nächtlichen Wald....stieg ab und an königlich, mit angelupftem Saum, über kleinere Hindernisse am Boden und hing ihren Gedanken nach... Glücklicherweise fühlte sich das Schattenkind heute nicht zur Plaudertasche berufen und ihre Jüngste schlummerte tief in den Armen des Geschichtenerzählers... Jener Gedankengang trieb kurzzeitig eine steile Falte auf ihre makellose Stirn, denn es mißfiel ihr auf's Äußerste, daß ihr Nahrungsquell zu einem Märchenonkel verkommen war. Kurz wandte sie den klaren Blick auf das Antlitz des Schattenkindes, welches von regem Gedankengut Zeugnis ablegte... Und sogleich verflog ihr Ärger wieder und machte einem Lächeln Platz, denn soeben ward ihr bewußt, daß sie der bevorstehenden Reise mit den Kindern frohgemut entgegensah....

Derart abgelenkt, erreichten sie den Hafen schneller, als sie gedacht hatte...die Stadt hieß sie Willkommen, mit ihren Geräuschen und Gerüchen... Dort, jener große Segler ist es... Ließ sie das Schattenkind gerade wissen, als ihre Jüngste sich regte und in den Armen des ihr Fremden zu zappeln begann. Tochter... Sie wandte sich dem erschrockenen Mann zu, welcher das klagende Bündel auf Armeslänge von sich forthielt. Sanft zog sie die Kleine zu sich heran und nahm sie ihm ab...strich ein wirres Goldlöckchen aus verschwitztem Kindergesicht. Wir werden verreisen....also sei fein brav und mache mir keine Schande, indem du mit unnötigem Brüllen aufwartest....
Womit für sie die Angelegenheit erledigt war und sie sich anschickte, mitsamt dem Kind den Holzsteg an Bord zu beschreiten... Ein knappes Nicken wies den Erzähler an, die abgelegten Gepäckstücke zu ergreifen und ihr, sowie dem Schattenkind, hinauf an Deck zu folgen...
Zuletzt geändert von Niobe am So 14. Apr 2013, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Lycin Xyn
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#4

Beitrag: # 35049Beitrag Lycin Xyn »

Sachte schiebt sie einen Augenblick lang die Unterlippe vor. Das ist aber nicht das Schiff von letztem Mal! ruft sie schließlich aus, nachdem sie Niobes Fingerzeig gefolgt war. Aber imposant war es trotzdem und während sie auf das Schiff zu gingen, blickte sie nochmals zu Niobe. Du? Darf ich diesem fiesen Mann von damals dann nochmal einen Besuch abstatten? Sicherlich würde sie sich von Niobes Wort in diesem Fall kaum hindern lassen, aber mit ihrem Segen, wäre es mit Sicherheit wesentlich angenehmer. Bei diesen Worten tritt kurz ein zorniges Funkeln in die verfärbten Augen.

Das Aufwachen Lovanias allerdings lässt dieses Funkeln sogleich verschwinden, sodass es sich in ein liebevoll-kameradschaftliches verwandelt. Guten Morgen, Lova. Lächelt sie schließlich die Schwester an, die Niobe nicht mit ihr teilen will und in deren Nähe sie Niobe niemals mit ''Mutter'' anreden würde, einfach um Lovas Vertrauen zu erhalten, dass sie sich mühsam erarbeitet hatte. Auch wenn manchmal eben jene Anrede wirklich herrlich war... Wäre. Aber dafür die ganze Arbeit über Bord werfen? Ganz bestimmt nicht!

Stattdessen folgt sie wie auch zuvor hinter dem Jüngling, Geschichtenerzähler - wie auch immer - auf die Planke zum Schiff hinauf. Jenen, natürlich ebenfalls bepackt, nicht aus den Augen lassen. Und da wandte er sich doch um und blickte umher, warum auch immer, sodass sie einmal kräftig auf das Holzpanel trat und es erzittern ließ, woraufhin dieser mit einem wackligen Satz weiterlief. Siehst du, ist doch ganz einfach und das Wasser beißt dich auch nicht... Sie allerdings dafür umso mehr, wenn er sich nicht benahm. Aber das sagte sie nun, da die Lova wach war nicht offen, um ihr keine Angst zu machen. Stattdessen ließ sie den Satz unbeendet als Drohung in der Luft schweben und folgte dem Mann die letzten Meter schließlich auf dem Fuße, sodass sie endlich als die beiden letzten ihrer kleinen Reisegesellschaft das Schiff erreicht hatten. Dort angelangt und wohl potentiellen zusätzlichen Gästen und aufjedenfall den Seemännern im Weg stehend ließ sie das Gepäck auf Deck plumpsen und schaute sich wieder einmal fasziniert um.

