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Eisland - Eine Heldenreise (Nacherzählung)
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#51
Yuli springt neben Chayna her. Sie hatte mit ihrer offenen neugierigen Art gleich gefallen an Chayna gefunden und läuft ihr rauf und runter hinterher.
"Einen Himmlischen guten Morgen" Plappert sie Chayna nach und beschließt das jetzt auch öfter zu sagen.
Pi sah zu Chayna rüber und schmunzelt etwas. "Guten Morgen. Hast du gut geschlafen? Entschuldige das ich dich alleine zurück gelassen habe. Wir sind unsere Runde gelaufen." Er sieht dann zu den älteren Jungs. "Ich habe den einen oder anderen vermisst" stellt er an diese gewandt fest und erntet darauf nur ein murren.
Björn lachte "Pi ist da, da weht hier ein anderer Wind. Disziplin und Ordnung meine Freunde."
Pi winkte ab. "Ich soll jetzt also gerade biegen was du versäumt hast? Lass uns sehen wie es um dein Training steht." So führte es sich fort das Geplänkel am Frühstückstisch. Wieder wurde eine Stunde Pause nach den Frühstück eingelegt in der nur kleine Arbeiten vollzogen wurden.
Das Haus wurde aufgeräumt, Wäsche zusammen getragen und die Gerätschaften für die Ernte vorbereitet.
Gemeinsam gingen sie dann alle wieder zu den Feldern.
So wie Pi es Chayna erzählte brachte das ganze Dorf, ob groß oder klein, jung oder Alt die Ernte ein. Alle wussten wie wichtig es war das die Vorräte angelegt wurden und alle freuten sich auch schon auf die nächsten Tage. Denn selbst wenn die Sonne nicht zu sehen war und der Schnee die Kälte über Nacht bringen würde, war das Schlachtfest in aller Munde.
Besonders aufregend war es für die 9 Jährigen, die in diesem Jahr lernten wie man ein Tier schnell und effizient tötete und zerlegte. Ab der nächsten Grünzeit war es ihre Aufgabe kleine Tiere jagen zu gehen. Auch in Pjeershus war das ein großes Thema. Gab es auch in diesem Haus einen 9 jährigen der voller Aufregung diesem Ereignis entgegenfieberte. Doch auch für Yuli begann eine aufregende Zeit. In diesem Winter würde sich zeigen welche Magie in ihr schlummerte.
So wie am letzten Erntetag die Felder leer waren und alles in den Langhäusern eingelagert war, traf sich das ganze Dorf auf dem großen Marktplatz in der Mitte des Dorfes und vor Pjeershus zusammen.
Man hat sich heraus geputzt. Die Frauen trugen ihre schönsten Roben und Gewänder. Zum Teil hatten sie sich besondere Zeichen auf die Haut gemalt, welche durch ihre magischen Fähigkeiten zum leuchten anfingen. Die Männer hatten sich in ihrer Kriegerkluft angezogen. Manche trugen dazu Bären oder Wolfsfelle.
Feierlich trat Pjeer das Oberhaupt des Dorfes mit Nala an seiner Seite vor die Türe.
Auf Pjeers Schultern und auf seinem Kopf thronte als das Fell samt Kopf eines mächtigen Walrosses. Die langen Stoßzähne umrahmten dabei sein Gesicht. Sein Oberköper war Nackt und man konnte seine noch immer gut gebaute Statur erkennen. Narben zierten seinen Oberkörper und seine Arme.
Pi musste Chayna mit den Kindern voraus schicken. Zuvor hatte er ihr noch erklärt das er bei seinem Vater würde stehen müssen. Doch da sie nicht verheiratet waren, konnte sie nicht an seiner Seite bleiben.
Als Pjeer und Nala hervortraten jubelte ihnen das Dorf zu. Rhythmisch wurde "Pjeer, Pjeer, Pjeer" gerufen und der mächtige Krieger sah sich stolz um. Nala an seiner Seite trug ein blaues, weiß bepelztes Kleid. Auch in ihrem Blick ist stolz zu erkennen. Mit erhobenen Haupt sieht auch sie in die Runde.
Nach Pjeer traten Dragan und Björn mit ihren Frauen aus der Türe. Dragans Kopf und Schultern zierte das Federkleid und der übergroße Schädel eines Kriegspinguins. Björn der jüngste der 3 Männer kleidete sein nackter Oberkörper das Fell eines Elches mit seinem mächtigen Geweih.
Während alle drei Paare hervortraten wurden Trommeln geschlagen. Der Rhythmus der Trommel verleitete die ersten sich in diesem zu bewegen. Vor allem die Kinder ließen sich von dem Rhythmus anstecken und tanzten mit ausgebreiteten Armen im Kreis.
Von Pi war in der ganzen Zeit noch nichts zu sehen. Pjeer hob beide Hände in die Höhe und die Trommeln verstummten. Alle Augen waren nun auf Pjeer gerichtet.
"Pjeerswall, die Grünzeit findet ihr Ende. Reichlich wurde die Ernte eingeholt und wir blicken Zuversichtlich auf die nächste Eiszeit. Unsere Jungen sind erfolgreich von ihrer Kaperfahrt zurück gekehrt"
bei diesen Worten jubelten und jaulten eben diese Angesprochenen und hoben dabei ihre Waffen in die Höhe. Es war nur ein kurzes Zwischenrufen, und schon verstummten alle wieder um Pjeer weiter zuhören zu können.
"Sie kamen mit reicher Beute und sicherten damit unserem Volk eine gute Zeit. Mögen ihre Taten lange in Liedern besungen werden. Erzählt eure Geschichten auf das eure Namen in die Welt getragen werden. Doch sind es nicht nur eure Taten in der Ferne die euren Ruhm nähren. Ihr kennt ihn alle, sein Name ist den Jüngsten bereits ein Begriff. Ich freue mich euch verkünden zu können das mein Sohn, Pigedeon Pjeerson wieder nach Hause zurück gekehrt ist."
So wie Pjeer Pi angekündigt hat, brach das Volk in Jubel aus. Die Trommeln wurden wieder geschlagen. Pjeer und Nala traten jeweils links und rechts zur Seite und öffneten damit Pi den Weg nach draußen.
Wieder ertönte das Rythmische Rufen des Namens ihres Heldens. Diesmal noch etwas lauter als bei Pjeer.
"Pi - Pi - Pi"
Pi hasste diesen Teil der Zeremonie, doch blieb ihn nichts anderes übrig als mit zu spielen. Mit freiem Oberkörper, nur mit einer mit Pelz besetzten Hose gekleidet trat er aus der Türe. An seiner Seite steckte sein Hammer im Gürtel, auf seinem Rücken hatte er sich seine Axt gebunden. In seinen Händen hielt er vor sich den riesigen Schädel eines Eisriesen. Auf dem Schädel prangte eine Krone, die aussah als ob sie mit dem Schädel verwachsen war. So wie Pi vorgetreten war präsentierte er den Schädel indem er ihn hoch hob und sich selbst auf den Kopf setzte. Pi ging durch die Reihen der Menschen, so das jeder seine Trophäe sehen konnte. Doch sah man nicht nur den riesigen Schädel, sondern auch die Narben die sich wie Geschwulste über Pi's Rücken zogen.
Während Pi durch die Reihen ging, erhob Pjeer wieder die Arme um den Rufen und Trommeln Einhalt zu gebieten.
"Die Eisriesen kamen aus den Bergen, eine ganze Eiszeit lang Tyrannisierten sie unser Volk. Pigedeon war in seinem 17 Jahr als die Krieger unseres Dorfes gegen die Eisriesen auszogen. Ein Junger so wie viele von euch heute Junge sind. Viele Krieger sind gefallen, nur wenige kehrten zurück. Auch Pigedeon oder Pi wie er von euch genannt wird blieb ein ganzes Jahr verschwunden. Er trotzte der Folter und der grausamen Natur der Eisriesen und erschlug den König der Eisriesen. An diesem Tag lehrte er den Eisriesen den Respekt vor unserem Volk und sie waren nicht mehr wieder gesehen. Das ist seine Geschichte"
Pjeer deutet auf den zurückkehrenden Pi der seine Runde beendet hatte.
"Eines Tages wird er meinen Platz einnehmen und ein jeder soll wissen mit welchen Recht. Pigedeon Pjeerson der Vernichter der Eisriesen und Retter unseres Volkes."
Wieder hob Pjeer die Arme hoch, doch diesmal in der Geste der Siegerpose. Dabei drehte er sich zu Pi ein um ihn dem Volk zu präsentieren. In dem Moment sollte wieder Freudenjubel zu hören sein. Krieger sahen ihn voller Respekt an. Junge Mädchen und Frauen bekamen einen sonderbaren Glanz in ihren Augen. In der Nähe von Chayna tuschelten ein paar junge Frauen und stellten dabei fest das Pi noch keine Frau hatte und nicht verheiratet wäre.
Die ersten Feuer wurden entzündet. Trommeln weiter geschlagen und nach und nach ertönten auch andere Instrumente.
Pi nahm den Kopf des Eisriesenkönigs wieder ab und setze ihn auf ein Podest. Anschließend ging er zu Chayna und sah sie mit zusammen gepressten Lippen entschuldigend an.
"Eine Sache muss ich noch machen, dann mischen wir uns unter das Volk und feiern die Ernte und die gute Fahrt und den Beginn der Eiszeit."
kündigt er bei ihr an, Während sie sprachen wurden um das große Feuer 5 dicke Holzpflöcke in Löcher im Boden gesteckt. Die Trommeln nehmen wieder einen bestimmten sehr Fordernden Rythmus ein.
In dem Moment dreht sich Pi von Chayna auch wieder weg und beginnt mit aufstampfenden Füßen auf seinen Vater zuzugehen. Auf dem Weg zu Pjeer nimmt er einen daumendicken Stab mit der ihn von den Füßen bis zum Scheitel reichte. Er schlägt sich mit beiden Händen auf die Brust und baut sich vor Pjeer auf. Mit grimmiger Miene sieht er ihn an, dann brüllt er ihn aus voller Brust an. Pjeer geht auf diese Provokation ein und legt seinen Walrossumhang ab und sieht Pi mit dem gleichen Zorn im Gesicht an und brüllt zurück. Auch Pjeer bekommt einen Stab in die Hand. Abwechselnd stampfen sie mit den Stab auf den Boden und umkreisen sich dabei. Gleichzeitig heben sie ihre Stäbe an und gehen auf einander los. Mit aller Kraft dreschen die Stäbe aufeinander.
Der Kampf geht in schneller Folge. Mal weicht der eine zurück, mal der andere. Beide versuchen jeweils den Gegner mit dem Stab am Körper zu treffen. Pi konzentriert sich voll und ganz auf den Kampf. Von klein an hatte er gelernt das es im Kampf keine Freunde gab. Eine Niederlage wurde stets bestraft.
Bei Pjeers Angriffen schien es als ob er mit seinem Sohn noch eine Rechnung offen hätte. Nicht einen Treffer wollte er seinem Sohn eingestehen. Er fühlte sich seinem Spross noch immer überlegen. Er würde dem Burschen schon zeigen warum er das Oberhaupt des Clans ist. Doch in seiner Selbstüberschätzung hat er die Finte Pi's nicht bemerkt. Hart trifft ihn der Stab auf die Rippen.
Mit Spannung wurde dieser Kampf von vielen Augen beobachtet. In dem Moment in dem Pjeer den ersten Treffer abbekommen hatte hielten beide Männer inne. Zwei weitere kamen dazu und zerrten Pjeer zu einem der Holzpflöcke und banden ihn daran fest.
Pi schnaufte noch etwas von dem Kampf, doch musste er nun noch seiner weiteren Pflicht nach gehen.
Pjeer hatte den Kampf verloren und musste nun seine Strafe dafür bekommen. So ist die Lehre. Wie oft hatte ihn Pjeer dafür gestraft das er seinen Sohn stets überlegen war.
Pi stellte sich hinter Pjeer auf und ließ den Stock auf seinen Rücken herunter fahren. 5 Schläge würde er ertragen müssen ohne einen Laut von sich zu geben.
Stoisch ertrug dieser den Schmerz. Kein Laut kam über seine Lippen.
Nachdem die Strafe vollzogen wurde war auch die Prüfung vollzogen. Pjeer wurde abgebunden und Pi nahm in an der Hand und streckte sie in die Höhe. Nun war er es der die Stimme erhob.
