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Ninian Chakai
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 208
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#401

Beitrag: # 36293Beitrag Ninian Chakai »

.
Wohl wahr, so unrecht hatte Caidith nicht einmal,
denn schließlich hatte er die zugesteckte Papierrolle sang- und klangheimlich
in die Robentasche verschwinden lassen,
als sie vor wenigen Tagen in der Stadt zugegen waren.

Die geschriebenen Worte sah er noch
ganz deutlich vor sich:


Wählt Euer Tun mit Bedacht!
Wir beobachten Euch!
Jeder Schritt kann Euer Letzter sein!
Wir könnten hinter Euch sein und ihr bemerket uns nicht einmal.


Schnell hatte sich das Schreiben im heimischen Kamin in Asche aufgelöst,
doch war Ninians Denken seither mit einer säuerlichen Würze gespickt.
Er hatte nicht Angst um sein Wohlergehen,
nein eher um das seiner Frau und dem Leben in ihr.



Er fuhr sich über sein stoppeliges Kinn,
ein harter Biss auf seine Backenzähne,
die Wangenknochen kamen deutlich zum Vorschein,
ihm entwich ein murrender Brummlaut.


So zügelte der junge Chakai seine Stimmlage - sprach zu Caidith.


~ Verzeih' mir, ich...ich wollte Dich nicht so anfahren.
Und verstossen schonmal gar nicht !
Aber bist du nicht die jenige die Reißaus vor mir nimmt ?
In keinem Wort erwähnst du deinen Verbleib -
Frau ! Bedenke - wo hätte ich nach Dir suchen sollen ?! ~


Langsam kam er wenige Schritte näher,
der kleine steife Finger trommelte unentwegt gen seinem Oberschenkel,
sein Augenmerk nur ihr zugewand.


~ Mir wäre es lieb, wenn du bei deiner Niederkunft jemanden bei dir hast,
der Herr über dem Ganzen ist....verstehst du ? ~


Er gestigkulierte mit seinen Händen,
kam sich etwas albern bei seiner Erklärung vor.

~ Ich bin kein Magnus, und garantiert bin ich dir keine allzu große Hilfe.
Aber... ~

Nach einer kurzen Pause redete er weiter.


~ .... wenn du mich wahrlich begleiten willst,
sehe ich dich immergern an meiner Seite.
Jedoch nicht bevor du unser Kind zur Welt gebracht hast. ~


Dies war keine Bitte - soviel stand fest.

Seine Hände lagen flach auf der Tischplatte,
er hatte den Stuhl beiseite geschoben,
stand ihr so gegenüber,
sein Gesicht das zuvor einer Maske glich,
war nun wieder um einiges sanfter anzusehen.
.
Zuletzt geändert von Ninian Chakai am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 2-mal geändert.
Ehemann & Charmeur der Caidith Chakai.
Auf Ewig - Mein Leben lang.

Ganz stolz auf alle Kinder ist
 Namayah, Ayden, Solanah, sowohl den Zwillingen Falilana & Mahaba,
Zaron & Adoptionskinder Freya & Lysiana sowie Liam.

Opa der Rasselbande:
Iva, Liara & Tiak
Vayana & Varyn
 
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Familie ist wie ein Baum. - Die Zweige mögen in unterschiedliche Richtungen wachsen,
doch die Wurzel hält Alle zusammen.
Caidith
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 102
Registriert: Do 21. Okt 2010, 22:16

#402

Beitrag: # 36587Beitrag Caidith »

>Das Gespräch hatte natürlich seinen Verlauf genommen und endete wieder beruhigender in seinen Armen.
Einige Tage später aber schien sich etwas anzubahnen.

Caidths Silhouette war sicher eine Angriffsfläche an dem beleuchtetem Fenster, an dem sie wieder einmal sass. Fürsorglich hatte sie sich aber ein Kissen auf den kühlen Sims und eine Decke sich selber gelegt. Eines konnte sie noch immer nicht lassen, ihre blanken Füße ruhten mit angewinkelten Beinen ebenso oben drauf. Abgestützt am Fensterrahmen boten sie ihr einen guten Halt und so konnte die junge Lady Chakai in Ruhe ihren Träumen nachhängen. Immer öfter war es in den vergangenen Nächten vorgekommen, dass sie nicht schlafen konnte. Das Ziehen in den Leisten, der starke Druck war im Sitzen besser zu ertragen. Instinktiv ahnte sie das es nicht mehr lange dauern würde. Schwer hing sie ihren Gedanken nach, Angst ergriff sie immer wieder. Sie hatte Frauen tuscheln hören, das manch eine Lady umgekommen war bei der Geburt ihres Kindes. Mitleidige Blicke schienen sie zu treffen, doch ihre eigene Freude über das Ungeborene war einfach nicht zu bremsen. In den Nächten aber dann, holten sie die Träume und Gefühle ein.
Seid ein paar Tagen war ihre Schwägerin bei ihnen eingezogen. Ja, so nannte sie Thalina noch immer, auch wenn Sephrael schon lange seinen Weg ging und sie ihn nicht mehr zu sehen bekamen. Sie gab Cai tatsächlich ein wenig von der Ruhe wieder, die sie benötigte, auch wenn Ninians Gattin wieder einmal erst mit Eifersucht zu kämpfen hatte. Bei Ogrimar, lass diese Hormonische-Gefühlswelt bitte bald zu ende sein!
Sie hatten dafür gesorgt das die Wiege nun im Schlafgemacht des Ehepaares stand .Im Nachbarzimmer, was das Kinderzimmer werden sollte, fand man nun stets frische Tücher, die bereit lagen. Schwere Metallschüsseln warteten ebenfalls auf ihren Einsatz, sie waren bereit, der Zwerg durfte durchstarten.
Ein Mädchen kam fast stündlich nach ihr sehen.Ninian hatte schon Ringe unter den Augen und war so nervös das er irgendwann vom Speicher sogar den alten Schaukelstuhl heruntergeholt hatte und mit den Worten verschwand : er gehe diesen nun herrichten und möge doch Bescheid bekommen.
Nun, das würde er.

Sie war weit vorran geschritten diese Nacht zum 3ten Januar.
Gerade als das Mädchen wieder nach ihr sah, hatte Cai sich vom Fensterbrett herunter gehangelt und ging im Zimmer auf und ab.Schwer atmend stand sie gerade an einer Stuhllehne und hielt diese fest umklammert, als sie sie bat, Lady Thalina und ihrem Gatten Bescheid zu geben.<

MyLady?
GEH!


