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Vanity
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 4
Registriert: Mi 10. Aug 2016, 18:36

#451

Beitrag: # 46853Beitrag Vanity »

Sie suchte Anschluss, wollte nicht mehr alleine hier ihr Dasein fristen,
ihr Leben leben gemeinsam.

Also tat Vanity was ihr die Bognerin ihr auferlegte.
Rasch war sie in den Graben hinab gekrabbelt, nickte der Dame beruhigend zu, tätschelte ihre Hand.
Du mithelfen Frau, Vanity nicht so stark. Vanity sich hinter dich stellen und schieben. Ja ?
Sie nickte dabei und hoffte inständig auf eine Regung vielleicht auch eine Antwort der Dame. Wenigstens ein kleines Ja.
Vanity machen jetzt Frau.

Wie gesagt, so stellte sich die schlanke Schlaksige sich hinter der Lady Chakai, schob, drückte.
Hm, so nicht gehen!

Sie standen Po an Po, Vanity beugte sich mit ihrem Oberkörper hinab, ihre Finger berührten schon das Erdreich um mit aller
Kraft die sie besaß, jene empor zuschieben.
Mithelfen Frau, bitte mithelfen - sonst Vanity nicht kann.

Unter größter Mühe gelang es ihr die Lady in Bewegung zusetzen.
Caidith
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 102
Registriert: Do 21. Okt 2010, 22:16

#452

Beitrag: # 46868Beitrag Caidith »

>wenn sie doch nur nicht so erschöpft wäre.
Die Stimme der Dame hallte durch ihren Kopf, schien aus weiter Ferne zu kommen, doch das plötzliche Anfassen holte Caidith für den Moment zurück.
Der feuchte Sand klebte, als man sie versuchte herauf zu schieben, doch Ninian’s Gattin stemmte sich auf die Füße. Hoffnung keimte in Ihr auf und sie raffte die Seiten des Rockes empor, damit dieser nicht ständig störte. <

Mithelfen Frau, bitte mithelfen - sonst Vanity nicht kann.

>leis murmelt sie sich diese Worte immer wieder zu, gerade dann wenn sie wieder einmal abgerutscht war und die eh schon kalten Hände sich wieder versuchten Halt zu verschaffen.<

Moment - >sie lehnte, außer Atem, die Stirn an den Grubenrand und hoffte die Ohnmacht übernahm nicht wieder das Kommando. Die Schmerzen raubten teils ihren Verstand und die Übelkeit kroch ihrem Magen immer wieder empor.< - Es geht , - -- gleich wieder.

>Und so war es auch. Tapfer kämpfte sie sich an’s Licht ... doch das leise Stöhnen Vanity’s entging ihr nicht, jedoch würde Mitleid beide nun nicht weiter bringen. Längs lag sie im Dreck und wendete sich sofort ihrer Retterin zu, sah verschmiert zu dem Wesen herab. < - Kommt! , --- Ich helfe euch herauf!
Bild
"Man sagt, manche Leben seien auf ewig miteinander verbunden durch den Ruf der Ahnen,
der durch die Jahrhunderte hallt.
Meines mit Deinem."
>Gattin des Ninian Chakai<
>Auf Ewig.<
>Mami der zauberhaften Namayah, ihres Herzbubens Ayden, der kleinen Zicke Solanah
& den Zwilligen Mahaba & Falilana und des kleinen Sternes Zaron.
Ebenso Mami ihrer Ziehkinder Freya, Lysiana & Liam
Großmama der bezaubernden Liara, Iva & dem Strolch Tiak & den Zwillingen Vayana & Varyn<
Soranja Varska
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 34
Registriert: So 1. Aug 2010, 20:11

#453

Beitrag: # 46916Beitrag Soranja Varska »

Sie sah mit den Händen in den Hüften gestemmt nickend dem Dreckspatz bei der mühseligen Arbeit zu, ein leises brauchbar kam über Soranjas Lippen,
als Vanity wahrhaftig die Dame aus dem Graben empor zudrücken, soviel Kraft hätte sie der Kleinen gar nicht zu getraut.Eine Meisterleistung für solch ein gebrechliches Wesen.
Kümmert euch nicht um sie, sie ist allein zu euch hinab gestiegen, sie schafft es auch alleine wieder herauf.
Nicht wahr ?
Ihr Blick wanderte zur Lady Chakai zur ausführenden Kraft, welche in gebeugter Haltung keuchend im unteren Teil des Grabens stand.
Erneut wiederholte Soranja ihre Worte, energischer als zuvor Nicht wahr ?bis kleine Vanity schließlich nickte.
Na seht ihr, phantastisch ! Gebt mir euren Arm ich zieh euch empor ohne lange zu fackeln, beugte sie sich hinab und zog Caidith auf die Füsse. hielt sie dabei fest,
da Diese schwankte. Ihr wisst schon das ihr erbärmlich ausschaut ? Kniff ihr unlieb in die verschmutzte Wange, raunte etwas von Wasser und Lauge vielleicht sogar eine gebrauchte einfache Robe. Mal sehen was ein Goldschatz sich unter all dem Dreck befindet.
Ihr Kopf wirbelte herum, raunte zu Vanity sie solle sich beeilen, schließlich bräuchte die Dame noch ihre Hilfe, zum einhaken als Unterstützung des Weges in die Stadt.
Wie ist eigentlich euer Name Verehrteste ?
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Ninian Chakai
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 208
Registriert: So 9. Mai 2010, 15:10
Hat sich bedankt: 1 Mal

#454

Beitrag: # 47033Beitrag Ninian Chakai »

.
Ein Schmunzeln lag auf des Vaters Lippen obgleich der Worte seines Sohnes.
> Das Abwerfen hat Donaas perfektioniert, aber glaube mir Ayden, ich habe
auch ganz schön ausgeteilt. <
Das Schmunzeln wich einem Lachen.


Die ersten paar hundert Meter liefen Beide still nebeneinander her,
wobei dann Ayden langsam zu erzählen begann, wie das Leben doch in anderen
Städten sei, das er seine Feuerkunst nun ganz gut im Griff hatte & Mutter sich
keine Sorgen um ihre Vorhänge oder Ähnlichem haben müsse.


Ninians Gedanken hingen an einem Spätnachmittag im Frühling,
als er vom Garten ins Schloss trat, umfing seine Nase einen Brandgeruch.
Sofort ging er in die Küche - doch hier schien es nicht her zurühren.
Dann fand der Übeltäter Ninian, aus dessen Mund es nur so prasselte.

' Ich mach das schon Vater, ich hab alles im Griff '

hallte es noch in seinen Ohren und Ayden war mit einem kleinen Eimer halbgefüllt
mit Wasser, Richtung der kleinen Bibliothek unterwegs.
Er folgte seinem Spross schnurstracks - und sah in der Ecke des Raumes
den kleinen Fußschemel brennen.
Das halbleere Gefäß ergoss sich über die Flammen und Cai's Mann löschte das
restliche Feuer indem er eine Decke überwurf.



Hinter ihrem Rücken ertönte Caidiths Stimme...
.... Was macht ihr Beide da ?! ....
Ninian antwortete ganz ruhig.... ' wir Grillen '...
und alle Drei lachten - später gab es noch mahnende Worte,
so wie sich das eben gehört.