"Pjeerswall, euer Anführer!"
Waffen und Fäuste wurden in die Höhe gestreckt und mit einem "Bu-Ra" quitiert.
Nachdem Pi und Pjeer fertig waren, sollten noch weitere Krieger ihre Kräfte messen. Schon bald standen an den Holzstämmen die nächsten um ihre Niederlage zu büßen.
So war das Training der Krieger Eislands. Ohne Gnade. Denn auch der Feind kannte keine Gnade.
"Einen Himmlischen guten Morgen" Plappert sie Chayna nach und beschließt das jetzt auch öfter zu sagen.
Pi sah zu Chayna rüber und schmunzelt etwas. "Guten Morgen. Hast du gut geschlafen? Entschuldige das ich dich alleine zurück gelassen habe. Wir sind unsere Runde gelaufen." Er sieht dann zu den älteren Jungs. "Ich habe den einen oder anderen vermisst" stellt er an diese gewandt fest und erntet darauf nur ein murren.
Björn lachte "Pi ist da, da weht hier ein anderer Wind. Disziplin und Ordnung meine Freunde."
Pi winkte ab. "Ich soll jetzt also gerade biegen was du versäumt hast? Lass uns sehen wie es um dein Training steht." So führte es sich fort das Geplänkel am Frühstückstisch. Wieder wurde eine Stunde Pause nach den Frühstück eingelegt in der nur kleine Arbeiten vollzogen wurden.
Das Haus wurde aufgeräumt, Wäsche zusammen getragen und die Gerätschaften für die Ernte vorbereitet.
Gemeinsam gingen sie dann alle wieder zu den Feldern.
So wie Pi es Chayna erzählte brachte das ganze Dorf, ob groß oder klein, jung oder Alt die Ernte ein. Alle wussten wie wichtig es war das die Vorräte angelegt wurden und alle freuten sich auch schon auf die nächsten Tage. Denn selbst wenn die Sonne nicht zu sehen war und der Schnee die Kälte über Nacht bringen würde, war das Schlachtfest in aller Munde.
Besonders aufregend war es für die 9 Jährigen, die in diesem Jahr lernten wie man ein Tier schnell und effizient tötete und zerlegte. Ab der nächsten Grünzeit war es ihre Aufgabe kleine Tiere jagen zu gehen. Auch in Pjeershus war das ein großes Thema. Gab es auch in diesem Haus einen 9 jährigen der voller Aufregung diesem Ereignis entgegenfieberte. Doch auch für Yuli begann eine aufregende Zeit. In diesem Winter würde sich zeigen welche Magie in ihr schlummerte.
So wie am letzten Erntetag die Felder leer waren und alles in den Langhäusern eingelagert war, traf sich das ganze Dorf auf dem großen Marktplatz in der Mitte des Dorfes und vor Pjeershus zusammen.
Man hat sich heraus geputzt. Die Frauen trugen ihre schönsten Roben und Gewänder. Zum Teil hatten sie sich besondere Zeichen auf die Haut gemalt, welche durch ihre magischen Fähigkeiten zum leuchten anfingen. Die Männer hatten sich in ihrer Kriegerkluft angezogen. Manche trugen dazu Bären oder Wolfsfelle.
Feierlich trat Pjeer das Oberhaupt des Dorfes mit Nala an seiner Seite vor die Türe.
Auf Pjeers Schultern und auf seinem Kopf thronte als das Fell samt Kopf eines mächtigen Walrosses. Die langen Stoßzähne umrahmten dabei sein Gesicht. Sein Oberköper war Nackt und man konnte seine noch immer gut gebaute Statur erkennen. Narben zierten seinen Oberkörper und seine Arme.
Pi musste Chayna mit den Kindern voraus schicken. Zuvor hatte er ihr noch erklärt das er bei seinem Vater würde stehen müssen. Doch da sie nicht verheiratet waren, konnte sie nicht an seiner Seite bleiben.
Als Pjeer und Nala hervortraten jubelte ihnen das Dorf zu. Rhythmisch wurde "Pjeer, Pjeer, Pjeer" gerufen und der mächtige Krieger sah sich stolz um. Nala an seiner Seite trug ein blaues, weiß bepelztes Kleid. Auch in ihrem Blick ist stolz zu erkennen. Mit erhobenen Haupt sieht auch sie in die Runde.
Nach Pjeer traten Dragan und Björn mit ihren Frauen aus der Türe. Dragans Kopf und Schultern zierte das Federkleid und der übergroße Schädel eines Kriegspinguins. Björn der jüngste der 3 Männer kleidete sein nackter Oberkörper das Fell eines Elches mit seinem mächtigen Geweih.
Während alle drei Paare hervortraten wurden Trommeln geschlagen. Der Rhythmus der Trommel verleitete die ersten sich in diesem zu bewegen. Vor allem die Kinder ließen sich von dem Rhythmus anstecken und tanzten mit ausgebreiteten Armen im Kreis.
Von Pi war in der ganzen Zeit noch nichts zu sehen. Pjeer hob beide Hände in die Höhe und die Trommeln verstummten. Alle Augen waren nun auf Pjeer gerichtet.
"Pjeerswall, die Grünzeit findet ihr Ende. Reichlich wurde die Ernte eingeholt und wir blicken Zuversichtlich auf die nächste Eiszeit. Unsere Jungen sind erfolgreich von ihrer Kaperfahrt zurück gekehrt"
bei diesen Worten jubelten und jaulten eben diese Angesprochenen und hoben dabei ihre Waffen in die Höhe. Es war nur ein kurzes Zwischenrufen, und schon verstummten alle wieder um Pjeer weiter zuhören zu können.
"Sie kamen mit reicher Beute und sicherten damit unserem Volk eine gute Zeit. Mögen ihre Taten lange in Liedern besungen werden. Erzählt eure Geschichten auf das eure Namen in die Welt getragen werden. Doch sind es nicht nur eure Taten in der Ferne die euren Ruhm nähren. Ihr kennt ihn alle, sein Name ist den Jüngsten bereits ein Begriff. Ich freue mich euch verkünden zu können das mein Sohn, Pigedeon Pjeerson wieder nach Hause zurück gekehrt ist."
So wie Pjeer Pi angekündigt hat, brach das Volk in Jubel aus. Die Trommeln wurden wieder geschlagen. Pjeer und Nala traten jeweils links und rechts zur Seite und öffneten damit Pi den Weg nach draußen.
Wieder ertönte das Rythmische Rufen des Namens ihres Heldens. Diesmal noch etwas lauter als bei Pjeer.
"Pi - Pi - Pi"
Pi hasste diesen Teil der Zeremonie, doch blieb ihn nichts anderes übrig als mit zu spielen. Mit freiem Oberkörper, nur mit einer mit Pelz besetzten Hose gekleidet trat er aus der Türe. An seiner Seite steckte sein Hammer im Gürtel, auf seinem Rücken hatte er sich seine Axt gebunden. In seinen Händen hielt er vor sich den riesigen Schädel eines Eisriesen. Auf dem Schädel prangte eine Krone, die aussah als ob sie mit dem Schädel verwachsen war. So wie Pi vorgetreten war präsentierte er den Schädel indem er ihn hoch hob und sich selbst auf den Kopf setzte. Pi ging durch die Reihen der Menschen, so das jeder seine Trophäe sehen konnte. Doch sah man nicht nur den riesigen Schädel, sondern auch die Narben die sich wie Geschwulste über Pi's Rücken zogen.
Während Pi durch die Reihen ging, erhob Pjeer wieder die Arme um den Rufen und Trommeln Einhalt zu gebieten.
"Die Eisriesen kamen aus den Bergen, eine ganze Eiszeit lang Tyrannisierten sie unser Volk. Pigedeon war in seinem 17 Jahr als die Krieger unseres Dorfes gegen die Eisriesen auszogen. Ein Junger so wie viele von euch heute Junge sind. Viele Krieger sind gefallen, nur wenige kehrten zurück. Auch Pigedeon oder Pi wie er von euch genannt wird blieb ein ganzes Jahr verschwunden. Er trotzte der Folter und der grausamen Natur der Eisriesen und erschlug den König der Eisriesen. An diesem Tag lehrte er den Eisriesen den Respekt vor unserem Volk und sie waren nicht mehr wieder gesehen. Das ist seine Geschichte"
Pjeer deutet auf den zurückkehrenden Pi der seine Runde beendet hatte.
"Eines Tages wird er meinen Platz einnehmen und ein jeder soll wissen mit welchen Recht. Pigedeon Pjeerson der Vernichter der Eisriesen und Retter unseres Volkes."
Wieder hob Pjeer die Arme hoch, doch diesmal in der Geste der Siegerpose. Dabei drehte er sich zu Pi ein um ihn dem Volk zu präsentieren. In dem Moment sollte wieder Freudenjubel zu hören sein. Krieger sahen ihn voller Respekt an. Junge Mädchen und Frauen bekamen einen sonderbaren Glanz in ihren Augen. In der Nähe von Chayna tuschelten ein paar junge Frauen und stellten dabei fest das Pi noch keine Frau hatte und nicht verheiratet wäre.
Die ersten Feuer wurden entzündet. Trommeln weiter geschlagen und nach und nach ertönten auch andere Instrumente.
Pi nahm den Kopf des Eisriesenkönigs wieder ab und setze ihn auf ein Podest. Anschließend ging er zu Chayna und sah sie mit zusammen gepressten Lippen entschuldigend an.
"Eine Sache muss ich noch machen, dann mischen wir uns unter das Volk und feiern die Ernte und die gute Fahrt und den Beginn der Eiszeit."
kündigt er bei ihr an, Während sie sprachen wurden um das große Feuer 5 dicke Holzpflöcke in Löcher im Boden gesteckt. Die Trommeln nehmen wieder einen bestimmten sehr Fordernden Rythmus ein.
In dem Moment dreht sich Pi von Chayna auch wieder weg und beginnt mit aufstampfenden Füßen auf seinen Vater zuzugehen. Auf dem Weg zu Pjeer nimmt er einen daumendicken Stab mit der ihn von den Füßen bis zum Scheitel reichte. Er schlägt sich mit beiden Händen auf die Brust und baut sich vor Pjeer auf. Mit grimmiger Miene sieht er ihn an, dann brüllt er ihn aus voller Brust an. Pjeer geht auf diese Provokation ein und legt seinen Walrossumhang ab und sieht Pi mit dem gleichen Zorn im Gesicht an und brüllt zurück. Auch Pjeer bekommt einen Stab in die Hand. Abwechselnd stampfen sie mit den Stab auf den Boden und umkreisen sich dabei. Gleichzeitig heben sie ihre Stäbe an und gehen auf einander los. Mit aller Kraft dreschen die Stäbe aufeinander.
Der Kampf geht in schneller Folge. Mal weicht der eine zurück, mal der andere. Beide versuchen jeweils den Gegner mit dem Stab am Körper zu treffen. Pi konzentriert sich voll und ganz auf den Kampf. Von klein an hatte er gelernt das es im Kampf keine Freunde gab. Eine Niederlage wurde stets bestraft.
Bei Pjeers Angriffen schien es als ob er mit seinem Sohn noch eine Rechnung offen hätte. Nicht einen Treffer wollte er seinem Sohn eingestehen. Er fühlte sich seinem Spross noch immer überlegen. Er würde dem Burschen schon zeigen warum er das Oberhaupt des Clans ist. Doch in seiner Selbstüberschätzung hat er die Finte Pi's nicht bemerkt. Hart trifft ihn der Stab auf die Rippen.
Mit Spannung wurde dieser Kampf von vielen Augen beobachtet. In dem Moment in dem Pjeer den ersten Treffer abbekommen hatte hielten beide Männer inne. Zwei weitere kamen dazu und zerrten Pjeer zu einem der Holzpflöcke und banden ihn daran fest.
Pi schnaufte noch etwas von dem Kampf, doch musste er nun noch seiner weiteren Pflicht nach gehen.
Pjeer hatte den Kampf verloren und musste nun seine Strafe dafür bekommen. So ist die Lehre. Wie oft hatte ihn Pjeer dafür gestraft das er seinen Sohn stets überlegen war.
Pi stellte sich hinter Pjeer auf und ließ den Stock auf seinen Rücken herunter fahren. 5 Schläge würde er ertragen müssen ohne einen Laut von sich zu geben.