>Erwiderte sie fast barsch und es raschelte ihr Kleidchen, als sie die Beine in die Hand nahm und loseilte.Deutlich hörte Cai sie die Treppe herunterpoltern, sie musste wohl zwei Stufen mit einem Schritt nehmen, nachdem sie Thalina aus dem Bett geklopft hatte. Jene stand auch schon bald in Caidiths Zimmer und half ihr die Vorbereitungen zu treffen, übernahm die Führung und wies die Mädchen an kühles und warmes Wasser zu bringen, wobei sie stets darauf achtete das Cai es sich nun so bequem wie möglich machte.
Cai hatte drauf bestanden das Einzelbett im Kinderzimmer zu nutzen,das anschließend entsorgt werden sollte. Sie wollte keinesfalls das Kind im Ehebett bekommen.
Ohne Scham hatte ihre Schwägerin ihr geholfen aus den wichtigsten Sachen zu helfen, bis Ninian eintraf und er seine Frau in einer der unzähligen Wehen vor fand.
Seitdem war er nicht mehr von ihrer Seite gewichen, bis...

Bis ein kleines Mädchen das Licht der Welt erblickte.<
Zuletzt geändert von Caidith am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 2-mal geändert.
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"Man sagt, manche Leben seien auf ewig miteinander verbunden durch den Ruf der Ahnen,
der durch die Jahrhunderte hallt.
Meines mit Deinem."
>Gattin des Ninian Chakai<
>Auf Ewig.<
>Mami der zauberhaften Namayah, ihres Herzbubens Ayden, der kleinen Zicke Solanah
& den Zwilligen Mahaba & Falilana und des kleinen Sternes Zaron.
Ebenso Mami ihrer Ziehkinder Freya, Lysiana & Liam
Großmama der bezaubernden Liara, Iva & dem Strolch Tiak & den Zwillingen Vayana & Varyn<
Ninian Chakai
Geschichtenschreiber / Geschichtenschreiberin
Beiträge: 208
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#403

Beitrag: # 36621Beitrag Ninian Chakai »

.
Obgleich auch einer der Burschen den alten Schaukelstuhl hätte reparieren können,
hatte Ninian selbst Hand angelegt.
Vielleicht ein ungewöhnliches Bild,doch betrachtete man ihn genau,
konnte man die Freude sehen mit der er ans Werk ging.


Sauber entfernte er die zwei maroden Sprossen,
schnitzte aus zwei dickeren Ästen fast ihr Ebenbild,
weniger mit Ornamenten, einfach nur schlicht und schön.
Mit Geschick und etwas Kraft drückte er jene Sprossen in die richtige Ausbuchtung -
fest und stabil saßen sie auf ihren Positionen.
Schnell war das gute Stück im Kaminzimmer untergebracht.


~~~


Kurz vor Cai's Niederkunft war - wie so oft in vergangenen Tagen - eine
brisante Situation entstanden.
Ihre chaotische Gefühlswelt spielte Ninian's Frau einen gewaltigen Streich.


So sah sie, wie sich der junge Chakai mit Thalina unterhielt, angeregt und scheinbar
freudig, denn Beide schenkten sich ein Lächeln.
Was zufolge hatte, das Caidith ihm einen giftigen, zugleich zornigen Blick zuwarf.

Es war im Moment wahrlich nicht leicht mit ihr,
so beendete der Gatte Caidith's das kurze Gespräch, mit der einstigen Frau seines Bruders,
mit jenem Satz :


~ Verzeiht mir - aber ich muss es ausbaden, nicht ihr. ~


Ein knappes Nicken, inständig hoffte er,
Thalina würde verstehen.



Er nahm sich vor solange das Kind nicht geboren war,
nur noch das Nötigste in Caidiths Beisein mit Thalina zu sprechen -
dem Ärger einfach aus dem Weg gehen.


Gehen - Richtig.
Sein nächstes Ziel war Bordrets Bibliothek.
Wie viele Male hatte er sich darin verschanzt, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Sein Haupt fiel in seine Hände, er saß hinter dem wuchtigen Schreibpult.


Die anstehende Geburt war nicht das Einzige was Ninian beschäftigte,
vor wenigen Tagen war Luke Chakai - der Vater seines Vaters,
wieder zurückgekehrt.
Nach einer langen Reise kam er endlich in der heimischen Burg an.
Die Freude war riesengroß.
Doch würde er auch bleiben ?
Zog es ihn nach einigen Monden wieder fort?
Würde Luke sein Recht einfordern ?


Die zarte Stimme Evolets, eines der Hausmädchen, riss Ninian von seiner Gedankenblase fort.
' Es sei soweit' ...wie in Trance drängte er sich an dem jungen Ding vorbei,
Sorge aber auch Glücksgefühle ließen ihn wie einen jungen Gott die Stufen erklimmen.



Eine geschätzte Stunde später, erklang ein markerschütternder Schrei.
Ein kleines blutverschmiertes Wesen erblickte das Licht der Welt.
Sie war geboren - sein Fleisch und Blut....die kleine Namayah.
.
Zuletzt geändert von Ninian Chakai am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 3-mal geändert.
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Thalina
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 41
Registriert: Sa 8. Mai 2010, 20:17

#404

Beitrag: # 36628Beitrag Thalina »

Eher zufällig war sie in die Nähe der Burg gekommen und wenn nicht ihr Wiesel unter dem Tor hindurch geschlüpft wäre, ja dann wäre sie daran vorbei gegangen.
So aber klopfte Thalina am Tor und man ließ sie hinein um Ninian den Besuch anzukündigen.
Er half ihr dabei das Tier zu suchen nachdem sie ihm berichtet hatte was passiert war.
In der Vorratskammer wurde man fündig und lockte das Wiesel mit Hilfe eines Kekses hervor.
Die Einladung Ninian´s zum Tee nahm Thalina dankend an, Caidith kam nach einiger Zeit dazu und man plauderte über dies und das.
Instinktiv merkte sie das es Caidith nicht so gut ging und bot ihre Hilfe an die jene dankend an nahm woraufhin sie in eines der Gästezimmer einzog.
Nur wenige Tage später schenkte sie einem kleinen Mädchen das Leben.
Liebevoll kümmerte Thalina sich um Mutter und Kind, half Caidith wieder zu Kräften zu kommen.
Zuletzt geändert von Thalina am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Ann-Catrin
Bauer / Bäuerin
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#405

Beitrag: # 36631Beitrag Ann-Catrin »

*völlig verdreckt, staubig von oben bis unten kam sie endlich nach einigenTagen am Hause der Chakai an. Selbst der hauseigene Bote konnte sie nicht mehr einholen. Im Hof
sprang sie vom Pferd und reichte die Zügel unverzüglich einem Knecht, nebst einem Goldstück und der Anweisung sic gut zu kümmern.
An der Tür klopft sie laut und vernähmlich an und wartet ab ob ihr den überhaupt Einlass gewährt würde.*
*Dem Mädchen, ein junges Ding jagte sie wohl etwas Angst ein, den sofort wurde ihr vor der Nase die Tür wieder zugeschlagen.*

Das ist ja jetzt nicht wahr ... oder ?! Was haben die den nur ? * grummelt sie laut vernähmlich vor der Tür*

Lord Chakai !!! * ruft sie über den ganzen Hof*
Zuletzt geändert von Ann-Catrin am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
~Mit Ihrem Schwert der Magie den Kampf ansagt~
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~Das Wappen der Rayo`s stehts im Herzen bewahrt.~
~Sternenzauber ihres Magier`s Al hält sie am Leben.~

Zum Trotz sind meine Gedanken bei dir, denn das kann mir KEINER verbieten !

~Entscheidungen wurden zum eigenen Schutz getroffen, auch wenn es einem selbst das Herz bricht.~
~Gerüchte und Lügen sollte man durch Fragen aus der Welt schaffen.~



((+Der Spieler hinter Nostradamus verstarb am 03.04.2006+))
Ninian Chakai
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#406

Beitrag: # 36773Beitrag Ninian Chakai »

.
Zwei, drei Tage später...


.... da Caidith ja unbedingt ihren Kopf hat durchsetzen müssen -
wer schlägt auch einer hochschwangeren Frau ungern soetwas aus,
stand nun, die Eigens von Ninian erbaute Wiege, mitsamt Inhalt,
im gemeinsamen Schlafgemach.


Und wie nicht anders erwartet, war die Tür hinaus zum Flur zugezogen,
sodass es ausgeschlossen war,
das eine der Mägde das Mosern des kleinen Erdenbürgers hören würde.

Brodrets Sohn der schon eine Weile dem Gebrabbel lauschte,
stieg so leis als möglich aus dem Bett,
um seiner Frau noch etwas nötigen Schlaf zugönnen,
und ging auf blanken Sohlen hinüber zu seiner Tochter.


Das warme Bündel hob er aus der Wiege empor,
bettete Namayah in seine Arme,
lief mit ihr durch das Mondschein helle Zimmer,
während er wispernd zu seiner Kleinen sprach.


~ Wir wollen doch deine Mama noch etwas schlafen lassen. ~


So als ob sie verstanden hätte, schenkte Namayah ihrem Vater ein Lachen,
wenngleich ihre Fingerchen immer wieder auf und zu gingen.


~ Du schläfst noch etwas in unserem Bett. ~


Raunte Ninian ihr liebevoll zu,
setzte seinem Nachwuchs einen zarten Kuss auf die Stirn,
bevor er mit ihr, wieder zurück ins Ehebett schlüpfte.
Er lag auf dem Rücken, der Säugling auf seiner nackten Brust,
behütet lag sein Arm neben der Kleinen,
die Decke spendete beiden Wärme.


Was wollte er mehr ?
Seine Schätze lagen neben ihm.