Schiffe waren einfach herrlich. Die Betriebsamkeit hatte etwas Aufregendes, da es immer wenn man ein Schiff betrat, etwas zu erleben gab. Außerdem die Segel, die noch zusammengerafft oben an den Masten hingen und bald mit Sicherheit aufgerollt werden würden, damit der Wind sich darin fing und das Schiff vor sich herschob. Die imposante Gestalt des Dreimasters insgesamt tat ihr Übriges dazu, gepaart mit dem Ausblick, den man von hier und mit Sicherheit noch besser von dort oben aus dem Ausguck haben musste! Dort würde sie einmal hinaufklettern. Verträumt und mit ins Genick gelegtem Kopf schaute sie sich um, ein kleines Lächeln auf den blassen, schmalen Lippen während das lange schwarze Haar vom Wind noch schlimmer zerzaust wurde, als es bereits der Fall war.
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Niobe
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#5

Beitrag: # 35061Beitrag Niobe »

Angelangt an Deck, sah sie sich nach dem Schiffsführer um....derweilen das Schattenkind bereits seine Bürde abgeworfen hatte und im Begriffe schien, sich davonzumachen. Die Masten schienen es ihm angetan zu haben, denn es stand mit gebeugtem Haupt und starrte zu den Segeln hinauf... Gebe er Acht, daß das Kind in Reichweite verbleiben möge... wies sie daher den Märchenonkel an, welcher wohl ihrer Stimmlage entnehmen mochte, daß jeglicher Fluchtversuch sein Lebensende herbeiführen würde... So nickte er eifrig....und sie selbst begab sich auf die Suche nach dem Kapitän, um Bescheid über ihr Eintreffen zu geben...

Die Seiten ihrer Gewänder eng an sich gezogen, so schritt sie über das Deck, wich Säcken aus, welche an Bord gehievt wurden....und umrundete stinkende Mannsbilder, die im Schweiße ihres Angesichts ihr Nachtwerk verrichteten... Gaffenden Blicken begegnete sie mit einem milden Lächeln...bis sie endlich fündig ward. Der Schiffsführer, ein hagerer, weißhaariger Bursche, welcher sie entfernt an den Lord erinnerte, begrüßte sie mit übertriebenem Handkuß...und nahm nach kurzem Gespräch ihre Passage-Papiere in Empfang....
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Kyrana
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#6

Beitrag: # 35063Beitrag Kyrana »

Sehr langsam sind die Schritte, die sie näher und näher an den Hafen führen.
Sehr lange hat sie sich Gedanken gemacht, ob sie diesen Schritt gehen soll... und sich schlussendlich dazu entschlossen.
Sehr oft in den letzten Jahren war sie kurz davor, zu gehen... und tat es dann doch nicht.
Heute wird sie es tun.

Schon aus einiger Entfernung sieht sie die nachtschwarzen Umrisse des großen Schiffes in den Himmel ragen, und sie weiß, dass dies nun für einige viele Tage ihr Domizil sein wird.
Das weiße Haar unter der tiefsitzenden Kapuze ihres schwarzen Umhanges verborgen, bewegt sie sich fast lautlos die breite Holzplanke hinauf... ihre nackten Füße verursachen keine Geräusche... und wäre es so, es würde niemand bemerken. In beiden spitzenbehandschuhten Händen trägt sie ihre Taschen... sie beinhalten ihre gesamte Habe.

Erst als sie oben auf dem Deck des Schiffes angelangt ist, hebt sie den Kopf... und den Blick, um aus glashellen Augen die unmittelbare Umgebung zu sondieren. Es herrscht geschäftiges Treiben, was wohl darauf hinweist, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis der Dreimaster ausläuft... je eher je besser.
Unweit ist ein Mann damit beschäftigt, am Boden liegende Gepäckstücke aufzusammeln... wobei er immer wieder rasche Blicke zu einem Mädchen hinüber wirft, das weiter vor ihr zu den Masten hinauf schaut.

Sie weiß bereits, wo sie untergebracht sein wird... eine kleine Kabine in der Nähe der Ladungsklappe, nicht sonderlich groß und komfortabel... aber sie wird ihr für die Reise genügen. Viel Platz hat sie noch nie für sich beansprucht.
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Lovania
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#7

Beitrag: # 35064Beitrag Lovania »

Die Worte ihrer Mutter waren wie üblich.. kurz und knapp aber.. mehr als deutlich.
Jetzt hatte sie zwei Möglichkeiten.. Maulen, Motzen und Meckern oder sie würde mal tatsächlich genau das tun was Niobe sagte.
Eigentlich war die Antwort ganz ganz leicht, aber.. in diesem Fall war sie anders und trotzdem leicht.
Ja genau, sie schluckte all die Worte hinunter und kuschelte sich in die kühle Umarmung ihrer Mami.
Immerhin bedeutete eine Reise das sie das blöde neue Heim verlassen würden und sie ihrer Mami ganz ganz nah sein konnte..
Und.. vielleicht war ja der blöde Mann nicht mit dabei.. wobei.. wo war die....

- Lycin ? -

Kaum gesagt, richtete sich der Kopf schon ein Stück in die Höhe um dann auch schon das gesuchte Mädchen zu entdecken.
Erleichtert.. oh ja.. tatsächlich erleichtert den Anblick von Lycin gefunden zu haben, ließ sie sich wieder zurück in die sichere Umarmung ihrer Mutter gleiten.