Stoisch ertrug dieser den Schmerz. Kein Laut kam über seine Lippen.
Nachdem die Strafe vollzogen wurde war auch die Prüfung vollzogen. Pjeer wurde abgebunden und Pi nahm in an der Hand und streckte sie in die Höhe. Nun war er es der die Stimme erhob.
"Pjeerswall, euer Anführer!"
Waffen und Fäuste wurden in die Höhe gestreckt und mit einem "Bu-Ra" quitiert.
Nachdem Pi und Pjeer fertig waren, sollten noch weitere Krieger ihre Kräfte messen. Schon bald standen an den Holzstämmen die nächsten um ihre Niederlage zu büßen.
So war das Training der Krieger Eislands. Ohne Gnade. Denn auch der Feind kannte keine Gnade.
-
- Schmied / Schmiedin
- Beiträge: 55
- Registriert: Do 26. Mai 2022, 22:52
#52
....Die nächsten Tage vergingen, so wie die bereits erlebten, und auch für Chay kam eine gewisse Routine herein, sie wunderte sich ab und an, über das ein oder andere, aber im Grunde machte es doch irgendwo Sinn, wenn sie darüber nachdachte.
Sie musste nun morgens nicht mehr von Yuli geweckt werden, nach dem ihr so peinlichen Vorfall, zu spät aufgestanden zu sein, wurde sie stets von alleine wach, und konnte gut helfen die jüngeren Kinder in ihrem Tun zu begleiten.
oftmals blickte Chayna draußen in den Himmel, betrachtete die Sonne, und konnte sich noch immer nicht vorstellen, dass sich hier alles von einem auf den anderen Tag verändern würde.
Bald schon waren die Felder abgeerntet, alles war eingelagert, und die Vorfreude des Dorfes, vor allem die der Kinder auf das Schlachtfest war deutlich zu spüren. Natürlich hatte Chay Pi nochmals gefragt, was für Prüfungen bevorstanden, wie jene von statten ging… was das alles für die Zukunft bedeuten würde… doch er schwieg es beharrlich aus.
Auch die anderen Erwachsenen oder die Kinder, warfen sich nur Blicke zu, wenn sie bemerkten das sie Informationen suchte…. Es schien, als gäbe es eine Übereinkunft, dass sie nichts erfahren sollte.
Sie erfuhr lediglich das die nächste Zeit vor allen für die neunjährigen von großer Bedeutung sei, lauschte der aufgeregten Yuli, das sie voller Spannung erwartete, welche Magie sie vorrangig ausüben würde.
Endlich war es nun soweit, der große und von allen ersehnte Tage war gekommen, Chay beobachtete das Treiben, ließ sich ab und an ein wenig anstecken, und bemerkte die ausgiebigen Vorbereitungen die im Langhaus von statten gingen, wie sich besonders herausgeputzt wurde, und erfuhr auch heute nur recht wenig von dem was sie später erleben und vor allem erschüttern würde…
Nachdem Pi ihr kurz erläutert hatte, das er bei seinem Vater und dessen Frau sein würde….warum und wieso erfuhr sie zunächst nicht… ging sie mit den Kindern voran, Yuli hüpfte irgendwie immer aufgeregt in ihrer Nähe herum, plapperte von Dingen die Chay nicht wirklich verstand…
Es dauerte auch nicht lange, da hörte Chayna das Rhythmische schlagen von Trommeln, und viele der Kinder tanzten ausgelassen, Chay´s Augen begannen vergnügt zu strahlen, und sie verspürte eine Leichtigkeit und Vorfreude auf das Fest…
…nun traten auch die drei Paare hervor, Yuli hielt im Tanzen inne, und betrachtete Chayna gespannt…
„bist du auch schon so aufgeregt wie ich? Ist es nicht wunderbar? Das ist dein erstes Fest, nicht wahr? Du wirst staunen…“
gespannt was nun geschehen würde hielt Chay Ausschau nach Pi… sagte er nicht… er würde an der Seite seines Vaters stehen… wo… wo war er denn?
Als Pjeer seine Hände in die Höhe hob, verstummten die Trommeln so plötzlich wie sie zuvor begonnen hatten, und auch Chayna richtete nun ihren Blick auf ihn, erfuhr das die Grünzeit nun ihr Ende finden würde und das alle volle Zuversicht auf die Eiszeit blicken konnten, da die Ernte reichhaltig genug war, dass man sich nicht Sorgen müsste. Das eintretende Jubeln war verständlich und über Chays Gesicht huschte ein lächeln
Nun endlich kam auch das Wort auf Pi zur Sprache, und wieder ertönten die Trommeln, eine Gänsehaut überzog ihren Körper, als Pi bejubelnd begrüßt wurde, doch dann fiel ihr Blick auf seinen Gesichtsausdruck, er schien alles andere als glücklich zu sein… dann wand sich ihr Blick weiter, auch er kam mit freiem Oberkörper heraus, und hielt in seinen Händen die Trophäe … es war ein riesiger Schädel… eines Eisriesen, auf dessen Schädel eine Krone prangte … Chay runzelte die Stirn, und jene legte sich in Falten, als Pi den Schädel hochhob, und ihn sich selber auf den Kopf setzte.
Mit Entsetzen sah sie nun auch zum ersten Mal sämtliche Narben die sich über seinen Rücken zogen, und die er vor ihr bisher immer gekonnt zu verbergen wusste, und abermals wurde ihr Schmerzlich bewusst, wie wenig sie von Pi eigentlich wusste.
Er ging durch die Reihen, und Chay wusste nicht recht wohin mit ihren Gedanken, leicht erstarrt blickte sie ihn an… Pjeer gebot den Trommeln und dem Rufen wieder Einhalt, und erzählte was sich einst zugetragen hatte.
Chay standen die Tränen in den Augen, vor lauter Fassungslosigkeit, das Pi nie ein Wort über das verlor was geschehen war, und was ihn geprägt hatte… während sie mit ihren Gedanken beschäftigt war hörte sie gerade wie Pjeer verkündete, das Pi eines Tages seinen Platz einnehmen würde, als der Vernichter der Eisriesen und Retter des Volkes und des Dorfes… und abermals erklangen Jubel rufe……
Chayna jedoch war wie versteinert, nach und nach wurde ihr bewusst, was sie da gerade erfuhr… das hier war seine Vorherbestimmung, würde sein Leben sein… wie im Nebel hörte sie ein paar junge Frauen in ihrer Nähe tuscheln, bemerkte den Glanz in ihren Augen… und Chay spürte, dass sie sich gerade in diesem Moment einfach nur nach Ruhe sehnte….
doch nun wurden Feuer entzündet, die Trommeln wurden wieder geschlagen und einige andere Musikinstrumente waren zu vernehmen…. Pi setzte gerade den Kopf des Eisriesenkönigs wieder zurück auf das Podest, lief durch die Menge direkt auf sie zu, seine Lippen waren noch immer zusammengepresst, sein Blick entschuldigend, doch Chay war zu keiner Regung bereit………. sie hatte so viele Fragen auf dem Herzen, sehnte sich nach Geborgenheit…..doch sie sagte nichts und tat auch nichts… sie blickte ihn einfach nur an hörte das er wieder zurück müsste um noch eine Sache zu erledigen, und das er sich dann mit ihr unter das Volk zum Feiern mischen wollte. Sie war gerade noch imstande zu seinen Worten zu nicken.
…Aus dem Augenwinkel heraus sah sie wie Holzpflöcke in den Boden gesteckt wurden, und die Trommeln einen recht fordernden Rhythmus einnahmen…
Pi ging zurück und wendete sich wieder von ihr ab um mit aufstampfenden Bewegungen seinen Vater entgegen zu gehen…. Sie beobachtete den Kampf von Vater und Sohn, und behielt vor allem Pi im Auge, Pjeer hatte den Kampf verloren und nun war es wohl an der Aufgabe das er von Pi seine Strafe entgegennahm, und viele weitere Krieger sollten nun noch ihre Kräfte messen…
Chayna blickte auf, blickte sich um… ihr war gerade nicht recht nach Freude, und nach Feiern zumute, Yuli hatte sie immer mal wieder fragend angeschaut, und Chay versuchte ihr zu zulächeln, was ihr nicht wirklich gelang…
Langsam und mit ruhigen und bedachten Schritten wendete sich Chayna ab, ging durch die Menge, suchend nach einem Ort der ihr ein wenig Ruhe versprach, um sich einfach hinzusetzen, sie brauchte gerade einen Augenblick für sich selber, brauchte Zeit für ein stummes Gespräch welches sie mit Artherk führte …ihr inneres Licht begann für einen Moment aufzuglimmen und zu leuchten, und führte sie in den Zustand der Meditation.
Sie musste nun morgens nicht mehr von Yuli geweckt werden, nach dem ihr so peinlichen Vorfall, zu spät aufgestanden zu sein, wurde sie stets von alleine wach, und konnte gut helfen die jüngeren Kinder in ihrem Tun zu begleiten.
oftmals blickte Chayna draußen in den Himmel, betrachtete die Sonne, und konnte sich noch immer nicht vorstellen, dass sich hier alles von einem auf den anderen Tag verändern würde.
Bald schon waren die Felder abgeerntet, alles war eingelagert, und die Vorfreude des Dorfes, vor allem die der Kinder auf das Schlachtfest war deutlich zu spüren. Natürlich hatte Chay Pi nochmals gefragt, was für Prüfungen bevorstanden, wie jene von statten ging… was das alles für die Zukunft bedeuten würde… doch er schwieg es beharrlich aus.
Auch die anderen Erwachsenen oder die Kinder, warfen sich nur Blicke zu, wenn sie bemerkten das sie Informationen suchte…. Es schien, als gäbe es eine Übereinkunft, dass sie nichts erfahren sollte.
Sie erfuhr lediglich das die nächste Zeit vor allen für die neunjährigen von großer Bedeutung sei, lauschte der aufgeregten Yuli, das sie voller Spannung erwartete, welche Magie sie vorrangig ausüben würde.
Endlich war es nun soweit, der große und von allen ersehnte Tage war gekommen, Chay beobachtete das Treiben, ließ sich ab und an ein wenig anstecken, und bemerkte die ausgiebigen Vorbereitungen die im Langhaus von statten gingen, wie sich besonders herausgeputzt wurde, und erfuhr auch heute nur recht wenig von dem was sie später erleben und vor allem erschüttern würde…
Nachdem Pi ihr kurz erläutert hatte, das er bei seinem Vater und dessen Frau sein würde….warum und wieso erfuhr sie zunächst nicht… ging sie mit den Kindern voran, Yuli hüpfte irgendwie immer aufgeregt in ihrer Nähe herum, plapperte von Dingen die Chay nicht wirklich verstand…
Es dauerte auch nicht lange, da hörte Chayna das Rhythmische schlagen von Trommeln, und viele der Kinder tanzten ausgelassen, Chay´s Augen begannen vergnügt zu strahlen, und sie verspürte eine Leichtigkeit und Vorfreude auf das Fest…
…nun traten auch die drei Paare hervor, Yuli hielt im Tanzen inne, und betrachtete Chayna gespannt…
„bist du auch schon so aufgeregt wie ich? Ist es nicht wunderbar? Das ist dein erstes Fest, nicht wahr? Du wirst staunen…“
gespannt was nun geschehen würde hielt Chay Ausschau nach Pi… sagte er nicht… er würde an der Seite seines Vaters stehen… wo… wo war er denn?
Als Pjeer seine Hände in die Höhe hob, verstummten die Trommeln so plötzlich wie sie zuvor begonnen hatten, und auch Chayna richtete nun ihren Blick auf ihn, erfuhr das die Grünzeit nun ihr Ende finden würde und das alle volle Zuversicht auf die Eiszeit blicken konnten, da die Ernte reichhaltig genug war, dass man sich nicht Sorgen müsste. Das eintretende Jubeln war verständlich und über Chays Gesicht huschte ein lächeln
Nun endlich kam auch das Wort auf Pi zur Sprache, und wieder ertönten die Trommeln, eine Gänsehaut überzog ihren Körper, als Pi bejubelnd begrüßt wurde, doch dann fiel ihr Blick auf seinen Gesichtsausdruck, er schien alles andere als glücklich zu sein… dann wand sich ihr Blick weiter, auch er kam mit freiem Oberkörper heraus, und hielt in seinen Händen die Trophäe … es war ein riesiger Schädel… eines Eisriesen, auf dessen Schädel eine Krone prangte … Chay runzelte die Stirn, und jene legte sich in Falten, als Pi den Schädel hochhob, und ihn sich selber auf den Kopf setzte.