~~~~~~~


Erschrocken zugleich angespannt blickte Evolet dem jungen Herrn entgegen,
dem das lautstarke Rufen sowie das Klopfen an der Vordertür nicht entgangen war.
Ein fragender Blick ins Gesicht der Hausbediensteten, die aber Knickste und ihr Haupt senkte -
so blieb Ninian nichts anderes übrig,
als selbst die schwere Eichentür zuöffnen.


Leicht irretiert über Ann's Auftreten sowie ihr Erscheinungsbild,
konnte sich Caidiths Mann kaum ein Lachen verkneifen,
geschickt versteckte er dieses hinter vorgehaltener Hand.


~ Lady el Callado! ...Seit ihr unter die Räuber gegangen ? ~


frug er nach, vielleicht um die Situation ein wenig aufzulockern,
bat sie aber zur gleichen Zeit, per Handdeut hinein.
Zuletzt geändert von Ninian Chakai am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 2-mal geändert.
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Ann-Catrin
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#407

Beitrag: # 36849Beitrag Ann-Catrin »

* finster blickt sie Ninian an und zieht die Nase kraus.*
Mylord, ich bin so schnell geritten wie ich konnte nach dieser Nachricht. Wie geht es Eurer Frau ? Und wie geht es Euch mit ihren Launen ?
* schmunzelt jetzt doch etwas und geht an ihm vorbei in die Halle.*
Euer Bote wird wohl bei zeiten kommen. Sein Pferd war dem meinem nicht gewachsen. Ich hoffe es ist Euch recht das ich dem Knecht angewiesen habe es zu versorgen ?
*reibt sich unbewusst die Augen. Der Ritt war schon hart und sie nicht mehr in der besten Verfassung.*
Verzeiht Mylord ...wo sind nur meine Manieren. Ich grüsse Euch und möge der dunkle Lord Euch und die Euren stetzt schützen.
Und Eure Dienerschaft möge mir verzeihen.

*schaut sich nach dem Gesinde um, mit einem entschuldigendem Blick.*
Zuletzt geändert von Ann-Catrin am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Ninian Chakai
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#408

Beitrag: # 37163Beitrag Ninian Chakai »

.
Er schloss hinter ihr die Eingangstür,
geselllte sich dann neben der Lady,
die reden konnte wie ein kleiner Wasserfall.
Bewundernswert solch Frauen,
Caidith konnte dies auch - und wehe man unterbrach sie.


Ninian gab Evolet, dem Hausmädchen die Anweisung,
eine Schüssel heißes Wasser zurichten,
dazu Leinentuch und Lavendelseife.
Schnell war das Mädchen wieder hier,
durch ihren Knicks wusste Cai's Mann es stand bereit.


Der Wasserfall schien noch nicht versiegt,
so sah er Ann an, musterte ungehalten ihr Gesicht,
die zarte Haut darunter war gerötet von Wind und Wetter,
dazu das Reittempo das Sie an den Tag gelegt hatte.


Endlich kam er dazu den Gruß zuerwiedern,
bat Sie in den hinteren Raum,
wo sie sich frisch machen konnte.
Ihr Gepäck hatte einer der Burschen in den Gang gestellt,
nichts schien einer Säuberung nun mehr im Wege zu stehen,
er verabschiedete sich mit den Worten



~ ... und glaubt mir, danach werdet Ihr Euch besser fühlen. ~



Am Kaminzimmer waren die Beiden ja eben vorbei gekommen,
dies dürfte sie also ohne Probleme wieder finden,
dort waren auch Caidith, Nama und Thalina,
dort konnte er gelassen beim Frage-Antwort-Spiel entgegen sehen.
Zuletzt geändert von Ninian Chakai am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Ann-Catrin
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#409

Beitrag: # 37460Beitrag Ann-Catrin »

* Wasserfall ?
Man konnte alles zu Ann sagen aber das sie wirklich wie ein Wasserfall reden würde das war nun wirklich eine Beurteilung die so daneben lag wie nur irgendwas.
Sie informierte den Hausherrn lediglich und zieht eine Augenbraue hoch zu ihrer krausen Nase als er sie wirklich unwirsch anschaute. Mäner! *

*nickend zu seinen Worten verschwand sie dann im angewiesenen Raum und nutzte ausgiebig was man ihr hingestellt hatte. Nur viel besser machte es die
gesamt Situation nicht für sie, zeigte ihr an das bei und an ihr nicht alles in Ordnung war. Ihre Rüstung war zerbeult und sie zeigte insgesamt ein vernachlässigtes
Bild. Als sie fertig war ging sie den Gang zurück zum Kaminzimmer, noch schnell ein Lederband in die Haare dann klopfte sie an und betritt das Zimmer. Schnell erfasst
sie den ganzen Raum, auch die Damen und natürlich den Hausherrn. nickt nochmals.*

Dem dunklen Lord zur Ehr.
Zuletzt geändert von Ann-Catrin am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Ninian Chakai
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#410

Beitrag: # 37791Beitrag Ninian Chakai »




Just in diesem Moment als Ann eintrat, sah Ninian auf,
er erhob sich mit einen feinen Lächeln auf den Lippen,
winkte die Eintretende herein natürlich nicht ohne Sie erneut zu Begrüßen.