Es war merkwürdig.. eigentlich war Lycin ein Eindringling.. jemand den sie irgendwie mit ihrer Mami teilen musste.. und sie hasste es gerade SIE zu teilen.
Aber trotzdem.. ohne Lycin wäre es nicht so schön. Ja, denn inzwischen gehörte das größere Mädchen irgendwie zu ihnen und auch die Lova konnte sie sich nicht mehr weg denken.
Auch wenn sie das der Lycin noch nie gesagt hatte und.. wahrscheinlich auch so direkt nie sagen würde.. oder doch? Na wer weiß..
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#8

Beitrag: # 35067Beitrag Lycin Xyn »

Sie warf einen kurzen Blick Niobe und der Lova hinterher, die Worte Niobes sehr gut verstanden. Aber was verstand sie denn unter Reichweite? Schließlich konnte man auf einem Schiff doch gar nicht außer Reichweite gelangen - ihrer Meinung nach. Und außerdem musste hier schließlich alles, aber auch wirklich alles erkundet werden! Sie lächelte dem Mann also nur fröhlich zu und zwinkerte sachte. Folge ihnen und nimm das Gepäck mit! Ich bin gleich auch noch hier in der Nähe.. Und mit einem Augenklimpern aus den ungewöhnlichen Augen blinzelte sie zu ihm hin. Ob er sich davon wohl dazu bewegen lassen würde, zu gehen und sie mit ihren Vorhaben ein Weilchen alleine zu lassen? Der Geschichtenerzähler jedoch hielt zögernd inne. Na nun geh schon! Wenn du ihnen folgst, kann das doch kaum als Fluchtversuch gewertet werden, oder? Also Bewegung! Sie schritt zu ihm und gab ihm einen kurzen Schubs, damit er sich endlich in Bewegung setzte. Und? Tada! Weg war er und eilte schleunigst der Niobe und der Lova hinterher, wenn er sich beeilte, würde schon nicht viel schief gehen oder (?), Lycin konnte indes zufrieden zurückbleiben und das Gepäck wurde auch direkt mit fort geschafft und stand nun niemandem mehr im Wege.

Wieder widmete sie sich dem Anblick des Hauptmastes und lächelte. Dort zum Ausguck würde sie... Neugierig wandte sie sich herum, aus den Gedanken gerissen, als sie eine weitere Person an Bord kommen sah. Definitiv eine Frau. Sachte schnupperte sie, musterte Kyrana neugierig und strahlte schließlich vom einen bis zum anderen Ohr. Die kannte sie doch! Das war doch die Frau damals aus dem Wald mit den Schatten! Die Wölfin! Ja, genau das war sie gewesen, darauf könnte sie schwören, denn der Geruch ist nicht direkt vertraut, aber durchaus bekannt. So macht sie ein paar Schritte auf Kyrana zu. Hallo! Kennst du mich noch? Sachte den Kopf schief gelegt musterte sie die Dame fragend und lächelte zart. Vielleicht erkannte jene sie ja wirklich noch, auch wenn sich seit ihren Begegnungen einiges geändert hatte, zumindest an Äußerlichkeiten, denn schließlich hatte ihr Antlitz nicht mehr viel von dem einstigen Mädchen.. Das Haar war länger und ein wenig größer war sie auch geworden! Ob sich allerdings an ihrem Geruch, oder wie auch immer man das bezeichnete, etwas geändert hatte, wusste sie ja selbst nicht, aber wahrscheinlich haftet ihr immer ein wenig von Niobes Geruch an. Neugierig, abwartend blickt sie nun also zu Kyrana auf.
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Niobe
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#9

Beitrag: # 35073Beitrag Niobe »

Zufrieden nahm sie zur Kenntnis, daß ihre Jüngste brav wie ein Lämmchen kuschte....keine Widerworte sprach, sondern das müdes Haupt erneut an ihre Schulter lehnte. Dem Kapitän entwich ein Lächeln, denn sicherlich gaben sie und das Kind ein harmonisch-goldblondes Bild ab... Ein Schiffsjunge wird uns zu unserer Kajüte geleiten... Es war keine Frage, sondern vielmehr eie Aufforderung an den Schiffsführer...welcher auch sogleich einem verhungerten Bürschlein mit struppigem Haar winkte. Eine kurze, barsche Ansage genügte....und der Knabe eilte sich, ihnen den Weg zuweisen...

Kaum hatte sie sich herumgewandt, zu folgen, da stach ihr der Märchenonkel ins Auge....offensichtlich hatte er sich eigenständig dazu entschlossen, ihren Worten nicht Folge zu leisten. Gepäckstücke balancierend, stammelte er abgehackte Worte, das Schattenkind habe ihn angewiesen....blablabla... Sie lupfte lediglich eine Augenbraue und bedachte ihn mit frostigem Blick....zu späterem Zeitpunkt würde sie sich ihm widmen... So, Tochter...nun werden wir Lycin für dich suchen.... Was hoffentlich kein allzu schwieriges Unterfangen sein würde, denn der verlauste Schiffsjunge stand bereits etwas weiter entfernt und trat wartend von einem Fuß auf den anderen...