Mit Entsetzen sah sie nun auch zum ersten Mal sämtliche Narben die sich über seinen Rücken zogen, und die er vor ihr bisher immer gekonnt zu verbergen wusste, und abermals wurde ihr Schmerzlich bewusst, wie wenig sie von Pi eigentlich wusste.
Er ging durch die Reihen, und Chay wusste nicht recht wohin mit ihren Gedanken, leicht erstarrt blickte sie ihn an… Pjeer gebot den Trommeln und dem Rufen wieder Einhalt, und erzählte was sich einst zugetragen hatte.
Chay standen die Tränen in den Augen, vor lauter Fassungslosigkeit, das Pi nie ein Wort über das verlor was geschehen war, und was ihn geprägt hatte… während sie mit ihren Gedanken beschäftigt war hörte sie gerade wie Pjeer verkündete, das Pi eines Tages seinen Platz einnehmen würde, als der Vernichter der Eisriesen und Retter des Volkes und des Dorfes… und abermals erklangen Jubel rufe……
Chayna jedoch war wie versteinert, nach und nach wurde ihr bewusst, was sie da gerade erfuhr… das hier war seine Vorherbestimmung, würde sein Leben sein… wie im Nebel hörte sie ein paar junge Frauen in ihrer Nähe tuscheln, bemerkte den Glanz in ihren Augen… und Chay spürte, dass sie sich gerade in diesem Moment einfach nur nach Ruhe sehnte….
doch nun wurden Feuer entzündet, die Trommeln wurden wieder geschlagen und einige andere Musikinstrumente waren zu vernehmen…. Pi setzte gerade den Kopf des Eisriesenkönigs wieder zurück auf das Podest, lief durch die Menge direkt auf sie zu, seine Lippen waren noch immer zusammengepresst, sein Blick entschuldigend, doch Chay war zu keiner Regung bereit………. sie hatte so viele Fragen auf dem Herzen, sehnte sich nach Geborgenheit…..doch sie sagte nichts und tat auch nichts… sie blickte ihn einfach nur an hörte das er wieder zurück müsste um noch eine Sache zu erledigen, und das er sich dann mit ihr unter das Volk zum Feiern mischen wollte. Sie war gerade noch imstande zu seinen Worten zu nicken.
…Aus dem Augenwinkel heraus sah sie wie Holzpflöcke in den Boden gesteckt wurden, und die Trommeln einen recht fordernden Rhythmus einnahmen…
Pi ging zurück und wendete sich wieder von ihr ab um mit aufstampfenden Bewegungen seinen Vater entgegen zu gehen…. Sie beobachtete den Kampf von Vater und Sohn, und behielt vor allem Pi im Auge, Pjeer hatte den Kampf verloren und nun war es wohl an der Aufgabe das er von Pi seine Strafe entgegennahm, und viele weitere Krieger sollten nun noch ihre Kräfte messen…
Chayna blickte auf, blickte sich um… ihr war gerade nicht recht nach Freude, und nach Feiern zumute, Yuli hatte sie immer mal wieder fragend angeschaut, und Chay versuchte ihr zu zulächeln, was ihr nicht wirklich gelang…
Langsam und mit ruhigen und bedachten Schritten wendete sich Chayna ab, ging durch die Menge, suchend nach einem Ort der ihr ein wenig Ruhe versprach, um sich einfach hinzusetzen, sie brauchte gerade einen Augenblick für sich selber, brauchte Zeit für ein stummes Gespräch welches sie mit Artherk führte …ihr inneres Licht begann für einen Moment aufzuglimmen und zu leuchten, und führte sie in den Zustand der Meditation.
#53
Pi sah zu dem Ort zurück an den er Chayna zuletzt gesehen hatte. Sie war verschwunden. Er erkundigt sich bei Yuli doch sie zuckte mit den Schultern. Das Mädchen war mit ihren Freundinnen in aufregende Gespräche vertieft.
Das Volk feierte, tanze, trank und aß.
Krieger klein wie groß Maßen ihre Kräfte.
Pi wollte sich zum einen gerne von der Atmosphäre weiter anstecken lassen, auf der anderen Seite machte er sich Sorgen um Chayna. Suchend ging er durch die Häuserreihen, bis er sie fast am äußeren Ring finden konnte.
Da saß sie, der lichte Schimmer der Artherkgläubigen wenn sie im Gespräch mit ihnen Gott waren umgab sie.
Pi wollte abwarten bis sie mit ihren Gespräch mit Artherk fertig war. In einigen Abstand setzte er sich ihr Gegenüber, so dass sie ihn sehen konnte, wenn sie wieder bei sich alleine war.
Das Volk feierte, tanze, trank und aß.
Krieger klein wie groß Maßen ihre Kräfte.
Pi wollte sich zum einen gerne von der Atmosphäre weiter anstecken lassen, auf der anderen Seite machte er sich Sorgen um Chayna. Suchend ging er durch die Häuserreihen, bis er sie fast am äußeren Ring finden konnte.
Da saß sie, der lichte Schimmer der Artherkgläubigen wenn sie im Gespräch mit ihnen Gott waren umgab sie.
Pi wollte abwarten bis sie mit ihren Gespräch mit Artherk fertig war. In einigen Abstand setzte er sich ihr Gegenüber, so dass sie ihn sehen konnte, wenn sie wieder bei sich alleine war.
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#54
…es dauerte eine Weile …..zu viele Gedanken und Gefühle schwirrten ihr durch den Kopf, ….sie hatte Fragen, die sie gerne beantwortet haben wollte, aber sie wusste, dass die Antworten im Endeffekt aus sich selber kämen.
Der Lebensweg ging nun mal nicht immer geradeaus, es gab Kurven, und Abzweigungen, und auch die ein oder andere Sackgasse.
Tief atmete sie ein und aus, es war schwer die Meditation aufrecht zu halten, sie war einfach viel zu Aufgewühlt …. sie sprach noch ein kurzes Gebet, dankte für die Ernte der Eisländer und hoffte das der Besuch hier nicht zu einem bitteren Ende führte.
In Gedanken summte sie noch ein Sonnenlied, und kehrte dann langsam aus der Meditation zurück...
Der Lebensweg ging nun mal nicht immer geradeaus, es gab Kurven, und Abzweigungen, und auch die ein oder andere Sackgasse.
Tief atmete sie ein und aus, es war schwer die Meditation aufrecht zu halten, sie war einfach viel zu Aufgewühlt …. sie sprach noch ein kurzes Gebet, dankte für die Ernte der Eisländer und hoffte das der Besuch hier nicht zu einem bitteren Ende führte.
In Gedanken summte sie noch ein Sonnenlied, und kehrte dann langsam aus der Meditation zurück...
#55
Die Nacht wurde langsam immer kälter. Doch Pi selber spürte es noch nicht. Sein aufgeheizter Körper dampfte im Schein des Feuers dass das Dorf erhellte.
"Du bist nicht in der Lage mit uns zu feiern"
Stellt er mit ruhigen Worten fest. Dann reicht er ihr die Hand.
"Es sind 5 Feiertage danach geht das Leben hier wieder seinen normalen Gang." Versprach er ihr.
"Heute ist das Erntefest und die erste Prüfung. Die nächsten 3 Tage ehren wir die Vikings die auf Kaperfahrten waren. Es werden viele Geschichten erzählt und sie Tiere müssen verarbeitet werden. Der letzte Feiertag gehört den Frauen. Ich denke dieser Tag wird dir am besten gefallen."
Er reicht ihr seine Hand um ihr beim Aufstehen zu helfen.
"Wir haben eine lange Nacht vor uns. Lass uns in Pjeershus gehen. Ich weiß du hast viele Fragen."
"Du bist nicht in der Lage mit uns zu feiern"
Stellt er mit ruhigen Worten fest. Dann reicht er ihr die Hand.
"Es sind 5 Feiertage danach geht das Leben hier wieder seinen normalen Gang." Versprach er ihr.
"Heute ist das Erntefest und die erste Prüfung. Die nächsten 3 Tage ehren wir die Vikings die auf Kaperfahrten waren. Es werden viele Geschichten erzählt und sie Tiere müssen verarbeitet werden. Der letzte Feiertag gehört den Frauen. Ich denke dieser Tag wird dir am besten gefallen."
Er reicht ihr seine Hand um ihr beim Aufstehen zu helfen.
"Wir haben eine lange Nacht vor uns. Lass uns in Pjeershus gehen. Ich weiß du hast viele Fragen."
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#56
„Hallo Pi“
leise waren ihre Worte, und sie fühlte sich ein wenig erschöpft und ausgelaugt.
„Entschuldige, aber, ja du hast recht, aber, ich mag dir und deiner Familie das Fest nicht verderben, es ist nur“… sie brach ab und reichte ihm Ihre Hand, so dass er sie sanft hochziehen konnte
„Wie geht es dir?“
War ihr jedoch gerade sehr wichtig dies zu erfahren, während sie nebeneinander zum Haus gingen .... alles weitere würde man dort besprechen können.
leise waren ihre Worte, und sie fühlte sich ein wenig erschöpft und ausgelaugt.
„Entschuldige, aber, ja du hast recht, aber, ich mag dir und deiner Familie das Fest nicht verderben, es ist nur“… sie brach ab und reichte ihm Ihre Hand, so dass er sie sanft hochziehen konnte
„Wie geht es dir?“
War ihr jedoch gerade sehr wichtig dies zu erfahren, während sie nebeneinander zum Haus gingen .... alles weitere würde man dort besprechen können.
#57
Sie tat es wieder. Sie lenkte sogleich von sich auf ihn ab. Allerdings hatte er sie eingeladen ihre Fragen zu stellen. Dies mochte wohl ihre erste sein
" Ich bin aufgeheizt, voll Adrenalin. Aber auch in Sorge um dich, das dies alles für dich zu viel ist.
Es ist alles neu für dich. Aber du wirst es kennen lernen. Und ich bin da für dich."
Pi wählt einen Weg zum Haus zurück der sie nicht direkt durch die feiernde Gesellschaft führte.
" Ich bin aufgeheizt, voll Adrenalin. Aber auch in Sorge um dich, das dies alles für dich zu viel ist.
Es ist alles neu für dich. Aber du wirst es kennen lernen. Und ich bin da für dich."
Pi wählt einen Weg zum Haus zurück der sie nicht direkt durch die feiernde Gesellschaft führte.
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#58
Kurz strich sie ihm über den Arm er selbst fühlte sich wirklich aufgeheizt an, während sie fröstelte, und eine innere Kälte verspürte
„Nun, das mag wohl auch ganz in Ordnung nun sein, nach dem was du gerade erlebt und geleistet hast und ich hoffe, dass ich auch dazu Fragen stellen darf.“
sie blickte ihm während des gehens direkt in die Augen
„Ja du hast recht, es ist alles viel, und neu und aufregend für mich, und natürlich verstehe ich auch nicht alles, was hier geschieht und vor sich geht, bisher war ich nur daheim, auf Althea ist halt alles anders… es muss dort nicht besser sein…“
sie blickte kurz in den Himmel… Chayna war noch dabei ihre Gedanken zu ordnen, wusste nicht wie sie ihr Gefühlschaos in Worte fassen sollte, war aber unsagbar froh das er an ihrer Seite war
„und dennoch es schwirren Sorgen und auch Ängste in mir“
sie waren nun an Haus angekommen.
„Nun, das mag wohl auch ganz in Ordnung nun sein, nach dem was du gerade erlebt und geleistet hast und ich hoffe, dass ich auch dazu Fragen stellen darf.“
sie blickte ihm während des gehens direkt in die Augen
„Ja du hast recht, es ist alles viel, und neu und aufregend für mich, und natürlich verstehe ich auch nicht alles, was hier geschieht und vor sich geht, bisher war ich nur daheim, auf Althea ist halt alles anders… es muss dort nicht besser sein…“
sie blickte kurz in den Himmel… Chayna war noch dabei ihre Gedanken zu ordnen, wusste nicht wie sie ihr Gefühlschaos in Worte fassen sollte, war aber unsagbar froh das er an ihrer Seite war
„und dennoch es schwirren Sorgen und auch Ängste in mir“
sie waren nun an Haus angekommen.