~ Seiner Lordschaft zur Ehr, Lady el Callado. Tretet doch näher und
setzt Euch zu uns. ~


Höflich & charmant deutete Caidith's Mann auf zwei der verbleibenden Sitzgelegenheiten.


~ Seid uns Willkommen, seit unser Gast! ~


Eines der Hausmädchen wuselte herum,
frug Ann ob es ihr dürstet - an einem Beistelltisch füllte sie das Bleikristallglas,
stelle es bei Ann ab. - Dann entfernte sie sich dezent - blieb aber in
hörbarer Nähe für weitere Dienste.


Ninian hob sein Glas prostete allen Anwesenden zu.


~ Auf das, das diese Gemäuer voll werden.. ~


Ein vielsagender Blick zu Cai,
er lächelte sie liebend an - dieses Lachen erreichte seine Augen.
Zuletzt geändert von Ninian Chakai am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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#411

Beitrag: # 38110Beitrag Ninian Chakai »

Auch hier in den Gemäuern der Chakai's drehte sich das Rad der Zeit weiter.



Vieles war mittlerweile geschehen......



Lady el Callado war zuweilen ein gern gesehener Dauergast geworden.
Sie hatte im Obergeschoss einige Zimmer bezogen und fühlte sich zuweilen,
immer wohler.
Auf ihren Rufnamen 'Ann' hatten sie sich geeinigt,
zumal da sie mit Caidith & Thalina unlängst bekannt war.
Ihre Zerrworfenheit sowohl ihre Laune verbesserte sich täglich auf's Neue.



Die drei Damen saßen oft zusammen,
redeten über Wichtiges und Wissenswertes,
manchesmal auch über den hiesigen Tratsch vom Markte.
Dabei war meist Namayah - das quirlige kleine Mädchen,
die ihre Familie ganz schön im Zaum hielt.



Luke und Namayah schienen ein besonderes Verhältnis zueinander zuhaben,
es zeugte von Respekt und Anerkennung - obwohl Caidith und auch Ninian
ihre Tochter, ab und an in ihre Schranken verweisen mussten.



Und da war noch ein segenreiches Ereignis gewesen,
Luke hatte Thalina zu seinem Weibe gemacht.
Sie stolz erhobenen Hauptes zum Dom geführt,
vor des dunklen Lordes Altar,
ihr Wort und Ring gegeben - auf Ewig.


Wenige Wochen später...sah man schon die Frucht seiner Liebe,
stolz und ehrfürchtig trug Thalina ein kleines Bäuchlein vor sich her.
Zuletzt geändert von Ninian Chakai am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Namaya
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#412

Beitrag: # 38147Beitrag Namaya »

*viel zeit war vergangen und das sah man auch an der kleinen Chakai.
Sie war gewachsen, konnte sich mit anderen auf gesittete Art unterhalten.
Schlau war sie geworden, und viel hatte sie auch gelernt. Die kleinen Flammen in ihrer Hand ~
sie sprangen von der einen zur anderen. Viel unheil konnte sie anrichten, und das bereits in den jungen Jahren.

Oft, ja sehr oft, wandelt die kleinste der Chakais über die Inseln. Meist alleine, da sie so am besten lernen konnte.
Die Familie war ihr das wichtigste. Allem voran ihre Eltern und ihr Großvater.

Die Hochzeit von Luke war vorbei, das Mädchen hatte vortan ein Ziel - den Felsendon.
Ja, dort wurde Namayah von der Priesterin selbst eingeladen. Stolz war sie nun. Sie würde die Priesterin selbst einige Dinge Fragen können,
und das alles, weil ein Relikt die kleine in den Bann gezogen hatte.

Noch fleißiger und intensiver lernte sie. Die Erfahrungen, die die kleine Chakai sammelte verarbeitet sie meist alleine.

Der Weg führt Namyah wieder in die Mauern des Anwesens, in das Kaminzimmer, wo sie sonst immer im Schutz der Familie saß*
Zuletzt geändert von Namaya am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 2-mal geändert.
Ann-Catrin
Bauer / Bäuerin
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Registriert: Mo 10. Mai 2010, 08:54

#413

Beitrag: # 38154Beitrag Ann-Catrin »

* sie fühlte sich wirklich wohl im Hause Chakai. Doch ging sie oft ihre Wege alleine, wollte keinem unnötig zur Last fallen.
Beteiligte sich eher an den Lebensmittel beschaffungen des Gesindes. Ging allein auf die Jagd und kam auch meist mit reicher Beute zum Anwesen
zurück. Doch hielt sie sich viel in ihren eigenen Zimmern auf, ein unsichtbarer Dauergast. Wenn sie wirklich Gesellschaft suchte musste sie meist
garnicht viel suchen, im Kaminzimmer waren zumeist Caidith und Thalina anzutreffen. Und dann unterhielt sie sich mit ihnen so unbefangen wie sie
es jetzt konnte, doch nie so wie es früher war.*

*Jetzt sitzt sie mit einem Buch in einer Ecke, so unsichtbar wie möglich doch auch so nah wie es ging am Fenster, sodass sie noch gut leesen konnte
ohne eine Kerze zu entflammen. Nur kurz hebt sie ihren Kopf zur Tür als sie leise geöffnet wird.*
Zuletzt geändert von Ann-Catrin am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Caidith
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#414

Beitrag: # 38347Beitrag Caidith »

>ja, das Haus Chakai füllte sich mit immer mehr Leben.
Hier und da rumpelte es, sei es das Thalina das Kochen übernahm oder aber Namayah ihrem Vater den letzten Nerv raubte mit ihren Fragen. Allerdings verstand die junge Lady es geschickt ihren Herrn Papa wieder um den Finger zu wickeln, wenn es drohte zu eskalieren.
Schon als er krank war und sein Mädchen begann ihn zu betüddeln, war in seinem Blick ein deutlicher Fluchtversuch zu erkennen. Beide aber schienen die selbe Geduld zu besitzen, denn am Ende ging alles gut und Ninian war schnell auf dem Weg zu Besserung.