Der Vater tat es seinem Sohne gleich und blickte das Anwesen aus einiger Entfernung.
Nickte zustimmend und raunte dann
> Vieles ist passiert, schönes und weniger schönes. <
Bordrets Sohn musterte Ayden, legte seine Hand in dessen Nacken

> Und bereit, deine Familie wieder zusehen
Deine Mutter wird überglücklich sein Dich zu sehen. <



So schritten Sie weiter, durch das Tor, stellten die Pferde an den Trog,
die Stallburschen kümmerten sich um jene
und Vater und Sohn gingen ins Schloss hinein.
Ninian rief nach Caidith.


> Liebes, ich hab Dir jemanden mitgebracht.
Schau mal....
Wo bist du ?
Cai ? <


Er ging die Treppen empor rief dort nach ihr,
keine Caidith, keine Antwort.
Vielleicht war sie im Garten, oder in der kleinen Scheune dahinter
um die Arbeit an ihren Steinen fort zusetzen.
Und wieder rief er nach seiner Frau.



> Caidith ?
Engel ? <


Ein ungutes Gefühl kroch in ihm empor.
Wo war Sie nur ?!
Ihr besorgter Held überquerte dann den Hof,
gemeinsam mit Ayden der seine Mutter ebenso suchte.
Dort berichtete ein Knecht, das MyLady in die Stadt
gegangen sei - ohne Kutsche, sie wollte sich nicht fahren lassen.



Ninian wurde augenblicklich bleich,
alle seine Farbe wich aus seinem Gesicht.
Ausgerechnet jetzt,
wo die Raubritter und Banditen so stark ihr Unwesen trieben.



> Sattelt zwei frische Pferde, schnell !! <
Zuletzt geändert von Ninian Chakai am Di 23. Jan 2018, 07:55, insgesamt 1-mal geändert.
Ehemann & Charmeur der Caidith Chakai.
Auf Ewig - Mein Leben lang.

Ganz stolz auf alle Kinder ist
 Namayah, Ayden, Solanah, sowohl den Zwillingen Falilana & Mahaba,
Zaron & Adoptionskinder Freya & Lysiana sowie Liam.

Opa der Rasselbande:
Iva, Liara & Tiak
Vayana & Varyn
 
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Familie ist wie ein Baum. - Die Zweige mögen in unterschiedliche Richtungen wachsen,
doch die Wurzel hält Alle zusammen.
Ayden
Knecht / Magd
Beiträge: 7
Registriert: Mi 27. Mär 2013, 21:11

#455

Beitrag: # 47085Beitrag Ayden »

*Oh Ayden hatte in seinen besten Zeiten als Knabe so manches in Haus, Wald und Flur in Brand gesteckt. Aber niemals war jemand ernsthaft zu Schaden gekommen.* Na ich hoffe, sie erkennen mich noch! *Lachte Ninians Sohn auf und er genoss es sehr, nach Hause zu kommen. Umso besser, dass er nicht allein Heim kommen musste, sondern sein Vater ihn auf den letzten Metern gefunden hatte. Als hätte Butterblume es geahnt, die bereits kurz nach diesem kleinen Gespräch genüsslich Hafer im Stall kaute und sich von den Burschen umsorgen ließ. Ayden hatte seinem Vater, voller Vorfreude darauf, seine Mutter und Geschwister wieder zu sehen, dabei geholfen Caidith zu suchen. Doch sie hatten keine Antwort erhalten. Beide tauschten einen ernsten, besorgten Blick. Es war nicht die Art seiner Mutter, einfach zu verschwinden und nicht wieder nach Hause zu kommen. Normalerweise sorgte sie dafür, dass jemand wusste, wo sie war und auch, dass sie heil den Weg wieder nach Hause fand. Geschwind saßen beide auf frischen, ausgeruhten Pferden und stoben kurz darauf aus dem Tor hinaus auf den Weg zurück, der in Richtung Stadt führte.* Meinst du sie hat den üblichen Weg genommen oder ist quer feld ein gelaufen? *Fragte er schon bald seinen Vater, während sie jedes Gebüsch genau in Augenschein nahmen und auch den Boden unter ihnen, auf der Suche nach Spuren, die sie zu Caidith führen würden oder etwas über ihren Verbleib aussagen würden.*
gez.
Ayden Chakai
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~Seines Zeichens Feuerteufel von Ninian sowie Caidith Chakai ~ Kleiner Bruder von Namayah ~
Soranja Varska
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 34
Registriert: So 1. Aug 2010, 20:11

#456

Beitrag: # 47115Beitrag Soranja Varska »

Soranjas Arm griff um die Hüfte der Geretteten, ihren Zweiten legte sich die Bognerin
 in den Nacken und hielt dabei ihre Hand fest.
Die ersten wackeligen Schritte mit ihr in Richtung der Stadt waren gemacht.
Obwohl du gar nicht danach ausschaust, hast du ein ganz schönes Gewicht! - Was trägst du noch unter deiner Robe Schätzelein? 
Was haben die Banditen nicht entdeckt, hm ? Die beraubte Lady und sie, wackelten im wahrsten Sinn des Wortes einige Meter weiter, bevor
die Jägerin sich nach dem kichernden Etwas herum drehte, um sie erneut anzumeckern.
Trödelt nicht Vanity, die Lady und ich brauchen deine Hilfe, sie ist sicher dankbar wenn sie sich auf Dich stützen kann.
Nicht wahr ?!  Sie sah dabei die Dame an, die wie ein Schluck Wasser in der Kurve in ihrem Arm hing.
.... und lasst das blöde Gekichere. maulte die Jüngste der Varskas.
Wir werden einen großen Waschtag einlegen, euch aus den stinkenden Fetzen schälen um euch euer natürliches 
Aussehen wieder einzuverleiben.
Ihr Blick wechselte zwischen den Beiden, alle zwei sahen erbärmlich aus.
Und nun da Vanity mit einhakte, versuchte  Soranja das Tempo etwas zu erhöhen, denn die Wolken verdeckten zwar zeitweise die Sonne, 
doch diese stand schon hoch im Zenit.
Dauert mir alles viel zu lange hier.... murmelte sie zu sich.
Zuletzt geändert von Soranja Varska am Fr 26. Jan 2018, 00:42, insgesamt 3-mal geändert.
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Vanity
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 4
Registriert: Mi 10. Aug 2016, 18:36

#457

Beitrag: # 47169Beitrag Vanity »

Viel Kraft und einige Abschürfungen an ihrer Haut brachte ihr der Weg aus dem besagten Graben. Nur wenig Wasser führte dieser, doch reichte dies aus, um das Gras darin glitschig zu machen. Kein Wunder also das die Dame und Sie aussahen wie zwei begossene Pudel.
Und tatsächlich, nach den raubeinigen Worten ging Vanity aus der Hocke, stand auf und hörte auch mit ihrem Kichern auf.
Schnell war sie zu den Beiden gelaufen, hakte unter und ging mit ihnen des Weges.

Wir Stadt gehen ? Frau bald nicht mehr kann - wir schneller sein.