Mit wachem Blick überschaute sie die huschenden Gestalten, welche das Deck bevölkerten und suchte den Schopf des Schattenkindes auszumachen... Kannst du sie irgendwo entdecken, Tochter?... Derweilen sie einer Antwort harrte, warf sie dem Erzähler über die Schulter einen vernichtenden Blick zu, da ihm soeben polternd zwei Gepäckstücke entglitten waren...
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Kyrana
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#10

Beitrag: # 35075Beitrag Kyrana »

Forschend betrachtet sie das Mädchen vor sich, dessen Gesicht so bleich im fahlen Mondschein leuchtet... und diese Augen. Es sind die schwarzen Augen der unheilvollen Schatten. Es währt nur einen kurzen Augenblick, bis sie sich erinnert. Sicher kenne ich dich noch. Sie lächelt leicht. Du bist Lycin.

Es ist lange her, dass sie sich trafen... und sie erinnert sich, wie wissbegierig das Mädchen damals war, alles über die Kunst der schwarzen Magie zu erfahren. Suchend wirft sie einen Blick in die Runde. Bist du etwa alleine hier? Nein oder?
Wahrscheinlich reist sie mit Niobe zusammen... was Grund genug wäre, das Schiff sofort wieder zu verlassen. Doch sie wird diese Reise nicht auf später verschieben... auch nicht, um der verhassten Blonden aus dem Weg zu gehen.
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Lovania
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#11

Beitrag: # 35077Beitrag Lovania »

Schon hebt sie ihren Kopf und blickt über die Schulter der Mami zurück.
Nein, da war niemand..
Also wandert der Blick nach links zur Seite weg, doch auch da war nichts zu sehen..
Also weiter.. und schon dreht sich der blonde Lockenschopf nach rechts, doch auch da war keine Spur von Lycin zu sehen.

- Kann sie nicht sehen, Mami -

Damit dreht sie sich, so das ihr Blick aus blauen Augen nach vorne weg wandern kann..
Doch so viele Leute.. wie sollte sie da die Lycin finden?

Einmal tief Luft geholt.. und schon wandert der Blick zurück zur Niobe.

- Nicht da Mami.. -

Die Schultern hebend.. pustet sie noch einmal eine Menge Luft heraus und direkt in das Gesicht der Mami,
was ihr sogleich ein leises leicht noch verschlafenes Kichern entlockt.
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#12

Beitrag: # 35081Beitrag Lycin Xyn »

Ein Grinsen legte sich auf ihre Lippen, da jene sie erkannte. Ja, das stimmt und du bist Kyrana... Die Frau mit den Schatten und der Wolf mit dem weißen Streifen! Tuschelt sie schließlich zustimmend und zugleich sichtlich zufrieden. Reist du auch nach Talavan? Hakt sie auch sogleich fragend weiter nach und lässt sich von den vielen Männern und Menschen um sie herum nicht beeindrucken. Verloren würde hier schon niemand gehen, der nicht an ihnen vorbei das Schiff verlassen hatte. Und das mit dem Ausguck konnte sie noch machen, wenn sie sicher gegangen war, dass Kyrana wirklich mit ihnen mit fuhr.

Nein, ich bin nicht allein. Niobe und die Lova fahren auch mit... Und natürlich der Geschichtenerzähler. Bei der Nennung der ersten beiden mochte man durchaus eine Nuance in der Stimme vernehmen, die anklingen ließ, dass sie sich jenen sehr verbunden fühlte. Beim ''Geschichtenerzähler'' allerdings wurde der Glanz in den verfärbten Augen einen Augenblick lang diabolischer. Wirst du mir, wenn du mitfährst, zeigen wie das nun mit den Schatten geht? Das begonnene Gespräch aufrechterhaltend begutachtet sie Kyrana aufmerksam. Und es schien, als wolle sie erst von jener ablassen, wenn diese sich entweder ausdrücklich die Freiheit verschaffte oder sie alles erfahren hatte, was sie erfahren wollte.

Dass sie bereits von Niobe und der Lova gesucht wurde, darüber macht sie sich eigentlich keine Gedanken. Es sind nur wenige Schritte, die sie von der Schiffsmitte fort Richtung Reling und Aufgang gemacht hatte. Aber bei so vielen Köpfen und Körpern, wovon einige sie deutlich überragten, war es wohl durchaus schwieriger sie zu sehen.
Zuletzt geändert von Lycin Xyn am So 14. Apr 2013, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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#13

Beitrag: # 35109Beitrag Niobe »

Ihrer Jüngsten gleich, sah sie umher, derweilen sie harrte, der Märchenonkel würde das Gepäck nun sicherer tragen....nachdem er es erneut aufgehoben hatte. Nun, kämpfen wir uns durch die Meute...so werden wir schon fündig werden... Kaum daß sie geendet und ihren Weg wieder aufgenommen hatte, sah sie das Schattenkind weiter enrfernt stehen...wohl in ein Gespräch mit einer Person vertieft, welche ihr selbst den Rücken zuwandte. Sieh' Tochter, dort ist sie...
Den Erzähler nunmehr vor sich her scheuchend, schickte sie sich an, die letzten Meter zurückzulegen....um endlich den Weg in ihre Kabine antreten zu können...der Schiffsjunge, welche ihnen jene zuweisen sollte, wartete geduldig in einigem Abstand an eine hohe Kiste gelehnt...

