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Verfasst: Do 30. Mai 2019, 16:31
Eine dunkel verhüllte Gestalt bahnte sich im Gedränge des morgendlichen Treibens einen Weg zum Brunnen von Lichthafen. Das ansässige Auktionshaus und der Basar versprachen, dass dort die meisten Gehör für die zu sprechenden Worte hätten und diese über alle Inseln weitergetragen werden würden. Zu voll war die Stadtmauer mittlerweile geworden, das was zu sagen war sollte nicht zwischen all den Pergamenten verschwinden. Lange war über die nächsten Schritte nachgedacht worden, Monde waren verstrichen, seit den letzten großspurigen Schreiben der einst so machtvollen Familie.
Es war ein munteres Treiben der Händler an diesem morgen auf dem Stadtplatz, was die verhüllte Gestalt mit einem zufriedenen Lächeln zur Kenntnis nahm.
Die Gestalt, welche ihre Kapuze noch tief ins Gesicht gezogen hatte, wartete einige Augenblicke ab, bis einige der Neugierigen stehen blieben.
Mit diesen Worten strich sie die Kapuze über ihren Kopf und ließ ihren kühlen Blick über die Menge wandern. Immer mehr Schaulustige blieben stehen, um nichts von dem Gesagten zu verpassen.
„Um meinem Ruf als „verzogenes Gör, welches keinerlei Anstand gegenüber der schwarzen Gemeinde und deren redliche Anhängerschaft hat“ gerecht zu werden, erkläre ich der 'ehrenwerten' Familie ál Ád und all jenen, die sich ihnen, auf welche Weise auch immer, verbunden fühlen, so dass sie sich lieber speichelleckend vor ihnen auf den Boden werfen, anstatt die Augen zu öffnen und die Wahrheit zu erkennen, von heute an den Krieg.
Es ist mir nicht entgangen, dass sich die meisten der Familie auf eine „angebliche“ Reise begeben haben oder irgendwo anders ihre Wunden lecken und sich in ihrem Selbstmitleid suhlen und somit mit großer Wahrscheinlichkeit niemand der Begleichung meiner Forderungen nachkommen – geschweige denn sich etwaigen Kampfhandlungen stellen wird. Dennoch sollte sich jeder einzelne von Jenen nun darüber bewusst sein, dass meine Gutmütigkeit ein Ende gefunden hat. Ich lasse mich nicht länger zum Narren halten. Offenbar hat nur ein einziger dieser Familie den Schneid besessen, das Wappen wie angekündigt abzulegen. Auch ist mir das Pergament von Liah nicht entgangen, mit welchem sie mit wiederholt unangebrachter Überheblichkeit versucht sich mit irgendwelchen fadenscheinigen Erklärungen aus meinen einst gestellten Forderungen und Anklagen herauszuwinden.
Das Blut jener, die sich erdreistet haben, sich in Ihrer Arroganz über die Lehren des dunklen Lords zu stellen, möge von nun an nicht nur meinen und den Namen meiner Schwester reinwaschen, sondern auch die Namen der Verräter endgültig aus den Chroniken herauswaschen.
Erst, wenn alle Forderungen zu meinen Bedingungen und zu meiner Zufriedenheit von diesem kläglichen Rest einer Familie erfüllt sind – und sollte dies Zeit meines Lebens andauern – wird der Krieg enden.
Nicht einen Augenblick früher.“
Selbstsicher erhob sie ihren Kopf, zog aus ihrem Beutel ein Pergament, welches sie sogleich mit einem stummen Zauber hinüber an die Stadtmauer segeln ließ. Was darauf geschrieben stand, sollte für alle Bewohner der Insel zu lesen sein. Zeitgleich, wie von Zauberhand, erschien auch an den Stadtmauern von Felsriff und Silberstreif das gleiche Pergament.
Während die Neugierigen sich um das soeben aufgehängte Pergament drängten, zog Tanuri ihre Kapuze wieder über ihr pechschwarzes Haar und begann mit der aufgebrachten und vor sich hinschnatternden Menge zu verschmelzen und verschwand so unauffällig und unscheinbar, wie sie den Platz zuvor betreten hatte.
Es war ein munteres Treiben der Händler an diesem morgen auf dem Stadtplatz, was die verhüllte Gestalt mit einem zufriedenen Lächeln zur Kenntnis nahm.
„Bürger und Händler Altheas,schenkt mir für einige Minuten eure Aufmerksamkeit.“
Die Gestalt, welche ihre Kapuze noch tief ins Gesicht gezogen hatte, wartete einige Augenblicke ab, bis einige der Neugierigen stehen blieben.
„Viele Nächte und Tage sind vergangen, seitdem das letzte Schreiben bezüglich der Forderungen gegen die Familie ál Ád an den Stadtmauern zu lesen war. Es dürfte bekannt sein, dass die Forderungen ausgesetzt wurden, als Barathrum verkündete, dass die Familie im Begriff wäre, sich aufzulösen. Dies ist jedoch in einem angemessen gegebenen Zeitrahmen nicht geschehen. Lauscht deshalb nun meinen Worten und tragt diese weiter.Erzählt euren Kindern davon, euren Brüdern und Schwestern. Sprecht mit Kunden und Geschäftsfreunden darüber, damit sichergestellt wird, dass auch der letzte Einwohner von der Kunde erfährt.