Ihre Finger griffen sogleich um Caidiths Handgelenk und sie wurde eine Spur schneller als eben noch.
Die ersten Zinnen der Stadt waren bereits sichtbar.
Caidith
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 102
Registriert: Do 21. Okt 2010, 22:16

#458

Beitrag: # 47251Beitrag Caidith »

> "Trance - ein Zustand, bei dem Jemand nicht ohnmächtig ist, aber kein klares Bewusstsein hat und seine Umwelt nicht genau wahrnimmt." - So würde ein Heiler wohl gerade Caidith's Zustand beschreiben.
Diese Schmerzen trieben sie in den Wahnsinn und wenn die zwei Damen ihr nicht so unter die Arme gegriffen hätten, wäre sie einfach liegen geblieben - soviel stand einfach einmal fest.
Doch immer wieder drangen die Stimmen durch das Bewusstsein und liessen Cai, Fuss vor Fuss setzen und ihnen zu folgen.
Als die Umrisse der Stadt zu erkennen versuchte sie stehen zu bleiben. <

Wir , - sind falsch. *keuchte sie und räusperte sich um den Schleim aus dem Mund loszuwerden.*
Das Anwesen , - es liegt genau hinter uns. *wobei sie sich auch zu wenden versucht und zurück zum Waldinnerem sah.*
Bitte, wir müssen umdrehen.

*sie wollte nach Hause. Ab ins Warme, in den Zuber, vor den Kamin, in ihre Zuflucht. Doch stand sie bei den Beiden und fror. Bittend sah sie Soranja an und erklärte ihr nochmals das Ihr Heim gegensätzlich lag und sie zurück wollte um ihrem Gatten alles zu erklären. Doch hörte sie ihr eigentlich zu? Oder deutete Cai es nur falsch? Ganz leichte Panik stieg in ihr empor.*<
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Soranja Varska
Bauer / Bäuerin
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Registriert: So 1. Aug 2010, 20:11

#459

Beitrag: # 47445Beitrag Soranja Varska »



* Mit ihren Gedanken war sie schon zum im Hafen,
oberhalb der Schenke hatte Soranja ein Zimmer bestellt, das Gleiche wie immer bei solch Aktionen.
Vor ihr ging Vanity die, die Dame irgendwie hielt und gleichzeitig der Stufen empor schob.
Im geistigen sah sie zu, wie sie den Beiden bei der Waschung
sowohl dem Ent,- und dem Begleiten. Wie die Beiden ein schnelles Mahl zu sich nahmen und wie sich
dann - so leid es ihr auch tat - sie schmunzelte bei dem Gedanken daran, ihr Opfer ans Bett fesselte, obgleich diese
nicht flüchten konnte. Wobei so wie sie aussah war sie wohl kaum in der Lage.'
Wie ? Umdrehen?! Nein meine Gute, wir sind gleich da, dann könnt ihr euch ausruhen und ich werde zu
eurem Anwesen einen Boten schicken, welcher eurer Familie Bescheid gibt.

* Zwinkert ihr zu, lächelte sogar ein wenig.*
Wie war sogleich euer Name ? Ich bin Annegret vom Glück - euer Glück sozusagen!
* ein erneuter Kniff in ihre Wange, ein Blick über ihre Schultern, als ob sie das herannahende
Unheil bereits spürte.*
Zuletzt geändert von Soranja Varska am So 4. Feb 2018, 22:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Ninian Chakai
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
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Registriert: So 9. Mai 2010, 15:10
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#460

Beitrag: # 47637Beitrag Ninian Chakai »

.
Geschmeidig war er aufgestiegen, fast mit dem Pferd ineinander verschmolzen,
als wäre er dafür geboren.
Er hatte die Frage Ayden's sehr wohl verstanden,
obgleich Ninian geistig abwesend schien.
Er fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht,
strich immer wieder über seine Bartstoppeln,
während er fieberhaft überlegte, welchen Weg sein Weib nahm.
Letztendlich schloss er den Feld-, und Wiesenweg aus - sie wollte sicherlich
Steinchen verkaufen, nicht suchen und finden.
Caidiths Mann folgte auch seinem Bauchgefühl,
dies hat ihn selten betrogen.


~ Ich würde meinen, deine Mutter ist den direkten Weg in die Stadt gegangen . ~


> Gegangen < betonte er extrem, schüttelte dabei seinen Kopf,
wie man nur so unvernünftig sein konnte,
in diesen schwierigen Zeiten , sich allein auf den Straßen zu bewegen.
Keine Kutsche, keine Begleitung - passieren kann immer etwas,
wollte er den Teufel nicht an die Wand malen !


Er nickte Ayden zu, dann gaben sie den Pferden die Sporen,
ritten Seite an Seite gen der Stadt.
Hoffentlich war sie nur eingekehrt, im Gespräch vertieft oder
sich eine neue Gewandung kaufen.
Ein ungutes Gefühl machte sich in seiner Magengegend breit.


~ Wir werden Sie schon finden ! ~

rief er seinem Sohn hinüber, zur Beruhigung dessen
& für sich selbst.
Ehemann & Charmeur der Caidith Chakai.
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Ayden
Knecht / Magd
Beiträge: 7
Registriert: Mi 27. Mär 2013, 21:11

#461

Beitrag: # 48011Beitrag Ayden »

Natürlich werden wir sie finden! *Stimmte Ayden seinem Vater zu. Eine andere Möglichkeit gab es schließlich nicht. Auch der junge Mann schien sich auf dem Rücken des Pferdes offensichtlich wohl zu fühlen. Immerhin hatte er die Affinität und den Umgang mit den Tieren von seinem Vater geerbt und erlernt! Bald schon kam die Stadt in Sicht, doch von Caidith gab es bisher keine Spur, so schiens. Doch plötzlich zügelte der junge Magier das Pferd und deutete auf den Boden hinab.* Hier schau nur, das sieht wie Kampfspuren aus! *Natürlich hieß das keinesfalls, dass es ausgerechnet seine Mutter gewesen sein musste, die hier überfallen wurde. Aber ein Blick mehr darauf würde sicher nicht schaden. Fragend schaute er zu Ninian hin und stieg dann vom Pferd, um den Spuren vorsichtig ein wenig zu folgen. Bis zu dem Graben, in den seine Mutter gestürzt war und aus dem ihr die beiden fremden Damen heraus geholfen hatten.* Und hier ist wohl jemand im Dreck gelandet. *Sprach er weiter, deutete auf die zerwühlte Erde des Grabens und suchte den Boden nach Gegenständen oder ähnlichem ab, die einen Hinweis darauf gaben, wer dort wohl gekämpft hatte und gestürzt war.*
gez.
Ayden Chakai
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~Seines Zeichens Feuerteufel von Ninian sowie Caidith Chakai ~ Kleiner Bruder von Namayah ~
Soranja Varska
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 34
Registriert: So 1. Aug 2010, 20:11

#462

Beitrag: # 48088Beitrag Soranja Varska »

Hurtig, Hurtig, nicht so lahmarschig!
Sichtlich hatte Soranja das Tempo erhöht, und doch waren sie erst bei Baum '13' angekommen, diese Allee zählte aber noch mal die gleiche Anzahl.
Dann kam erst der Marktbrunnen, an Diesem vorbei, die nächste Querstraße links weg und dann nur noch der Nase nach. Man konnte den Hafen
keinesfalls verfehlen.
Gnädigste... sie stubste Caidith mit den Ellbogen in die Seite Euren Namen, ansonsten wird es schwer das Anwesen, geschweigedenn
eure Familie dazu zu finden.
Nach wenigen Metern murmelte die Bognerin ich will euch doch nur helfen.
Sie sah Ninian's Ehefrau seitlich an, verdreckt, die Robe teils gerissen, das Haar wirr, einige Strähnen hingen lose herab.
Wir könnten ins Badehaus gehen. Na was meint ihr ? Vielleicht bekam sie so irgendeine Regung der hübschen Chakai, die in Schmutz
und Staub gehüllt war.
Bild
Caidith
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 102
Registriert: Do 21. Okt 2010, 22:16

