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Rshiel te Ortyn

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Rshiel té Ortyn
Dorfältester / Dorfälteste
Beiträge: 106
Registriert: Mo 18. Apr 2011, 19:27

#1

Beitrag: # 17989Beitrag Rshiel té Ortyn »

13 lange Jahre waren vergangen seit jenem schicksalshaften Tag, an dem sich ihr
ganzes Leben veränderte. Wie immer an diesem Tag saß sie in einem Wirtshaus und
trank einen Wein nach dem anderen. Selbst im Kindesalter bekam sie diesen von
Halam, allerdings stark mit Wasser verdünnt. Der heutige im Gasthaus zum mutigen
Abenteurer, indem es von Händlern, Kriegern, Bognern und Magiern nur so wimmelte,
war um einiges stärker und schon nach wenigen Krügen fühlte sie sich berauscht der
Sinne und fing mit Selbstgesprächen an!


Wenn ich mich doch endlich erinnern könnte...
Wenn das alles doch nur nicht geschehen wäre...
Warum hat das Schicksal so sehr in mein Leben eingegriffen?
Ach verdammt seist du Welt!
Womit habe ich all dies nur verdient?
Das einzige an das ich mich noch erinnern kann, ist die Fahrt mit dem Handelsschiff
auf das ich damals verschleppt wurde.
Die Nacht war stürmisch und die Wellen schlugen höher als Windmühlen...


*wild gestikulierend zog sie ihre Hände in die Höhe, stampfte mit der Faust auf den
Tisch, das dieser erbebte und zog so langsam die ersten Blicke der anderen Gäste
auf sich, was sie aber nicht im geringsten störte. Sie fuhr einfach fort in ihrem
Wortschwall.*


Doch danach und davor ist alles weg!
Verdammt nochmal!!!
Ich wachte am Strand einer einsamen Insel wieder auf, lediglich mit den Lumpen am
Leib, die ich wohl seit Tagen trug, einem kleinen Beutel mit Kupferlingen und
diesem Pergament....


*Sie holte ein vom Meerwasser, Witterung und Zeit zerfressenes Pergament aus ihrer
Innentasche hervor und versuchte erneut das ein oder andere Wort darauf zu
entziffern.*


[ externes Bild ]

Das hat doch alles keinen Sinn...

*verfiel sie wieder ins Selbstgespräch*

Noch einen Wein!

*rief sie dem Wirt entgegen, der auch gleich herbeieilte und nachschank*

Auch nach dreizehn Jahren kann ich nicht mehr lesen als den Namen mit dem der Brief
unterzeichnet wurde, te Ortyn.
...te Ortyn?
....te Ortyn?
.....te Ortyn?!
Sagt mir nichts,.......
sagt niemanden etwas.......
Ist das überhaupt mein Name?
Wenn ich mich doch an irgendetwas erinnern könnte.
Doch die Leute fragen immer nach Namen, wollen dies und das über einen wissen und
so blieb mir doch nur diese womögliche Lüge übrig.
Doch sooft ich den Namen auch erwähnte, niemand schien ihn jemals zuvor gehört zu haben.
Ach verdammt sei diese Welt.
Nicht nur Lügen bestimmten mein ganzes Leben seither.


*sie sprach wohl lauter als sie sie dachte, denn mitlerweile hatte sie gar die
Aufmerksamkeit des halben Wirtshauses auf sich gezogen, doch bekam sie davon in
ihrem Rausch nichts mehr mit.*


Was habe ich mich durch Diebstählen und Hehlerei doch durchs Leben geschlagen?
Was blieb mir auch anderes übrig, hätte ich sonst bis zum heutige Tage überleben können?
War es das überhaupt alles wert, dieses Leben?
Wäre es nicht leichter einfach Allem ein Ende zu setzen und von dieser Welt Abschied zu nehmen?
Doch von wem oder was sollte ich mich verabschieden?
Ich kenne hier doch niemanden wirklich.