Thalina und Luke, ein Paar sogar ein Ehepaar.
Mensch, wenn Ihr das Jemand vor wenigen Wochen noch gesagt hätte, Cai hätte ihn lachend vom Hof gejagt. Sie selbst war durch gewisse Umstände oft mit ihm aneinander geraten, musste viel erklären, doch auch hier zahlte sich die Geduld aus und heute mochte sie den alten Griesgram gar nicht mehr missen.

Mittlerweile hatte sich auch zwischen ihnen Nachwuchs eingestellt und die kleine Yunalesca erblickte schon bald das Licht der Welt.
Verdammt, allein bei ihrem Anblick schlug jedes Mutterherz schneller und man bekam Lust *hust* Hey! Lust darauf selbst noch an ein Geschwisterchen für Namayah zu denken.

Allerdings stand da auch schon der nächste -> hm, kann man es Ärger nennen? <- ins Haus.

Ninians Gattin hatte vor zwei Tagen dann beschlossen, endlich den Barbier aufzusuchen. Nach kurzen Anweisungen für Evolet, dem Rest der Familie es mitzuteilen, das sie in die Stadt aufgebrochen war, hatte Cai sich auch schon eines der Pferde satteln lassen und genoss den Ausritt zum Markt.
Die Wahl, ob erst Barbier und dann der Einkauf, war schnell entschlossen, so das sie das Tier kurzerhand festband und durch die Stände schlenderte. Allerdings zog ein Junge ihre Aufmerksamkeit schon bald auf sich.
Sie traf fast der Schlag, als er seinen Blick hob und scheinbar aufmerksam den Markt nach Besuchern abtastete. Dieses Profil, diese Augen, allein diese handlungen, Cai vermochte kaum zu atmen, schaffte es aber zu ihm an den Brunnen zu treten und sich zu setzen.

Er war auf der Suche -> nach seinem leiblichem Vater -> Ninians Bild ließ keinen Zweifel, den Cai eh ausgeschlossen hatte für sich. In aller Ruhe erzählte sie dem Jungen -> Gabriel <- das sie den Herrn kannte und versprach schon bald ihm eine Nachricht zukommen zu lassen. Sie gab ihm sogar das Gold um bei Halam gut versorgt zu sein bis das sie einen Weg gefunden hatten weiter miteinander umzugehen.
Schweren Herzens hatte sie ihn zurück gelassen und nach unzähligem Male der Frage, ob er wirklich allein bleiben wolle, allerdings schien der Knabe so erwachsen das er genau wusste was er wollte.

Eine Weile also sass sie wieder im Kaminzimmer der Familie, sah dem Treiben zu, doch fühlte sie sich wie Ann-Catrin.
Wie bitte sollte sie ihrem Mann beibringen das sein verschollen geglaubter Sohn plötzlich wieder da war?<
Zuletzt geändert von Caidith am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
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"Man sagt, manche Leben seien auf ewig miteinander verbunden durch den Ruf der Ahnen,
der durch die Jahrhunderte hallt.
Meines mit Deinem."
>Gattin des Ninian Chakai<
>Auf Ewig.<
>Mami der zauberhaften Namayah, ihres Herzbubens Ayden, der kleinen Zicke Solanah
& den Zwilligen Mahaba & Falilana und des kleinen Sternes Zaron.
Ebenso Mami ihrer Ziehkinder Freya, Lysiana & Liam
Großmama der bezaubernden Liara, Iva & dem Strolch Tiak & den Zwillingen Vayana & Varyn<
Namaya
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#415

Beitrag: # 38349Beitrag Namaya »

*das kleine Mädchen trieb sich im Kaminzimmer rum, wie sie es eigentlich immer Tat.
Die Welt draußen veränderte doch langsam. Die kleine Chakai sah sie zumindest mit anderen Augen.
Es wurde langsam Zeit, dass das Mädchen das erkundet, wovon alle immer sprechen. Sie entschloss sich anders als üblich in den Stall zu gehen und nach den Tieren zu sehen. Da waren die Pferde und Mutters Esel. Mach dem Grauen musste zuerst geschaut werden. Er war Caidith sehr wichtig. Frisches Gras, ein wenig Hafer und Äpfel fanden ihren Platz. Die Pferde waren schon von den Stallburschen versorgt worden.

Dann auf in den Wald. Dort hab es vieles was erkundet werden wollte. Zu Hause war es ihr zu viel Trubel. Sie musste weiter lernen mit ihrer Gabe umzugehen. Die Funken sprießen einfach so aus den Händen jetzt musste sie diese nur zu kontrollieren lernen*
Zuletzt geändert von Namaya am So 14. Apr 2013, 09:50, insgesamt 1-mal geändert.
Ninian Chakai
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#416

Beitrag: # 38861Beitrag Ninian Chakai »

Es war wie es kommen musste,
Caidith hatte Ninian von der Begegnung mit dem Jungen erzählt,
er hingegen hatte schweigend ihren Worten gelauscht.
Was wenn es wahrlich sein Sohn wäre?
Oder nur ein einsamer Junge der eine Familie suchte ?

Bordrets Sohn war im Zwiespalt,
Sephrael selbst, hatte ihm damals die Nachricht überbracht,
daß Saskia einer Krankheit erlegen war,
mit ihr einer der beiden Söhne.
Und jetzt sollte jener plötzlich wieder hier sein ?

Wer oder Was fronte es, ihm solch Schmerz zuzuführen ?
- eine schlecht verheilte Wunde brutal wieder aufreißen!


Nichts desto trotz lies er es sich nicht nehmen,
den Jungen anzusehen, mit ihm einige Worte zuwechseln.
Ein kleines Porträt reichte der angebliche Sohn 'seinem' Vater,
wahrlich Ninian erkannte sich darauf - doch könnte dies ihm auch zugesteckt worden sein,
Absichtlich und mit Berechnung.

...Und dennoch, trotz der Zweifel,
hatte er den Jungen mit ins Schloss genommen,
gab ihm Essen und Trinken, Hose , Hemd und Schuhwerk,
ein Bett für die Nacht...oder gar mehreren.




Ansonsten lag das Gemäuer in Stille - die buchstäbliche Ruhe vor dem Sturm.
Wobei man berichtigen muss....der Sturm hatte schon gewütet, deutlich durch die Mauern gefegt.


Ninian und Luke waren aneinander geraten.
Zwei Dickschädel stiessen sich die Hörner ab - keiner von Beiden suchte das Gespräch zum Anderen.
Lieber gingen sich sich aus dem Weg - glotzen nur miteinander.
Hier und da ein Brummlaut, mehr nicht.

Bis,.... ja bis Namayah die Sache in ihre kleinen Hände nahm.


So bat sie ihren Vater und Luke an den Tisch zukommen,
schimpfte und wetterte mit Beiden,
blickte von einem zum anderen mit erbosten Gesichtsausdruck und
verschränkten Armen vor ihrer Brust.