#463

Beitrag: # 48257Beitrag Caidith »

> Vermutlich hatte sie bei dem Sturz einen ihrer letzten Steine verloren, die sie bei sich getragen hatte.
Doch das vermochte sie nicht mit Sicherheit zu sagen, denn die Diebe waren schon sehr genau, was die Habseeligkeiten anging.
Was wohl nie verloren gehen würde, war ihr Stolz. <
Ein Bad. Herrje, das wäre etwas!
>Zuversicht klang in ihrer Stimme samt ihrem Blick mit, der sich auf ihre Retterin legt. Allerdings - igrendwie kam ihr das mit dem Namen suspekt vor, so dass sie lieber noch einmal nach hakte.<
Das Badehaus liegt aber in die andere Richtung , >wobei Caidith in die andere RIchtung zeigte, als die, wohin Soranja mit ihr wollte.< Lady, Annegret .
>Ninians Frau kniff leicht die Augen zusammen und musterte ihr Gegenüber plötzlich argwöhnisch.< Jetzt, wo wir hier so stehen, >vielleicht hatte die Dame wirklich Glück, denn bevor Caidith weiter nachfragen konnte ob sie sich kennen würden, schüttelte sie ein heftiger Hustenanfall und nach vornb gebeugt verharren sie noch etwas an Ort und Stelle.<
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Ninian Chakai
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Beiträge: 208
Registriert: So 9. Mai 2010, 15:10
Hat sich bedankt: 1 Mal

#464

Beitrag: # 48523Beitrag Ninian Chakai »

Vielleicht zwei, drei Minuten nach Ayden war auch er vom Pferd gestiegen,
hatte seine Handfläche leicht über die Nüstern des Vierbeiners streifen lassen,
sodass Dieses selbst mit hängendem Zügel still stand,
ohne das Selbige halten oder gar anbinden zu müssen.


Ninian's Augenmerk haftete noch im Sattel schon am Boden,
was wäre er doch für ein miserabler Jäger wenn er die Geschichte darin nicht lesen könnte.
Mit einem Nicken und bejahenden, konzentriertem Brummen gab er seinem Sohne recht -
ja hier hatte wahrlich ein Kampf statt gefunden!
Ein Ungleicher obendrein -
mit Genauigkeit durchkämmten seine Augen den Wassergraben,
suchte nach verräterischen Spuren, eventuell nach Blut.


Und er wurde fündig, er war hinab gegangen, saß dann in der Hocke
erspähte erst das ausgerissene, wellige Haar, dazu einen kleine Stofffetzen,
der aber schmutz durchtränkt und nass war,
unmöglich seine wahre Identität herauszufinden,
obgleich er nicht wusste, welche Gewandung Caidith heute trug.


~ Himmel! ~

stieß er hervor ~ Ayden siehst du ihn ~

er deutete mit dem gestreckten Finger in den Matsch,
die Grashalme standen schon vereinzelt aus dem Dreck,
da blinkte kaum merkbar etwas goldiges hervor.
Hoffentlich war es nicht das Gegenstück,
welches Caidith's Mann an einer Kette um dem Halse hing,
er spürte die aufkommende Gänsehaut,
die seinen Körper zu eroberte schien.
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Soranja Varska
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#465

Beitrag: # 48893Beitrag Soranja Varska »


Jaaaha, ins Badehaus. Warum denn nicht ?
War da plötzlich Besorgnis in Soranjas Stimme zuhören ?
Ihr hört euch nicht gut an, Wärme tut euch gut und Wasser macht euch Beide sauber. Hm, vielleicht genehmige ich mir auch eine Wanne.
Nun dann, müssen wir aber in die entgegen gesetzte Richtung weiter. Hurtig jetzt, ich möchte endlich ins Warme.

...und eventuelle Verfolger abschütteln,....dachte sie noch bei sich, bevor sie anstatt zum Hafen in die Stadt liefen.
Rasch war der Weg zurück gelegt, im Vorraum des Waschhauses angekommen, bestellte sie dreimal eine Wanne - das würde allen gut tun.
In ihrem Terrain angekommen, taten die Mädchen ihr möglichstes, schnellstmöglich die Holzzuber eimerweise mit heißem Wasser zu befüllen.
Etwas Lavendel ins Nass und schon duftete es wohlig dort.
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Caidith
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 102
Registriert: Do 21. Okt 2010, 22:16

#466

Beitrag: # 49715Beitrag Caidith »

>Lavendel, ein Duft den sie schon unzählige Male in der Nase hatte, doch nun kam er ihr Besonders vor.
Der warme Dampf, er hob sich über den Zubern ab und löste sich an der Decke in ein Hauch von Nichts auf. Die Damen schienen es nicht eilig zu haben,
umsorgten ihre Gäste und auch wenn es Caidith hier gefiel, so lockte das Fenster des Bades.
Schnurstraks nahm sie die paar Schritte, auf die es nun auch nicht mehr an kam, und hob die Hand um das Beschlagene beiseite zu wischen.
Kaum etwas war zu erkennen und sie war schon dabei es zu öffnen, da erklang die Stimme eines der Mädchen, doch bitte noch etwas zu warten. <
Aber, ...
>Sie schüttelte den Kopf und Cai kam der Bitte nach, nicht aber ohne noch einen letzten Blick, dann folgte sie zurück zum Zuber
und liess sich helfen in Diesen zu steigen.
Überall war ihr Körper mit roten Stellen übersäht. Man sah ihr an, dass sie einmal zur anderen Farbe wechseln würden
und die Schürfwunden ließen das Ganze nicht besser aussehen.
Doch das warme Wasser tat gut, dass musste sie ohne zu zögern zugeben. Ihre Füsse kribbelten, als das heiße Wasser
sie umspülten und Caidith die drei Stufen in den Zuber schritt.
Auf einem Brett, das in diesem eingelassen war, setzt sie sich und man konnte sie Seufzen hören<
Ich muss schleunigst Heim. >beginnt sie zu sinnieren< Wenn die Familie sich erst Sorgen macht und uns dann findet, wird es nicht spaßig.
>wobei sie selbst dafür gerade alles gegeben hätte. Selbst einen wütenden Ehemann, besorgte Kinderaugen, würde sie in Kauf nehmen .
Sie würde womöglich einen Pakt mit dem Teufel eingehen, wenn dieser sie nur zurück geführt hätte,
denn noch immer hatte sie das Gefühl, dass diese Dame es nicht gut mit ihr meinte.
Ein wenig Ruhe, beschloß sie, dann würde sie schon wieder klar denken können. Womöglich hörten dann auch diese Schmerzen im und am Kopfe auf.
So ließ sie sich auf das Bad ein und hofft das Ninian sich an diesen Raum erinnert.