Inzwischen kam mehr und mehr Ordnung in das Chaos auf dem Schiffsdeck....es schien kurz vor dem Ablegemanöver zu sein. Letzte Befehle, welche der Kapitän brüllte, wurden weitergegeben und ein dumpf klirrendes Geräusch zeugte davon, daß der Anker eingeholt wurde...
Zuletzt geändert von Niobe am So 14. Apr 2013, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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#14

Beitrag: # 35110Beitrag Kyrana »

Ja, ich reise ebenfalls nach Talavan. Gründe hierfür muss sie dem Kind nicht erläutern... daher belässt sie es hierbei. Kurz wandert ihr Blick über das Deck, denn es sieht so aus, als würde der Anker gelichtet und die letzten Vorbereitungen zum Auslaufen getroffen. Bestimmt werden jede Menge Zeit haben, uns zu unterhalten... und sicher kann ich dir dann auch das Eine oder Andere zeigen. Sie lächelt schmal, was äüßerst selten vorkommt... doch irgendetwas an Lycin erinnert sie an sich selbst, damals als sie noch ein Kind war. Nirgends gehörte sie wirklich hin und war viel alleine... meist in den heimischen Wäldern unterwegs.

Jetzt werde ich mich aber unter Deck zurückziehen und mich in meiner Kajüte einrichten.
Sie hebt die Taschen, als Zeichen, dass sie dieser gerne loswerden würde. Du bist ja in guten Händen... bei Niobe. Und was diesen Geschichtenerzähler angeht, wenn wir uns wiedersehen, wirst du mir vielleicht erzählen, was es mit ihm auf sich hat? Sie ist nicht scharf darauf, der Blonden in die Arme zu laufen... lieber macht sie sich davon und sucht ihren eigenen, kleinen Raum auf... in dem sie ihre Ruhe haben wird.
Zuletzt geändert von Kyrana am So 14. Apr 2013, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Deeviat Bishop
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#15

Beitrag: # 35131Beitrag Deeviat Bishop »

Er hat sie vernachlässigt, ja das mag stimmen. Denn so wundervoll das Geschenk war, welches sie ihm gemacht hatte, so ist es neu. Der Anflug von Wahnsinn, gepaart mit dem Drang zu wandern hat ihn nachlässig werden lassen. Was nicht hieß, dass er sie nicht weiter begehrt. Es mag anmuten wie, ein Ziel wurde erreicht, das es nicht mehr zu pflegen war, doch Niobe irrte. Allerdings war Deeviat niemand der Reisende aufhalten würde. Er war niemand, der darum bat, dass sie blieben. Seine Gedanken waren weit anderer Wege gegangen nachdem er den Zettel im Schloss fand. Er reiste mit. Verborgen in der Bilsch, vermummt mit an anderen Passagieren an Bord gegangen. Wartend das jenes Schiff ablegte und das sie ihn doch nicht los wurde, selbst wenn sie ging. Dann ging er eben mit. War doch kein Problem und die Arbeiten am Schloss dauerten.

Die Zeit die es brauchen würde konnten sie anders nutzen. Er war neugierig, vielleicht auch welches Ziel sie wählen würde. Gleich mit einem perfiden Sadismus gepaart, denn die Kinder würden sich freuen, wenn der 'Böse' Mann weg war, aber enttäuscht werden sie feststellen, dass er es nicht war. Wenn gleich auch er ruhig geblieben war. Mit einem Dolch schnitzt er an einem Stück Holz herum. Sah der weißblonden Frau nach, die den Weg zu den Kajüten passierte. Ein kurzes Überlegen, doch dann entschied er sich dagegen ihr irgendwas versuchen anzutun. Aufmerksamkeit war nicht das gewünschte Ziel. Er auf See wollte er sich der Königin zeigen, dann wenn ihre Hoffnung, das ein strahlender Held käme um sie vor der Reise abzuhalten käme zerbrach. Dann wenn sie glaubte zu wissen, dass er sie nun verschmäht, womöglich eine andere Königin fand. Ein grausames Spiel, aber irgendwie auch belebend. Sie kannte ihn doch und sie wusste, er war oft anders als andere.
Zuletzt geändert von Deeviat Bishop am So 14. Apr 2013, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Lovania
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#16

Beitrag: # 35140Beitrag Lovania »

Der Blick aus klaren hellen Augen suchte die Ganze Umgebung ab.
So gern hätte sie Lycin als erstes erblickt.. aber nein, sie konnte sie einfach bei all den Leuten vor und um sie herum, nicht erblicken.

- Wo ? -

Dem Blick der Mami folgend, huschte ein süsses Lächeln über ihre kindlichen Züge.

- Ja da ist sie.. - kurz Luftholend - Lyciiiiin -

rufend, wedelt sie mit einer Hand in ihre Richtung.. wobei es ihr wie üblich, ziemlich egal war mit wem sich da die Lycin unterhielt.

- Mami ? -

dabei löste sich der Blick von der Freundin und wanderte zurück zur Mami..