Ninian hatte ihre Worte noch in den Ohren
' Ihr Beide bleibt solange hier sitzen, bis das geklärt ist,
und wenn ihr Wurzeln schlagt - nicht mein Belang ! '
Dem kleinen Mädchen Widerworte zugeben - keine Chance.


So redeten die Beiden endlich, der eine gab dem anderen Recht,
der andere entschuldigte sich - dann reichten sie sich die Hände, nickten.

'Na also, warum denn nicht gleich so'

hörte man Namyah sagen,
die sich in die Arme Caidit's kuschelte.

Die Kleine hatte Pfeffer im Arsch, wenn nötig Haare auf den Zähnen -
Es war nicht zuleugnen - Wahrlich eine Chakai!
Zuletzt geändert von Ninian Chakai am Sa 4. Mai 2013, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Auf Ewig - Mein Leben lang.

Ganz stolz auf alle Kinder ist
 Namayah, Ayden, Solanah, sowohl den Zwillingen Falilana & Mahaba,
Zaron & Adoptionskinder Freya & Lysiana sowie Liam.

Opa der Rasselbande:
Iva, Liara & Tiak
Vayana & Varyn
 
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Familie ist wie ein Baum. - Die Zweige mögen in unterschiedliche Richtungen wachsen,
doch die Wurzel hält Alle zusammen.
Caidith
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#417

Beitrag: # 39151Beitrag Caidith »

>Von wegen das Gemäuer lag still. Oh von Aussen ganz sicher doch innen? Seid ein paar Tagen überschlugen sich die Ereignisse nur so. Ein Streit wurde beigelegt und der Nächste ausgefochten. Eine Neuigkeit wurde gefeiert, die Andere einfach hingenommen, eine Weitere ging dann auch schon einmal unter. 3 oder gar 4 Generationen unter einem Dach führte manches Mal schierweg in den Wahn.

Heut allerdings war so ein Tag an dem man nur weglaufen konnte. Verhärtete Fronten liessen Caidith nicht ruhen, was sich auch leider auf die Kinder auswirkte. Allerdings spürten jene es und spielten oder lernten in ihren Zimmern und dann war es Namayah die Ayden zu sich nahm, um ihre Mutter zu entlasten. Sie war so schnell gross geworden das Caidith sich frug wo die Zeit geblieben war.

Sie hasste es mit ihrem Liebsten zu streiten, doch manchmal kamen auch sie nicht drum herum. Jüngste Ereignisse trieben sie in eine Enge. Noch nie hatte sie Ninian in solch Verfassung gesehen und fand sich schnell in einer hitzigen Diskussion und zerbrochenen Krügen wieder. Zum allerersten Mal hatte sie für eine Sekunde Angst in ihrem Blick. Sorge in wie weit seine Wut nun gehen würde und ja, einen Augenblick dachte sie drüber nach das er die Hand erheben würde. Das auch Cai ein Hitzkopf war, war kein Geheimnis, daher kaum verwunderlich das sie ihm stets Antwortete. Doch das er sich irgendwann einfach nur noch hinlegte und ihr gar nicht mehr zuhörte -es war ein wenig zu viel. Was hätte sie auch tun sollen? Ihn einfach weiter anschreien und zetern? Sich einfach zu ihm legen und schweigen?

Himmel! Sie hielt es einfach nicht mehr aus und kurz danach knallte auch schon die Türe hinter ihr zu. Sie musste dringend an die Luft, nichts neues bei ihr. Allerdings traf sie auf die gesamte Familie. Auch denen war das nicht entgangen und 4 Augenpaare sahen Cai fragend an. Doch sie schüttelte nur den Kopf, tuschelte etwas von ''morgen'' und bevor auch nur Einer noch fragen konnte war Ninians Gattin aus dem Haus gelaufen.
Deutlich spürte sie gerade Bordrets fragenden Blick, Thalina die nun mal in ihren Umständen nicht so konnte und durfte wie sie wollte und Luke der Yuna im Arm hielt.
Doch sie sah sich nicht mehr um und auch die Haupttüre des Schlosses fiel ins Schloss.

Schuld hin und Schuld her.
Sollten sie doch alle in ihr Verderben laufen, Caidith würde ab sofort Schweigen.<
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Namaya
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#418

Beitrag: # 39370Beitrag Namaya »

*das kleine Mädchen war wohl längst nicht mehr so klein. Viel war sie in den Wäldern jagen, viel hat sie selbst schon gelernt. Namayah weiß, wie es in der Familie aussieht. Immer wieder kocht es in den einzelnen Personen, Dinge werden gesagt, die gar nicht so gemeint waren. Dinge werden getan, andere mit dem Tun verletzt. In dem kleinen Wildfang war wohl wirklich eine Chakai herangewachsen. Mit ihren großen Augen konnte sie beinahe jeden in ihren Bann ziehen. Man musste sie gern haben aber eben genauso fürchten. Der eigene Vater hat schon gespürt, was es heißt, sich mit auseinander zu setzen.

Zu viel war hinter den Mauern der Chakais passiert. Viele waren einst gegangen, viele kamen wieder. Immer wieder summt das Mädchen die Melodie des Liedes, welches ihr Caidith am Kindesbett vorgesungen hatte. Egal wo sie ging oder stand, dieses Lied begleitet sie auf all ihren Wegen und gibt Namayah selbst in den abgelegensten Gegenden ein Stück zu Hause.

Nach langer Zeit findet sie nun nach Hause und findet dort jedoch niemanden vor. Namayah's zu Hause – leer- selten aber wahr. Vor dem Kamin findet sie ihren Platz und nimmt einen Schluck aus der Flasche, welche sie sich aus der Stadt mitgebracht hatte. Edler Wein – zum Glück war sie allein*
Ninian Chakai
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#419

Beitrag: # 39549Beitrag Ninian Chakai »

Nachdem Ayden die Idee gehabt hatte,
Donaas, den widerspenstigen Hengst aus seiner Box zulassen,
konnte Ninian nur froh sein, das der massive Leib des Pferdes,
seinen Sohn bei verlassen des Stalles nicht umgerannt hatte.


Wie allerdings,
der kleine Dreikäsehoch den schweren Riegel der Stalltüre hatte aufbekommen,
war Bordret's Sohn ein Rätsel.
Hier war das letzte Machtwort noch nicht gesprochen.


Beim Einfangen um ihn wieder zurück zubringen,
war das edle Tier gestiegen und hatte sich am Brunnen leicht verletzt.
Eine Schramme am Vorderfuß die es hieß zu versorgen.


Von Arnika und Butterblume, sowie Melisse und auch Myrre,
war ein Pastenbrei auf die Wunde aufgetragen worden -
zwei der Burschen hielten das Ross im Zaum während Ninian selbst,
die Masse auftrug. Seine Finger sowie die Handinnenflächen
verfärbten sich gelblich.