#59
Pjeer und Nala waren bereits im Haus und saßen am Kamin in der Mitte des Hauses. Pjeer saß vor Nala auf dem Boden während sie heilende Zauber über seinen Rücken sprach.
Sie unterhielten sich in der Sprache der Eisländern und nahmen von Pi und Chayna keine offensichtliche Notiz.
Pi hatte seinen Arm um Chayna gelegt und steuerte mit ihr das Bad an.
"Ich wollte mich eben noch waschen, du darfst gerne mit rein kommen. Hier sind wir eine Weile ungestört."
Bis zu diesem Tag hatte er es immer vermieden die Spuren seiner Schlachten zur Schau zu stellen. Auf Althea hatten diese nicht den gleichen Status und symbolischen Wert wie zu Hause. Weshalb er seine Narben dort nie zur Schau Stelle.
"Teile deine Gedanken mit mir, damit wir einander besser verstehen"
Sie unterhielten sich in der Sprache der Eisländern und nahmen von Pi und Chayna keine offensichtliche Notiz.
Pi hatte seinen Arm um Chayna gelegt und steuerte mit ihr das Bad an.
"Ich wollte mich eben noch waschen, du darfst gerne mit rein kommen. Hier sind wir eine Weile ungestört."
Bis zu diesem Tag hatte er es immer vermieden die Spuren seiner Schlachten zur Schau zu stellen. Auf Althea hatten diese nicht den gleichen Status und symbolischen Wert wie zu Hause. Weshalb er seine Narben dort nie zur Schau Stelle.
"Teile deine Gedanken mit mir, damit wir einander besser verstehen"
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- Schmied / Schmiedin
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#60
Sie betrat mit Pi an ihrer Seite das Haus, bemerkte das Nala und Pjeer auch anwesend waren, und Chay hob begrüßend die Hand, und wollte nicht stören, und ließ sich dann von Pi in das Bad führen
sie stellte sich so, dass sie ihm nicht im Weg war, und vermied es, ihn anzustarren. Es war schwer für sie seine Narben zu betrachten
„Wirst du mir die Tage etwas von dir, und von früher erzählen mögen, dass ich mehr über deine Kindheit erfahren kann und die ein oder anderen Rituale der Gemeinschaft? Und gerne würde ich wissen, ist die Prüfung deines Vaters mit dem heutigen Tag abgeschlossen, oder wird da noch etwas folgen?“
sie überlegte kurz ob sie ihm anbieten sollte, beim waschen behilflich zu sein, sie durfte ja schließlich auch mit ins Bad, so abwegig kam es ihr dann nicht vor
„Soll ich dir über den Rücken waschen, ich bin auch achtsam“ bot sie an.
„Die nächsten drei Tage finden also die Ehrungen statt, aber keinerlei Kämpfe oder Prüfungen wie heute? Weißt du, ich glaube ein Überraschungstag so wie heute kann ich nicht nochmal gut ertragen, es… irgendwie war es erschütternd für mich, ich konnte mich nicht wirklich darauf einlassen, und… irgendwie… mir geht es nicht aus dem Kopf was du geleistet hast, mit dem erlegen des Eisriesens, und was du da alles ertragen musstest, und…..“
…sie holte tief Luft und schwieg für einen Moment…
sie stellte sich so, dass sie ihm nicht im Weg war, und vermied es, ihn anzustarren. Es war schwer für sie seine Narben zu betrachten
„Wirst du mir die Tage etwas von dir, und von früher erzählen mögen, dass ich mehr über deine Kindheit erfahren kann und die ein oder anderen Rituale der Gemeinschaft? Und gerne würde ich wissen, ist die Prüfung deines Vaters mit dem heutigen Tag abgeschlossen, oder wird da noch etwas folgen?“
sie überlegte kurz ob sie ihm anbieten sollte, beim waschen behilflich zu sein, sie durfte ja schließlich auch mit ins Bad, so abwegig kam es ihr dann nicht vor
„Soll ich dir über den Rücken waschen, ich bin auch achtsam“ bot sie an.
„Die nächsten drei Tage finden also die Ehrungen statt, aber keinerlei Kämpfe oder Prüfungen wie heute? Weißt du, ich glaube ein Überraschungstag so wie heute kann ich nicht nochmal gut ertragen, es… irgendwie war es erschütternd für mich, ich konnte mich nicht wirklich darauf einlassen, und… irgendwie… mir geht es nicht aus dem Kopf was du geleistet hast, mit dem erlegen des Eisriesens, und was du da alles ertragen musstest, und…..“
…sie holte tief Luft und schwieg für einen Moment…
#61
Pi ging an sich den Oberkörper zu waschen. Bei ihrem Angebot ihm zu helfen nickte er kurz.
"Es wäre mir eine Ehre wenn du mir den Rücken waschen würdest."
So drehte er ihr den Rücken zu dass sie ihm diesen waschen konnte.
Er hatte keine Schmerzen bei ihren Berührungen. Genoss diese sogar. Am Waschbecken abstützend sah er in den Spiegel.
"Die Kämpfe finden jeden Tag statt. Es gehört einfach dazu. Nur der letzte Tag gehört den Frauen. Sie werden dann zeigen was ihre Magie kann. Es wird dir wohl besser gefallen."
Langsam wendet er sich wieder um und sieht Chayna in die Augen.
"Mein Vater ist für das nächste Jahr als Anführer bestätigt. Wäre er in die Knie gegangen...." Er sprach nicht weiter. Pi hoffte das Pjeer noch viele Jahre seinen Stand halten könnte.
Er griff nach einem Handtuch und legte es sich um die Schultern.
"Wir werden eine Zeit finden in der ich dir alles erzählen kann. Doch vielleicht nicht kurz bevor wir zu Bett gehen."
"Es wäre mir eine Ehre wenn du mir den Rücken waschen würdest."
So drehte er ihr den Rücken zu dass sie ihm diesen waschen konnte.
Er hatte keine Schmerzen bei ihren Berührungen. Genoss diese sogar. Am Waschbecken abstützend sah er in den Spiegel.
"Die Kämpfe finden jeden Tag statt. Es gehört einfach dazu. Nur der letzte Tag gehört den Frauen. Sie werden dann zeigen was ihre Magie kann. Es wird dir wohl besser gefallen."
Langsam wendet er sich wieder um und sieht Chayna in die Augen.
"Mein Vater ist für das nächste Jahr als Anführer bestätigt. Wäre er in die Knie gegangen...." Er sprach nicht weiter. Pi hoffte das Pjeer noch viele Jahre seinen Stand halten könnte.
Er griff nach einem Handtuch und legte es sich um die Schultern.
"Wir werden eine Zeit finden in der ich dir alles erzählen kann. Doch vielleicht nicht kurz bevor wir zu Bett gehen."
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- Schmied / Schmiedin
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#62
Sie nahm das Waschtuch zur Hand und trat damit hinter ihn, es tat ihr gut etwas zu tun, worüber sie nicht nachdenken brauchte, über die Spieglung, sah sie ihm ab und an in die Augen, und hörte ihm zu was er über die Festtage und die Kämpfe zu berichten wusste, doch zunächst einmal war sie sehr erleichtert, das Pjeer als Anführer für ein Jahr wieder bestätigt war
„Ich verstehe es also richtig….,“
sie blickte Pi in die Augen, als sie fertig war ihm den Rücken zu waschen, was sie gewiss auch länger tat, wie es nötig war, doch tat ihr seine Nähe gerade unsagbar gut…
„Das du deinen Vater das nächste Jahr wieder prüfen wirst"?
sie blickte ihn überlegend an
„Sage… wann Reisen wir zurück… nach Althea…. Möchtest du… überhaupt wieder zurück?“
sie wusste nicht ob sie bange um seine Antwort sein sollte…
Pi griff nach einem Handtuch und legte es sich um die Schultern, und sie war einverstanden damit das die Gespräche zum nächsten Tag weiter geführt werden würden
„lass uns gerne schon hinlegen, ich mache mich dann auch noch ein wenig frisch“
„Ich verstehe es also richtig….,“
sie blickte Pi in die Augen, als sie fertig war ihm den Rücken zu waschen, was sie gewiss auch länger tat, wie es nötig war, doch tat ihr seine Nähe gerade unsagbar gut…
„Das du deinen Vater das nächste Jahr wieder prüfen wirst"?
sie blickte ihn überlegend an
„Sage… wann Reisen wir zurück… nach Althea…. Möchtest du… überhaupt wieder zurück?“
sie wusste nicht ob sie bange um seine Antwort sein sollte…
Pi griff nach einem Handtuch und legte es sich um die Schultern, und sie war einverstanden damit das die Gespräche zum nächsten Tag weiter geführt werden würden
„lass uns gerne schon hinlegen, ich mache mich dann auch noch ein wenig frisch“
#63
Kurz schwieg er zu ihrer Frage.
"Wir sind doch gerade erst angekommen. Fürs erste dachte ich wir bleiben bis zur Grünzeit. Dann ist das Meer wieder eisfrei und wir könnten wieder in See stechen. Aber vielleicht können wir auch noch einmal mit auf Kaperfahrten gehen. Wenn du möchtest. So lange man nicht verheiratet ist darf man noch mit raus fahren.
Die verheiraten bleiben im Land und beschützen ihre Familien und die Heimat. Es heißt verheiratete Männer wären auf See nicht zu gebrauchen. Der Kopf und die Gedanken wären immer in der Heimat. Das lässt sie weniger Wagemutig sein."
Er geht zur Tür und lässt Chayna ihre Privatsphäre im Bad.
Pjeer und Nala sind noch einmal vor das Haus getreten. Pjeer hatte die Aufgabe das Fest für diesen Abend zu beenden.
Vom Norden zogen dicke Wolken auf und der erste Schnee fiel bereits.
Kurz danach war auch schon wieder ein reges Treiben im Haus.
Pi half noch den jüngeren beim entkleiden und verräumen der Waffen.
Danach ging er nach Oben in ihren Schlafbereich und wartete auf Chayna.
"Wir sind doch gerade erst angekommen. Fürs erste dachte ich wir bleiben bis zur Grünzeit. Dann ist das Meer wieder eisfrei und wir könnten wieder in See stechen. Aber vielleicht können wir auch noch einmal mit auf Kaperfahrten gehen. Wenn du möchtest. So lange man nicht verheiratet ist darf man noch mit raus fahren.
Die verheiraten bleiben im Land und beschützen ihre Familien und die Heimat. Es heißt verheiratete Männer wären auf See nicht zu gebrauchen. Der Kopf und die Gedanken wären immer in der Heimat. Das lässt sie weniger Wagemutig sein."
Er geht zur Tür und lässt Chayna ihre Privatsphäre im Bad.
Pjeer und Nala sind noch einmal vor das Haus getreten. Pjeer hatte die Aufgabe das Fest für diesen Abend zu beenden.
Vom Norden zogen dicke Wolken auf und der erste Schnee fiel bereits.
Kurz danach war auch schon wieder ein reges Treiben im Haus.
Pi half noch den jüngeren beim entkleiden und verräumen der Waffen.
Danach ging er nach Oben in ihren Schlafbereich und wartete auf Chayna.