*sie nahm einen großen Schluck aus ihrem Krug und kippte beim Absetzen des Kruges
zurück auf den Tisch fast vom Stuhl; konnte sich aber am Tisch festhalten und wie
sie wieder ihr Gleichgewicht gefunden hatte, schoss es ihr durch den Kopf:*


Der Junge, ja der Junge damals...
Wer war er?
Rief er mir doch auf dem Marktplatz doch immer wieder einen Namen zu
"Rshiel?"
"Rshiel?"
schrie er aus immer heiser werdender Kehle.
Als ich mich nach ihm umdrehte, erkannte ich eindeutig das er mich meinte.
Doch wurde er von drei Wachen abgeführt und ich konnte ihn im Gedrängel nicht
erreichen; zu weit war er entfernt und ehe ich mich versah war er aus meinem Blick entschwunden.
Anfangs versuchte ich ihn noch zu finden, da er wohl der einzige war, der mich auf
dieser Welt zu kennen schien, doch die Wachen gaben keinerlei Auskunft.
Mit den Monden verebbte aber mein Bemühen ihn zu finden.
Würde ich ihn oder er gar mich heute noch wiedererkennen?
Von meinem kindlichen Erscheinungsbild ist heute nicht viel geblieben und bei ihm wird es sicher nicht anders sein.
Doch durch ihn hatte ich endlich einen Namen, der auch der meine zu sein schien und
so zog ich fortan als Rshiel te Ortyn durch die Lande.


*Nachdem sie lange Zeit in ihren Gedanken versunken war, zogen die Blicke der Gäste
wieder von ihr ab und das rege Treiben im Wirtshaus ging weiter mit seinen üblichen
Geräuschen von aneinanderstoßenden Metkrügen, Trinkgesängen, Kriegern die im
Armdrücken wetteiferten und vom Jubel der Umsichstehenden zu Höchstleistungen
getrieben wurden. Doch all dem konnte Rshiel nichts abgewinnen.
Zuwider waren ihr der süffige Met, zu Gesängen war sie eh nie aufgelegt und im
Armdrücken wäre sie eh stets unterlegen. Sie zeichnet sich eher durch ihre
Geschwindigkeit und flinken Finger aus. Wieder wand sie sich ihrem Kruge zu, nahm
noch einen kräftigen Schluck und rief den Wirt erneut herbei um sich diesen wieder
auffüllen zu lassen. Sie versank daraufhin wieder in ihren Gedanken an die Anfänge
auf dieser Welt!*


Ach, was war das doch für ein Leben seither... am Strand liegend, halbtot von
einem Elfen aufgefunden und aufgepeppelt wurden, dessen Sprache ich nicht
verstand... Als ich wieder bei Kräften war, nahm ich dem Elfen alles was ich als
wertvoll erachtete und zog aus ins Land. Doch wimmelt es dort nur von unzähligen
Gefahren. Von Wegelagerern, über Goblins, Getier zu Wesen, die ich mir selbst im
Traume hätte nie vorstellen können.
ich musste mich also in dieser Welt zur Wehr setzen können und so schaute ich
nochmal nach was in meiner Ausbeute vom Elf alles so dabei war. So fand ich
einen in die Jahre gekommenen Bogen, ein Schnitzmesser und einen Köcher mit einigen
Pfeilen. Anfangs war ich noch recht ungeschickt im Umgang mit der Waffe doch wurden
meine Schüsse mit der Zeit immer kräftiger und zielsicherer, sodass ich mich immer
stärkeren Kreaturen entgegenstellen konnte. Somit musste ich zumindest keinen
Hunger leiden, denn die Welt war voller Tiere, dessen Fleisch köstlich schmeckt.
So traf ich eines Tages in einem kleinen Vorort namens Lichthafen ein und dort auch auf einen Dämonen namens Balork.
Mit diesem Aufeinandertreffen sollte sich fortan mein Leben grundlegend ändern.
Vielleicht war ich durch seine Worte gar angezogen, weil ich zuvor...


*der Wirt riss sie aus ihren Gedanken*
Zahlen bitte! Ich will den Laden schließen...

*die ersten Sonnenstrahlen fielen schon durch die Fenster in die Taverne ein. Rshiel warf einige Goldmünzen auf den Tisch, steckte das Pergament wieder ein,
kramte ihre Sachen zusammen und trat aus der Schenke hinaus ins Freie.*
Zuletzt geändert von Rshiel té Ortyn am So 14. Apr 2013, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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