- Kommt .. also kommt der blö... also der Mann gar nicht mit ? -

Und schon hüpfte ihr kleines Herz vor freudiger Aufregung in ihrer Brust umher..
Was wäre das schön wenn nur sie allein.. also dazu zählte inzwischen auch Lycin.. reisen würden.
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Lycin Xyn
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#17

Beitrag: # 35197Beitrag Lycin Xyn »

Ein zufriedenes Lächeln breitete sich bei Kyranas Worten auf ihren schmalen Zügen aus. Wunderbar! Jene würde mit ihnen reisen und Lycin könnte sie besuchen gehen, auch wenn Kyrana das nicht so ausgedrückt hatte, um ihrer Neugier genüge zu tun. Das werde ich dir erzählen, wenn wir uns das nächste Mal sehen. Machs gut! Stimmte sie noch zu und sah Kyrana bereits hinterher. Vorerst wollte sie es dabei belassen, denn die Zusage alleine war doch schon eine prima Sache!

Stattdessen wandte sie sich anschließend wieder dem Mast zu. Sie würde, so hatte sie beschlossen, jetzt dort hinauf klettern und sich alles von ganz oben anschauen. Und danach wollte sie die Frachträume einen nach dem anderen erkunden, um sich vielleicht sogar ein stilles Lieblingsplätzchen auszusuchen. Oder schon ein paar Verstecke, damit sie mit der Lova Verstecken spielen könnte. Sowas würde sich mit Sicherheit auf einem so großen Segelschiff finden. Gedacht getan hatte sie auch bereits die ineinander verflochtenen Seile gefunden, die eine Art Gitter oder Netz bildend, bis weit den Mast hinauf reichten. Dort würde sie hochklettern!

Die Männer beachteten jenes Mädchen auf Deck nicht, dass sich durch ihre Leiber hindurchschob. Nur, als sie endlich beim Netz war und jenes direkt erklimmen wollte, stand einer ihr plötzlich im Wege. Ich möchte nur zum Ausguck hoch, um eine bessere Aussicht zu haben, bitte. Nur ganz kurz! Du kannst ja auch mitkommen, wenn du willst! Plapperte sie schließlich eifrig auf den Mann ein, der sie mit in Falten gelegter Stirn ernst anblickte und sich einfach nicht vom Fleck rühren wollte. So ein Mist, sie könnte ihn natürlich einfach... Aber nicht bei so vielen Leuten! Doch dann merkt sie auf und schüttelt anschließend den Kopf. Sie musste sich geirrt haben, warum sollte jemand nach ihr rufen? Lova und Niobe wollten doch zum Kapitän und den Geschichtenerzähler hatte sie mit ihnen weggeschickt... Wahrscheinlich hatte sie sich einfach nur verhört.
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#18

Beitrag: # 35245Beitrag Niobe »

Schnellen Schrittes näherte sie sich dem Schattenkind....indes der Erzähler hinter ihnen drein keuchte. Wohl hatten ihn die Tage und Nächte als Gast in ihrem Domizil ausgelaugt und ermüdet...so daß kaum noch Kräfte in ihm weilten... Nun, Tochter, der böse Mann scheint auf Abwege geraten....von daher werden wir wohl alleine reisen... Gab sie inzwischen ihrer Jüngsten Antwort....wobei sich ihr nicht die Frage stellte, wer wohl jener böse Mann sein mochte... Für die Kleine waren alle Herren böse Männer, welche es wagten, näher in ihr Leben zu treten, als zehn Schritte vor das Gartentor...

Sie fragte sich wahrlich, was ihren König von ihr fern hielt...wie konnte er es wagen ohne ein Wort zu verschwinden... Dieser Umstand erfüllte sie mit Ärger und Bitterkeit...hatte sie ihm doch das größte Geschenk gemacht, welches sie zu geben hatte...sich selbst. Und er dankte es ihr mit....Flucht... Weit mehr verletzt, als sie es je zugeben würde, wechselte sie daher abrupt das Thema...zumal sie bei der Gesuchten anlangten. Ein Matrose mit verkniffenem Blick schien sie von irgendwelchen Abenteuern abhalten zu wollen... Schattenkind... Nicht daß sie ihre Stimme erhob....vielmehr kam das Wort lediglich kühl über ihre Lippen. Mag es sein, daß du etwas vergessen hast?... Mit einem knappen Kopfnicken deutete sie hinter sich auf den Märchenonkel, jener keuchend das Gepäck umklammerte... Kümmere dich um deinen Schoßhund. Ich erwarte, daß ihr Beide mir unverzüglich in die Kajüte folgt...ehe du dich auf Erkundung begibst... Dem Matrosen gönnte sie ein kurzes Lächeln...dann winkte sie dem geduldig wartenden Schiffsjungen, nun endlich den Weg zur Kabine aufzuzeigen...

Unterdessen quälte sich der schwere Dreimaster behäbig aus dem Hafenbecken...auf daß die Segel herab gelassen werden konnten und die Reise ihren Anfang nehmen konnte...
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#19

Beitrag: # 35259Beitrag Lovania »

Da hatte sie wohl recht.. Sie hasste es wenn sich irgendein Mann ihrer Mami näherte.
Das war ihre Mami und überhaupt gehörte nur IHR Papi zu der Mami.
Er würde wieder kommen, da war sie ganz ganz sicher. Er würde wieder kommen und dann würden sie wieder eine Familie sein. Jawohl !!
Auch wenn die Mami das nicht glaubte.. doch sie glabute da ganz ganz fest dran.