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- Schmied / Schmiedin
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- Registriert: Do 26. Mai 2022, 22:52
#64
Pi ging aus dem Bad, um ihr selber Zeit und Ruhe zu geben. Chayna machte sich in Ruhe fertig, zog die Robe und auch das Unterkleid aus, so dass sie noch das Leibchen trug, und wusch sich dann ebenfalls. Alsdann begann sie ihre Haare zu kämmen, und auf dem Weg in den Schlafbereich begann sie jene zu flechten.
im Schlafbereich angekommen nahm sie das Gespräch wieder auf
„Ja, ja natürlich sind wir gerade erst angekommen, so meine ich es ja auch nicht, ich fragte nicht ob wir nächste Woche abreisen… sondern einfach nach einen ungefähren zeitlichem Ablauf, und ja, bis zur Grünzeit bleiben wir oder ich auf jeden Fall hier, aber es kam mir halt auch in den Sinn ob du vielleicht überlegt hast, also für dich… das du hier bleiben magst, und nicht zurück nach Althea magst, weil du ja nun jedes Jahr deinen Vater prüfen wirst“ ob es nun eine Frage oder eine halbe Feststellung war, blieb wohl offen
„Und vielleicht magst du mir die Tage über etwas mehr über die Kapernfahr erzählen, es hört sich für mich arg gefährlich an, wenn es wohl auch spannend ist, und ein Erlebnis wert wäre.“ sprach sie überlegend
„ach weißt du…. Ich mag ja gerne vieles, oder am liebsten sogar alles über dich erfahren, aber manchmal überfordert es mich dann auch, und… manchmal habe ich auch so das Gefühl, das es deinem Vater vielleicht nicht recht ist, das du mich mit hier her gebracht hast…“
so sprach sie die ein oder andere Überlegung aus, welche ihr während der Meditation durch den Kopf gegangen waren, sie hatte sich leicht mit den Haaren verknotet, und war nun dabei jene vorsichtig zu entwirren um dann weiter flechten zu können...
im Schlafbereich angekommen nahm sie das Gespräch wieder auf
„Ja, ja natürlich sind wir gerade erst angekommen, so meine ich es ja auch nicht, ich fragte nicht ob wir nächste Woche abreisen… sondern einfach nach einen ungefähren zeitlichem Ablauf, und ja, bis zur Grünzeit bleiben wir oder ich auf jeden Fall hier, aber es kam mir halt auch in den Sinn ob du vielleicht überlegt hast, also für dich… das du hier bleiben magst, und nicht zurück nach Althea magst, weil du ja nun jedes Jahr deinen Vater prüfen wirst“ ob es nun eine Frage oder eine halbe Feststellung war, blieb wohl offen
„Und vielleicht magst du mir die Tage über etwas mehr über die Kapernfahr erzählen, es hört sich für mich arg gefährlich an, wenn es wohl auch spannend ist, und ein Erlebnis wert wäre.“ sprach sie überlegend
„ach weißt du…. Ich mag ja gerne vieles, oder am liebsten sogar alles über dich erfahren, aber manchmal überfordert es mich dann auch, und… manchmal habe ich auch so das Gefühl, das es deinem Vater vielleicht nicht recht ist, das du mich mit hier her gebracht hast…“
so sprach sie die ein oder andere Überlegung aus, welche ihr während der Meditation durch den Kopf gegangen waren, sie hatte sich leicht mit den Haaren verknotet, und war nun dabei jene vorsichtig zu entwirren um dann weiter flechten zu können...
#65
Pi winkt Chayna zu sich her.
„Komm setz sich, lass mich deine Haare flechten“ bietet er ihr an und würde sich auch sogleich daran machen ihr die Haare zu flechten. Er empfand dies als eine sehr entspannte Möglichkeit um im Gespräch zu bleiben.
Bei ihrer Frage nach dem Zeitlichen Ablauf muss er etwas lachen. „Chayna, wir haben keine Pauschalreise gebucht in der jeder Schritt vorausschauend getaktet ist. Ja es gibt Abläufe die jedes Jahr die gleichen sind. Die Jahresfeste sind ein fester Bestandteil unserer Kultur. Ich bin glücklich das wir es vor dem Eiszeitfest geschafft haben hier her zu kommen. Wären wir nicht hier, hätten Dragan oder Björn die Prüfung des Anführers übernommen.“
Sanft gehen seine groben Hände durch ihre Haare und entwirren den einen oder anderen Knoten.
„Ich bin gerne in Althea...sehr zum Leidwesen meines Vaters. Wenn es nach ihm ginge sollte ich in diesen oder nächsten Winter eine Frau aus Arnulfsheim heiraten und mit ihr in sein Haus ziehen und mich mit den Aufgaben eines Anführers vertraut machen. Allerdings wünscht er sich das schon seit 3 Jahren“ wieder lacht er etwas und legt seine Hände auf ihren Schultern ab.
Langsam lässt er sie zu sich herum drehen so das sie sich beide wieder direkt ansehen können.
„Weist du, es gibt Männer die genau aus diesem Grund eben nicht heiraten. Sie denken an das Allgemeinwohl. Die Jungen brauchen Ältere um von ihnen zu lernen. Andere wollen hinaus in die Welt, oder haben bereits dort draußen ihr Glück gefunden.“
Er wiegt den Kopf leicht hin und her. „Ja, Pjeer ist sehr ruhig was dich angeht. Ich denke er beobachtet noch. Doch so wie du über mich noch vieles Erfahren magst, mag es auch für mich interessant sein noch mehr über dich zu erfahren.“
„Komm setz sich, lass mich deine Haare flechten“ bietet er ihr an und würde sich auch sogleich daran machen ihr die Haare zu flechten. Er empfand dies als eine sehr entspannte Möglichkeit um im Gespräch zu bleiben.
Bei ihrer Frage nach dem Zeitlichen Ablauf muss er etwas lachen. „Chayna, wir haben keine Pauschalreise gebucht in der jeder Schritt vorausschauend getaktet ist. Ja es gibt Abläufe die jedes Jahr die gleichen sind. Die Jahresfeste sind ein fester Bestandteil unserer Kultur. Ich bin glücklich das wir es vor dem Eiszeitfest geschafft haben hier her zu kommen. Wären wir nicht hier, hätten Dragan oder Björn die Prüfung des Anführers übernommen.“
Sanft gehen seine groben Hände durch ihre Haare und entwirren den einen oder anderen Knoten.
„Ich bin gerne in Althea...sehr zum Leidwesen meines Vaters. Wenn es nach ihm ginge sollte ich in diesen oder nächsten Winter eine Frau aus Arnulfsheim heiraten und mit ihr in sein Haus ziehen und mich mit den Aufgaben eines Anführers vertraut machen. Allerdings wünscht er sich das schon seit 3 Jahren“ wieder lacht er etwas und legt seine Hände auf ihren Schultern ab.
Langsam lässt er sie zu sich herum drehen so das sie sich beide wieder direkt ansehen können.
„Weist du, es gibt Männer die genau aus diesem Grund eben nicht heiraten. Sie denken an das Allgemeinwohl. Die Jungen brauchen Ältere um von ihnen zu lernen. Andere wollen hinaus in die Welt, oder haben bereits dort draußen ihr Glück gefunden.“
Er wiegt den Kopf leicht hin und her. „Ja, Pjeer ist sehr ruhig was dich angeht. Ich denke er beobachtet noch. Doch so wie du über mich noch vieles Erfahren magst, mag es auch für mich interessant sein noch mehr über dich zu erfahren.“
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- Schmied / Schmiedin
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- Registriert: Do 26. Mai 2022, 22:52
#66
Nur zu gerne setzte sie sich zu ihm, es hatte schon je her etwas beruhigendes für sie, wenn Pi ihre Haare zurecht machte, und so hielt sie ganz still, auch wenn es ab und an einmal sanft zupfte und war froh zu hören, das er gerne auf Althea verweilte, und sie würde nur sehr ungern schon jetzt zurück in die Heimat reisen, bis dahin würde vorerst noch viel Zeit vergehen.
Sie vernahm sein leises lachen, und als ihre Haare zur Zufriedenheit frisiert waren wendete sie sich ihm wieder zu, seine Hände auf ihren Schultern gelegt, würde sie dem Gespräch nicht so rasch ausweichen
„Würdest du denn gerne eines Tages heiraten?“
prüfend war ihr Blick, denn sie wusste ja wie gerne er auf die Fahrt ging, aber dann winkte sie ab.
„Weißt du, ich habe dich so viel gefragt, da sollte es nun auch recht sein, wenn du nun einige Antworten bekommst …..Was magst du gerne wissen?“
sie legte den Kopf leicht in den Nacken, und blickte ihm offen in die Augen, abwartend ….
Sie vernahm sein leises lachen, und als ihre Haare zur Zufriedenheit frisiert waren wendete sie sich ihm wieder zu, seine Hände auf ihren Schultern gelegt, würde sie dem Gespräch nicht so rasch ausweichen
„Würdest du denn gerne eines Tages heiraten?“
prüfend war ihr Blick, denn sie wusste ja wie gerne er auf die Fahrt ging, aber dann winkte sie ab.
„Weißt du, ich habe dich so viel gefragt, da sollte es nun auch recht sein, wenn du nun einige Antworten bekommst …..Was magst du gerne wissen?“
sie legte den Kopf leicht in den Nacken, und blickte ihm offen in die Augen, abwartend ….
#67
Sie saßen sich auf dem Bett gegenüber. Ihre Hände in die seinen gelegt sahen sie sich eine Weile schweigend an. Ausgerechnet jetzt wollte sie das er ihr Fragen stellen sollte. Einfach so aus dem Nichts. Sicherlich gab es viele Fragen die auch ihn beschäftigten, doch fand er für keine dieser Fragen einen Ansatz. Einfach so aus dem Nichts heraus wollten ihm die Fragen auch gar nicht in den Sinn kommen. Zu voll war dazu sein Kopf von ihren Fragen die sie immer wieder an ihn hatte. Nichts wollte sie dem Zufall überlassen. Über alles am besten Tage zuvor schon den genauen Ablauf wissen. Milde lächelt er sie an.
„Was soll ich dich Fragen Chayna? Ich denke wenn du so weit bist über dich und deine Gedanken zu sprechen, dann wirst du es tun. Glaube nicht das ich kein Interesse an dir und deine Sorgen hätte. Ich denke nur, wenn du so weit bist, dann wirst du mir von dir aus selbst die Dinge erzählen von denen du denkst das sie Wichtig für mich sind.
Alle andere Fragen werden sich klären, jeh länger wir miteinander zu tun haben.
Nur eine Frage die jetzt vielleicht wichtig wäre.
Warum bist du mir nach Eisland gefolgt? Möchtest du eine Besucherin sein, die erwachsene Tochter des Priesters aus fernen Landen, die auf der Suche nach sich selbst vor sich selbst davon läuft, oder willst du unsere Kultur hier kennen lernen und nach ihr Leben? Hier zählst du noch als eine Junge. Du darfst noch Fehler machen, musst für diese aber auch gerade stehen. Wir werden dich hier alles Lehren was eine Eisländerin können muss. Ich werde aber immer für dich da sein und dich beschützen, so wie ich es Vater Etoh und Sharlyn versprochen hatte.“
Während Pi sprach hörte man wie der Wind über das Haus hinweg zog. Es wurde merklich kühler im Haus. Pi fingerte nach der Zudecke und schlüpfte darunter. Einladend hielt er die Decke hoch das Chayna mit darunter schlüpfen konnte. Dicht würde er hinter ihr liegen und sich an sie drücken um mit ihr die Körperwärme zu teilen.
„Die Eisreiter kommen“ spricht er leise an ihrem Ohr und lauscht dem Wind. „Sie bringen den Schnee und das Eis. Ab morgen wirst du sehen warum es Eisland heißt.“
Feste hielt er sie im Arm. „Also sage mir, Chayna Lucis aus Althea. Möchtest du eine Besucherin sein, oder eine Eisländerin?“
„Was soll ich dich Fragen Chayna? Ich denke wenn du so weit bist über dich und deine Gedanken zu sprechen, dann wirst du es tun. Glaube nicht das ich kein Interesse an dir und deine Sorgen hätte. Ich denke nur, wenn du so weit bist, dann wirst du mir von dir aus selbst die Dinge erzählen von denen du denkst das sie Wichtig für mich sind.
Alle andere Fragen werden sich klären, jeh länger wir miteinander zu tun haben.
Nur eine Frage die jetzt vielleicht wichtig wäre.
Warum bist du mir nach Eisland gefolgt? Möchtest du eine Besucherin sein, die erwachsene Tochter des Priesters aus fernen Landen, die auf der Suche nach sich selbst vor sich selbst davon läuft, oder willst du unsere Kultur hier kennen lernen und nach ihr Leben? Hier zählst du noch als eine Junge. Du darfst noch Fehler machen, musst für diese aber auch gerade stehen. Wir werden dich hier alles Lehren was eine Eisländerin können muss. Ich werde aber immer für dich da sein und dich beschützen, so wie ich es Vater Etoh und Sharlyn versprochen hatte.“
Während Pi sprach hörte man wie der Wind über das Haus hinweg zog. Es wurde merklich kühler im Haus. Pi fingerte nach der Zudecke und schlüpfte darunter. Einladend hielt er die Decke hoch das Chayna mit darunter schlüpfen konnte. Dicht würde er hinter ihr liegen und sich an sie drücken um mit ihr die Körperwärme zu teilen.