In der bereitgestellten Waschschüssel,
die eines der Hausmädchen für ihn hergerichtet hatte,
fand er auch eine wohlriechende Seife, das zumindestens der
stechende Geruch verflog.


Sicher befand sich Caidith mitsamt Ayden schon im Schloss,
ob Namayah auch mal wieder hier verweilte - wusste er noch nicht.
Im neuen Gewand ging er erst einmal in die Küche,
seinen großen Hunger stillen.
Ehemann & Charmeur der Caidith Chakai.
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Cinderella Chakai
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 1
Registriert: Sa 20. Jul 2013, 00:01

#420

Beitrag: # 39586Beitrag Cinderella Chakai »

Von all dem was bisher im Anwesen der Chakais vorging hatte die junge Cinderella nichts mitbekommen.

Sie kannte das Anwesen zwar bereits von einigen ihrer unzähligen Streifzüge,
die sie immer still und heimlich unternnehmen musste, da ja schließlich niemand mitbekommen durfte,
dass sie wieder mal aus dem Waisenhaus ausgebüchst war,
aber dennoch waren ihr die meisten Mitglieder der Familie Chakai nicht bekannt.

Das einzige Mitglied der Familie, dass sie bereits kannte war der alte Bordret Chakai,
desen Bekanntschaft sie auf einer ihrer Ausflüge machte.
Nachdem sie Bordret die Jagd vermasselt hatte, kamen die beiden ins Gespräch und so erfuhr die junge Cinderella,
dass es entgegen dem, was man ihr im Waisenhaus vorgaukelte, noch mehr Familien gab, die an finsteren Herrn glaubten.

All dies war neu für sie und sie wusste nicht, was sie von der ganzen Angelegenheit halten sollte.

Es fiel ihr zwar nicht leicht zu jemanden vertrauen aufzubauen, da sie bereits oft enttäucht wurde,
aber die Tatsache, dass jemand den selben glauben teilte wie den, den sie ihre Eltern als kleines Mädchen gelehrt hatten,
machte ihr Mut. Sie wollte einfach glauben das nun endlich alles gut wird.

Und so war sie froh, als der alte Bordret Chakai ihr anbat ,sie unter seine Fitttiche zu nehmen und ihr noch weitere Gebräuche
und Sitten beizubringen, so wie es in einer dunklen Familie üblich ist.

Scheinbar wollte er wirklich, dass sie ein Teil seiner Familie wird und das machte sie zwar auf der einen Seite auch sehr froh,
aber sie nicht wusste wie der Rest der Famlie ihr entgegen treten würde, sah sie ihrer Zukunft skeptisch entgegen
Evolet
Kräuterkundiger / Kräuterkundige
Beiträge: 13
Registriert: So 19. Dez 2010, 03:12

#421

Beitrag: # 39596Beitrag Evolet »



Das junge Mädchen welches Ninian einst im Wald gefunden,
hatte sich mittlerweile vom schüchternen Wesen in eine
herausragende und nette junge Frau entwickelt - die
dem altem Hausdiener Edward unter den Armen greifen durfte.

Ihren Stand als erstes Hausmädchen nach dem Dienstältesten im Schloss
der Chakai's, schien ihr mehr als gut zutun.
Selbst die innige Freundschaft mit einem der Stallburschen wurde
nicht unterbunden, auch als Evolet mit dem jungen Mann erwischt wurde,
war auf den Lippen Ninian's nichts weiter als ein Lächeln zusehen.


Evolet die gerade ein Tablett mit obulenten Kristallgläsern
ins Kaminzimmer brachte, hätte fast vor Schreck das Selbige fallen lassen.
Gebannt, beinah erstarrt sah sie zu Namayah - die Erstgeborene ihres Herrn,
oder vielmehr der Herren...bei solchem Zuwachs kannte sich Evolet schon
gar nicht mehr aus.

Namayah saß vor dem Feuer, blickte hinein ohne auch nur die junge Frau
seitlich von ihr zubemerken, ihre Hand umklammerte fest eine Weinflasche.
Fast hastig hob Caidith's Tochter die Flasche an den Mund und trank.

Das Tablett an den Tisch gestellt, leicht erschüttert von Namayah's Tat,
das Dingelchen war ja noch so jung! - entfernte sie sich, soleis wie sie gekommen.
In der Hoffnung, sie würde einen der Herren oder die Dame des Hauses schnell finden.
Zuletzt geändert von Evolet am Mi 24. Jul 2013, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.
Soranja Varska
Bauer / Bäuerin
Beiträge: 34
Registriert: So 1. Aug 2010, 20:11

#422

Beitrag: # 39605Beitrag Soranja Varska »

Die Zeit heilt Wunden...sagt man.
Doch Rache nistet sich in einem ein - sie beherrscht dich dein Leben lang.


Viele Monde waren vergangen,
die Chakai's haben sich gemausert, wie auch Ninian.
Der ach so stolze Herr, der zwei prächtige Kinder in die Welt setzte.


Soranja hatte rund ums Schloss Stellung genommen, immer wieder,
bei jedem Wetter und jeder Laune der Natur.
Das Einzigste, an was die Bognerin denken kann - Rache!
Rache für die Demütigung, für ihren geschundenen Hintern.
Rache vielleicht auch an denen, die sich ihr nicht wiedersetzen können.

Einen kleinen Knaben hatte der Herr, vielleicht nicht mehr lange, alsbald
in anderer Verfassung als sie den Kleinen kannten.
- Wobei das Mädchen sich als ein leichteres Opfer zu geben schien,
als die Rächerin gedacht hatte.


Die Tochter des Ninian Chakai und dessen, von Soranja verhasstem Weib,
ward sooft unterwegs gewesen, das es der geübten Fährtenleserin kein Problem
darstellte, der Kleinen jederzeit zufolgen.


Die Streifzüge der Namayah wurden immer größer und letztendlich folgte die Bognerin der kleinen Dame
bis in die Stadt. Mit einem bösem Lächeln auf den Lippen sowohl schlechten Gedanken,
verfolgte sie ihrem Tun, das Kaufen der Weinflasche liesen in Soranja's Adern Hoffnung keimen.

Vielleicht würde so ihr nächster Schlag gegen Ninian aussehen,
ihn schmerzlich treffen ohne ihn zu verwunden!
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Caidith
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Beiträge: 102
Registriert: Do 21. Okt 2010, 22:16

#423

Beitrag: # 39612Beitrag Caidith »

>Cai hatte das Gemurmel schon auf der Treppe gehört. Auch das Anranzen des anderen Bediensteten war ihr nicht entgangen. Am Ende der Treppe fing sie ihn ab und gab ihm zu verstehen das ab sofort sie übernehmen würde. Er übergab ihr die gewünschte Flasche und zog sich zurück.
Ninians Gattin hingegen hob das Kinn, streckt den Rücken durch und schickt sich an, Namayah's lautstarkem Schimpfen Folge zu leisten und betrat das Kaminzimmer. Ein Augenschmaus schlechthin, ein Anblick den sie wohl so schnell nicht vergessen würde, denn ihre Tochter hin in Ninians Sessel wie ein Schluck Wasser in der Kurve.
Du wünschst eine Neue?
Hier ist sie!