Anstatt ihren Worten Taten folgen zu lassen und wenigstens einmal Größe zu beweisen, haben es die wenig verbliebenen Mitglieder dieser Familie vorgezogen sich auf Reisen zu begeben, sich in Höhlen oder sonst wohin zu verkriechen, um ihrem Schicksal zu entgehen. Offenbar mit der Absicht, nur lange genug Gras über die Schriftstücke wachsen zu lassen und sich dann still und heimlich wieder über die Inseln zu bewegen – wohl in der Hoffnung, es möge sowieso keinen interessieren. Nun lasst mich an dieser Stelle ganz deutlich sagen: Falsch gedacht.
Schon häufiger wurden einige gesehen, wie sie versuchten sich still und heimlich über Althea zu bewegen, immer noch mit dem Wappen der Familie an der Robe. Die angekündigte Auflösung wurde somit nicht vollzogen, weshalb ab dem heutigen Tage die gestellten Forderungen wieder aufrecht sind und von nun an in aller Härte eingefordert werden.“
Anstatt ihren Worten Taten folgen zu lassen und wenigstens einmal Größe zu beweisen, haben es die wenig verbliebenen Mitglieder dieser Familie vorgezogen sich auf Reisen zu begeben, sich in Höhlen oder sonst wohin zu verkriechen, um ihrem Schicksal zu entgehen. Offenbar mit der Absicht, nur lange genug Gras über die Schriftstücke wachsen zu lassen und sich dann still und heimlich wieder über die Inseln zu bewegen – wohl in der Hoffnung, es möge sowieso keinen interessieren. Nun lasst mich an dieser Stelle ganz deutlich sagen: Falsch gedacht.
Schon häufiger wurden einige gesehen, wie sie versuchten sich still und heimlich über Althea zu bewegen, immer noch mit dem Wappen der Familie an der Robe. Die angekündigte Auflösung wurde somit nicht vollzogen, weshalb ab dem heutigen Tage die gestellten Forderungen wieder aufrecht sind und von nun an in aller Härte eingefordert werden.“
Mit diesen Worten strich sie die Kapuze über ihren Kopf und ließ ihren kühlen Blick über die Menge wandern. Immer mehr Schaulustige blieben stehen, um nichts von dem Gesagten zu verpassen.
„Um meinem Ruf als „verzogenes Gör, welches keinerlei Anstand gegenüber der schwarzen Gemeinde und deren redliche Anhängerschaft hat“ gerecht zu werden, erkläre ich der 'ehrenwerten' Familie ál Ád und all jenen, die sich ihnen, auf welche Weise auch immer, verbunden fühlen, so dass sie sich lieber speichelleckend vor ihnen auf den Boden werfen, anstatt die Augen zu öffnen und die Wahrheit zu erkennen, von heute an den Krieg.
Es ist mir nicht entgangen, dass sich die meisten der Familie auf eine „angebliche“ Reise begeben haben oder irgendwo anders ihre Wunden lecken und sich in ihrem Selbstmitleid suhlen und somit mit großer Wahrscheinlichkeit niemand der Begleichung meiner Forderungen nachkommen – geschweige denn sich etwaigen Kampfhandlungen stellen wird. Dennoch sollte sich jeder einzelne von Jenen nun darüber bewusst sein, dass meine Gutmütigkeit ein Ende gefunden hat. Ich lasse mich nicht länger zum Narren halten. Offenbar hat nur ein einziger dieser Familie den Schneid besessen, das Wappen wie angekündigt abzulegen. Auch ist mir das Pergament von Liah nicht entgangen, mit welchem sie mit wiederholt unangebrachter Überheblichkeit versucht sich mit irgendwelchen fadenscheinigen Erklärungen aus meinen einst gestellten Forderungen und Anklagen herauszuwinden.
Das Blut jener, die sich erdreistet haben, sich in Ihrer Arroganz über die Lehren des dunklen Lords zu stellen, möge von nun an nicht nur meinen und den Namen meiner Schwester reinwaschen, sondern auch die Namen der Verräter endgültig aus den Chroniken herauswaschen.
Erst, wenn alle Forderungen zu meinen Bedingungen und zu meiner Zufriedenheit von diesem kläglichen Rest einer Familie erfüllt sind – und sollte dies Zeit meines Lebens andauern – wird der Krieg enden.
Nicht einen Augenblick früher.“
Selbstsicher erhob sie ihren Kopf, zog aus ihrem Beutel ein Pergament, welches sie sogleich mit einem stummen Zauber hinüber an die Stadtmauer segeln ließ. Was darauf geschrieben stand, sollte für alle Bewohner der Insel zu lesen sein. Zeitgleich, wie von Zauberhand, erschien auch an den Stadtmauern von Felsriff und Silberstreif das gleiche Pergament.
(OOC) Wer erklärt den Krieg? Tanuri (jedem Mitglied meiner Gilde „Legion des Schattens“ steht es frei, sich anzuschließen) Wer nimmt an/lehnt ab: die Familie ál Ád Art des Krieges: Nach Serverregeln Forderungen: Siehe RP, welches ich hier sehr gerne nochmal mit anhefte, damit sich wirklich jeder ein eigenes Bild von angeblichen Charzerstörungen machen kann: Forderungen an die Familie ál Ád Kriegsbeginn: Bei Annahme/Ablehnung oder nach 24 Stunden. Kriegsende: Nach Erfüllung meiner Forderungen und einer angemessenen Entschädigungszahlung für meine Auslagen an Pergament von 20 Millionen Goldstücken. (OOC Off) | ||
Während die Neugierigen sich um das soeben aufgehängte Pergament drängten, zog Tanuri ihre Kapuze wieder über ihr pechschwarzes Haar und begann mit der aufgebrachten und vor sich hinschnatternden Menge zu verschmelzen und verschwand so unauffällig und unscheinbar, wie sie den Platz zuvor betreten hatte.