„Die Eisreiter kommen“ spricht er leise an ihrem Ohr und lauscht dem Wind. „Sie bringen den Schnee und das Eis. Ab morgen wirst du sehen warum es Eisland heißt.“
Feste hielt er sie im Arm. „Also sage mir, Chayna Lucis aus Althea. Möchtest du eine Besucherin sein, oder eine Eisländerin?“
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#68
So saßen sie nun einen Moment schweigend da, blickten sich in die Augen, bis Pi dann doch zu reden begann.
„Du fragst mich was du mich fragen könntest? sie lächelte sanft nun einfach alles was du gerne wissen magst, ich weiß nicht was du als wichtig erachtest, vielleicht interessiert dich die Vergangenheit weniger, und du lebst im jetzt, und jetzt erlebst du mich mit all meinen großen und kleinen Fehlern"
Chayna hatte den Kopf leicht schräg gesetzt und blickte ihn ernst an als er fragte, warum sie ihm nach Eisland gefolgt war, eine schwere und vielleicht verhängnisvolle Frage, aber sie hatte sich vorgenommen ehrlich zu antworten.
„Vielleicht muss ich dafür kurz ausholen, es fing mit der Reise zum Berg an, als ich mit Priester Sajin, der Prophetin Sharlyn, und mit dir zum Berg ging.Ich wollte fort von zu Hause, wollte weglaufen, vor dem Leben, dem erwachsen werden, vor…. Jemanden …“
sie wollte seinen Namen nicht nennen, Pi würde es erahnen können.… sie überlegte kurz ob er wusste …wie es einst um sie und jenem Mann stand, ..aber… Pi würde fragen können, wenn er wolle, wenn es von Interesse wäre.
„Ich konnte auf dem Berg viel über mich lernen, es war eine wichtige Zeit in meinem Lebensweg, so denke ich. Auch lernte ich das ein oder andere über meine Gefühle“
sie legte ihre Stirn kurz in Falten. „ich merkte das du mir wichtig geworden warst,… irgendwie… Und als du mir die Möglichkeit gabst, mit dir mitzugehen, war mir die Entscheidung leichtgefallen, ich wollte dich weiterhin in meiner Nähe wissen, mehr über dich und dein Leben erfahren, und so nahm ich die Möglichkeit an.
Ich möchte hier keineswegs als Besucherin sein, ich würde mir als Fremdkörper vorkommen, auf die alle nur Rücksicht nehmen müssten, ich möchte dabei sein, mit dir und deinem Dorf leben, auch wenn es bedeutet
das ihr vielleicht anfänglich doch etwas mehr auf mich achten müsst, weil ich so vieles ja nicht weiß, aber ich bin bereit deine Kultur anzunehmen, solange wir hier sind, wenn ich mir sicher sein kann, dass du da bist, mich umsorgt und beschützt und mir ein sicherer Hafen bist, und bisher ist es so.“
sie spürte wie es langsam kühler wurde, und es fröstelte sie, unbewusst striff sie über ihre nackten Arme, und schlupfte sogleich unter die Decke, die Pi angehoben hatte.
„Ich vertraue dir von ganzem Herzen, sonst wäre ich nicht hier, und ich möchte eine Eisländerin sein“ sprach sie leise als sie sich an seinem Körper wärmte.
„Du fragst mich was du mich fragen könntest? sie lächelte sanft nun einfach alles was du gerne wissen magst, ich weiß nicht was du als wichtig erachtest, vielleicht interessiert dich die Vergangenheit weniger, und du lebst im jetzt, und jetzt erlebst du mich mit all meinen großen und kleinen Fehlern"
Chayna hatte den Kopf leicht schräg gesetzt und blickte ihn ernst an als er fragte, warum sie ihm nach Eisland gefolgt war, eine schwere und vielleicht verhängnisvolle Frage, aber sie hatte sich vorgenommen ehrlich zu antworten.
„Vielleicht muss ich dafür kurz ausholen, es fing mit der Reise zum Berg an, als ich mit Priester Sajin, der Prophetin Sharlyn, und mit dir zum Berg ging.Ich wollte fort von zu Hause, wollte weglaufen, vor dem Leben, dem erwachsen werden, vor…. Jemanden …“
sie wollte seinen Namen nicht nennen, Pi würde es erahnen können.… sie überlegte kurz ob er wusste …wie es einst um sie und jenem Mann stand, ..aber… Pi würde fragen können, wenn er wolle, wenn es von Interesse wäre.
„Ich konnte auf dem Berg viel über mich lernen, es war eine wichtige Zeit in meinem Lebensweg, so denke ich. Auch lernte ich das ein oder andere über meine Gefühle“
sie legte ihre Stirn kurz in Falten. „ich merkte das du mir wichtig geworden warst,… irgendwie… Und als du mir die Möglichkeit gabst, mit dir mitzugehen, war mir die Entscheidung leichtgefallen, ich wollte dich weiterhin in meiner Nähe wissen, mehr über dich und dein Leben erfahren, und so nahm ich die Möglichkeit an.
Ich möchte hier keineswegs als Besucherin sein, ich würde mir als Fremdkörper vorkommen, auf die alle nur Rücksicht nehmen müssten, ich möchte dabei sein, mit dir und deinem Dorf leben, auch wenn es bedeutet
das ihr vielleicht anfänglich doch etwas mehr auf mich achten müsst, weil ich so vieles ja nicht weiß, aber ich bin bereit deine Kultur anzunehmen, solange wir hier sind, wenn ich mir sicher sein kann, dass du da bist, mich umsorgt und beschützt und mir ein sicherer Hafen bist, und bisher ist es so.“
sie spürte wie es langsam kühler wurde, und es fröstelte sie, unbewusst striff sie über ihre nackten Arme, und schlupfte sogleich unter die Decke, die Pi angehoben hatte.
„Ich vertraue dir von ganzem Herzen, sonst wäre ich nicht hier, und ich möchte eine Eisländerin sein“ sprach sie leise als sie sich an seinem Körper wärmte.
#69
Pi, Björn, Dragan und Pjeer brachen in der früh wieder zu ihren Morgendlichen Ritual auf. Diesmal nahmen sie die beiden älteren Jungs ebenfalls mit zum laufen.
Nala verließ wie den Tag zuvor auch schon das Haus, nachdem die Männer von ihrer Runde zurück kamen und kam kurz bevor es das Frühstück gab wieder zurück.
Nach dem Frühstück wurden die Messer geschliffen, Schüsseln bereit gestellt und Haken sortiert.
Pi nahm sich Chayna mit zur Seite um mit ihr Hand in Hand arbeiten zu können. Immer wieder sprang auch eines der Kinder zwischen ihnen um bei der Arbeit zu helfen oder einfach nur um zuzuhören was gesprochen wurde. Natürlich taten sie dabei immer so als währen sie hoch konzentriert beschäftigt.
"Du sagtest du lerntest etwas über deine Gefühle auf dem Berg. Wie meintest du das? "
Eine Frage, auch wenn ihm hundert mehr durch den Kopf gingen. Eine Frage, eine Antwort. Danach würde er darüber nachdenken können und die nächste Frage stellen können.
Nala verließ wie den Tag zuvor auch schon das Haus, nachdem die Männer von ihrer Runde zurück kamen und kam kurz bevor es das Frühstück gab wieder zurück.
Nach dem Frühstück wurden die Messer geschliffen, Schüsseln bereit gestellt und Haken sortiert.
Pi nahm sich Chayna mit zur Seite um mit ihr Hand in Hand arbeiten zu können. Immer wieder sprang auch eines der Kinder zwischen ihnen um bei der Arbeit zu helfen oder einfach nur um zuzuhören was gesprochen wurde. Natürlich taten sie dabei immer so als währen sie hoch konzentriert beschäftigt.
"Du sagtest du lerntest etwas über deine Gefühle auf dem Berg. Wie meintest du das? "
Eine Frage, auch wenn ihm hundert mehr durch den Kopf gingen. Eine Frage, eine Antwort. Danach würde er darüber nachdenken können und die nächste Frage stellen können.
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#70
Die morgendlichen Abläufe verinnerlichte sie immer mehr, und mit Pi an ihrer Seite machte sie sich auf, um gemeinsam zu arbeiten., und das ein oder andere zu lernen, und natürlich bot dies auch eine gute Gelegenheit, sich über das ein oder andere zu unterhalten.
Sie blickte kurz auf und traf Pis Blick. In seinen Augen lag eine Tiefe, die sie oft zum Nachdenken brachte.
„Ich lernte, dass es falsch ist, vor seinen Gefühlen und sich selber weglaufen zu wollen, das es Dinge gibt, die das Herz verlangt und welche, die der Kopf verbietet. Es ist ein ständiger Kampf zwischen dem, was wir wollen, und dem, was wir glauben, tun zu müssen.“
Sie hielt inne, als die Worte wie kleine Wellen in der Stille des Morgens verhallten
„Und als ich versuchte, davor wegzulaufen, half es mir keineswegs, denn die Gedanken gehen ihren eigenen Weg, Die Gedanken sind unbarmherzig und die Gefühle haben mich immer und immer wieder eingeholt….und aus diesem Grund habe ich dieses mal anders gehandelt“.
Sie atmete tief ein und spürte die frische Morgenluft in ihren Lungen
„Ich laufe nicht weg, sondern nehme sie an, und warte ab, was die Zukunft bringen wird"
leise und bedacht sprach sie ihre Worte aus.
Sie blickte kurz auf und traf Pis Blick. In seinen Augen lag eine Tiefe, die sie oft zum Nachdenken brachte.
„Ich lernte, dass es falsch ist, vor seinen Gefühlen und sich selber weglaufen zu wollen, das es Dinge gibt, die das Herz verlangt und welche, die der Kopf verbietet. Es ist ein ständiger Kampf zwischen dem, was wir wollen, und dem, was wir glauben, tun zu müssen.“
Sie hielt inne, als die Worte wie kleine Wellen in der Stille des Morgens verhallten
„Und als ich versuchte, davor wegzulaufen, half es mir keineswegs, denn die Gedanken gehen ihren eigenen Weg, Die Gedanken sind unbarmherzig und die Gefühle haben mich immer und immer wieder eingeholt….und aus diesem Grund habe ich dieses mal anders gehandelt“.
Sie atmete tief ein und spürte die frische Morgenluft in ihren Lungen
„Ich laufe nicht weg, sondern nehme sie an, und warte ab, was die Zukunft bringen wird"
leise und bedacht sprach sie ihre Worte aus.
#71
Sie sprach für ihn in Rätseln. Kurz hielt er inne und sah sie fragend an-
"Das musst du mir besser erklären. Vor welchen Gefühlen wollest du davon laufen? Und warum? Und warum verbietet dir dein Kopf deinen Gefühlen nach zu gehen? Ich meine, ich verstehe es wenn es gewissen Regeln gibt und man sich in manchen Dingen einfach gedulden muss. In wie weit hast du nun anders Gehandelt? Du bist nun noch weiter von zu Hause weg gelaufen als jemals zuvor."
Die Ohren der Kinder wurden immer größer und Pi schickte sich an die Kinder weg zu schicken, indem er ihnen jeweils einen Korb in die Hand drückte und die Anweisung gab das sie sich warm anziehen sollten.
"Das musst du mir besser erklären. Vor welchen Gefühlen wollest du davon laufen? Und warum? Und warum verbietet dir dein Kopf deinen Gefühlen nach zu gehen? Ich meine, ich verstehe es wenn es gewissen Regeln gibt und man sich in manchen Dingen einfach gedulden muss. In wie weit hast du nun anders Gehandelt? Du bist nun noch weiter von zu Hause weg gelaufen als jemals zuvor."
Die Ohren der Kinder wurden immer größer und Pi schickte sich an die Kinder weg zu schicken, indem er ihnen jeweils einen Korb in die Hand drückte und die Anweisung gab das sie sich warm anziehen sollten.
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#72
...Überlegend sah sie Pi an
„du weißt ich bin jung… du sagst immer… hier bin ich eine Junge" begann sie und ein schelmisches Lächeln umspielte ihre Lippen.