Daher kam ihr diese Reise mehr als recht. So waren sie auf dem Meer.. das Meer hatte der Papi geliebt und er war immer viel unterwegs.
Vielleicht.. ja vielleicht würden sie ihn ja sogar treffen und dann würde endlich alles gut werden und die Mami würde auch diesen Mann vergessen.
Diesen Mann der so gar nicht zur Mami passte und überhaupt, der war ja noch blöder als alle anderen zuvor ! - basta -

So verblieb ihr kleines Lächeln auf den Lippen während sie sich wieder fest an die Mami anschmieg.
Hach.. wie sehr genoss sie es doch, diese Nähe zu ihr.

Allerdings, war der Blick der Mami gefolgt und so sah auch sie Lycin nicht weit von ihnen.

- Darf die Lova auch später auf Erkundung gehen ? -

Wenn die Lycin das durfte.. dann sie doch sicher auch oder ??
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#20

Beitrag: # 35272Beitrag Lycin Xyn »

Bei Niobes und Lovas Erreichen ihres Standpunktes hatte sie gerade noch ein eifrige Diskussion mit dem Seemann und versuchte ihn auch weiterhin zu überreden, auch wenn der rein gar nichts davon hielt. Tief holte sie gerade Luft, als niobe das Wort erhob und die Schulter ein Stückchen herabsacken. Einen Augenblick lang zwischen dem Seemann vor ihr und Niobe hin und her schauend nickt sie schließlich. Na gut, ich komme. Murmelte sie folglich und winkte dem ''Schoßhund'' ihr zu folgen, auf dass sie ihn und das von ihm getragene Gepäck in der Kajüte abstellen konnte. Aber danach können wir auf Erkundung gehen, ja? Womit sie die Lova natürlich einschloss... Auch wenn dann der Ausguck vorerst wegfallen würde.

Eifrig nimmt sie also dem Geschichtenerzähler eine der Taschen ab und folgt den anderen beiden hinter dem Schiffsjungen in den Schiffsbauch hinein. Doch hie und da wirft sie noch schnell einen Blick aufs offene Meer hinaus, ehe alle fünf unter Deck verschwinden. Über Deeviat hatte sie sich so eigentlich noch keine Gedanken gemacht, nur die Tatsache, dass er Niobe einfach alleine gelassen hatte, ärgerte sie und das würde sie ihm auch sicherlich mitteilen. Denn ihrer Meinung nach und auch wenn Niobe das kaum jemals selbst zugeben würde, hatte er damit einen dummen Fehler gemacht. Das plötzliche verschwinden musste sie einfach verletzt haben und hatte sie Deeviat nicht genau davor gewarnt? Tief holt sie Luft während sie nun doch irgendwie genau darüber nachgrübelt und den anderen folgt. Sie hatte nichts mehr gegen diesen Mann, vor allem auch Niobe zu Liebe. Aber diesen Umstand würde sie auf keinen Fall hinnehmen, sollte er ihr in die Arme laufen. Oh nein! Aber natürlich rechnete sie nicht damit, dass jener sich sogar ebenfalls auf diesem Schiff befand. Warum auch?

Schließlich hielt der Schiffsjunge an und öffnete eine Türe zu einer kleinen Kajüte. Nicht riesig oder besonders luxuriös mit einfachen Stockbetten eingerichtet, würde sie aber für die Überfahrt mit Sicherheit ausreichen. Einmal wandert der Blick Lycins, die an Niobe vorbei ihren Kopf hinein gestreckt hatte, durch das Zimmer. Darf ich oben schlafen? EIn zartes Lächeln umspielte die Lippen des Mädchens während sie zu Niobe und der Lova schielte.
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#21

Beitrag: # 38436Beitrag Lycin Xyn »

Man hatte Talavan erfolgreich und heil erreicht. Nachdem sie gemeinsam ein Haus bezogen hatten, das zu Niobes Besitz zählte, verbrachte man einige aufregende, manchmal aber auch ruhigere Monde auf dem neuen Eiland. Es war schon fast ein wenig, wie Urlaub, gäbe es da nicht die einen oder anderen alten Bekannten Niobes, die hie und da für Ärger zu sorgen pflegten. Doch mit recht viel Enthusiasmus und Freude - und ohne der Niobe nur ein Wort davon zu sagen - hatte Lycin jeden, der sie oder die ihren gestört hatte, mindestens einmal Zuhause besucht. Entweder etwas mitgehen lassen, ein wenig Unfug angestellt... Einen Toten Hahn aufgehangen und was es da nicht sonst noch alles für Schrecken am frühen Morgen oder Abend gab. Und glücklicherweise war es sogar immer recht gut ausgegangen, sodass sie nur einmal hatte das Weite suchen müssen, ein paar Tage verschollen blieb, ehe sie wieder Heim kehrte und natürlich so tat, als sei nie irgendetwas gewesen. Ganz, wie sich das gehörte.

