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Nimoee
Landstreicher / Landstreicherin
Beiträge: 3
Registriert: Fr 10. Jan 2014, 18:22

#1

Beitrag: # 40623Beitrag Nimoee »

Dunkel war es geworden und lange hatte Nimoee über ihre Zukunft nachgedacht . Eins war ihr klar, so konnte es nicht weiter gehen. Es waren nur noch wenige Schritte bis zur Burg und sie konnte sie schon am Horizont sehen, wieder fing sie an zu grübeln . Sie dachte zurück wie stolz sie noch vor wenigen Monaten war, als sie hier in das neue Zuhause der Familie Zerza zog. Der Name war derselbe den sie trug, aber die Personen waren völlig anders. Die meisten kannte sie nicht, aber sie vertraute ihnen. Schliesslich stammte man doch angeblich von einem Zweig ab. Am Anfang waren alle lieb und nett. Freundlich wurde sie aufgenommen, aber nicht Jeder kam anscheinend mit ihrer stolzen und sehr direkten Art klar. Nimoee ließ sich schon früher kaum etwas sagen, warum also sollte sich das bis heute geändert haben?
So änderten sich die Gesichter schnell, die Masken fielen und es zeigte sich, dass dieser Zweig der Familie nichts mehr mit dem zutun hatte wie sie ihre Familie kannte . Sie vermisste die vertrauten Gesichter . Seufzend dachte Nimoee zurück, wie stolz sie damals war, als Mardos sie in die Familie aufnahm. Er zog sie gross wie sein eignes Kind und war ihr ein guter Vater . Wieviel Späße hatte sie schon mit Mirai ausgeheckt, ihre Augen füllten sich mit Tränen denn ihr wurde immer mehr bewusst wie sehr sich alles verändert hatte . Die Einzigen, die sich nicht verändert hatten das waren genau diese zwei Personen an denen ihre Gedanken und ihr Herz hingen . Sicher, Alina hatte sie sehr liebgewonnen und auch Tatian oder Saladir mochte sie gerne. Die wenigen Schritten waren dann doch, so in Gedanken schnell hinter sich gebracht. Dort angekommen will sie wie gewohnt die Türe öffnen,doch sie war verschlossen.
Was zuerst Verwunderung in ihre auslöste ließ Nimoee schnell erahnen was das zu bedeuten hatte.Nur eines konnte hier geschehen sein ...die eigene Famlie wollte nichts mehr mit ihr zu tun haben, anscheinend hatte sie zu oft gesagt was sie dachte. Wenn man aber glaubte sie gab nun auf, weit gefehlt, denn sie warf ihren Kopf stolz zurück und murmelte vor sich hin,
*Gut, dann ist die Sache nun klar und die Würfel sind gefallen, doch nun lernt ihr mich kennen.*
Wütend machte sie sich auf den Weg nach Felsriff, um für die Nacht erstmal ein Zimmer in der Taverne sich zu nehmen. Dort angekommen setzte sie sich an einen freien Tisch. Da war die Zeit des Handelns also schneller gekommen wie sie dachte . Vom Wirt ließ sie sich ein paar Pergamente und einen Federkiel geben und betrat dann das Zimmer indem sie sich an den Tisch setzte, um Mirai und an ihren Vater eine Nachricht zu schreiben. Sie teilte ihnen mit, dass die Burg für sie verschlossen war als sie Heim kehren wollte und sie somit nichts mehr mit diesen Zweig der Familie Zerza zu tun haben wird. Tränen der Wut schossen in ihren Augen und sie merkte wie sehr sie das Verhalten verletzte . So müde Nimoee auch war so konnte sie nicht an Schlaf denken, denn es musste einiges geklärt werden. Leise murmelte sie immer wieder einen Satz vor sich........einmal eine Zerza immer eine Zerza....!!!