Oft waren sie hier eingekehrt, hier, da genossen sie ihre Zweisamkeit wenn die Kinder auf ihren eigenen Wegen unterwegs waren.
An diesem Ort, da waren sie nur das was sie immer waren, Mann & Frau.
Der Lavendelduft, wie oft hatte er sie geneckt, daß auch er schliesslich danach duften würde.
Wie oft hatte sie ihm dann ins Ohr geflüstert, daß es sich ändern würde wenn sie den Akt der Liebe vollzogen hätten
und ja, er hatte sie hier so oft in den Armen gehalten , daß sie es nicht mehr zählen konnte.
Vielleicht, ... würde er früh genug hier erscheinen.
Caidith zumindest gab der Müdigkeit in diesem Moment nach und schlief wohl etwas ein. Nur so konnte sie die Energie aufladen.<
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>Gattin des Ninian Chakai<
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Evolet
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 13
Registriert: So 19. Dez 2010, 03:12

#467

Beitrag: # 49875Beitrag Evolet »

Sie war losgezogen und hatte Pilze am Waldesrand gesucht und auch gefunden.
Mit dem vollen Korb in der Hand, ging Evolet mit Bedacht auf Geäst und den Blättern der Bäume. Schnell konnte man sich hier den Fuß verstauchen oder gar schlimmeres sich antun, schließlich hatte sie noch einen längeren Heimweg. Ihr Heim war das Anwesen der Familie Chakai.
Ein dummer Zufall oder besser gesagt ein ungeachteter Tritt in ein Erdloch, hatten zufolge, das sie einst um Hilfe bittend im Laub saß.  Ein Mann kam vorbei - durchaus hätte er die Situation ausnutzen können...sie berauben  oder gar schlimmeres mit ihr tun...doch Evolet hatte Glück im Unglück. Jener Bogner nahm sie mit auf das Anwesen und dort lebte und arbeitete sie bis heute.

Die junge Frau hatte das Szenario mitbekommen, welches sich unten im Graben zugetragen hatte. Wie Banditen und Halsabschneider ihre Herrin hatten überfallen, jene geschlagen und ausgeraubt hatten! Evolet hätte dem Hang hinab rennen können doch dann wäre sie ebenso in den Fängen dieser Aasgeier gelandet. Ihr tat Lady Chakai so unermesslich leid, doch war es hinter dem dicken Baum im Moment am sichersten.

Was dann folgte sah aus wie ein Schlagabtausch quasi ein Handel, wie ein abgekartetes Spiel. Zwei weitere Frauen kamen ihr ins Blickfeld, zwei die unterschiedlicher nicht sein  konnten. Während die Eine ihrer Herrin aus dem mitteltiefen Graben heraus buxierte stand die andere am Wegesrand und gab Kommandos. Sie nahmen die Lady Chakai in ihre Mitte und schritten nicht wie erhofft in die Richtung des Anwesens, nein die Drei gingen in Richtung der Stadt - Evolet folgte Ihnen.

Die drei Damen gingen der großen Allee entlang, dort hatte die Bedienstete kaum Schwierigkeiten sich zu verstecken, ihr schmaler Körper passte ohne weiteres hinter den Bäumen. Zuerst dachte Evolet jene gingen in den Hafen, doch dann eine Kurve und sie sah gerade noch, wie sie im Badehaus verschwanden. Eiligst wieder herum gedreht, lief sie so schnell sie konnte retoure. Sie musste Hilfe holen, Lady Chakai sah nicht danach aus als machte sie dies freiwillig. 
So lief sie bis zur Mitte der Allee, fast hätte sie geweint vor Glück - denn da kam ihr Herr - Ninian Chakai - mit einem jüngerem Mann angeritten. Diese stoppten sofort,  als die Männer sie sahen und Evolet berichtete.


Ninian Chakai
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#468

Beitrag: # 50136Beitrag Ninian Chakai »

Die Zeit war ins Land gezogen, Ninian saß am Schreibtisch um ein Schriftstück auf zusetzten.
Doch seine Gedanken lagen in der Vergangenheit, an jenem Ort wo er 'Schweigegold' zahlte um das Zimmer ausfindig zu machen, in dem sich seine Frau befinden würde.

Das Badehaus - Ayden, sein Sohn und er hatten eine Spur verfolgt,
somit Caidith aus den Klauen der irrsinnigen Weiber geholt.
Ayden hielt die zwei Frauen mit Waffengewalt in Schach,
während der Bogner seiner Frau half in die Robe zu schlupfen.
Zu dritt suchten sie dann das Weite,
schnell aber nicht hastig,
denn es war unüblich mit Gewandung in den Zuber zu steigen,
somit blieb den Chakai's die nötige Zeit den Heimweg anzutreten.

Ayden, blieb noch einige Wochen bei seiner Familie,
lernte seine kleinen Geschwister kennen und lieben.
Die Zwillinge - Falilana & Mahaba.
Doch zog es auch ihn wieder fort,
er wollte die Welt kennenlernen,
über das große Wasser fahren.

…..und wenn die Sehnsucht nach der Familie ihn übermannt,
wird er wieder kehren - wie sie alle wiederkommen,
früher oder später. 

Ehemann & Charmeur der Caidith Chakai.
Auf Ewig - Mein Leben lang.

Ganz stolz auf alle Kinder ist
 Namayah, Ayden, Solanah, sowohl den Zwillingen Falilana & Mahaba,
Zaron & Adoptionskinder Freya & Lysiana sowie Liam.

Opa der Rasselbande:
Iva, Liara & Tiak
Vayana & Varyn
 
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Familie ist wie ein Baum. - Die Zweige mögen in unterschiedliche Richtungen wachsen,
doch die Wurzel hält Alle zusammen.
Ninian Chakai
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#469

Beitrag: # 50176Beitrag Ninian Chakai »

.

Viel war passiert in den vergangenen Tagen,
zwei Wochen zuvor hatte ihr Jüngster das Licht der Welt erblickt.
Ninian dachte schon, er müsse alles abblasen, obgleich dem Zustand seiner Frau...

hatte er doch schon vor vielen Monden , das erneute Ehegelöbnis mit seiner Lady
Caidith Chakai geplant und all jenes veranlasst, was dazu nötig war.
Und das ganze heimlich, denn es sollte ja eine Überraschung werden.

Natürlich merkte seine Frau das irgendetwas im Busch war, und auf ihr drängendes
Fragen bekam sie auch Antwort:

~ Wir machen alle zusammen ein Picknick oben auf dem Plateau ~
~ Es wird ein großes Lagerfeuer geben, wir singen und lachen miteinander ~

Sein Flunkern wurde von ihr bemerkt, und erntete darauf einen sanften Boxhieb auf seinen Oberarm, er lachte sie an, raunte nur

~ Wenn ich es Dir jetzt verrate, ist es keine Überraschung mehr ~



Und so kam der Tag an dem Ninian mit seiner Gattin wieder vor dem Priester stand, 
vor dem selbigen wie einst, vor so vielen Jahren
Jeremias Rabenherz.
Seine Familie war zugegen die, die eben ihm die Ehre erwiesen.

Ein freudiges Spektakel begann
- so führte das Oberhaupt der Familie Chakai seine Cai durch das Portal.
Feuerspuckende Drachen und Skelette mit langen Säbeln rannten umher.

Sie raunte ihm zu:
~ Hier geht es nicht um eine Scheidung ?! ~
oO Lord!!! Welch Gedanken machten
sich da schon wieder in ihrem süßen Köpfchen breit? Oo
Er war auf Ihr verschworen, Ninian selbst würde seine Caidith niemals verlassen,
sie müsste jenen Schritt selbst tun...würde sie ihn nicht mehr wollen!