Gerade murrt sie noch umher, das es ja schneller hätte gehen können, als ihr bewusst wurde wer dort stand.
Mit einem Ausruf versucht das Mädchen sich gerade hinzusetzen, doch vergebens, denn die Schwerkraft lag bei ihr ganz woanders.
Ausser sich knallte die Flasche auf den Tisch. Allerdings stand Caidith sprachlos einfach nur da und sah Aydens Schwester strafend und enttäuscht an.
Schmerzlicher wohl als eine Standpauke, sie schwieg.
Durch das Stimmengewirr und die plötzliche Ruhe war auch Ninian aufmerksam geworden. Er hingegen liess erst noch den Besuch herein. Sehrja kam selten und Cai fluchte innerlich das es ausgerechnet nun sein musste. Allerdings bewahrte sie den Anstand und grüsste Ninians Schwester wie es sich gehörte.
Wenn Namayah glaubte sie käme nun drum herum, weit gefehlt, denn auch Ninian war ganz Ohr, half Sehrja aber erst noch den rechten Platz zu finden, um dann seiner Frau zuzuhören.
Er schob sie sanft auf einen Stuhl nicht unweit seiner Schwester und trat dann selbst zu dem Kind.

Tiefe Enttäuschung hielt Cai gefangen. Nicht das man ständig versuchte Keile in die Familie zu treiben, nicht nur das man versuchte etwas zu bekommen, was andere Ziele hatte, nicht das gewisse Neider draussen sich den Hintern abfroren um ihren Einsatz nicht zu verpassen, nein - nun kam dieser Moment den sie so sehr versucht hatte zu verdängen.
Sehrja schien das zu spüren und versuchte noch zu trösten, allerdings war da kaum etwas zu retten, zumindest nicht in diesem Augenblick.
Immer wieder muss sie sich ermahnen NInian in seinem Redeschwall zu folgen.<
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Ninian Chakai
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#424

Beitrag: # 39654Beitrag Ninian Chakai »

Kurz vor dem Öffnen der Eingangstüre, um Sehrja Einlass zu gewähren,
hatte Ninian seinen Kopf gewand - sah seine Frau,
die dem Bediensteten die schwere Karaffe abnahm,
und so schnurstracks damit im Kaminzimmer verschwunden war.


Die plötzliche Ruhe darin - verhieß nichts Gutes.
Mit Sehrja im Schlepptau bog er um die Ecke,
der Bruder führte seine Schwester wegen ihres Augenleidens zur Sitzgruppe,
tauschte mit ihr noch einige freundliche Worte,
bevor er sich letztendlich seiner aufgebrachten Frau zuwand.


Namayah die sich im Sessel mucksmäuschenstill verhalten hatte,
vielmehr Caidith anstarrte - sie wusste um ihr Vergehen,
presste ihre Finger um die leere Weinflasche,
sodass die Knöchel schon weis hervor traten.


Mit einem Blick hatte Ninian das Dilemma vor Augen,
er stellte sich dicht neben seine Frau,
sanft drückte er ihre Schulter während sein Augenmerk die Situation erfasste.

Er hatte mit Vielem gerechnet,
doch das, was er jetzt zu Gesicht bekam,
verschlug selbst dem jungen Chakai kurzzeitig die Sprache.


Lord! Womit hatten Beide solch Schmach verdient ?
Seine Wut gepaart mit Enttäuschung lies er sich kaum anmerken,
doch wer Ninian gut kannte - wusste darum,
das ihn dies nicht kalt lies.


Namayah's Aufmerksamkeit erhielt er erst,
als er seine Tochter leicht am Knie rüttelte.
Die Frage woher sie die erste Flasche hatte - stand im Raum,
die Beantwortung dessen gefiel ihm überhaupt nicht.


~ Dir ist bewusst das du eine Strafe verdient hast ?! ~

Ein kurzer Blick zu Caidith, die kaum merklich nickte,
dann sprach Ninian erneut mit Nama.


~ Wir lieben dich über alles, jedoch hast du uns maßlos enttäuscht.
Ich werde Dich nicht schlagen, verdient hättest Du es....und dennoch
wirst du mich für einige Zeit nicht mehr mögen, vielleicht sogar hassen.
Dies ist mir bewusst,
aber meine Liebe sei dir gewiss mein Kind ! ~


Dann hob er Namayah hoch, mit Blickkontakt zu Cai,
die ihm die Hintertüre öffnete,
trug er seine Tochter in den Armen langsam über den Hof.
Geschickt angelte er mit den Fingern ihren kleinen Dolch aus des Messers Scheide,
und lies dieses achtlos zuboden fallen.
Die durchsichtige Flasche, die sie noch immer wie einen kostbaren Schatz hütete,
drehte er ihr mit einer Engelsgeduld aus den Händen und
stellte sie sacht auf des Brunnen Rand ging dann zielstrebig
hinüber zu den Stallungen.


Doch anstatt hinein zugehen, hielt er sich links,
kurz vor der Pferdetränke blieb er stehen,
schaute in ihr Gesicht - sah er darin Scham ?

~ Wir lieben dich meine Große, vergiss das nicht.... ~

dann lies er Namayah wenige Zentimeter über den Trog ins Nass fallen,
wie ein schwerer Stein ging sie unter - und ihr Vater blieb daneben stehen,
um sicher zugehen das sie rechtzeitig ihren Kopf anhob.
Zuletzt geändert von Ninian Chakai am Fr 16. Aug 2013, 15:02, insgesamt 3-mal geändert.
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Ninian Chakai
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#425

Beitrag: # 39824Beitrag Ninian Chakai »

Sekunde um Sekunde verging, Namayah blieb unter Wasser.
Sekunden die sich ins endlose zogen.

Kleine Luftblasen stiegen empor - die das ruhende Bild seiner Tochter verzerrten.
Beherzt griff Ninian in den Trog, nicht allein wegen dem Aufstöhnen Caidith's,
die mit langsamen Schritten an die Beiden heran getreten war.


Ihr Blick verriet noch immer den Gram auf ihre Tochter,
aber auch die Angst jene just in diesem Moment zu verlieren,
sie hatte einen Arm um ihren Leib gepresst,
die andere Hand lag schockiert auf ihrem Munde.


Bordret's Sohn fasste seinem Spross unter die Arme,
zog sie, gleichzeitig mit einem Klagelaut ihrer Mutter,
bis zu den Schulter aus dem Nass.
Seine Hand ruhte unter dem Kinn Namayahs,
die Andere tätschelte fast behutsam die Wange.
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