„Auf Althea wurde ich keineswegs so gesehen, als ich älter wurde, wie es nun mal so ist, begannen sich die ein oder anderen Herren… für mich zu interessieren… es war neu, es war spannend, und aufregend… ein Abenteuer, das mein Herz schneller schlagen ließ. Ich spürte eine gewisse Art der Zuneigung , wie ich mit dem Feuer der Gefühle spielte, ohne zu merken, wie riskant das war.“
„...Da war dieser Seraph, ich denke, du bist ihm ab und an in der Gemeindehalle begegnet? Dann wirst du wissen, dass er um einiges älter war, als ich es bin,… ein charismatischer Mann, der mir seine Liebe in den schillerndsten Farben malte er umwarb mich, beteuerte mir seine Gefühle und seine Liebe… Vater Etoh war diese Verbindung nicht recht,der große Altersunterschied und die Tatsache, dass er als neutral galt, machten ihm Sorgen.“
Chayna schüttelte den Kopf und seufzte leise.
„Und… ich weiß nicht, Pi… ich wollte einfach Vater trotzen, spürte selber, das meine Gefühle nicht die von jenem Mann entsprachen und mein Verstand wusste es, aber mein Herz war wie verzaubert ich wusste das diese Verbindung nicht zustande kommen sollte… Ich ließ mich immer mehr darauf ein, obgleich es nicht gut für mich war. Er bedrängte mich, bis ich nicht mehr weiter wusste…“
sie ließ nun viel… sehr viel aus und Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, als sie die weiteren Worte wählte
… „Dann ging er auf eine Reise, mit dem Vorhaben, das wenn er wiederkäme er bei Vater Etoh um meine Hand anhalten wollte…. Das war der Punkt wo ich weglief…. Ich wollte nur noch fort von daheim, Ich sprach mit Vater Sajin und Vater Etoh, doch ich teilte nie das wahre Geheimnis meines Aufbruchs…und dann…. Sind wir zu Berg gegangen."
Sie hielt inne und blickte Pi tief in die Augen, als würde sie ihm eine unausgesprochene Wahrheit anvertrauen.
„Ich müsste dir so viel erzählen, damit du verstehst, was in mir vorgegangen war. Weißt du es gibt Dinge, die ich noch nicht einmal mir selbst eingestanden habe“
„du weißt ich bin jung… du sagst immer… hier bin ich eine Junge" begann sie und ein schelmisches Lächeln umspielte ihre Lippen.
„Auf Althea wurde ich keineswegs so gesehen, als ich älter wurde, wie es nun mal so ist, begannen sich die ein oder anderen Herren… für mich zu interessieren… es war neu, es war spannend, und aufregend… ein Abenteuer, das mein Herz schneller schlagen ließ. Ich spürte eine gewisse Art der Zuneigung , wie ich mit dem Feuer der Gefühle spielte, ohne zu merken, wie riskant das war.“
„...Da war dieser Seraph, ich denke, du bist ihm ab und an in der Gemeindehalle begegnet? Dann wirst du wissen, dass er um einiges älter war, als ich es bin,… ein charismatischer Mann, der mir seine Liebe in den schillerndsten Farben malte er umwarb mich, beteuerte mir seine Gefühle und seine Liebe… Vater Etoh war diese Verbindung nicht recht,der große Altersunterschied und die Tatsache, dass er als neutral galt, machten ihm Sorgen.“
Chayna schüttelte den Kopf und seufzte leise.
„Und… ich weiß nicht, Pi… ich wollte einfach Vater trotzen, spürte selber, das meine Gefühle nicht die von jenem Mann entsprachen und mein Verstand wusste es, aber mein Herz war wie verzaubert ich wusste das diese Verbindung nicht zustande kommen sollte… Ich ließ mich immer mehr darauf ein, obgleich es nicht gut für mich war. Er bedrängte mich, bis ich nicht mehr weiter wusste…“
sie ließ nun viel… sehr viel aus und Ein Schatten huschte über ihr Gesicht, als sie die weiteren Worte wählte
… „Dann ging er auf eine Reise, mit dem Vorhaben, das wenn er wiederkäme er bei Vater Etoh um meine Hand anhalten wollte…. Das war der Punkt wo ich weglief…. Ich wollte nur noch fort von daheim, Ich sprach mit Vater Sajin und Vater Etoh, doch ich teilte nie das wahre Geheimnis meines Aufbruchs…und dann…. Sind wir zu Berg gegangen."
Sie hielt inne und blickte Pi tief in die Augen, als würde sie ihm eine unausgesprochene Wahrheit anvertrauen.
„Ich müsste dir so viel erzählen, damit du verstehst, was in mir vorgegangen war. Weißt du es gibt Dinge, die ich noch nicht einmal mir selbst eingestanden habe“
#73
Nachdenklich sah er nun vor sich hin und nickte ab und an.
"Hm..ich denke ich verstehe schon. Und ja, dieser Seraph war wirklich zu alt für dich" dabei grinst er sie nun an.
"Komm wir fragen Coco ob sie für dich noch etwas anderes zum anziehen hat. Ich denke deine Kleidung könnte dem Wetter hier nicht so recht trotzen. Es könnte kalt werden."
Als Pi und Chayna zu Coco gingen um bei ihr nach wärmerer Kleidung für Chayna zu fragen, sah Coco beide skeptisch an
"Vielleicht habe ich da noch was, aber mit den ihren Flügeln solltet ihr nach Arnulfsheim gehen und sie dort einkleiden."
Coco gab Chayna eine dicke, warme, aus Pelz gefertigte Hose, dazu dicke Schuhe und eine Jacke mit Mütze.
Sie sah sich Chayna genau an, nahm ein Messer in die Hand und schnitt in den Rücken der Jacke zwei Schlitze so dass ihre Flügel hindurch passten.
Eisländer waren mitunter unheimlich praktisch veranlagt und setzten jede Lösung in die Tat um.
Pi bestätigte Cocos Vorschlag für Chayna neue Kleidung zu besorgen.
"Nach den Feiertagen können wir nach Arnulfsheim gehen. Pjeer wollte mich da auch schon hin schicken."
Nachdem sich Chayna umgezogen hatte sah er sie mit einem schiefen Grinsen an.
"Eine echte Eisländerin."
"Hm..ich denke ich verstehe schon. Und ja, dieser Seraph war wirklich zu alt für dich" dabei grinst er sie nun an.
"Komm wir fragen Coco ob sie für dich noch etwas anderes zum anziehen hat. Ich denke deine Kleidung könnte dem Wetter hier nicht so recht trotzen. Es könnte kalt werden."
Als Pi und Chayna zu Coco gingen um bei ihr nach wärmerer Kleidung für Chayna zu fragen, sah Coco beide skeptisch an
"Vielleicht habe ich da noch was, aber mit den ihren Flügeln solltet ihr nach Arnulfsheim gehen und sie dort einkleiden."
Coco gab Chayna eine dicke, warme, aus Pelz gefertigte Hose, dazu dicke Schuhe und eine Jacke mit Mütze.
Sie sah sich Chayna genau an, nahm ein Messer in die Hand und schnitt in den Rücken der Jacke zwei Schlitze so dass ihre Flügel hindurch passten.
Eisländer waren mitunter unheimlich praktisch veranlagt und setzten jede Lösung in die Tat um.
Pi bestätigte Cocos Vorschlag für Chayna neue Kleidung zu besorgen.
"Nach den Feiertagen können wir nach Arnulfsheim gehen. Pjeer wollte mich da auch schon hin schicken."
Nachdem sich Chayna umgezogen hatte sah er sie mit einem schiefen Grinsen an.
"Eine echte Eisländerin."
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#74
Chayna musste bei dem skeptischen Blick von Coco etwas lachen,
„ähm ja… mit den Schwingen und passende Kleidung ist es hier natürlich nicht so einfach“
Sie fächerte jene kurz auf, und als sie Coco dann mit dem Messer sah, schwante ihr was jene machen würde.
„Herje, deine gute Kleidung du wirst doch wohl nicht“
doch schon waren die beiden schlitze gesetzt.... rasch zog sie sich aus, ließ sich von beiden beim ankleiden helfen, drehte und wendete sich dann vor ihnen und ihre Augen funkelten vergnügt….
„Ungewohnt, aber es fühlt sich sehr sehr gut an, wie kleidet es mich? Vielen vielen Dank, Coco, am liebsten würde ich dich kurz umarmen, aber? Weiß nicht ob es dir recht wäre?“
Chay sprach Gewohnheitsgemäß aus, was ihr gerade durch den Kopf ging ....sie lief einige schritte mit den dicken Schuhen… und hoppla…. Stolperte sogleich, musste sie sich doch erst an dieses ungewohnte Gefühl gewöhnen, gewiss besaß sie einige Kleidung die etwas wärmer waren, aber jene waren für Eisland noch lange nicht ausreichend
„Arnulfsheim? Ist das die nächste größere Ortschaft?“
„ähm ja… mit den Schwingen und passende Kleidung ist es hier natürlich nicht so einfach“
Sie fächerte jene kurz auf, und als sie Coco dann mit dem Messer sah, schwante ihr was jene machen würde.
„Herje, deine gute Kleidung du wirst doch wohl nicht“
doch schon waren die beiden schlitze gesetzt.... rasch zog sie sich aus, ließ sich von beiden beim ankleiden helfen, drehte und wendete sich dann vor ihnen und ihre Augen funkelten vergnügt….
„Ungewohnt, aber es fühlt sich sehr sehr gut an, wie kleidet es mich? Vielen vielen Dank, Coco, am liebsten würde ich dich kurz umarmen, aber? Weiß nicht ob es dir recht wäre?“
Chay sprach Gewohnheitsgemäß aus, was ihr gerade durch den Kopf ging ....sie lief einige schritte mit den dicken Schuhen… und hoppla…. Stolperte sogleich, musste sie sich doch erst an dieses ungewohnte Gefühl gewöhnen, gewiss besaß sie einige Kleidung die etwas wärmer waren, aber jene waren für Eisland noch lange nicht ausreichend
„Arnulfsheim? Ist das die nächste größere Ortschaft?“
#75
Pi nickte zu ihrer Frage.
"Ja 1 Stunde mit Flaga. Arnulfsheim ist eine Palaststadt. Du wirst es dir nicht vorstellen können wenn ich dir nur davon erzähle." erklärte er kurz während er sich selber anzog um kurz darauf mit ihr das Haus zu verlassen.
Das ganze Dorf war in einer dicken Schneeschicht bedeckt. Kinder tobten durch den Schnee und warfen sich mit Schneebällen ab, während sie ihren Weg zu den Toren einschlugen.
Aus dem Ställen am äußeren Dorfrand wurden die Tiere zu den Toren raus getrieben und in verschiedene Gatter gebracht.
Schafe, Schweine, Ochsen, Kaninchen, Hühner und Gänse, hatten sie von ihren fahrten mitgemacht.
10 bis 12 jährige Jungs trugen jeweils eines der Murmeltiere die sie zuletzt gefangen hatten zum Schlachtplatz vor dem Dorf.
Die Landschaft lag in einem reinen weiß vor ihnen. Die Sonne war nicht zu sehen, dennoch war es hell genug um alles gut sehen zu können
Die Nordlichter zogen in ihren grün blauen Band über den Himmel.
"Ja 1 Stunde mit Flaga. Arnulfsheim ist eine Palaststadt. Du wirst es dir nicht vorstellen können wenn ich dir nur davon erzähle." erklärte er kurz während er sich selber anzog um kurz darauf mit ihr das Haus zu verlassen.
Das ganze Dorf war in einer dicken Schneeschicht bedeckt. Kinder tobten durch den Schnee und warfen sich mit Schneebällen ab, während sie ihren Weg zu den Toren einschlugen.
Aus dem Ställen am äußeren Dorfrand wurden die Tiere zu den Toren raus getrieben und in verschiedene Gatter gebracht.
Schafe, Schweine, Ochsen, Kaninchen, Hühner und Gänse, hatten sie von ihren fahrten mitgemacht.
10 bis 12 jährige Jungs trugen jeweils eines der Murmeltiere die sie zuletzt gefangen hatten zum Schlachtplatz vor dem Dorf.
Die Landschaft lag in einem reinen weiß vor ihnen. Die Sonne war nicht zu sehen, dennoch war es hell genug um alles gut sehen zu können
Die Nordlichter zogen in ihren grün blauen Band über den Himmel.