Sein letzter Satz der kleinen Rede war gewesen:

Ich bin stolz das ich Dein Mann bin, 
darin besteht meine größte Leistung - 
das ich die Gnade vor deinen Augen gefunden habe.

~~~~~~~~~~~~~

....und jetzt wenige Monde später verstand er die Welt nicht mehr, 
sie zog sich von ihm zurück, schien ihm auszuweichen wo immer es nur ging.
Er beobachtete ihr Tun, alles routiniert und doch so fremd.

Irgendwas oder Irgendwer bereitete ihr Sorgen, doch wollten oder konnte
Caidith nicht mit der Sprache heraus rücken.



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Caidith
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#470

Beitrag: # 50177Beitrag Caidith »

>das sonst so satte grün der riesigen Koppel lag noch unter einer leichten Schneedecke.
An diesem Tag schien die Sonne, taucht den Himmel in sein schönstes Kleid.  Die Bäume am anderen Ende trugen noch keine Blätter, das Jahr war auch noch nicht weit genug dafür fortgeschritten. Caidith beobachtete zwei ihrer Tiere, die auf der Koppel standen und versuchten an das Gras zu kommen. Ihre Stute sah immer wieder auf, als hätte sie zur Kenntnis genommen, das Ninians Gattin anwesend war, doch machte sie keine Anstalten zu ihr zu kommen. Sie genoss die angenehmen Sonnenstrahlen , so wie Caidith selbst.
Die alte Bank stand noch immer an der Ecke. Das Holz war an einer Ecke morsch geworden. Es war feucht vom Schnee und doch setzte sich Caidith. Das warme Cape war lang genug ,um Schmutz und Kälte aufzufangen. Ihre Hände steckten in einem warmen Muff, den sie hatte irgendwann einmal anfertigen lassen. Ninian hatte ihr die Felle eines Hasen geschenkt , so trug sie ihn auch jetzt bei sich.
Es gab nicht viele Augenblicke, in denen sie einmal nicht in Gedanken bei ihrem Gatten war . Manchmal, da sass sie still einfach Irgendwo und liess die Zeit mit ihm Revue passieren, so wie jetzt gerade.
Sie fragte sich, woher er all die Energie nahm immer weiter zu schreiten.  Es gab in ihrer Ehe kaum einen Augenblick, in dem sie ihn vielleicht einmal nur sitzen sah. Ständig war er unterwegs und kehrte mit allerlei Dingen stolz ins Haus zurück. Wie sehr sie diese Blicke liebte, wenn er ihr dann voller Euphorie erzählte wie er was erlegt hatte und die Fallen wieder in tadellosem Zustand zurück blieben. Die Kinder löcherten ihn und Caidith ließ sie, denn ihr Mann war in seinem Element. Geduldig beantwortete er alle Fragen und kam dann zu ihr an den Kamin.
Lange waren sie nicht mehr ausgeritten oder hatten die Kutsche benutzt. In solch großer Familie gab es allerhand zu tun und so widmet sich schnell Jeder den seinen Aufgaben. Manchmal, da ging man so seinen Weg, aber nur um am Ende des Tages gemeinsam zu Hause anzukommen.
Während der Wind mit ihrem Haar spielt, das sich anhand einer Strähne gelöst hatte, dachte Cai an die Zeremonie zurück.
Welch Überraschung und keiner der Kinder hatte etwas verraten. Zerstreut war sie ihm auch diesen Weg gefolgt.
Caidith hatte es Ninian die letzte Zeit sicher nicht leicht gemacht. Wenn sie an den Streit dachte und vor allem , an die 'Fast-Konsequenz' , wurde ihr jetzt noch mulmig. Denn den Gedanken, ihn verlieren zu können, konnte sie kaum ertragen .
Im Moment aber, musste sie mit sich ins Reine kommen. Manchmal erwischte sie sich mit den Gedanken ganz weit fort. Letztens erst stand sie in Lichthafen, Stimmen weit und breit um sich herum und doch verstand sie kein Wort. Sie spürte die warmen Gesten Mahaba's, genoss das Lächeln ihres Gatten und des kleinen Drachen, doch schien es nicht bei ihr zu landen.  
Noch hatte sie Niemandem davon erzählt.
Sie stiess mit einem alten Mann zusammen in solch einem Augenblick, bei dem sie wieder mal unterwegs war. Kurz fielen ein paar entschuldigende Worte , dann war er auch schon wieder vorbei. Erst im Nachhinein begann ihr Kopf Erinnerungen zu wecken. Erinnerungen aus Kindheitstagen die sie wohl verdrängt oder schon vergessen hatte. Zumindest hätte sie schwören können, das es das Gesicht ihres Vaters war in das sie gesehen hatte. Allerdings traf sie ihn in der letzten Zeit nicht mehr an. Spielten ihre Gedanken ihr da einen Streich?
An diesem Tag kehrte Caidith eher Heim, die Kälte hatte sie erfasst und eine leicht tropfende Nase dazu.<
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"Man sagt, manche Leben seien auf ewig miteinander verbunden durch den Ruf der Ahnen,
der durch die Jahrhunderte hallt.
Meines mit Deinem."
>Gattin des Ninian Chakai<
>Auf Ewig.<
>Mami der zauberhaften Namayah, ihres Herzbubens Ayden, der kleinen Zicke Solanah
& den Zwilligen Mahaba & Falilana und des kleinen Sternes Zaron.
Ebenso Mami ihrer Ziehkinder Freya, Lysiana & Liam
Großmama der bezaubernden Liara, Iva & dem Strolch Tiak & den Zwillingen Vayana & Varyn<
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Mahaba Chakai
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#471

Beitrag: # 50243Beitrag Mahaba Chakai »

*wie immer wenn sie Unterwegs war,hatte sie nur Blödsinn im Kopf. Am Hang hinter dem Haus rutschte sie auf einen Dämonenblatt den Berg hinab..lachte und landete mal wieder auf dem Schneebedeckten Boden,die Lederhosen schon durchnässt,was ihr aber recht egal war. Ihr Federkleid..naja lassen wir das Thema besser*

o0( woher ich das nur habe,jetzt bin ich schon älter und kann es doch nicht lassen )0o

*sie kletterte wieder den Berg hinauf,stopfte das Blatt mit einem grinsen in ein Astloch. Lief an der Koppel vorbei,sah die beiden Pferde ihrer Eltern*

Sie sind zu Hause....
*schaute an sich hinab,versuchte sich etwas sauber zu machen,schüttelte ihr Federkleid,das eh nicht viel brachte es gepflegt aussehen zulassen*

Mama ? Papa ? ....
*Am Haus angekommen legte sie ihren Bogen ab,stellte ihn an die Hauswand,wollte gerade die Tür betreten als sie im Augenwinkel etwas wahrnahm..ging zwei Schritte zurück,sah ihre Mutter auf der Bank sitzen nuschelte*

Mama ? *wieder rief sie leise nach ihrer Mutter doch sie reagierte nicht. Sie ging langsam zu ihr,nahm neben ihr Platz..rieb ihre Hände an dem Leder damit sie nicht zu kalt waren, wenn sie nun die ihrer Mutter berührte,vorsichtig steckte sie die Hände in den Muff um die ihrer Mutter zu halten. Wusste sie doch dass sie im Moment sehr mit sich beschäftigt war,in Gedanken die 'ihr' Mahaba so Fern waren. Sie legte ihre Stirn an die Schulter ihrer Mutter flüstert leise*