Was natürlich ungewohnt war, waren die Sitten und Gebräuche hier auf Talavan, doch auch damit lernte man umzugehen. Und gerade als Kind fällt es doch immer wieder umso leichter, sich auf Neues einzulassen. Doch nun waren einige Monde vergangen, in denen sie dies Eiland unsicherer, als es bereits war, gemacht hatte mit den Ihren. Und nun endlich hatte man sich dazu entschlossen, wieder Heim nach Althea zu reisen. Denn eine Reise, gar Urlaub war das eine und wunderbar - Aber hier leben und wohnen bleiben, nein das wollte sie dann doch nicht! Hab und Gut waren recht schnell zusammen gepackt, denn nur, was man mit hingenommen hatte - das eine oder andere noch dazu - musste ja auch wieder mit nach Hause. So kam es, dass man nach langem Aufenthalt innerhalb weniger Tage das Gepäck wieder auf eines der Schiffe verladen ließ, die auch Althea ansteuerten.

Auch die recht lange Schiffsreise, brachte man gut hinter sich, dank des noch immer recht lebendigen, aber zunehmend blasseren Geschichtenerzählers. Wie lange er wohl noch mitspielen würde bei diesem perfiden Spiel? Wer wusste das schon, aber noch lebte er, die wandelnde Blutquelle und machte die Schiffsreise gleich um ein Vielfaches leichter - Außerdem auch unterhaltsamer für die beiden Mädchen, da er immernoch so manche Geschichte aus dem Ärmel zauberte, die die Kinder in Fantasie und Träumen schwelgen ließen. Kein Wunder also, dass an einem schönen Tage - nachdem wieder eine der Geschichten fällig gewesen war - Lycin wiedereinmal auf den Mast kletterte. Nicht, dass die Matrosen und der Kapitän dies gerne sahen... Doch das Mädchen hatte sich recht erfolgreich gegen sie durchgesetzt mit einem enorm sturen Willen, den sie einfach nicht zu brechen vermochten. Demnach, als endlich der Ruf eines Matrosen erscholl, dass bereits Land in Sicht sei - Althea! Kletterte sie gar noch ein Stück höher am Mast empor, um auch ja nichts zu verpassen, von ihrem Zuhause, das da in Sicht kam!
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#22

Beitrag: # 38460Beitrag Niobe »

Es ward beschlossen, die Heimreise anzutreten.....genauer gesagt, ward es von den Kindern beschlossen... Sie selbst wäre geblieben, hier in der alten Heimat. Dinge waren geklärt worden...Gespräche geführt.....und sie hatte Buße getan für ihre Verfehlung. Es schien, das Dasein hatte sich in neue Wege begeben....bessere Wege......fern von Goldmond....

In zahlreichen Spaziergängen hatte sie ihrem König ihr altes Leben gezeigt.....hatte ihn und die Kinder Willkommen geheißen in den Ländereien ihrer verblichenen Familie, welche nunmehr wieder in ihren Besitz übergegangen waren.... Der Palast ihrer Eltern, Ort ihrer fernen Kindheit.....einst prunkvoll und erhaben, jetzt verfallen und nahezu dem Untergang geweiht.....dienstbeflissene Menschen-Horden hatten ihn in neuem Glanz erstrahlen lassen unter ihrer Anleitung....die Wälder, Felder, Ebenen....soweit das Auge reichte....noch immer waren sie unverändert. Land.....das höchste Gut, welches man besitzen kann.... Der Glanz in den Augen ihres Königs, das helle, unbeschwerte Lachen der Kinder....sie genoß es und fand Ruhe.....endlich jene Ruhe, nach der es ihr solange dürstete....

Doch die Heimreise ward beschlossen....über ihren Kopf hinweg. So fand sie sich schneller auf einem Schiff gen Goldmond wieder, als ihr lieb war. In ihrer Kabine harrte sie aus....sah die holzvertäfelte Wand an, schweigend und reglos....denn sie wäre geblieben.....dort in ihrer alten Heimat.... Doch konnte sie die Kinder nicht alleine ziehen lassen....

Der Ruf erschallte, Land in Sicht.....so waren sie zurückgekehrt. Langsam erhob sie sich von ihrem Platz....stand und sah sich um....fuhr schließlich in anmutiger Bewegung mit den Händen durch ihre Locken und über das Gewand.....blütenweiß und makellos wie stets....nichts hatte sich geändert, niemals würde sich je etwas ändern....
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#23

Beitrag: # 38470Beitrag Mystify »

*Dass er gern an Hafen herum sitzt, kann er sich nicht vorstellen. Die Gerüche sind nicht immer blumig frisch, aber nun ist er halt schon mal hier, nun schaut er auch eine Weile die Schiffe an. Immer wieder muß er den Hafenarbeitern ausweichen.
Aber vielleicht bekommt er ja hier einige Erinnerungen zurück die ihm seid er in den Bergen wieder zu sich gekommen, ist fehlen.
Gemächlich schlendert er den Kai entlang
Zuletzt geändert von Mystify am So 14. Apr 2013, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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