Mit Mirai hatte sich Nimoee oft über die jetzige Situation in der Familie unterhalten . Es gab so viel, womit sie nicht einverstanden waren und sie hatte gehofft das Mirai ihr einen Weg zeigen könnte, wie sie damit umgeht. Doch zu guter Letzt hielt Nimoee zu sehr an den Regeln fest, die ihr beigebracht wurden und konnte sich mit den Verhalten der jetzigen Familie Zerza nicht anfreunden...Intrigen und Heuchelei war nun mal nicht ihre Art.
Immer mehr reifte in ihr ein Idee …Keinesfalls war sie bereit ihre Herkunft zu verleugnen, eine Zerza würde sie auf Lebzeiten bleiben, aber auf Ihre Art. Nur wie verbindet man die alte mit der neuen Zeit? Unter diesen Umständen, der Frechheit nicht einmal ein Wort geredet zu haben mit ihr, sondern die Türen einfach verschlossen würde sie keinesfalls wieder zurück kehren zu Denen.
Mardos würde immer ihr Vater sein! Er hatte einen besonderen Platz in ihren Herzen und sie wusste ganz er würde hinter ihr stehen, egal wie sie auch in dieser Hinsicht nun unternehmen würde. Auch Mirai's Freundschaft konnte sie sich sicher sein, zuviel hatten sie zusammen erlebt als das sich das ändern konnte. Die ersten Sonnenstrahlen blinzelten schon in das Zimmer und Nimoee war, wie erwartet, die ganze Nacht wach geblieben. Auf dem Boden sammelten sich immer wieder neu begonnene, vollgekritzete Pergamente.
Erst als sie dann doch völlig erschöpft auf das Bett fällt und die Augen schliesst um wenigstens etwas zu ruhen begann sie zu träumen. Zu träumen von der alten Insel, von der Familie, von den Kämpfen, von den gemeinsamen Aktivitäten. Immer mehr formte sich in diesen Bildern ein neues Wappen ... auf dunkel blauem Samt stickte sie mit silbernen verzierten Buchstaben ... von Zerza. Wie lange Nimo so da gelegen und geschlafen hatte konnte ihr nur eine Sonneuhr verraten. Sie erwachte aber aus diesem verrücktem Traum der schnell aus ihrem Kopf sich wieder verabschiedete, doch eine Erinnerung war geblieben ... das Bild des Wappens. Sie stand auf und machte sich auch sofort an die Arbeit, schliesslich wollte sie ihrem Vater und Mirai eiligst davon berichten und zudem seine Meinung dazu einholen. Stolz betrachtet sie ihr Werk, Im Vordergrund war hocherhobenen Hauptes ein Drache deutlich zu erkennen der schützend die Burg im HIntergrund bedeckt hielt. Auch das Wichtigste fehlte nicht, ... eine Fahne am höchsten Zipfel der Türme und an diesen das neue stolze Wappen ihrer Familie ... von Zerza.

Ein lächeln ging über ihr Gesicht. Es war vollbracht. Das Alte hat sich mit dem Neuen verbunden. Wobei ein Jeder entscheiden konnte wie und warum er zu Wem stand und stehen würde. Vorsichtig packte sie das Pergament ein . Schliesslich sollte der Stadtschreiber das noch eintragen und verkünden lassen. Auch sollten die Rechte erst einmal in ihrer Hand bleiben, bis sich Weiteres gefunden hatte.
Auch zur Weberei wollte sie noch, es sollte frisch gesponnen werden für jede Robe die es mit Stolz tragen würde. Erst danach kehrt sie wieder beim alten Wirt ein und entscheidet sich beim Frühstück Mirai und Mardos ebenfalls Pergamente mit ihrem Entschluss zukommen zu lassen. Auch der lichte Priester sollte eine Abschrift erhalten, schlieslich sollte alles seine Richtigkeit haben. Nun wirkte sie schon zufriedener als die ersten Tauben ihre Pergamente hinaus zum Horizont trugen, zu den Menschen die ihr am Wichtigsten waren.
Zuletzt geändert von Nimoee am Di 11. Feb 2014, 18:08, insgesamt 1-mal geändert.
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