Ich bin hier..ich halte Dich !
*sie schloss ihre Augen und verharrte,hielt sie einfach nur fest*


 
Euer Blut ist Mein Blut
Mutter Caidith, Vater Ninian Chakai / Ihr eigen Blut, Tochter Iva, Liara, Sohn Tiak

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Jemand fragte mich : Was willst Du ?! Ich sagte : Was ich will ?! Ich will sehen wie es Dich zerfrisst,
will sehen wie es Dich zerbricht,will mich laben in Deinem Schmerz !!
Reich mir die Hand du süsser Tod
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#472

Beitrag: # 50972Beitrag Ninian Chakai »




Man konnte sein Leben planen, es ausrichten,
vielleicht auch abstecken und hoffen das man seinem Weg treu bleibt,
und doch schlägt das Schicksal zu, wo auch immer es will.



Das Familienoberhaupt hatte den Vierspänner im äußeren Stadtbereich verlassen,
war zu Fuß in Lichthafen unterwegs.
Eigentlich war er schon wieder auf dem Rückweg,
er war bei der Schneiderin wegen den bestellten Roben,
als er am hiesigen Markt das Treiben in Augenschein nahm.

Ninian war niemand der Sklaverei und Menschenhandel für gut befand, obwohl es noch immer so gängig war.
Insofern war er etwas am Rande des Geschehens schockierend stehen geblieben,
als diesen Tages ein kleines Mädchen feil geboten wurde!

Er kannte das kleine Ding nicht wirklich, doch war es ihm des öfteren schon im Beisein der Dame aufgefallen,
die sich scheint's um das Kind kümmerte - dazu kam, das Ninian die Verkäuferin kannte,
sie war ein Gildenvorstandsmitglied einer der
größten Vereinigung des Landes.

Das Spektakel ereignete sich am späten Nachmittag, eines sonnigen Tages im Winter.
Tanuri, so hieß jene, die das Mädchen unschön und wahrlich schändlich behandelte.
Mit Schlägen trieb sie die Kleine vorwärts,
hässliche Worte begleiteten Ihr Tun, bis Beide auf dem mannshohem Podest standen und
Tanuri rief


~ Verkaufe zahnloses, sabberndes Mädchen, die Bonbons und Zuckerstangen
liebt - die vom Leben nichts weiß und auch nichts kann! ~


Der Familienvater schaute angewidert zu.
Lord! Wie sehr zerbrach dort vorne die Seele eines unschuldigen Kindes !

Wenn im Fundament schon Risse vorhanden sind,
ist der ganze Rest dem Verfall schon vorprogrammiert.


Mehrere Bieter die eifrig um die Kleine feilschten, die Goldsumme nach oben schraubten,
ließen Ninian sich langsam in Bewegung setzen, um sich einen besseren Überblick zu verschaffen.

Diese gierigen Blicke der anderen,
der Glanz in deren Augen ein unschuldiges Kind in Ihren Besitz zu wissen.

Ekelhaft!!!


Einzig um das Wohlergehen des Mädchens - Freya war im übrigen ihr Name - bot Caidith's Mann mit.
Nach einigem Hin und Her, konnte er letztendlich seinen 'Besitz' bei Tanuri abholen.

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-Freya-
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#473

Beitrag: # 50975Beitrag -Freya- »

Es waren nun schon ein paar Tage vergangen, seit das Mädchen in Ninians Obhut verweilte. Tage, an denen sie zumeist abgelenkt schien durch die neue Umgebung und die Gespräche mit dem Onkel. Nur bei wenigen hatte sie das Gefühl gehabt, dass sie ihr so zugehört hatten, wie er es tat und nicht einmal hatte er sie ausgelacht oder sie dumm genannt. Er verstand es irgendwie die trüben Gedanken zu verjagen. Gedanken, die sie dennoch nachts einholten, wenn sie wach in ihrem Bett lag und sich den immer wieder darüber den Kopf zerbrach, was sie falsch gemacht haben mochte. 

Klar, der Onkel Ninian hatte gesagt, sie solle den Fehler nicht bei sich suchen. Aber das war ganz schön leicht gesagt. Immerhin hatte die Tante Tanuri sie ja so wie er -na gut, es war etwas anders gewesen- auch einst aufgenommen. Etwas, wofür die wirklich dankbar gewesen war. Und auch wenn sie streng war, so hatte Freya dennoch geglaubt, dass sie es vielleicht eines Tages schaffen würde, dass Tanuri ein wenig stolz sei und sie respektieren würde.

Es fühlte sich an wie ein fürchterlicher eisiger Klumpen auf ihrem Herz. Alles, was sie gewollt hatte, war den Stolz der strengen  Ziehmutter, doch scheinbar hatten die Tavernennächte jene blind gemacht oder einfach nur… hach verflixt, dafür gab‘s kein Wort oder es wollte ihr nicht einfallen. Und dem Rest, den sie Familie genannt hatte? Sie glaubte nicht, dass viele ihr Fehlen überhaupt bemerken würden.

Familie...das meiste, was sie über Familie bisher gelernt hatte, fühlte sich nunmehr schmerzhaft an.  Sie hatte sie alle gern gehabt, allerdings hatte Tante Tanuri für sie einen besonderen Stellenwert gehabt. Doch DAS, das könnte sie vermutlich niemals verzeihen.

Wie es geendet hat? Nun jeder, der auf dem Markt gewesen war, wusste es. 

Aber laut seinen Worten konnte es offenbar auch anders sein.  Sollte sie das wirklich glauben?

Vielleicht war es einen letzten Versuch wert. Immerhin hatte der Onkel Ninian ein wenig von seiner Familie erzählt, damit sie ein wenig ihrer Angst verlor. Aber auch wenn manches für ihn auch nicht immer schön war, hatte sie das Gefühl, dass seine Familie ihm wirklich sehr viel bedeutete und bestimmt bedeutete er ihnen genauso viel.

Bisher hatte sie allerdings nur ihn und die Evolet kennengelernt. ~Die Evolet.~ Noch immer krauste sich ihre Nase, bei dem Gedanken, dass sie freiwillig in den Zuber gesprungen war. Aber nach dem Erlebnis auf dem Markt hatte sie selbst sich einfach nur noch schmutzig gefühlt und das warme Wasser hatte wirklich gut getan.

Allerdings waren die anderen Mitglieder bisher nur Namen ohne Gesichter, aber so wie Onkel Ninian über sie gesprochen hatte, nun es hatte nicht viel mit dem gemein, was sie bisher kennengelernt hatte. Dennoch nahm sie sich vor zu Ogrimar zu beten -nur zur Sicherheit- dass die Tante Caidith nicht so streng wie die Tante Tanuri sein würde und die Mahaba vielleicht sogar richtig nett. Ein wenig unsicher war sie schon.

Denn auch wenn sie bei Onkel Ninian das Gefühl hatte, dass sie zu ihm aufschauen konnte und er jeden respektvoll behandelte, war nicht gleich gesagt, dass der Rest sie ebenso herzlich aufnehmen würden. Wenigstens war sie für jemanden etwas wert. Genau genommen konnte sie bis auf die letzte Goldmünze sogar sagen wie viel. Ein Wissen, das ganz schön wehtat, aber wie viele konnten das von sich behaupten.

Er hatte ihr geholfen und sie so lieb aufgenommen und dafür konnte sie der dunklen Eminenz nur danken. Andere hätte sie für niedere Dienste  in den Stall geschickt oder wer weiß was. Es lief ihr noch immer eiskalt über den Rücken, wenn sie an so manche Gestalt auf dem Marktplatz dachte, wie jenen, den sie nur als den schimmligen Onkel kannte, oder den anderen Mann, der sie sein Haus mit einer einzelnen Feder putzen lassen wollte. Nein, sie war dankbar und sie würde sich anstrengen ihn und seine Familie, solange sie bleiben durfte, nicht zu enttäuschen. Zumindest nahm sich das Mädchen das ganz fest vor.
 


Kurz blinzelte sie, als sie ihre Träume und Grübeleien abschüttelte und sich auf den Ärmchen gestützt aufrichtete. Alles war noch so ungewohnt. Wie die Tage zuvor musste sie sich an das Zimmer noch immer gewöhnen, welches doch größer war als ihre Kammer in der Legion. Mit leicht gekrauster Nase stellte sie dabei sogleich fest, dass die Sonne sie an selbiger bereits kitzelte.

Schwungvoll und ein wenig verschlafen, wobei sie irgendwie noch nicht ganz sicher war, ob wie wach war oder träumte, hüpfte sie aus dem Bett. Das dunkle Haar fiel wild um ihre Schultern und duftete noch immer frisch nach dem Bad, das sie gestern freiwillig genommen hatte, nachdem sie von dem Winterspaziergang zurückgekommen war und ihre Füße sich wie kleine Eisklumpen angefühlt hatte.

In ihrem Nachthemdchen tappste sie zielstrebig zur Waschschüssel und füllte sie mit dem kühlen Nass, mit welchem sie sich das Gesicht wusch, um genau das herauszufinden. Fest kniff sie dabei die Augen zusammen. War das nun wirklich echt? Unter einem erneuten Blinzeln hob sie dann jedoch verstohlen die Wimpern und stellte fest, dass es noch immer kein Traum oder Einbildung war.
Bild

♦ Stolze Tochter ihres Ziehpapas Ninian Chakai & ihrer Ziehmutter Caidith Chakai ♦
♦ Kleiner Keks ihrer großen Ziehschwestern Mahaba, Namayah, Lysiana & ihres möglicherweise fiesen Ziehbruders Liam Chakai ♦
Adeptin der dunklen Kirche Ogrimars unter ihrer Mentorin Tanuri 


Geboren aus dem Wissen einer dunkler Vergangenheit - verblaßt mein altes Leben im Schatten einer neuen Zeit
Fühlst Du die Macht? Kannst Du sie spüren?
Namayah Chakai
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#474

Beitrag: # 52806Beitrag Namayah Chakai »

~weh, wie viel Zeit ins Lande strich.
Die Magierin wurde das ein ums andere mal in der Stadt gesehen, doch vermag man sie nicht wieder zu erkennen.

Eine Hexe nahm sich der Magierin an, trainirte sie, und nutzte sie letzten endes aus.
Die Kraft, welche die Hexe sich da heran zog, war einfach zu verlockend.
So mahnte und erpresste sie die junge Frau, so sie nicht das tat, was die Hexe wollte, würde sie sich einen nach dem anderen aus ihrer Familie schnappen und unausprechliches mit ihnen tun.

So kam es, das Namayah eine ganze Stadt niederbrannte - nicht weil sie es wollte - einzig der Schutz ihrer eigenen Familie stand im Vordergrund.

Wieder verging eine ganze Zeit. Die Hexe wurde von Namayah irgendwann in Zorn und Wut getötet.
Nach und nach traf sie ihr Gleichgesinnte. So bauten sie sich ein eigenes Heim und lebten im Schutz des Waldes.
Aber all die Freundschaft und Liebe zu ihren Freunden konnten ihr die Familie nicht ersetzen.
Hab und Gut wurden geschultert, der Weg angegangen.

Vor dem Anwesen der Chakais hielt sie inne und beobachtet zunächst das Treiben um das Haus herum.
Hier die Magd, dort die Stallburschen. Auch einige ihr Fremde betraten und verließen das Haus.

All ihren Mut zusammen genommen, öffnet sie einfach das große Tor und trat hinein.
Ihre Habseeligkeiten fanden am Eingang platz. Langsam ging sie weiter, vorbei an der Küche, bis ins Kaminzimmer.
Es war leer, niemand war Anwesend. In einem der Sessel vor dem Kamin fand sie ein wenig Ruhe, ehe ein kleines Wesen das Zimmer betrat.

Die beiden unterhielten sich und als dann der Herr des Hauses das Zimmer betrat, staunte Namayah nicht schlecht. Ihr Vater stand dort in der Tür~
~Angetraute des Vigiliae~

~Erstgeborene des Ninian und der Caidith Chakai~
~Schwester von Ayden, Solanah, den Zwillingen Falalina und  Mahaba, Zaron, Freya, Lysiana und Liam~
~Tante von Iva, Liara und Tiak~

~stolze Mutter der Zwillinge Vayana und Varyn~
Ninian Chakai
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#475

Beitrag: # 52829Beitrag Ninian Chakai »



Die Tür zum Hof wurde aufgedrückt,
Ninian ließ das Mädchen eintreten folgte ihr dann gemächlich,
während er dann neben ihr den langen Steinflur entlang lief.
Er lauschte aufmerksam dem Wortschwall seiner kleinen Tochter,
die um das 'Wohnrecht' der junger Fellnase feilschte, die sie auf dem Arm mit sich herum trug.


Ninian nickte einige Male,
kommentierte mit einem 'mmmhmmm' & 'Ahja' lächelte von oben herab Freya an,
'so so, meinst du' und auch der Vierbeiner gab
seinen Laut mit einem 'miau' dazu.
Sanft legte er die Hand an den Hinterkopf als die Drei ins Kaminzimmer abbogen.
......'und wenn sie mal groß ist, fängt sie alle Mäuse
in der Scheune' blabberte Freya um die Gunst Ninian's.


Eine weibliche Silhouette sah er im Augenwinkel, der Bogner tippte auf seine Frau,
die sich hier ein wenig ausruhte.


'Also Kleines' raunte Ninian,
begab sich vor Freya in die Hocke, streichelt ihr sanft über die Wange & dem Katzenbaby
über den Kopf. 'Wenn du mir versprichst, für sie zu sorgen, junge Dame - dann darf die Fellnase bleiben'.
Freyas Augen leuchteten,
aufgeregt und schnell sprach sie : ' ja, Papi das mach ich!' *sie nickte ihrem Vater eifrig zu,
ihre Ärmchen legten sich um Ninian, auf Zehenspitzen,
wie sie es immer wieder tat, drückte sie ihm einen Kuss auf die Wange.


'Schau mal in die Küche ob du etwas für sie bekommst - ich halte deine Katze solange' sprach er
und nahm das Fellbündel an sich,
fluggs lief das Mädchen nach draußen in Richtung der Küche.


Als Ninian wieder im Stand war, ging er vor zur Sesselgruppe wollte Cai den
neuen Familienzuwachs vorstellen.
Er redete mit dem Kätzchen.....'schau mal das ist .....' jetzt da er aufsah
verschlug es ihm die Sprache für einen Moment lang.


'Lord !!'
'Namayah!!!'

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